Bandrix - Kommentare

Alle Kommentare von Bandrix

  • 10

    Ich denke, jeder hat einen bestimmten Film, der ihn durch seine Kindheit hindurch begleitet hat.
    Einen Film, den man sich als Kind immer und immer wieder angeschaut hat und von dem man nie so richtig loskommt. Eben weil Erinnerungen daran hängen und man sich daran erinnern kann, welche Gefühle sie in uns damals ausgelöst haben.
    Wie sehr wir uns in die Charaktere hineinversetzt haben, mitgefiebert und gezittert haben. Wie wir um den tapferen Helden gebangt, den Bösewicht verflucht und um das Leben der hübschen Prinzessin gefürchtet haben.
    Kürzlich entdeckte ich beim durchstöbern meines Zimmers meine alte Videokassetensammlung . Nicht besonders umfangreich, dennoch würde ich sie nie hergeben. Mein Blick fiel auf einen ganz bestimmten Film, der jedem wohl bekannt ist.
    Mein Film, der mich bis heute nicht losgelassen hat, ist „The Empire Strikes back“.
    Dieser Kommentar ist keinesfalls objektiv, denn hier hängt zu viel meiner Kindheit mit drinnen um distanziert an diesen Film heranzugehen.
    In diesem Kommentar steckt meine Liebe zu Star Wars, zu Science Fiction, zu Fantasy (für alle, die sagen Star Wars wäre kein SciFi) und zum Medium Film an sich.
    Wie alt war ich wohl? Es müsste so mit sechs oder sieben Jahren gewesen sein. Da entdeckte Klein Bandrix versteckt im Schrank seines Vaters…… kein Pornoheft, nein, sondern die VHS zu „The Empire Strikes Back“. Große Augen machte ich, konnte ich doch nur mit Mühe und Not die Inhaltsangabe auf dem Rücken der Verpackung lesen und verstanden habe ich davon bestimmt gerade mal die Hälfte. Aber das war mir egal. Ich sah nur in großen rot- leuchtenden Lettern: „ Das Imperium schlägt zurück“. Dazu noch ein seltsamer Mensch mit einer schwarzen Maske und rot scheinendem Schwert.
    Heimlich, denn ich war sicher, meine Eltern würden mir niemals erlauben diesen Film zu sehen, schaffte ich es durch Abgucken den Videorekorder zu bedienen. Gespannt setzte ich mich ganz nahe vor den Fernseher und wartete…wartete….wartete…
    Plötzlich fängt die Musik von John Williams an mir um die Ohren zu schmettern, ein gelblicher Rolltext kommt ins Bild geflogen und rast so schnell über den Bildschirm, dass ich durch lauter Aufregung nicht ganz mitkomme.
    Ich finde mich wieder in einer weißen Welt, ein Planet mit dem Namen Hoth, auf dem ewiger Winter herrscht. Sofort bin ich begeistert von den außerirdischen Kreaturen, den vielen Droiden, Robotern, Raumschiffen und Prinzessin Leia. Ja, ich gestehe. Leia ist wohl so etwas wie meine erste Liebe gewesen. Darum gefiel es mir auch gar nicht als der „böse“ Darth Vader sie in die Finger bekommt.
    Doch bis dahin litt ich mit Luke, dem Vorzeigehelden, lachte über Han Solos Sprüche und erfreute mich an den schusseligen R2D2, C3PO, sowie natürlich Yoda. Diesem seltsamen grünen Männchen.
    Wie gebannt saß ich immer noch keine zwei Meter vom Fernseher entfernt und fieberte dem großen Duell zwischen Vader und Luke entgegen. Und tatsächlich, es kam. Sie aktivierten ihre Laserschwerter (so viel hatte ich inzwischen begriffen) und begannen mit furiosen Schlägen mit dem Kampf. Für mich als kleiner Knirps natürlich ein Fest, ich fieberte lauthals mit und schrie Luke an er solle doch gefälligst fester zuschlagen. Wenn man so jung ist, glaubt man ja die Filmfiguren hören noch auf einen…
