Chloe.Price - Kommentare

Alle Kommentare von Chloe.Price

  • 2 .5

    Es ist nicht so, dass die Macher es nicht versucht hätten, einen tollen Film abzuliefern oder dass es kein Potenzial bei einem WARCRAFT Film gegeben hätte.
    Die Welt von World of Warcraft war für Videospielliebhaber schon immer ein großes Paradies und es gab hunderte Geschichten zu erzählen.
    Mit der heutigen Technik gab es endlich die Chance, diese große Welt nicht vor seinem Rechner sondern im Kino zu bewundern.
    Doch wenn man versucht, so viel auf einmal in zu wenig Film zu füllen, kommt dabei nichts anderes raus als ein überfüllter und dennoch leerer Mischmasch.
    Wie gesagt ist die Welt von WARCRAFT eine große Welt mit vielen fantastischen Charakteren, doch wenn man versucht, seine Zuschauer mit so viel Information zu überhäufen, ersticken sie förmlich dran.
    Der Film gibt dem Zuschauer keine Chance hinterherzukommen, denn in dieser beeindruckenden Welt aus Green Screen Studios ist es für Nichtkenner der Videospiele absolut unmöglich, das Geschehen zu verfolgen noch sich mit den Charakteren zu sympathisieren oder zu identifizieren.
    Denn all diese Figuren und Handlungsstränge werden so schnell abgehakt, dass der Zuschauer sich komplett verloren fühlt.
    So kann man den Film als nichts anderes bezeichnen, als einen Film für Hardcore-Fans, wobei ich mir sicher bin, dass auch sie nicht komplett zufrieden waren.
    Die wenige menschliche, lebende Biomasse in dieser großen Flut aus Computeranimationen tut ihr bestes, um ihren Charakteren gerecht zu werden, doch werden sie so uninteressant und zum Teil auch so unsympathisch charakterisiert, dass es dem Zuschauer sehr schwerfällt bei einem Konflikt mitzufühlen.
    Und es muss schon etwas heißen wenn die CGI-Charaktere viel interessanter und lebendiger wirken als echte Menschen.
    Denn auch wenn ich nicht viel über den Ork Durotan weiß, so ist er der einzige Symapthieträger im ganzen Film und ein wahres Wunder der Animationstechnik.
    Die visuelle Kraft ist an vielen Stellen lobenswert und wirkt zum Teil verblüffend echt, doch an manche anderen Stellen lässt sich die Künstlichkeit in der die menschlichen Charaktere starren, nicht mehr ignorieren.
    Wenn mich eine Sache stört, dann ist es was man alles hätte machen können.
    Als Fernsehserie hätte WARCRAFT viel besser funktioniert, denn stellt euch vor, ihr müsstet die ganze Welt von der ersten Staffel von Game of Thrones in einem zwei Stunden Film zusammenfassen und alle Charaktere einführen.
    Zu versuchen, diese ganze Welt und diese ganze Geschichte in nur einem zwei Stunden langen Film zu quetschen und versuchen, dass die Zuschauer hinterherkommen und den Durchblick haben, ist wie als würde man einen Analphabeten zwingen, innerhalb von zwei Stunden lesen zu lernen.
    Kurz gesagt, ist der Film die längste Cutscene in einem Videospiel, wo man verzweifelt nach dem Knopf sucht, mit der man sie überspringen kann.

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    • Chloe.Price 10.10.2016, 22:32 Geändert 11.10.2016, 16:51

      Einige sagen, es wäre albern bei Filmen zu weinen, doch ich lege meine Hand freiwillig ins Feuer und sage, dass mich dieser Artikel wirklich emotional berührt hat.
      Selten habe ich einen Text gelesen, der so viel Herz, Emotionen und Wahrheit hat.
      Da soll mir noch mal jemand sagen, Moviepilot wäre eine Zeitverschwendung für mich voller Leute, die ich nicht kenne und vermutlich auch nie über den Weg laufen werde.
      Was auf der einen Seite auch sehr bedauerlich ist, da vielleicht irgendwo in den Tiefen des Internets sich ein guter Freund/ eine gute Freundin befindet, mit der man ein paar wunderbare Momente verbringen kann und sei es zusammen eine Flasche Dr. Pepper zu trinken.

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      • Der lebende Beweis, dass Talent nicht genetisch übertragbar ist.

