Ioosh698 - Kommentare

Alle Kommentare von Ioosh698

  • 8 .5

    Im Jahre 2005 befand sich Peter Jackson wahrscheinlich auf dem absoluten Höhepunkt seiner mehr als nur beachtlichen Karriere.
    Nach seinem bahnbrechenden Erfolg mit der DER HERR DER RINGE Trilogie, die ich persönlich zu meinen drei absoluten Lieblingsfilmen zähle, widmete sich Peter Jackson nach seinem Triumph einem wahren Giganten der Filmgeschichte - einer, wenn nicht sogar DER, größten Ikone des Mediums Film.

    Die Rede ist von KING KONG.

    Ich habe Peter Jacksons Variante bzw. dessen Remake des Klassikers von 1933 schon immer sehr gemocht.
    Auch wenn ich zur Erscheinung des Filmes gerade einmal 8 Jahre alt war, habe ich den Film damals tatsächlich im Kino gesehen.
    Natürlich habe ich viele Botschaften, das, was der Film neben seinen tollen Schauwerten ausdrücken möchte, damals noch nicht zu 100% erfassen können (für mich zählten in diesem Alter natürlich vorrangig die Kampfsequenzen mit Kong), aber trotzdem war dieser Kinobesuch für mich etwas ganz besonderes, woran ich mich auch heute noch gern zurückerinnere.

    KING KONG spielt, wie auch schon das große Vorbild KING KONG UND DIE WEIßE FRAU, in den 1930er Jahren, zu Zeiten der Weltwirtschaftskrise.
    Regisseur Carl Denham (stark, Jack Black), dessen Filme eher magere Ansehung genießen und dessen Geldgeber langsam aber sicher die Nase voll haben, will mit seinem neusten Film sämtliche Rekorde brechen, auch ohne den Segen seiner Bosse.
    Denhams Trumpf ist eine geheimnisvolle Karte, die zur bisher scheinbar nicht erforschten Insel „Skull Island“ führen soll.
    Mit dem Schiff von Kapitän Englehorn (Thomas Kretschmann), der „Venture“, machen sich Carl Denham und sein Team auf den Weg.
    Ebenfalls mit an Bord: Drehbuch- und Theaterautor Jack Driscoll (Adrien Brody) und der Star des Filmes, Ann Darrow (Naomi Watts), welche durch die Wirtschaftskrise obdachlos und von Denham spontan als „Notlösung“ für den Film rekrutiert wurde.

    Was das Filmteam letztlich auf „Skull Island“ vorfinden wird, sprengt jede nur erdenkliche Vorstellungskraft des Expeditionsteams…

    Peter Jackson lässt sich zu Beginn sehr viel Zeit, um in seine Geschichte und die Charaktere einzuführen.
    Dies tut er allerdings mit einem so ausgewogenem und charismatischem Erzähltempo, dass es letztlich kaum auffällt, dass bis zu Kongs erstem großen Auftritt bereits über eine Stunde vergeht.
    Im Grunde genommen lässt sich KING KONG sehr gut in drei Akte unterteilen: Die Reise nach „Skull Island“, der Aufenthalt auf der Insel und letzten Endes die Rückkehr nach New York.
    Man merkt Peter Jackson hier in meinen Augen zu jeder Sekunde an, dass dieser Film ein absolutes Herzprojekt gewesen sein muss.
    Für mich sieht genau SO ein gutes Remake aus, das tief den Geist des Originalfilms einatmet und dennoch ein eigenständiger, frischer, innovativer und vor allem zeitgemäßer Film ist.
    Ich habe vor ein paar Tagen zum ersten mal KING KONG UND DIE WEIßE FRAU gesehen, umso erstaunter war ich, wie sehr sich Jackson stellenweise am Original orientiert hat (manche Szenen oder gar den Soundtrack könnte man exakt 1 zu 1 gegenüberstellen) bzw. welch gigantischen Einfluss dieser große Klassiker auf die Filmgeschichte hat!

    Dennoch gibt es auch Abweichungen zwischen den beiden Filmen.
    Während Ann Darrow, zumindest habe ich es so empfunden, im Original so gut wie keine „Gefühle“ für den riesigen Gorilla entwickelt, steht die Beziehung zwischen „Affe und Frau“ in Jacksons Version definitiv näher im Fokus und macht einen großen Teil des Filmes aus.
    Und auch diese Thematik hat Jackson ganz wunderbar auf die Leinwand gebannt…
    Die Beziehung, die sich hier zwischen der schönen Ann und Kong entwickelt, ist dabei natürlich nicht sexueller Natur.
    Es geht vielmehr um das Gefühl der Liebe an sich, ganz egal zwischen welchen Individuen es sich entwickelt, und das kann in diesem Fall eben auch mal die Verbindung zwischen einer jungen Frau und einem übergroßen Affen sein.
    Klingt zugegeben etwas „blöd“, funktioniert im Film meiner Meinung nach allerdings großartig!
    Liebe und Zuneigung müssen nicht immer nur auf sexueller Basis funktionieren, was leider in unserer heutigen Gesellschaft immer mehr in den Hintergrund gerät…

    Ansonsten ist KING KONG ein Abenteuerfilm, wie er im Buche steht!
    Einige wenige CGI-Szenen wirken zwar teilweise etwas unfreiwillig komisch bzw. unausgegoren, beispielsweise als die Gruppe vor den Brontosauriern flieht, welche wiederum auf der Flucht vor angreifenden Raubsauriern sind, das bleibt allerdings Meckern auf hohem Niveau!
    Denn im Großen und Ganzen hat sich KING KONG über die Jahre hinweg wirklich sehr gut gehalten.
    Bei einigen Szene wäre gruseliger und „defensiver“ Suspense-Horror in meinen Augen zwar vorteilhafter gewesen als den Knüppel aus dem Sack zu lassen, wobei ich da zum Beispiel an die Szene in der Schlucht denke, aber auch das bleibt letztlich Nörgeln auf hohem Niveau.
    Der Gorilla selbst wurde dabei von Andy Serkis zum Leben erweckt, auf dieselbe Art und Weise, wie ebenjener bereits Gollum aus DER HERR DER RINGE Leben einhauchte.
    Dadurch wurde der Gorilla schlichtweg perfekt auf die große Leinwand gezaubert und stellt für mich auch ganz klar den besten Kong der Filmgeschichte dar!
    Mimik, Gestik und alle möglichen Bewegungen des Affen sind ein wahrer Augenschmaus und von der Realität wohl kaum zu unterscheiden…

    Schauspielerisch gibt es hier zwar keine Jahrhundertleistungen zu bestaunen, dennoch bewegen sich hier alle Schauspieler auf einem sehr ordentlichen Niveau, wobei mein Favorit wohl immer Jack Black als Carl Denham bleiben wird, der hier gezeigt hat, dass er auch andere Rollen spielen kann als die von ihm gewohnten Komödien. Stark!
    Auch der Soundtrack von James Newton Howard, dessen Kompositionen ich immer wieder gerne höre, ist sehr gelungen und atmet stellenweise ebenfalls tief den Geist des Originals von 1933 ein, ohne es jedoch zu versäumen, selbst mit frischen musikalischen Stücken aufwarten zu können.
    Besonders das Stück „Central Park“, welches eine der schönsten Stellen des Filmes untermalt, gehört zu meinen ABSOLUTEN Soundtrack-Favoriten, und das nicht nur in diesem Film…

    KING KONG bleibt am Ende ein mehr als gelungener Film, den ich mir in gewissen Abständen immer wieder gerne ansehe.
    Peter Jackson hat hier ein rundum gelungenes Remake geschaffen, welches vor allem KONG: SKULL ISLAND locker in die Tasche steckt, auch wenn man die beiden Filme natürlich nicht direkt miteinander vergleichen kann.
    Ein Freund von mir hat mal gesagt, KING KONG sei ein Film, gedreht aus Liebe zum Medium Film, während KONG: SKULL ISLAND ein Streifen sei, der aus Liebe zum Geld gedreht wurde.
    Ich würde das sofort so unterschreiben…
    KING KONG bietet tolle Schauwerte, fantastische Kampf- und Actionsequenzen(das Finale auf dem Empire State Building ist dabei natürlich das Sahnehäubchen!), Spannung, Humor, eine intensive Atmosphäre, leichte Horroranteile, einen schönen Soundtrack, gute Schauspieler, den Geist des alten Hollywood und natürlich eine große Menge Gefühl.
    Was der Film ebenfalls gut verdeutlicht - manche Menschen sind einzig und allein auf ihren Vorteil bedacht, sind rücksichtslos und haben nur das Geld vor Augen. Nur durch diese Aspekte wird der in Frieden lebende Kong aus seiner Heimat entführt und in den Großstadtdschungel verschleppt.

    Denn eines ist sicher, der Bösewicht des Filmes ist der Gorilla definitiv nicht…

    8,5 gestählte Silberrücken.

    10
    • Ioosh698 14.04.2020, 16:02 Geändert 14.04.2020, 21:49

      Wie hat dein Alltag in den letzten Wochen ausgesehen?

      Bis auf die wegen Corona verhängten Maßnahmen, wobei ich da persönlich vor allem an das Kontaktverbot denke, hat sich eigentlich nicht sehr viel geändert.
      Ich gehe weiterhin normal zur Arbeit und alle anderen Umstände bzw. Einschränkungen muss man ganz einfach akzeptieren und sich daran gewöhnen.

      2. Wie wird es bei dir in nächster Zeit so weiter laufen?

      Ich gehe schwer davon aus, ja.

      3. Hast du jetzt mehr Zeit für dich als vorher?

      Ja, ich denke schon. Es fallen nun natürlich viele Freizeitbeschäftigungen und soziale Kontakte weg, sodass ich in gewisser Weise definitiv mehr Zeit für mich habe als vor diesem nervigen Virus.

      4. Aber da dieser Fragebogen zum großen Teil ja der Zerstreuung dienen soll, lieber ein paar andere Fragen…
      Hast du eher einen Draht zu jüngeren oder zu älteren Menschen als du?

      Ich habe sowohl zu älteren als auch zu jüngeren Menschen Kontakt.
      Zu welcher Altersklasse ich nun einen besseren Draht habe, kann ich nicht sagen, wobei sich die wirklich großen Altersunterschiede in dieser Hinsicht aber eher in Grenzen halten.
      Ich verstehe mich mit beiden „Kategorien“ sehr gut... :)

      5. Was wolltest du schon immer mal können?

      So richtig gut Kochen zu können, hach ja, das hätte schon was... :‘)

      6. Bist du ein Festivalmensch? Wenn ja, welches war dein bestes Festival?

      Ich LIEBE Festivals!❤️
      Mein persönliches Festival-Highlight bleibt immer noch das Rock am Ring 2015, mit einem tollen Line-Up und Bands wie „Die Toten Hosen“, den „Beatsteaks“, „Kraftklub“, „Motörhead“, „Slash Feat. Myles Kennedy“, „Slipknot“ oder „The Prodigy“👌
      Das Sahnehäubchen bildeten für mich allerdings die „Foo Fighters“ am letzten Festivaltag!
      Eine geniale und unvergessliche Show von Dave Grohl und seinen Jungs!👌

      7. Haus auf dem Land mit eigenem Garten oder Stadtwohnung und zum chillen in den Park?

      Schwierig, hat beides seine Vor- und Nachteile...
      Ich denke, ich würde mich für das Haus auf dem Land entscheiden.
      Ich habe vor allem als ich kleiner war viel Zeit auf dem Land bei meinen Großeltern verbracht, weshalb ich dem Leben auf dem Land/Dorf schonmal nicht abgeneigt wäre.
      So ein schönes Häuschen und ein schöner Garten, joar, da würde ich nicht nein sagen...^^
      Und wenn man mal zwingend das Bedürfnis hat, kann man ja immer noch in die nächstgelegene Stadt fahren, vorausgesetzt, die Stadt ist nicht unzählige Kilometer weit weg...
      Eine Stadt müsste definitiv in der Nähe sein!

      8. Ist dein Leben bisher so verlaufen, dass du sagen kannst, du bist zufrieden?

      Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, ja.

      9. Wie alt fühlst du dich? Begründe!

      Das kann ich gar nicht so genau sagen.
      Meistens fühle ich mich 2-3 Jahre jünger, muss dann aber wieder feststellen, dass die Jahre, je älter ich werde, gefühlt doppelt so schnell verstreichen wie früher...
      Jaja, die Zeit fliegt und niemand kann sie aufhalten.

      10. Du bist zu einer Party eingeladen. Du gehst hin. Welcher Art wäre die Party? Viele Menschen oder nur ein kleiner Kreis? Alkohol? Drogen? Motto oder casual? Eher chillig oder im großen Stil bzw. chaotisch?

      Keine Ahnung, ich bin da eigentlich für alles offen, egal ob groß oder nur im kleinen Rahmen.
      Alkohol wäre natürlich dabei, keine Frage.
      Auf welcher Party gibt es bitte keinen Alkohol?😅
      Ein bisschen Gras wäre erlaubt, alle anderen Drogen sind allerdings Tabu.
      Der Rest ist mir eigentlich ziemlich egal, also ob Motto oder casual und im gemäßigten Rahmen oder als totaler Abriss ^^
      Und natürlich muss die richtige Musik laufen... ;D

      11. Welche URL hast du zuletzt aufgerufen? (Natürlich bevor du auf Moviepilot gelandet bist…)

      YouTube.

      12. Welche Musik hören deine Eltern so? Hat dich das beeinflusst?

      Meine Mutter kann eigentlich mit allem etwas anfangen, solange die Musik (Zitat) „einen guten Rhythmus hat“.
      Soweit ich informiert bin, bevorzugt Sie aber eher deutsche Musik, damit Sie (ebenfalls Zitat) „richtig schön mitsingen kann“😅
      Mein Vater ist Vollblut Rockmusik-Fan und hat ein ungeheures Musikwissen.
      Ich kenne niemanden, der mehr Ahnung von Musik hat!
      Durch ihn bin ich auf diese Musik gekommen, er hat mir bereits in Kindertagen Bands wie „Led Zeppelin“, „Guns N‘ Roses“, „Pink Floyd“ oder „AC/DC“ nähergebracht und mich ab einem gewissen Alter mit zu den Musikabenden innerhalb seines Freundeskreises genommen.
      Somit hat er in gewisser Weise den Grundstein für eine meiner heutigen Leidenschaften gelegt :)

      13. Was hast du zuletzt im Fernsehen gesehen? (Streaming zählt nicht. Wir wollen den Sender.^^)

      Boah, ich schaue eigentlich so gut wie nie Fernsehen - da muss ich erstmal tatkräftig überlegen, welchen Sender ich als letztes geschaut habe...
      Ich glaube es war die ARD, als ich mal bei „Wer weiß denn sowas?“ mit Elton und Bernard Hoëcker hängengeblieben bin ^^

      14. Welche Superkraft hättest du gern?

      Unsichtbarkeit hätte sicherlich einige Vorteile... :D

      15. Was würdest du jetzt am liebsten tun?

      Ein kleines Nickerchen machen😅

      3
      • 8 .5
        über Marley

        „Die Größe des Menschen hängt nicht davon ab, wie viel Reichtum er erlangt, sondern von seiner Fähigkeit, andere in seinem Umfeld positiv zu beeinflussen.“
        Bob Marley

        Andere Menschen positiv beeinflussen, aus tiefster Überzeugung und mit voller Leidenschaft.
        Es gibt nur wenige Menschen, die eine solch wunderbare Gabe besitzen.

        Bob Marley war einer davon.

        Bob Marley ist ein Phänomen, auch fast 40 Jahre nach seinem Tod.
        Was dieser Mann in seiner musikalischen Karriere, und auch neben der Bühne, alles getan und geleistet hat, ist in Worten wohl kaum auszudrücken.
        Bob Marley war ein Mann, der das Leben und vor allem die Menschen aus tiefstem Herzen liebte.
        Ein Mann, der sich Frieden wünschte, ein beherztes miteinander ALLER Menschen, ganz egal aus welchem Winkel dieser Erde, und diesen Wunsch mit fantastischer Musik und tiefgründigen Texten in alle Kontinente der Welt katapultierte.

        Eine wahre Ikone.

        Kevin MacDonald widmet sich in seiner Doku MARLEY dem leider viel zu kurzen Leben dieses Ausnahmekünstlers.
        Geboren in den ärmsten Verhältnissen Jamaika‘s, hatte Bob Marley bereits früh eine Leidenschaft für die Musik entwickelt.
        Er liebte schon als Kind das Singen und Tanzen, eine Leidenschaft, die ihm sein ganzes Leben vergönnt bleiben sollte.
        Anfang der 1960er Jahre wurde schließlich die ikonische Band „The Wailers“ gegründet und somit war der Grundstein für eine einzigartige Karriere gelegt...
        Mitte der 1970er Jahre gelang Marley und seiner Band dann schließlich auch der internationale Durchbruch.
        Es folgten riesige Tourneen um die ganze Welt, in allen renommierten und ausverkauften Veranstaltungsorten, sodass sich irgendwann kaum noch jemand der Intensität und Spielfreude des „Reggae“ entziehen konnte.

        Ein junger Musiker aus Jamaika, der Mitte der 70er auf dem Musikolymp thront und gleichzeitig die Identifikationsfigur von unzähligen Menschen ist.

        Wer hätte so etwas für möglich gehalten?

        „Eine gute Sache an Musik ist, dass wenn sie dich trifft, du keinen Schmerz spürst.“
        Bob Marley

        Bob Marley war in der Tat ein außergewöhnlicher Mensch, auch neben der Bühne, was in der Doku ebenfalls großartig beleuchtet wird.
        Neben seiner Musik steht Bob Marley natürlich immer noch als eines DER Sinnbilder für den „Rastafari-Glauben“, in dem er neben dem Messias dieser Glaubensrichtung, dem letzten äthiopischen Kaiser, Haile Selassie, eine Art „Vaterersatz“ fand.
        Der „Rastafari-Glauben“ sollte sich zu einem der wichtigsten Eckpfeiler in Marley‘s Leben entwickeln.
        In Jamaika wurde Marley schließlich immer mehr selbst er wie eine Art „Gottheit“ verehrt.

        „Gras ist die Heilung einer Nation, Alkohol ist die Zerstörung.“
        Bob Marley

        1976 wurde gar ein Mordanschlag auf Marley, seine Frau und seinen Manager verübt, wahrscheinlich aus politisch motivierten Gründen. Zum Glück kam keiner ums Leben.
        Drei Tage später jedoch spielten Bob und die „Wailers“ wie geplant ihr „Still Jamaica“ Friedenskonzert, so, als wäre nichts passiert.
        Genial.
        Eine von Bob Marleys größten Errungenschaften bestand wahrscheinlich darin, den jamaikanischen Premierminister Michael Manley und den Oppositionsführer Edward Seaga, zwischen deren Parteien es immer mehr zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen gekommen war, während des legendären „One Love Peace Concert“ 1978 in Kingston zu einem gemeinsamen Händedruck zu bewegen, welcher die politische Krise daraufhin weitestgehend unter sich begrub.

        „Ich sehe mich selbst als Revolutionär. Der keine Hilfe bekommt und unbestechlich ist und den Kampf im Alleingang austrägt - mit Musik.“
        Bob Marley

        Die gut letzten 20 Minuten von MARLEY beschäftigen sich schließlich umfassend mit Bob‘s aussichtslosem Kampf gegen den Krebs.
        Doch es zeigt auch, dass Bob Marley selbst in dieser furchtbaren Situation, wo es scheinbar keine Aussicht auf Heilung gibt, nicht eine einzige Sekunde lang daran dachte aufzugeben.
        Selbst als Bob durch die Chemotherapie seine geliebten Dreadlocks verlor, was für die Anhänger des „Rastafari-Glaubens“ natürlich eine Katastrophe darstellt, gab er seine Lebensfreude nicht auf und war immer für einen Scherz und ein Lächeln zu haben.
        Ein beeindruckender Mensch!
        Kurz vor seinem Tod wandte sich Bob Marley schließlich noch an den deutschen Alternativmediziner Dr. Josef Issels und zog für die Behandlung an den Tegernsee nach Bayern.
        Leider blieb auch diese Therapie, trotz anfänglicher Hoffnungsschimmer, erfolglos.

