AndyX91 - Kommentare
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Alle Kommentare von AndyX91
Schwups und schon interessiert mich der Film eine Ecke weniger. Ah ich weiß, dieser Typ hat mir nichts getan aber ich kann den auf den Tod nicht ausstehen.
Wobei mir nichts getan stimmt auch nicht ganz, immerhin hat er einen großen Anteil daran gehabt, mir "Stirb Langsam 5" zu versauen und nun kommt noch Terminator und das DC Universum.
Mach was anderes als Schauspielern Jai Courtney!
Als ich die allererste Nachricht über ein Filmuniversum rund um die Klassischen Monster, wie die Mumie oder Dracula gehört habe war meine Freude beinahe grenzenlos. Endlich wieder gute alte Horrorgeschichten mit den kultigen Figuren, abseits dieser unsäglichen Haunted House Massenware, die für ein Dollar mal schnell produziert werden und quasi kein finanziellen Verlust generieren können.
Naja mir hätte klar sein sollen, dass man daraus wieder PG13 Actionfilme macht. Schätzungsweise wird das ganze gleich wieder eingestellt, wenn der Mumien-Reboot nach Dracula Untold ebenfalls hinter den Erwartungen bleibt und dann werden die Monster wohl wieder eingemottet, ein Schicksal das mich sehr betrüben würde.
Bleibt nur die geringe Hoffnung, dass nach dem Dracula Fehltritt, ein Umdenken stattfindet.
Alle Jahre wieder, kommt ein neues Uncharted-Update. Ja wird Zeit, hätte mal wieder Lust auf ein Abenteuer rund um eine Schatzsuche, ganz in der Tradition von Indiana Jones. Die drei Uncharted Spiele waren toll und ich bin gespannt ob man endlich eine gute Spieleverfilmung auf die Reihe bekommt.
Ganz klar Boyle. Boyle´s Filme sind nicht immer der Hit (28 Days Later war nur ok und Transpotting muss ich nochmal sehen, fand ich aber nicht so gut) aber oft auch schlicht grandios (Sunshine). Er probiert verschiedene Genres und liefert immer einen anderen Film ab, die dennoch seinen Stil tragen. Besonders visuell und akustisch besticht er immer wieder in seinen Werken. Ein klasse Regisseur auf dessen neusten Filme ich mich stets freue.
Sehr, sehr schade, selbst wenn ich nicht der Überfan von Tarantino bin und seine Filme nicht alle als kongenial sehe, ist Taratino einer der einflussreichsten und besten Regisseure unserer Zeit.
Seine Begründung hingegen ist aber nachvollziehbar und macht ihn nur sympathischer. Ob solche Aussagen auch Gehalt haben, steht auf einem anderen Blatt, schließlich ist es nicht das erste Mal, dass solch eine Aussage nichtig wurde.
Ich würde auch gerne noch einmal andere Genres von ihm sehen wie ein Sci-Fi oder Horrorfilm, bevor er aufhört aber sollte der Fall eintreten, hat er eine tolle Filmkarriere hinterlassen und das kann nicht jeder von sich behaupten.
Kenn sie nur aus "Wolf of Wallstreet" von daher ist es schwer darüber zu urteilen, ob sie die Rolle spielen kann. Allerdings kommt mir das schon wieder so vor, als man nur Schauspieler castet, die gerade In sind. Jared Leto ist seit "Dallas Buyers Club" wieder in aller Munde und Margot Robbie eben aus oben genanntem Film, dazu Tom Hardy oder Ryan Gosling als weitere potenzielle Besetzung, legt den Verdacht ja nahe. Das muss nichts schlechtes heißen, sind ja fähige Darsteller und auf Leto´s Joker bin ich gespannt aber ob da auch überlegt wird wer zu den Figuren passt?
1. Interstellar
2. Inception
3. Memento
4. The Dark Knight
5. Prestige
6. Batman Begins
7. The Dark Knight Rises
8. Insomnia
Following noch nicht gesehen
-Mögliche Spoiler enthalten-
In der zweiten Staffel "American Horror Story" geht es mit einer neuen Geschichte, neuem Ort und neuen Figuren weiter. Anstelle des Mörderhauses handelt die zweite Staffel von einer Nervenheilanstalt in den 1960er Jahren. AHS gelingt es dabei einige alte Fehler zu verhindern, in andere tappt man leider erneut.