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        • Dinge, die man stattdessen tun könnte und sich viel mehr lohnen würden:

          1. Spazieren gehen
          2. Ein Buch lesen
          3. Im McDonalds arbeiten
          4. In der eisigen Kälte nackt baden gehen
          5. Fingernägel lackieren auch wenn man ein Mann ist
          6. Auf den höchsten Baum in eurer Umgebung hochklettern ohne Seile
          7. Auf eurem Sofa sitzen und euch überlegen, wie es dazu kommen konnte, dass solche Filme die Kassen füllen
          8. Auf einem Zettel 100 Filme aufschreiben, die sich mehr lohnen als dieser
          9.Umschalten
          10. Oder wie ich einen Kommentar auf MP schreiben, warum es sich nicht lohnt diesen Film anzuschauen.

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          • "MULHOLLAND DRIVE"
            Ja, das klingt jetzt vielleicht seltsam, doch man sollte wissen, dass David Lynchs Filme sehr unheimlich sein können.
            Da war ich noch ein kleiner Junge und ich wusste nicht mal, was mein Vater sich gerade anschaut, doch ich habe mir den Anfang angesehen.
            Doch bei der Szene mit dem Diner, wo später dieser furchtbare Jumpscare kam, als dieses schlammüberzogene Wesen um die Ecke kam ist mein Herz stehen geblieben und ich bin aus dem Zimmer gerannt.
            Jahrelang wusste ich gar nicht was für ein Film das war.
            Doch wenigstens hatte ich vor ein paar Wochen die Ehre, den Film zu Ende zu schauen :)
            Selbst die einfachsten Methoden können aus einem melancholischen Liebesfilm einen richtigen Horrorfilm werden lassen.
            Danke, Lynch, das du mich vor vielen Jahren verstört hast. ^^

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            • 2 .5
              Chloe.Price 07.10.2016, 16:06 Geändert 07.10.2016, 16:12

              Es ist immer etwas Gutes, wenn ein Regisseur von alten Projekten begeistert ist und er gerne seine eigene Vision durchsetzen will.
              Auch wenn einige Sequels, Remakes, Reboots oder was auch immer Hollywood zu bieten hat, nicht gut bei der Menge ankamen, so kann man nicht leugnen, dass die Regisseure nicht versucht hätten, ihre eigene Vision durchzusetzen, egal wie schwachsinnig sie auch (für die meisten) sind.
              Doch BLAIR WITCH gehört nicht dazu.
              Uns wurden dieses Jahr einige Fortsetzungen bzw. Remakes von mehreren Filmen geboten, manche waren gut und manche waren auch schlecht.
              Aber anstatt dass die (unerwartete) Fortsetzung des Horrormeisterwerks vor der Jahrhundertwende dem Zuschauer irgendeinen Clou gibt, warum die Macher es für notwendig hielten, die Geschichte fortzusetzen, recyclen sie alles was das Original so besonders machte, man hat auch zum Teil das Gefühl, dass die ersten drei Viertel des Films ein Best of sind.
              Nur diesmal verfällt der gute, alte Stoff dem Rezept des Horrors des 21. Jahrhunderts:
              Eine ewige Anreihung von Dunkelheit und lauten Geräuschen, um Jumpscare-Fetischisten zufriedenzustellen, ohne dass wert darauf gelegt wird, eine nervenzerreißende Atmosphäre zu erzeugen.
              Wisst ihr was THE BLAIR WITCH PROJECT so unheimlich gemacht hatte?
              Der Film war einfach!
              Man brauchte nicht mehr als eine Wackelkamera, etwas Laub, Steine, Bäume, eine unheimliche Geräuschekulisse und den Rücken einer der Schauspieler um uns zu schockieren, was für heutige Horrorstandards nicht sehr viel war, aber meiner Meinung nach effektiver war als ein blutiger Gewaltporno, denn er fühlte sich REALISTISCH an, man hatte wirklich geglaubt, dass diese Aufnahmen echt waren.
              Würde mir aber jemand sagen, dass der diesjährige BLAIR WITCH wirklich geschehen wäre, würde ich das direkt verneinen. Wieso?
              THE BLAIR WITCH PROJECT ließ uns im Unklaren, wir hatten keine Vorstellung davon, wie die Hexe aussah, was mit den anderen Leuten am Ende geschehen ist, das alles ist Spekulation und das ließ es so realistisch wirken.
              Hier muss natürlich alles genau gezeigt werden, die Schreckszenen müssen bemitleidenswert vorhersehbar eingesetzt werden und alles genau getimed werden, um die Zuschauer zu erschrecken.
              Und zudem habe ich das Gefühl, dass der Film versucht mithilfe seiner Optik und der größeren Anzahl an Schauspielern die Zuschauer glauben lässt, dass dieser Film eigenständig und einzigartig ist.
              Doch ohne Witze zu machen, haben sie alle besonderen Momente des Originals auf der Liste abgehakt, nur dass der Horror einfach nicht überspringt.
              Nur am Ende darf der Film seiner unheimlichen Natur freien Lauf lassen, auch wenn es noch lange nicht an die letzten 10 Minuten des Originals rankommt, die für mich damals das Schlimmste waren, das ich jemals gesehen habe.
              Selbst furchtbare Filme haben trotz allem einen Zweck, warum sie gedreht wurden, man versteht die Intentionen des Regisseurs, den Sinn dahinter, warum die ältere Geschichte weitererzählt werden sollte, doch BLAIR WITCH hat nichts davon.
              Wäre der Film eher ein Remake des Originals gewesen, hätte ich gerade noch so ein Auge zudrücken können, aber für ein Sequel ist das eine einzige Schande.
              BLAIR WITCH ist das Paradebeispiel, wie man eine Geschichte schlecht fortsetzt und man schamlos alte Ideen wiederverwendet, nur dass sie nicht mal ansatzweise so besonders rüberkommen wie es damals der Fall war.

