Chloe.Price - Kommentare

Alle Kommentare von Chloe.Price

  • Da es ungefähr das Gleiche ist, schicke ich einfach den Link zu meiner Liste, wo ich alle Kinofilme, die ich dieses Jahr gesehen habe, gerankt habe, so kann man auch die schlechten Seiten von 2016 betrachten:
    http://www.moviepilot.de/liste/mein-kinojahr-2016-das-ranking-from-good-to-worse-adrian-cinemacritics

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    • Ist mir, ohne den Text gelesen haben, schon sympathisch.
      Ich weiß nicht warum ^^

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      • Da ich nichts anderes gefunden habe mit dem Titel "neues Jahr", mache ich es einfach so:
        EIN FROHES NEUES JAHR EUCH ALLEN!!1111!!!!!11!
        Das war doch ein geiles Jahr und hoffentlich wird es genau so geil wie letztes Jahr!
        Seid glücklich, seid schrusheimlich, habt eure Familie um euch, küsst eure attraktive Freundin oder euren attraktiven Freund (hoffe, die Betten sind schön stabil), trinkt bis ihr nicht mehr könnt und bleibt genau so engagiert und klasse wie ihr es das ganze Jahr lang wart! ♥♥♥
        Ich danke euch allen!
        Jetzt heißt es feiern! :))))

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        • Zusammenfassung:
          Ich habe 383 Filme in einem Jahr angesehen.
          Diagnose:
          Ich bin verrückt :)
          Bin schon gespannt, was nächstes Jahr auf mich zukommt und ich mein nächstes Filmtagebuch fortführe:
          http://www.moviepilot.de/liste/adrian-cinemacritics-filmtagebuch-2017-adrian-cinemacritics
          Frohes, neues Jahr euch allen noch!

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          • Chloe.Price 31.12.2016, 13:03 Geändert 31.12.2016, 13:03

            Wie dieses Jahr versuche ich so viele Kinofilme wie möglich zu sehen und ich denke mit 51 kann ich ziemlich zufrieden sein.
            Da bediene ich mich auch etwas mehr von dem, was nicht so groß angekündigt wird, denn sonst hätte ich letztes Jahr THE NEON DEMON, SWISS ARMY MAN, ANOMALISA, GREEN ROOM und viele weitere gute Filme verpasst.
            Doch 2017 freue ich mich am meisten auf Martin Scorseses "Silence".
            3 Stunden von einem neuen Martin Scorsese ist wie als würde Weihnachten früher kommen ♥
            Und natürlich gibt es nächstes Jahr viele weitere Filme, auf die ich mich freue :)
            Auf ein weiteres Kinojahr!

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            • In solchen Fällen wünscht man sich ein Facepalm Emoji.

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              • Eine weitere blutige Duschszene.
                Wenn "Psycho" uns damit nicht schon genug verstört hat, wird der Xeni es sicher noch verschlimmern ;)
                Auch wenn mir bewusst ist, dass die Charaktere sehr eindimensional sein werden wie in "Prometheus" ist ein wenig Horror mit dem perfekten Organismus immer sehenswert!
                Die Bilder sind wie immer toll anzusehen, das muss man Ridley Scott lassen.
                Mit "Der Marsianer" hat er bewiesen, dass er es immer noch drauf hat.
                Deshalb gebe ich dem Film eine Chance.

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                  Chloe.Price 24.12.2016, 11:57 Geändert 24.12.2016, 12:04