Die Autoren haben sich einiges vorgenommen, denn zum Auftakt wird das Horrorgenre grob durchforstet und somit erscheinen in den ersten Folgen, Serienkiller, Monster, Exorzismen, Nazis und sogar Aliens?! Ihnen gelingt es aber tatsächlich, lange Zeit die verschiedene Handlungsstränge gut miteinander zu verbinden, womit wird schon bei der großen Stärke dieser Staffel sind. Speziell zur Mitte hin bekommt man hier in den ersten 10 Episoden, düstere, spannende, immer wieder überraschende Horrorunterhaltung. Im Gengensatz zur ersten Staffel erzählt man hier eine geradlinige Story, die aber weder mit Twists, noch mit Blut geizt, also all das was man schon vom Mörderhaus erhoffen konnte.
Mit den Figuren kann man auch viel besser mit fiebern, da man sich mit ihren Storys Zeit lässt. Gut, eine Serie mit besonders tiefen Charakteren wird AHS wohl nicht mehr, doch geben mir die Insassen der Anstalt mehr, als es die schnarchige Familienstory je hätte können.
Dazu trägt natürlich wieder der fantastische Cast bei, der mit vielen alten, aber auch mit einigen neuen Gesichtern auftrumpfen kann. Ein besonderen Verdienst daran gebührt wieder einmal Jessica Lange und Evan Peters. Auch die noch sträflich vernachlässigten Nebendarsteller aus der ersten dürfen jetzt auftrumpfen. Lily Rabe, Zachary Quinto und Sarah Poulson überzeugen auf ganzer Linie ebenso wie die Neuzugänge James Cromwell, Joesph Fiennes, Lizzie Brochere, Chloe Segnivey und Gaststar Ian McShane. Alle liefern hier tadelloses Schauspiel ab und einige können gekonnt ihr Facettenreichtum beweisen, da nicht wenige Figuren, mal kurz ihre Motivation bzw. ihre Art ändern.
AHS-Asylum wäre wohl nach diesem Stand die perfekte Horrorserie gewesen, gäbe es nach 10 tollen Episoden nicht die letzten drei, die sich zur Aufgabe gemacht haben, so viel zu zerstören wie´s nur geht.
Leider ist man wieder in alte Gewohnheiten gefallen und weiß plötzlich gar nichts mehr mit seinen Plot strängen anzufangen. Einige Handlungsstränge werden zu früh beendet, wie die des Naziarztes und seinen Kreationen. Die Geschichte um den Teufel brauchte keine Ausführungen mehr (braucht der Teufel wirklich eine Motivation abseits des Chaos) nur der Abgang war mit zu unspektakulär. Den Serienkiller mit Mutterkomplex hat man gleich nochmal mit Junior vollzogen, nur um ihn dann ebenso zu beenden wie den ersten und dann wären da die Aliens. Nicht nur passten die Aliens von Anfang an nie in die Story, sie kamen auch zwei Drittel nicht vor, holten eine Tote zurück, die gleich nochmal draufgeht und überhaupt - was war das alles für ein Quatsch mit den Specialkids die dann ein normales Leben führen.
Schließlich gab's dann erneut ein rein gepresstes Happy End, das alle Bösen bestraft und allen guten ein versöhnliches Ende gibt. Was diese Serie die mit zahlreichen schockierenden Momenten bestückt ist und alles was das Horrorgenre beinhaltet ab frühstückt, immer mit seinem: "War alles gar nicht böse gemeint" Enden hat bleibt mir rätselhaft.
Dennoch ist die zweite Staffel in beinahe allen Punkten stärker als ihr Vorgänger. Das Setting bringt mehr Grusel, der Plot ist nun fokussierter, damit packender und noch schockierender, die Darsteller spielen mindestens genauso gut wie zuvor, die Figuren sind aber besser herausgearbeitet und greifbarer. Die miese Auflösung und das gezwungene Happy End verhindern eine jedoch hervorragende Staffel.
Na klar, Scarecrow gehört unbedingt nach Gotham, nur sollten sie sich auch einige Schurken für weitere Staffeln aufheben.
Wozu sie dann überhaupt sterben lassen? Emma Stone ist toll aber der Sinn dahinter bleibt mir verborgen.