              Moment! Was war das für ein Geräusch?
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              BUUUUUH!

              Vorhersehbar?
              Schauen Sie sich eher diesen Film an.

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              • Hoffentlich belassen sie es bei The Batman.
                Während heutzutage so viele Filmtitel unnötig in die Länge gezogen werden, schien es mal eine nette Abwechslung sein, wenn man den Titel kurz und klar ausgewählt hätte.
                Denn sie wissen doch, was die Welt sehen will: Batman!
                Und nicht:
                "Die geflügelte Gerechtigkeit"
                "Der Aufstieg der Dunkelheit"
                "Der einsame Wächter von Gotham"
                "Der maskierte Held, den die Welt nicht braucht, aber verdient"

                Obwohl sich "Batfleck Forever" auch ganz nice anhört.

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                • Chloe.Price 06.10.2016, 12:46 Geändert 06.10.2016, 12:46

                  Jetzt weiß ich warum man es das DC "Extended" Universe nennt.

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                  • Gefällt mir gut, dass sie es bei einem einfachen und simplen Titel belassen und nicht so etwas ähnliches kommt wie:

                    Rise of the Dawn of the Night of the Dark Bat Crusader of Gotham:
                    Out of the Batcave - The Beginning

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                    • Ich hoffe, dass der Film gut wird und keine sinnlose Geldmacherproduktion, denn sonst kann Jack all diese Leute in seiner Crew aufnehmen.
                      Eine Gruppe herzloser, geldgieriger Piraten.

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                      • "Psycho"
                        Ich war noch etwas jünger und da der Film ab 12 freigegeben war, habe ich mir nicht viel dabei gedacht und einfach gekauft, da ich hörte, dass er gut ist.
                        Tja, wer hätte gedacht, dass ein Film mit so vielen Jahrzehnten auf dem Buckel noch so schockieren könnte?
                        Und dass ich tagelang Angst davor hatte, duschen zu gehen? :D

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                        • Chloe.Price 28.09.2016, 19:55 Geändert 28.09.2016, 19:57

                          Falls Hermine auch im selben Haus mit der kaufenden Person wohnen wird, schlachte ich all meine Sparschweine und fliege nach London. ♥
                          ^^

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                          • 8

