armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 6

    Beim mittlerweile zehnten Fall rund um das österreichisch-deutsche Ermittlerteam ist Routine angesagt. „Die Toten vom Bodensee: Fluch aus der Tiefe“ gefällt dabei durch folkloristische, historische Elemente. Die privaten Handlungsstränge sind jedoch zu wenig entwickelt, um tatsächlich Wirkung zu zeigen.

    • 7

      In „To the Ends of the World“ überlebt ein junger Soldat ein Massaker und will nun Rache. Was sich wie einer der beliebigen Rachethriller anhört, wird hier zu einem Drama, das mit betörenden Bildern lockt, neugierig und gierig weiterschaut, dabei jedoch nichts findet und sich der wütenden Sprachlosigkeit ergibt.

      • 6 .5

        In „Locke & Key“ zieht eine Mutter mit ihren drei Kindern in ein Familienhaus, das viele Geheimnisse birgt. Die Serie schwankt dabei auf frustrierende Weise zwischen Kinderabenteuer, Jugenddrama und Horror, auch anderweitig passt nicht alles zusammen. Die originellen Fähigkeiten der Schlüssel und die wendungsreiche Geschichte machen die Serie dann aber doch noch sehenswert.

        • 8

          „Daughter“ ist die Geschichte eines Vaters und einer Tochter, die sich nach langer Entfremdung wieder gegenüberstehen. Das ist inhaltlich sparsam, visuell jedoch einzigartig, wenn der tschechische Kurzfilm Stop Motion mit Handkamera zu einem technisch beeindruckenden, sehr atmosphärischen Drama kombiniert.

          • 6
            über Farming

            Ein junger schwarzer Einwanderer schließt sich weißen Skinheads an, das klingt irgendwie absurd, basiert aber auf einer wahren Geschichte. Das auf eigenen Erfahrungen basierende Drama „In My Skin“ lockt mit einem interessanten Thema sowie einigen intensiven Momenten, holt aus der Materie jedoch nicht genügend heraus – vor allem die Hauptfigur bleibt einem seltsam fremd.

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            • 5

              In „The Coldest Game“ wird ein alkoholkranker Exprofessor gezwungen, an einem wichtigen Schachspiel teilzunehmen, auf der Höhe der Kubakrise. Das hört sich spannend an, ist es jedoch weniger. Anstatt notwendige Verbindungen aufzubauen, wirft der Thriller einfach nur eine Wendung nach der anderen vor die Füße, ohne etwas Nennenswertes daraus zu machen.

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              • 7

                „A Sister“ erzählt von zwei Frauen und einem Notruf, der aus einem Auto heraus getätigt wurde. Das ist gut spannend, zudem stark gespielt, macht neugierig auf das Ende. Die Versuche, aus dem begrenzten Setting auszusteigen, sind jedoch wenig zielführend.

                • 7

                  „Horse Girl“ ist weder die Tier-Teenie-Romanze, die der Titel erwarten lässt, noch die skurrile Komödie, die man anfangs vermutet. Stattdessen zeigt der Film aus der Innenperspektive, wie eine junge Frau zunehmend den Bezug zur Realität verliert. Das ist wahnsinnig traurig, aber auch faszinierend, auch wegen der diversen surrealen Szenen.

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                  • 6

                    „Nightlife“ beginnt als austauschbare Liebeskomödie, bis in der Mitte des Films auf einmal der Schalter umgelegt wird und die Geschichte auf überraschende Weise eskaliert. Ab dem Zeitpunkt ist die Komödie um zwei Barkeeper, die ein seriöses Leben wollen, tatsächlich spaßig, auch der Hauptdarsteller wegen, selbst wenn nicht jeder Gag sitzt.

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                    • „Der Apotheker“ erzählt von einem Mann, der erst den Mörder seines Sohnes sucht, um im Anschluss gegen die Pharmaindustrie zu kämpfen. Die Serie mischt dabei persönliches Schicksal mit Gesellschaftsporträt, was durchaus interessant ist, jedoch als Kommentar spannender ist, weniger als die True Crime Doku, als die sie verkauft wird.

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                      • „In Search …“ nimmt sich das noch immer oft tabuisierte Thema der Geschlechtsverstümmelung von Frauen vor. Der Dokumentarfilm befasst sich dabei weniger mit den Gründen und der Geschichten dieser Praktiken, sondern erzählt von Betroffenen, die sich Jahre später damit auseinandersetzen, mit den Auswirkungen und möglichen Gegenmaßnahmen.

                        • 6

                          Wer Margot Robbies Auftritt als Harley Quinn in „Suicide Squad“ mochte, für den ist „Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn“ ein Fest. Allerdings wurde die Beförderung der Antiheldin zur Vorzeigeprotagonistin teuer erkauft, die anderen Figuren bleiben zu blass. Und auch der Film selbst ist trotz seiner betont lockeren, verspielten Art nicht wirklich mutig. Spaßig ist der Einsatz der Frauentruppe, auch sympathisch, beim nächsten Mal darf es aber gerne mehr sein.

                          • „Butenland“ nimmt uns mit zu einem Gnadenhof, wo alte, kranke und unerwünschte Nutztiere ihren Lebensabend verbringen dürfen. Der Film ist dabei sehr stark auf die beiden Hauptfiguren ausgerichtet, welche den Hof betreiben, ähnelt über Strecken mehr einem Porträt als einem Themenbeitrag. Das ist schön und zurückhaltend, regt dazu an, sich mit dem Leben auseinanderzusetzen, ohne dabei zu sehr die Moralkeule zu schwingen.

