Der Dude von Nebenan
In Aliens - Die Rückkehr, dem zweiten Teil der Alien-Reihe, muss Sigourney Weaver ihre Mitmenschen nach ihrem Kälteschlaf davon überzeugen, dass Aliens eine Kolonie bedrohen.
Ronna (Sarah Polley) ist genervt von ihrem Job als Kassiererin in einem Supermarkt. Kurz davor aus ihrer Wohnung zu fliegen, kommen ihr Adam und Zack (Scott Wolf und Jay Mohr) gerade recht, die nach Ronnas Kollegen Simon fragen, um dessen Extra-Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. Kurzerhand beschließt Ronna mit Hilfe ihrer Freundin Claire (Katie Holmes), ihr Taschengeld mit einem kleinen Drogendeal unter der Hand aufzubessern. Was Ronna jedoch nicht weiß, ist, dass Adam und Zack ihrerseits Undercover für den Cop Burke (William Fichtner) unterwegs sind, um selbst einer Haftstrafe wegen unerlaubten Drogenhandels zu entgehen. Simon (Desmond Askew) befindet sich derweil mit seinen Kumpels auf einem Abstecher nach Las Vegas, wo der Abend nach einem Stripclub-Besuch gewaltig aus dem Ruder läuft und die Clique auf der Flucht vor brutalen Killern überstürzt zurück nach Los Angeles kehrt.
In seinem rasanten Episodenfilm GO! erzählt Regisseur Doug Liman im Stil von Pulp Fiction die Geschichte um einen Drogendeal, der gründlich schiefgeht. Innerhalb der drei sich überlappenden Erzählperspektiven, kreuzen sich die Wege der Hauptfiguren, von Undercovercops und brutalen Gangstern. Durch das energiegeladene Tempo, die absurd-witzigen Dialoge und drogeninduzierten Traumsequenzen werden die Ereignisse eines einzelnen Tages vorangetrieben, nach dem nichts mehr so ist, wie es einmal war.
Go! war zunächst von Autor John August als Kurzfilm konzipiert, der sich um den Erzählstrang von Ronna dreht. Um der schwarzen Komödie jedoch mehr Tiefe zu geben und die Hintergründe der anderen Charaktere zu beleuchten, wurden zwei zusätzliche Erzählstränge hinzugefügt.
Noch heute gilt Go! als Geheimtipp in der Indieszene, der eine Riege von mittlerweile erfolgreichen Darstellern hervorgebracht hat. So gewann zum Beispiel Sarah Polley im Jahr 2000 für ihre Leistung den Canadian Comedy Award, sowie Timothy Olyphant den Young Hollywood Award als Best Bad Boy. (JW)
Arlington Road beginnt wie eine scharfsinnige Studie über paranoide Vorstadtbewohner. Michael Faraday (ein weinerlicher Jeff Bridges, der fast den ganzen Film über den Tränen nahe ist) ist ein College-Professor, der amerikanische Geschichtskurse über Terrorismus gibt. Seit seine Frau, eine FBI Agentin, bei einer vermasselten Razzia, die entfernt an die Waco-Tragödie erinnert, ums Leben kam, sind Verschwörungstheorien für Michael zur Besessenheit geworden. Nachdem er dem Nachbarsjungen das Leben rettete, freundet sich Faraday mit den Eltern des Jungen an, hält den Ehemann aber bald für einen Terroristen. In der ersten Hälfte des Films macht sich Faraday lächerlich mit dieser Vermutung: Er hat keine wirklichen Beweise und ist alles andere als ein beständiger Protagonist. Ungeachtet der Tatsache, dass übertriebene Paranoia der Regierung seiner Frau das Leben kostete, verhält sich Faraday ebenso paranoid. In der zweiten Hälfte verändert Regiesseur Mark Pellington die Gangart und die DInge entwickeln sich gänzlich anders als erwartet …
Arlington Road wartet mit einem erstaunlichen Ende auf, das wie ein Schlag in die Magengrube wirkt. Es ist ratsam oder vielleicht sogar erforderlich, den Film ein zweites Mal anzusehen, um den äußerst smart in Szene gesetzten Thriller in all seinen perfekt ausgearbeiteten Details zu erfassen.
In seinem neuen Film zeichnet Regisseur Ang Lee (Sinn und Sinnlichkeit) ein Bild der amerikanischen Gesellschaft Anfang der 70er Jahre. Im Jahre 1973, dem Jahr, das hauptsächlich durch die Worte “Nixon” und “Watergate” in die Geschichtsbücher eingegangen ist, hat sich die sexuelle Revolution auch im kleinen New Canaan in Connecticut durchgesetzt. Sowohl die Eltern als auch die Kinder der Familien Hood und Carver müssen nun mit den neuen Umständen zurechtkommen.
Als in Independence Day Aliens die Metropolen der Erde angreifen, müssen Bill Pullman, Jeff Goldblum und Will Smith handeln, um die Welt vor einer Katastrophe zu bewahren.
Die beiden Transen Vida Boheme (Patrick Swayze) und Noxeema Jackson (Wesley Snipes) haben in New York einen Drag-Wettbewerb und damit einen Trip nach Hollywood gewonnen. Zusammen mit Chi-Chi Rodriguez (John Leguizamo) machen sie sich in ihrem alten, zerbeulten Cabrio auf den Weg. Eine Panne zwingt sie zu einem längeren Zwischenstopp in einem kleinen Ort mitten in der Wüste, den sie durch ihr exzentrisches Auftreten gehörig auf den Kopf stellen.