                            Wie Stanley Kubrick ist auch David Cronenberg jemand, der fasziniert von der Gewalt ist, ohne sie gleich direkt in den Vordergrund zu stellen oder zu verherrlichen.
                            Doch hier bedient sich der Regisseur mit einer anderen Form von Gewalt.
                            Es ist die Gewalt, die uns nicht physisch sondern auch psychisch verletzt.
                            Eine ganz unschuldig wirkende Familie in einem ganz unschuldig wirkenden Städtchen wird in ein tödliches Spielchen aus Paranoia und Vertrauen geworfen, wo selbst der Zuschauer nicht weiß, was vor sich geht und wer Recht hat.
                            Doch während die körperliche Gewalt in den wenigen Momenten, wo sie zu sehen ist, explizit gezeigt wird, wird im Hintergrund die wahre Gewalt ausgelöst.
                            Cronenberg hat uns trotz all seiner schockierenden Augenblicke ein richtiges Familiendrama geliefert und bedient sich anhand der gezeigten Gewalt, um die Konsequenzen zu zeigen, die daraus erfolgen.
                            Dies stellt er in der finalen Szene zur Show, wo jede Gefahr gebannt ist und man trotz allem ein ungutes Gefühl verspürt, eine Mischung aus Genugtuung und Unzufriedenheit, bis man realisiert, was die wahre Gewalt ist, über die Cronenberg einen Film gedreht hatte:
                            Es sind die Narben, die grausame Ereignisse nach sich bringen, seelische Narben, die nicht heilen können im Vergleich zu Narben, die der Körper nach langer Zeit nicht mehr spürt.
                            So hat uns Cronenberg doch einen weiteren verstörenden Bodyhorror-Film geschaffen, doch auf eine andere Art wiedergegeben.
                            Denn Gewalt ist allgegenwärtig.
                            Und irgendwann wird sie dich wieder einholen.
                            Unser aller Leben ist eine Geschichte über Gewalt.

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                            • Das klingt doch schon mal sehr gut.
                              Scheint als wäre der gute alte Shyamalan aus seinem jahrelangen Winterschlaf erwacht und würde wieder auf die gute Bahn kommen.
                              Der Trailer hat mein Interesse geweckt und ich habe ihm die Daumen gedrückt.
                              Wenn der Film mich genau so überzeugt wie die ersten Reaktionen es tun, begrüße ich Shyamalan mit offenen Armen und sage:
                              "Willkommen zurück, mein Freund!"

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                              • Wo wir gerade heute einen Artikel vor uns hatten, der über Spoiler handelt...
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                                • Für sehr neugierige Leute, die sich nicht fürchten, zu wissen, was auf einem zukommt, sind Spoiler sicherlich kein Problem.
                                  Doch mein Problem mit den Spoilern ist, dass man hinterher ungefähr weiß, in welche Richtung der Film/die Serie gehen wird und so ist der Schockmoment nicht so effektiv wie wenn man unvorbereitet herangegangen wäre.
                                  Diese unvorbereiteten Schockmomente sind die besten Momente, da die Gefühle des Zuschauers in wenigen Momenten von ganz zu ruhig zu komplett aufgeregt, schockiert und ungläubig wechseln.
                                  Ich hatte z.B. das Privileg, THE SIXTH SENSE ungespoilert anzuschauen und meine Güte, war das ein gutes Gefühl, nichts von den Überraschungen gewusst zu haben.
                                  Wer sich zuspoilern lassen will, der darf das gerne machen, aber bitte verderbt bitte den anderen Zuschauern nicht den Spaß, wenn sie es nicht wollen.

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                                  • 1 .5