                  Es schien eine Zeit lang so als würde das deutsche Kino in den Händen von schnarchigen, schleppenden Schweigerkomödien und den ach so coolen "Alter, assi sein ist voll geil"-Teeniefilmen (Hihi, "Fack Ju Göthe", versteht ihr? Weil der Titel falsch geschrieben ist, hihi!") liegen.
                  Doch hin und wieder schafft man es doch noch Gold in der öden, weiten deutschen Filmwüste zu finden.
                  TONI ERDMANN mag vielleicht von einer altbekannten Geschichte handeln, nämlich der Zusammenführung von zwei Gegensätzen.
                  Der Wiederaufbau einer ehemaligen glücklichen Beziehung.
                  Doch die Art, wie TONI ERDMANN diesen Familienkonflikt löst ist nicht nur ungewöhnlich, es ist auch innovativ.
                  Auch wenn der Film durchaus lustig ist, ist er überhaupt nicht das, was man sich unter einer gewöhnlichen Komödie vorstellt.
                  Wenn Winfried Conradi sich mithilfe einer Perücke und falschem Gebiss in den deutschen Botschafter Toni Erdmann verwandelt, mag es zwar zu einigen peinlichen und komischen Szenen kommen, doch wird er als der peinliche Papa nicht abwertend dargestellt.
                  Seine Handlungen, wie absurd sie auch sein mögen, dienen nur dem Zweck, seine Tochter zurückzugewinnen, eine Frau, die ihr Leben nur noch nach ihrer Arbeit richtet und so wenig Freude in ihr Leben einlässt, dass die Frage ihres Vaters, ob sie noch ein Mensch sei, durchaus berechtigt ist.
                  Was dient das Leben, wenn man seine Freude am Leben so einschränkt?
                  Auch diese Frage wurde schon in vielen Filmen beantwortet, doch wurde mit viel Tragik erzählt.
                  TONI ERDMANN löst dieses Problem mit Humor, ohne die versteckte Tragik aus den Augen zu verlieren oder den Film ins Lächerliche zu ziehen, auch wenn das auf dem ersten Blick so sein mag.
                  Die Geschichte fokussiert aber nicht nur auf den im Titel erwähnten Charakter, die Person, die sich im Film am interessantesten entwickelt, ist seine Tochter Ines.
                  An ihr haftet der Kapitalismus wie eine Zwangsjacke aus der ihr Vater sie befreien will, indem er an ihr Herz auf ungewöhnliche aber effektive Art und Weise appelliert, ohne dass der Film ins Kitschige abdriftet.
                  Im letzten Akt, der (besonders für einen FSK12 Film) jede Grenze zu überschreiten droht, bekommt man die Wiedergeburt eines Menschen zu sehen, wie man sie nur selten auf der großen Leinwand gesehen hat.
                  Es scheint so, als hätte man gesehen, wie ein programmierter Roboter Gefühle entwickelt und den Wert des Lebens kennen lernt.
                  TONI ERDMANN vermittelt seine Botschaften mit klever eingesetztem Humor.
                  Viele mögen glauben, dass Humor die seriösen Botschaften ruinieren würde, aber das ist zu keiner Sekunde der Fall.
                  Maren Ade beweist in ihrem 162 Minuten langem Drama, dass Humor einem Film nicht nur zu lustigen Szenen verhelfen kann, sondern man mithilfe der Witze den Charakteren eine emotionale Tiefe geben kann.
                  Mithilfe der albernen und urkomischen Momente kann man in sie hinein blicken und erkennen, was für Menschen sie sind.
                  Toni Erdmann ist im Film keine Witzfigur, er ist der kleine Stein, der einen Berg runterrollt und einen Steinschlag auslöst, wie eine Welle der Ereignisse, die mit etwas Kleinem ausgelöst wird.
                  Maren Ade schenkt dem deutschen Kino die Komödie, wie sie so viele vor dem Film sein sollten:
                  Eine Komödie, die uns nicht mehr loslässt.
                  Uns glücklich und traurig zugleich macht.
                  Ein modernes Meisterwerk!

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                  • Dann gehe ich zu ihm nach Hause, mache einen Gedankentrick bei ihm und sage:
                    "Du willst die Star Wars Filme sehen."
                    Er: "Ich will die Star Wars Filme sehen."
                    Ich: "Du wirst jetzt den Fernseher einschalten und alle sechs Filme hintereinander ansehen."
                    Er: "Ich will jetzt den Fernseher einschalten und alle sechs Filme hintereinander ansehen."
                    Ich: "....Oh! Und mir ein Autogramm geben!"
                    Er: "Und dir ein Autogramm geben."

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                    • Chloe.Price 21.12.2016, 18:11 Geändert 21.12.2016, 18:12

                      Der schlechteste Film 2016?
                      Kein Problem, mal sehen...
                      Verdammt, sie haben nicht "Norm - König der Arktis"?
                      Gut, dann wäre es "Teenage Mutant Ninja T...", verdammt, haben sie auch nicht!
                      Ok, aber "Ice Age 5" muss doch dabei sein, es wäre ein Witz, wenn der Film nicht dabei... ist das ein Witz?
                      Haben sie wenigstens "Angry Birds"?
                      Oder "Independence Day 2"?
                      "Hardcore"?
                      "Blair Witch"?
                      "Bad Neighbours 2"?
                      "Warcraft"?
                      "Ghostbusters"?
                      "Legend of Tarzan"?
                      IRGENDETWAS???
                      Ok, dann muss ich mich leider enthalten! :)

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                      • Videospielverfilmungen sind wie Kenny aus South Park.
                        Egal, wie oft man sie tötet, sie kehren immer wieder.

