Ioosh698 - Kommentare

Alle Kommentare von Ioosh698

  • 10

    Dieser Kommentar ist ein Wichtelkommentar im Rahmen der diesjährigen Wichtelaktion.

    Für dazlious!

    „Der Brokeback hat uns ganz schön erwischt..."

    BROKEBACK MOUNTAIN

    Ang Lee‘s Meisterwerk ist ein ganz besonderer Film für mich, einer meiner absoluten Lieblingsfilme, wohlgemerkt.

    BROKEBACK MOUNTAIN, damals vor allem in den USA zum vermeintlichen Skandalfilm erkoren, erzählt eine der bewegendsten Liebesgeschichten überhaupt.
    Es ist die Geschichte von Jack Twist und Ennis Del Mar, zwei Cowboys, die im Wyoming der 60er auf dem titelgebenden Brokeback Mountain den Sommer über Schafe hüten.

    Die beiden Männer könnten unterschiedlicher nicht sein:
    Während Jack ein aufgeschlossener und lebhafter Kerl ist, ist Ennis ein schweigsamer und introvertierter junger Mann, der auf keine gute Kindheit zurückblicken kann.

    Aber wie heißt es doch so schön, Gegensätze ziehen sich an...

    Abgeschieden in den Bergen Wyomings, inmitten der ungezähmten Natur und der unvermeidlichen Zweisamkeit, entwickelt sich zwischen Jack und Ennis eine bewegende Liebesgeschichte.

    Für mich persönlich ist es eine der stärksten (Liebes)Geschichten, die jemals über die Leinwand gelaufen sind.

    Eine Beziehung, die in einer Zeit entsteht, in der sie von Grund auf zum Scheitern verurteilt ist.
    Beißende und durchbohrende Blicke von allen Seiten.
    Ein Leben im Ungewissen.
    Ein Leben in Verzweiflung und Lügen.
    Ein Leben in Angst.

    "Hast du nie das Gefühl, ich weiß auch nicht, wenn du durch die Stadt gehst und dich jemand anguckt, ganz misstrauisch, als ob er es wüsste. Dann gehst du weiter und auf einmal gucken dich alle an, als ob sie es auch wüssten."

    Nach dem Sommer auf dem Brokeback trennen sich die Wege der beiden Cowboys.
    Sowohl Jack als auch Ennis heiraten und gründen Familien, doch sie können einander nicht vergessen...

    Ang Lee erzählt die Geschichte von Jack und Ennis über mehrere Jahrzehnte hinweg, und das mit Bravour.
    Lee nimmt sich die nötige Zeit, um seine beiden Hauptfiguren glaubhaft einzuführen, was es mir sowieso immer leichter macht, mich im weiteren Verlauf eines Filmes besser mit den Charaktere identifizieren zu können.
    Auch bei BROKEBACK MOUNTAIN funktioniert das fantastisch.
    Man lernt Jack und Ennis Stück für Stück näher kennen, erfährt viel über ihre Vergangenheit und ihre charakterlichen Eigenschaften, was besonders wichtig ist, um die späteren Handlungen der beiden Männer besser verstehen zu können.

    Im Vordergrund des Filmes steht dabei natürlich die Liebesbeziehung zwischen Jack und Ennis.
    Trotzdem bietet BROKEBACK MOUNTAIN noch viel mehr interessante Facetten...
    Es geht um unerfüllte, nicht erlaubte Liebe, um Sexualität, um Hass auf gleichgeschlechtliche Beziehungen, um Familie, um Freundschaft, um Gefühlschaos, um Leidenschaft, um Selbstbestimmung, darum, über sich hinauszuwachsen und zu erkennen, was man wirklich WILL und LIEBT, WER man sein will und wie man SEIN Leben genießen möchte, bevor es vielleicht zu spät ist.

    Es geht schlichtweg um das Leben selbst, in all seiner Schönheit und all seinem Schmerz.

    „Weißt du was? Ehrlich gesagt... vermiss ich dich manchmal so sehr, dass ich"s kaum aushalte.“

    BROKEBACK MOUNTAIN ist nicht einfach „ein Film über zwei schwule Cowboys“.
    Es ist ein Film über die Liebe selbst, über dieses gigantische Gefühl, ganz egal ob homosexuell oder nicht.

    Dass BROKEBACK MOUNTAIN damals vor allem in den USA für (nicht nachvollziehbare) Aufschreie gesorgt hat, zeigt einmal mehr, dass sich in diesem Land einfach nichts geändert hat.
    Ein Land (und damit sind sicherlich nicht alle Bürger betroffen...) , das die Pornoindustrie anführt, wird auf einmal ganz prüde und aufbrausend, wenn in einem Kinofilm eine kurze Sexszene zwischen zwei Männern zu sehen ist.

    Es gibt Dinge auf dieser Welt, die kann und muss man nicht verstehen...

    Ich meine, wir leben im 21. Jahrhundert, langsam müsste es doch mal jeder begriffen haben.
    Auch wenn ich mir nichtmal im Traum vorstellen könnte, was mit dem gleichen Geschlecht anzufangen, JEDER sollte doch frei wählen dürfen, zu welchem Geschlecht er/sie sich hingezogen fühlt, oder nicht?

    "Wenn das hier irgendwann mal raus kommt, sind wir geliefert."

    Wenn ich daran denke, wie früh der große Heath Ledger gestorben ist und was er noch für großartige Rollen hätte zum Leben erwecken können, mir läuft es kalt den Rücken hinunter.
    Hier zeigt Ledger eindrucksvoll, dass er viel mehr war als „nur“ der Joker aus THE DARK KNIGHT.
    Ich kaufe ihm seine Rolle zu 100% ab, Ennis inneren Kampf mit seinen Gefühlen, die er nicht zeigen kann obwohl er weiß, dass sie definitiv vorhanden sind.
    Durch seine stoische Ader und vereinsamte Kindheit frisst er sämtliche Probleme in sich hinein und zerbricht gegen Ende fast daran.
    Eine gigantische Leistung eines herausragenden Schauspielers, berührend gespielt!

    Daneben Jake Gyllenhaal, der sich über die Jahre hinweg wahrlich zu einem richtig starken Brett in Hollywood gemausert hat.
    Er stellt als Jack „fucking“ Twist den genauen Gegenpol zu Ennis dar, aufgeschlossen, gesprächsfreudig und stets nach einer Lösung suchend.
    Er nimmt den aktiven Part der Beziehung ein, möchte sein Leben mit Ennis teilen, während dieser Angst vor möglichen Folgen hat, sollte die Beziehung der beiden tatsächlich auffliegen.

    Ennis: „Zwei Männer, die zusammen leben? Niemals! Ich meine, wir können uns treffen. Ab und zu mal, ganz weit weg... Mitten im Nirgendwo... Aber..."
    Jack:"Ab und zu mal... Alle verdammten vier Jahre?"
    Ennis:"Tja, wenn man es nicht ändern kann, Jack, dann muss man wohl damit leben."
    Jack:"Wie lange denn?"
    Ennis:"So lange, wie wir können. Und wir können uns an nichts festhalten."

    Eine meiner liebsten Rollen von Jake Gyllenhaal, keine Frage!

    Auch die Nebenrollen, vor allem in Form von Michelle Williams und Anne Hathaway, wissen auf ganzer Linie zu überzeugen.
    Auch ihnen nimmt man ihre Rollen voll und ganz ab.
    Michelle Williams als Alma, Ennis Frau, die mitansehen muss wie ihr Mann einen anderen Mann küsst und an diesem Wissen, dass Ennis und Jack eben nicht nur zum Angeln in die Berge fahren, nach und nach kaputt geht.
    Bewegend gespielt!
    Und auch Anne Hathaway als Jacks Frau Lureen kann überzeugen, auch wenn ihre Figur im Vergleich zu den anderen Charakteren wohl ein wenig im Hintergrund steht.

    Doch was wäre der Brokeback ohne den wunderschönen Score von Gustavo Santaolalla?
    Mit einfachsten akustischen und doch so unfassbar wirksamen Mitteln, hat der argentinische Komponist hier ein Meisterwerk von einem Filmsoundtrack erschaffen, welches mich jedes Mal auf‘s neue in seinen Bann ziehen kann.
    Sanfte und berührende Klänge, die einfach wunderbar zum Gesamtbild des Filmes passen.
    Ein mehr als verdienter Oscar!
    Auch die malerische Bilder, vor allem auf dem Brokeback, sind schlichtweg wunderschön anzusehen und von einer natürlichen und doch erhabene Schönheit.
    Man möchte am liebsten seine Sachen packen und selbst für ein paar Tage in die Berge fahren...
    Natürlich muss man auch Ang Lee‘s Regiearbeit selbst loben, nicht ohne Grund wurde er dafür mit dem Oscar geehrt.
    Er hat dieses sensible Thema letztlich mehr als gelungen umgesetzt und definitiv seinen Anteil an der Klasse des Filmes, wofür man nur den Hut ziehen kann.
    Ich bin sonst kein Fan seiner Filme, aber hier hat er einfach alles richtig gemacht.

    BROKEBACK MOUNTAIN - Ang Lee‘s Meisterwerk hatte mich bereits beim ersten Mal voll erwischt, ohne dass ich damit auch nur ansatzweise gerechnet hatte.
    Über die Jahre hinweg hat sich der Brokeback so sehr in mein Herz gekämpft, dass ich ihn mittlerweile als einen der für mich 10 wichtigsten Filme in meinem Leben ansehe.
    Ich neige zwar gern mal zu kleinen Übertreibungen, aber ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass es für mich kaum einen perfekteren Film auf dieser Welt gibt.
    Es gibt kaum ein anderes Werk, das mich seelisch so sehr erwärmt und gleichzeitig so sehr verletzt, und zwar immer wieder auf‘s neue.
    Ich bin jedes Mal berührt und glücklich zugleich, wenn sich Jack und Ennis ihren Gefühlen hingeben und sich ineinander verlieben, nur um dann am Ende einmal mehr feststellen zu müssen, das es im Leben nicht immer mit fairen Mitteln zugeht.
    Das Ende, die allerletzte Szene, gehört für mich zum ergreifendsten, was jemals über die Leinwand gelaufen ist.

    „Jack, ich schwör‘s dir“ - Heath Ledgers berühmte Worte am Ende des Filmes, die seit der Erscheinung des Filmes zum interpretieren einladen.
    In meinen Augen ist es Ennis‘ persönlichster Weg gewesen, auch wenn es dabei, und das wusste Ennis, schon zu spät war, schlicht und einfach „Ich liebe dich“ zu sagen...

    BROKEBACK MOUNTAIN ist ein verdammt stark gespieltes, erzähltes und gefilmtes Drama und einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
    Die emotionale Wirkung, mit der mich BROKEBACK MOUNTAIN erreicht, ist sonst kaum einem anderen Film vergönnt.

    Und aus solch schlauen Sprüchen wie „Pff, der is‘ doch nur was für Tucken“ oder „Wie kann man sich sowas nur anschauen...“ mache ich mir schon lange nicht‘s mehr.

    BROKEBACK MOUNTAIN bewegt mich immer wieder auf‘s neue und am Ende, wenn sich Ennis mit Tränen von Jack verabschiedet und die gemeinsamen Erinnerungen hütet wie einen Schatz, kann ich mir ein paar klitzekleine Tränchen nicht verkneifen.

    Danke, Ang Lee.

    „Wir hätten gemeinsam ein schönes Leben haben können, ist dir das klar? Ein verdammt schönes Leben!“

    Ich wünsche allen moviepiloten einen schönen dritten Advent! :)

    15
    • Da ich über die Feiertage kaum dazu komme ein paar gute (Weihnachts)Filme zu schauen, habe ich ein anderes System für mich entwickelt... ^^
      Ich habe 3 Filme, die ich mir seit Jahren zur Weihnachts/Adventszeit ansehe.
      Beginnen tut diese Tradition am 2. Advent mit TATSÄCHLICH... LIEBE, gefolgt von KEVIN - ALLEIN ZU HAUS am 3. Advent und, meinem persönlichen Highlight, STIRB LANGSAM am Tag vor Heiligabend.

      Dann kann der Weihnachtsmann kommen :D

      P.S.: Wenn ich mir jedes Jahr auf‘s neue STIRB LANGSAM ansehe, dann muss ich jedes Mal erschreckend und fasziniert zugleich feststellen, wie schnell doch ein Jahr vergeht...

      9
      • Euch allen einen schönen zweiten Advent! :)

        Hier mein Kommentar für Filmromantikerin!
        https://m.moviepilot.de/movies/master-
        und-commander-bis-ans-ende-der-welt/kritik?filter=own

        9
        • 8

          Dieser Kommentar ist ein Wichtelkommentar im Rahmen der diesjährigen Wichtelaktion.

          Für Filmromantikerin!

          MASTER AND COMMANDER

          Regisseur Peter Weir hat mich bis jetzt mit jedem seiner Werke überzeugt, sei es nun durch Filme wie DER CLUB DER TOTEN DICHTER, DIE TRUMAN SHOW oder eben diesen hier, MASTER AND COMMANDER.

          Ich habe das Gefühl, dass MASTER AND COMMANDER über die Jahre hinweg fast ein kleines bisschen in Vergessenheit geraten ist und fast schon eine Art Geheimtipp darstellt.
          Vielleicht liegt es daran, dass ebenfalls 2003 mit FLUCH DER KARIBIK eine Filmreihe startete, die ein ähnliches Thema (Seefahrt) aufgegriffen hat, die breite Masse jedoch eher ansprechen dürfte als Peter Weirs Film.
          Man könnte sagen, dass FLUCH DER KARIBIK den Mainstream vertritt und MASTER AND COMMANDER das Arthouse-Genre.

          Aber das nur als kleiner Gedankengang meinerseits.

          MASTER AND COMMANDER ist ein wirklich starker Abenteuerfilm der alten Schule.
          Der Streifen huldigt die klassischen Seefahrerfilme und setzt dabei vor allem auf eine Mischung aus Realismus, Detailverliebtheit und einer wunderbar angenehmen Bodenständigkeit.
          Was heutzutage ein unüberschaubares CGI-Gewitter wäre, ist in MASTER AND COMMANDER eine schlichtweg großartige handgemachte und bewusst auf Realismus getrimmte Inszenierung.

