999CINEASTOR666 - Kommentare

Alle Kommentare von 999CINEASTOR666

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    Die Brady Family (OT: The Brady Bunch Movie) / US / 1995

    >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

    "Früher war alles besser"

    Die Brady Family ist in den Seventies hängengeblieben, obwohl bereits die Nineties angebrochen sind. Aus diesen gegenübergestellten Sittengemälden zieht der Spielfilm sein Amüsement, das aber stets nur leicht über Durchschnitt liegt.

    DIE BRADY FAMILY ist eine oberflächliche Gesellschaftssatire, die einzig und allein durch ihren schrillen Charme bei guter Laune halten kann.

    Die Werte und Ideale einer gekünstelten Bilderbuchfamilie, die direkt aus einer Dauerwerbesendung der 70er-Jahre stammen könnte, werden sowohl zurückgesehnt als auch ironisch dekonstruiert, als die heile Welt des Clans auf die Veränderungen der Zeit trifft, doch sie mit ihrer Friede, Freude, Eierkuchen-Mentalität unbeirrt und blauäugig die Wogen glätten können und den 90ern eins auswischen.

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      999CINEASTOR666 21.05.2019, 17:20 Geändert 25.11.2020, 17:17

      Magdalena - vom Teufel besessen (AT: In der Gewalt des Bösen / Magdalena – Kein Platz für die Hure / Devil’s Female / Magdalena, Possessed by the Devil / Beyond the Darkness) / DE / 1974

      >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

      "Ein wahrhaft ungeheuerlicher Film"

      Die überschwänglich schmierigen 70er brachten dieses fürs Bahnhofskino prädestinierte DER EXORZIST-Rip-off aus good ol' Germany hervor, das im Stile eines altbackenen Fernsehkrimis stümperhaft inszeniert ist und mit allem Besessenheits-Pipapo aufkreuzt, wie schmerzhafte Verrenkungen, teuflischer Knick Knack, wild gewordenes Mobiliar, vulgäres Gefluche etc.

      Mal ganz davon abgesehen, dass der hauchdünne Plot die meiste Zeit auf der Stelle trampelt und das Scheißhausfliegen-Gesumme irgendwann heftig auf die Klöten geht, fehlt es dem urig-bayrischen Schlock gewaltig an Charme und Atmosphäre, der von WALTER BOOS auf die Menschheit losgelassen wurde, der auch einige Report-Filme verbrochen hat.

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        999CINEASTOR666 19.05.2019, 12:14 Geändert 28.01.2025, 15:30

        Der Werwolf von Tarker Mills (OT: Silver Bullet / AT: Stephen King's Werwolf von Tarker Mills / Cycle of the Werewolf) / US/NL / 1985

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        Dass es sich bei DER WERWOLF VON TARKER MILLS um eine STEPHEN KING-Verfilmung handelt, ist unverkennbar, da seine typischen Muster und Motive offensichtlich vertreten sind.

        Zu dem gesellt sich, ein traumhafter 80er-Jahre-Charme und die entsprechende Atmosphäre.

        Die Inszenierung wirkt nicht unbedingt kostengünstig, dennoch besitzt der Film seine trashigen Momente, die aber beinahe etwas kultiges haben. Die Albtraum-Sequenz des Pfaffen ist mir dahingehend im Gedächtnis geblieben.

        Die Werwolf-Angriffe sind überraschend heftig, was den krassen Kontrast bildet, zum kindlichen Spieltrieb und der Mehrweg-Detektivarbeit.

        Das Overacting einiger Darsteller sorgt überdies für ein klein wenig Amüsement, ohne fremdkörperlich zu sein.

        Was man ankreiden kann, ist, dass das Tempo recht behäbig zu Werke geht, und dass das Ganze nicht wirklich dem Anspruch eines ernstzunehmenden Horrorfilms entspricht, weil die Umsetzung recht locker ist und deswegen keine sonderliche Angst verbreitet.

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          Dead in the Woods (OT: The 6th Friend) / US / 2016

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          THE 6TH FRIEND, in good ol’ Germany in DEAD IN THE WOODS umbenannt, weil es so schön reißerisch klingt, soll ein Slasher sein, der trotz starkem Östrogen-Anteil, keine weibliche Intuition beweist, was eine andersartige Sicht- und Herangehensweise an das Subgenre anbelangt.

          Die erste Hälfte ist furchtbar geschwätzig und beginnt bereits anstrengend zu werden, als der feuchtfröhliche Mädelsabend zur hysterischen und sonderbaren Gruppentherapie wird.