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                        • Letztes Jahr hat mir Mad Max Fury Road bewiesen, dass immer noch Filmgold in der Sequelindustrie zu finden ist.
                          Dieses Jahr hat mir Creed bewiesen, dass es noch mehr Filmgold in der Sequelindustrie zu finden gibt.
                          Und nach diesem Trailer zu urteilen, gibt es ab nächstem Jahr noch mehr Filmgold in der Sequelindustrie zu finden.
                          Dieser Trailer kriegt es perfekt hin, eine dichte Atmosphäre mithilfe der wunderschönen Bilder und der Musik zu erzeugen und bleibt dabei sehr zurückhaltend.
                          Gefällt mir viel besser, als ich zugeben will.

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                            • 5 .5

                              Die Geschichte von ROGUE ONE hatte durchaus Potenzial.
                              Es war mal interessant einen Film zu sehen, der unabhängig von den Episoden-Geschichten ist und nicht dauernd der Name "Solo" oder "Skywalker" fällt.
                              Dem Zuschauer wird eine neue Tür geöffnet, es werden neue Charaktere eingeführt, neue Schauplätze gezeigt in einer Geschichte, wo die Rebellen zeigen dürfen, dass auch sie es in sich haben und sie sich nicht im großen Schatten der Jedi, der mit sieben Filme exponenziell vergrößert wurde, verstecken müssen.
                              Und ist ROGUE ONE nun etwas anderes? Ja, in der Tat.
                              Aber ist es die neue Erfahrung, auf die Star Wars Fans lange gewartet haben?
                              Ich kann das leider verneinen.
                              Bevor es zu Missverständnissen kommt und mein Kommentar mit Tomaten beworfen wird, will ich mich klar ausdrücken.
                              Es ist schwer, gegen eine so große Fangemeinde wie die von Star Wars anzutreten, man kann sogar sagen, dass ich einer der Rebellen bin, der die nahezu unmögliche Mission hat, die Pläne des Todessterns zu stehlen.
                              Erst fange ich mit dem an, was mir gefallen hat:
                              Natürlich muss man den Film für seine Aufmachung loben:
                              Die Bilder sind top, die Kostüme und Drehorte erste Sahne und die Action ist ein wahrer Hingucker.
                              Gareth Edwards inszeniert in seinem Film das, was wahre Größe ausmacht.
                              Nahezu alles wirkt gewaltig, man spürt fast schon wie die Rebellen der sich nähernden Gefahr ausgeliefert sind.
                              Doch was hält mich davon ab, den Film in den Himmel zu loben?
                              Da wäre vor allem mein Hauptproblem: Disney konnte nicht anders, als schon wieder seine Finger im Spiel zu haben.
                              Ich habe nichts gegen lockerem Humor, in Star Wars 7 fand ich die vielen Pointen passend zum Ton des Films, doch ROGUE ONE ist nicht J.J. Abrams bunte Rückkehr ins Star Wars-Universum, es ist ein richtiger, ernstgemeinter Kriegsfilm, was auch von Anfang an geplant war, aber es zu Änderungen kam, da der Film zu "düster" war.
                              Zu sagen, dass ein Film zu düster ist in einer Geschichte, die düster angelegt ist, ist wie als würde man zu einer Komödie sagen, dass sie zu witzig wäre.
                              Ein weiteres Problem wäre der viel zu aufgezwungene Fanservice.
                              Ein bisschen Nostalgie tut jedem gut und wenn kleine Referenzen und Auftritte klever in die Geschichte mit eingebaut werden, habe ich kein Problem damit, aber war es wirklich notwendig und unausweichlich, dass unsere Hauptfiguren in die beiden Kriminellen rennen, wo einer von ihnen in Episode 4 durch Obi Wan einen Arm in der Bar verliert?
                              Oder musste Bail Organa wirklich für wenige Sekunden in die Kamera blicken und dann aus der Geschichte verschwinden, als hätte er letzten Endes doch keine Rolle gespielt, obwohl das Orchester eine große Rückkehr angekündigt hat?
                              Ich sage mal lieber nichts zu der Wiederholung des Satzes "Es ist eine Falle".
                              Unsere Kindheit wieder zum Leben zu erwecken, kann etwas Gutes sein, aber dass sie nur kleine Anspielungen machen, die alle sagen lassen: "Oh, hihi, das war aus de Film, wo er dies und das getan hat...", bremst den Lauf der Geschichte und fühlt sich out of place an. Darth Vaders Auftritt hat zwar selbst mich vor Freude hüpfen lassen, aber sein Auftritt bleibt kurz und am Ende doch nicht notwendig.
                              Und das Wichtigste in einer Geschichte sind die Charaktere.
                              Sie tragen den Film, führen den Zuschauer durch die Geschichte und dienen als Identifikationsfiguren, damit die Zuschauer im schlimmsten Fall mit ihnen leiden können.
                              Und in allen Charakteren erkannte man, dass sich viel in ihnen verbirgt und wir würden gerne mehr über sie herausfinden, aber der Film lässt es nicht zu.
                              Sie sind zwar weit davon entfernt, komplett eindimensional zu sein, doch habe ich es leider nicht geschafft, eine emotionale Bindung mit ihnen zu haben, sodass es mir an manchen Stellen schwer fiel, wirklich investiert zu sein.
                              Jedoch kann der fantastische letzte Akt einiges reparieren, denn erst dann erblickt der Zuschauer, was der Film eigentlich sein wollte.
                              Wenn ich jemanden den Film empfehlen würde, dann allein schon damit sie das Ende sehen, denn ich wurde richtig aus den Socken gehauen und es machte mich auch etwas traurig, wenn ich darüber nachdenke, was der Film alles hätte werden können, hätte Disney nicht die Finger im Spiel gehabt.
                              Trotz der harten Worte ist ROGUE ONE ein besonderes Kapitel in der Geschichte von Star Wars, trotz einiger Schwächen ist es äußerst faszinierend, Star Wars mal ganz anders zu erleben.
                              Es wird diesmal keine Lichtschwerter geben, um unseren Hauptcharakteren das Leben zu retten; ohne die Jedi fühlt sich die Rebellion "nackt" an, bis unsere ungleiche Mannschaft der Rogue One beweist, dass es selbst in schlimmen Zeiten Hoffnung geben kann.
                              Wenn ich mir etwas von zukünftigen Star Wars-Spinoffs erhoffe, dann ist es mehr künstliche Freiheit vom Regisseur und einen besseren Fokus auf die Charaktere, doch wie ich schon erwähnte, öffnet das von mir gelobte Finale etwas, was man in Star Wars ganz sicher nicht gesehen hat.
                              Und schon allein dafür bin ich nicht bereit, meinem Hass freien Lauf zu lassen und auf die dunkle Seite zu wechseln.