        Bob Marley starb am 11. Mai 1981 beim Rückflug nach Jamaika in Miami.
        Er wurde gerade einmal 36 Jahre alt.

        MARLEY bleibt am Ende eine fantastische und sehr interessante Doku!
        Mit ihren knapp 150min. Laufzeit ist sie zwar etwas lang geraten, wobei sich zwischen den zahlreichen Gesprächen mit Marley‘s Ehefrau, Mitgliedern der „Wailers“ und anderen wichtigen Menschen aus dem Umfeld des Musikers durchaus ein paar Längen einschleichen, aber das bleibt letztlich wirklich Meckern auf hohem Niveau!
        Kevin MacDonald hat ein durchweg aufschlussreiches, rhythmisches, interessantes, zeitgemäßes und teils sehr bewegendes Porträt erschaffen, über einen Musiker, wie es ihn wahrscheinlich in dieser Art und Weise NIE wieder geben wird.
        Fans von Bob Marley und natürlich Musikfans im allgemeinen sei diese Doku wärmstens an‘s Herz gelegt!

        Bob Marley war eine Ausnahmeerscheinung, ein begnadeter Songwriter und ein genialer Sänger!
        Eine meiner Lieblingstexte bleibt immer noch der zu „Three Little Birds“: „Don't worry about a thing
        'Cause every little thing gonna be all right.“, heißt es dort.
        Und im Grunde genommen hat Bob Marley vollkommen recht - man sollte sich, gerade in der heutigen Zeit, nicht immer über jede Kleinigkeit tausende von Gedanken machen, denn früher oder später, und da braucht es manchmal einfach nur Geduld, wird alles wieder in bester Ordnung sein.

        „Ich habe nur einen Wunsch, weißt du. Es gibt nur eine Sache die ich verwirklicht sehen will. Ich möchte, dass die Menschheit miteinander lebt - schwarz, weiß, chinesisch, jeder - das ist alles.“
        Bob Marley

        Es sind Künstler wie Bob Marley, mit all ihren wunderbaren Eigenschaften und musikalischen sowie menschlichen Botschaften, die im Jahre 2020 schmerzlich fehlen...

        5
        • 1. Welches Buch hast du zuletzt verschenkt?

          Ich habe meinem Vater das Buch „The Who: 50 - Die offizielle Bandgeschichte“ geschenkt, ein Werk über das Schaffen der gleichnamigen Rockband in über 50 Jahren Bandgeschichte.
          Es kam sehr gut an! ;)

          2. Welches Buch hat dich am meisten erschüttert?

          Schwierig, wahrscheinlich „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“, auch wenn „erschüttert“ vielleicht das falsche Wort dafür ist.
          „Bewegt“ würde es wohl eher treffen.
          Wir haben das Buch, und soweit ich mich erinnere auch den Film, damals mal in der Schule behandelt, was bei mir persönlich im Kontext der Thematik definitiv Eindruck hinterlassen hat.
          Das Schicksal all dieser jungen Menschen erschüttert und berührt mich damals wie heute immer wieder auf‘s neue...
          Den Film finde ich übrigens auch äußerst gelungen, wenngleich er natürlich nicht die Klasse des Buches erreicht.
          Ich sage immer, wer sich nach Filmen wie WIR KINDER VOM BAHNHOF ZOO oder REQUIEM FOR A DREAM trotzdem freiwillig und aus tiefster Überzeugung, vielleicht auch einfach nur „um cool zu sein“, mit Drogen wie Heroin einlässt, dem ist in meinen Augen nicht mehr zu helfen...

          3. Welches Buch hast du zuletzt gelesen?

          „Wie Schatten über totem Land“ von S. Craig Zahler.
          Was soll man dazu groß sagen? Ein knallharter, spannender, blutiger, atmosphärischer und teils auch unglaublich verstörender Western.
          Sicherlich nicht etwas für jeden Geschmack, doch wer sich darauf einlassen kann, erlebt einen Psychotrip, den man nicht so schnell vergisst...
          Ich wurde prächtig unterhalten! :D

          4. Welches liest du gerade?

          „Die Doors, Jim Morrison und ich“ von Ray Manzerek, dem Organisten und Keyboarder der legendären Band, welche er 1965 zusammen mit Jim Morrison gegründet hat und deren einzigartigen Sound er entscheidend mit beeinflusst hat.
          Bis jetzt kann ich nur sagen, dass es sehr interessant und aufschlussreich ist!

          5. Welches ist dein liebstes Buchcover?

          Da kann ich mich nich auf ein einziges Cover festlegen, dafür gibt es zu viele schöne Buchcover.
          Außerdem werden die meisten Cover doch sowieso mit jeder neuen Auflage erneuert, oder?
          Davon mal abgesehen ist ein Buchcover für mich auch eher zweitrangig...

          6. Welches war als Kind dein Lieblingsbuch?

          Ich war ein großer Fan des „lustigen Taschenbuchs“ um Donald Duck, Dagobert und Co. ^^
          Ansonsten haben sich meine Vorlieben in dieser Hinsicht glaube ich gefühlt alle paar Wochen geändert...^^

          7. Welches ist das beste Kinderbuch?

          „Der Hobbit“ von J.R.R. Tolkien.

          8. Mit welchem Buchgenre kannst du gar nichts anfangen?

          Mit Liebesromanen à la Rosamunde Pilcher... >.<

          9. Liest du Bücher immer zu Ende oder hörst du auf, wenn du sie langweilig findest?

          Wenn mich ein Buch nicht anspricht und ich sowieso kein Interesse am weiteren Verlauf der Handlung habe, dann höre ich natürlich auf.
          Wäre ja sonst verschwendete Lebenszeit...

          10. Welches Buch hat dich zuletzt so mitgerissen, dass du alles um dich herum vergessen hast?

          Ich habe vor gut zwei Jahren nochmal alle „Harry Potter“ Bücher gelesen und dabei stellenweise wirklich sämtliche andere Dinge um mich rum vergessen, da mir die Bücher tatsächlich noch genauso gut gefallen wie früher, wenn nicht sogar noch besser! :)

          11. Das beste Buch zum Film ist ...?

          Keine Ahnung. Ich hab früher in meiner Jugend mal das Buch zu STAR WARS - DIE RACHE DER SITH gelesen, war ganz gut 😅

          12. Welche Bücher hast du gelesen, die später verfilmt wurden?

          Es sind schon ein paar, zum Beispiel „Der Hobbit“, „Der Herr der Ringe“, „Die drei Musketiere“, „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“, „Eragon“, „Harry Potter“, „Das Lied von Eis und Feuer“, „Fight Club“, „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ oder die „Millennium-Trilogie“.

          13. Welcher anschließende Film war beser als das Buch?

          Ich persönlich finde FIGHT CLUB als Film beispielsweise besser als das Buch, wenngleich ich dieses trotzdem SEHR gut geschrieben finde und auch sehr gern mag.
          Aber bei dieser Frage, also ob ein Film nun besser als das Buch ist, scheiden sich sowieso immer die Geister...

          14. Welchen Titel hätte deine Autobiographie?

          „A Bitter Sweet Symphony“.

          15. Liest du auch manchmal Drehbücher? Wenn ja, welches hast du zuletzt gelesen?

          Nein, das habe ich noch nicht ausprobiert, wäre der Sache aber auch nicht abgeneigt.

          16. Hast du eigentlich die Bibel gelesen?

          Als überzeugter Atheist habe ich die Bibel vor ein paar Jahren tatsächlich mal angefangen zu lesen (gab es glaube ich mal kostenlos im Book Store...^^ ), tue das allerdings nicht mehr regelmäßig, um nicht zu sagen nie.

          17. Welches Buch ist aktuell dein Lieblingsbuch?

          Aktuell habe ich kein Lieblingsbuch.
          Mein absoluter Favorit wird wohl immer „Der Herr der Ringe“ bleiben :)

          18. Welches Buch würdest du niemanden empfehlen?

          Gar keins. Ein Buch was mir nicht gefällt, kann ein anderer Leser ja wiederum ganz toll finden.
          So ist es doch mit allem, sei es nun bei den Filmen, der Musik oder dem Essen.

          19. Welche/r Autor/in ist dein/e liebste/r?

          Einen ganz speziellen Lieblingsautor habe ich eigentlich nicht, aber ich finde Tolkien, J.K. Rowling und George R. R. Martin ganz toll :)

          20. Klassisches Buch oder E-Book?

          Ein klassisches Buch, ganz klar!
          Wenn ich allerdings ab und zu mal den Book Store auf dem iPhone durchstöbere und dort ein Buch ist, welches ich gerne lesen möchte, dabei vielleicht auch noch gnadenlos günstiger als im Laden, dann schlage ich trotzdem zu, egal ob „E-Book“ oder nicht.
          Das kommt allerdings äußerst selten vor :)

          21. Hast du auch schon einmal fremdsprachige Bücher gelesen? Wenn ja, welche? Wenn nein, wieso nicht?

          Nein, habe ich noch nicht, weil es mir wahrscheinlich viel zu anstrengend wäre, vorausgesetzt, ich beherrsche die jeweilige Fremdsprache nicht perfekt.

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          • 1. Obi-Wan Kenobi vs. Anakin Skywalker (STAR WARS: EPISODE III - DIE RACHE DER SITH)
            Als eingefleischter STAR WARS Fan gehört dieser legendäre Kampf immer noch zu meinen absoluten Lieblingszenen!
            Die STAR WARS Filme haben viele geniale Lichtschwertkämpfe hervorgebracht, doch keiner hat dieses Niveau erreicht, mit diesen großartigen Choreografien, dieser Intensität und diesem bombastischen Soundtrack!
            Ich werde nie den Moment vergessen, als ich diese Szene mit gut 9 Jahren das erste Mal sah, nachdem ich mir den Film zusammen mit meinen Eltern, damals noch aus der guten alten Videothek, ausgeliehen hatte.

            https://youtu.be/back4LTGaM0

            2. Achilles vs. Hektor (TROJA)
            In einer der Schlüsselszenen des Filmes, der sich lose auf die „Ilias“ stützt, kommt es zu diesem legendären Kampf zwischen diesen beiden Giganten.
            Ein spannender, harter, sowie abermals fantastisch choreografierter Kampf, der mir auch nach etlichen Jahren immer noch verdammt gut gefällt.
            Ich gehöre übrigens zu der Abteilung, die TROJA sehr mögen, denn vor allem im Directors Cut kann der Film seine volle Stärke entfalten!

            https://youtu.be/tAtbzV8CTV0

            3. Neil McCauley vs. Vincent Hanna (HEAT)
            Das Duell der Giganten, in einem der perfektesten Action-Thriller aller Zeiten!
            Man könnte den ganzen Film als Sinnbild des Duells zwischen Neil McCauley (Robert De Niro) und Vincent Hanna (Al Pacino) sehen, doch im Finale, wo sich die beiden schließlich gegenüberstehen, bekommen wir eine der spannendsten Gegenüberstellungen der Filmgeschichte zu sehen!
            Gänsehaut und schwitzige Hände sind hier beim Finale jedes Mal vorprogrammiert!

            https://youtu.be/9gOXNCd6L6c

            4. Brendan Conlon vs. Tommy Conlon (WARRIOR)
            In WARRIOR, in meinen Augen einem der besten Filme seit der Jahrtausendwende, kommt es am Ende des Filmes zum Duell der zwei Brüder Brendan und Tommy.
            Ein knallhartes, hochspannendes und vor allem äußerst emotionales Finale!

            https://youtu.be/icFQkBG-ZQA

            5. Bilbo Beutlin vs. Gollum („Rätsel in der Finsternis)
            Zugegeben vielleicht ein „Duell“ der etwas anderen Art, aber dennoch eine clevere, detailverliebte und spannende Szene.
            Bei diesem Duell ist Köpfchen gefragt, anstatt seinen Gegner mit Muskelkraft zu bezwingen.
            Für mich eine großartige Szene, aus dem für mich besten Teil der Hobbit-Trilogie!

            https://youtu.be/E5rhgSylpH8

            (Leider nur ein kleiner Ausschnitt aus dem „Rätsel in der Finsternis“)

            Dies ist natürlich nur eine kleine Auswahl ein paar meiner liebsten Filmduelle.
            Diese 5 sind mir spontan am schnellsten in den Sinn gekommen, natürlich gibt es auch noch weitere grandiose Duelle, beispielsweise Henry Fonda vs. Charles Bronson in SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD oder Uma Thurman vs. Lucy Liu in KILL BILL :)

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            • 1. Von welcher/m Regisseur/in, die/der nicht mehr unter uns weilt, wünscht du dir einen neuen Film und wie würde er heißen?

              Ach ja, so ein schöner Arthouse Film von Ingmar Bergman, einem DER Meister höchstpersönlich, hätte doch was, oder?
              Gerade in den heutigen Zeiten, wo die Filmlandschaft überwiegend vom Mainstream beherrscht wird...
              Wie der Film heißen würde? Puh, gute Frage.
              Vielleicht „återgång“, was übersetzt so viel wie „Rückkehr“ heißt.

              2. Was ist eigentlich dein Lieblingsmärchen?

              „Hänsel und Gretel“ fand ich schon immer super :)

              3. Welchen Film auf deiner Merkliste schiebst du schon am längsten vor dir her?

              Puh, da gibt‘s einige...^^ Spontan fallen mir beispielsweise FEAR AND LOATHING IN LAS VEGAS, CITY OF GOD oder DER MIT DEM WOLF TANZT ein.
              Wird langsam mal Zeit...

              4. Warum guckst ihn nicht endlich mal?

              Bei DER MIT DEM WOLF TANZT würde ich es als Grund natürlich hauptsächlich auf die Zeit schieben, denn man braucht sicherlich einiges an Sitzfleisch bei diesem Film.
              Ansonsten geht es mir persönlich oft so, dass ich, wenn ich denn dann mal die Gelegenheit dazu habe, doch einen anderen Film schaue und nicht den, welchen ich mir schon ewig vorgemerkt habe...😅

              5. Was war deine beste Party?

              Der Junggesellenabschied eines guten Freundes in Prag und die Party auf der ich meine Freundin kennengelernt habe.

              6. Was ist die großartigste wahre Geschichte, die du gehört hast?

              Da gibt’s mehrere. Schön fand ich zum Beispiel die Geschichte, in der der Musiker Carlos Santana seinem ehemaligen Bandkollegen Marcus Malone, der nach einer dreijährigen Haftstrafe in die Obdachlosigkeit abrutschte, wieder auf die Beine geholfen und ein Dach über dem Kopf gegeben hat. Außerdem bot er ihm an, auf dem nächsten Studioalbum mitzuwirken.
              Santana hatte Marcus Malone mal als seine mitunter wichtigste Inspirationsquelle für seinen unverwechselbaren Latino-Sound bezeichnet.
              Santana sagte: „Wir alle kennen Menschen in unseren Familien, die etwas vom Weg abgekommen sind. Sie sind nicht verloren, sie sind bloß von ihrem Weg abgekommen. Wir halten dich in Ehren. Es ist eine Ehre, mit dir zusammen sein zu dürfen.“

              7. Wenn du die Möglichkeit hättest, entweder die Ozeane zu erforschen, in den Weltraum zu reisen oder 50 verschiedene Länder zu besuchen, wofür würdest du dich entscheiden?

              Ich würde mich für den Weltraum entscheiden!

              8. Was wäre dein größter „Albtraum“-Beruf?

              Ich habe allerhöchsten Respekt vor diesem Beruf und bewundere die Leute, die diesen jeden Tag ausüben und mit vollem Einsatz dabei sind.
              Für mich wäre es allerdings absolut nicht denkbar, als Altenpfleger zu arbeiten.

              9. „Putzteufel“ oder „Schlampe“?

              Wahrscheinlich eine Mischung aus beidem..^^

              10. Wann hast du das letzte Mal so richtig Glück gehabt?

              Puh, da fällt mir gerade nichts ein.
              Muss wohl schon ein bisschen her sein...

              11. Welche Sache hast du schon mal ausprobiert, die du nie mehr wieder machen willst?

              Auch hier möchte mir gerade kein passendes Beispiel einfallen...😅

              12. Groundhog Day: Wenn du einen Tag aus deinem Leben wiederholen könntest, welcher wäre das?

              Zum Beispiel der Tag, an dem ich zusammen mit meinen Eltern zum ersten Mal zu einem Bundesliga Spiel (damals waren sie noch erstklassig ^^ ) meines geliebten HSV gefahren bin, mitsamt ein paar zusätzlichen Tagen in Hamburg.
              Außerdem würde mir hier auch noch der Tag des Konzerts von Guns N‘ Roses im Sommer 2018 in den Sinn kommen - ein perfekter Sommertag, mit genialer Musik und tollen Leuten.
              Kurzum, ein großartiges Erlebnis!

              13. Was ist dein Lieblingswort in einer Fremdsprache?

              Cheers!✌️🍻

              14. Welche Band ´fandest du früher mal gut, kannst sie aber heute nicht mehr hören?

              Schwierig...🤔
              Vielleicht Coldplay? Ich mag die ersten 3 Alben der Band zwar nach wie vor sehr gern, mittlerweile kann ich dem musikalischen Wandel von Coldplay allerdings NICHTS mehr abgewinnen...
              Ich habe die Band zwar 2017 sogar noch live gesehen, und das war definitiv ein sehenswertes Ereignis, aber mit der Musik, wie sie Coldplay jetzt macht, kann ich sie einfach nicht mehr ernst nehmen.

              15. Filme, die Fragen stellen, was antwortest du?
              • Was geschah wirklich mit Baby Jane?
              Sie wurde zu Jane Burnham und hat sich der gleichnamigen Familie angeschlossen.

              • Brother, Where Art Thou?
              Somewhere over the rainbow...

              • Was ist mit Bob?
              Ist wahrscheinlich auf dem Bau, zusammen mit Baggi, Buddel, Mixi und Co.

              • Brügge sehen... und sterben?
              Sehen? Definitiv! Sterben? Nö. Wenn dann überleben ;D

              •Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
              Keine Ahnung, ich nicht.

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              • 8

                Leichte Spoiler!

                „Am größten ist eine Liebe dann, wenn sie unsere Seele anrührt und uns nach dem Besten streben lässt. Dann entfacht sie ein Feuer in unseren Herzen und bringt Frieden in unsere Seelen."

                Hach ja, so ein richtig schöner „Schmachtfetzen“, vor allem in diesen verrückten Zeiten, kann doch tatsächlich Balsam für die Seele sein und einen wenigstens für ein paar Stunden all den Trubel vergessen lassen, der sich gerade wie ein roter Faden durch unseren Alltag schlängelt.

                THE NOTEBOOK, ein Film, den ich mittlerweile schon zum zweiten Mal gesehen habe, gehört wohl zu den anrührendsten Liebesfilmen seit der Jahrtausendwende.
                Der Film nach dem gleichnamigen Roman von Nicholas Sparks erfindet das Rad sicherlich nicht neu und ist mit Sicherheit auch nicht perfekt, doch der Streifen von Regisseur Nick Cassavetes hat sein Herz am rechten Fleck und kann nebenbei vor allem durch seine glaubhaften Charaktere und seine authentische, wenngleich auch etwas kitschige, Geschichte punkten.