          Die zweite Hälfte macht es auch nicht besser, mit ihren faden Kills und dem lauen Twist, Fake und Reality nicht unterscheiden zu können, womit Famegeilheit das Motiv ist.

          Final Girl und Killer verhalten sich fortan völlig irrational und nervtötend, bis zum unspektakulären Schlussstrich.

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            999CINEASTOR666 18.05.2019, 14:19 Geändert 18.05.2019, 15:04

            Close - Dem Feind zu nah (OT: Close) / GB/US / 2019

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            In vielen ihrer Filme finde ich NOOMI RAPACE herausragend, doch in CLOSE - DEM FEIND ZU NAH kann sie ihr Können nicht ansatzweise unter Beweis stellen.

            Nach einem starken Auftakt, erwartet man mehr starke Actionszenen, die bestenfalls mit Thrill einhergehen. Doch bekommt ein Frauendrama, in dem die spärlich angeordnete Leibwächter-Offensive plump und beinahe störend wirkt.

            Zwei Frauen, die glauben, nichts und niemanden zu haben, finden wegen ihrer scheinbaren Parallelen zueinander, auf Leben und Tod.

            Ganz nett, aber leider zu generisch, um spannend zu sein.

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              999CINEASTOR666 18.05.2019, 13:50 Geändert 01.05.2023, 12:33

              A Breath Away (OT: Dans la brume / AT: Just a Breath Away) / FR/CA / 2018

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              “Wenn man nur einen Atemzug vom Tod entfernt ist ...“

              Dieser Mystery- und Science-Fiction-Katastrophenfilm aus France kann sich optisch sehen lassen, bietet engagierte Darsteller*innen wie sympathische Figuren und übt nebenbei Kritik an Luftverschmutzung.

              Leider zieht sich der familiäre Überlebenskampf durch den dichten, toxischen Nebel und über Häuserdächer an einem bestimmten Punkt, sodass das Interesse allmählich schwindet und auch nicht mehr zu Kräften kommt, weil es an apokalyptischen Rambazamba fehlt und Batterie wechseln kein Nägelkauen verursacht.

              Beim Schlussakt gerät A BREATH AWAY zudem ins Straucheln und serviert auf die Schnelle einen mäßigen Abschluss.

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                999CINEASTOR666 18.05.2019, 12:41 Geändert 19.05.2019, 11:38

                Replicas / GB/CN/PR/US / 2018

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                REPLICAS ist wieder einmal ein Beispiel, für schlampige Drehbuch-Autorenarbeit. Im Grunde besitzen die Ansätze allesamt Potential, doch das Machen und Tun ist in vielerlei Hinsicht viel zu lax.

                KEANU REEVES spielt einen Wissenschaftler, der versucht, den menschlichen Verstand in synthetische Körper, Roboter zu integrieren, was schief läuft.

                Bei einem Autounfall sterben seine Frau und seine drei Kinder, deren Leichen er bergen kann und Knall auf Fall seinen Kumpel und Kollegen kontaktiert, der sich mit dem Klonen beschäftigt.

                Der Kumpel und Kollege äußert zwar des Öfteren Bedenken und Konsequenzen, zieht das Ganze aber trotzdem ohne Wimpernzucken durch und stiehlt bspw. Laborequipment für mehrere Millionen Dollar.

                Sowohl das Klonen als auch das Integrieren des menschlichen Verstandes, verlaufen reibungslos.

                Auch nachdem die geklonte Ehefrau postwendend von der doch eigentlich grausigen Wahrheit ihrer Existenz und der der Kinder erfährt, ist sie völlig gefasst und unterstützt ihren treusorgenden Ehemann in allen Belangen.

                D. h. es existieren überhaupt keine Risiken und Nebenwirkungen, was dem Spannungsaufbau und der Intensität unpässlich ist.

                Erst nachdem die Firma herausfindet, was vonstattengeht, und sich nicht als Biotech-Unternehmen offenbart, gibt es erste Komplikationen. Leider wird dieser Strang auch nicht ausformuliert, so bleibt im Verborgenen, was die “Firma“ ist, wer dahintersteckt und was genau geplant sein soll.

                Das Ende schießt den Vogel aber vollends ab, in dem der Verstand des Wissenschaftlers erfolgreich in einen Roboter geuploadet wurde und das Forschungs-Business weiterbetreibt, während sich der echte Wissenschaftler um seine Klon-Familie kümmert.