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                              • Chloe.Price 15.12.2016, 18:27 Geändert 15.12.2016, 18:29

                                ANTICHRIST
                                Selten hat mich ein Film so verstört, selten wurde ich mit einem so unbehaglichen Gefühl zurückgelassen.
                                Was Lars von Trier für albtraumhafte Szenen auf den Zuschauer loslässt, kann man nur schwer nachmachen und dabei sind sie kurz zu sehen und nicht im Vordergrund der Geschichte.
                                Es ist ein Film, der mithilfe seiner unglaublich dichten Atmosphäre und den Bildern ein bitterböses und hervorragendes Meisterwerk liefert.
                                Dieser Film öffnet die Augen der Zuschauer und wird sie definitiv sagen lassen: "Verdammt, dagegen sehen die anderen bösen Filme, die ich angesehen habe, wie Kindergarten aus."
                                So erging das mir.
                                So erging das hoffentlich allen.

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                                • Für einen Regisseur der großen Kunst wie er kann ich sein Standpunkt nachvollziehen.
                                  Wahre Innovation, Inspiration und Visionen findet man heute nur selten auf der großen Leinwand.
                                  Sehr viele Filme werden hauptsächlich auf gute Unterhaltung reduziert und glauben, das wäre genug, um daraus einen sehr guten Film zu machen.
                                  Dennoch ist die Hoffnung lange nicht verloren, da Quentin Tarantino, Lars von Trier, Nicolas Refn, die Coens, Alejandro González Iñárritu und einige unbekannte (aber trotzdem wertvolle) Namen uns mit besonderen Filmen beglücken können und zeigen, was richtiges Kino ist.
                                  Und Scorsese gilt für mich auch als einer der großen Hoffnungsträger, das Licht, das die Dunkelheit vertreibt.