                THE NOTEBOOK wird auf zwei Zeitebenen erzählt, und zwar in der Vergangenheit und in der Gegenwart.
                Der Film beginnt damit, dass ein alter Mann einer alten Frau, die offenbar an Alzheimer leidet, in einem Pflegeheim aus einem Buch eine Geschichte vorliest.
                Es handelt sich um die Geschichte von Noah und Allie, zwei grundverschiedene Menschen, die dennoch aus tiefstem Herzen zusammengehören.
                Noah und Allie lernen sich Anfang der 1940er Jahre kennen, wobei sie sich trotz der scheinbar unüberwindbaren gesellschaftlichen Unterschiede ineinander verlieben.
                Während Noah aus eher ärmlichen, ländlichen Verhältnissen stammt und bereits mit wenig zufrieden ist, stammt Allie aus einer mehr als nur wohlhabenden Familie, ist wohlerzogen und verkehrt in ganz anderen Kreisen als Noah.
                Die beiden verbringen gemeinsam und bis über beide Ohren verliebt den Sommer in South Carolina, bis sich ihre Wege durch eine Verkettung unglücklicher Umstände, und das nicht unbedingt auf nette Art und Weise, vorerst über mehrere Jahre hinweg trennen.
                Schließlich treffen sich Noah, der zwischenzeitlich im Krieg gedient hat, und Allie, die kurz vor einer Hochzeit mit ihrem neuen Partner steht, nach einigen Jahren wieder.

                Noah und Allie, wobei diese Entscheidung vordergründig an Allie liegt, müssen sich nun entscheiden: Verbringe ich den Rest meines Lebens mit dem Menschen, den ich am allermeisten liebe, oder verpasse ich diese einmalige Chance, wohl wissend, wie sehr mich dies zerfressen wird?

                THE NOTEBOOK schafft es, seine Geschichte gekonnt zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart zu erzählen und dabei durchaus Spannung aufzubauen.
                Natürlich schlägt der Kitsch hier und dort mal mehr und mal weniger stark zu, doch solange mich vor allem die Charaktere bei Filmen dieses Genres ansprechen, ich mich vielleicht sogar irgendwo mit Ihnen identifizieren kann, ist das für mich eigentlich eher nebensächlich.
                All die Ereignisse, die letztlich zu den Handlungen von Noah und Allie führen, sind in meinen Augen nachvollziehbar und glaubhaft erzählt.
                Missverständnisse, ein falsches bzw. nicht so gemeintes Wort oder der Egoismus einer einzelnen Person, der eigenen Tochter ihr Glück nicht zu gönnen, können manchmal schneller zum (vorläufigen) Bruch einer Beziehung führen wie man denkt.
                Man fällt in ein tiefes Loch, fragt sich, wie all diese Dinge nur so furchtbar falsch laufen konnten, nur um am Ende, eine mögliche Versöhnung vor Augen, zu erkennen, dass wahrhafte und ehrliche Liebe wahrscheinlich wirklich jedes Hindernis dieser Welt überwinden kann.

                Der Wert der wahren Liebe zeigt sich im Film auch gegen Ende, wenn man langsam aber sicher begreift (wenngleich man auch schon früher darauf kommen kann), wer die beiden alten Leute im Pflegeheim sind, wessen Geschichte sie Revue passieren lassen und warum sie das eigentlich immer wieder auf‘s neue tun.
                Noah liest Allie IHRE gemeinsame Geschichte vor, in der Hoffnung, so ihre durch den Alzheimer gestohlenen Erinnerungen zurückzuerlangen.
                Bewegende Szenen und eine rührende Botschaft!

                Noah und Allie werden dabei in jungen Jahren von Ryan Gosling und Rachel McAdams, zwei Schauspieler, die ich beide verdammt gern sehe, wunderbar authentisch und harmonisch gespielt!
                Die beiden funktionieren sehr gut miteinander, schaffen es, ihre Charaktere glaubhaft zum Leben zu erwecken und dem Zuschauer näher zu bringen.
                Daneben überzeugen vor allem die beiden Altstars James Garner und Gena Rowlands als alter Noah und alte Allie.
                James Garner und Gena Rowlands sorgen dabei für viele emotionale und rührende Szenen und sind wahrscheinlich die heimlichen Stars des Films.

                THE NOTEBOOK bleibt am Ende ein überdurchschnittlich guter Liebesfilm, der insgesamt betrachtet schlichtweg wenig falsch gemacht hat.
                Es ist eine Geschichte, die wirklich zu Herzen geht, einige schöne Botschaften vermittelt und teilweise gar zum Nachdenken anregt.

                Ein Liebesfilm, wie er sein sollte: Romantisch, kitschig, spannend, toll gespielt und voller Gefühl.

                „Ich bin nichts Besonderes, nur ein gewöhnlicher Mann mit gewöhnlichen Gedanken. Ich habe ein gewöhnliches Leben gelebt. Niemand hat mir ein Denkmal gesetzt und mein Name wird bald vergessen sein. Aber in einer Hinsicht war ich unglaublich erfolgreich:
                Ich habe einen Menschen mit ganzem Herzen und ganzer Seele geliebt, und das war mir immer genug."

                Dem ist nichts hinzuzufügen.

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                • 1. Du bekommst von mir eine kleine Leinwand, eine handvoll Pinsel und eine Kiste mit Acrylfarben. Dazu ein Getränk Deiner Wahl, Musik Deiner Wahl und einen Abend für Dich allein. Was passiert?

                  Als Getränk würde ich mir einen guten Whisky genehmen, als Musik schönen Psychedelic Rock und alles weitere wird sich dann zeigen.
                  Egal wie die Leinwand am Ende aussieht, man kann doch sowieso so gut wie alles als Kunst verkaufen, egal wie abstrus es zuerst vielleicht wirken mag...
                  Irgendein reicher Kunsthändler wird schon gefallen daran finden...^^

                  2. Du hast 3 Wochen Zeit. Du bekommst Flüge bezahlt. Welches Land ist Dein Reiseziel und wie verbringst Du die 3 Wochen?

                  Ich würde mich wahrscheinlich zwischen den USA und Neuseeland entscheiden.
                  Wie ich die 3 Wochen verbringen würde, kann ich jetzt so spontan nicht sagen.
                  Da müsste ich mich intensiver damit befassen.
                  Natürlich würde ich aber versuchen, so viel wie möglich von meiner Reise und dem jeweiligen Land aufzusaugen und so viele Erlebnisse wie möglich in Erfahrung zu bringen.
                  Werden eigentlich nur die Flüge bezahlt, oder auch alle weiteren Reisekosten?👀

                  3. Welche Landschaft, welchen Landstrich, welches Naturwunder oder welches natürliche Phänomen willst Du unbedingt einmal gesehen haben bevor Du die Welt verlässt?

                  Einiges, z.B. die Pyramiden von Gizeh oder den Grand Canyon :)

                  4. Du musst Dich ein halbes Jahr von authentischer Küche eines anderen Landes ernähren. Welches wählst Du?

                  Schwierig... Die französische Küche fand ich damals beispielsweise, und damit hatte ich eigentlich überhaupt nicht gerechnet, eher „verstörend“ als angenehm...😅
                  Mir gefällt die österreichische Küche oder die italienische Küche sehr.
                  Zwischen diesen beiden Kandidaten würde ich mich entscheiden.

                  5. Aus unerfindlichen Gründen bist Du gezwungen eine fremde Sprache zu erlernen. Sobald Du damit fertig bist, wird diese Sprache aus noch unerklärlicheren Gründen zur Weltsprache. Welche wählst Du?

                  Öhm, keine Ahnung :D
                  Englisch?

                  6. Was bedeutet Kreativität?

                  Dinge neu zu erschaffen, die für irgendeinen Zweck brauchbar sind und nebenbei noch durch ihre originelle Ader punkten können, wobei man nebenbei noch seine eigenen künstlerischen Grenzen überschreitet.

                  7. Eine alte, native Deutsche gründet eine neue Partei, kommt an die Macht und lässt nur noch vier Berufe zu: Lehrer, Polizist, Müllabfuhr oder Bauarbeiter. Was wählst Du?

                  Müllabfuhr. In der Ruhe liegt die Kraft...^^

                  8. Du hast nach jahrelangen Studien endlich und eindeutig die Mutter aller Probleme identifiziert, stellst aber bei der Auswertung fest, dass Du selber der Ursprung bist. Wie verhältst Du Dich jetzt?

                  Ich würde mich dem Problem stellen und mich dann, sofern es denn möglich ist, ganz einfach ändern und an meinen Fehlern arbeiten.

                  9. Gott reicht es. Er findet wir sind zu weit gegangen, und verbietet uns für immer eine der folgenden Erfindungen: Mobiltelefon, Internet oder Autos. Da er Dich für besonders weise hält, sollst Du entscheiden welches weg soll. Um es den Menschen einfacher zu machen, werden sie sobald Du Dich entschieden hast, diese Erfindung auch für immer vergessen haben, und sie nie wieder erfinden.

                  Gott? Welcher Gott?

                  10. Du hast jetzt eine Riesenchance! Du darfst ein Musikstück posten, von dem Du der Meinung bist, dass es unbedingt mehr Menschen kennen sollten.

                  Oasis - Slide Away (Glastonbury 1995)

                  https://youtu.be/E4oR7bv9kF0

                  Als bekennender hardcore Fan der Band, was ja mittlerweile bekannt sein dürfte, ist und bleibt dieser Song vom Debütalbum „Definitely Maybe“ mein absoluter Lieblingssong von Oasis.
                  Falls sich tatsächlich jemand auf den Link verirren sollte, es ist die beste Live-Version des Liedes, mit einem Liam Gallagher am Mikro, der damals auf seinem absoluten musikalischen Höhepunkt war!
                  Slide Away ist übrigens auch Paul McCartneys Lieblingslied von Oasis :)

                  Hier noch ein paar weitere Songs (ich kann einfach nicht widerstehen^^):

                  Led Zeppelin - Dazed and Confused (Madison Square Garden 1973)

                  https://youtu.be/ZQgYn23Xvck

                  Neil Young - Powderfinger

                  https://youtu.be/tdPs5YXQTSw

                  Nirvana - Aneurysm (Reading Festival 1992)

                  https://youtu.be/PvwqSMRtoSI

                  Queen - Bohemian Rhapsody (Montreal 1981)

                  https://youtu.be/N0dbGGvsjf8

                  Guns N‘ Roses - November Rain

                  https://youtu.be/8SbUC-UaAxE

                  The Beatles - A Day in the Life

                  https://youtu.be/usNsCeOV4GM

                  Mir würden zwar noch etliche andere Beispiele einfallen, aber irgendwann muss ja auch mal gut sein😅

                  11. Und nun die Filmfrage... Du darfst einem Regisseur Deine Meinung sagen. Was würdest Du wem sagen?

                  Ich würde Quentin Tarantino sagen, dass ich es einfach genial finde, dass er zu jeder seiner Filmszenen stets die PERFEKTE musikalische Untermalung findet👌

                  12. Dein Nachbar zieht aus. Der Hausbesitzer möchte, dass Du entscheidest wer einzieht. Als Interessenten haben sich Dein/e Lieblingsregisseur/in, Dein/e Lieblingsmusiker/in und ein/e total sympathische/r Nobody angemeldet. Wer wird es?

                  Da brauche ich nicht lange überlegen: Natürlich mein Lieblingsmusiker!
                  Dürfte ein rauschendes Zusammenleben werden... ;D

                  13. Welches Tier schmeckt am besten?

                  Gemeine Frage - könnte unter Umständen die Vegetarier und Veganer auf den Plan rufen^^
                  Ich persönlich lege mich ganz klassisch auf‘s Schwein fest.

                  14. Was ist klein, gelb und hüpft durch den Wald?

                  Ähm, ein Minion?

                  15. Welche Frucht hast Du noch nie gegessen, würdest sie aber unbedingt gerne einmal probieren?

                  Ist zwar nicht wirklich eine außergewöhnliche Frucht, aber ich hab tatsächlich noch nie eine Mango gegessen, obwohl ich sie unglaublich gern mal probieren würde.

                  16. Was ist Rausch?

                  Sich einer bestimmten Sache zu 100% hinzugeben und für diese Zeit alles und jeden um sich herum zu vergessen, einfach voll und ganz auf diese eine Sache, welche man gerade ausübt, fokussiert und vereinnahmt zu sein.

                  17. Jeder hat etwas wie ein bestimmtes Erlebnis aus seiner Vergangenheit mit dem er bei Jüngeren rumprahlt (z.B.: ich habe in meiner Jugend mit Mozart zusammen das neue Beatles Album gehört... oder so ähnlich). Womit wirst Du Dich schmücken?

                  Ich habe Noel Gallagher 2015 vor seinem Konzert in Düsseldorf getroffen, wobei er mir meine beiden Alben von „Definitely Maybe“ und „(What‘s the Story) Morning Glory?“ handsigniert hat.

                  18. Zweite Riesenchance! Zeige uns ein Gemälde eines Künstlers das Dir besonders gut gefällt, und das Deiner Meinung nach jeder mal gesehen haben sollte.

                  Mit Kunst kenne ich mich überhaupt nicht aus...
                  Einer der wenigsten Künstler, dessen Bilder ich wirklich kenne, ist Kurt Cobain, der nämlich auch zeichnerisch sehr talentiert war.

                  Hier ein paar Beispiele:

                  https://youtu.be/EMkDv3D8nM0

                  19. Ein Veganer, eine Feministin und ein Rassist betreten eine Kneipe. Wie geht es weiter?

                  Mexican Standoff.

                  20. Über welches Land wissen wir in Deutschland am allerwenigsten?

                  Ich denke, da wird es mehr als genug Länder geben...

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                    600. Kommentar!

                    !ENTHÄLT SPOILER!

                    „Anarchismus steht für die Befreiung des menschlichen Geistes von der Herrschaft der Religion.
                    Die Befreiung des menschlichen Körpers von der Herrschaft des Eigentums.
                    Für die Befreiung von Fesseln und Zwang duch die Regierung.“

                    SONS OF ANARCHY

                    Wenn mich jemand fragen würde, was denn meine ABSOLUTE Lieblingsserie ist, dann gäbe es für mich mittlerweile nur noch eine Antwort: Kurt Sutters Meisterwerk SONS OF ANARCHY.

                    In der Serie dreht sich alles um den namensgebenden fiktiven Motorradclub der „Sons of Anarchy“, welcher meistens schlicht „SAMCRO“ genannt wird.
                    Als Zuschauer lernt man das Chapter des Clubs im ebenfalls fiktiven Charming (Nordkalifornien) kennen, mitsamt seinen vielen verschiedenen Mitgliedern, Anhängern, Freunden, Feinden, Familien und Geschäftspartnern.

                    Anhand dieser kurzen Beschreibung lässt es sich vielleicht nicht erahnen, doch in SONS OF ANARCHY steckt viel drinnen, VERDAMMT VIEL!

                    SAMCRO wird mit Clay Morrow (stark, Ron Perlman!) als Präsidenten und Mitbegründer des Motorradclubs angeführt, welcher den Club tief im landesweiten Waffenhandel mit der IRA verwurzelt hat und Charming fest unter seiner Kontrolle hält.
                    Vizepräsident, und nebenbei gleichzeitig die Hauptfigur der Serie, ist Jax Teller (grandios, Charlie Hunnam!), Stiefsohn von Clay und Sohn vom bereits verstorbenen „First 9“ Mitbegründer John „J.T.“ Teller und Gemma Teller-Morrow (überragend, Katey Sagal!), der „Matriarchin“ des Clubs.

                    Jax stellt nach und nach die Führungsweise des Clubs durch seinen Stiefvater Clay in Frage und macht sich für legale Geschäfte ohne Blutvergießen stark.

                    SONS OF ANARCHY ist dabei lose an Shakespeare‘s „Hamlet“ angelehnt, wobei sich durchaus einige, nicht von der Hand zu weisende, Parallelen aufzeigen lassen, was die Serie letztlich in gewisser Weise zu einer Tragödie im Shakespeare‘schen Ausmaß werden lässt.

                    Irgendwann, und davor werden verdammt viele Steine ins Rollen gebracht, hat Jax nur noch Verachtung für Clay übrig, wird am Ende der 4. Staffel schließlich selbst zum Präsidenten von SAMCRO und hat nun DIE Gelegenheit, den Club endlich auf andere Art und Weise zu führen und endlich das Vermächtnis seines Vaters zu erfüllen.
                    Am Ende wird Jax jedoch genau zu dem, was er immer verabscheut hat, wenn nicht sogar noch schlimmer...

                    SONS OF ANARCHY schafft es, über insgesamt 7 Staffeln hinweg, eine Intensität zu bewahren, die in meinen Augen fast unerreicht ist.
                    Man wird aus dem Nichts in den Alltag und die Probleme des Clubs geworfen und hat dabei beängstigend schnell das Gefühl, selbst ein Mitglied von SAMCRO zu sein, auch wenn man genau weiß, legen wir doch mal die Karten auf den Tisch, dass jedes einzelne Mitglied in Kriminellen Ufern badet und vor fast nichts zurückschreckt.

                    Schon früh schwirren dem Zuschauer viele Fragen durch den Kopf, lassen ihn moralische Schlachten im Geiste austragen, die Grenzen zwischen Gut und Böse erkunden und die Linien zwischen Abscheu, Sympathie und Brüderlichkeit neu ziehen.
                    Am Ende muss man sich einer Wahrheit stellen, die man, ganz egal wie oft man sie zu umgehen versucht, nicht leugnen kann: Man entwickelt Sympathien für den Club, schließt einzelne Mitglieder selbst wie Brüder in‘s Herz und fühlt sich am Ende so, als hätte man die ganze Geschichte von SAMCRO selbst miterlebt.

                    Als Zuschauer steht und fällt man gemeinsam mit SAMCRO.
                    Man erlebt viele Höhen und Tiefen, nur um nach schweren Rückschlägen neu erstarkt aus den Trümmern emporzusteigen.
                    Wenn Jax bester Freund Opie (Ryan Hurst) zu Beginn der 5. Staffel ums Leben kommt, dann hatte ich danach in gewisser Weise tatsächlich das Gefühl, einen „Bruder“ verloren zu haben.
                    Opie‘s Tod hinterlässt beim Zuschauer eine sehr spürbare Leere und trägt dabei entscheidend zur Entwicklung von Jax bei.
                    Ein Teil von Jax stirbt zusammen mit seinem besten Freund, lässt ihn skrupelloser, kaltblütiger, energischer und teils auch unvorsichtiger werden.
                    Der zweite Teil von Jax stirbt zusammen mit seiner Tara (Maggie Siff) und der anschließenden Ermordung seiner eigenen Mutter Gemma durch seine Hand, nachdem Jax herausgefunden hat, dass seine Mutter seine Frau getötet hat.
                    Diese Ereignisse verwandeln Jax in ein rücksichtsloses Monster.
                    Am Ende weiß Jax - hier, auf dieser Welt, so sehr ich es auch versuche, werde ich keinen Frieden mehr finden.
                    Nachdem er SAMCRO am Ende endlich in eine legale Zukunft geführt, sämtliche Rechnungen beglichen und seinen beiden Söhnen Abel und Thomas ein Leben fernab des Bikermilieus ermöglicht hat, begeht Jax, der die Last seiner geschundenen Seele nicht mehr erträgt, schließlich Suizid.

                    Den Frieden, welcher ihm im Leben nicht vergönnt war, fand Jax letztlich nur im Tod.