-Mögliche Spoiler enthalten-
Das Konzept von "American Horror Story", jeder Staffel eine neue abgeschlossene Story, mit neuem Handlungsort und Darstellern in wechselnden Rollen hat Potenzial. Mit diesem Konzept konnte man sich freuen kleine fiese Horrorgeschichten zu erleben. Leider ist dies in Staffel 1 noch nicht ganz aufgegangen.
AHS startet sehr interessant, viele Geheimnisse werden aufgeworfen und mysteriöse Ereignisse geschehen, womit man gefesselt auf eine gut durchdachte Geschichte wartet - man wartet vergeblich!
Keine Ahnung was die Autoren für eine Handlung erzählen wollten oder ob sie überhaupt eine im Kopf hatten aber die erste Staffel von "American Horror Story" bietet nur ein wirres nur an einigen Ecken zusammengeklebtes Konstrukt einer Geschichte. Zwar schaffen es die verantwortlichen mit zahlreichen Wirrungen und Irrungen, das Interesse aufrechtzuerhalten, doch nach der letzen Episode dachte ich mir nur - Was wollte mir die Serie erzählen?
Irgendwie soll es wohl um das Haus gehen, welches keinen der Bewohner klüglich macht und letztenendes auch früher oder später über den Jordan schickt. Das würde als Plot eigentlich genügen, doch wieso behandelt man dann nie die Entstehungsgeschichte des Hauses? Stattdessen befassen sich die 12 Episoden hauptsächlich mit den aktuellen Besitzer, deren Geschichte aber so austauschbar und langweilig ist, dass es um die interessanten Handlungsstränge wirklich schade ist.
Die anderen Besitzer lernt man durch verschiedene Zeitsprünge ebenfalls kennen und wir erfahren, dass allen ein glückliches Leben verwehrt blieb. Dies hat man aber spätestens beim zweiten Bewohner begriffen, weshalb man mit dem Plot praktisch nach drei Episoden auf der Stelle tritt und die Botschaft nur verdeutlicht wird - Haus böse, schon klar aber wie und warum?
Nebenbei werden andere zahlreiche Fragen aufgeworfen, dabei gelingt es der Serie gut WTF-Momente aufzuwerfen und Konventionen zu brechen, viele Elemente und Fragen spielen aber kaum eine Rolle oder werden fallengelassen.
Kleines Beispiel wie erzählerisch konfus die Serie ist: In einer Folge hat ein Patient des Psychiaters Angst vor einem Mythos, indem man vor dem Spiegel etwas sagt und darauf ein Killer denjenigen umbringt. Etwas später traut sich der Patient Zuhause die Wörter zu sagen, als just in diesem Moment ein Einbrecher aus seinem Versteck kommt und den Patienten tötet??? WAAAS? Null Zusammenhang mit dem Rest. Keinerlei weitere Erwähnung. Wozu sollte diese Szene nur gut sein?
Was man "American Horror Story" zugutehalten kann, ist die unheimliche Atmosphäre, die technische Seite und viele schockierende Momente. Wahrer Horror kommt dagegen nie wirklich auf, doch immerhin schafft es das geniale Intro wahrlich zu verstören.
Ein weiterer Punkt, der die Serie doch nicht unbedeutend aufwertet sind die superben Schauspielleistungen, allen voran seitens Jessica Lange´s, Evan Peters und Taissa Farmiga. Auch die anderen Darsteller wie Lily Rabe, Zachary Quinto, Sarah Poulson, Kate Mara, Alexandra Breckenridge oder Frances Conroy leisten hier mehr als souveräne Vorstellungen ab.
Rätselhaft bleibt noch wieso in den letzten Episode alles so auf Happy End getrimmt wird? Schließlich heißt die Serie "American Horror Story".
So richtig gut ist die erste Staffel nicht geworden. Es scheint irgendwie kein richtiger Durchblick in der Handlung zu geben und es wird auf der Erzählebene ordentlich Potenzial liegen gelassen. Die Darsteller, Atmosphäre, die Nebenhandlungen und technische Details machen die Serie doch unterhaltsam. Gut ist aber anders.
Ich finde den Trailer echt nicht gut! Ein gutes Beispiel, dafür wie ein Trailer nicht sein sollte. Man sieht hier vermutlich gerade die gesamte Einführungsszene im Schnellverfahren. Der Rest... ja gut Standard, was man so von der Serie seit Teil 5 erwarten kann. Wird bestimmt ein spaßiger Kinobesuch die Trailer der Vorgänger waren aber packender.