                                    Langsam habe ich das Gefühl, das den Manchern komplett entgangen ist, was den ersten ICE AGE-Film so besonders machte.
                                    Der erste Film hat das Animationsfilm-Rad nicht neu erfunden, doch war er ein schöner Film über Freundschaft mit sympathischen Charakteren.
                                    Ein ungleiches Trio, das sich zusammenschließt, um ein kleines Kind wieder zu seiner Familie im ewigen Eis zu bringen.
                                    Trotz all der Komik hatte der Film trotz des "eisigen" Titels eine gewisse Wärme und Tragik, denn wer nicht irgendetwas verspürt hatte als das Mammut Manni sich an seine tote Familie erinnerte als er die Wandmalereien der Menschen begutachtet, hat ein Herz aus Eis.
                                    Es waren diese kleinen Momente, die den Film ausmachten und nicht die Komik.
                                    Doch genau das haben die Macher übersehen und drifteten nach jedem Film immer mehr in die kindisch-alberne Richtung ab.
                                    Während es hin und wieder ein paar nette Szenen in den Fortsetzungen gab, erkannte man die Erhöhung von Slapstick und albernen Situationen.
                                    Die Charaktere wurden nerviger, überdrehter und die Geschichten wurden immer ideenloser und unrealistischer.
                                    Doch mit Teil 5 ist das Fass endgültig überlaufen.
                                    Ich weiß nicht ob die Macher sich entschieden haben, eine Parodie zu drehen, denn so kam es mir zu jeder Sekunde vor.
                                    Wie man von einer Rettungsaktion eines Kindes zu so einem kindischen, lieblosen und überdrehten Nonsens kommen konnte, ist mir ein Rätsel.
                                    Die Geschichte des Films bietet keine neuen Ideen und versucht das mithilfe von peinlichem Humor zu überdecken, bei dem es mich vom ganzen Herzen schmerzt, das die Jugend von heute so etwas lustig findet.
                                    Dafür ist der Film ein Musterbeispiel dafür, was mit guten Filmen geschehen kann, wenn Hollywood Geld riecht und sie grundlos ein Franchise drumherum bauen.
                                    Der Charme und die Wärme des ersten Teils ist tot, wie der ganze Film.
                                    Ich hätte nie gedacht, dass es mich so eiskalt treffen würde, ich hätte es von Anfang an wissen müssen, dass man das Franchise sofort hätte auf Eis legen sollen, ab sofort zeige ich den Machern dieser Filme die kalte Schulter.
                                    Wenn ich aber darüber nachdenke, ist es eigentlich logisch, warum alle Lebewesen der Eiszeit ausgestorben sind, denn von solch einer Dummheit kann sich kein lebendes Wesen erholen.
                                    Und womöglich habe auch Faultiere diesen Film gedreht, denn ich kann mehr Mammuts im Freien als Herzblut in diesem Film sehen.
                                    Den Titel "KOLLISION VORAUS" hätte man nicht besser treffen können, denn genau auf diesem Weg befindet sich die Geldmacherindustrie.

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                                    • Chloe.Price 25.09.2016, 13:08 Geändert 25.09.2016, 13:17

                                      Mark Hamill kann nur einer der besten Joker sein, liegt vermutlich auch daran, dass das Wort "Arkham" in seinem Vor- und Nachnamen auftaucht :)

                                      Alles Gute, mein Lieber!

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                                      • 7
                                        Chloe.Price 24.09.2016, 21:46 Geändert 24.09.2016, 21:46

                                        Nach einer kleinen Pause hier auf MP (selbst der T-800 sagt in Teil 2, dass er Urlaub braucht) kann ich jetzt genau so gefühlslos wie einschüchternd sagen:
                                        "I'm back!"

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                                        • Chloe.Price 14.09.2016, 21:32 Geändert 14.09.2016, 21:37

                                          Von allen Spielkarten, die der Joker im Ärmel hat, hat Jared Leto wirklich die Arschkarte gezogen.
                                          Wenn man ihn weiterhin so wenig Raum im DC-Universum gibt, wird er irgendwann aussteigen.

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                                          • 6 .5

                                            Manchmal hat die Fähigkeit blind zu sein, seine Vorteile.
                                            Denn viel zu oft fällt der menschliche Verstand auf das rein, was die Augen ihm zeigen.
                                            Das denken sich jedenfalls die drei Hauptfiguren als sie sich entscheiden bei einem scheinbar harmlosen, blinden Mann einzubrechen und den Goldschatz, auf den er sitzt, zu klauen.
                                            Doch was sie erst für ein Klacks halten, stellt sich als eine Todesfalle heraus.
                                            In DON'T BREATHE lernen die Hauptfiguren und die Zuschauer, dass man sein Leben nicht nach Vorurteilen richten und das Böse nie unterschätzen sollte.
                                            Jeder hat sein eigenes Bild von dem Mensch gewordenen Teufel, doch es sind unsere Augen, die uns täuschen, sie fehlleiten uns, sorgen dafür dass wir unüberlegt handeln und uns der Gefahr nicht bewusst werden.
                                            Denn statt eines schwächlichen Mannes, der auf die Hilfe anderer angewiesen ist, bekommen wir es mit einem gefährlichen Psychopathen zu tun in dem wahrscheinlich beklemmendsten und klaustrophobischsten Katz – und Mausspiel seit Langem, bei dem man wie der Titel es verspricht, sich nicht traut vor Anspannung zu atmen.
                                            Was nach einem eher simplen Konzept klingt im großen Universum der Horrorfilme, wo es Jahr für Jahr ein weiteres Monster, ein weiteres besessenes Haus und einen weiteren maskierten Killer zu bewundern gibt, nutzt der Film diese Einfachheit aus, um seine Zuschauer zu überraschen, dass ihnen das Blut gefriert und die Nackenhaare sich sträuben.
                                            DON'T BREATHE ist genau die Art von Horrorfilm, die das Kino verdient.
                                            Ein Film, der seine Zuschauer von Anfang bis Ende fesselt dank der dichten Atmosphäre, die im Wandel der Geschichte erzeugt wird ohne zu sehr in die widerliche Gemetzel-Richtung abzudriften oder uns haltlos mit billigen Jumpscares bombardiert (und die wenigen, die im Film zu sehen sind, sind richtig effektiv).
                                            Was diesen Film so verdammt erschreckend macht, ist der Hang zur Realität.
                                            Nach diesem Film würde es mich nicht wundern, wenn man jeden einzelnen Menschen, den man über den Weg läuft, ob behindert (oder erblindet) oder nicht, misstrauisch beäugt, denn wenn ein blinder Mann der Stoff für Albträume ist, was kann es nicht sein?