                    Eine herausragend und konsequent erzählte Geschichte!
                    Doch wie bereits erwähnt, es steckt verdammt viel an interessanter Thematik in SONS OF ANARCHY!
                    Die Welt der MC‘s wurde glaubhaft und realitätsnah zum Leben erweckt.
                    Man bekommt einen Einblick in den Alltag eines Motorradclubs, in die Rollen der einzelnen Mitglieder und die Clubinterne Hierarchie, vom President, dem Vize-President oder dem für die Waffen zuständigen Sgt. At Arms.
                    In der Serie spielen außerdem einige Schauspieler mit, die tatsächlich Mitglieder bei den Hells Angels waren oder immer noch sind, beispielsweise David Labrava als Happy oder Chuck Zito als Frankie Diamonds.
                    Prominentester Biker dürfte allerdings Sonny Barger als Lenny „The Pimp“ Janowitz sein, der Gründer des Hells Angels Chapters in Oakland, welcher immer mal wieder ein paar Gastauftritte in der Serie hatte.
                    Insofern kann man also definitiv davon ausgehen, dass vieles, wenngleich manche Handlungen sicher etwas überspitzt sind, tatsächlich so im Bikermilieu passiert.
                    Auch wenn Jax Teller seinen Club auf legale Ebenen leiten will, der Weg dorthin ist steinig und besteht überwiegend aus Blut und Schmerz.
                    Der Waffenhandel zwischen der IRA und SAMCRO ist zusammen verstrickt und über die Jahre zu einem scheinbar unlösbaren Geflecht mutiert.
                    Einen solchen Handel aufzulösen braucht Zeit, Geduld und Opferbereitschaft, wie sich in der Serie knallhart erkennen lässt.
                    Daneben stehen vor allem Dinge wie Gangkonflikte, Familie, Prostitution, Verrat, Liebe, Lügen, Drogenhandel, Freundschaft, Brüderlichkeit, Machtspiele, Intrigen oder auch Politik im Vordergrund.
                    Letztlich kann man nur sagen, dass es Kurt Sutter am Ende tatsächlich geschafft hat, alle Handlungsstränge sinnvoll und würdig abzuschließen, ohne viele große Fragezeichen zu hinterlassen.
                    Das ist nicht selbstverständlich, denn beim Zuschauer ist stellenweise sehr viel Aufmerksamkeit gefordert, da man sonst inmitten der vielen Charaktere, Gangs oder Handlungssträngen schnell den Überblick verliert...

                    Die Geschichte wird dabei mit einer harten Brutalität erzählt, die manche Zuschauer vielleicht abschrecken dürfte.
                    Hier werden keine halben Sachen gemacht, egal ob einem ehemaligen Clubmitglied bei lebendigem Leib das Tattoo mit einem Bunsenbrenner entfernt wird, sich ein Clubmitglied während eines Verhörs die Zunge abbeißt, Menschen brutal gefoltert oder unschuldige Leute brutal ermordet werden.
                    Dies trägt allerdings auch zum viel gelobten Realismus der Serie bei, was eine FSK 18 hier definitiv gerechtfertigt macht und der Serie eine verdammt intensive Atmosphäre verleiht.

                    Daneben darf auch der herausragende Soundtrack nicht unerwähnt bleiben!
                    Die musikalische Untermalung der Serie, diese vielen tollen und stets zu 100% passend eingesetzten Songs, tragen maßgeblich zur Klasse der Serie bei und sorgen im Verlauf der 7. Staffeln nicht nur einmal für großes Gänsehaut-Feeling!
                    Meine musikalisch am liebsten untermalte Szene bleibt weiterhin das GRANDIOSE Finale der 3. Staffel, welches mit einem fantastischen Cover von Neil Youngs „Hey Hey, My My“ großartig und intensiv abgerundet wird.
                    Ebenfalls stark - das Finale der 2. Staffel, begleitet von einem genialen Cover des Stones Klassiker „Gimme Shelter“!
                    Und natürlich sorgt auch das Finale der Serie selbst für einen großen Gänsehautmoment, wenn Jax Teller zum Song „Come Join The Murder“ von THE WHITE BUFFALO & THE FOREST RANGERS, welche einige tolle Kompositionen zur Serie beigesteuert haben, zu seinem letzten Ritt auf dem Bike ansetzt.
                    Dies sind allerdings nur ein paar Beispiele, welche allesamt stellvertretend für die Klasse des Soundtracks stehen!

                    Doch was wäre SONS OF ANARCHY ohne seine zahlreichen tollen Schauspieler und Schauspielerinnen?
                    Kurt Sutter, der hier übrigens selbst, und das sehr souverän, eine recht große Rolle als Otto Delaney spielt, hat wahrlich einen ganz fantastischen Cast zusammengetrommelt!
                    Charlie Hunnam, der durch SONS OF ANARCHY zu einem meiner Lieblingsschauspieler geworden ist, schlüpft hier als Jax Teller in DIE Rolle seines Lebens und wächst von Staffel zu Staffel mehr über sich hinaus.
                    Er verleiht Jax glaubhaft Profil, lässt ihn nicht wie einen fiktiven Charakter, sondern vielmehr wie einen realen Biker wirken, mit all seinen Ecken und Kanten.
                    Schlichtweg grandios!
                    Das Charlie Hunnam für seine Rolle nicht einmal eine Emmy-Nominierung erhalten hat, wird mich wahrscheinlich immer ratlos zurücklassen...
                    Ron Perlman, den ich eigentlich immer gerne sehe, zeigt als Clay Morrow ebenfalls eine starke Leistung. Er schafft es, seinem Charakter eine eindringliche Präsenz aufzudrücken, die sich wie ein roter Faden durch die Serie zieht.
                    Stark!
                    Katey Sagal brilliert als Gemma Teller-Morrow, der unberechenbaren und zu allem entschlossenen Matriarchin von SAMCRO.
                    Katey Sagal zeigt hier von Anfang an eine ausnahmslos beeindruckende Darstellung und hat sich ihren Golden Globe Award mehr als nur verdient!
                    Als Gemma spielt sie eine der komplexesten Figuren der Serie, die man wahrscheinlich gleichermaßen hasst und liebt.
                    Ganz stark!
                    Ebenfalls nicht unerwähnt bleiben darf Maggie Siff als Dr. Tara Knowles, Jax großer Liebe und Mutter seines Sohnes Thomas.
                    Maggie Siff verkörpert ihre Rolle nicht weniger authentisch - Eine junge Frau, die immer mehr in die Abgründe des Clubs gezogen wird und eigentlich nichts weiter will, als ein halbwegs normales Leben mit ihren Kindern und ihren Ehemann außerhalb von Charming und der damit verbundenen Kriminalität zu führen.
                    Ein Wunsch, den sie letztlich mit dem Leben bezahlen muss...
                    Doch auch in den anderen Rollen kann SONS OF ANARCHY zu 100% überzeugen, sei mit Tommy Flanagan als Filip „Chibs“ Telford, Kim Coates als Alexander „Tig“ Trager (einer meiner absoluten Favoriten!), Ryan Hurst als Harry „Opie“ Winston, Dayton Callie als Chief Wayne Unser, Jimmy Smits als Nero Padilla oder Drea de Matteo als Wendy Case, Jax erster Ehefrau und leibliche Mutter seines Sohn’s Abel.
                    Außerdem hat SONS OF ANARCHY immer mal wieder zahlreiche großartige Gastauftritte, beispielsweise mit Stephen King, David Hasselhoff, Robert Patrick, „RoboCop“ Peter Weller oder Marilyn Manson als Ron Tully, einem Anführer der „Aryan Brotherhood“.
                    Ein Cast zum dahinschmelzen!

                    Man hat es wahrscheinlich schon erahnt, SONS OF ANARCHY bedeutet mir persönlich viel, SEHR VIEL!
                    Es gibt keine andere Serie, die mir mitsamt ihren viele Charakteren so sehr an‘s Herz gewachsen ist und mich über 7 Staffeln hinweg kontinuierlich unterhalten und bewegt hat.
                    Kurt Sutter hat hier ein einmaliges Porträt der Biker-Welt erschaffen, beschönigt und verherrlicht es aber auch nicht.
                    Nun, nachdem ich vor zwei Tagen die letzte Folge geschaut habe, spüre ich erneut dieselbe „Leere“ wie damals vor zwei Jahren, nachdem ich SONS OF ANARCHY zum allerersten mal gesehen habe.
                    Nach dieser aufwühlenden Fahrt brauchte ich erneut einige Minuten, um das Erlebnis, all diese erinnerungswürdigen Momente, irgendwie zu verdauen.
                    SONS OF ANARCHY ruft Emotionen in mir hervor, die mir bisher keine andere Serie entlocken konnte, was sich, dessen bin ich mir nach der zweiten Komplettsichtung sicher, auch nicht mehr ändern wird.

                    Ich habe zusammen mit SAMCRO geblutet und gelacht, gelitten und gekämpft.
                    Ich habe meine moralischen Grenzen ausgekostet und erkundet und Sympathien für Charaktere entwickelt, für die man eigentlich Verachtung empfinden sollte.
                    Ich habe jeden Ritt auf der Harley genossen, jede Folge verschlungen und mit meinen Lieblingsfiguren gezittert und gehofft.
                    Und ich habe erneut mit meiner emotionalen Schwäche für stark gespielte und erzählte Geschichten gerungen und mir am Ende ein paar sentimentale Tränchen von der Wange gewischt, als Jax im Tod endlich seinen Frieden gefunden hat.

                    Schon komisch, wie sehr einem ein Verbrecher an’s Herz wachsen kann, oder nicht?

                    Ein, für mich, einmaliges und kaum in Worte zu fassendes Erlebnis.

                    SAMCRO forever.

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                    • 1. Schreibst du gern? Wenn ja, was? Wenn nein, warum nicht?

                      Ich schreibe ganz gerne, ja. Allerdings ist Moviepilot auch das einzige Beispiel, wo ich ab und an mal etwas schreibe.
                      Ansonsten schreibe ich nämlich kaum, also keine Geschichten, Gedichte usw.
                      Aber ich bin und war dem schreiben von Texten nie abgeneigt, im Gegenteil.

                      2. Musstest du schon einmal einen Text verfassen und hast unter einer totalen Schreibblockade gelitten? Was hast du dagegen getan? Hast du den Text letztendlich fertig schreiben können?

                      Eine totale Schreibblockade habe ich eigentlich noch nicht gehabt.
                      Manchmal fällt es mir schlichtweg etwas schwer, einen Einstieg zu einem Text zu finden, also den „Stein in‘s Rollen zu bringen“...
                      Danach flutscht es meistens ganz von selbst.

                      3. Kennst du jemanden, der ein (in deinen Augen) extremes, gefährliches oder einfach ziemlich aufregendes Hobby hat? Wenn ja, was ist es?

                      Einer meiner Kumpels fährt Motocross und ist in meinen Augen eigentlich schon „Stammgast“ im örtlichen Krankenhaus.
                      Ich glaube, er hat mittlerweile die meisten Knochenbrüche durch und dass er trotzdem noch wie ein junges Reh durch den Wald hüpft, grenzt eigentlich schon fast an ein Wunder...😅

                      4. Du hast die Möglichkeit, nur mit einem Rucksack bepackt in die weite Welt hinaus zu gehen und eine mehrwöchige Reise zu unternehmen. Die Bedingungen sind, dass du nicht fliegst und nicht das Auto nimmst. Geldtechnisch sind dir keine Grenzen gesetzt. Wie würde diese Reise aussehen? Und: Würde dies für dich ein Stück Freiheit bedeuten?

                      Schwierig...🤔
                      Vielleicht würde ich den nächstbesten Hafen ansteuern, mit einem Schiff in die Staaten schippern und dort Urlaub machen.
                      In diesen Zeiten dürfte das aber eher schwierig werden...😅

                      5. Wenn du mit einem Charakter aus einem Film oder einer Serie verreisen würdest, mit wem würdest du die Reise unternehmen? Wo würde es hingehen?

                      Eine Reise durch Westeros mit Tyrion Lannister als Reiseführer und ein Trip durch Mittelerde mit Gandalf als Expeditionsleiter, das wäre doch mal ein Traum! ^^

                      6. Du beziehst für den Rest deines Lebens ein Einkommen von 1200 Euro im Monat. Das Ganze läuft so nach dem Motto „Bedingungsloses Grundeinkommen“ ab, also musst du nicht mehr arbeiten, kannst aber natürlich dazu verdienen. Was würdest du tun?

                      Ich würde mir auf jeden Fall noch ein paar Nebenbeschäftigungen suchen, keine Frage!
                      Vielleicht würde ich in meinem jetzigen Job weiterarbeiten, allerdings nur auf einer 4 Stunden Basis.
                      Da würde mir definitiv etwas einfallen.

                      7. Was wolltest du als Kind eigentlich mal werden? Wann kam der Punkt, an dem du realistischer über deine Zukunftsperspektiven gedacht hast und was hast du dann letztendlich getan? Oder bist du vielleicht sogar dem Ziel von damals soweit gefolgt, dass du diesen Beruf heute ausübst?

                      Was ich früher mal werden wollte? Puh, ich glaube es war Rennfahrer oder Fußballer...^^
                      Ich wusste zugegeben erst ziemlich spät, was ich eigentlich mal werden will. Davor hatte ich überhaupt keinen Plan gehabt, was mir damals aber ehrlicherweise auch ziemlich egal war.
                      Durch ein Praktikum im Betrieb eines Bekannten bin ich dann letztlich eher zufällig zu meinem Beruf gekommen, den ich auch bis heute ausübe :)

                      8. Was war der letzte Film, den du gestreamt hast? Was war die letzte Serie? Warst du zufrieden mit dem, was du gesehen hast?

                      Der letzte Film war PRINZESSIN MONONOKE. Entgegen meiner Erwartungen, denn ich bin bei weitem kein Freund von Animes (DIE LETZTEN GLÜHWÜRMCHEN finde ich ebenfalls sehr stark!), hat mir der Film SEHR gut gefallen und ich werde ihn mir auch sicherlich noch einmal ansehen.
                      Die letzte Serie ist bzw. wird SONS OF ANARCHY sein, und zwar mit der bereits 2. Komplettsichtung.
                      SoA ist natürlich über jeden Zweifel erhaben... ;)

                      9. Gibt es eine Person, vielleicht ein Idol, einen Prominenten oder auch eine Internet-Bekanntschaft, die du nie gesehen hast und gern einmal treffen würdest? Wer ist es?

                      The one and only Liam Gallagher!🙏
                      Was würde ich dafür geben, mit dieser Legende ein paar Bier zu trinken, ein paar Kippen zu rauchen und über Gott und die Welt zu reden.... Hach ja :‘)
                      Bruder Noel habe ich bereits 2015 vor einem Konzert getroffen, wobei er meine beiden Alben von „Definitely Maybe“ und „(What’s the Story) Morning Glory“ handsigniert hat.

                      10. Bist (oder warst) du in einem Sportverein? Gehst du ins Fitness-Studio? Joggst du gelegentlich? Wie ist dein Verhältnis zu Sport?

                      Bis vor kurzem habe ich im örtlichen Fußballverein gespielt, bin allerdings immer noch Mitglied und immer mal auf dem Sportplatz.
                      Ich habe damals mit 6 Jahren angefangen (Hach ja, das waren Zeiten :‘) ) und somit fast 16 Jahre aktiv gespielt.
                      Letztlich musste ich meine Fußballschuhe allerdings an den Nagel hängen, da ich es zeitlich nicht mehr mit der Arbeit und anderen Verpflichtungen unter einen Hut stecken konnte, was mir auch recht schwer gefallen ist.
                      Ansonsten trifft man sich ab und an mal mit den Kumpels auf dem Sportplatz und kickt sich ein paar Bälle hin und her.
                      Ins Fitnessstudio bin ich noch nie gegangen und werde es wohl auch nicht tun.
                      Joggen? Naja, jedenfalls nicht regelmäßig...😅

                      11. Wenn du eine einzige Sache ändern könntest, die gerade auf der Welt schief läuft, welche wäre das?

                      Dieses unsägliche und nervige Virus in‘s Jenseits befördern und wieder für halbwegs normale Bedingungen sorgen!
                      Für das, was manche Leute gerade abliefern, gibt’s keine Worte...

                      12. Betriebssystem: MacOS oder Windows?

                      MacOs. Ich habe mich schon immer im Apple Lager heimisch gefühlt und bisher nie Probleme damit gehabt.

                      13. Du kannst etwas besonders gut und hast die Chance, damit genug Geld zu verdienen, um davon leben zu können: Was wäre das?

                      Eine Karriere als Musiker😎

                      14. Laut dem „16 Personalities“-Persönlichkeitstest (https://www.16personalities.com/de/kostenloser-personlichkeitstest) bin ich ein ENFJ-T-Typ („Der Protagonist“). Was kommt bei dir raus? Stimmt es deiner Meinung nach mit dem Bild überein, das du von dir selbst hast?

                      ISFJ-T - „Der Verteidiger“
                      Im großen und ganzen stimmt es überraschenderweise mit meiner Person überein, ja.

                      15. Abschließende Frage: Du müsstest einen Aufsatz über, sagen wir… 25 Seiten zu einem beliebigen Thema verfassen. Es kann alles sein, was du willst. Welche Überschrift würdest du wählen und wie wäre er gegliedert?

                      OASIS - THE MASTERPLAN
                      Es wäre ein Aufsatz über meine absolute Lieblingsband, benannt nach dem gleichnamigen Song.
                      Ich würde natürlich ganz vorne beim Urschleim anfangen, als sich die Band 1991 gegründet hat und eher mäßig gut in die Gänge kam, bis Noel Gallagher schließlich in die Band eintrat und einen Kracher nach dem anderen schrieb, irgendwo zwischen einem puren musikalischen Genie, einem Beatles Songbook unter den Armen und einem verschwenderischen Größenwahn an Songs, die das Zeug zu Albumtracks hatten und letztlich als B-Seiten herhalten mussten. (Ein paar Beispiele für Interessierte: „The Masterplan“, „Listen Up“, „Talk Tonight“ oder „Whatever“)
                      Dann folgt der kometenhafte Aufstieg der Band, bis OASIS dann 1996 zwei Konzerte in Knebworth vor 250.000 Leuten spielte und gerade einmal 2 Jahre nach dem ersten Album zur größten Band der Welt wurde.
                      Dann wären die 25 Seiten sicherlich erreicht, aber das würde mir wahrscheinlich nicht reichen.
                      Am besten noch eine 0 an die 25 dranhängen...^^
                      Es würde die weitere Bandgeschichte folgen, die „Kokain-Jahre“ der späten 90er und schließlich die nicht minder großartigen 2000er, in denen OASIS weiterhin starke Alben veröffentlichte (was gerne mal zu Unrecht vergessen wird!) riesige Stadien füllten und sich auf ihre Art und Weise der Zeit anpassten, bis 2009 schließlich die Auflösung folgte.
                      Andere Themen wären unter anderem der Bruderzwist zwischen Liam und Noel, Drogeneskapaden, Skandale, der familiäre Hintergrund der Brüder, der Einfluss von OASIS auf die Musikwelt und die musikalischen Vorbilder der Band.
                      Joar, das wäre mein Plan :)

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                      • 1. Warum möchtest Du diese 20 Fragen hier beantworten? Was erhoffst Du dir dabei, welche Reaktion erwartest Du – falls Du überhaupt eine Reaktion erwartest?!

                        Die „Self Statements“ sind für mich neben dem „heimischen“ Dashboard mittlerweile die einzig wirklich schöne „Zufluchtsoase“ hier auf Moviepilot geworden.
                        Ich komme jeden Dienstag gerne hierher zurück um die Fragen zu beantworten.
                        Auf diesem Weg kann man etwas über andere Moviepiloten erfahren und selbst entscheiden, was man persönlich von sich preisgeben möchte.
                        Eine Reaktion erwartete ich mir dabei eigentlich nicht.
                        Trudelt eine Antwort ins Postfach, dann ist es so.
                        Wenn nicht, auch gut.

                        2. Du hättest die Wahl. Endloses bewusstes träumen – mit allen Möglichkeiten und Einschränkungen - bis zum Tode, oder das echte Leben bis zum Schluss?