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                                  • Sehr guter Artikel!
                                    Ja, es ist in der Tat wahr, dass von der Blockbuster Seite her das Jahr 2016 eher enttäuschend war.
                                    Es ist nur hin und wieder der Fall, dass ein Blockbuster uns so richtig aus den Socken haut und das Kino so bereichert wie es letztes Jahr Mad Max: Fury Road getan hat.
                                    Die besten Filme, die man auffinden kann, sind eher die über die die meisten nicht so viel reden, es ist fast schon traurig wie viele gute Filme den Durchschnittkinogängern entgehen.
                                    Wenn Hollywood ein Problem lösen soll, dann ist es das Franchise-Problem, denn es gab dieses Jahr nur wenige Remakes, Reboots, Sequels und was es alles da draußen gibt, die mich begeistern konnten.
                                    Tatsächlich nehmen sie etwa 80% meiner Flop 10 Liste ein.
                                    Ich muss noch einige gute Filme nachholen, die mir von richtigen Cineasten empfohlen wurden, deshalb gibt es noch etwas Hoffnung, dass das Jahr nicht so mies ausfällt.

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                                    • Ich denke das war Hermine, die mir ein paar Nachhilfestunden gab. ^^

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                                      • Ich wünschte, die Lumière Brüder wären noch hier, damit sie sehen können, wie weit die Menschheit seit ihrem Kurzfilm mit der Lokomotive gekommen ist. :)
                                        Ein großes Dankeschön an die beiden!

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                                        • Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Sherlock und Watson weitergeht!
                                          Nur habe ich eine Bitte an moviepilot:
                                          Könntet ihr bitte dafür sorgen, dass man die einzelnen Folgen von Staffel 3+4 bewerten kann, da das bei den ersten beiden Staffeln der Fall war?
                                          Ich würde mich freuen :)
                                          Danke

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                                          • Chloe.Price 11.12.2016, 11:42 Geändert 11.12.2016, 11:52

                                            Kleiner Tipp an die moviepilot Redaktion:
                                            Superheldenfilme zu ranken ist genau so sicher wie Topfschlagen in einem Minenfeld. :)

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                                              Chloe.Price 10.12.2016, 19:18 Geändert 10.12.2016, 19:21

                                              Was jeder Mensch in seinem Leben will, ist es anerkannt und geliebt zu werden.
                                              Man möchte in die Welt hinausschreien, dass man etwas besonderes ist, dass man nicht nur einer von vielen Menschen ist, doch man kommt nicht immer dazu.
                                              Aber was bedeutet die Aussage "nur einer von vielen Menschen zu sein"?
                                              Dass es eine Gruppe Menschen gibt, die nichts interessantes aufzubieten hat, die einfach nur da ist, um zu zeigen, dass es Menschen gibt, die es zu nichts bringen und man lernen sollte, sich von diesen abzuheben?
                                              Meiner Meinung verbirgt sich in jedem Mensch etwas Besonderes wie ein Talent, etwas, das uns ausmacht, etwas das uns einzigartig macht.
                                              Wir alle sind Menschen mit großen Träumen, wir wollen nicht in Vergessenheit geraten, wir wollen uns der Welt zeigen und rufen: "Ja, ich war hier auf dieser Erde!"
                                              Doch ist das alles wirklich notwendig?
                                              Können uns wir nicht mit den Gedanken zufrieden geben, dass wir tief in uns wissen, dass wir auf unsere eigene Art einzigartig sind?
                                              Dass unser individuelles Leben mehr ist als Ruhm und Lobpreisungen?
                                              Ein solcher Mann war Sixto Rodriguez, ein unterschätzter Künstler, der das erkannte.
                                              Er war ein Mann, der die Musik liebte, seine eigene Vision von der Welt hatte und Lieder schrieb, die lange Zeit brauchten, um die Liebe zu kriegen, die sie verdienen.
                                              Doch statt dass der Wille nach Ruhm überhand nahm und er den Weg des Erfolgs einschlug, entschied er sich für ein bescheidenes Leben. Warum?
                                              Da er zufrieden war, mit dem was er getan hat, anstatt dass er wie fälschlich angenommen wurde, sich das Leben nahm, da er zu Anfang nicht die Anerkennung gewann, die er erhoffte.
                                              Er machte weiter, da es so viel im Leben gibt, worüber man sich freuen kann.
                                              Er wollte nur eines in seinem Leben: etwas für die Welt hinterlassen, andere Menschen begeistern, doch nicht nur mithilfe seiner Musik.
                                              Indem er etwas aus seinem Leben macht.
                                              Wir alle haben einen besonderen Einfluss auf andere Menschen, doch müssen wir nicht gleich Michael Jackson oder Madonna sein.
                                              Ein simples Gespräch, eine freundliche Geste, ein Händeschütteln, alles was wir tun, kann das Leben anderer Menschen verändern und den Lauf der Zeit beeinflussen.
                                              Wir sind nicht unwichtig, wir sind ein teil eines großen Puzzles und müssen nicht unseren besonderen Platz finden, da wir ihn schon gefunden haben.
                                              Unsere Suche ist schon lange beendet.
                                              Sieh um dich herum und du wirst es erkennen.
                                              Wir sind alle einzigartig.