Im dritten Teil der Die-Hard-Reihe, Stirb langsam – Jetzt erst recht, macht Bombenleger Jeremy Irons New York unsicher. Er verwickelt Bruce Willis und Samuel L. Jackson in ein Katz-und-Maus-Spiel, bei dem jeder Fehler den Tod bedeuten könnte.
Die Liebesgeschichte Sechzehn Stunden Ewigkeit erzählt von zwei Jugendlichen, die wiederholt den gleichen Tag erleben und schließlich versuchen, aus ihrem Zeitschleifen-Gefängnis zu entkommen.
Um einem Trauma zu entfliehen, lässt sich Kommissar Sörensen (Bjarne Mädel) in Sörensen hat Angst ins kleine Katenbüll versetzen, doch auch hier muss er sich kurz nach seiner Ankunft bereits um einen Mord kümmern. (LE)
In der dänischen schwarzen Komödie Helden der Wahrscheinlichkeit schwört Mads Mikkelsen, Rache an denen zu üben, die seine Frau mit einer Zug-Entgleisung getötet haben.
Der Netflix-Film Apollo 10½: Eine Kindheit im Weltraumzeitalter entführt ins Jahr 1969 und erzählt eine einfühlsame Coming-of-Age-Geschichte vor dem Hintergrund der ersten Mondlandung. Der Film von Richard Linklater wurde im Rotoskopie-Verfahren erstellt.
Im Tatort: Limbus landet Professor Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) nach einem schweren Autounfall im Krankenhaus. Hauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) vermutet, dass mehr hinter dem Unfall steckt. Obwohl seine Kollegen bereits an dem Fall arbeiten, nimmt Thiel die Dinge wie immer in die eigene Hand und beginnt seine Ermittlungen. (FW)
Im indischen Actionthriller Zorn der Bestien - Jallikattu läuft ein knapp dem Tod entkommener Büffel Amok und das Dorf steigert sich immer mehr hinein, ihn zur Strecke zu bringen.
A Sun ist ein taiwanesisches Krimidrama aus dem Hause Netflix, in dem es um eine aufgewühlte, vierköpfige Familie geht, die eine schwierige Phase durchlebt.
Der oscarnominierte Dokumentarfilm Kollektiv - Korruption tötet folgt einer Gruppe Reportern, die nach einem Feuer in einem Club in Bukarest einen Skandal des Gesundheitswesens aufdecken.
Die Buchverfilmung Paranza - Der Clan der Kinder, auf der Berlinale 2019 mit dem Silbernen Bären für das Beste Drehbuch ausgezeichnet, folgt einer Gang Jugendlicher, die auf Neapels Straßen bewaffnet den Wünschen ihrer Mafiabosse nachkommen.
In der Actionkomödie Free Guy entdeckt Ryan Reynolds, dass er gar kein Bankangestellter, sondern ein Charakter in einem Videospiel ist.
Das niederländisch-belgischen Drama Wir lässt eine Gruppe Jugendliche während eines gelangweilten Sommers mit sexuellen Spielen die Grenze des Vertretbaren überschreiten.
Für den Netflix-Film Dolemite Is My Name schlüpft Eddie Murphy in die Rolle des vielbegabten Performers Rudy Ray Moore, der sich ab den 1960er Jahren einen Namen als Sänger und Comedian machte. Als Kunstfigur Dolemite bringt er sein Publikum bei seinem Comedy-Auftritten zum Lachen. Unter dem Künstlernamen steigt er zu einem ikonischen Pimp auf. 1975 beschließt Moore, seinen eigenen Film namens "Dolemite" zu drehen, in dem er selbst den titelgebenden Zuhälter spielt. (LE/RS)
Im Netflix-Animationsfilm Die Mitchells gegen die Maschinen wird ein Familienausflug durch einen Aufstand der Maschinen aus der Bahn geworfen.
Im auf wahren Begebenheiten beruhenden Drama The Report wird Adam Driver die Aufgabe übertragen, die nach 9/11 verschärften Verhörpraktiken der CIA genauer unter die Lupe zu nehmen.
Der Stop-Motion-Animationsfilm Mister Link - Ein fellig verrücktes Abenteuer von Laika lässt einen Forscher auf eine sagenumwobene Kreatur treffen, mit der er seinen Ruf ausbauen will, die aber ihrerseits seine Hilfe benötigt.
Im Drama Leave No Trace leben Ben Foster und seine Tochter unentdeckt und unbehelligt in der Natur des großen Stadtparks in Portland, Oregon, bis die Behörden auf sie aufmerksam werden.
The Hummingbird Project erzählt von zwei ungleichen Cousins, die hoffen, durch die Einrichtung einer Glasfaserleitung zwischen New Jersey und Kanas mehrere Millionen zu verdienen. Dabei setzen sie nicht nur die Menschen um sich herum unter Druck, sondern werden auch von ihrem sadistischen Ex-Chef terrorisiert. Ist die vermeintlich lukrative Unternehmung bereits zum Scheitern verurteilt, bevor sie überhaupt begonnen hat? (MH)