                        INCEPTION lässt grüßen, was? ;)
                        Ich würde mich für das echte Leben entscheiden.
                        Unendliches und dazu noch bewusstes Träumen hätte sicherlich seine Reize und für eine geraume Zeit würde ich wahrscheinlich nichtmal ablehnen, aber bis zum Tod ist es natürlich eine Reise ohne Rückfahrkarte.
                        irgendwann würde mir das wahre Leben sicherlich fehlen, auch wenn man sich in seiner eigenen Traumwelt natürlich ein Leben ganz nach seinen individuellen Vorstellungen erschaffen könnte.
                        Am liebsten würde ich selbst entscheiden dürfen, ob ich gerade in meiner Traumwelt oder im echten Leben mein Unwesen treibe...^^
                        Jetzt habe ich gerade verdammt Lust auf INCEPTION bekommen 😅

                        3. Wenn Du eine Figur in einem Rollenspiel wärst, möchtest Du eine Eierlegende Wollmilchsau sein, die alles ganz gut kann aber nichts perfekt. Oder doch lieber ein/e Spezialist/in, der/die wenige Sachen perfekt kann, dafür sonst eher unterdurchschnittlich ist?

                        Ich beschränke mich bei Frage 3 und 4 einfach mal auf das Videospiel Genre des Rollenspiels.
                        In den meisten Rollenspielen geht es in meinen Augen primär ums Überleben und darum, sich stetig zu verbessern.
                        Dementsprechend würde ich mich definitiv für die zweite Option entscheiden.
                        Lieber die wenigen Fertigkeiten, die, worauf es wirklich ankommt, perfekt beherrschen, als wie ein halbfertiger Krieger durch die Welt zu stolpern...
                        Und all das, was ich bisher nur unterdurchschnittlich gut beherrsche, kann ich ja später immer noch verbessern, ganz im Stil eines guten Rollenspiels... ;)

                        4. Magst Du überhaupt Rollenspiele? Und ja, das darfst Du auch in Verbindung mit dem echten Leben beantworten, sprich, schlüpfst Du gerne in Rollen oder tust manchmal so wie Du eigentlich gar nicht bist und dies völlig gewollt?

                        Ich mag Rollenspiele grundsätzlich sehr gern, wären sie, und ich gehe dabei wieder von den Videospielen aus, nicht immer so ein gewaltiger Zeitfresser.
                        Meine 3 liebsten Rollenspiele werden wohl immer „The Witcher 3“, „Skyrim“ und „Mass Effect 3“ bleiben.
                        Letztes Jahr im Juni habe ich spontan nochmal „The Witcher 3“ angefangen und bin heute noch nicht mal ansatzweise am Ende angelangt, wobei ich natürlich auch nicht mehr so viel Zeit wie früher in Videospiele investieren kann...
                        Ansonsten schlüpfe ich aber eher nicht in irgendwelche Rollen, außer vielleicht mal um einen Promi oder jemanden aus dem Freundeskreis nachzumachen ^^

                        5. Bist Du der Meinung dass sich die Menschen im allgemeinen verstellen um ihre selbst gewählte Rolle zu erfüllen, oder doch eher dass der Großteil so echt und ehrlich wie möglich ist?

                        Ich glaube schon, dass es einige Leute gibt, die sich irgendwie verstellen um in ihren Augen in der Gesellschaft besser dazustehen.
                        Früher habe ich das zugegebenermaßen auch gemacht.
                        Allerdings habe ich dann gemerkt, dass es sowieso nichts bringt sich zu verstellen und man einfach so sein sollte, wie man ist. Bringt mehr.

                        6. Überhaupt, was denkst Du über die Spezies Mensch? Magst Du Menschen oder siehst Du uns eher kritisch. Kommen Menschen bei Dir z. B. vor anderen Lebewesen in der Rangliste?

                        Natürlich mag ich die (meisten) Menschen und sie stehen für mich auch vor allen anderen Lebewesen.
                        Manchen Menschen kann man allerdings auch nur kritisch oder kopfschüttelnd gegenüberstehen...

                        7. Bist Du ein religiöser Mensch? Oder eher spirituell? Oder sogar nihilistisch?

                        Nein, ich bin und war schon immer überzeugter Atheist.
                        Dennoch bin ich der Meinung, dass jeder ein Recht, ganz egal um welchen Gott es sich handelt, auf seinen Glauben hat.
                        Das steht für mich gar nicht zur Debatte.
                        Was allerdings seit Jahrhunderten im Bezug auf die Glaubenskriege passiert, ist wiederum eine ganz andere Geschichte...

                        8. Wenn Du – ganz unabhängig von deinem Glauben oder deinen Ansichten – dich für eine Religion oder Weltanschauung entscheiden könntest und diese dann für uns alle Gültigkeit hätte, welche wäre dies? Solltest Du Dich nicht entscheiden können, sprich einfach aus was für Dich der wünschenswerte Sinn des Lebens und alles was danach kommt ist.

                        Meine Weltanschauung wäre ganz einfach: ☮️“Make love, not war“☮️

                        9. Gibt es einen Film oder eine Serie bei dem Du dich besonders gut verstanden gefühlt hast, bzw. der deine Gedanken und Gefühle recht kompakt repräsentieren konnte?

                        Ja, ich konnte mich schon immer sehr gut mit Tom aus 500 DAYS OF SUMMER identifizieren, in fast jeder Hinsicht.
                        Ich habe die gleiche und wahrscheinlich etwas naive Ansicht über die „wahre Liebe“ wie er und würde nach einer Trennung mit Sicherheit, auch wenn mir diese Situation bisher zum Glück erspart blieb, in ein genauso tiefes Loch fallen wie er und mich voll und ganz im Selbstmitleid suhlen.

                        10. Zur Abwechslung etwas kreatives. Wir setzen uns den perfekten Mash-Up-Film zusammen. Picke Dir also aus allen Filmen/Serien deinen Mix zusammen……

                        Ich halte zwar eher wenig von Crossovern, aber nun gut:
                        - Welches Szenario von welchem Film?
                        Star Wars
                        - Welches Handlung von welchem Film?
                        Alien
                        - Welche Kostüme von welchem Film?
                        Avatar
                        - Welche Hauptfigur aus welchem Film?
                        Der T-800
                        - Welche/r Bösewicht/in aus welchem Film?
                        Der Joker
                        - Welcher Soundtrack von welchem Film?
                        Der Herr der Ringe
                        - Und wer soll dabei Regie führen?
                        Quentin Tarantino
                        - Nun fehlt nur noch ein fiktiver Titel.
                        „Once upon a time in the space...“😅

                        Ergibt irgendwie kaum Sinn, wenn ich mal so darüber nachdenke...

                        11. Würdest Du bei Filmen gerne Einfluss auf die Handlung nehmen? Oder genießt Du einfach das Machwerk und die Reise auf welche man als Zuschauer mitgenommen wird?

                        Als ich jünger war, habe ich mir mehr als einmal gewünscht, die Handlung eines Filmes verändern zu können.
                        Beispielsweise bin ich früher bei TROJA immer wahnsinnig geworden, als (SPOILER!) Paris am Ende Achilles tötet.
                        Ich habe den Film früher geliebt (heute finde ich ihn immer noch stark, besonders im Directors Cut!) und bin am Ende immer halb durchgedreht, weil ich nie verstehen konnte, wie „Weichei“ Paris das antike Idol meiner (späten) Kindheit und (frühen) Jugend besiegen konnte...^^
                        (SPOILER ENDE!)
                        Heute sehe ich das natürlich anders und genieße ganz einfach die Vision der Filmemacher und die damit verbundenen Handlungen der Filme, ohne irgendwie groß Einfluss auf die Geschichte nehmen zu wollen.

                        12. Wenn Du bei einem Film grössere oder kleiner Dinge/Handlungen oder Abläufe ändern könntest, bei welchem würdest Du Hand anlegen und warum?

                        Ich würde das Ende von BLOOD DIAMOND ändern, so, wie es in meinen Augen auch eigentlich mal angedacht war.
                        (Wieder SPOILER!)
                        In meiner Version des Endes würde Danny Archer den Fischer Solomon und seinen Sohn in Sierra-Leone zurücklassen und sich selbst mitsamt des Blutdiamanten aus dem Staub machen.
                        Er würde sie den Söldnern überlassen und seinem (eigentlich) schäbigen Charakter treu bleiben.
                        Es wäre in meinen Augen ein wesentlich „realistischeres“ und zugleich bitterböses Ende gewesen, schlichtweg ohne Mainstream.
                        (SPOILER ENDE!)
                        Dabei sollte ich erwähnen, dass ich BLOOD DIAMOND trotzdem VERDAMMT stark finde und mir den Film immer wieder gerne ansehe, wenngleich ich das Ende wie gesagt für etwas „verweichlicht“ halte.
                        Dennoch, ein knallharter und intensiver Film, der absolut nichts beschönigt und lange hängenbleibt (9 Punkte von mir).

                        13. Hast Du manchmal das Gefühl, dass Du Filme auf andere Weise siehst als deine Freunde und/oder Freundinnen?

                        Nicht nur manchmal...
                        Der filmische Horizont meiner meisten Freunde ist, auch wenn ich jetzt wahrscheinlich etwas hochnäsig klinge, naja, nennen wir es mal begrenzt...😅
                        Einer meiner Kumpels meinte mal zu mir, FEUER, EIS & DOSENBIER sei der beste Film aller Zeiten... >.<
                        Natürlich gibt’s aber auch Ausnahmen im Freundeskreis und viele schöne Gespräche über Filme oder den ein oder anderen Filmabend bzw. Kinobesuch :)

                        14. Wie stark beeinflussen die Angebote bei Netflix und co. deine Sehgewohnheiten? Konsumierst Du mehr Filme/Serien als vorher, oder bist Du (noch immer) wählerisch und achtest lieber auf Klasse statt Masse?

                        Für mich hat sich da eigentlich nicht‘s groß verändert, außer, dass man viele gute Filme und Serien schon ganz schnell und nur mit paar Klicks sehen kann.
                        Ich schaue auch grundsätzlich nie zwei Serien gleichzeitig, da mir dafür einfach die Zeit fehlt und ich früher oder später wahrscheinlich den Überblick verlieren würde.

                        15. Kaufst Du noch Filme/Serien auf Disc, oder hat sich dieses Thema – wenn es überhaupt mal eines war – bei Dir komplett erledigt?

                        Dieses Thema hat sich für mich überhaupt nicht erledigt!
                        Ich kaufe mir auch weiterhin viele Filme auf Disc für meine Sammlung.
                        Ich muss aber zugeben, dass sich diese Käufe durch die vielen Streaminganbieter im Vergleich zu früher etwas verringert haben, wobei ich die Streamingmöglichkeiten manchmal gleichzeitig als eine Art „Testsichtung“ missbrauche, um später entscheiden zu können, welchen Film ich unbedingt noch auf Disc in meinem Regal haben möchte.

                        16. Wenn Du eine Filmfigur im hier und jetzt sein könntest – Figuren mit Superkräften oder anderen übernatürlichen Fähigkeiten ausgeschlossen – welche wäre das?

                        Jordan Belfort 😎

                        17. Ok, nehmen wir mal an das mit Frage 16 wäre tatsächlich möglich. Würdest Du – ganz ehrlich – diese Figur sein und warum?

                        Ja, aber nur für ein paar Tage.
                        Warum? Naja, jeder hat doch ab und an mal das Bedürfnis, so richtig fett die Sau rauszulassen, oder nicht?

                        18. Um den Kreis zu schließen. Hast Du nach 17 Fragen das Gefühl alles spontan beantwortet zu haben, oder eher mit längerem Nachdenken?

                        In diesem Fragebogen definitiv mit längerem Nachdenken.

                        19. Und nun nach 18. Fragen. Hast Du vor eine Antwort noch zu korrigieren vor dem absenden? Liest Du noch einmal alles genau durch, oder ist es gut so wie es ist?

                        Ich werde es sicherlich nochmal kurz überfliegen, ja.

                        20. Finale! Nehmen wir mal an es gibt einen Gott oder sonst irgend eine Macht welche für unser Universum und alles was da sonst noch existiert verantwortlich ist. Du könntest eine Frage stellen und bekommst darauf garantiert eine ausführliche Antwort. Welche Frage wäre das?

                        Wenn es wirklich einen Gott oder eine höhere Macht gibt, warum zeigt Sie sich dann nicht?

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                        • Ioosh698 07.03.2020, 16:40 Geändert 08.03.2020, 10:09

                          Da gibt‘s natürlich einige Schauspielerinnen, die ich unheimlich gern sehe.
                          Auch wenn ich wahrscheinlich ein paar vergessen habe, das wäre die Liste meiner Favoritinnen, jeweils mit meiner Lieblingsrolle/en am Ende:

                          Natalie Portman - LÉON, BLACK SWAN
                          Emma Stone - LA LA LAND, CRAZY, STUPID, LOVE.
                          Scarlett Johansson - UNDER THE SKIN, LOST IN TRANSLATION, MARRIAGE STORY
                          Julianne Moore - BOOGIE NIGHTS, MAGNOLIA, STILL ALICE
                          Marilyn Monroe - SOME LIKE IT HOT
                          Audrey Hepburn - BREAKFAST AT TIFFANY‘S
                          Jennifer Lawrence - SILVER LININGS
                          Charlize Theron - MONSTER, MAD MAX: FURY ROAD
                          Marion Cotillard - MIDNIGHT IN PARIS, DE ROUILLE ET D‘OS
                          Kate Winslet - TITANIC
                          Reese Witherspoon - WALK THE LINE
                          Alicia Vikander - EX MACHINA, THE LIGHT BETWEEN OCEANS
                          Ingrid Bergman - CASABLANCA, HERBSTSONATE
                          Sigourney Weaver - ALIEN, ALIENS - DIE RÜCKKEHR
                          Brie Larson - RAUM
                          Jessica Chastain - THE TREE OF LIFE, INTERSTELLAR
                          Eva Green - DIE TRÄUMER, CASINO ROYALE, PERFECT SENSE, KÖNIGREICH DER HIMMEL
                          Rooney Mara - CAROL, THE GIRL WITH THE DRAGON TATTOO
                          Millie Bobby Brown - STRANGER THINGS
                          Katey Sagal - SONS OF ANARCHY
                          Maisie Williams - GAME OF THRONES
                          Lena Headey - GAME OF THRONES

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                          • 1. Ist Leidenschaft der stärkste Motor im Leben?

                            Für mich nicht, aber es gehört sicherlich zu den Werkzeugen, die diesen Motor antreiben.

                            2. Kannst du dir vorstellen, ohne Musik zu leben?

                            NEIN!

                            „One good thing about music. When it hits you, you feel no pain.“
                            Bob Marley

                            3. Liegt Schönheit in ständiger Erneuerung, oder ist sie ein eher statischer Zustand?

                            Ich denke, dass es ein Prozess der ständigen Erneuerung ist.

                            4. Was ist für dich wichtiger: Freundschaft oder Liebe?

                            Schwierig.
                            Beides ist für mich im Leben enorm wichtig, aber am Ende würde ich dennoch für die Liebe plädieren.

                            5. Was davon hält deiner Meinung nach länger?

                            Diese Frage in weißer Voraussicht zu beantworten, ist schlichtweg eine Sache der Unmöglichkeit...
                            Beides, sowohl eine Freundschaft als auch die Liebe, kann genauso schnell wieder zerbrechen, wie sie ursprünglich mal entstanden ist.
                            Ein paar meiner Freunde, die ich allesamt schon von klein auf kenne, haben sich vor ein paar Jahren wegen einem dummen kleinen Missverständnis bis auf‘s Blut zerstritten und sprechen bis heute kaum mehr ein Wort miteinander.
                            Was ich damit sagen will: Man weiß im Voraus nie, wie lange eine Freundschaft oder Liebe hält.
                            Man kann nur versuchen, jeden Tag das Beste daraus zu machen :)

                            6. Kann Musik (frei nach Konfuzius) Harmonie in der Gesellschaft garantieren und Kriege verhindern?

                            Leider nicht.

                            7. Ist Kultur der Olymp des menschlichen Zusammenlebens?

                            Nö.

                            8. Liebst du Cello? Wenn ja, warum? Wenn nein, was klingt schöner?

                            Ich liebe Cello, also zumindest das Lied von Udo Lindenberg und Clueso ;)
                            Ansonsten kann ich diesem Instrument aber eher wenig bis gar nichts abgewinnen.

                            9. Verkleidest du dich gern?

                            Nein. Die Faschingszeit geht jedes Jahr auf‘s neue an mir vorbei, da ich diese ganze Faszination einfach nicht nachvollziehen kann.
                            Wenn ich mich dann doch mal verkleide, dann wirklich nur um meinen Freunden oder meiner Freundin einen Gefallen zu tun...^^

                            10. Schön oder klug: Was findest du attraktiver?

                            Am besten eine Mischung aus Schön und klug zusammen ;D

                            11. Bedeutet Lifestyle für dich eine Verfeinerung der Sinne oder oberflächlicher Konsum?

                            Das interessiert mich ehrlich gesagt so sehr wie das Wetter in Kapstadt...

                            12. Glaubst du, dass transatlantische Beziehungen den Weltfrieden fördern?

                            Sie werden sicherlich ihren Nutzen für den Weltfrieden beitragen, nicht mehr und nicht weniger.
                            Wenn es sich jemand zum Ziel gemacht hat den Weltfrieden zu stören, dann wird er sicherlich auf transatlantische Beziehungen pfeifen...

                            13. Was sollte man mit Putin machen: isolieren oder wöchentlich mit ihm Kaffee trinken?

                            Natürlich wöchentlich mit ihm Kaffee trinken (wobei ich eher Vodka bevorzugen würde...), denn Isolation ist nie gut und würde in diesem Fall wahrscheinlich nach hinten losgehen...

                            14. Was ist romantischer: See oder Ozean?

                            Mit dem richtigen Partner oder der richtigen Partnerin kann auch der heimische Dorftümpel romantisch sein... :D
                            See und Ozean, hm, hat natürlich beides seine Reize...🤔
                            Ich glaube, ich würde mich trotzdem für den Ozean entscheiden.

                            15. Wünscht du dir Be- oder Entschleunigung?

                            Das kommt auf die jeweilige Situation an.

                            7
                            • 9
                              Ioosh698 19.02.2020, 18:19 Geändert 19.02.2020, 21:41

                              Am 19. Februar 1980, also genau heute vor 40 Jahren, ist eine wahre Musiklegende von uns gegangen.

                              Die Rede ist von Bon Scott, dem unsterblichen Sänger und Frontmann von AC/DC.
                              Von 1974 bis zu seinem Tod im Jahre 1980 drückte Bon Scott der Band mit seiner unverwechselbaren Stimme einen ganz eigenen Stempel auf.

                              Bon Scotts 40. Todestag war für mich nun der Anlass, mir endlich nochmal den Konzertfilm LET THERE BE ROCK anzusehen.

                              LET THERE BE ROCK zeigt AC/DC bei ihrer „Highway To Hell“ Tour, der letzten Tour, an der Bon Scott mitwirkte.
                              Zu sehen bekommt man den Auftritt vom 19. Dezember 1979 aus Paris, bei dem sich die Jungs um Bon Scott (Gesang), Angus Young (Leadgitarre), Malcolm Young (Rhytmusgitarre), Cliff Williams (Bass) und Phil Rudd (Schlagzeug) von ihrer allerbesten Seite gezeigt und ein knallhartes Set gespielt haben, ohne Rücksicht auf Verluste.

                              Ich persönlich LIEBE die AC/DC Ära mit Bon Scott, also die ersten Bandjahre, ungeschliffen, roh und voller Adrenalin.
                              Ich habe Bon Scott seinem Nachfolger Brian Johnson schon immer vorgezogen.
                              Natürlich mag ich auch Brian Johnson, keine Frage, denn die Band verdankt ihm einiges!
                              Ich meine, welche Band kann schon von sich behaupten, nach dem Tod ihres Frontmanns eine weiterhin bahnbrechende Karriere erlebt zu haben?
                              Richtig, fast keine!
                              Diese Tatsache ist auch Brian Johnson zu verdanken, einem nicht minder großartigen Frontmann.