          MASTER AND COMMANDER spielt zur Zeit der napoleonischen Kriege, ein historisch gesehen mehr als ansprechendes Thema, welches ich nur allzu gut kenne...
          In der 10. Klasse haben ein paar meiner Kumpels und ich unsere Projektarbeit über Napoleon Bonaparte geschrieben.
          Aus heutiger Sicht betrachtet wäre diese Thema wahrscheinlich nicht mehr meine erste Wahl, zur damaligen Zeit waren wir aber regelrecht fasziniert von dieser historischen Persönlichkeit, was uns letztlich auch dazu veranlasste eine Arbeit darüber zu verfassen, welche wir auch mehr als zufriedenstellend abgeschlossen haben.

          Im Jahre 1805 erhält das britische Kriegsschiff „HMS Surprise“ den Auftrag, das französische Kaperschiff „Acheron“ abzufangen und dienstuntauglich zu machen.
          Befehligt wird die Crew der „HMS Surprise“ von Captain Jack Aubrey (Russell Crowe), einem erfahrenen und charismatischem Seemann.
          Nach einem ersten Gefecht, bei dem die „HMS Surprise“ nur knapp der vollständigen Zerstörung entgeht, nimmt Jack Aubrey trotz allem die Verfolgung des scheinbar übermächtigem französischen Feindes auf.

          Sein Ziel: Die „Acheron“ fangen und besiegen, und zwar um jeden Preis...

          Schon in den ersten Minuten wird klar, dass MASTER AND COMMANDER vor allem durch seine ungemein dichte und intensive Atmosphäre punktet, der man sich über den ganzen Film hinweg nur schwer entziehen kann.
          Peter Weir legte hier viel Wert auf Authentizität und bemühte sich sichtlich um eine akkurate historische Inszenierung.
          MASTER AND COMMANDER vermittelt dabei einen äußerst interessanten Einblick in das damalige Leben auf einem Kriegsschiff des frühen 19. Jahrhunderts, von den verschiedenen Rängen innerhalb der Besatzung, dem Manövrieren auf hoher See oder diversen militärischen Taktiken.
          Eingepfercht auf engstem Raum und monatelang auf See, wo man als Soldat NIE weiß ob man den nächsten Tag überhaupt erlebt, sei es nun durch Gefechte oder beispielsweise heftige Unwetter - die Strapazen der damaligen Zeit lassen sich im Film sehr gut erkennen und verursachen stellenweise ein fast schon klaustrophobisches Gefühl, das man in seinen besten Momenten schon fast mit Wolfgang Petersens Meisterwerk DAS BOOT vergleichen kann, nur eben über Wasser anstatt unter dem Meer.

          Die Handlung bleibt dabei durchweg gut und vor allem auch spannend erzählt, verlässt sich ganz auf ihre besonnene Erzählstruktur und ihre überzeugenden Darsteller, allen voran Russell Crowe als Captain Jack Aubrey und Paul Bettany als dessen Freund und Schiffsarzt Stephen Maturin.
          Diese beiden Persönlichkeiten stellen das Herzstück der Besatzung dar und geben sich gleichzeitig Rückhalt und Hoffnung, auch wenn sie oft nicht die gleichen Ansichten teilen.
          Während der Captain vollkommen auf seine Befehle und den Drang nach Rache an der „Acheron“ fokussiert ist, versucht der Doktor seinen Freund stets daran zu erinnern, dass auch jeder noch so tüchtige Seemann/Soldat irgendwann mal am Ende seiner Kräfte angelangt ist.

          Wie weit kann und will ein Menschen gehen, wenn sich ein tiefgreifendes Ziel einmal in seinem Verstand eingepflanzt hat?
          Wie viel will man riskieren?
          Welchen Preis ist man bereit zu zahlen?

          Wenn man den Film über eine gute Soundanlage schaut, dürften einem die Kanonenkugeln während der Schlachtszenen nur so um die Ohren sausen, denn der Sound des Filmes (Oscar für den besten Tonschnitt und die beste Kamera) zieht wirklich alle Register!
          Die Schlachtszenen an sich wirken dabei zu keiner Zeit überspitzt.
          Vielmehr versucht man auch hier, einen möglichst realistischen Blick auf die damaligen Kämpfe auf hoher See zu werfen.
          Dabei vermittelt man gekonnt, welch eine blutige und teils unübersichtliche Angelegenheit der Kampf und das Entern auf See war, der Kampf Mann gegen Mann.
          Stark!

          Russell Crowe, damals wahrscheinlich auf dem Höhepunkt seiner Karriere, überzeugt dabei einmal mehr in seiner Rolle als Captain Aubrey.
          Die Ära Russell Crowe’s aus den 2000ern, gerade wenn man an seine ersten schauspielerischen Jahre in diesem Millennium denkt, ist für mich immer noch seine stärkste künstlerische Phase, in der er in zahlreichen starken Filmen fantastische Leistungen gezeigt hat.
          Hier überzeugt Crowe abermals durch sein charismatisches Spiel und seine hängenbleibende Leinwandpräsenz.
          Vielleicht nicht seine beste Rolle, aber definitiv eine mehr als ordentliche Leistung!
          Neben Crowe überzeugt vor allem Paul Bettany als Schiffsarzt, dem ruhigen Gegenpol zu Crowe‘s Charakter.
          Ich mag Paul Bettany ganz gern und hier spielt er in meinen Augen eine seiner besten Rollen.
          Ein harmonisches und toll funktionierendes Duo!
          Abseits von Crowe und Bettany ist MASTER AND COMMANDER bis in die kleinste Nebenrolle großartig und vor allem glaubhaft besetzt!

          MASTER AND COMMANDER bleibt am Ende ein richtig guter und teils viel zu unterschätzter Film.
          Seine zwei Oscars hat sich der Streifen mehr als verdient, wobei die Konkurrenz in Form von DER HERR DER RINGE: DIE RÜCKKEHR DES KÖNIGS zur damaligen Oscarverleihung wahrscheinlich schlichtweg zu groß war.
          Was man ebenfalls noch positiv erwähnen sollte, sind die allesamt liebevoll und detailverliebt zum Leben erweckten Kostüme und natürlich die Darstellung der Kriegsschiffe selbst.
          Beeindruckend!
          Ich bin froh, mir den Film im Rahmen der diesjährigen Wichtelaktion endlich angesehen zu haben (Ich habe ihn glaube ich seit meiner Anmeldung hier vorgemerkt gehabt...^^), denn Peter Weir hat hier einen durchweg gelungenen und atmosphärischen Historienfilm gedreht, von dessen stilsicherer und glaubhafter Inszenierung sich manch anderer CGI-Overkill Genrevertreter eine deftige Scheibe abschneiden könnte!

          Ich wünsche allen moviepiloten einen schönen 2. Advent! :)

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          • 1. James Gandolfini (DIE SOPRANOS): Die Serie konnte meine gesteckten Erwartungen zwar nicht vollkommen erfüllen, ist letztlich aber trotzdem einer der prägendsten Pfeiler der Seriengeschichte, was vor allem an dem großartigen James Gandolfini liegt, der sich als Tony Soprano auf ewig unsterblich gemacht hat! Eine legendäre Leistung, die jedes Lob dieser Welt verdient. Ruhe in Frieden, James!

            2. Michael Imperioli (DIE SOPRANOS): In der Rolle des Christopher Moltisanti hat sich Michael Imperioli sehr schnell zu einem meiner Favoriten aus den SOPRANOS entwickelt und hat aus heutiger Sicht betrachtet wahrscheinlich meinen Lieblingscharakter aus der tollen Serie verkörpert.

            3. Cillian Murphy (PEAKY BLINDERS): Eine der größten Überraschungen für mich in diesem Jahr! Zwar mochte ich den guten Cillian Murphy schon vorher, gerade durch Filme wie DUNKIRK oder BATMAN BEGINS, doch wirklich nachhaltig überzeugt hat er mich erst als Tommy Shelby in der starken Serie PEAKY BLINDERS. Unglaublich, was Cillian Murphy dort für eine Leinwandpräsenz an den Tag legt! Außerdem bin ich auch von seiner Stimme schwer beeindruckt, weshalb PEAKY BLINDERS vor allem im O-Ton ein hartes Brett ist!

            4. Christoph Maria Herbst (STROMBERG): Mit seiner ikonischen Rolle als Bernd Stromberg hat sich Christoph Maria Herbst wohl auf ewig einen Platz in meinem Herzen erspielt. Ich habe die Serie regelrecht verschlungen, ja gar aufgesogen, was vor allem Herbst‘s genialem und nicht kopierbarem Schauspiel geschuldet ist, von dem ich auch nach Ende meiner Sichtung von STROMBERG immer noch nicht genug bekommen kann. Genial!

            5. Jared Harris (CHERNOBYL): Diese (Mini) Serie ist bisher vielleicht DIE intensivste filmische Erfahrung überhaupt für mich gewesen. Ein erschütterndes, hochspannendes und LANGE nachwirkendes Meisterwerk, gekrönt mit einem herausragenden Jared Harris in der Hauptrolle als Waleri Legassow. Es wird Zeit, dass ich mir endlich MAD MEN ansehe...

            Honorable Mentions: Bjarne Mädel als Berthold „Ernie“ Heisterkamp (STROMBERG), Paul Anderson als Arthur Shelby (PEAKY BLINDERS), Zach Braff als J.D. (SCRUBS), John C. McGinley als Dr. Cox (SCRUBS) und David Harbour als Jim Hopper (STRANGER THINGS).

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            • 1. Rum, Whisky oder Wodka?

              Whisky. Es geht doch nicht‘s über einen guten schottischen Whisky👌

              2. In einer Welt der totalen Überwachung, einem repressiven System und einer gleichgeschalteten Gesellschaft: Wo würdest du stehen?

              Darüber müsste ich erstmal intensiv nachdenken. Es ist sicherlich leicht zu sagen, dass ich in einem solchen Szenario vom Untergrund aus agieren würde (es wäre wahrscheinlich auch eine meiner ersten Intentionen), doch ob ich es im Ernstfall tatsächlich so machen würde, ist wiederum eine andere Geschichte.
              Auf jeden Fall würde ich versuchen, dem Regime in irgendeiner Art und Weise die Stirn zu bieten, und da gibt es mit Sicherheit einige Möglichkeiten.

              3. Würdest du im Winter Eis essen gehen?

              Klar. Im Januar 2018 wurden mir alle 4 Weisheitszähne gezogen und danach habe ich auch jede Menge Eis gegessen (oder zumindest hab ich es versucht...^^).
              Abgesehen davon würde mich aber auch so nichts davon abhalten im Winter ein Eis zu essen.

              4. Würdest du im Sommer heißen Kakao trinken?

              Wenn ich Appetit drauf habe, warum nicht?

              5. Gibt es überhaupt Dinge, die du nur zu bestimmten Jahreszeiten tust? Welche?

              Joar, also Glühwein oder Feuerzangbowle werden dann bei mir tatsächlich nur zur Weihnachtszeit konsumiert, anstatt mitten im Hochsommer ^^

              6. Bist du handwerklich begabt?

              Ja.

              7. Wenn du jetzt festlegen könntest, welche Höhepunkte dein Leben in den nächsten fünf Jahren haben würde, welche fünf Dinge sollten dann auf jeden Fall passieren?

              1. Ein ordentlicher Lottogewinn (Hach, wie schön kann Träumen sein...:‘) )
              2. Mein geliebter HSV wird deutscher Fußballmeister (wird nicht passieren...)
              3. Oasis verkünden ihre Reunion (keine Angst, wird ebenfalls nicht passieren...)
              4. Alle vorgemerkten Reiseziele abarbeiten, wobei ich da vor allem an Rom, Barcelona und New York denke.
              5. Gemeinsamer Umzug in eine größere Wohnung.

              8. Kann Putin wirklich auf einem Bären reiten?

              Das interessiert mich ehrlich gesagt so sehr wie das Wetter in Shanghai...

              9. Welche Dinge auf deinem Schreibtisch fallen dir als erstes auf, wenn du deinen Blick darüber schweifen lässt?

              Ein paar Briefe und Musikzeitschriften.

              10. Bist du eher Tesa-Film oder Klebstoff?

              Kommt drauf an für was es gebraucht wird. Tesa-Film kann bei etwas wunderbar funktionieren und Klebstoff dagegen total versagen. Genauso ist es dann auch umgekehrt.
              In der Regel habe ich aber mit beiden Mitteln ganz gute Erfahrungen gemacht, auch wenn es für meinen Geschmack noch bessere Angebote auf dem Markt gibt ;)

              11. Wie motivierst du dich, morgens aufzustehen?

              Dafür brauche ich keine Motivation. Ich bin schon seit Jahren (vor allem berufsbedingt) ein Frühaufsteher, deswegen habe ich mit dem Aufstehen eigentlich nie Probleme.

              12. Welches Lied hörst du zur Zeit wohl am meisten?

              „Pictures Of You“ von The Cure und „Dancing With Myself“ von Billy Idol.

              13. Wenn du allgemein in die Zukunft blickst, kannst du sie eigentlich im positiven Licht sehen?

              Ich versuche es, ja. Meistens klappt es auch ganz gut, aber ab und machen sich auch mal negative Gedanken breit, was denke ich in irgendeiner Hinsicht auch ganz natürlich ist.

              14. Konkret: Was tut man, wenn man sich irgendwie in eine Person verknallt hat und weiß, dass es hundert Gründe gibt, dass es nicht laufen kann, man aber nicht wirklich los kommt? Abstand? Konfrontation? Oder irgendeine andere Lösung? (Ich frage für einen Freund…^^)

              Also ich würde auf jeden Fall jeglichen Kontakt vermeiden, egal wie schwer es einem auch fällt. Ansonsten kommen bei jeder kleinen Begegnung wieder die unterdrückten Gefühle hoch und man findet sich schnell in einem scheinbar unlösbaren Teufelskreis wieder.
              Der Kontaktabbruch wäre denke ich am wichtigsten.
              Außerdem sollte man dabei nicht denken, dass man sich nie wieder in jemanden verlieben kann, nur weil man einmal Pech gehabt hat.
              Dazu fällt mir gerade noch ein Zitat aus Woody Allens VICKY CRISTINA BARCELONA ein: Nur unerfüllte Liebe kann romantisch sein...“

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              • Ich habe die Partnersuche wohl ein bisschen verschlafen...
                Ich suche noch einen Wichtelpartner für den 2., 3. oder 4. Advent.
                Hat jemand Lust ? :)

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                • Dieses Jahr haben sich die Neuentdeckungen in meinem Fall eigentlich in Grenzen gehalten, wobei ich trotzdem drei Schauspielerinnen hervorheben möchte, die mich in diesem Jahr ganz besonders begeistert haben.