Klassischer Fall von: kann man sehen, kann man Spaß haben, kann man wieder vergessen! Bei all den Found Footage Filmen fehlt noch die Katastrophenfilmversion und das will uns "Storm Hunters" liefern.
Hätte ich aber nicht gewusst, dass der Film Found Footage sein soll, wäre es mir fast nicht aufgefallen. Zwar hat die Hälfte der Figuren eine Kamera dabei und die legen sie auch nie! beiseite aber das war´s auch. Irgendwie haben alle Figuren die qualitativ, gleiche Kamera und trotz Trümmer, Sturm und Chaos sind nahezu alle Aufnahmen gestochen scharf, dazu ist manchmal gar nicht klar wer denn da überhaupt filmt. Kaschiert soll dies von unregelmäßigen rüttel/wackel Stellen werden.
Logik ist jedoch sowieso nicht sehr gefragt und auch herzlich egal, viel schlimmer und der Grund, weshalb der Film im Mittelmaß landet ist, dass dieser Wirbelsturmthriller, so gar nicht neues erzählt. Wirklich alles in diesem Film war irgendwo schon mal zu sehen, sowohl besser als auch schlechter und somit hat er den Überraschungseffekt einer Katherine Heigl-Komödie.
Das muss nicht schlecht sein, wenn man sich darauf einstellt, kann man sich einigermaßen amüsieren, nur hat man ihn im bald wieder vergessen ebenso wie seine Figuren. Immerhin sind die Effekte ordentlich und es gibt ein, zwei markante Szenen, Stichwörter: alleinfliegende Flugzeuge, über den Wolken.
"Storm Hunters" ist der Prototyp eines mittelmäßigen Film, er macht nichts Grundlegenes Falsch, er kann kurzweilig unterhalten und tut keinem weh, nur er ist so schrecklich uninspiriert und steht sich selbst im Weg, da hilft es z.B. auch nicht, dass der Bodycount Genreuntypisch so gering ist.
Saw zeigt wie kaum ein anderes Franchise wie ein interessantes Konzept bzw. ein starker Film, durch pure Geldgier zugrunde geht. Nichtsdestotrotz bleibt "Saw" ein unglaublich dichter und packender Horrorthriller, der auch durch seinen miesen Sequels nichts einbüßt.
Ich habe eine sehr abwegige Theorie, wenn Daryl bei sich hat - Jim! Ist noch niemand aufgefallen, dass Jim die einzige Figur in der Serie bisher ist die verwundet wurde, denn man aber nie sterben sehen konnte. Dazu wird er extra nochmal in dieser Episode erwähnt und ich hatte immer so das Gefühl, Jim wäre eine besondere Figur mit seiner Hellseherischen Gräber ausheberei. Nach vier Staffeln könnte es gut möglich sein, dass man jemand immunes einführt und er die große Hoffnung sein könnte - Eugene traue ich sowieso nicht.
Ja so 100% glaub ich auch nicht an diese Theorie aber es wäre schon cool, wenn es so zutreffen würde. Ansonsten wüsste ich auch nicht wer da im Gebüsch sein kann. Für Carol und Beth würde man keinen solchen Cliffhanger schaffen, für jemand neues macht es auch kein Sinn und Morgan halt ich für unwahrscheinlich, der wird wahrscheinlich erst später wieder erscheinen. Naja kann mich aber auch total irren.
Ich bin ganz klar dafür, dass auch Filme eine Chance auf einen Oscar bekommen, die sonst übergangen werden und nicht nur schwermütige Historien-Dramen oder Biopics. Was Captain America angeht, sehe ich beim besten Willen keinen Oscar-Kandidaten, überhaupt gäbe es für mich bisher nur drei Comicverfilmungen, die den Preis als bester Film verdient gehabt hätten (Sin City, Watchmen, The Dark Knight). Letztendlich sollten solche Preisverleihungen aber nicht überbewertet werden, da Filmgeschmack sowieso subjektiv ist.
Die abgedrehtere Version von Heroes nur ohne Heldentum-Ambitionen.
-Kann Spoiler enthalten.-
Misfits ist anders als andere Superheldenfilme und Serien. Weder gibt es einen großen Bösewicht, den es aufzuhalten gilt, noch haben die Kids irgendeinen Drang zu Heldentaten.