                Trotz aller Miesepetrigkeit meiner gefundenen Worte, verfolgte ich REPLICAS mit Interesse und wurde kurzweilig unterhalten, sodass ich den Durchschnitt wage.

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                  999CINEASTOR666 18.05.2019, 11:50 Geändert 19.05.2019, 21:38

                  Darkest Hour (OT: The Darkest Hour / AT: The Darkest Hour 3D) / US/RU / 2011

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                  Extraterrestrische Invasoren mit Mikrowellen-Schutzschilde, die im prunkvollen Moskau Menschen pulverisieren und sich von Metallen ernähren, ist doch launiger B-Picture-Stoff.

                  Schwungvoll werden bekannte Motive des Science-Fiction-Films, Mütterchen Russland-Klischees und einige eigene innovative Ideen zu einem unterhaltsamen und abwechslungsreichen Kessel Bunten vermengt, der das schlichte Gemüt kurzzeitig erhellen lässt, wenn in der dunkelsten Stunde per Ghostbusters-Gedächtnis-Kanonen Elektro-Panzer geknackt werden.

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                    999CINEASTOR666 18.05.2019, 11:23 Geändert 18.05.2019, 11:25

                    Xmas Tale (OT: Películas para no dormir: Cuento de navidad / AT: The Christmas Tale / Films to Keep You Awake: The Christmas Tale / X-Mas Tale) / ES / 2006

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                    XMAS TALE gehört dem Anschein nach zu einem Sechserpack, bei dem sich sechs spanische Regisseure mit ihren Genrewerken im TV-Format austoben konnten. Die Idee dafür entstammt, einer spanischen Mystery-Horrorserie der 60er- und 80er-Jahre.

                    Bei XMAS TALE handelt es sich um den Ableger von PACO PLAZA, der danach z. B. [REC], [REC]², [REC]³: GENESIS und VERONICA - SPIEL MIT DEM TEUFEL inszeniert hat.

                    XMAS TALE ist eine eindeutige Hommage an Kinder- und Jugendfilme der 80er-Jahre, die einen Horror-Einschlag besitzen.

                    Ein Gruppe junger, abenteuerlustiger Rabauken entdeckt, eine als Weihnachtsmann verkleidete Bankräuberin, die in eine Grube gefallen ist, und will sie um die Kohle erpressen, bis die Diebin dem Loch entkommen kann, als “Zombie“ Jagd auf die Kids macht und sich ein stillgelegter Vergnügungspark als Todesfalle herausstellt.

                    XMAS TALE schafft sich eine gute Basis, auf der es lohnt aufzubauen. Das wird auch getan, indem die Kids auf die heikle Idee kommen, die Unstimmigkeiten und Konfliktpotential innerhalb der Gruppe schürt. Leider wird sich damit nur etwas zu viel Zeit gelassen, bis es zum Terrorakt kommt, der bis auf eine Einstellung, viel zu wenig in die Vollen steigt.

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                      999CINEASTOR666 12.05.2019, 13:23 Geändert 18.05.2019, 10:36

                      A Real Friend (OT: Películas para no dormir: Adivina quién soy / AT: Films to Keep You Awake: A Real Friend / Monsters) / ES / 2006

                      >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

                      A REAL FRIEND gehört dem Anschein nach zu einem Sechserpack, bei dem sich sechs spanische Regisseure mit ihren Genrewerken im TV-Format austoben konnten. Die Idee dafür entstammt, einer spanischen Mystery-Horrorserie der 60er- und 80er-Jahre.

                      Bei A REAL FRIEND handelt es sich um den Ableger von ENRIQUE URBIZU.

                      A REAL FRIEND geht einen merkwürdigen Weg der Genre-Mixtur. Dreiviertel des Films sind eher schleppend, dennoch nicht uninteressant. Aber irgendwie will das alles nicht zusammenpassen.

                      Der Unterbau erinnert an ein Drama, doch ein kinderfreundlicher Leatherface ist eher amüsant. Klar gibt es Tragikomödien, aber daran erinnert das Ganze nicht zwingend.

                      Das letzte Viertel geht in Richtung Psychothriller, der einen gelungenen Unsicherheitsfaktor birgt, bis das Ganze in ein phantastisches Finale gipfelt, das mir zu drüber gewesen ist.