                  1. Emma Stone. Ich war zwar schon immer ein Sympathisant von Emma Stone, doch erst dieses Jahr ist sie endgültig zu einer meiner Lieblingsschauspielrinnen geworden, was hauptsächlich ihrer großartigen Leistung in LA LA LAND geschuldet ist. Ich habe den Film dieses Jahr 3 mal gesehen und Emma Stone verzaubert mich in diesem Film immer wieder auf‘s neue.

                  2. Lady Gaga. Ich hätte nie gedacht, dass mir Lady Gaga in A STAR IS BORN so sehr gefallen würde, sowohl schauspielerisch als auch äußerlich, ganz natürlich und ohne Tonnen voller Make Up. In meinen Augen hat sie ihre Rolle neben Bradley Cooper schlichtweg fantastisch und glaubhaft gespielt, und das hätte ich im Voraus NIE gedacht! Ich bin tatsächlich gespannt ob da noch was von ihr kommt. Ich würde es sogar begrüßen.

                  3. Millie Bobby Brown. Als jemand, der den STRANGER THINGS Hype bis zur 3. Staffel total verschlafen hat, war ich letztlich umso erstaunter, dass die Lobeshymnen auf Millie Bobby Brown tatsächlich zutreffen, denn was Sie in ihren jungen Jahren zeigt, gerade im Hinblick auf Mimik, Gestik und Präsenz, ist wahrlich erstaunlich! Bleibt zu hoffen, dass Sie in Zukunft auch neben der genialen Serie überzeugen kann, wovon ich ganz fest ausgehe.

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                  • 1. Du bekommst eine Million Euro. Voraussetzung ist, dass Du in Deinem Leben nie wieder Pommes essen kannst. Nimmst Du an?

                    Klar! Ich mag Pommes zwar, könnte mir aber durchaus vorstellen für immer drauf zu verzichten, sofern ich die 1 Mio.€ auch wirklich bekomme.
                    Gibt es noch ähnliche Angebote?

                    2. Du bekommst die Möglichkeit für eine Woche auf die ISS zu fliegen. Ausbildung und fehlende Arbeitszeiten werden Dir großzügig bezahlt. Nimmst Du an?

                    Nein, ich denke nicht. Dazu hätte ich höchstwahrscheinlich nicht den Mut und außerdem habe ich viel zu viel Respekt vor der Arbeit eines Astronauten.
                    Wobei die Vorstellung natürlich schon ihre Reize hat...

                    3. Alles im Universum schwingt. Überträgt man diese Schwingungen in hörbare Oktaven, kann man theoretisch Planeten hören. Bei welchem Planeten würdest Du gerne wissen, wie er klingt?

                    Saturn.

                    4. Überall auf der Welt gibt es tolle Landschaften. Viele davon kennt jeder, obwohl er noch nie da war. Welche Landschaft aber ist bei der Masse unbekannt, und verdient Deiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit?

                    Puh, das ist jetzt nicht unbedingt mein Spezialgebiet...
                    Ich finde, es gibt unendlich viele, teils gar noch unentdeckte, schöne Landschaften, von denen jede Wert ist gesehen zu werden.
                    Manchmal muss dafür auch gar nicht um die halbe Welt reisen, sondern einfach nur mal einen Fuß vor die eigene Haustür setzten :)

                    5. Wenn Du am Deutschen Schulsystem eine Kleinigkeit ändern könntest, was wäre es?

                    Gute Frage🤔
                    Vielleicht würde ich Kunst als Fach abschaffen.
                    Habe es immer aus tiefster Überzeugung gehasst und nie verstanden, wofür es späteren Leben gut sein soll.
                    Außerdem ist man, sofern man kein künstlerisches Talent besitzt, sowieso meistens im Nachteil.

                    6. Welches Land außer Deinem Heimatland hast Du am Häufigsten besucht?

                    Wenn ich die Kindheitsurlaube mit einrechne, dann ist es Österreich.

                    7. Du hast die Möglichkeit ein Jahr lang in eine fremde Kultur zu tauchen. Welche wäre es?

                    Die antike römische oder griechische Kultur würde mich schon interessieren...🤔

                    8. Welche aktuelle berühmte Persönlichkeit findest Du rein äußerlich am attraktivsten?

                    Emily Ratajkowski.

                    9. Wann warst Du das letzte Mal in/im/auf/bei...
                    Restaurant: 31.10.2019
                    Theater: Keine Ahnung, irgendwann mal vor Jahren mit der Schule
                    Kino: 13.10.2019
                    Konzert: 9.11.2019
                    Sportveranstaltung: 21.9.2019
                    Museum: 2.11.2019
                    Vortrag: Zählt auch der Vortrag zur alljährlichen Arbeitsschutzbelehrung?
                    Ausstellung: 2.11.2019
                    Freizeitpark: Puh, ich war mal im Belantis, das ist allerdings schon wieder etliche Jahre her...
                    Keller: 31.10.2019, um die Winterreifen startklar zu machen. Ansonsten nutze ich ihn kaum.

                    10. Deine Lösung für das E-Roller Problem?

                    Dafür gibt’s keine Lösung, das ist schon zu sehr aus dem Ruder gelaufen, was ja schon im Voraus irgendwie auch wieder abzusehen war...
                    Würden sich die Leute aber auch einfach mal an die Regeln halten und nicht wie Batman im Batmobil durch die Städte feuern, würde es schonmal deutlich weniger Probleme geben...

                    11. Warum ist es einfacher gegen etwas zu protestieren, als sich für etwas einzusetzen?

                    Wenn man sich für etwas einsetzt, muss man (meistens) große Eigeninitiative zeigen und selbst mal Hand anlegen um was zu bewirken. Das bedeutet natürlich Arbeit.
                    Protestieren ist da in der Regel deutlich einfacher, weil man meistens einfach mit auf der Protestwelle reiten kann ohne groß das Ruder übernehmen zu müssen.
                    So sieht’s aus.

                    12. Was ist typisch Deutsch?

                    Ich finde, dass viele (nicht alle) deutsche Mitbürger keinen Sinn für Humor haben bzw. diesem Thema sehr versteift gegenüberstehen, z.B. wenn es mal um schwarzen Humor oder „fortgeschrittenen“ Humor geht, der die Grenzen eines Til Schweiger Filmes übersteigt und schlichtweg kein Mainstream ist.

                    13. Glaubst Du an die String-Theorie?

                    Damit habe ich mich noch nicht beschäftigt, deswegen kann ich da erstmal keine Antwort geben.

                    14. Nenne einen Song der Dein Guilty-Pleasure ist.

                    Wenn MIR ein Song gefällt, dann gefällt er mir auch, egal ob eine andere Person diesen Song halt scheußlich findet und nicht verstehen kann, warum mir dieser Song wiederum gefällt.
                    So ist es dann auch umgedreht. Gefällt mir ein Song nicht, dafür aber beispielsweise meinem Kumpel, dann würde ich ihn dafür nie an den Pranger stellen, da Geschmäcker ganz einfach verschieden sind.
                    Ich muss allerdings zugegeben, dass ich da früher mal anderer Meinung war😅

                    15. Und einen Guilty-Pleasure-Film?

                    Siehe vorherige Frage. Geschmäcker sind verschieden und das ist auch gut so.

                    16. Womit könntest Du am ehesten die Massen verzaubern und berühmt werden?

                    Tja, wenn ich das wüsste, dann hätte ich eine Sorge weniger...^^
                    Wäre mir das benötigte Talent vergönnt, dann definitiv als Musiker.

                    17. Rezepte müssen nicht kompliziert sein, um zu schmecken. Welches Deiner Rezepte ist das wohl einfachste, aber derart gut, dass Du es immer wieder gerne verwendest?

                    Nudeln mit Tomatensoße, ganz klassisch und unkompliziert.

                    18. Was ist eine erstrebenswerte Utopie?

                    Eine Welt ohne Kriege, Hungersnöte und Rassenhass.

                    19. Welchen Film hast Du trotz mehreren Sichtungen bis heute nicht wirklich kapiert?

                    THE TREE OF LIFE. Das ist aber in diesem Beispiel nichts negatives, denn dieser Film gehört für mich zu den faszinierendsten Werken überhaupt, auch wenn ich jeden verstehen kann der ihn furchtbar findet.
                    Ich habe den Film nun schon mehrmals gesehen und er wird für mich wohl immer ein einziges großes Fragezeichen bleiben, an dem ich immer wieder neue erstaunliche Sachen entdecken kann :)

                    20. Mit welcher Figur aus Family Guy, South Park, den Simpsons, Futurama oder ähnlichen Sendungen kannst Du Dich am ehesten identifizieren?

                    Dazu kenne ich die Serien zu schlecht. Ich kann SOUTH PARK und FUTURAMA partout nicht leiden und von den SIMPSONS und FAMILY GUY kenne ich nur ein paar Folgen, wenn überhaupt.

                    21. Was ist eigentlich ein Hipster?

                    Ich bevorzuge die klassischen Hippies ^^

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                    • Willkommen zurück, frenzy! :)
                      Schön, dass die Aktion dieses Jahr wieder stattfindet.
                      Ich bin definitiv dabei! :)

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                      • 8 .5
                        Ioosh698 23.11.2019, 14:33 Geändert 23.11.2019, 15:27

                        Lass das mal den Papa machen,
                        Der Papa macht das gut...

                        Der Papa.
                        Papa Bernd.
                        Bernd Stromberg.

                        Der selbsternannte Vorzeigechef, ein Vorgesetzter, der immer gaaaanz nah dran ist an seinen „Kindern“ und gleichzeitig soooo weit weg ist vom Arbeitsalltag, also der klassischen Tätigkeit der Arbeit selbst.

                        Bernd Stromberg, seines Zeichens unersetzbares Schraubstück der einzig wahren Capitol Versicherung, ein Bindeglied zwischen dem einfachen Arbeitsvolk und den oberen Etagen des Unternehmens, jemand, der sich für seine Kollegen einsetzt und sich selbst, so wie es sich als Vorzeigechef gehört, erstmal ganz hinten anstellt.

                        Schlichtweg ein Chef, ohne den absolut NICHTS läuft, ein unverzichtbares Urgestein.

                        Stromberg, der Mann, der die Arbeit liebt und sich stets auf neue Herausforderungen freut, der einfach selbst mal Hand anlegt, anstatt die Arbeit einfach weiterzugeben.
                        Ein Chef, mit dem man reden kann, der die Probleme immer gleich am Schopf packt und ohne großes Gerede zur Tat schreitet, dem Intrigen und Ränkeschmieden viel zu anstrengend sind und der sich selbst auch gerne kritisch beäugt und Fehler zugibt.

                        „Jeder hat so seine Fehler. Ich muss auch schauen, wo ich nicht ganz perfekt bin.“

                        Stromberg, der Frauenheld, der Mann, dem die Frauen sprichwörtlich in die Hände fallen, die geblendet sind von Bernd Strombergs außergalaktischer Erscheinung, seinem Verständnis, seinem offenen Ohr, seiner unnachahmlichen Klasse im Bett und natürlich seiner bemerkenswerten Bodenständigkeit.

                        Ein Klasse Typ, der Bernd.

                        „Wahrheit hat meistens ganz wenig mit Fakten zu tun. Gefühlte Wahrheit - darum geht`s“

                        STROMBERG, und ich möchte an dieser Stelle auch kurz den Film beleuchten, gehört für mich zum besten, was die deutsche Film/Serienlandschaft jemals hervorgebracht hat.

                        Ich war immer skeptisch, wenn es um STROMBERG ging.
                        Ich konnte mir nicht vorstellen, warum diese Serie so viel Lob und vor allem so viele Anhänger für sich gewinnen konnte.
                        Vor kurzem hab ich trotzdem beschlossen, Papa Bernd und seinen Kindern eine Chance zu geben, vor allem deswegen, weil ich Christoph Maria Herbst sehr mag und sowohl als Schauspieler als auch als Synchronsprecher äußerst schätze.

                        STROMBERG, eine Serie, die durchweg im Mockumentary Stil inszeniert ist und somit wirkt, als würde man tatsächlich dem ganz normalen Alltag einer Versicherung beiwohnen, handelt vom namensgebenden Charakter Bernd Stromberg (Christoph Maria Herbst).
                        Dieser ist Leiter bzw. stellvertretender Leiter der Abteilung der Schadensregulierung, in der natürlich noch viele anderen Mitarbeiter arbeiten, unter anderem Berthold „Ernie“ Heisterkamp (GRANDIOS, Bjarne Mädel!), Ulf und Tanja Steinke (Oliver Wnuk und Diana Staehly) oder Jennifer „Schirmchen“ Schirrmann (Milena Dreißig).

                        Über 5 durchweg starke Staffeln hinweg, folgt man Strombergs Versuch, die Gesamtleitung seiner Abteilung endgültig für sich zu beanspruchen, sich stets im besten Licht zu präsentieren und den Arbeitsalltag, dem er meistens sowieso fernbleibt, immer von der besten Seite zu zeigen, und lernt dabei viele gut geschriebene Charaktere kennen.