                                            Den Titel hätte man nicht passender treffen können, denn für diese 80-minütige, verstörende Achterbahnfahrt des Grauens bleibt einem förmlich die Luft weg und sorgt für Herzrasen, das man auch nach dem Verlassen des Kinosaals verspürt.
                                            Und Leute mit schwachen Nerven hätten sich wahrscheinlich gewünscht, blind zu sein, denn was hier geboten wird, ist sehr harter Stoff, der mit der Paranoia und den Erwartungen der Zuschauer spielt und meines Erachtens ein Platz bei den besten Horrorfilmen des Jahrzehnts verdient.
                                            Ich war froh als der Film endlich endete, nicht weil ich den Film nicht mochte und ihn daher nicht weitersehen wollte, sondern weil ich endlich mal wieder entspannt Luft holen konnte.
                                            DON'T BREATHE hat das Potenzial ein zukünftiger Horrorklassiker zu werden, den wir unseren Kindern zeigen können, damit sie unsere Generation von Filmen bewundern können, so wie wir die Horrorfilme aus der Zeit unserer Eltern bzw. Großeltern bewundern konnten und weiterhin staunten, wie diese Filme nach so vielen Jahrzehnten immer noch so effektiv schockieren konnten.
                                            Dieser Film wird den herablassenden Großmäulern von heute zeigen, dass man kein Mensch unterschätzen sollte.
                                            Denn manche schauen, aber sehen nicht.
                                            (Ja, ihr wisst, von wem ich diesen Spruch habe)

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                                            • Chloe.Price 12.09.2016, 21:34 Geändert 12.09.2016, 21:37

                                              Einer der wahrscheinlich heiß umstrittensten Regisseure, die es gibt.
                                              Mit THE SIXTH SENSE hat er das Genre mit cleverem Storytelling neu definiert und bietet einige unvergessliche Momente.
                                              Das Problem jedoch ist, dass man seine Filme immer mit seinem Meisterwerk vergleichen würde, das ihn berühmt gemacht hatte.
                                              Während UNBREAKABLE und SIGNS noch ziemlich gut waren, hat er sich wahrscheinlich vor dem Dreh des Letzteren gesagt:
                                              "Mmmh, mein Plot-Twist aus SIXTH SENSE hat Kinogeschichte geschrieben, ich glaube, ich baue ab sofort immer eine Wendung der Ereignisse in meine Filme ein. Je verrückter, desto besser."
                                              Während THE VILLAGE und LADY IN THE WATER noch ganz annehmbar waren, spürte man, wie verzweifelt Shyamalan versucht, genial zu erscheinen.
                                              Und mit THE HAPPENING hat er mit Abstand einer der lächerlichsten und unfreiwillig komischsten Horrorfilme unserer Zeit abgeliefert.
                                              Mit DIE LEGENDE VON AANG und AFTER EARTH wollte er sich von seinen Horror/Mystery-Wurzeln lösen, doch oh mein Gott!
                                              Was war das für ein Schuss ins Bein!
                                              Ab diesem Zeitpunkt schien Shyamalan für mich tot zu sein, der einst geniale Regisseur hat sich selbst Schritt für Schritt in den Dreck gezogen.
                                              Doch mit THE VISIT kehrte er etwas zu seinen Wurzeln zurück und lieferte eine ziemlich nette Horrorkomödie ab, die zwar nicht weltbewegend aber ein Schritt in die gute Richtung war.
                                              Man kann ihm vorwerfen, was man will, selbst ich empfinde eine eigenartige Hassliebe für ihn, doch eins gebe ich zu:
                                              Dieser Mann hat Ideen! Und in wenigen Augenblicken spürt man seine Liebe für andere Regisseure, z.B, Hitchcock.
                                              Doch die Art wie seine Ideen umgesetzt wurden, zerstörten meistens das gute Potenzial seiner Filme und es ist tragisch, was man alles daraus hätte machen können.
                                              Nichtsdestotrotz habe ich wieder etwas Hoffnung für ihn und mit SPLIT scheint es wieder bergauf zu gehen!
                                              Ich hoffe, dass der kreative Mann, der tief in ihm steckt, noch lebt.
                                              Sonst hatte er wahrscheinlich in den letzten Jahren mehrere Persönlichkeiten (der grandiose Regisseur, der durchschnittliche Regisseur, der furchtbare Regisseur) wie James McAvoys Charakter in seinem kommenden Film ;)