                              Dennoch, Bon Scott war eine einmalige Erscheinung.
                              Der Prototyp eines Rockstars, gesegnet mit seiner einmaligen Stimme - kratzig, scharf, „blutig“ und rau.
                              Er lebte das Rockstarleben in vollen Zügen aus, was ihm letztlich aber leider auch zum Verhängnis wurde.

                              Eine Ikone.

                              „Ich bin mehr in Rock N‘ Roll verliebt, als in jede andere Sache.“
                              Bon Scott

                              In LET THERE BE ROCK gibt es sämtliche Klassiker aus der Anfangsphase von AC/DC zu bestaunen.
                              Von „Sin City“, „Walk All Over You“ und „T.N.T.“, bis hin zu „Let There Be Rock“, „Whole Lotta Rosie“ und natürlich „Highway To Hell“.

                              Ein wahres Fest.

                              Von der grandiosen Live-Qualität von AC/DC kann man sich hier selbst überzeugen.
                              Während Angus Young wie ein unter Strom stehender Kojote über die Bühne sprintet, völlig außer Kontrolle und wahrscheinlich mit einem Puls von 240, und Bon Scott in seiner engen Jeans Oberkörperfrei die Menge anheizt, wird der Sound der Band durch Malcolm Young an der Rhytmusgitarre, Cliff Williams am Bass und Phil Rudd an den Drums schlichtweg genial abgerundet und fantastisch komplettiert.
                              Mein persönliches Highlight bleibt weiterhin die Performance von „Let There Be Rock“.
                              Wer da nicht wenigstens ein bisschen mit den Füßen wippen müssen, tja, dann weiß ich auch nicht mehr weiter...

                              LET THERE BE ROCK bleibt am Ende ein starker Konzertfilm, den man jedem Rockfan nur wärmstens an‘s Herz legen kann!
                              Die Band spielte absolut Energiegeladen und befand sich schon damals, am Anfang ihrer Karriere, auf einem verdammt hohen Niveau!
                              Neben den Konzertmitschnitten gibt es ab und an noch etwas Backstagematerial, Interviews etc. zu sehen, was sich wunderbar in den Rest des Filmes einbringt.
                              Für mich bleibt AC/DC eine meiner liebsten Bands, wobei mich besonders das Album „Highway To Hell“ sehr geprägt hat.

                              94 Minuten Blut, Schweiß und Tränen.
                              Das Biotop eines jeden Rockfans.

                              So, nun wird es aber langsam wirklich mal Zeit, dass endlich jemand eine Zeitmaschine erfindet... ;)

                              RIP, Bon Scott!🤘
                              RIP, Malcolm Young!🤘

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                              • 1. Welche Hörspiele hast du als Kind gehört?

                                Ich habe als Kind unheimlich gern Hörspiele gehört, vor allem auf Kassette mit meinem guten alten Kassettenrekorder.
                                Am meisten habe ich „In einem Land vor unserer Zeit“, „Spongebob Schwammkopf“, „Shrek“, „Das Dschungelbuch“ und „Benjamin Blümchen“ gehört.
                                Hach ja, das waren Zeiten...:‘)

                                2. Was isst du im Kino?

                                Meistens gar nichts.
                                Wenn, dann schnorre ich mir höchstens mal ein paar Nachos oder ein bisschen Popcorn von meiner Kinobegleitung^^

                                3. Alkohol im Kinosessel: Kann das dazu gehören?

                                Es spricht für mich nichts gegen ein Bier zum Film, allerdings sollte man es natürlich auch nicht übertreiben, denn zum Besäufnis stehen andere Räumlichkeiten zur Verfügung als der Kinosaal.
                                Ich weiß leider wovon ich spreche;
                                Als ich damals zu JAMES BOND: SPECTRE im Kino war, rückte, nach mehreren Unterbrechungen des Filmes, die Polizei an, um freundlich ein paar Männer aus dem Saal zu geleiten, die deutlich über den Durst getrunken und immer wieder die ganze Vorstellung gestört hatten.
                                Den tosenden Applaus des Publikums dazu werde ich wohl nie vergessen... :D

                                4. Welches Buch würdest du uneingeschränkt empfehlen?

                                DER HERR DER RINGE.

                                5. Du hast frei: Lieber mit Freunden auf ne angesagte Party gehen oder zu Hause entspannt was machen?

                                Das kommt darauf an, in was für einer Stimmung ich gerade bin.
                                Wenn ich feiern will, dann wird gefeiert.
                                Habe ich dagegen eher Lust zu entspannen, dann wird eben gemütlich Zuhause entspannt.

                                6. Im Jahre 2004 war dein/e Lieblings…
                                … -film: Puh, wahrscheinlich die DER HERR DER RINGE Trilogie. Ansonsten hab ich damals von der Filmwelt noch nicht allzu viel mitbekommen, zumindest nicht aktiv.
                                … -schauspieler: Wahrscheinlich Viggo Mortensen und Ian McKellen. Ansonsten siehe obige Frage...
                                … -lied: „Boulevard of Broken Dreams“ von Green Day.
                                … -interpret: Green Day, Oasis, Linkin Park und Avril Lavigne.
                                … -aktivität: Fußball, Fußball und noch mehr Fußball.
                                … -ort: Unser Bolzplatz und unser „Versteck“ im Wald.

                                7. Welche Zukunftspläne hattest du mit 18?

                                Ach, ich war in dieser Hinsicht eigentlich recht Bescheiden...
                                Zuerst einmal wollte ich meine Ausbildung erfolgreich abschließen, mir mein erstes Auto kaufen und Zuhause ausziehen, was nach und nach auch wunderbar geklappt hat.
                                Das waren sozusagen meine drei Hauptpläne, nicht’s außergewöhnliches eigentlich.
                                Alles andere hat sich dann erst später entwickelt.

                                8. Welcher Film stand am Tag deiner Geburt ganz oben in den Charts? (Hinweis: https://playback.fm/birthday-movie)

                                DER DUMMSCHWÄTZER, oh Gott... >.<

                                9. Färbst du deine Haare?

                                Nein.

                                10. Für welche (berühmte) Person/en hast du schon immer irgendwie eine Schwäche?

                                Für Charlize Theron und Emily Ratajkowski.
                                Und natürlich die Gebrüder Gallagher ;D

                                11. Fiktive Literatur oder Sachbücher?

                                Kommt drauf an, um was für ein Buch es sich handelt bzw. welches Genre man bevorzugt.
                                Ich habe schon einige Bücher aus beiden Genre gelesen und es nicht bereut.

                                12. Du stehst auf und musst die Socken von gestern tragen, weil irgendwie alle in der Wäsche sind. Außerdem ist deine Kaffeemaschine seit jetzt gerade kaputt und nun musst du ohne aus dem Haus. Unterwegs fällt dir ein, dass dein Smartphone noch zuhause liegt. Du kommst auf Arbeit an und irgendwie sind alle schlecht drauf… Wie gehst du mit Tagen um, die schon von Anfang an ziemlich beschissen zu werden scheinen?

                                Ich pfeife in Gedanken „Always Look on the Bright Side of Life“ von den Python‘s vor mich hin und rede mir ein, dass es schlimmeres gibt als einen schlechten Tag.
                                Funktioniert nur leider nicht immer...^^

                                13. Sonne und 30 Grad oder Schnee und klare Luft?

                                Hat beides seine Vor- und Nachteile. Ich hasse es, wenn mir im Sommer bei 40 Grad im Schatten die Soße von der Stirn läuft. Natürlich mag ich den Sommer, keine Frage, aber gegen einen schönen Wintertag hätte ich auch nichts einzuwenden, auch man einen klassischen Winter heutzutage eher vergeblich sucht...

                                14. Was machst du bei Gewitter?

                                Ich habe nichts gegen Gewitter.
                                Wenn Nachts der Regen gegen die Scheibe hämmert, der Donner scheppert und die Blitze den Raum erhellen, dann kann ich bei einem solchen Szenario tatsächlich entspannen...😅
                                In freier Wildbahn will ich bei einem richtigen Gewitter aber auch nicht sein.

                                15. Wer wäre dein All-Time-Favorit für…
                                … Bester Schauspieler: Robert De Niro
                                … Beste Schauspielerin: Julianne Moore
                                … Bester Regisseur: Martin Scorsese
                                … Bester Film: AMERICAN BEAUTY
                                … Bester Filmsong: „Streets of Philadelphia“ von Bruce Springsteen
                                … Bester Score: DER HERR DER RINGE
                                … Beste Serie: SONS OF ANARCHY
                                (Ich bin gerade dabei, die Serie zum zweiten Mal zu schauen. Für mich steht jetzt schon am Ende der vierten Staffel fest, dass die Serie meine absolute Nr. 1 werden wird, noch vor BREAKING BAD und GOT. Ich hab SOA schon beim ersten Mal verschlungen, aber beim zweiten Durchgang ist es tatsächlich nochmal einen Ticken schärfer geworden...)

                                16. Kommst du besser zurecht mit Menschen, die verschlossen und ruhig sind, recht introvertiert und unauffällig, oder eher mit offenen, vielleicht extrovertierten und im Mittelpunkt stehenden Menschen?

                                Ich denke, dass es da in meinem Fall keinen großen Unterschied macht, ob die jeweilige Person introvertiert oder extrovertiert ist.
                                Ich komme mit Menschen beider Gefühlskategorien sehr gut zurecht :)

                                17. Was hat dich damals auf Moviepilot verschlagen? Wie bist du hierher gekommen?

                                Ich wollte meinen Senf zu meinen Lieblingsfilmen abgeben und haben nach einer Möglichkeit gesucht, wo ich ein paar Texte dazu verfassen kann bzw. die Filme bewerten kann.
                                Im August 2013, irgendwann spät Abends, bin ich dann schließlich hier auf Moviepilot gelandet und habe damit eine Entscheidung getroffen, die ich definitiv NICHT bereue!

                                18. Welche Leute hier hast du schon einmal persönlich getroffen? Wen hier würdest du gern treffen?

                                Persönlich getroffen habe ich hier leider noch niemanden.
                                Wen ich gerne mal treffen würde?
                                Na am besten gleich die ganze Freundesliste :D

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                                • 1. Das Idol deiner Teenagerjahre?

                                  Lionel Messi und (einige werden es schon erraten haben...^^) Liam und Noel Gallagher.

                                  2. Was kannst du besser als alle anderen?

                                  Was heißt besser als alle anderen? Es gibt doch auf der Welt immer irgendwo jemanden, der bestimmte Dinge besser beherrscht als man selbst.
                                  Auf diese Frage fällt mir deshalb zugegebenermaßen nicht wirklich eine Antwort ein...

                                  3. Könntest du dir jetzt noch ein Leben ohne Smartphone vorstellen?

                                  Nein, wahrscheinlich nicht.

                                  4. Ist es angebracht, Frauen zu fragen ob sie Kinder wollen und wenn sie keine haben, warum das so ist?

                                  Interessante Frage...
                                  Ich denke, dass es durchaus legitim ist, eine Frau nach einem möglichen Kinderwunsch zu fragen, auch wenn man mit der Person nicht zusammen ist, also rein aus Interesse.
                                  Allerdings würde ich jetzt auch nicht irgendeine fremde Frau fragen, ob sie denn in Zukunft mal Kinder haben will...
                                  Man sollte die Person schon ein wenig kennen!
                                  In einer ernsten Beziehung kommt man früher oder später sowieso auf dieses Thema zu sprechen und natürlich ist es in einer Partnerschaft auch eine wichtige Frage, die man natürlich gewissenhaft beantworten sollte.
                                  Bei dem zweiten Teil der Frage ist allerdings Vorsicht geboten - viele Frauen würden liebend gerne Kinder bekommen, können es vielleicht aber nicht oder haben mal eine Fehlgeburt erlitten, weshalb eine solche Frage bei betroffenen Frauen vielleicht (ungewollt) schlecht ankommen kann.
                                  Natürlich gibt es auch Frauen, die schlichtweg keine Kinder haben möchten, was ja auch vollkommen in Ordnung ist.

                                  5. Wie lautet dein Lebensmotto?

                                  „Lebe jeden Tag als wäre es dein letzter.“

                                  Wahrscheinlich wenig innovativ, aber trotzdem enorm zutreffend!

                                  6. Was war das Netteste, das je ein anderer Mensch für dich tat?

                                  Ich interpretiere „das Netteste“ für mich persönlich jetzt nicht als irgendwie essenziell oder bedeutend, sondern vielmehr als eine gutgemeinte Geste.
                                  Am Montag hat mir mein Nachbar notgedrungen geholfen, indem er mir früh um 6 sein Enteiserspray zur Verfügung gestellt hat, nachdem ich mit meinem Eiskratzer in jeder nur erdenklichen Hinsicht versagt habe, weil meine Autoscheibe einfach unvorstellbar hart gefroren war...😅

                                  7. Was ist das Netteste, das du je für einen anderen Menschen getan hast?

                                  Ich habe meinem Nachbarn am Montag Abend als Gegenleistung ein Bier ausgegeben...^^

                                  8. Weißt du, wie viel paar Schuhe du hast?

                                  Joar, ungefähr. Ich habe nicht utopisch viele Schuhe.
                                  Ich denke, es müssten ungefähr um die 8-10 Paare sein :)

                                  9 Würdest du lieber begnadet gut singen oder begnadet gut tanzen können?

                                  Begnadet gut singen, keine Frage!

                                  10. Gibt es etwas, das du dir noch nie zulegen konntest, obwohl du es unheimlich gern besitzen möchtest?

                                  Natürlich, zum Beispiel einen ‘69er Ford Mustang Mach 1...🤤

                                  11. Worauf bist du mehr stolz als auf alles andere?

                                  Da gibt es sicher einige Beispiele.
                                  Zurzeit wahrscheinlich darauf, dass ich mich nach Jahren endlich dazu durchgerungen habe, ein Musikinstrument zu lernen.

                                  12. Was möchtest du vor deinem Tod unbedingt noch erreichen?

                                  So einiges...

                                  13. Romantisches Picknick oder High Society-Lunch?

                                  Romantisches Picknick.

                                  14. Lachst du oft?

                                  Jap :D

                                  15. Glaubst du, dass es dir gelingt, im Moment zu leben?

                                  Ich versuche es, aber es will mir im Alltag manchmal nicht ganz gelingen.
                                  Es gibt aber auch wichtigeres.

                                  5
                                  • Ioosh698 21.01.2020, 21:30 Geändert 22.01.2020, 14:06

                                    1. Wenn du 24 Stunden lang mit jemanden tauschen könntest: Wer möchtest du sein, was würdest du tun?

                                    Ich würde einen Tag im Leben von Liam Gallagher verbringen, am besten während einer Tour und auf dem Höhepunkt von Oasis Mitte/Ende der 90er.
                                    Was ich tun würde?
                                    Na den Tag in vollen Zügen auskosten, ganz im Sinne von Sex, Drugs & Rock N‘ Roll!😎✌️

                                    2. Welcher Aspekt des Alterns macht dir am meisten Angst?

                                    Wahrscheinlich die Angst, bestimmte Aktivitäten, Dinge, die mir mein ganzes bisheriges Leben Spaß bereitet haben, nicht mehr ausüben zu können, aufgrund von Krankheiten oder anderen Einschränkungen.
                                    Insbesondere vor Krankheiten wie Alzheimer habe ich doch etwas Angst...

                                    3. Mit welchen Menschen vergleichst du dich am ehesten?

                                    Da gibt es eigentlich gar nicht sooo viele, am ehesten wahrscheinlich mit meinem Vater.

                                    4. Hast du schon mal versucht dir vorzustellen, was dir mit 75 noch Spaß machen könnte?

                                    Na ich hoffe doch, dass ich auch mit 75 Jahren noch Spaß an meinen Hobbys haben werde, auch wenn sich manche vielleicht nicht mehr mit dem gleichen Elan ausüben lassen, z.B. Fußball...^^

                                    5. Du sitzt allein im Wartezimmer: Greifst du eher zur Süddeutschen oder zur Bild?

                                    Ich lese im Wartezimmer grundsätzlich keine Zeitschriften.
                                    Wenn ich mich zwingend zwischen diesen beiden Zeitungen entscheiden müsste, natürlich im Kontext des Wartens im Wartezimmer, dann würde ich vielleicht tatsächlich zur BILD greifen.
                                    Da habe ich immerhin noch was zu lachen...😅

                                    6. Du hast die Chance einen Blick in die Zukunft zu werfen: Ergreifst du sie?

                                    Nö.
                                    Das Leben kommt, wie es kommt.
                                    Manchmal ist es vielleicht auch besser, nicht alles zu wissen, was einen im zukünftigen Leben ereilt.
                                    Ich lasse mein Leben auf mich zukommen.
                                    Alles weitere wird sich im Laufe der Jahre zeigen...

                                    7. Was würdest du für Geld bestimmt nicht tun?

                                    Vieles. Vor allem würde ich niemandem Schaden zufügen, mir wichtige Menschen hintergehen und verletzen oder andere Leute ausbeuten.

                                    8. Für wen würdest du dein Leben geben?

                                    Für meine Familie.

                                    9. Wer kann dich zum Lachen bringen?

                                    Prinzipiell erstmal jeder. Grundlegend im Vorteil sind schonmal Leute die auf guten schwarzen Humor stehen und etwas „derberen“ Witzen nicht so unheimlich verklemmt gegenüberstehen.

                                    10. Worüber kannst du am leichtesten lachen?

                                    Da fallen mir auf Anhieb zum Beispiel mein Onkel, der mich mit seinen Sprüchen immer wieder zum Lachen bringt, oder meine Freundin und ihre David Bowie Parodien (ihr Lieblingsmusiker) ein, die es mindestens 2-3 mal im Jahr zu „bestaunen“ gibt, wenn sie mal ein kleines bisschen über den Durst getrunken hat...^^

                                    11. Was hast du zuletzt gemacht, worauf du richtig stolz bist?

                                    Ich hab große Fortschritte beim erlernen eines Musikinstruments gemacht, worauf ich definitiv Stolz bin :)

                                    12. Ist Eitelkeit eine schlechte oder eine gute Eigenschaft?

                                    Es ist sicherlich nicht verkehrt. Man kann zeigen, dass einem etwas an seinem Körper liegt, ihn hütet wie einen Schatz.
                                    Allerdings gibt es auch beim Thema Eitelkeit Grenzen, denn was manche Leute in Sachen Eitelkeit an den Tag legen, ist dann nach auch nicht mehr schön, sondern ganz einfach nervig.
                                    Ich würde also sagen, dass es eine 50/50 Sache ist.

                                    13. Gibt es einen Menschen, ohne den du nicht leben könntest?

                                    Natürlich gibt es da ein paar Menschen, die ich in meinem Leben auf keinen Fall missen möchte, ohne die mein Leben scheinbar unmöglich wäre, keine Frage. Allerdings dreht sich die Erde dennoch weiter und man kann nur versuchen, einen schmerzlichen Verlust irgendwie zu überwinden und zu akzeptieren, auch wenn es (meistens) viel Zeit erfordert und verdammt weh tun kann.

                                    14. Hast du schon einmal jemand den Tod gewünscht?

                                    Ja, aber das waren/sind auch nicht mehr als ein paar Gedanken, die wahrscheinlich jedem von uns schonmal durch den Kopf gehuscht sind und so schnell wieder verfliegen, wie sie ursprünglich entstanden sind.

                                    15. Hast du schon einmal daran gedacht, dich umzubringen?

                                    Nein.

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                                      Ioosh698 19.01.2020, 15:58 Geändert 20.01.2020, 13:59

                                      !Enthält SPOILER!

                                      „Menschen können einander Dinge antun, die die Seele ernüchtern.“

                                      THE PACIFIC.