                        „Ich mach`s wie der liebe Gott. Der lässt sich auch nicht so oft blicken, hat aber trotzdem ein gutes Image.“

                        Die Serie besitzt durch ihren Mockumentary Stil eine geniale realistische Ader, so, dass man irgendwann tatsächlich fast vergisst, dass man hier „nur“ eine Serie schaut.
                        Dabei gibt es natürlich allerlei denkwürdige und legendäre Momente zu bestaunen.
                        Im Grunde genommen hat wirklich jede Folge irgendwo ein Highlight zu bieten, sodass ich auch keine Staffel mit weniger als 8. Punkten bewertet habe, was für mich persönlich schon viel über die Klasse dieser Serie aussagt.
                        Es gibt Ironie, Sarkasmus und bitterbösen bzw. rabenschwarzen Humor im Überfluss.
                        Das trifft dabei natürlich nicht jeden Geschmack, da manche Witze tatsächlich derb unter der Gürtellinie sind, hat mich aber unzählige Male zum Lachen gebracht, da diese Art Humor genau mein Fall ist.
                        Und wenn man ehrlich ist, eine Portion Wahrheit, ganz egal wie schwarzhumorig es rübergebracht wird, hat fast jeder Spruch des guten Stromberg.

                        „Kollegen sind wie Pickel, die hat man auch, ob man will oder nicht.“

                        Nach dem Ende der Serie folgte dann schließlich 2014 der durch Crowdfunding entstandene Kinofilm über Stromberg und Co., welcher die Serie gleichzeitig weiterführt und dann letztlich auch abschließt.
                        Im Film feiert die Capitol Versicherung ihr 50. jähriges Firmenjubiläum, was den Papa und seine Kids dazu veranlasst, Stellung in einem Landhotel zu beziehen und mit Kollegen aus allen Zweigstellen das Jubiläum zu feiern.

                        „Firmenfeiern sind wie das letzte Abendmahl: Immer zu wenig Weiber, das Essen ist schlecht und am Ende gibt`s Ärger.“

                        Dabei sind natürlich Chaos und Missgeschicke vorprogrammiert.
                        Der Film rundet die Geschichte in meinen Augen überraschend gut ab und stellt ein schönes Wiedersehen mit allen bekannten Charakteren dar, wenngleich ich die Handlung gegen Ende etwas zu schnell abgehandelt fand.
                        Ansonsten ist der Film jedoch nicht weniger stark und genial gespielt als die Serie, sodass man ihn definitiv als Erfolg und würdigen Abschluss des „Stromberg Universums“ bezeichnen kann.

                        Am Ende ist Stromberg laut eigenen Angaben gaaaaanz oben angekommen, da, wo er immer hinwollte.

                        Und irgendwie gönnt man ihm es auch.

                        „Als Chef bist du eigentlich ne Art Büro-Animateur. Ein Entertainer mit Schreibtisch.“

                        Aber was wäre STROMBERG ohne seine großartigen Schauspieler?

                        Christoph Maria Herbst ist Bernd Stromberg. Oder ist Bernd Stromberg doch Christoph Maria Herbst?
                        Herbst spielt Stromberg mit einer unnachahmlichen Perfektion, so genial und glaubwürdig, wie ich es sonst nur selten gesehen habe!
                        Er verschmilzt zu 100% mit seiner Rolle, er ist zu 100% der Papa und was Herbst im Hinblick auf Mimik und Gestik zeigt ist in Worten nicht auszudrücken...
                        Man kann sich an seinem Spiel gar nicht genug sattsehen und satthören, denn man entdeckt immer wieder neue Facetten am Schauspiel von Christoph Maria Herbst.
                        Es ist für mich tatsächlich eine der besten schauspielerischen Leistungen, die ich je gesehen habe, und das nicht nur im deutschen Filmgeschäft.
                        Respekt!

                        „Ich kann diese Heinis nicht ausstehen, die nur für den Job leben. Die Titanic wurde von Profis erbaut, die Arche Noah aber von 'nem Amateur.“

                        Neben Christoph Maria Herbst ist es wohl vor allem Bjarne Mädel als Ernie, wahrscheinlich mein heimlicher Liebling, der unverkennbar für die Serie steht.
                        Ernie, was soll man zu diesem Kauz noch groß sagen?
                        Ein fantastisch geschriebener Charakter, der sich glaubhaft, wenn auch teils überspitzt, weiterentwickelt und die Serie letztlich als einer der Gewinner beendet.
                        Ein Verlierer ohne Selbstbewusstsein, mit Depressionen und Selbstmordgedanken, der immer wieder als Sieger über seine Probleme aus dem Ring steigt und scheinbar stärker als je zuvor zurückkehrt, nur um sich ein paar Folgen später wieder in einem Tümpel neuer Probleme suhlen zu müssen.

                        „Ich hab' es sehr lange im Guten versucht, also immer so 'der Klügere gibt nach' und so weiter. Also im Prinzip wie Gandhi, nur dass ich halt ganz normal weiter gegessen hab'.“

                        Herrlich!
                        Bjarne Mädel spielt das dabei überragend und nicht kopierbar, einfach unfassbar gut und glaubhaft.
                        Schlichtweg genial.
                        Chapeau!

                        STROMBERG bleibt am Ende eine der besten Serien/Filmsichtungen in diesem Jahr für mich.
                        Es ist eine Serie, die einen ENORM hohen Wiederschauwert besitzt und dessen Charaktere mir richtig an‘s Herz gewachsen sind.
                        Man fühlt sich mit der Zeit einfach nicht mehr wie der Zuschauer, sondern wie ein ganz normales Mitglied im verrückten Haufen der Schadensregulierung, in die ich Tag für Tag immer wieder gerne zurückgekommen bin.

                        Ein herrlicher Spaß.

                        „Probleme sind wie Brüste. Wenn du sie anfasst, machen sie am meisten Spaß!“

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                        • Wenn Ioosh an Leonardo DiCaprio denkt...

                          Wenn ich an Leonardo DiCaprio denke, dann sehe ich einen meinen ABSOLUTEN Lieblingsschauspieler, einen Darsteller, den ich wirklich IMMER gerne sehe.

                          Wenn ich an Leonardo DiCaprio denke, dann sehe ich einen der wandlungsfähigsten und talentiertesten Schauspieler unserer Zeit, wahrscheinlich sogar aller Zeiten.

                          Wenn ich an Leonardo DiCaprio denke, dann sehe ich einen Mann, der bereits in jungen Jahren durch Filme wie THIS BOY‘S LIFE, JIM CARROLL, GILBERT GRAPE oder TOTAL ECLIPSE zahlreiche herausragende Rollen gespielt hat, wobei er in meinen Augen für seine geniale Leistung als Arnie in GILBERT GRAPE den Oscar hätte kriegen MÜSSEN!

                          Wenn ich an Leonardo DiCaprio denke, dann sehe ich den Frauenheld Leo, ein Image, welches ihn nach Filmen wie TITANIC (einer der persönlich wichtigsten Filme für mich!) oder ROMEO + JULIA scheinbar nie wieder loslassen wollte, bis Leo die Stimmen seiner Kritiker mit Regielegende Martin Scorsese in Grund und Boden gestampft hat!

                          Wenn ich an Leonardo DiCaprio denke, sehe ich eines der großartigsten Duo‘s der Filmgeschichte, bestehend aus Leo und Martin Scorsese, die mit Meisterwerken wie AVIATOR, DEPARTED oder vor allem mit Werken wie GANGS OF NEW YORK und THE WOLF OF WALL STREET unter anderem den Grundstein meiner Filmleidenschaft gelegt haben...

                          Wenn ich an Leonardo DiCaprio denke, dann sehe ich ikonische Charaktere wie Jordan Belfort, Calvin Candie, Danny Archer oder Dom Cobb, welche DiCaprio stets unverkennbar und brillant zum Leben erweckt hat.

                          Wenn ich an Leonardo DiCaprio denke, dann erinnere ich mich immer wieder gerne an teils unglaublich geniale Kinobesuche, die Leo mit seinen fantastischen Leistungen, wie beispielsweise in DJANGO UNCHAINED, THE REVENANT oder ONCE UPON A TIME IN HOLLYWOOD, unvergesslich gemacht hat.

                          Wenn ich Leonardo DiCaprio denke, dann sehe ich einen Künstler, der jahrelang von der geschätzten Academy übergangen wurde und sich trotzdem nie unterkriegen ließ, bis er schließlich 2016 endlich den jahrelang überfälligen Oscar bekam und mir damals vor dem Fernseher tatsächlich ein paar klitzekleine Freudentränchen entlockte...

                          Aber mal ehrlich, was hätte Leo denn bitte noch tun sollen, hätte er für THE REVENANT auch keinen Oscar bekommen?

                          Wenn ich an Leonardo DiCaprio denke, dann sehe ich einen, wahrscheinlich sogar DEN Grund, warum ich damals vor vielen Jahren begann, mich intensiv mit Filmen/Regisseuren/Schauspielern zu beschäftigen und über den Tellerrand dieses Mediums hinauszublicken...

                          Wenn ich an Leonardo DiCaprio denke, sehe ich einen Schauspieler, der IMMER in Höchstform agiert, stets versucht das MAXIMUM aus seinen Rollen herauszuholen, wirklich ALLES für seine Zuschauer zu geben und dabei immer wieder schauspielerische Grenzen überschreitet.

                          Wenn ich an Leonardo DiCaprio denke, dann sehe ich einen Frauenheld, einen charmanten, sympathischen, klugen und bewegten Mann, der sich sowohl für die Umwelt als auch für Menschen in Notsituationen engagiert.

                          Wenn ich Leonardo DiCaprio denke, dann sehe ich einen DER Gründe, warum ich Filme so sehr LIEBE!

                          Alles gute zum 45. Geburtstag, Leo!
                          Bleib so wie du bist und DANKE für alles!

                          „Sei dankbar für harte Zeiten, weil sie dich zu dem gemacht haben, der du heute bist...“

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                          • Das ist eine sehr schwierige Frage, da Leo einfach in unnormal vielen starken Filmen herausragende Leistungen gezeigt und in jeder Hinsicht brilliert hat.
                            Ich kann mich dabei auch nicht auf eine einzige Rolle festlegen, da ich DiCaprio einfach IMMER gerne sehe.
                            Ich entscheide mich an dieser Stelle, und das könnte sich aber wohlgemerkt auch morgen schon wieder ändern, für Arnie aus GILBERT GRAPE.
                            Was Leo schon damals für ungeheures Talent besaß, verdeutlicht er hier mit eindrucksvoller Klasse!
                            Eine absolut ergreifende, nachwirkende und verdammt authentische Leistung, für die er schon damals im Jahr 1994 den Oscar hätte kriegen MÜSSEN!

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                            • 1. Was bevorzugst du? Bargeldlos oder doch lieber getreu dem Motto : “Nur Bares ist wahres!”?

                              Meistens bezahle ich bargeldlos, aber ich habe trotzdem immer Bargeld bei mir.
                              Man weiß ja nie, wann man im Alltag wirklich mal drauf angewiesen ist.

                              2. Stehst du bei jemanden in der Schuld und hattest noch keine Gelegenheit diese zu begleichen?

                              Nein. Wenn, dann würde ich die Schuld so schnell wie möglich begleichen und auf keinen Fall ewig auf die lange Bahn schieben...

                              3. Springst du auch heute noch spielerisch in Pfützen?

                              Nein, hab ich auch früher kaum gemacht.
                              Einer meiner damaligen Klassenkameraden aus der Berufsschule hatte immer die Angewohnheit, sämtliche Pfützen mit dem Auto zu durchfahren, egal wie schwierig diese zu erreichen waren.
                              Ein richtiger Pfützenfetischist... :D

                              4. Bestellen und liefern lassen oder Einkaufen und selber machen?

                              Ich würde sagen das ist Stimmungsabhängig. Überwiegend aber definitiv einkaufen und selber machen.
                              Aber es kann auch ganz schön sein sich einfach etwas zu bestellen, gerade nach einem stressigen Tag oder wenn man schlichtweg keine Lust hat selbst den Kochlöffel zu schwingen.

                              5. Wäre Speeddating auch eine Option für dich?

                              Ich hab es noch nicht ausprobiert, kann mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sowas wirklich funktioniert ^^
                              Ich würde jetzt einfach mal sagen Probieren geht über Studieren...

                              6. Dein Partner überrascht dich mit zwei Eintrittskarten für eine Ausstellung, eine Freundin kommt aber zu Besuch und möchte die Zeit mit dir verbringen, wie sieht deine Entscheidung aus?

                              Kommt drauf an. Wenn der Besuch der Ausstellung schon länger geplant ist und sich die Freundin erst spontan angekündigt hat, dann muss Sie sich wohl oder übel erstmal hinten anstellen.
                              Ist es allerdings umgedreht, sprich der Besuch der Freundin ist bereits geplant und die Überraschung des Partners ist spontan, dann muss der Besuch der Ausstellung verschoben werden.
                              So einfach ist das.

                              7. Dir erscheint einst die gute Fee, welche drei Wünsche dürfte sie dir erfüllen?

                              Ich habe eigentlich nur einen großen Wunsch, und zwar, dass meine Familie, meine Freunde, meine Freundin und Ich gesund bleiben.
                              Alle anderen Wünsche würden sich bei mir wahrscheinlich sowieso alle paar Minuten ändern.

                              8. Du bist Texter von Glückskeksen, welche Weisheit oder Botschaft würde von dir stammen?

                              „Dumme Menschen wissen meist nicht, dass Sie dumm sind - drum verzweifle nicht, wenn Sie dir sagen, dass mit dir etwas nicht stimmt.“

                              9. Welche Metropole konnte schon immer dein Herz gewinnen?

                              London! Schon zweimal dort gewesen und immer wieder unglaublich begeistert heimgekehrt.

                              10. Ziehst du bei Gewitter den Schwanz ein, oder stellst du dich der Gefahr?

                              Gewitter hat für mich tatsächlich etwas entspannendes an sich. Wenn ich Nachts in der Falle liege und draußen trommelt der Regen gegen‘s Fenster, der Donner grölt und die Blitze erhellen den Raum, dann kann ich wirklich besser einschlafen😅
                              In der Natur sieht das natürlich etwas anders aus, dort möchte ich eher ungern in ein richtig großes Gewitter geraten...

                              11. Machen dich unmoralische Avancen an?

                              Kommt darauf an, was es für welche sind. Grundsätzlich bin ich aber nicht abgeneigt, alles andere wäre gelogen ^^

                              12. Bist du in der Schule lieber in der ersten oder letzten Reihe gesessen?

                              Letzte Reihe, keine Frage.