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                                              • Chloe.Price 12.09.2016, 13:12 Geändert 12.09.2016, 13:22

                                                "...und dann lebte er glücklich bis zum Ende seiner Tage."
                                                "Und ich bin sicher, dass wird er, mein Freund!"

                                                Alles Gute zum Geburtstag, Ian!
                                                Und zur Feier des Tages rauchen wir ein bisschen Pfeifenkraut ;)
                                                Mal sehen ob die Hobbits ein weiteres Fest organisieren können.

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                                                  Remakes.
                                                  Ich weiß, dass es viele Gründe gibt, warum dieses Wort unter Filmliebhabern eher unbeliebt ist.
                                                  Für viele werden Remakes als faule Filmproduktionen bezeichnet, da man wieder einen Film verfilmt, der uns viele Jahre davor begeistern konnte und nur dazu dient, die Kassen zu füllen.
                                                  Und die Hauptfrage bleibt:
                                                  Was macht der Regisseur aus dem Film?
                                                  Es ist ziemlich schwierig das richtige Gleichgewicht aus Altbewährtem und Neuem zu verbinden.
                                                  Entweder liefert der Regisseur eine lieblose Kopie des Originals ab ohne einen Zweck erkennen zu lassen, warum man diesen Film wieder auf der großen Leinwand präsentieren wollte.
                                                  Oder er liefert etwas vollkommen Unzusammenhängendes ab, das rein gar nichts mit dem Original zu tun hat.
                                                  Remakes konnten nur selten das Original übertreffen und von vielen Neuverfilmungen wurde sogar behauptet, dass sie eine Beleidigung des guten Materials sind.
                                                  Und noch schwerwiegender wird Hollywood von vielen Oldschool-Fans durch die Übernutzung von visuellen Effekten fertig gemacht, da die Welt sich scheinbar ein Dreck für die älteren und öfters auch effektiveren Methoden interessiert.
                                                  Doch da bekommt man als Dschungelbuch-Fan zu hören, dass außer dem Schauspieler von Mowgli alles aus dem Computer entstammen würde – der Dschungel, die Tiere, die Flüsse, einfach alles.
                                                  Und was in den letzten Jahren von Disneys Neuverfilmungen zu sehen war, war auch nicht der große Wurf.
                                                  Kurz gesagt: Jon Favreau stand auf ziemlich dünnem Eis, das durch den kleinsten Fehler drohte, zu zerbrechen.
                                                  Doch irgendwie konnte er das Ruder doch noch herumreißen!