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                        999CINEASTOR666 12.05.2019, 12:47 Geändert 18.05.2019, 10:39
                        über Blame

                        Blame (OT: Películas para no dormir: La culpa / AT: Films to Keep You Awake: The Room Upstairs / The Room Upstairs / The Secret Door) / ES / 2006

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                        BLAME gehört dem Anschein nach zu einem Sechserpack, bei dem sich sechs spanische Regisseure mit ihren Genrewerken im TV-Format austoben konnten. Die Idee dafür entstammt, einer spanischen Mystery-Horrorserie der 60er- und 80er-Jahre.

                        Bei BLAME handelt es sich um den Ableger von NARCISO IBÁÑEZ SERRADOR, der in den 70ern DAS VERSTECK - ANGST UND MORD IM MÄDCHENPENSIONAT und EIN KIND ZU TÖTEN inszenierte.

                        BLAME ist eher ein Drama, das Stilmittel des Horrorfilms nutzt. Obwohl die Laufzeit mit knapp über einer Stunde meines Erachtens recht kurz ist, zieht sich die Chose ungemein, da es dem im klassischen Grusel verwurzelten Plot nicht gelingt, sonderlich interessant zu wirken, wodurch ihm auch die Suspense verloren geht. Ein langsames Erzähltempo soll eine unheilvolle Atmosphäre aufbauen, doch wenn keine Höhepunkte zu verzeichnen sind, verführt diese Art der Narration zum Gähnen.

                        Abgesehen von der Langeweile, steht die Intention des Ganzen in einem fragwürdigen Licht. Eine Gynäkologin nimmt eine Krankenschwester und ihre Tochter bei sich auf, damit sie ihr in ihrer Privatpraxis hilft, in der sie Patientinnen zur Abtreibungen rät und diese auch illegal vornimmt. Die Föten werden die Toilette heruntergespült, wodurch die Gynäkologin als unmenschliches Monster dargestellt wird, das obendrein auch noch lesbisch ist.

                        BLAME ist sich also auch nicht für Homophobie zu schade. Einen anderen Grund kann ich mir nämlich nicht vorstellen, eine männerhassende Frauenärztin zu zeichnen, die die Fehler der Samenschleudern beseitigt.

                        Das ist harter Tobak, der scheinbar offensichtlich die Meinung des Regisseurs zum Thema Abtreibung widerspiegelt – und zwar Schuld.

                        Zum Schluss rutscht das Ganze auch noch in den psychologischen Horror, als die Krankenschwester zum Schwangerschaftsabbruch gedrängt wird und dem Wahn verfällt, dass sie von ihrem mordenden Fötus verfolgt wird. Das soll wohl nochmal eine Flanke gegen Abtreibungen sein, wie die ethische und moralische Abwärtsspirale die Psyche vergiftet.

                        Selbstverständlich ist das ein schwieriges Thema, worüber jeder selbst entscheiden sollte. Doch dieses Thema dermaßen eindimensional, plakativ-verächtlich, provokant und aggressiv zu behandeln, hätte wirklich nicht sein müssen.

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                          999CINEASTOR666 12.05.2019, 11:27 Geändert 12.05.2019, 11:36

                          Escape Plan - Entkommen oder Sterben (OT: Escape Plan / AT: The Tomb / Escape Plan - Flieh oder Stirb! / Exit Plan) / US / 2013

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                          Die beiden Actionfilm-Legenden SYLVESTER STALLONE und ARNOLD SCHWARZENEGGER gemeinsam vor der Kamera zu sehen, ist für Fans ihrer Filme bereits ein riesiges Highlight. Wenn denn auch noch die Chemie zwischen den beiden stimmt, umso mehr.

                          Obwohl der Plot leider nicht vor Konstruktion und Logiklöchern gefeit ist, ist das kurzweilige Gesamtpaket stimmig genug, um größtenteils darüber hinwegsehen zu können. Außerdem lässt der Hightech-Horror-Knast, den ein Berufs-Ausbrecher notgedrungen auf Herz und Nieren prüft, ein klein wenig Spitzfindigkeit durchblitzen, im riesigen Pool von Gefängnisfilmen.

                          Die Stimmung ist herrlich selbstironisch, fesche One-Liner sind am Start, JIM CAVIEZEL und VINNIE JONES geben flotte Bösewichte ab und die Äktschn ist ordentlich handfest.

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                            999CINEASTOR666 11.05.2019, 16:44 Geändert 18.05.2019, 11:26

                            Amityville Horror - Eine wahre Geschichte (OT: The Amityville Horror) / US / 2005

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                            Das Original sowie seine zahlreichen Fortsetzungen habe ich leider noch nicht gesehen, daher kann ich keine Vergleiche ziehen und das Remake nur für sich bewerten und kommentieren.