Lange Zeit hab ich einen Bogen um die Serie gemacht, da ich nur dachte Assi-Kids mit Superkräften? Das kann ich ohne die übernatürliche Komponente auch genug mittags auf RTL sehen. Durch Mangel an Serien mit Fähigkeiten hab ich ihr doch eine Chance gegeben und zu mindestens die erste Staffel überrascht sehr. "Misfits" ist schräg, kreativ, böse, witzig, manchmal düster, brutal, nicht selten absurd und lebt von seiner Andersartigkeit.
Die fünf Straftäter treffen auf einige andere Personen, mit eigenartigen Kräften und erleben teils recht schräge Situationen, die in Sachen Einfallsreichtum und Witz einsame Spitze sind.
Getragen wird die erste Staffel vor allem von seinen Darsteller, das heißt hauptsächlich von Robert Sheehan und Lauren Socha, die beide herrlich Spaß machen. Alleine Nathan ist für so viele Lacher gut und für mich die zentrale Figur der Serie, was aber mich auch im unklaren lässt, ob ich die Serie nach seinem Abgang noch mögen werde. Kelly ist mit ihrer Gangsterattitüde ebenfalls lustig gerade im Zusammenspiel mit Nathan und Iwan Rehon alias Simon bringt mit seiner subtil, creepy Ausstrahlung noch Schwung herein. Die anderen beiden spielen auch gut fallen aber etwas ab bzw. sind ihre Figuren nicht so interessant.
Der einzige Kritikpunkt ist aber der fehlende rote Faden. Die Straftäter sitzen ihre Zeit ab und erleben dabei allerlei, doch gibt es kein richtiges Ziel auf das hinzu gesteuert wird. Das will man etwas mit dem Handlungsstrang um die Bewährungshelfer beheben, letztendlich ist dies aber nichts halbes und nichts Ganzes. Hier hätte man dann wirklich ganz drauf verzichten sollen, zugunsten des Freaks der Woche oder aber eine konsequentere Geschichte erschaffen.
Davon abgesehen war die erste Staffel so dermaßen kurzweilig, spaßig und durch geknallt, wie ich es schon lang nicht mehr erlebt habe. Die zweite Staffel kann kommen.
Solide erste Staffel, die aber noch reichlich Platz nach oben besitzt. "Black Sails" wird dem Piratenthema Größenteils gerecht, die Ausstattung und die Settings sehen allesamt ordentlich aus, sodass man ein schönes Karibikfeeling bekommt.
Die Staffel kommt etwas langsam in Fahrt und es wird viel geredet, das ist einerseits gut da nur plumpe Schlachten und Action rasch fade würden und man so die teils interessanten Charaktere besser kennenlernt, andererseits gibt es für einen Spannungsaufbau bei 8 Folgen nicht viel Platz. Schade sind auch die mangelnden Seeschlachten trotz schöner Inseln, die wenigen Gefechte sind dafür aber umso intensiver und gut inszeniert.
Einige Charaktere sind wie gesagt interessant, leider bleiben einige in der ersten Staffel recht blass und überflüssig. Die Bewandtnis der Figur der Max bleibt mir z.B. verborgen und auch Vane war die größte Zeit egal, andere Figuren haben Potenzial wie Silver oder Miss Barlow, doch allen fehlt es noch ein wenig an Hintergrundgeschichte.
Die erste Staffel hat einige Fehler, dennoch hat sie mich gut unterhalten, denn man weiß nie so recht was die Figuren im Schilde führen (Silver, Flint) schließlich ist sich in dieser Welt jeder selbst der nächste. Dies und der Wechsel vom tiefen Fall zum Aufstieg und andersrum von einem zum anderen Moment den alle Figuren immer wieder vollziehen macht die Serie spannend, auch wenn ich sagen muss, dass ich nie das unaufhaltsame Bedürfnis hatte sofort die nächste Folge zu sehen.
Wenn das Potenzial der Figuren genutzt wird und etwas mehr Action kommt, dann schau ich der 2 Staffel entspannt entgegen.
Wenn´s ein Reboot wäre und sich am psychologischen Horror und clever erzählten ersten orientieren würde gerne. Jedoch wird´s sowieso wieder Folterporno, also nein danke.
Nicht perfekt - aber verdammt nah dran.