                                                  THE JUNGLE BOOK (keine Ahnung, warum man den deutschen Titel nicht benutzt hatte) sollte man nicht als Neuverfilmung des Disney-Klassikers betrachten, sondern als der Feinschliff des alten Diamanten.
                                                  „Das Dschungelbuch“ hat man sicher einmal in seinem Leben gesehen, selbst Nicht-Kenner des Zeichentrickfilms kannten die Lieder, die Charaktere oder manche Kult gewordenen Szenen, doch mal ganz unter uns: Wie sah es mit der Handlung des Films aus?
                                                  Auch wenn ich ein Fan des Originals bin, muss selbst ich zugeben, dass die Story hauptsächlich eine einzige Reihung von Ereignissen war, wo unser Held immer wieder in die eine oder andere Situation geworfen wurde.
                                                  Doch Favreau schafft es alles in den Film einzubauen, was wir am Original geliebt haben und zugleich seine eigene Version des Dschungelabenteuers zu zeigen:
                                                  Eine etwas realistischere und auch zum Teil ernstere Ansicht des sonst so kunterbunten und fröhlichen Films, doch geht er nicht so weit wie Tim Burton mit seiner „Alice im Wunderland“-Horrorshow, sondern vermag den nötigen Ernst mit schönen Augenblicken zu paaren, die Kinder sowie Erwachsene zufriedenstellen sollte, auch wenn einige Filmszenen die ganz Kleinen erschrecken könnten.
                                                  Die Charaktere wurden auch viel interessanter und zum Teil auch liebenswerter (bzw. bedrohlicher, ich sehe dich an, King Louie) gestaltet und charaktersiert, Bagheera ist nicht mehr die nörgelnde Zicke wie im Zeichentrickfilm, sondern viel mehr die sorgende Vaterfigur des Films zusammen mit Baloo, ein Bär mit dem jeder Freundschaft schließen würde.
                                                  Jeder einzelner gibt seinem Beitrag zur etwas mehr zusammenhängenden Geschichte ab, die dem Original fehlte und schenkt der Geschichte einen zentralen Konflikt, der nicht nur dem Film an sich sondern auch der Charakterisierung des Schurken, den bösartigen Sher Khan, die Kult-Dschungelkatze des Kinos, gut tut.
                                                  Auf eine direkte und zugleich indirekte Art und Weise bringt uns der Film bei, dass entweder der Mensch über dem Dschungel steht oder der Dschungel über dem Menschen.
                                                  Eine von beiden Seiten wird verlieren und wenn wir uns mit ansehen was wir unserer Welt angetan haben, liegt das der Wahrheit gar nicht so fern.
                                                  Somit werden nicht nur die Motivationen des Tigers besser unter die Lupe genommen, sondern die ganze Geschichte läuft auf einem Punkt hinaus:
                                                  Kann ein Mensch, der Verursacher von Zerstörung und Tod durch die Herstellung des Feuers, unter den Tieren leben oder wird er zu genau dem was sie fürchten, dass er sein wird?
                                                  Dadurch ist es viel schwerer zu sagen, ob der Schurke wirklich Unrecht hat oder nicht.

                                                  THE JUNGLE BOOK ist genau das, was ich sehen wollte:
                                                  Ein Remake, der dem Original gerecht wird ohne gleich dieselbe Soße zu servieren.
                                                  Was uns hier visuell geboten wird, ist ein wahrer Augenschmaus und beweist, dass CGI durchaus nützlich sein kann, wenn man es richtig einsetzt und das Resultat ist an manchen Stellen so beeindruckend, dass man sogar glauben könnte, dass in einem echten Dschungel gedreht wurde, nur hin und wieder bemerkt man, dass etwas aus dem Computer entstammen ist.
                                                  Wenn der Film an einer Sache leidet, dann ist es die Filmlänge, die für mich zu rasch verging und ein „Wie, das war es schon“-Gefühl hinterlässt und bei einer nicht so langen Dauer ist es klar, dass einige von den vielen Charakteren den Kürzeren ziehen wird, was die Schlange Kaa ist, die etwas Nostalgie in uns weckt aber schnell abgeklappert wurde, nur um uns eine Vorgeschichtsszene vorzuweisen. Und apropos Nostalgie versucht der Film Erinnerungen mit den zwei ikonischsten Songs des Klassikers zu wecken, nur wirken sie etwas out of place und wirken viel mehr wie schnell abgefrühstückter Fanservice.
                                                  Dennoch ist ein sehr sehenswerter Familienfilm herausgekommen, der Fans sowie Nicht-Fans begeistern könnte und mir eine viel positivere Sicht gegenüber Neuverfilmungen gab.
                                                  Denn wenn die geplante Fortsetzung und die von mir heiß erwartete Neuverfilmung von „Die Schöne und das Biest“ mich genau so überzeugen, sehe ich eine blühende Zukunft für Disney.

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                                                  • Chloe.Price 10.09.2016, 13:49 Geändert 10.09.2016, 13:49

                                                    "Forrest Gump".
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                                                    Auch wenn ich in diesem Alter noch nicht alles verstanden habe, so hatte ich irgendwie Gefallen gefunden an dem liebenswerten, jungen Mann, der nicht sehr intelligent war aber ein großes Herz hatte.
                                                    Und ich bereue diese Wahl bis zum heutigen Tag nicht :) ♥

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