                            AMITYVILLE HORROR - EINE WAHRE GESCHICHTE ist ein gelungener und spannender Grusler, mit einem beachtlichen RYAN REYNOLDS in der Hauptrolle, der in einem Spukhaus dem “Wahnsinn“ verfällt und zur intensiven Bedrohung für seine frische Familie wird.

                            Längen sind mir nicht aufgefallen, aber schockierende Momente umso mehr, die im Kopf des Betrachters, den Teufel an die Wand malen.

                            Souverän wird klassischer Spuk und jedwedes Haunted House-Klischee mit dem nötigen Tempo, einem zeitgenössischen Anstrich und geglückten Effekten reizvoll inszeniert.

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                              999CINEASTOR666 11.05.2019, 16:05 Geändert 12.05.2019, 11:31

                              Love Bite - Nichts ist safer als Sex (OT: Love Bite / AT: Love Bite - Monsterjagd im Vollmond) / GB / 2012

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                              "AMERICAN PIE trifft auf AMERICAN WEREWOLF"

                              Dass ich nicht lache ... Eigentlich hätte ich lachen sollen, da es sich um eine Horrorkömodie handelt, doch leider ist der Streifen mal so gar nicht witzig.

                              Spätpubertäre Anti-Frauenversteher sind in ihrem Küstenstädtchen auf der Suche nach einem Stich und reden von nichts anderem.
                              Der Schönling der Gruppe, der seiner versoffenen und rumhurenden Mutter im Hotel aushilft, hat kein Interesse an Flittchen, doch an einer schönen Unbekannten, von der ihr ein merkwürdiger Hotelgast abrät.

                              Nun zieht sich die Chose ohne wirkliche Höhepunkte und ähnelt einer filmischen On-Off-Beziehung, die mehr Off als On ist. Der deutsche Beititel, „Nichts ist safer als Sex“, ist aber erstaunlicherweise brillant, da es der Werwolf auf männliche Jungfrauen abgesehen hat.

                              Von Horror ist hier aber lange Zeit keine Spur, weil sich lieber auf alberne Zoten konzentriert wird, anstatt auf Spannung, Dramaturgie usw. Erst nach einer halben Ewigkeit betritt das haarige Ungetüm die Bühne und hascht den Lenz auch nicht mehr.

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                                999CINEASTOR666 11.05.2019, 15:35 Geändert 11.05.2019, 16:06

                                Hellgirl - Daddys Girl is a little Devil (OT: Hell Girl / AT: Depraved) / US / 2019

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                                Wer zum Henker hat sich solch einen Geister-Bullshit ausgedacht? Die Story ist zum Davonlaufen und kennt keinen Spannungsaufbau. Die Inszenierung ist cheap, die Darsteller sind Gülle, die Schocker sind abgegriffen und der wenige Gore ist reinste Verschwendung. Je weiter das Ganze voranschreitet, desto bekloppter wird es.

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                                  999CINEASTOR666 11.05.2019, 15:17 Geändert 18.05.2019, 13:10

                                  Das Geheimnis von Marrowbone (OT: Marrowbone / AT: Marrowbone / El Secreto de Marrowbone / The Secret of Marrowbone / Marrowbone: The Haunted House) / ES/US / 2017

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                                  Dunkel abgefilmtes, auf Oldschool-Grusel getrimmtes, bedrückendes und verstörend sein wollendes Familiendrama und Psychogramm, das von seiner Geheimnistuerei lebt.

                                  Nach und nach werden die zum Teil erahnbaren Geheimnisse gelüftet und lassen das Mysterium immer mehr schrumpfen, weil nur noch auf einen verworren dargebrachten Twist zugesteuert wird, der zwar durchaus überraschend, aber nicht besonders neu ist.

                                  Die Jungdarsteller-Riege spielt akzeptabel, doch ich konnte keine sonderliche Sympathie für ihre Figuren aufbringen, sodass sich mein Interesse in Grenzen hielt und ich sie weder bemitleiden noch mit ihnen mitfiebern konnte.

                                  Die Dunkelheit der stilvollen und atmosphärisch dichten Inszenierung zog meine Stimmung mit der Zeit herunter und der ruhige und langsame Erzählstil erzeugt nur leidlich Spannung.