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                            • 7

                              „Valerie – Eine Woche voller Wunder“ erzählt von Ohrringen und Vampiren, von einem jungen Mädchen und alten Geschichten, die uns verwirren, bezaubern, uns den Schlaf rauben, während wir zeitgleich immer tiefer träumen. Der surreale Kultfilm ist ein Werk, das als Rätsel eine Lebensaufgabe sein kann, das vor allem aber auch ein Erlebnis ist, von dem man sich nur schwer wieder löst.

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                              • 6
                                über Code 8

                                „Code 8“ erzählt mal wieder von einer Welt, in der plötzlich überall Mutanten mit großen Kräften sind, die von den Menschen unterdrückt werden. Interessant ist die Verknüpfung mit anderen gesellschaftlichen Aspekten. Leider versteht es der Science-Fiction-Thriller aber nicht, daraus oder den Figuren mehr herauszuholen. Solide ist das Ergebnis durchaus, mehr aber leider nicht.

                                • 7

                                  „Das freiwillige Jahr“ erzählt von einem Vater, der seine Tochter dazu drängt, für ein Jahr ins Ausland zu gehen – obwohl die gar nicht weiß, ob sie das will. Der Film ist teilweise komisch, oft aber auch tragisch, wenn unerfüllte Träume und Orientierungslosigkeit zu jeder Menge Konfliktpotenzial führen. Das Ergebnis ist manchmal etwas anstrengend, aber doch auch nah genug dran, dass man sich irgendwie darin wiederfindet.

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                                  • „Miss Americana“ ist der Versuch, hinter dem Pop-Phänomen Taylor Swift auch den Menschen zu entdecken. Das ist über weite Strecken, wie bei solchen Dokus üblich, alles sehr wohlwollend ausgefallen, eine tiefere Auseinandersetzung findet nicht statt. Dafür gibt es ein paar gesellschaftliche Themen drumherum, die den Film auch für Nicht-Fans interessant machen können.

                                    • 6 .5
                                      über Coma

                                      „Coma“ nimmt uns mit in eine Welt, die aus den Erinnerungsbruchstücken von Koma-Patienten besteht. Das ist visuell überaus reizvoll, auch das Konzept als solches ist interessant. Inhaltlich wird jedoch nicht genug daraus gemacht, sowohl bei den Figuren wie auch der Geschichte wäre mehr möglich gewesen.

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                                      • 7
                                        über Gerry

                                        „Gerry“ beginnt wie ein klassischer Abenteuerfilm, wenn zwei Freunde in einer Wüste verlorengehen und versuchen, wieder herauszufinden. Doch die eigentlichen Gefahren warten auf die Freundschaft an sich, wenn vor wunderschöner Kulisse die Spannungen zunehmen. Eine Handlung sollte man dabei jedoch nicht erwarten, das Survival-Drama ist eine faszinierend-fordernde Stille, die anderthalb Stunden dauert und sich typischer Narrationserwartungen verweigert.

                                        • 7

                                          In „37 Seconds“ versucht eine junge Japanerin, die an den Rollstuhl gefesselt ist, endlich ein eigenständiges Leben zu führen. Trotz der speziellen Thematik ist das Drama ausgesprochen universell, auch dank der starken Schauspielleistungen. Zum Ende hin nimmt der Film aber ein paar unnötige Wendungen zu viel, welche sich nicht mehr mit der realistischen Anmutung vereinbaren lassen.

                                          • 6

                                            „Tage des letzten Schnees“ beginnt als herzzerreißendes Drama über ein Paar, das seine Tochter verloren hat, kombiniert das jedoch bald mit einem parallelen Kriminalfall. Der ist leider deutlich weniger interessant, zumal die Buchverfilmung beide Stränge auf eine recht plumpe Weise miteinander verknüpft. Aufgrund des starken Ensembles und der schönen Bilder ist die TV-Produktion dennoch sehenswert.

                                            • 6

                                              „Luna Nera“ beginnt als anklagende Serie über willkürliche Hexenverfolgung, bis die Frauen sich tatsächlich als Hexen entpuppen und zurückschlagen. Als grundsätzliche Idee ist das interessant, verfängt sich anschließend aber in so vielen Klischees, dass inhaltlich nicht viel dabei herauskommt. Interessanter ist da schon die moderne Musik, die so überhaupt nicht passt, während die ästhetischen Hochglanz-Grauschleier-Bilder verschwimmen.

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                                              • 8

                                                „Der schwarze Diamant“ zeigt Adam Sandler als spielsüchtigen Juwelenhändler, der von einem Unglück ins nächste rennt. Das ist grundsätzlich ein Thriller, aber mit vielen humorvollen Momenten. Das hohe Tempo und die Unvorhersehbarkeit der Ereignisse führen dabei zu einer hohen Spannung, auch wenn der stylisch-dreckige Film so anstrengend ist, dass man im Anschluss erst einmal völlig fertig ist.

                                                • „New York – Die Welt vor deinen Füßen“ erzählt von einem Mann, der über Jahre hinweg die komplette New York City abläuft. Das klingt erst mal etwas bescheuert, lässt auch viele Fragen offen. Gleichzeitig ist der Dokumentarfilm unglaublich charmant und lehrt einen, wieder bewusster durchs Leben zu gehen und mehr auf die kleinen Dinge zu achten, die uns umgeben.

                                                  • 8

                                                    Der zweite Teil der Saga ist eine würdige Fortsetzung des überwältigenden Auftakts, auch wenn einige Punkte dieses Mal schwächer sind. So ist „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme“ stärker auf das Ende fixiert, weshalb zwischendurch die Geschichte weniger Fortschritte macht und die Abenteuerstimmung geringer ausfällt. Doch die fantastischen Bilder, interessante Neuzugänge bei den Figuren und eine epische Schlacht halten noch immer bei Laune, langweilig ist die Reise nicht.

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