                                      Im Jahr 2001 erschien BAND OF BROTHERS, eine von Tom Hanks und Steven Spielberg produzierte Mini-Serie über die Soldaten der „Easy Company“, wobei deren Geschichte im 2. Weltkrieg zwischen den Jahren 1942-1945 erzählt wird.
                                      Ich zähle BAND OF BROTHERS zu meinen persönlichen Lieblingsserien, wobei die Serie für mich zum stärksten gehört was die TV-Landschaft jemals hervorgebracht hat!

                                      Gut 9 Jahre später, abermals mit Tom Hanks und Steven Spielberg als Produzenten an Bord, folgte schließlich mit THE PACIFIC eine weitere Mini-Serie über die Gräuel des Krieges.
                                      THE PACIFIC spielt, wie es der Titel schon vermuten lässt, im Pazifikkrieg, welcher im Jahre 1937 mit dem Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieg begann und im September 1945 endete, ein paar Wochen nach dem amerikanischen Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki.

                                      THE PACIFIC konzentriert dabei vorrangig auf den Konflikt zwischen den USA und Japan.

                                      Was letztlich dabei herausgekommen ist, ist ein schonungsloses und erschütterndes Porträt über die Sinnlosigkeit des Krieges, über die Zerstörung menschlicher Seelen und die Hölle auf Erden.

                                      Eine Serie, die definitiv nichts für zartbesaitete Zuschauer ist!

                                      In THE PACIFIC begleiten wir die drei Marines John Basilone (als einziger US Marine im 2. Weltkrieg mit der „Medal of Honor“ ausgezeichnet und 1945 in der Schlacht um Iwo Jima gefallen), Robert Leckie und Eugene Sledge, die allesamt im Pazifikkrieg kämpften und tatsächlich existierten.
                                      THE PACIFIC bezieht seine Darstellungen und Informationen vor allem aus den Memoiren bzw. literarischen Werken von Eugene Sledge („With the Old Breed: At Peleliu and Okinawa) und Robert Leckie („Helmet for My Pillow“).
                                      Insbesondere das Buch von Eugene Sledge kann ich allen Interessenten nur wärmstens empfehlen!
                                      Ein äußerst informatives, erschütterndes und bewegendes Werk, frei von Pathos und Verherrlichung.
                                      Ein wahrlich wichtiges Dokument zur Aufrechterhaltung der Erinnerungen an die Ereignisse im Pazifikkrieg und ein essenzielles Mahnmal gegen den Krieg.

                                      So begleitet man die Marines schließlich Folge für Folge bei ihrem Einsatz im Pazifik.
                                      THE PACIFIC geht dabei chronologisch vor, beginnend mit der Schlacht von Guadalcanal bis hin zur Schlacht um Okinawa.
                                      Alle wichtigen Ereignisse des Konflikts zwischen den USA und Japan nach dem Überfall auf Pearl Harbor werden beleuchtet, so auch die Schlachten um Peleliu und Iwo Jima.

                                      Was man dabei als Zuschauer zu Gesicht bekommt, ist ein derber Tritt in die Magengrube und an Intensität und Brutalität kaum zu überbieten (die FSK 16 erscheint mir hier äußerst fragwürdig...).
                                      Durch die grandiose Kameraarbeit von Stephen F. Windon und Remi Adefarasin, welche man gut mit der Eröffnungssequenz aus Spielbergs DER SOLDAT JAMES RYAN vergleichen kann, entwickelt sich eine beängstigend gute und vor allem realistische Atmosphäre.
                                      Man hat das Gefühl, als wäre man ganz nah dran an den furchtbaren Erlebnissen auf dem Schlachtfeld, fast so, als wäre man selbst Teil der Marines.
                                      So entsteht ein gewaltiger Sog, dem man sich auf Dauer nur schwer entziehen kann.

                                      THE PACIFIC bezieht dabei ganz klar Stellung GEGEN den Krieg und verdeutlicht mit einschneidender Wirkung, dass der Krieg vor allem eines ist, nämlich sinnlos.
                                      Die Bilder sind drastisch und ohne Pathos, schwirren einem auch nach der Sichtung noch lange im Kopf herum.
                                      Soldaten, die sich weinend im Schlamm zusammenkauern, irgendwo zwischen den Überresten ihrer gefallenen Kameraden.
                                      Getroffene Marines oder Japaner, die unter Schock über das Schlachtfeld humpeln, auf der Suche nach den Überresten ihrer Gliedmaßen.
                                      Seuchen, Krankheiten und eine unvorstellbare Hitze, die den Marines das Vorrücken genauso erschwert, wie ihr zu allem entschlossener Feind.
                                      Männer, die ihre Freunde neben sich sterben sehen, selbst unfassbar schreckliche Dinge tun und als gebrochene Seelen zurück in die Heimat kehren, was die Aussicht auf ein halbwegs normales Leben in weite Ferne rücken lässt.

                                      Eine erschreckend genaue Inszenierung dieser großen Katastrophe.
                                      Es werden auf beiden Seiten Kriegsverbrechen gezeigt, sowohl bei den Japanern als auch bei den Marines.
                                      Und das ist auch richtig so!
                                      Natürlich wird die Geschichte aus Sicht der Amerikaner erzählt, somit ist es umso stärker von den Machern, auch deren Verbrechen nicht zu verschleiern und sie als alles überstrahlende Helden zu präsentieren (wie man es ja in vielen anderen Genrevertretern durchaus gewohnt ist...).
                                      Es gibt zum Beispiel eine Szene, in der die Marines auf Guadalcanal einem fliehenden und psychisch gebrochenen Japaner den Gnadenstoß verwehren und ihn so lange anschießen, bis er letztlich von Robert Leckie von seinem Leiden erlöst wird.
                                      Ebenfalls im Gedächtnis bleiben Szenen, in denen einer von Sledges Kameraden den Japanern teilweise gar bei lebendigem Leib die Goldzähne entfernt um sie seiner Sammlung hinzuzufügen.
                                      Dies ist übrigens tatsächlich so passiert, wie sich in Sledges Memoiren nachlesen lässt.

                                      Neben den zahlreichen Gefechten spielt sich der Krieg vor allem in der Psyche der Soldaten ab.
                                      Da haben wir zum Beispiel John Basilone, der nach seiner Auszeichnung mit der „Medal of Honor“ dazu „missbraucht“ wird, den Verkauf von Kriegsanleihen in die Höhe zu Kurbeln, obwohl er viel lieber seinem Land auf dem Schlachtfeld dienen würde, zusammen mit seinen Kameraden.
                                      Leckie beginnt in Australien eine Romanze mit einer jungen Frau, Stella. Er lernt ihre Familie kennen und lieben und kann wenigstens für eine kurze Zeit den Krieg vergessen.
                                      Er weiß, in einem anderen Leben hätte er hier vielleicht die Frau für‘s Leben gefunden, wäre der Krieg nicht.
                                      Sie beendet die Beziehung, aus Angst dass Leckie im Krieg fallen könnte, obwohl auch sie weiß, dass man ohne dieses Dilemma höchstwahrscheinlich eine gemeinsame Zukunft hätte haben können.
                                      Eugene Sledge erlebt auf Peleliu und Okinawa zwei der blutigsten und erbittertsten Schlachten des 2. Weltkrieges, Erlebnisse, die den jungen Mann nie mehr verlassen werden.
                                      Nach dem Krieg fällt es Sledge sehr schwer, wieder Fuß im Leben zu fassen.
                                      Er kann nicht verstehen, warum er den Krieg „ohne einen Kratzer“ überstanden hat, während andere Kameraden und Freunde in Qualen ihr Leben lassen mussten.
                                      Er leidet an Alpträumen und Depressionen, was ein normales Leben scheinbar unmöglich werden lässt.

                                      „Man muss sich morgens einfach aus dem Bett zwingen und den Tag beginnen. Und je öfter man das gemacht hat, desto öfter vergisst man Einiges. Zumindest vorübergehend.“

                                      Auch die psychischen Folgen des Krieges werden in THE PACIFIC tiefgründig erforscht.

                                      Sledges Vater beschreibt es in einer Szene sehr treffend, als er seinen Sohn Eugene davon abhalten will in den Krieg zu ziehen:
                                      „Das Schlimmste daran, die Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg zu behandeln, war nicht ihre Wunden zu versorgen, sondern die Erkenntnis, dass man ihre Seelen zerstört hatte.“

                                      Die drei Hauptcharaktere, und alle anderen Charaktere auch, werden dabei durchweg authentisch und glaubhaft verkörpert.
                                      Man hat damals überwiegend auf „unbekannte“ Gesichter gesetzt, was in meinen Augen wahrscheinlich im Kontext zur Anonymität der tausenden Soldaten im Krieg zu verstehen ist.
                                      Joseph Mazzello überzeugt auf ganzer Linie als Eugene Sledge, genau wie Jon Seda als John Basilone und James Badge Dale als Robert Leckie.
                                      Sie alle geben die Entwicklungen ihrer historischen Vorbilder nachvollziehbar und realitätsnah wieder.
                                      Daneben finden sich auch einige bekannte Schauspieler, beispielsweise William Sadler als Colonel Lewis „Chesty“ Puller, Joe Bernthal als Manuel „Manny“ Rodriguez oder gar Rami Malek als Merriell „Snafu“ Shelton, der hier eine sehr starke Leistung gezeigt hat!

                                      In technischer Hinsicht ist THE PACIFIC ebenfalls ein hartes Brett!
                                      Mit einer ordentlichen Soundanlage werden dem Zuschauer hier ohne Rücksicht auf Verluste die Geschosse um die Ohren gehauen, was die Intensität nochmals verstärkt.
                                      Auch der Soundtrack ist mehr als gelungen und wurde unter anderem vom großen Hans Zimmer komponiert, wobei mir hier vor allem das Haupttheme der Serie sehr gut gefällt.

                                      THE PACIFIC bleibt am Ende eine verdammt starke Miniserie, die aber eben auch nichts für schwache Nerven sein dürfte (Abermals, die FSK finde ich hier mehr als fragwürdig...).
                                      Die Vergleiche, die andauernd zwischen BAND OF BROTHERS und THE PACIFIC gezogen werden, sind in meinen Augen vollkommen überflüssig...
                                      Man sollte diese beiden Miniserien als etwas großes Kompaktes sehen, einmal im Kriegsschauplatz Europa und einmal im Pazifikkrieg.
                                      Für mich ist THE PACIFIC eine wichtiges Werk, denn wir sollten nie vergessen, was damals in 2. Weltkrieg passiert ist, ganz egal auf welchem Kriegsschauplatz.
                                      Es ist eine Miniserie, die einmal mehr verdeutlicht, was Menschen im Krieg ertragen müssen, was sie tun müssen, obwohl sie es eigentlich gar nicht wollen und wie sehr sie sich die Rückkehr in‘s normale Leben erkämpfen müssen.
                                      Aber es ist auch eine Serie, die zeigt, wie unvorstellbar wichtig und lebenserhaltend eine gute und funktionierende Kameradschaft innerhalb der Armee im Krieg ist.

                                      Der Pazifikkrieg muss eine unvorstellbare Hölle gewesen sein, sowohl für die Amerikaner als auch die Japaner.

                                      Ich lege THE PACIFIC und auch BAND OF BROTHERS jedem ans Herz, der sich für die Thematik des 2. Weltkrieges interessiert.

                                      Ein schwer zu ertragendes und bewegendes Meisterwerk.

                                      Am Ende der letzten Folge werden die Namen und Fotos der realen Persönlichkeiten der Serie gezeigt, samt ihrem weiteren Lebensweg.
                                      Untermalt mir wird dies mit dem Score von Hans Zimmer, „With the Old Breed“.

                                      Ich konnte mir ein kleines Tränchen nicht verkneifen.

                                      „War is brutish, inglorious, and a terrible waste...“
                                      Eugene Sledge

                                      16
                                      • Von den hier aufgelisteten Künstlern hat für mich persönlich nicht mal die Hälfte ein Biopic verdient, mit Ausnahme von Rio Reiser, Rammstein und Kraftwerk.
                                        Bei Nena würde ich mich gerade noch breitschlagen lassen, da sie doch einen sehr prägenden Einfluss auf die deutsche Musikszene hinterlassen hat, gerade was die „Neue Deutsche Welle“ anbelangt.

                                        Aber...
                                        Captial Bra?
                                        Helene Fischer?
                                        Tokio Hotel?

                                        Bitte nicht.

                                        Kraftklub ist an sich zwar eine gute Band, die damals schön für frischen Wind gesorgt hat, allerdings ist deren Bandgeschichte doch recht kurz, um schon in einem Biopic verfilmt zu werden...
                                        Und bei Scooter oder Xavier Naidoo glaube ich nicht, dass das der Stoff ist, zu dem die Zuschauer in Scharen in‘s Kino pilgern würden.
                                        Aber natürlich kann ich mich da auch täuschen.

                                        Daneben fallen mir noch ein paar weitere deutsche Bands bzw. Musiker ein, die meines Erachtens durchaus ein Biopic verdient hätten:

                                        1. Scorpions
                                        2. Westernhagen
                                        3. Die Toten Hosen
                                        4. Die Ärzte
                                        5. Herbert Grönemeyer (auch wenn ich mich absolut nicht als Fan seiner Musik bezeichnen kann)

                                        4
                                        • 1. Wie fühlst du dich heute?

                                          Nicht ganz auf der Höhe, um ehrlich zu sein. Etwas angeschlagen und unmotiviert.

                                          2. Kaufst du Zeitschriften und wenn ja, welche?

                                          Ich kaufe ab und an durchaus mal eine Zeitschrift, ja. Meistens handelt es sich dabei um Musikzeitschriften.
                                          Dabei muss mich aber auch der Inhalt interessieren bzw. die Specials, welche oftmals Thema meiner favorisierten Zeitschrift, „Rock Classics“, sind.
                                          Letztens habe ich beispielsweise zugeschlagen, als es ein großes „Queen“ und „The Doors“ Special gab.
                                          Ansonsten kaufe ich mir allerdings kaum Zeitschriften.

                                          3. Was war das verrückteste, was du letztes Jahr getan hast?

                                          Ein Wochenende in Prag, als einer meiner Kumpels seinen Junggesellenabschied gefeiert hat.
                                          Es waren definitiv ein paar verrückte Tage, auch wenn mir nicht mehr alle Ereignisse zu 100% im Kopf geblieben sind...^^

                                          4. Welches Buch liest du gerade?

                                          Eine Biografie über Robert De Niro.

                                          5. Welcher Film hat dich dieses Jahr am Meisten beeindruckt?

                                          Also so wirklich geflasht hat mich dieses Jahr noch kein Film.
                                          Das Jahr ist ja aber auch noch jung, deshalb wird sich das mit Sicherheit noch ändern... ;)
                                          Im letzten Jahr war es wahrscheinlich ONCE UPON A TIME... IN HOLLYWOOD.

                                          6. Welcher blieb dir aufgrund seines tragischen oder schockierenden Plots am besten in Erinnerung?

                                          Von den 2019 erschienenen Filmen wahrscheinlich JOKER.
                                          Wenn man bedenkt, warum aus Arthur Fleck letztlich der Joker wird, kann man in meinen Augen nur von einer wirklich tragischen Geschichte sprechen.
                                          Ich drücke dem Film die Daumen im diesjährigen Oscarrennen!

                                          7. Schenkst du lieber oder bekommst du lieber Geschenke?

                                          Ich haben mit beiden Varianten meinen Spaß.
                                          Wenn man ein Geschenk bekommt, welches man sich vorher vielleicht nicht ausdrücklich gewünscht hat, besteht natürlich immer ein gewisses Risiko, dass man mit dem Geschenk am Ende vielleicht wenig bis gar nichts anfangen kann.
                                          Dieses „Risiko“ besteht natürlich auch in umgekehrter Version, also wenn ich derjenige bin, der ein Geschenk aussuchen muss.
                                          Aber meistens entstehen solche Komplikationen sowieso nicht.
                                          Ein dankbares Lächeln auf einem zufrieden beschenktem Gesicht ist doch immer wieder schön! :)

                                          Wie sage ich immer - Der Gedanke zählt!

                                          8. Beschreibe folgende Begriffe mit nur einem Wort, das für dich zutrifft:
                                          Freunde: Unverzichtbar
                                          Familie: Liebe
                                          Weihnachten: Familie
                                          Auto fahren: Rennsport (^^)
                                          Reisen: Urlaub
                                          Tanzen: Bewegung
                                          Sport: Hobby
                                          Fernsehen: Unterhaltung
                                          Immobilien: Geld

                                          9. Hast du deinen Traumjob?

                                          Nein, aber ich haben trotzdem jeden Tag sehr viel Spaß in meinem Job, und darauf kommt es ja letztlich auch an, oder nicht?

                                          10. Genießt du den Moment?

                                          Ich versuche es, ja. Allerdings macht mir der Alltag dabei manchmal einen Strich durch die Rechnung...

                                          11. Online-Shopping oder lieber in den Laden gehen?

                                          Also wenn es um Klamotten geht, kaufe ich diese so gut wie immer im Laden, da ich so einfach wirklich zu 100% sichergehen kann, dass sie mir auch wirklich passen.
                                          Eine Ausnahme stellen dabei nur meine Band-Shirts oder sonstige Musikartikel dar, die ich eigentlich immer übers Internet bestelle oder direkt nach einem Konzert kaufe.
                                          Wenn es um Filme, CD‘s oder ab und an mal um ein gutes Game geht, dann greife ich allerdings in 9 von 10 Fällen auf das Internet zurück.
                                          Ich weiß nicht ob’s nur mir so geht, aber ich bin von Elektronikhändlern wie Media Markt oder Saturn schon länger nicht mehr die Qualität von früheren Tagen gewöhnt...
                                          Ich habe oft Probleme, schon ganz einfache Artikel dort zu finden und manchmal stehen sogar ganze Regale leer.
                                          In dieser Hinsicht hat Online-Shopping bei mir klar die Nase vorn!
                                          Lebensmittel usw. werden allerdings nur im Laden gekauft.

                                          12. Wonach strebst du?

                                          Nach einem erfüllten Leben.

                                          13. Wohin würdest du auswandern?

                                          London oder Wien.

                                          14. Schwitzen oder frieren?

                                          In meinem Fall wahrscheinlich lieber frieren.
                                          Ich war schon immer relativ Kälteresistent, wohingegen ich es absolut nicht leiden kann, wenn mir im Hochsommer die Soße von der Stirn läuft, selbst dann, wenn man im Schatten verweilt und sich nicht mal großartig bewegt...

                                          15. In welchem Moment warst du dem Tod am nächsten?

                                          Diesen Moment habe ich bis jetzt zum Glück noch nicht erlebt.

                                          9
                                          • 1. Bist du bei Vorsätzen fürs neue Jahr bzw. ganz allgemein Veränderungen im Leben hartnäckig oder wirfst du bereits sehr schnell wieder die Flinte ins Korn?

                                            Geduld war zwar noch nie meine Stärke, aber wenn ich mir wirklich etwas vornehme, sei es nun ein Neujahrsvorsatz oder ein ganz normales anderes Ziel, dann ziehe ich dieses Vorhaben auch durch.