Es gibt Mysterien in unserem Universum die unergründlich bleiben, so wohl auch weshalb "Lucky#Slevin" nicht im Kino erschien, denn er ist schlicht genial. Ein Mysterium ist zunächst auch das Werk von Regisseur Paul McGuigan. Die Handlung fordert vollkommene Aufmerksamkeit, ein roter Faden kann man anfangs nur vermuten, die Figuren und ihre Handlungen sind rätselhaft und werfen mehr Fragen als in einer Quizshow auf.
Dranbleiben lohnt sich aber, schließlich wird man hier mit grandiosen Dialogen und einem klasse Drehbuch belohnt, jenseits dessen was uns allzu oft als genial und vielschichtig verkauft wird. Neu erfunden wird hier nichts, genauso wenig wie hier großartige Philosophie und Tiefe geboten wird, genaugenommen ist der Kernplot überraschend einfach aber er wird clever erzählt und schlägt nicht wenige Haken.
Langweilig wird es sicherlich nicht, denn "Lucky#Slevin" ist ein großartiger Genre-Mix. Während die erste Hälfte mit ihren Dialogen mehr Gags als so manche Komödien erzeugt und der rätselhafte Plot stetig Spannung bietet, wird´s gegen Ende noch richtig finster und dramatisch, wenn die große, Gänsehaut erzeugende Auflösung ihren Raum bekommt. Nebenbei gibt es sogar eine charmante Romanze.
Der gelungene Score, der Schnitt, die Kostüme, die Ausstattung alles ergibt sich zu einem stimmigen wie atmosphärischen Werk.
Da reiht sich auch der fantastische Cast ein. Josh Hartnett kann gleich mehrere Facetten seines Könnens zeigen, die er auch überzeugend darstellt. Bruce Willis ist wunderbar mysteriös als zwielichtiger Killer, der überall im Hintergrund auftaucht. Es ist auch immer schön ihn außerhalb von Actionfilmen zu sehen, wo sein gutes Schauspiel besser zur Geltung kommt. Lucy Liu harmoniert gut mit Hartnett und ist grundsympathisch und bereichert den Film mit ihrer süßen Art. Die beiden Schauspielgrüßen Ben Kingsley sowie Morgan Freeman schenken sich als rivalisierende Gangsterbosse nichts und Stanley Tucci ist eigentlich nie schlecht und hält mit der geringsten Leinwandzeit, dennoch mit den anderen qualitativ mit.
Kein Film ist perfekt, somit kann man auch hier ein Haar in der Suppe finden, wenn man will. Vielleicht hätte die einzige Frauenrolle wichtiger ausfallen können, vielleicht hätte man nicht so offensichtlich Information vorenthalten, um sie zur Auflösung zu zeigen. Vielleicht aber das sind solch vergessenswerte Vielleichts, die mir bei all dem Spaß, erst nach mehrmaligem sichten aufgefallen sind.
Letztendlich blieb nach dem Abspann nur die Erkenntnis, dass ich selten bessere Filmunterhaltung gesehen habe, einen vollen Notizblock mit coolen Zitaten und ich keinerlei Gedanken hatte, was man großartig verbessern könnte. Was will man mehr von einem Film.
Freue mich auf die 2.Staffel, die erste hat mir ganz gut gefallen.
Ich wünsche ihr großes, denn sie ist eine der besten Nachwuchstalente der letzten Jahre. Ihre bisherigen Filme waren nicht alle gut aber welcher Schauspieler kann das schon von sich behaupten. Zu den hier aufgelisteten Filmen mit ihr und allen zukünftigen, kann ich nur sagen: Immer her damit.
Ooch ja, die Underworld Reihe ist halt so eine Sache. Die Teile guckt man schön weg mit Kumpels, die haben nicht viel zu bieten, machen aber Spaß und zu Kate sag ich nicht nein. Ich würde diesen Werwolf/Vampir Clash gerne in einem richtigen Horrorfilm sehen, einem neuen Underworld stehe ich da etwas gleichgültig gegenüber - kann kommen, wenn nicht auch egal.
Ohje könnte ein neuer Twilight-Mist werden aber wer weiß?! Joe Dante macht mir da irgendwie Hoffnung, sodass ich erst mal interessiert bin. Auf seinen neusten Film "Burying the Ex" bin ich ja auch sehr gespannt.
Bei Spiderman bin ich sehr dafür, die X-Men sollten meiner Meinung aber unter sich bleiben (ich hoffe auch, dass die Fantastic Four unter sich bleiben und am besten von der Bildfläche verschwinden).