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                                              • Es ist wirklich interessant, was da draußen für Filmperlen zu finden sind, die den meisten entgehen und vermutlich auch nie von diesen Personen gesehen werden.
                                                Ich bin froh, dass ich wenigstens einen Film von deiner Top 10 gesehen habe, "Anomalisa" war eine ganz neue Erfahrung für mich.
                                                Zumindest weiß ich, was ich alles nachzuholen habe :)
                                                Sehr guter Artikel!

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                                                • Chloe.Price 09.12.2016, 16:15 Geändert 09.12.2016, 16:18

                                                  Bevor es wieder zu einem Kommentarkrieg kommt, indem alle versuchen, zu beweisen, dass das was gezeigt wird, absolut klasse oder absoluter Müll ist, will ich etwas einwerfen.
                                                  Es wird immer fröhliche und wütende Stimmen geben, wenn es um eine Neubesetzung geht.
                                                  Batman wurde zum Beispiel von vielen Schauspielern gespielt, manche wurden geliebt und manche wurden abgrundtief gehasst.
                                                  Und ich kann sehr verstehen, wenn viele noch an Tobey Maguire und Andrew Garfield hängen, die ich beide als die freundlichen Spinnen aus der Nachbarschaft sehr mochte.
                                                  Ich finde es sogar sehr schade, dass die „Amazing Spiderman“-Reihe nicht beendet wurde und man nicht mehr von Andrew Garfields Spidey sieht.
                                                  Aber neue Darsteller führen zu neuen Inkarnationen von bekannten Figuren (Fans werden sofort bemerken, was ich mit diesem Satz angestellt habe).
                                                  So sehr ich Tobey Maguires erwachsene Nerd-Version und Andrew Garfields coole und gelassene Version mag, so ist mir eine Frage durch den Kopf geschossen:
                                                  Durfte Peter Parker jemals Kind sein?
                                                  Ich sage nicht, dass Tom Holland die beste Wahl für Peter Parker war, ich habe selbst heute Schwierigkeiten zu entscheiden, welchen Peter/Spider-Man ich am liebsten mochte.
                                                  Aber dass wir die Geschichte aus der Perspektive eines Kindes sehen, das unreif und sogar seinen Spaß dabei hat, in Action zu gehen, zeigt wie unerfahren dieser Peter Parker ist.
                                                  Er ist nicht cool, würde es gerne sein und ist auch nicht so reif wie Maguires Peter es war.
                                                  Und schon bei seinem Auftritt in Civil War (hasst ihn oder mögt ihn), wo selbst ich zugeben muss, dass es mehr Fanservice als pure Notwendigkeit war, hat er gezeigt, dass er nicht perfekt ist.
                                                  Er hatte die große Klappe wie es bei ihm bekannt ist, bekam aber sehr oft etwas auf den Deckel, was demonstriert, dass er noch in seiner Anfangsphase ist und nicht immer alles auf die Reihe kriegt.
                                                  Ich finde es durchaus interessant, Peter Parkers Geschichte anders zu erleben und da ist es mir völlig egal, ob es nun an Kinder gerichtet ist oder nicht (wobei ich nicht verstehe, was daran schlecht ist, wenn ein Film kinderfreundlich ist).
                                                  Zu sehen wie Peter auf die Schule geht, mehrere Schuljahre vor sich hat, sich verliebt und er erst nach und nach lernen muss, den Ernst im Heldensein zu erkennen und die Ausmaße kennenzulernen, die das nach sich ziehen könnte und das auch noch aus der Sicht eines unerfahrenen Kindes ist etwas was ich als Comic-Fan gerne sehen würde.
                                                  Da können die „Dark und Gritty“-Liebhaber sagen, was sie wollen.
                                                  Ich kann verstehen, wenn manche den Teenager-Kram in Superheldenfilme nicht mögen, doch für mich öffnet das eine neue Tür, auch wenn viele sie nicht durchschreiten wollen.
                                                  Aber genau darum war Spider-Man so beliebt:
                                                  Er verhält sich mit seiner Gabe wie ein Mensch es tun würde: Er würde es auskosten, das Gefühl verspüren mehr zu sein, als er es im echten Leben ist, bis er lernt, was für Konsequenzen diese Fähigkeiten nach sich ziehen können.
                                                  Das wollte ich unbedingt loswerden, bevor der Film von den Nicht-Liebhabern zerstückelt wird.
                                                  Heißt es, dass ich den Film jetzt schon klasse finde? Nein.
                                                  Heißt es, dass ich den Film eine Chance gebe? Ja, absolut!