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                                    999CINEASTOR666 04.05.2019, 16:21 Geändert 05.05.2019, 12:04

                                    Drive Thru - Fast Food Kills! (OT: Drive Thru / AT: Burger Kill / Death Burger / Drive Thru: Hungry for a Killer Meal? / Hellaburger) / US / 2007

                                    >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

                                    Peinliche Möchtegern-Gs, billige Bitches, schlabbriges Fast Food, ein fies dreinschauender und miese Sprüche klopfender Killerclown, Kohlrabenschwarzer Humor, Selbstironie, deftiger Splatter, Retro- bzw. Oldschool-Charme, heftiger Trash Metal, nicht unbändig nervtötende und strunzdumme Teenies, verspielte Übersinnlichkeit, die supersweete und zur Defloration bereite LEIGHTON MEESTER, ein 18er-Geburtstag und ein dunkles Geheimnis der Vergangenheit erfreuen den Horrorfilm-Junkie.

                                    Diese positiven Aspekte, die auch manchmal Kreativität hervorblitzen lassen, hätten jetzt nur noch mit einer Story gekoppelt werden müssen, die nicht gelegentlich Pinkelpausen einlegt, und auch nicht Innovativität und Spannung in den Allerwertesten tritt.

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                                      999CINEASTOR666 04.05.2019, 14:04 Geändert 18.05.2019, 13:27

                                      Sinister 2 - Achtung, spielende Kinder! (OT: Sinister 2 / AT: Sinister II) / US/GB / 2015

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                                      Im ersten Teil haben wir etwas über Mr. Boogie aka Bughuul (NICHOLAS KING) erfahren. Und zwar, dass er Kinder in sein “Reich“ entführt. Darauf konzentriert sich das Sequel, in dem Mr. Boogie die toten Kids die Drecksarbeit machen lässt.

                                      Dass sich Geister und Dämonen gerne an Kiddies hängen, kennt man aus zahlreichen Flicks. Dort wird es nur meistens subtiler gehandelt, und auch, wenn man es schon erahnen kann, erst im Finale die Katze ausm Sack gelassen.

                                      Dass Kinder Kinder manipulieren, traumatisierte Geschwister, die um Aufmerksamkeit buhlen, ist indes recht nachvollziehbar.

                                      Wo der erste Teil ein geruhsam und düster vorgetragener Grusel-Krimi ist, dessen investigative Arbeit ziemlich zäh, die familiären Spannungen deprimierend und die Inszenierung konsequent dunkel sind, sodass es über die gesamte Laufzeit keinen Stimmungswechsel gibt, legt SINISTER 2 - ACHTUNG, SPIELENDE KINDER! seinen Fokus aufs Familiendrama statt auf den Gruselfilm. Das funktioniert auch größtenteils, ist aber gelegentlich nicht ganz so wohlüberlegt wie der Krimiplot des ersten Teils.

                                      Weil mir der Ansatz gefallen hat, diesmal zumindest die Stimmung wechselvoll war und auch die Super-8-Filme wieder einmal verstörend waren, vergebe ich dennoch, dieselbe Punktzahl wie fürs Original.

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                                        999CINEASTOR666 04.05.2019, 13:02 Geändert 18.05.2019, 13:29

                                        Deadpool 2 (AT: Once Upon a Deadpool / Es war einmal ein Deadpool) / US / 2018

                                        >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

                                        Zwar nicht mehr derart herausragend wie der erste Teil, aber immer noch verdammt sehenswert.

                                        Der erste Teil ist ein extrem kurzweiliges Unterfangen, das ein sehr hohes Tempo vorlegt, musikalisch prächtig untermalt ist und wunderbar politisch inkorrekt zur Sache geht. Eine karikativ-selbstironische Dekonstruktion des familienfreundlichen Superhelden-Universums, dass jenes torpediert mit dem Durchbrechen der Vierten Wand, satirischer Schärfe gegenüber der Popkultur, sardonischer Meta-Sprücheklopferei für den adoleszenten Geist und erhöhtem Gewaltpegel.

                                        All dem muss man auch beim Sequel, das ich im Super Duper $@%!#& Cut gesehen habe, nicht hinterhertrauern, doch das Original hat sich bei der überdrehten Action, wie auch zum Glück beim Einsatz von CGI-Bombast, vornehmlich zurückgehalten und hat den bitterbösen Brachialhumor an erste Stelle gestellt – der genau mein Ding ist. Wohingegen die Fortsetzung eben mehr Wert auf überdrehte Actionszenen und CGI-Bombast legt, was das Potential eher erschöpft statt ausschöpft und erste Verschleißerscheinungen erkennen lasst.