                                            2. Was geht dir während diverser Sexszenen in Filmen und Serien so alles durch den Kopf?

                                            Wenn’s ein guter Film mit guten Schauspielern, wobei mich im Kontext der Fragestellung vor allem die Schauspielerin ansprechen muss, und einer starken Geschichte ist, dann kann man eine schöne Sexszene durchaus genießen.
                                            Warum auch nicht? Ist ja wohl die natürlichste Sache auf der Welt.
                                            Meistens sind die Sexszenen aber nur ein mäßig erotisierendes Mittel zum Zweck, weshalb sie mich überwiegend eher kalt lassen.
                                            Was mir dabei durch den Kopf geht? Naja, durchaus die ein oder andere Fantasie.
                                            Alles andere wäre wohl gelogen...^^

                                            3. Schaust du Filme immer komplett am Stück oder auch mal mit Unterbrechungen?

                                            Leider kommt es immer öfter vor, dass ich Filme in zwei Schüben gucken muss.
                                            Das hat (meistens) aber nichts damit zu tun, dass der Film schlecht ist.
                                            Hier liegen andere Gründe vor: Entweder ich werde schläfrig und breche rechtzeitig ab, oder ich schlafe vor dem Fernseher ein😅
                                            Da ich Filme/Serien aus zeitlichen Gründen so gut wie immer Abends oder Nachts schaue, hat das wie gesagt nicht‘s mit der Qualität eines Filmes zu tun, sondern schlichtweg mit meinem eigenen „körperlichen Versagen“ :D

                                            4. Ehrlichkeit bis es weh tut oder Arsch kriechen?

                                            Ehrlichkeit bis es weh tut finde ich zwar etwas übertrieben, aber ich habe meinen Mitmenschen schon immer ehrlich das gesagt was ich denke, natürlich in einer respektvollen und höflichen Art und Weise.
                                            Ich mag es nicht, wenn Ewigkeiten um etwas herumgeredet wird und habe halt schon immer eine ehrliche Art an mir gehabt.
                                            Bis jetzt hab ich keine Probleme damit gehabt.
                                            Es kommt immer auf die Art und Weise an, wie man mit seinem Gegenüber kommuniziert.

                                            Hier noch eines meiner liebsten Sprichwörter:
                                            „Die Schnecke produziert Schleim, um vorwärts zu kommen.
                                            Es gibt Menschen, die tun das auch“.

                                            5. Warum sind wir alle so fasziniert (abhängig) vom Internet?

                                            Wahrscheinlich weil es mit unbegrenzten Möglichkeiten nur so vollgestopft und in der heutigen Zeit (Smartphones) ganz einfach zu erreichen ist, ganz egal wo man sich gerade befindet.
                                            Allerdings kenne ich auch einige Leute, die weder ein Smartphone noch einen Computer haben und somit auch ohne Internet bestens auskommen.

                                            6. 2020 und die moderne digitale Welt: Fluch oder Segen?

                                            Beides. Die digitale Welt ist Teil unseres Lebens geworden und wird immer mehr wachsen, egal ob man es gut findet oder nicht.
                                            Es werden sicherlich vollkommen neue Pforten und Möglichkeiten geöffnet, welche den Alltag und die Technik enorm bereichern können.
                                            Allerdings sage ich immer - Je mehr Technik irgendwo vorhanden ist, desto mehr Probleme können entstehen.
                                            So wird das auch bei der weiter fortschreitenden digitalen Entwicklung sein.
                                            Also, eine Mischung aus Fluch und Segen zugleich.
                                            Alles weitere wird die Zeit zeigen...

                                            7. Wenn du in deinem Leben einen Fehler rückgängig machen könntest, welcher wäre es?

                                            Ich wünschte, dass ich vor ein paar Jahren die Warnsignale eines Freundes ernster genommen hätte und somit vielleicht hätte verhindern können, dass er sich das Leben nimmt.

                                            8. Welcher Film hat dich emotional am meisten berührt und warum?

                                            BROKEBACK MOUNTAIN.
                                            Warum? Weil das Ende jedes Mal auf‘s neue ein knallharter Schlag in die Magengrube ist und zeigt, dass das Leben nicht immer fair ist.
                                            Daneben fallen mir beispielsweise noch Filme wie AMERICAN BEAUTY, LA LA LAND (für mich eines der besten Ende überhaupt!) oder TITANIC ein.

                                            9. Fällt es dir im realen Leben leicht dich so zu geben wie du bist oder hast du oft das Gefühl eine Maske zu tragen (tragen zu müssen)?

                                            Früher hatte ich tatsächlich immer mal das Gefühl, mich an meine Mitmenschen anpassen zu müssen bzw. mich in irgendeiner Weise verstellen zu müssen, um gut anzukommen.
                                            Heute ist das anders. Ich bin, wer ich bin.
                                            Wem das gefällt, gut so.
                                            Wem es nicht gefällt, auch gut.

                                            Wie haben schon Oasis in den 90ern geprahlt:
                                            I'm free to be whatever I
                                            Whatever I choose
                                            And I'll sing the blues if I want
                                            I'm free to say whatever I
                                            Whatever I like
                                            If it's wrong or right it's alright

                                            ;)

                                            10. Worauf legst du bei der Beurteilung von Darstellern mehr Wert: Die schauspielerischen Fähigkeiten oder die sexuelle Anziehungskraft?

                                            Natürlich auf die schauspielerischen Fähigkeiten, keine Frage!
                                            Eine Schauspielerin kann so hübsch sein wie sie will, sie muss mich mit ihrem Schauspiel auch erreichen können.
                                            Da ist mir die Optik erstmal relativ egal.
                                            Natürlich spiegelt sich Attraktivität im Gesamtbild positiv wieder, aber schauspielerisches Talent steht für mein Empfinden definitiv an erster Stelle.
                                            Ich finde Gal Gadot rein optisch gesehen z.B. sehr attraktiv, kann ihr als Schauspielerin allerdings wenig bis gar nicht‘s abgewinnen.
                                            Für mich steht Talent also definitiv an erster Stelle.
                                            Wenn ich nur auf der Suche nach sexueller Anziehungskraft bin, dann versuche ich mein Glück auf irgendeiner Pornoseite, wobei schauspielerisches Talent in dieser Branche wahrscheinlich ebenfalls nicht zu kurz kommen darf...^^

                                            11. Wir schotten uns von den Nachbarn ab, kommen generell immer weniger in Kontakt mit echten Menschen. Haben oft Vorurteile und sind nicht immer ehrlich oder nett zueinander. Fiktive Charaktere und unerreichbare Stars dagegen lieben wir über alles und vergöttern sie. Mit echen Gefühlen und Problemen aber können wir kaum noch umgehen, weil wir sie meist ohnehin nach außen verstecken. Findest du daher ebenfalls, dass wir in einer "Fake-Welt" leben? (Längere Antwort als nur Ja oder Nein erwünscht)

                                            Nö. Mit meinen Nachbarn hab ich beispielsweise regelmäßig Kontakt.
                                            Über die Jahre hat sich da schon fast eine Freundschaft entwickelt.
                                            Wir sind grob im selben Alter, verstehen uns super und teilen einige gemeinsame Interessen.
                                            Nachbarschaftsstreit ist also Fehlanzeige^^
                                            Ansonsten habe ich beim besten Willen nicht das Gefühl, in irgendeiner Art und Weise in einer „Fake Welt“ zu leben.
                                            Ich hab auch kein Problem mit Menschen in Kontakt zu kommen und neue Bekanntschaften zu knüpfen, da ich schon immer recht kontaktfreudig war.
                                            Deshalb glaube ich definitiv NICHT, dass wir mittlerweile, ganz egal wie groß der Einfluss von, Vorurteilen, Social Media und Co. auch ist, in einer „Fake Welt“ leben.
                                            Das mag natürlich jeder anders empfinden, aber für mich ist diese Annahme Quatsch.

                                            12. Was ist dir lieber: Menschen mit Ecken und Kanten oder übertriebene Charaktere bzw. heiße Stars? (ruhig mal ganz ehrlich darüber nachdenken).

                                            Bei „normalen“ Menschen mit Ecken und Kanten besteht eine reellere Möglichkeit, auf ebenjene Menschen im wahren Leben auch tatsächlich mal zu treffen und sich mit deren möglichen Ecken und Kanten auseinanderzusetzen.
                                            Meiner Erfahrung nach hat doch jeder irgendwo seine Ecken und Kanten, was ja in gewisser Weise auch ganz natürlich ist, denn bekanntlich ist ja niemand perfekt.
                                            Das gilt auch für die ganzen Stars.
                                            Viele strahlen zwar von außen, haben im Inneren jedoch mit genau denselben Problemen zu kämpfen wie alle „normalen“ Menschen auch.
                                            Ich meine, man braucht sich doch nur mal anschauen, wie viele Schauspieler, Musiker, Sportler usw. beispielsweise an Depressionen oder anderen Problemen leiden, obwohl man aufgrund ihrer scheinbar äußerlichen Perfektion überhaupt nichts davon ahnt.
                                            Jeder hat seine „Macken“.
                                            Ich bezweifle stark, dass ein Mensch, der wirklich zu 100% und aalglatt perfekt ist, so viel Vergnügen mit sich bringen würde...
                                            Es sind die Ecken und Kanten, die uns unsere ganz individuellen Eigenschaften verleihen.

                                            13. Was glaubst du eigentlich welcher Typ Mensch sich hier so hinter den diversen Userprofilen verbirgt?

                                            Ich für meinen Teil habe hier seit meiner Anmeldung vor gut 6 1/2 Jahren noch nie irgendwelche Probleme mit anderen Usern gehabt, auch wenn ich weiß, dass es vielen schon anders ergangen ist.
                                            Im Gegenteil: Ich habe hier tolle, vielseitige und interessante Leute kennengelernt, weshalb ich meine Anmeldung hier bis jetzt auch zu keiner Zeit bereut habe, auch wenn Moviepilot in letzter Zeit vermehrt einige fragwürdige Wege eingeschlagen hat und sich (leider) immer mehr tolle Moviepiloten von hier verabschieden.
                                            Bis auf ein paar kleine Ausnahmen weiß ich natürlich nicht zu 100%, wie die Menschen privat hinter ihrem Moviepilot-Profil sind, aber das ist für mich auch erstmal nebensächlich, solange ich mich innerhalb der Community weiterhin wohlfühle, auch wenn der große Zusammenhalt von früher leider erloschen ist...
                                            Eine solche Zusammenkunft an Usern wie hier, bei den Self Statements, war vor ein paar Jahren schon fast Standard auf einem jeden Dashboard, auch ohne gefühlte 100 Freunde auf der Liste.

                                            14. Ist das schauen von Filmen und Serien samt surfen im Netz deine Hauptfreizeitaktivität?

                                            Es nimmt einen großen Teil meiner Freizeit ein, ist aber bei weitem nicht meine einzige Freizeitbeschäftigung.
                                            Den größten Teil nehmen wohl Fußball (bzw. Sport im allgemeinen) und Musik ein.

                                            15. Was sagt es über unsere Gesellschaft aus, dass hier auf MP viele User im Alter von 30-50 Jahren immer noch wahnsinnig konsumfixiert rüberkommen (glotzen, zocken, surfen usw.)?

                                            Es spricht doch nichts dagegen, wenn Leute zwischen 30-50 Jahren auch Spaß am surfen oder zocken haben.
                                            Solange sich die Leute dabei wohlfühlen und das „wahre Leben“ nicht vernachlässigen, sei es ihnen doch gegönnt.
                                            Inwiefern diese Thematik nun mit den Usern hier auf MP zu tun hat, erschließt sich mir zwar nicht so ganz, aber meiner Meinung nach spricht nicht‘s dagegen, wenn ein User hier auf MP auch mit 50 Jahren noch Spaß an Videospielen haben kann.

                                            P.S.: Ich wünsche allen moviepiloten ein (verspätetes) frohes neues Jahr! :)

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                                            • Meine Reihenfolge:

                                              1. KRIEG DER STERNE
                                              2. DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK
                                              3. DIE RACHE DER SITH
                                              4. DIE RÜCKKEHR DER JEDI-RITTER
                                              5. ROGUE ONE
                                              6. DER ANGRIFF DER KLONKRIEGER
                                              7. DAS ERWACHEN DER MACHT
                                              8. DIE DUNKLE BEDROHUNG
                                              9. DER AUFSTIEG SKYWALKERS
                                              10. SOLO
                                              11. DIE LETZTEN JEDI

                                              Die CLONE WARS Serie finde ich übrigens auch nicht ganz verkehrt.
                                              Sie beginnt zwar in einer relativ „kindlichen“ Art und Weise, steigert sich dann aber merklich von Staffel zu Staffel, wird dabei erwachsener und bietet einige wirklich starke Folgen sowie viele interessante und wichtige Hintergrundinformationen.
                                              Allerdings hat mir dabei auch eine einzige komplette Sichtung der Serie gereicht.
                                              Die REBELS Serie kenne ich hingegen nicht.

                                              Letztlich bleibt für mich als eingefleischter STAR WARS Fan nur zu sagen, dass mir wirklich alle Filme der Saga in irgendeiner Hinsicht gefallen.
                                              Es gibt in jeder großen Filmreihe die herausragenden Vertreter, die unangefochtenen Klassiker, und natürlich gibt‘s irgendwo auch immer ein schwarzes Schaf...
                                              Wie diese Rollen verteilt werden, muss dabei jeder Fan für sich selbst entscheiden.

                                              Ich LIEBE das STAR WARS Universum, bin mit den (Prequel)Filmen groß geworden und kehre in gewissen Abständen immer wieder gerne diese Welt zurück.

                                              2
                                              • Da gibt‘s für mich nur eine Antwort:
                                                C H E R N O B Y L

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                                                • 1)VHS-Spieler, DVD-Player oder Blu-Ray Player…Welches Abspielgerät besitzt du denn zu Hause?

                                                  Die hier aufgelisteten Abspielgeräten hab ich alle noch Zuhause, auch den guten alten VHS-Spieler samt einigen Filmen dazu :‘)
                                                  Ich schaue ansonsten überwiegend über meine PS4, denn dort ist der Blu-Ray Player gleich mit in der Konsole integriert, was äußerst praktisch ist.

                                                  2)Sind die Filme der 10er-Jahre schlechter oder besser als die Filme von früher?

                                                  Die 2010er haben definitiv einige herausragende Filme zum Vorschein gebracht, alles andere wäre gelogen.
                                                  Inwiefern man dieses filmische Jahrzehnt nun besser oder eben schlechter als die 2000er oder die 90er findet, muss jeder für sich selbst entscheiden.
                                                  In meinen Augen hat jedes Jahrzehnt sowohl verdammt starke als auch eher schwächere Filme hervorgebracht, wenngleich die Produktion besserer Filme früher gefühlt größer war als heute.

                                                  3)Dein/e Lieblingsmaler/in?

                                                  Kurt Cobain. Cobain war nämlich, was viele nicht wissen, auch ein begnadeter und interessanter Maler.
                                                  Er hat zum Beispiel auch das Cover zum Album „Incesticide“ entworfen und auch das Cover zum Klassiker „In Utero“ stammt überwiegend von Cobain selbst.
                                                  Soweit ich informiert bin, muss er ein künstlerisch äußerst begabter Mann gewesen sein.
                                                  Aber im Ernst, ich kenne mich mit Kunst überhaupt nicht aus, deswegen war Kurt jetzt der einzige „Maler“ der mir spontan eingefallen ist...😅

                                                  4)Welche/n Schauspieler/in hälst du für überbewertet?

                                                  Dwayne Johnson. So sympathisch wie er mir auch ist, in meinen Augen ist er schlichtweg kein guter Schauspieler und wirkt mittlerweile in so vielen Filmen mit, dass ich ihn einfach nicht mehr sehen kann...😅

                                                  5)Dein Lieblingszuckerl?

                                                  Nougat😋

                                                  6)Was erwartest du dir von den neuen Jahrzehnt?

                                                  Spekulationen waren noch nie mein Ding.
                                                  Ich hoffe einfach, dass mein Leben weiterhin nach Plan verläuft und alles andere wird sich dann sicherlich zeigen.

                                                  7)Was wirst du am meisten vermissen von den 10er-Jahren?

                                                  Da fällt mir jetzt eigentlich nichts ein, was ich in irgendeiner Weise schwerlich vermissen würde...

                                                  8)Wie und wo feierst du Weihnachten dieses Jahr?

                                                  So wie jedes Jahr, also zusammen mit der Familie und allen dazugehörigen Familientraditionen :)
                                                  Allerdings ist meine Weihnachtsstimmung zurzeit noch überhaupt nicht vorhanden, was wohl vor allem an den Temperaturen draußen liegt.
                                                  Ich meine, man könnte doch denken es wäre Frühling, oder nicht?

                                                  9)Wie viele Sprachen sprichst du und welche willst du lernen?

                                                  Neben meiner Muttersprache (also Deutsch) spreche ich noch ganz vernünftig Englisch. In der Schule hatte ich damals noch mehr oder weniger freiwillig Französisch gehabt, wovon aber so gut wie nicht‘s hängengeblieben ist...^^
                                                  Ich habe auch nicht vor, in naher Zukunft eine neue Sprache zu lernen, dazu fehlt mir auch die Zeit.
                                                  Wenn, dann würde mich Spanisch oder Italienisch interessieren.

                                                  10)Welcher Regisseur/in ist für dich überbewertet?

                                                  Lana Wachowski und Lilly Wachowski. Ich respektiere ihre Arbeiten, finde den Großteil ihrer Werke aber maßlos überschätzt, allen voran die MATRIX Filme.

                                                  11)Auf welchen Film freust du dich am meisten im Moment?

                                                  1917

                                                  12)Hast du ein verrücktes Hobby?

                                                  Nein.

                                                  13)Bist du mit deinem Leben zufrieden?

                                                  Jap, passt schon so.

                                                  14)Die schönste Stadt in Europa?

                                                  London hat es mir zwar SEHR angetan, aber ich finde Wien einfach unfassbar schön, in jeder Hinsicht. Für mich persönlich eine der schönsten Städte überhaupt.
                                                  Deshalb lege ich mich auf Wien fest :)
                                                  Meine Top würde wohl so aussehen:
                                                  1. Wien
                                                  2. London
                                                  3. Paris

                                                  15)Magst du Adventmärkte?

                                                  Ja. Allerdings reichen mir 1-2 Besuche meistens aus, die werden dann aber auch, im wahrsten Sinne des Wortes, ordentlich ausgekostet ;D

                                                  16)Lieblingsobst?

                                                  Bananen und Kiwi.

                                                  17)Was würdest du an deiner Stadt/Dorf ändern?

                                                  Ich würde mehr für das Nachtleben tun bzw. allgemeine Unterhaltungsmöglichkeiten in‘s Leben rufen.
                                                  Zur Verdeutlichung:
                                                  Meine Heimatstadt hatte früher beispielsweise mal 2 Kinos gehabt, heute existiert keines mehr davon... So muss man immer in die Nachbarstadt fahren, um sich im Kino einen ordentlichen Film anzusehen.
                                                  Daneben gibt es nur einen kleinen Nachtclub und, so sehe ich die Sache zumindest, nur eine wirklich gute Bar.
                                                  Was ich damit sagen will, es gibt kaum ordentliche Möglichkeiten zur Freizeitbeschäftigung, weshalb man immer irgendwo anders hinfahren muss, was dank ordentlichen Verkehrsanbindungen und guten Nahverkehrsmitteln aber sehr gut funktioniert.
                                                  Über die Jahre hab ich mich auch dran gewöhnt und außerdem gibt‘s auch schlimmeres auf dieser Welt :)

                                                  18)Filme oder TV-Serien?

                                                  Schwierig.
                                                  Ich mag natürlich beide Formate, aber Serien, sofern sie gut geschrieben, erzählt und gespielt sind, können in meinen Augen über die Zeit hinweg eine viel tiefere Bindung zum Zuschauer aufbauen als ein einzelner Film, gerade im Hinblick auf liebgewonnene Figuren.
                                                  Aber es geht natürlich auch nicht‘s über einen tollen (Lieblings)Film!

                                                  19)Hundemensch oder Katzenmensch?

                                                  Hund. Ich war noch nie ein Freund von Katzen...

                                                  20)Von welchen Film würdest du gerne ein Sequel sehen?

                                                  Nachdem ich den Film letztens erst frisch gesehen und mich ein wenig darüber informiert habe, würde mich eine Fortsetzung, und die war ja längere Zeit durchaus geplant, zu MASTER AND COMMANDER schon sehr interessieren...

                                                  11
                                                  • Hier mein (etwas ausufernder^^) Kommentar für dazlious :)

                                                    Euch allen einen schönen dritten Advent! :)

                                                    https://m.moviepilot.de/movies/brokeback-mountain/kritik/2027143

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