                              13. Wäre das heute immer noch so?

                              Jap, ich schätze schon :D

                              14. Wieso macht es so viel Spaß, andere zu beobachten?

                              Gute Frage... Wenn ich mal Leute beobachte, dann wirklich nur wenn ich Sie für mich persönlich auf den ersten Blick interessant finde.
                              Und mehr außer „Hmm, was der/die wohl arbeitet?“ oder „Ich würde gerne wissen wie der/die heißt...“ passiert dann in meinen Gedanken auch gar nicht.
                              Gibt ja genügend andere Leute (überwiegend Rentner) die manchmal nichts besseres zu tun haben, als sich den ganzen Tag im Einkaufszentrum aufzuhalten und ihre Mitmenschen zu inspizieren...

                              15. Welches Ereignis in deiner Kindheit hatte den größten Einfluss auf die Entwicklung deines Charakters?

                              Puh, ich glaube dieses Ereignis fand in meinem Fall nicht in der Kindheit statt.
                              Als mein Vater mich damals mit 7 Jahren auf mein erstes Konzert mitgenommen hat, hat er damit auf jeden Fall den Grundstein für meine musikalische Obsession gelegt.
                              Bin mir nur grade nicht sicher, ob das wirklich die Frage beantwortet...🤔

                              16. Bei welchem historischen Ereignis wärst du gern dabei gewesen?

                              WOODSTOCK 69‘ 😎

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                              • Ioosh698 29.10.2019, 17:32 Geändert 29.10.2019, 17:34

                                1. Für welche Schauspielerin, welchen Schauspieler hattest du schon mal einen „crush“?

                                Sie ist zwar hauptberuflich keine Schauspielerin, hat aber laut Internet trotzdem in ein paar Filmen mitgewirkt und war rückblickend wahrscheinlich meine größte Schwärmerei: Avril Lavigne.
                                Heute ist das natürlich lange Geschichte, aber damals war ich schon ziemlich stark in die gute Avril verschossen...😅

                                2. Gibt es einen Filmpreis, der dir wichtig ist?

                                Nein. Früher habe ich mal extrem viel Wert auf die Oscars gelegt und diese auch oft als Qualitätssiegel gesehen.
                                Mittlerweile habe ich meine Meinung diesbezüglich aber strikt geändert.
                                Gerade die Oscars kann ich heute stellenweise auch gar nicht mehr ernst nehmen...
                                Wie gesagt, heute gebe ich nicht‘s mehr auf Filmpreise.
                                Entweder der Film ist gut, oder eben nicht. Da ist es ganz egal, wie viel Auszeichnungen ein Film letztlich erhalten oder nicht erhalten hat.

                                3. Was ist dir der wichtigste Wert im Leben?

                                Liebe.

                                4. Kopf oder Herz?

                                Im meinem Fall wahrscheinlich das Herz.

                                5. Was wäre deine Henkersmahlzeit?

                                Nudeln mit Tomatensoße, ganz klassisch.

                                6. Hattest du je eine spirituelle Erfahrung?

                                Nein.

                                7. Bei welchem Regisseur, welcher Regisseurin wärst du gerne mal am Set dabei?

                                QUENTIN TARANTINO!

                                8. Wie wäre der Name deines 1. Films?

                                „A Bitter Sweet Symphony“

                                9. Was war dein schönster Urlaub?

                                Paris 2015 und London 2018 :)

                                10. Was steht gerade ganz oben auf deiner „to do“- Liste?

                                Ein passendes Geburtstagsgeschenk für ein Familienmitglied zu finden, das am Donnerstag 70 wird.
                                Leider bin ich in dieser Hinsicht eine ziemliche Schlafmütze und erledige sowas immer in letzter Sekunde...^^

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                                • 4
                                  über Mad Max

                                  Die MAD MAX Filme stehen schon seit Ewigkeiten auf meiner Merkliste.
                                  Den 2015 erschienenen Kracher MAD MAX: FURY ROAD, der von mir bärenstarke 10 Punkte erhalten hat und den ich mir immer wieder gerne anschaue, habe ich damals gänzlich ohne Vorwissen zu den Originalen Streifen mit Mel Gibson gesehen.

                                  Nun, da ich mit MAD MAX endlich den ersten Teil der „Kultreihe“ gesehen habe, bin ich ernsthaft am überlegen, ob ich mir die beiden Fortsetzungen überhaupt ansehen soll...

                                  Ich mag Mel Gibson, sowohl als Schauspieler als auch als Regisseur (was er Privat macht interessiert mich ehrlich gesagt wenig...).
                                  Dementsprechend hab ich mir tatsächlich einiges erwartet im Hinblick auf George Millers ersten Streich rund um Max Rockatansky.

                                  Letztlich muss ich leider sagen, dass MAD MAX eine herbe Enttäuschung ist und meine Erwartungen nicht mal ansatzweise befriedigen konnte.
                                  Man erkennt George Millers Vision, seinen Plan, sich ein eigenes (Endzeit)Universum zu schaffen, gespickt mit roher Action, einem charismatischen Hauptdarsteller und allerlei kultigen Figuren.
                                  Doch so sehr ich es auch versucht habe, der Film konnte mich einfach nicht auf seine Seite ziehen...

                                  Über gerade einmal 90min. zieht sich MAD MAX stellenweise wie ein zäher Kaugummi, da der Film in meinen Augen, bis auf das letzte Viertel, kaum Spannung aufbaut und eine klar strukturierte Handlung überwiegend vermissen lässt.
                                  Hinzu kommen teils unfreiwillig komische Dialoge, die dem Film durch ihre Art und Weise schon fast in‘s „Trash“ Genre abdriften lassen.
                                  Die Action, wenn Sie sich dann endlich mal blicken lässt, kann sich durch ihren handgemachte Klasse zwar durchaus sehen lassen, bleibt letztlich aber dennoch etwas zu flach, um MAD MAX zu einem guten Actionfilm zu machen.
                                  In technischer bzw. handwerklicher Hinsicht hat mir hier wenig falsch gemacht - gute handgemachte Stunts, eine gelungene optische Endzeitvision und ein realistisches Erscheinungsbild, drei der wenigen positiven Aspekte, die ich dem Film zusprechen kann.
                                  Auch Mel Gibson blieb leider hinter meinen Erwartungen zurück, hier hätte ich mir mehr Ausdruckskraft gewünscht, einfach diesen „Aha, deswegen ist Mel in dieser Rolle also Kult“ Effekt.
                                  Auch den Soundtrack fand ich öfters mal mehr oder weniger unfreiwillig komisch, da manche Szenen musikalisch schlichtweg viel zu überdramatisiert wurden, da, wo es in meinen Augen gar nicht notwendig gewesen wäre.
                                  Ansonsten fährt man mit den Charakteren sprichwörtlich von A nach B und wohnt vielen relativ belanglosen Szenen bei, wobei erst gegen Ende, wenn man erfährt warum aus Max „Mad Max“ wird, eine Brise Spannung aufkommt.

                                  MAD MAX bleibt für mich persönlich am Ende leider ein durchweg ernüchternder Film.
                                  Ich glaube, es ist einer der wenigen Filme, deren Kultstatus ich absolut NICHT nachvollziehen kann, auch wenn ich seinen Stellenwert vollkommen objektiv betrachte.
                                  Ne, das war nicht‘s.
                                  Ob ich den beiden anderen Teilen noch eine Chance geben werde, wird sich zeigen.
                                  Ich lasse mich in den Fortsetzungen qualitativ gerne eines Besseren belehren, für den Moment bin ich aber doch ziemlich enttäuscht.

                                  4 trockene Staublungen.

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                                  • 1. Was ist das verrückteste, das du je gemacht hast?

                                    Dieses Jahr im Sommer hat einer meiner engsten Freunde seinen Junggesellenabschied in Prag gefeiert.
                                    Rückblickend war es definitiv eines der verrücktesten Wochenenden die ich je erleben durfte, mit allerlei erinnerungswürdigen Momenten und eigenwilligen Persönlichkeiten, auch wenn mir nicht alle Ereignisse im Kopf geblieben sind...😅

                                    2. Welcher deiner Sinne ist am besten ausgeprägt?

                                    Ich bekomme immer von allen Seiten zu hören, dass ich sehr gute Augen habe.
                                    Ich kann das zwar nicht nachvollziehen, aber irgendwas muss ja dran sein...^^

                                    3. Beschreibe dich in 3 Worten:

                                    3 Worte sind dafür ein bisschen arg wenig.

                                    4. Was ist das schönste, was du je für einen anderen Menschen gemacht hast?

                                    Gute Frage. Woher soll ich wissen, wie andere Menschen meine guten Taten wahrnehmen bzw. einordnen?
                                    Ich könnte nun natürlich spekulieren und ein paar Dinge aufzählen, die ich für andere Menschen getan und als schön empfunden habe. Wie das allerdings die jeweilige Person wahrgenommen hat, also ob sie es öde, nett, schön oder unglaublich genial fand, kann ich auch nicht sagen.
                                    Mein Vater hat sich beispielsweise sehr gefreut, als ich ihm damals eine Karte für „Guns N‘ Roses“ geschenkt habe, zumal er (wie viele andere wohl auch) nie damit gerechnet hat, die Gunners nochmal live sehen zu können. Wir haben das Konzert gemeinsam besucht und es war ein genialer Tag!
                                    Meine Freundin, die von der ganzen Aktion nicht’s wusste, hat sich auch unglaublich gefreut, als ich ihr vor ein paar Jahren zu Weihnachten unseren Hund geschenkt habe, der damals noch ein kleiner Golden Retriever Welpe war.

                                    5. Was ist das Schönste, was ein anderer Mensch je für dich gemacht hat?

                                    Ich fürchte, das muss wohl oder übel mein Geheimnis bleiben.

                                    6. Isst du zuerst das Leckerste auf dem Teller oder sparst du es dir bis zum Schluss auf?

                                    Ich esse es zuerst, weil ich keine Geduld habe und sowieso nicht bis zum Ende warten kann...

                                    7. Welchen Menschen aus der Filmbranche würdest du gerne mal kennenlernen?

                                    Einige. Am meisten wahrscheinlich Robert De Niro, Leonardo DiCaprio, Tom Hardy, Quentin Tarantino, Emma Stone, Scarlett Johansson & Julianne Moore.

                                    8. Deine größte Stärke?

                                    Ich bin sehr zuverlässig, hilfsbereit und habe ein Händchen für das Organisieren aller möglichen Dinge.

                                    9. Und deine Schwäche?

                                    Wahrscheinlich meine Ungeduld...

                                    10. Welchen Filmnamen hat dein Leben gerade?

                                    Nightcrawler

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                                    • Ioosh698 15.10.2019, 15:52 Geändert 16.10.2019, 15:48

                                      1. Bekommst du manchmal schlechte Laune, wenn du vor dem Spiegel stehst?

                                      Jap, kommt öfters mal vor, gerade am frühen Morgen...😅

                                      2. Welche Einschränkung kannst du eher akzeptieren: Dein Land für immer zu verlassen oder es nie mehr verlassen zu können?

                                      Mir gefallen ehrlich gesagt beide Varianten nicht so wirklich...
                                      Wenn ich mich zwingend entscheiden müsste, dann wahrscheinlich mein Land für immer zu verlassen.
                                      Dann gibt es wenigstens noch genug andere Länder, in denen ich mich niederlassen könnte.
                                      Trotzdem, beides eher weniger schöne Vorstellungen...

                                      3. Kannst du Musik in Farben fühlen?

                                      Nein.

                                      4. Gibt es ein Lied, das dein Leben nachhaltig beeinflusst hat?

                                      Durchaus, z.B. „November Rain“ von Guns N‘ Roses, „Wish You Were Here“ von Pink Floyd oder „The Drugs Don‘t Work“ von The Verve.

                                      5. Würdest du für eine Beziehung alles riskieren?

                                      Kommt drauf an, was mit „Alles“ gemeint ist? Wie ich mich kenne, würde ich bestimmt viel riskieren, sehr viel.
                                      Natürlich kommt es aber auch darauf an, um welche Art Beziehung es sich handelt bzw. wie lange man bereits mit seiner Partnerin oder seinem Partner zusammen ist.
                                      Meine Freundin und ich sind mittlerweile seit über 8 Jahren zusammen, da würde ich, wenn es wirklich mal drauf ankommt, natürlich deutlich mehr riskieren als bei einer Beziehung, die vielleicht gerade mal 3 Monate geht, weil man schlicht und einfach viel mehr miteinander verbindet.

                                      6. Ist Autofahren noch cool?

                                      Für mich auf jeden Fall, ich LIEBE es!
                                      Würde ich allerdings in einer Großstadt wie Berlin leben, dann könnte ich mir durchaus vorstellen, öfters auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen.
                                      Denn sich durch den belebten Straßenverkehr zu quälen, hat für mich dann keinen Spaßfaktor mehr, eher einen Stressfaktor.

                                      7. Wenn man dir ein Kompliment macht, kannst du es dankend annehmen, oder betonst du gerne, dass du es nicht verdienst?

                                      Meistens nehme ich es dankend an, außer, ich hab es tatsächlich nicht verdient, dann möchte ich für etwas auch kein Kompliment.
                                      Manchmal möchte ich es auch annehmen, kann mich aber ab und an nicht überwinden, ganz einfach „Danke“ zu sagen. Klingt doof, ist aber so...^^

                                      8. Hindert dich der Alltag daran, Vorurteile abzubauen?

                                      Öfters mal, ja. Es gibt aber auch viele Fälle, wo ich dann doch eines besseren belehrt werde und wieder einmal feststellen muss, dass Vorurteile (meistens) totaler Quatsch mit Soße sind.

                                      9. Macht Erfolg müde?

                                      Nein, im Gegenteil. Mich spornt er noch mehr an.

                                      10. Kannst du wirklich verzeihen?

                                      Ich versuche grundsätzlich jedem eine zweite Chance zu geben.
                                      Ich kann definitiv verzeihen, aber nicht immer vergessen.

                                      11. Wann ziehst du dich eher zurück: wenn du dich unverstanden fühlst oder wenn du nicht daran interessiert bist, dich mitzuteilen?

                                      Ich glaube eher wenn ich mich unverstanden bzw. missverstanden fühle.
                                      Wenn ich mich meinen Mitmenschen nicht mitteilen möchte, dann bin ich einfach ruhig und überlasse das Reden den anderen.