                                        Auch die Trefferquote der Gags fällt niedriger aus, ist aber im Allgemeinen immer noch immens hoch, sodass man trotzdem einen Blick riskieren sollte.

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                                          999CINEASTOR666 01.05.2019, 14:05 Geändert 17.04.2021, 19:29
                                          über Species

                                          Species / US / 1995

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                                          Science-Fiction-Horror mit Erotik-Thriller-Elementen aus den glorreichen 90ern und mit namhafter Besetzung.

                                          Menschliche und außerirdische DNA werden gekreuzt und erschaffen ein weibliches Wesen, das die Tötungsabsicht überlebt und auf der Flucht zur Femme Fatale, zur Sexbestie heranwächst, das kopulieren will. Wenn die Herren der Schöpfung zu aufdringlich sind, endet der Aufriss fatal. Deswegen und zur Vertuschungsaktion muss sie von einem skurrilen Team eingefangen werden.

                                          Temporeich werden altbewährte Genre-Versatzstücke gelungen montiert, wobei abgesehen von Story und Schauspiel, insbesondere die handgemachten Creature-SFX überzeugen können.

                                          Womit man klar kommen sollte ist aber, dass es sich trotz des hochkarätigen Casts, um ein B-Picture handelt, dem Intellektualität schnurzpiepegal ist.

                                          Womit ich leider nicht besonders klargekommen bin, ist, dass man gerade beim wichtigen krönenden Abschluss auf Animationen gesetzt hat, die, aufgrund ihrer minderen Qualität, das bis dahin äußerst positive Gesamtbild ungemein schmälern.

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                                            über Knowing

                                            Know1ng - Die Zukunft endet jetzt (OT: Knowing) / US/GB/AU / 2009

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                                            Wenn KNOW1NG - DIE ZUKUNFT ENDET JETZT im Mystery-Bereich herumtollt, wird durchaus Interesse geschürt, obwohl sich währenddessen bereits Ungereimtheiten auftun.

                                            Die Ungereimtheiten hätten aber ausgebügelt werden oder in den Hintergrund rücken können, wenn man sich fortan etwas vernünftiges ausgedacht hätte.

                                            Doch leider wird KNOW1NG - DIE ZUKUNFT ENDET JETZT mit fortschreitender Laufzeit immer abstruser, wodurch meine Bewertung nach und nach in den Keller rutschte.

                                            Das grottige Ende hat mich dazu bewegt, ihn schließlich „unterdurchschnittlich“ abzustrafen, trotz einer optisch guten Aufmachung und überzeugenden Performance von NICOLAS CAGE.

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                                              999CINEASTOR666 01.05.2019, 10:12 Geändert 01.05.2019, 14:02

                                              Vendetta - Alles was ihm blieb war Rache (OT: Aftermath / AT: 478 / Aftermath: Impact) / US/GB / 2017

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                                              Zwei Schicksale, die ein Unglück verbunden hat, werden abwechselnd erzählt, bis sie am Ende verhängnisvoll aufeinandertreffen.

                                              VENDETTA - ALLES WAS IHM BLIEB WAR RACHE erzählt eine Geschichte nach wahren Begebenheiten, die es eigentlich verdient erzählt zu werden und auch schauspielerisch glaubwürdig rübergebracht wird.

                                              Doch leider ist der Unterhaltungswert sehr gering, da die Geschichte äußerst behutsam, in leisen Tönen und bedrückend vorgetragen wird.

                                              Dass ein Drama bedrückend ist, ist zwar ein gutes Vorzeichen, doch in der Summe sind der ruhige Erzählstil, die Wortkargheit und die Bedrücktheit mühselig.

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                                                999CINEASTOR666 27.04.2019, 19:32 Geändert 18.05.2019, 12:55

                                                Der Auftrag - Für einen letzten Coup ist es nie zu spät! (OT: The Forger) / US / 2014

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                                                DER AUFTRAG - FÜR EINEN LETZTEN COUP IST ES NIE ZU SPÄT! ist lange Zeit vielmehr ein Familiendrama um einen Vater, der seinem krebskranken Sohn drei Wünsche erfüllen will, wie ein Djinn.

                                                Damit er diese Wünsche erfüllen kann, muss er zuerst aus dem Knast freikommen, wozu er einen Kriminellen anheuerte, der den Richter bestochen hat.

                                                Diese Gefälligkeit bleibt selbstverständlich nicht ungesühnt. Er soll ein Gemälde von CLAUDE MONET fälschen, für einen mächtigen Kunden, und gerät dabei immer mehr unter Druck.