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                                                  • 6 .5

                                                    Ein Film wie als würde man ein Kind einen Zauberwürfel in die Hand drücken.
                                                    Man ist begeistert von den vielen Farben, doch hat dieser Würfel wie der Film nicht nur die Aufgabe hübsch auszusehen.
                                                    Jede Farbe dient ihrem Zweck und wie bei dem Film muss man diesen Würfel verstehen und so zusammensetzen, bis man ein Bild in diesem großen Mischmasch aus Farbe erkennt.
                                                    MOULIN ROUGE ist eine der interessantesten Erfahrungen, die man im Heimkino erleben kann.
                                                    Ich rede nicht von der besten, sondern der interessantesten.
                                                    Am Anfang wundert man sich wie überzogen und over the top der Film doch ist.
                                                    Jede Szene sieht wie ein Gemälde aus, ein Kunstwerk aus alter und neuer Zeit und alles wirkt wie eine kunterbunte Traumwelt, ein Paradies voll von Musik und dem Glaube an die einzig wahre Liebe.
                                                    Das mag erst kitschig wirken, doch war dies die Absicht des Regisseurs.
                                                    Und es dauert nicht lange bis man sich an diesen einzigartigen Stil gewöhnt.
                                                    Die Charaktere wirken wie als wären sie aus den Seiten eines Kinderbuches entsprungen, sie reden und handeln wie Leute, die in jedem Cartoon am Sonntagmorgen zu sehen sind, doch nicht auf eine nervige Art.
                                                    Für Menschen, die so überzogen handeln, ist Identifikation nicht unmöglich.
                                                    Man lernt diese Menschen kennen, man taucht in diese abstruse Wunderland ein und spürt die fantastische sowie melancholische Atmosphäre und es dauert nicht lange, bis diese Welt natürlich erscheint.
                                                    Der Film verbindet Alt mit Neu.
                                                    Die Welt mag altmodisch wirken, doch lässt es den Zuschauern mithilfe der kreativen Erzählung des Films nicht anmerken.
                                                    Selbst die Lieder mögen aus jedem x-beliebigen Musical kommen, doch sind sie das Herz des Films.
                                                    Sie erzählen uns viel über die Charaktere, über ihre Motivationen, ihre Schwächen, ihre Begierden und es ist nicht selten, dass wir ein paar altbekannte Lieder zwischen den Zeilen wiederfinden.
                                                    MOULIN ROUGE ist ein wahres Fest von Baz Luhrmanns Fantasie und wer nichts von seinem Stil hält, sollte die Finger von diesem Film halten.
                                                    Doch lässt sich nicht leugnen, dass dieser Film eine ganz neue Erfahrung in den vielen Erfahrungen ist, die ein Zuschauer als Kinogänger sammelt.
                                                    Ein wunderschön anzusehender, Film gewordener Traum, der seine Zuschauer in eine ganz andere Welt einlädt, die perfekt und unperfekt zugleich wirkt.
                                                    Eine neue Ansicht von der Welt, in der wir leben.

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