                                      12. In welcher Zeit wärst du am liebsten geboren?

                                      Am besten 25 Jahre früher, also um 1972 rum, und irgendwo in England.
                                      Dann hätte ich 20 Jahre später den Aufstieg und Fall meiner absoluten Lieblingsband hautnah miterleben können.

                                      13. Was muss passieren, damit du jemandem uneingeschränkt vertraust?

                                      Ich glaube, man sollte nie jemandem absolut uneingeschränkt vertrauen, egal ob es sich dabei um die Familie, Freunde oder den Partner handelt.
                                      Vertrauen ist nun mal wohl oder übel sehr leicht zu missbrauchen und ich kenne einige Beispiele, bei denen das Vertrauen mancher Leute mit Füßen getreten wurde.
                                      Auf jeden Fall müssen vorher diverse Dinge passiert sein, bei denen die gegenseitige Vertrauenswürdigkeit voll unter Beweis gestellt wurde.
                                      Daneben kann sich so etwas auch nicht von heute auf morgen entwickeln, sondern bedarf natürlich einer gewissen Reifezeit.
                                      Was ich damit sagen will, man sollte immer eine natürliche Vorsicht walten lassen, egal wie gut die erschaffene Vertrauensbasis funktioniert.

                                      14. Formulierst du dein Anliegen lieber im Stillen und baust auf das Einfühlungsvermögen der anderen?

                                      Ich rede da meistens nicht um den heißen Brei herum, sondern komme sofort zum Punkt und sage um was es mir geht.
                                      Ich hasse es, wenn ewig um etwas herumgeredet wird und der Grundkern des Themas letztlich noch nicht mal ansatzweise besprochen wurde.

                                      15. Initiierst du Freundschaften - oder wartest du, bis Beziehungen auf dich zukommen?

                                      So etwas kann man meiner Meinung nach nicht planen. Eine Freundschaft entwickelt sich mit der Zeit. Entweder passt die Chemie, oder eben nicht.

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                                        Ioosh698 13.10.2019, 21:45 Geändert 13.10.2019, 21:46
                                        über Joker

                                        JOKER ist tatsächlich das erhoffte Meisterstück geworden.
                                        Ich komme gerade aus dem Kino und bin immer noch schwer beeindruckt von dieser dunklen Charakterstudie!

                                        JOKER ist weder ein quietschvergnügter Comic-Film à la Marvel und Co., noch ist er ein seichtes Feel-Good-Movie über einen der wohl ikonischen Schurken der Film/Comic/Popkulturgeschichte.

                                        JOKER ist ein hartes und tiefgründiges Charakterdrama, ein Film über einen Mann, der seinen Kampf gegen die dreckige Gesellschaft, von der er nicht’s als Ablehnung und Schmerz kennt, verloren hat.
                                        Der Joker war nicht immer der Joker.

                                        Arthur Fleck (GRANDIOS, Joaquin Phoenix), ein psychisch angeschlagener Mann, der aber keiner Fliege etwas zuleide tun würde und an chronischen Lachanfällen leidet, wünscht sich nicht‘s sehnlicher, als ein geachteter Stand-Up Comedian zu werden.
                                        Das ist Arthurs großer Traum, sein, womöglich, einzig großes Ziel im Leben.
                                        Doch er erreicht die Leute nicht, ist nur bedingt witzig und wird immer wieder heftig zusammengeschlagen sowie öffentlich erniedrigt, sogar von seinem großen Idol, Talkmaster Murray Franklin (Robert De Niro).
                                        Dazu basiert Arthurs ganzes Leben auf einer einzigen großen Lüge.

                                        All dies staut sich in ihm auf und wartet nur darauf, getarnt als tickende Zeitbombe, zu explodieren.
                                        Die geschundene und vernarbte Psyche eines Mannes, ein Monster, erschaffen von der Gesellschaft selbst, welche in den späteren Jahren den Preis am eigenen Leib bezahlen muss.

                                        Dieses Monster wollte Arthur Fleck nie sein. Er verfolgte seinen Traum und wurde dafür mit Füßen getreten.

                                        Einen zutiefst tragische und auch bewegende Geschichte.
                                        Der Werdegang eines introvertierten Mannes zum terroristischen Psychoclown, großes Kino!

                                        JOKER besitzt dabei eine so wunderbar funktionierende Brise Arthouse, für die man dem Film nur dankbar sein kann.
                                        Gerade dieser wenige Anteil an Mainstream, denn ein Film für die breite Masse ist JOKER definitiv nicht, seine so unkonventionelle Art, frei von allen Zwängen des DC Universums, macht Todd Philips Streifen so einzigartig.
                                        Der Kinosaal war zwar überraschend gut gefüllt, doch hatte ich den Eindruck, dass weniger als die Hälfte der Zuschauer wirklich wusste, was hier auf sie zukommt, wie sich aus einigen akustisch wahrzunehmenden Deutungen seitens einiger Kinobesucher erahnen ließ.

                                        JOKER ist dabei auch ein Spiegelbild auf unsere Gesellschaft selbst, auf Außenseiter, die von den Menschen gnadenlos ausgegrenzt werden, ohne Hinblick auf mögliche Folge für ebenjene Leute.
                                        Wer anders ist, Probleme hat, die die Oberschicht eben nicht besitzt, im inneren aber trotzdem ein gutes Herz hat, wird erniedrigt und bloßgestellt.
                                        Wie so etwas enden kann, sieht man sowohl im Film als auch alle paar Monate in den Nachrichten.
                                        Dass der Film dabei, und natürlich sind die USA mal wieder ganz vorne mit am Start, für Kontroversen sorgte, zeigt meiner Meinung nach nur, dass der Film mit dem was er zeigt einen wunden Punkt getroffen hat.

                                        Daneben, und dafür kann es nicht genug Lobpreisungen geben, Joaquin Phoenix, einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler, als Arthur Fleck/Joker.
                                        Was Phoenix, der ja sowieso IMMER das Maximum aus seinen Rollen rausholt, hier zeigt, ist absolute Weltklasse!
                                        Alle Worte dieser Welt werden dem, was Phoenix als Joker auf die Leinwand zaubert, nicht gerecht...
                                        Hineinversetzt in seine Rolle und total abgemagert, verleiht Joaquin Phoenix dieser Figur eine nie dagewesene Persönlichkeit und menschliche Wahrnehmung.
                                        Er gibt den Weg Arthur‘s vom sensiblen Hobby-Comedian zum entfesselten Clown mit einer unheimlichen Intensität und einer glaubhaften Charakterdarstellung wieder, so, wie man es bisher noch nie gesehen hat.
                                        Heath Ledger wäre mit Sicherheit stolz gewesen.
                                        Ich bin gespannt im Hinblick auf die Oscars, verdient hätte sich Joaquin Phoenix einen Goldjungen definitiv, und das nicht zum ersten Mal.
                                        Eine atemberaubende Leistung, besser geht es nicht!

                                        Das gilt auch für die großartige Kamera, den intensiven Soundtrack und die wunderbar unterkühlte Optik des Filmes, was JOKER letztlich perfekt abrundet.

                                        JOKER bleibt am Ende ein bedrückendes, tiefgründiges, herausragend gespieltes, stark erzähltes und konsequentes Charakterdrama.
                                        Die Interpretation der Vorgeschichte des Jokers ist mehr als geglückt, einige Querverweise, gerade im Hinblick auf die Familie Wayne, wurden gut gelöst.
                                        Zu hoffen bleibt, dass der Film keine (unnötigen) Fortsetzungen nach sich ziehen wird, denn so wie er jetzt ist, bleibt JOKER ein verdammt starkes und für sich alleinstehendes Werk!

                                        Eine großartige Charakterstudie, gesegnet mit einem unfassbaren Joaquin Phoenix.

                                        Ich bin begeistert.

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                                        • 1. Was war das letzte Kompliment, das du erhalten hast?

                                          Das war am vergangenen Wochenende, als wir den Geburtstag meines Opas gefeiert haben und meine Cousine und meine Oma meinten, mein Outfit würde ihnen gut gefallen.

                                          2. Wovor fürchtest du dich?

                                          Vorm allein sein, also so richtig ohne irgendeine Bezugsperson im Leben zu haben an die man sich wenden kann.
                                          Das ist für mich tatsächlich eine der schlimmsten Vorstellungen überhaupt...

                                          3. Wie wäre ein Mensch, der das Gegenteil von dir ist?

                                          Klein, unzuverlässig, humorlos, egoistisch, unsportlich, geduldig, handwerklich ungeschickt, unhöflich und ein guter Koch.

                                          4. Wen bewunderst du?

                                          Menschen, die nicht’s haben oder unheilbar erkrankt sind und trotzdem mit Spaß und Freude durchs Leben gehen, jeden Moment voll auskosten und das Leben zu schätzen wissen, während der gesunde Bürger, und da schließe ich mich in manchen Dingen durchaus selbst mit ein, schon bei einem kleinen Schnupfen vom Ende der Welt redet.

                                          5. Wo fühlst du dich am wohlsten?

                                          Zuhause ist es immer noch am schönsten... ;)

                                          6. Was hast du zuletzt gegessen?

                                          Eine Banane.

                                          7. Was ist das erste, was dir zu folgenden Wörtern einfällt?

                                          Babys: Süß und anstrengend
                                          Schule: Erinnerungen und aus heutiger Sicht doch besser als gedacht
                                          McDonalds: Fast Food
                                          Shopping: Geld ausgeben
                                          Musik: Meine Leidenschaft und eines der wichtigsten Dinge in meinem Leben
                                          Film: Ebenfalls meine Leidenschaft und eines der wichtigsten Dinge in meinem Leben
                                          Winter: Kälte
                                          Tag: Helligkeit
                                          Nacht: Dunkelheit

                                          8. Wenn du die Möglichkeit hättest, dich einfrieren zu lassen und nach 1000 Jahren wieder auftauen zu lassen, würdest du es tun?

                                          Wäre natürlich interessant zu wissen, was in 1000 Jahren so auf der Erde vor sich geht.
                                          Wobei, wer weiß ob unsere Erde dann überhaupt noch existiert? Ich kann es mir nicht vorstellen...
                                          Also lieber nicht.

                                          9. Malen oder Singen?

                                          Ich kann (leider) weder das eine noch das andere.
                                          Wenn ich das benötigte Talent hätte, dann aber definitiv Singen.

                                          10. Was ist für dich der perfekte Pizzabelag?

                                          Puh, ich kann eigentlich mit fast jedem mir bekannten Pizzabelag etwas anfangen. Somit kann ich mich hier nicht auf einen alleine festlegen, unmöglich für mich ^^
                                          Ich stelle mir meine Pizza aber auch sehr gern selbst zusammen.

                                          11. Welches Lied wäre dein Soundtrack?

                                          Ein einziges Lied allein als meinen Soundtrack auszuwählen finde ich schon sehr schwer...
                                          Vielleicht „Heroes“ von Bowie?🤔 Ich weiß es nicht und könnte mich wahrscheinlich auch nicht auf ein Lied allein beschränken.
                                          Auf die Frage gibt’s für mich eigentlich nur eine Antwort, nur dass es sich dabei um ein Album handelt und nicht um ein einzelnen Song.
                                          „Definitely Maybe“ von Oasis, der Soundtrack meines Lebens. Nach dem ersten hören hat sich musikalisch damals ALLES für mich geändert... Ein unglaublich wichtiges Album für mich.

                                          12. Was wäre schlimmer: blind oder taub sein?

                                          Beides grausame Vorstellungen.
                                          Ich denke, ohne Gehör kommt man trotzdem „leichter“ durch den Alltag als wie ohne Augenlicht.
                                          Aber wie gesagt, beides ist schlimm...

                                          13. Mit wievielen Leuten bist du noch befreundet, die du aus der Schulzeit kennst?

                                          Überraschenderweise sind tatsächlich noch einige Freundschaften erhalten geblieben, auch wenn manch andere Verbindungen auseinandergingen und ich in manchen Fällen nicht mal weiß warum eigentlich... Besonders zwei zerbrochene Schulfreundschaften stimmen mich da manchmal etwas traurig.
                                          Am glücklichsten bin ich, dass zwischen mir und meinem besten Freund (wir kennen uns seit der ersten Klasse, also gut 16 Jahre) immer noch alles in bester Ordnung ist :)

                                          14. Steak oder Schnitzel?

                                          Schnitzel, ich war noch nie ein Freund von Steak.

                                          15. Europa oder Amerika?

                                          Da ich noch nie auf dem amerikanischen Kontinent mein Unwesen gerieben habe, muss ich für den Moment Europa sagen.
                                          Falls ich irgendwann doch mal nach Amerika komme, kann sich diese Aussage natürlich noch ändern.

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                                            DIRTY DANCING - Der Film, von dem ich mir einst geschworen hatte, ihn mir NIE, komme was wolle, anzusehen.

                                            Gestern, etliche Jahre nach diesem hanebüchenen Schwur, habe ich DIRTY DANCING tatsächlich zum allerersten Mal gesehen.
                                            Ganz objektiv und unvoreingenommen, so, als würde der ganze Zirkus rund um diesen Film überhaupt nicht existieren.

                                            Und siehe da, es hat auch überhaupt nicht wehgetan...
                                            Im Gegenteil, DIRTY DANCING hat mich durchaus positiv überrascht und war definitiv NICHT die befürchtete Nullnummer.
                                            Ich glaube, sein Status als Kultfilm ist für den Streifen Fluch und Segen zugleich.

                                            Dabei ist DIRTY DANCING in meinen Augen viel mehr als nur eine gewöhnliche Schnulze, auch wenn die Liebesgeschichte zwischen Baby (Jennifer Grey) und Johnny (Patrick Swayze) natürlich der Handlungsschwerpunkt ist.
                                            Apropos Schnulze - Ich finde die Lovestory beispielsweise nicht kitschiger als die in TITANIC, PRETTY WOMAN oder NOTTING HILL.
                                            Das sage ich, weil ich immer zu hören bekam, was DIRTY DANCING denn für eine triefende Schmonzette sei, der schlimmste Liebesfilm unter allen kitschigen Liebesfilmen.

                                            Worte, die ich persönlich definitiv nicht unterschreiben kann.