                                                Bei den drei Wünschen des Sohnes handelt es sich darum, dass er seine Mutter kennenlernen will, Sex haben möchte und letztlich am Coup beteiligt sein will.

                                                Dieser Mischmasch aus Familiendrama und Heist-Movie ist auf beiden Seiten unausgereift und kann nur mittelmäßig überzeugen.

                                                Doch weil der Coup letztlich ganz clever gedeichselt ist, lege ich noch einen halben Punkt obendrauf.

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                                                  999CINEASTOR666 27.04.2019, 13:24 Geändert 27.04.2019, 14:17

                                                  Gallows Hill - Verdammt in alle Ewigkeit (OT: Gallows Hill / The Damned / AT: The Possession at Gallow's Hill / The House on Gallows Hill) / US / 2013

                                                  >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

                                                  Kein Totalausfall von Schundwerk, doch ersichtlich, dass der Flick niedrig budgetiert ist. Wodurch Einfälle entweder komplett gestrichen werden mussten oder nur unzulänglich umgesetzt werden konnten.

                                                  Ja, ich glaube erkannt zu haben, dass die Macher schon Einfälle hatten, doch der Geldbeutel zu knapp war, um etwas daraus machen zu können.

                                                  Grundsätzlich sind alle konventionellen Zutaten beisammen, um einen brauchbaren Witchcraft-Schocker zu servieren, der sich ans Besessenheits- und Körpertausch-Muster klammert, wie eine „“Familie“, Unwetter, ein Autounfall, das Hotel auf dem Galgenhügel, ein merkwürdiger, alter Mann und ein unschuldig wirkendes Mädchen im Verschlag.

                                                  GALLOWS HILL - VERDAMMT IN ALLE EWIGKEIT lässt die Katze nur viel zu schnell aus dem Sack, wodurch der Schnellspritzer seine Chancen verspielt.

                                                  GALLOWS HILL - VERDAMMT IN ALLE EWIGKEIT ist ein Selbststeller, da er jede seiner Plotideen sofort ausplaudert. Dramturgisch belächelnswert sterben die Figuren unspektakulär wie die Fliegen, damit Körper getauscht werden können. In welchen Körper getauscht wird, ist auch kein Mysterium, wodurch Spannung flöten geht.

                                                  Das temporeiche Stolpern durch Gruselfilm-Klischees und die Effekthascherei können aber dieses und jenes ausbaden, wobei auch manchmal über die Stränge geschlagen wird, sodass es gelegentlich albern wird.

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                                                    999CINEASTOR666 27.04.2019, 12:20 Geändert 18.05.2019, 12:53

                                                    Criminal Squad - Dirty Jobs, Dirty Cops (OT: Den of Thieves) / US / 2018

                                                    >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

                                                    Von CRIMINAL SQUAD - DIRTY JOBS, DIRTY COPS gibt es drei Schnittfassungen. Ich habe die Originalversion / US-Kinofassung gesehen. Diese geht ca. 20 Minuten länger als die Deutsche Kinofassung. Da ich eben nur die Originalversion / US-Kinofassung gesehen habe, kann ich auch nur diese beurteilen und keine Unterschiede definieren, welche Fassung die bessere / beste ist.

                                                    Bei der Originalversion / US-Kinofassung die ich gesehen habe, sind mir einige Ungereimtheiten aufgefallen, was das Drehbuch anbelangt. Meines Erachtens ist der Scheidungskrieg völlig belanglos, da er nichts zum eigentlichen Plot beiträgt und auch den Charakter nicht tiefer zeichnet.

                                                    Eine sehr merkwürdige Szene ist auch, als sich der Kopf der dreckigen Cops und der Bankräuber in einem Motelzimmer begegnen, zur Knarre starren, der Bankräuber ins Bad zur Nutte latscht und der Cop nichtstuerisch das Zimmer verlässt, um im Wagen zu heulen.

                                                    Dessen Ungereimtheiten unbeachtet, ist CRIMINAL SQUAD - DIRTY JOBS, DIRTY COPS ein top inszenierter und schießwütiger Actionthriller samt grimmigen Unterton und Schwanzvergleich, eine vor Testosteron strotzende Mixtur aus HEAT und TRIPLE 9, in der Bankräuber einen cleveren Plan ausgetüftelt haben, hinter dem ein noch cleverer ausgetüftelter Plan steckt, der zum Schluss zu überraschen weiß.

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