                                            Hier geht es um mehr als nur Liebe...
                                            Es geht, natürlich, um‘s Tanzen, um Rhythmus und Musik, um das Erwachsenwerden, um gegenseitiges Vertrauen, um Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft, um ungewollte Schwangerschaften und deren Folgen, um
                                            das Ausbrechen aus elterlichen Zwängen, um Familie, gescheiterte Existenzen, um Vorurteile, um die ersten Schritte in der Liebe, um Ehrgeiz und um Selbstbewusstsein.

                                            Es steckt tatsächlich einiges in diesem Film drin.
                                            Vieles bleibt (leider) immer unerwähnt, wenn man im Alltag beispielsweise über DIRTY DANCING diskutiert.

                                            All diese kleinen Feinheiten werden nun mal wohl oder übel von etwas überschattet, was bis heute Kult und Popkultur zugleich ist - dem Leinwandpaar aus Jennifer Grey und Patrick Swayze.

                                            All diese Huldigungen für dieses Kultpaar, ich kann sie tatsächlich nachvollziehen. Und das hätte ich vorher nie für möglich gehalten.
                                            Die beiden harmonieren unglaublich gut miteinander und füllen ihre Rollen gut aus.

                                            Swayze - der muskulöse, gebräunte, charmante und hübsche Tänzer, ein Rebell mit einem guten Herz und perfekt sitzender Friseur sowie verführerischem Blick.
                                            Ich hab Patrick Swayze immer gemocht, wofür ich öfters mal belächelt wurde, selbst dann, als ich sagte, dass ich DIRTY DANCING nicht mal gesehen habe und ihn eher wegen anderen Rollen mochte.
                                            Auf solches Gerede gebe ich aber schon lange nicht‘s mehr...
                                            Ich finde, dass Swayze in gewisser Weise ein äußerst unterschätzter Schauspieler war, der erstaunlich viele Rollen spielen konnte und jedem Film seinen unverkennbaren Stempel aufgedrückt hat.
                                            Umso tragischer, dass er nicht mehr unter uns ist.
                                            Ich hab ihn sehr gemocht.

                                            Daneben, Jennifer Grey als Baby, mit ihren süßen „Löckchen“ und ihrer unglaublich charmanten Erscheinung, die gekonnt die Mischung aus Teenie und einer jungen Frau verkörpert und rüberbringt.
                                            Auch Jennifer Grey schafft es, ihre Rolle wunderbar zum Leben zu erwecken.
                                            Schade, dass danach nicht mehr viel von ihr kam.
                                            Warum Sie ihre Nase hat machen lassen, was ja mehr oder weniger ihren Karriereknick zur Folge hatte, kann ich auch nicht verstehen, denn hässlich war sie damit bei weitem nicht, ganz im Gegenteil.

                                            Ein fantastisches Duo, bei dem man das Knistern während der Tanzszenen förmlich spüren kann.
                                            Die Tanzszenen an sich sind dabei in meinen Augen wunderbar choreografiert, haben Schwung und Feuer und fügen sich zu den bekannten Schmachtfetzen wie „Hungry Eyes“ oder „(Ive Had) The Time Of My Life“ großartig in den Film ein.
                                            Hier kann man kaum widerstehen, mit den Füßen zu wippen.

                                            Hach ja, wer hätte es erwartet?
                                            DIRTY DANCING hat mich unerwartet überrascht und mir gut gefallen, auch wenn ich mich tief in mir drinnen irgendwie immer noch weigern will es zuzugeben.
                                            Die Bezeichnung Kult trifft hier wirklich zu 100% zu, trotzdem steckt in DIRTY DANCING mehr als immer geredet wird.
                                            Patrick Swayze und Jennifer Grey sind eines DER Leinwandpaare überhaupt und die Tanzszenen haben eine großartige Dynamik.
                                            Natürlich kann man es niemandem übel nehmen, wenn man den Film nicht ausstehen kann. Dafür habe ich auch vollstes Verständnis.
                                            Am Ende bleibt für mich vor allem die Erkenntnis, dass mir wieder einmal ein Film gezeigt hat, dass es sich immer lohnt, sich seine eigene Meinung zu bilden.

                                            Wahrscheinlich eine der größten und auch persönlichsten filmischen Überraschungen meines Lebens.

                                            7 getragene Wassermelonen.

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                                              Ioosh698 05.10.2019, 19:47 Geändert 05.10.2019, 20:08

                                              Sie könnten unterschiedlicher nicht sein.

                                              Tony „Lip“ Vallelonga (Viggo Mortensen), ein Italo-Amerikaner aus New York, ein Prolet, der eine Abneigung gegen seine farbigen Mitbürger hegt und dennoch das Herz am rechten Fleck hat.

                                              Don „Doc“ Shirley (Mahershala Ali), ein gebildeter, kultivierter und unfassbar talentierter Pianist.
                                              Don ist die Definition eines Gentlemans, aber er ist auch ein in sich gekehrtes und verschlossenes Genie.

                                              Die Wege der beiden grundverschiedenen Männer kreuzen sich, als Tony notgedrungen einen Job als Chauffeur für Don annimmt, der kurz vor einer Konzerttournee durch die Staaten steht, welche den kulinarischen Liebhaber Tony und das Wunderkind Don von New York bis in die tiefsten Südstaaten führen wird...

                                              Es beginnt eine Reise, die die zwei Männer für immer verändern wird und ein wunderbares Plädoyer dafür darstellt, dass es NIE zu spät ist, Vorurteile über Bord zu werfen und sich selbst zu ändern...

                                              GREEN BOOK nimmt sich zu Beginn viel Zeit, seine Charaktere, insbesondere den von Viggo Mortensen gespielten Tony Lip, einzuführen.
                                              Das kann man mögen, muss man aber auch nicht.
                                              Ich persönlich mag es immer, wenn ein Film sich die nötige Zeit nimmt in seine Geschichte einzuführen und nicht‘s zu überstürzen.
                                              So kann man, wie ich finde, eine engere Bindung zu den Figuren entwickeln, was mir bei einem Film sehr wichtig ist.

                                              Wenn der „Doc“ und Tony dann schließlich ihre gemeinsame Reise antreten, wird diese tatsächlich von Minute zu Minute besser.
                                              Regisseur Peter Farrelly entwirft einen gekonnt inszenierten Roadtrip, der stets die richtige Mischung aus Humor, Gefühl, geschliffenen Dialogen und dem Zeitgeist der frühen 60er Jahre findet, wobei man auch die Schattenseiten der damaligen Zeit nicht ausspart.

                                              Den „Doc“ und Tony verschlägt es auf ihrer Reise bis in die Südstaaten der USA.
                                              Knapp 100 Jahre nach dem Sezessionskrieg herrschen dort noch immer tief verwurzelte rassistische Ideale.
                                              Das muss auch der „Doc“ am eigenen Leib erfahren.
                                              Als musikalische Unterhaltung für die weißen Bürger gerade gut genug, ist es dem introvertierten Pianisten in einigen Räumlichkeiten nicht einmal gestattet, vor dem Auftritt im Restaurant neben seinen weißen Mitbürgern sein Abendessen zu sich zu nehmen.
                                              Don Shirley ist hin- und hergerissen, ist im Zwiespalt mit sich selbst.
                                              Don wird von seinen farbigen Mitmenschen schief angeschaut, weil er für die Weißen Musik macht, und von letzteren ebenfalls nur als zweckmäßige Unterhaltung und gute Einkommensquelle angesehen.
                                              Er trägt diesen inneren Kampf überwiegend allein aus, vereinsamt mit sich selbst.
                                              Doch nach und nach öffnet er sich seinem Chauffeur, Tony, der den „Doc“ öfters aus heiklen Situationen rettet und mit der Zeit sowohl eine tiefe Freundschaft zu ihm aufbaut als auch seine rassistischen Ansichten über Bord wirft.

                                              Jeder der beiden Männer kann dem jeweils anderen dabei helfen, bestimmte Probleme zu bewältigen oder sich dem engstirnigen Denken zu entziehen, Vorurteile zu überdenken und Seiten an sich selbst zu entdecken, von denen sie nicht mal wussten, dass sie überhaupt existieren.
                                              Die dabei entstehenden Dialoge besitzen Scharfsinn, Witz, Ironie, Sarkasmus, Emotionen, nachdenklich stimmende Zeilen und einen hohen Unterhaltungswert.

                                              Zwei Menschen, die sich gegenseitig gerettet haben, eben eine ganz besondere Freundschaft...

                                              Eine starke Botschaft!

                                              GREEN BOOK funktioniert auch aufgrund seiner beiden groß aufspielenden Hauptdarsteller so brilliant.
                                              Viggo Mortensen, den ich ungemein gern sehe, und Mahershala Ali, der mich tatsächlich erst etwas später von seinem Können überzeugen konnte wie viele andere, harmonieren hier schlichtweg grandios miteinander und tragen den Film durch ihre großartigen Leistungen mühelos auf ihren Schultern.
                                              Mahershala Ali hat sich seinen Oscar durchaus verdient, ebenso gegönnt hätte ich den Goldjungen aber auch Viggo Mortensen, der die begehrte Trophäe nicht weniger verdient hätte.
                                              Dabei macht es über den ganzen Film hinweg ungemein viel Freude, den beiden Schauspielern bei ihrer Arbeit zuzusehen.
                                              Besonders Viggo Mortensen zeigt hier für meinen Geschmack eine seiner stärksten Leistungen und untermauert mit Bravour, welch ein wandlungsfähiger Schauspieler er ist, der leider manchmal viel zu sehr unterschätzt wird.
                                              Mahershala Ali bringt all die charakterlichen Züge seiner Figur mit einer enormen Ausdrucksstärke zur Geltung und besitzt eine unglaublich einnehmende Leinwandpräsenz.

                                              Ein wunderbares Duo, dem man auf seiner beschwerlichen Reise gerne folgt...

                                              GREEN BOOK hat meine Erwartungen letztlich mehr als erfüllt!
                                              Peter Farrelly hat hier, angeregt durch die wahre Geschichte, ein großartiges Roadmovie geschaffen, das sein Herz am rechten Fleck hat und außerdem Hirn und Verstand besitzt.
                                              Getragen von zwei herausragenden Schauspielern und sich kontinuierlich steigernd, bleibt GREEN BOOK am Ende ein starkes Werk, ein Film, der unfassbar viel aussagt und in dem unglaublich viel drin steckt.

                                              Das Leben selbst schreibt immer noch die besten Geschichten.

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                                                DER GOLDENE HANDSCHUH, einer der wohl rigorosesten, härtesten und gewagtesten deutschen Filme der letzten Jahre.

                                                Auf der Berlinale von Publikum und Kritikern teilweise verschmäht und mit Missgunst gezeichnet, wurde der Streifen von Regisseur Fatih Akin, der ja schon öfters für Aufsehen durch seine Filme gesorgt hat, schnell zum vermeintlichen Skandalfilm hochgepusht.

                                                Ich freue mich immer, wenn ein deutscher Film für Aufsehen sorgt und sich scheinbar außerhalb des standardmäßigen Mainstream bewegt, von dem wir in der deutschen Filmlandschaft ja genug Vertreter haben.

                                                DER GOLDENE HANDSCHUH erzählt die Geschichte von Fritz Honka, einem Frauenmörder aus Hamburg, der in den 70er Jahren sein Unwesen trieb und zahlreiche Gräueltaten verübt hat.
                                                Der Film beginnt ohne Rücksicht auf Verluste, zeigt Honka beim Zerstückeln eines seiner Opfer und beim anschließenden Verstauen der Körperteile.
                                                Schon zu Beginn wird klar, wo die Reise hinführt...
                                                Die Kneipe „Zum Goldenen Handschuh“ auf St. Pauli ist Honkas Biotop, sein Jagdrevier für spätere Verbrechen.
                                                In der Kneipe und Umgebung wählt Honka seine Opfer aus.
                                                „Fiete“, wie Fritz Honka von den Leuten in der Kneipe genannt wird, ist ein Hilfsarbeiter mit deformiertem Gesicht, schiefem Gang, holpriger Aussprache und schielendem Blick.
                                                Besondere attraktive Attribute müssen seine Opfer nicht haben, meistens ist er auf der Suche nach älteren und einsamen Frauen.
                                                Was dann folgt, ist eine Reise in die tiefsten menschlichen Abgründe und an Abscheulichkeit kaum zu überbieten...

                                                DER GOLDENE HANDSCHUH macht keine Kompromisse, zeigt Honka ohne Verharmlosung bei dem, was er tut.
                                                Wenn man sich Fatih Akins Werk anschaut, muss man vor allem dafür dankbar sein, dass es kein Geruchskino gibt, denn das würde wahrscheinlich niemand überstehen.
                                                Der Geruch von Verwesung, Schweiß, Dreck, Müll, Körperflüssigkeiten, Schimmel, Alkohol und Zigarettenrauch ist für den Zuschauer förmlich selbst riechbar. Nicht auszudenken, welch ein abscheulicher Gestank damals tatsächlich in Fritz Honkas Wohnung geherrscht haben muss, irgendwo zwischen Dutzenden zerteilten Leichen und dem totalen hygienischen Versagen eines Menschen.
                                                Diese eindringlichen Bilder haben zur Folge, dass DER GOLDENE HANDSCHUH eine verdammt intensive Atmosphäre entwickelt, der man sich trotz allem Ekel nur schwer entziehen kann.
                                                Selbiges gilt auch für die Kneipe „Zum Goldenen Handschuh“ selbst.
                                                In einer Zeit, in der Rauchen in Bars bzw. Kneipen noch zur Tagesordnung gehört hat, ist der goldene Handschuh ein Zufluchtsort für all jene, die ihr Leben in Trümmern sehen, nichts anderes mehr haben außer den trinkfesten Kneipenalltag.
                                                Ab und an verirren sich auch „normale“ Besucher in den Handschuh, ein, meistens, fataler Fehler.
                                                Ich weiß natürlich nicht, wie es heute in der „Honka-Stube“ aussieht. Mich jedoch, und da haben der Film selbst und wahrscheinlich auch ein paar Vorurteile ihre Finger im Spiel, würden keine zehn Pferde in dieses Etablissement kriegen...

                                                Daneben, absolut grandios, Jonas Dassler als Fritz Honka.
                                                Obwohl er für die Rolle eigentlich noch zu jung war, verkörpert Jonas Dassler den Psychopathen Honka mit einschneidender Perfektion. Hier muss man auch die großartige Maskenarbeit loben, denn von der Erscheinung des Schauspielers ist nicht mehr viel zu erkennen während er in seine Rolle schlüpft. Stark!
                                                Ab und an kann es allerdings zu teils unfreiwillig komischen Momenten kommen, da die Darstellung Fritz Honkas, gerade im Zusammenspiel mit dessen Erscheinungsbild und seinem abgewürgtem Reden, für meinen Geschmack zum Teil etwas überkonstruiert bzw. überspitzt wirkt.
                                                Das ist allerdings Meckern auf hohem Niveau, denn ansonsten hat Jonas Dassler hier einen schlichtweg atemberaubenden Job geleistet! Ein Schauspieler, auf den man sich in Zukunft freuen und definitiv im Auge behalten kann. Große Klasse!

                                                Fatih Akins DER GOLDENE HANDSCHUH bleibt am Ende ein starker Horror/Psychothriller mit einigen Kammerspielartigen Elementen und für mich persönlich definitiv einer der besten deutschen Filme der letzten Jahre!
                                                Dass der Film vom Publikum teils so schlecht aufgenommen wurde, bei allem Verständnis aufgrund der drastischen Bilder, zeigt doch nur, wie sehr viele Leute dem Mainstream à la Til Schweiger und Co. verfallen sind.
                                                Kommt dann mal ein neuer Film, der Grenzen überschreitet und sich wirklich was traut, ein Thema aufgreift, was nicht alle Tage verfilmt wird, ist das Geschrei (meistens) groß, auch, wenn man den Film vielleicht nie selbst gesehen hat. Erstmal mitreden und mit dem Strom schwimmen...
                                                Aber mal ehrlich, ein Film wie DER GOLDENE HANDSCHUH muss ja in gewisser Hinsicht auch provozieren, die Gemüter spalten und für ordentlich Gesprächsstoff sorgen, oder nicht?

                                                Ein harter Streifen, mit derben Bildern und einem grandiosen Hauptdarsteller!

                                                P.S.: Ich muss unbedingt das Buch lesen!

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                                                • 1. Welche zwei Schauspieler würdest du gerne mal zusammen auf der Leinwand sehen?

                                                  Schwierig. Da würden mir unzählige Kombinationen einfallen, die wahrscheinlich den Rahmen sprengen würden.
                                                  Ich weiß aber mit Sicherheit, welche beiden Schauspieler ich liebend gerne (mal wieder) zusammen auf der Leinwand sehen würde, und zwar Ryan Gosling und Emma Stone, die in meinen Augen einfach großartig miteinander harmonieren.

                                                  2. Welche drei Songs sollten hauptsächlich laufen, wenn man jemals entscheiden sollte, einen Film über dich zu drehen?

                                                  Ebenfalls schwierig...
                                                  THE BEATLES - „A Day in the Life“
                                                  OASIS - „Supersonic“
                                                  THE VERVE - „Bitter Sweet Symphony“

                                                  3. Wenn du dein 13-jähriges Ich mit je einem Film, einem Buch und einer Serie zusammenfassen müsstest, welche wären es?

                                                  Film: DER HERR DER RINGE (alle Teile)
                                                  Buch: HARRY POTTER (ebenfalls alle Teile)
                                                  SERIE: AVATAR - DER HERR DER ELEMENTE

                                                  4. Was ist dein/e Lieblingssauce/-dip?

                                                  Ich bin in dieser Hinsicht eigentlich recht flexibel bzw. probiere immer wieder neue Saucen/Dips aus um den Horizont meiner Geschmacksnerven zu erweitern ^^
                                                  Ich kann mich auch nicht auf eine Sauce/Dip allein festlegen, dafür mag ich zu viele...
                                                  Meistens greife ich dann aber doch auf die Klassiker zurück, also Ketchup, Senf oder, ich liebe es, Curry.

                                                  5. Glaubst du, du könntest einen Horrorfilm überleben? Wenn ja welchen?

                                                  Hach ja, Horrorfilme. Eines der wenigen Genre, mit denen ich einfach nicht richtig warm werden kann...
                                                  Dementsprechend kenne ich auch nicht gerade viele Horrorfilme.
                                                  Welchen ich richtig gut finde, ist THE DEVILS REJECTS.
                                                  Ich bezweifle allerdings stark, dass ich in der Welt dieses Films überleben würde...

                                                  6. Glaubst du an Seelenverwandschaft? Wenn ja, sind diese nur romantisch für dich?

                                                  Ich glaube schon, dass es sowas gibt.
                                                  Ich denke allerdings nicht, auch wenn es sicherlich die Mehrheit ausmacht, dass es Seelenverwandtschaft nur auf romantischer Ebene geben muss.
                                                  Gibt sicherlich mehrere Wege, auf denen man sich Seelenverwandt fühlen kann.

                                                  7. Welches ist dein Lieblingsgedicht?

                                                  Mit Gedichten habe ich mich seit dem Ende der Schule nicht mehr wirklich beschäftigt, weil es da bei mir auch schlichtweg am Interesse mangelt.
                                                  Während der Schulzeit hat mir „John Maynard“ von Theodor Fontane immer sehr gut gefallen.

                                                  8. Gibt es ein YouTube-Video, dass du jedem empfehlen würdest, sich einmal anzugucken?

                                                  Ein Video reicht da sicherlich nicht aus. Mir würden allein schon hundert Musikvideos oder Konzertvideos einfallen, von Videos über Filme oder witzigen Missgeschicken ganz zu Schweigen...

                                                  9. Welche Wandfarbe findest du am unpassendsten für alle Arten von Räumen?

                                                  Pink, fand ich schon immer grauenvoll...

                                                  10. Ist Schuhe tragen ohne Socken für dich akzeptabel?

                                                  Kommt drauf an was es für Schuhe sind. Wenn es Schuhe sind, wo es sich auch anbietet und solange es um Himmels Willen bitte keine Sandalen sind, warum nicht?

                                                  11. Welche zwei Filmgenres sollten endlich zusammengelegt bzw. weiter ausgebaut werden?

                                                  Puh... Ich glaube, es sind doch schon so gut wie alle Filmgenre irgendwann mal zusammengewürfelt worden, oder?

                                                  12. Welche zwei Filmgenres stellen dein derzeitiges Leben dar?

                                                  RomCom, da schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe... ;)

                                                  13. Welches ist dein Lieblingsfabelwesen und warum?

                                                  Meister Yoda!💚
                                                  Er besitzt unglaublich viel Macht, Weisheit und natürlich auch Lebenserfahrung.

                                                  14. Süß oder Sauer?

                                                  Süß, definitiv!

                                                  15. Welcher Autor sollte der Ghostwriter deiner Memoiren sein?

                                                  Darüber hab ich mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht.
                                                  Vielleicht würde ich sie auch einfach selbst verfassen, wer weiß...

                                                  16. Welche drei Filme/Szenen stellen für dich den Inbegriff von Romantik dar?

                                                  - Die Before Trilogie von Richard Linklater
                                                  - CRAZY, STUPID, LOVE. Und zwar die Szene, in der Jacob (Ryan Gosling) und Hannah (Emma Stone) die Nacht zusammen verbringen und sich ineinander verlieben.
                                                  - TITANIC, die „I‘m flying“ Szene. Kitsch hin oder her, immer noch einer DER Inbegriffe von großem Kino und natürlich Romantik.

                                                  Mir würden auch noch mehrere Beispiele einfallen, aber diese drei kamen mir gerade spontan in den Sinn :)

                                                  17. Wenn du dir einen neuen Namen mit einer neuen Frisur und einem neuen Beruf geben könntest, wie wären diese?

                                                  Siehe mein Profilbild... ;)

                                                  18. Welches ist dein Lieblingspokemon?

                                                  Ich war früher einer der wenigen, die nie wirklich dem Pokémon-Hype verfallen sind. Ich hab die Spiele zwar auch gespielt, aber nie so sehr verehrt wir viele andere meiner Freunde zur damaligen Zeit. Ein besonderes Lieblingspokemon hab ich auch nicht, aber Pickachu oder Glurak habe ich immer gemocht. Enton war auch super.

                                                  19. In welchem Videospiel würdest du gerne leben wollen?

                                                  Minecraft, denn dort kann ich mir alles erschaffen was in meinem Kopf umherschwirrt, und zwar ohne Grenzen und „schnell wie der Wind“, auch wenn ich persönlich nicht der große Minecraft Fan bin.
                                                  Die Idee des Spiels ist aber genial!

                                                  20. Wie markierst du die letzte Seite, die du im Buch gelesen hast?

                                                  Lesezeichen.

                                                  21. Hast du jemals einen guten Film so häufig gesehen, dass du ihn am Ende nicht mehr ertragen konntest?

                                                  Nein, dafür liebe ich meine Lieblingsfilme zu sehr.
                                                  Allerdings, wenn ich die Frage etwas umformulieren darf, kann ich euch sagen, welches Videospiel ich absolut nicht mehr sehen kann, weil wir es im Freundeskreis damals einfach KOMPLETT zu Tode gespielt haben: GTA V

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                                                  • 1. Womit vertreibst du dir die Zeit, wenn du allein bist?

                                                    Kommt ganz darauf an auf was ich gerade Lust hab.
                                                    Filme, Serien, Musik, Lesen oder einfach Relaxen. Da gibt es viele Möglichkeiten.

                                                    2. Welcher ist für dich der beste Film aller Zeiten?

                                                    Ich glaube das ist eine Frage, die man nie wirklich beantworten kann. Dazu habe ich auch zu viele Filme, die ich persönlich aus tiefstem Herzen liebe.
                                                    An einem Tag sind es Werke wie DER PATE oder AMERICAN BEAUTY, an einem Tag wiederum sind es Filme wie DER HERR DER RINGE (alle drei Teile), FIGHT CLUB oder FORREST GUMP. Oder TITANIC. Oder BROKEBACK MOUNTAIN. Oder KRIEG DER STERNE.
                                                    Eine Frage, auf die ich mich nicht hundertprozentig festlegen kann...

                                                    3. Lässt du dir jedes mal eine Plastiktüte geben, wenn du Shoppen gehst?

                                                    Ich lasse mir so gut wie nie eine Tüte mitgeben, da ich meistens selbst einen Beutel oder eine Tüte mit zum Einkaufen nehme. Wenn, dann sind es wirklich nur Ausnahmefälle.

                                                    4. Entscheidest du dich eher für das Richtige oder das Aufregende?

                                                    Ich denke, es ist eine Mischung aus beidem. Natürlich versuche ich meistens das Richtige zu tun, doch das Aufregende kann manchmal auch sehr verlockend sein...

                                                    5. Wann hast du deine/deinen beste/en Freund/in das letzte mal gesehen?

                                                    Ist schon eine Weile her, was aber vor allem daran liegt, dass mein bester Freund gerade im Urlaub ist :)

                                                    6. Kannst du verzeihen oder gar vergessen?

                                                    Verzeihen? Ja. Vergessen? Nein.

                                                    7. Gibst du jedem Tag die Chance, der beste deines Lebens zu werden?

                                                    Ich versuche es, ja. Aber der graue Alltag und die alltäglichen Sorgen des Lebens haben öfter mal was dagegen...

                                                    8. An wen denkst du, wenn du Zukunftspläne schmiedest?

                                                    An erster Stelle natürlich an mich selbst. Ansonsten an die Personen, von denen ich glaube, dass sie mich in meiner Zukunft begleiten werden, in welcher Hinsicht auch immer.
                                                    Also Freunde, Familie und meine Freundin.
                                                    Allerdings hab ich auch schon oft die Erfahrung gemacht, dass man die Zukunft nicht planen kann.
                                                    Wie hat schon John Lennon gesagt: „Life is what happens to you while you're busy making other plans."

                                                    9. Schaffst du es, Menschen in guter Erinnerung zu behalten, auch, wenn sie es gar nicht verdient haben?

                                                    Ich versuche zwar überall so gut es geht die guten Seiten zu sehen, aber wenn ich an einen Menschen partout nur schlechte Erinnerungen habe, dann hat es ebenjene Person auch nicht verdient weiter in meinen Gedanken zu wandeln.

                                                    10. Kannst du aufhören, wenn es am schönsten ist?

                                                    Ich denke schon, ja. Manchmal machen bestimmte Dinge aber so viel Spaß, dass es nur sehr schwer gelingt aufzuhören, gerade wenn es am schönsten ist.

                                                    11. Was siehst du, wenn du die Augen schließt?

                                                    Alles was ich möchte.

                                                    12. Kann man generell aus Fehlern lernen?

                                                    Ja. Das wichtigste ist, es auch wirklich aus freien Stücken zu wollen. Wenn man von Grund auf nicht daraus lernen will, dann sind die Erfolgschancen von Beginn an schlecht.
                                                    Ansonsten kann man aber definitiv aus Fehlern lernen, ja.

                                                    13. Ab welcher Summe wärst du käuflich?

                                                    Kommt darauf an um welche Angelegenheit es sich handelt. Natürlich wäre es erstmal leicht, zu sagen, ich bin nicht käuflich. Die Bezeichnung „käuflich sein“ hat immer so einen negativen Beigeschmack, obwohl es ja auch genug positive Dinge gibt, für die man sich verkaufen kann, z.B. in künstlerischer oder handwerklicher Sicht.
                                                    Wie gesagt, es kommt darauf an um was es geht.

                                                    14. Wie oft hast du schon versucht mit dem Rauchen aufzuhören

                                                    Ich bin leider mehr oder weniger ein Gelegenheitsraucher. Ja, ich weiß, da kann man es auch gleich sein lassen...
                                                    Dementsprechend hab ich schon oft aufgehört, wenn auch wahrscheinlich nie richtig, und wieder angefangen.
                                                    Allerdings kann ich auch problemlos Wochen oder gar Monate ohne auskommen.
                                                    Wahrscheinlich sollte ich es ganz sein lassen...

                                                    15. Utopie oder Realismus?

                                                    Hat beides seine Reize...

                                                    6