    Dann der Herzschlagmoment, Vader ist Luke sein Vater! So tief hatte mich noch kein Film vorher, als auch eine ganze Zeit lang später nicht mehr geschockt. Wenn ich mich richtig erinnere, schüttelte ich einige Minuten am Stück ungläubig den Kopf.
    Als dann schlussendlich die Abspannmusik lief und blaue Buchstaben über den Bildschirm flimmerten, saß ich noch wie versteinert da.
    Das Gesehene war einfach zu groß, zu viel, zu gewaltig und umfassend um es mit meinen jungen Jahren gänzlich zu erfassen.
    Dieser Moment, daran zweifle ich keinen Moment heute, entfachte in mir die Liebe zum Medium Film. Insbesondere die Genre Science Fiction und Fantasy. George Lucas kann wohl keinen glühenderen Anhänger seiner Filmreihe finden als mich. Sogar an der neuen Trilogie fand ich immer noch etwas gutes. Auch wenn Lucas viel zu sehr auf die neuesten Effekte pocht und das Geschichtenerzählen teilweise vergisst. So viel ist sicher, das liegt einzig und allein an diesem Erlebnis. Auch heute, nach unzähligem Schauen, ist Star Wars (besonders natürlich „The Empire Strikes back“) für mich immer noch aufregend, spannend und absolut sehenswert. Es ist eben ein Stück Kindheit, dass ich mir bewahrt habe. Darauf bin ich stolz!
    Wie oft habe ich nicht danach versucht wie Luke zu sein, habe den Film halb auswendig gekonnt und mit Stöcken die Laserschwertduelle nachgespielt. Ich war natürlich immer der Held, meine Freunde das Imperium. Star Wars war und ist Teil meiner Kultur und ich werde dafür sorgen, dass meine Kinder mit „Krieg der Sterne“ aufwachsen. Der alten Trilogie!
    Gerade habe ich die VHS zu „Das Imperium schlägt zurück“ vor mir liegen und komme nicht umhin zu lächeln. Gott sei Dank konnte ich sie vor ein paar Jahren während Vaters VHS- Verkaufaktion heimlich retten. Genau wie „ Die Rückkehr der Jediritter“. Teil eins bleibt leider verschollen…
    Hoffe, euch hat der Kommentar nicht zu sehr gelangweilt. Ist ein bisschen persönlicher geworden als gewohnt.
    Aber sei’s drum.
    Abschließend bleibt mir nur zu sagen:
    Egal, was du in nächster Zeit alles anstellst,
    egal, wie sehr du versuchst die Kuh zu melken,
    egal, wie weit du dich von der ursprünglichen Magie von „Star Wars“ entfernst….
    Du hast ein Universum erschaffen, das den kleinen Jungen in mir immer wieder aufs neue befreit und mich, wenigstens für ein paar Stunden, wieder ganz Kind sein lässt.
    Sorgen ade.
    Ich danke dir dafür, George.

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      • 7 .5
        über Django

        „Django“ ist Westernkult.
        Sergio Corpucci versteht es, seine Western dreckig, hoffnungslos und gewalttätig aussehen zu lassen. Er ist vielleicht von der technischen Versiertheit her kein Leone, trotzdem sind seine Filme meistens sehr atmosphärisch, düster und packend.
        „Django“ vermittelt von der ersten Sekunde an ein realistisches Gefühl für den wilden Westen. Er wird hier nicht als märchenhaft verklärtes Land der tausend Möglichkeiten dargestellt, sondern als ein Rummelplatz für gescheiterte Personen, verrückte Fanatiker und Glücksritter.
        Mehr durch einen Zufall gerät Django mitten in einen Kleinkrieg zwischen Mexikanern und Amerikanern. Er rettet nämlich eine Frau, die von Mexikanern als auch ihren Feinden gesucht wird. Fortan muss der völlig in schwarz gekleidete, wortkarge Revolverheld zahlreiche Kämpfe bestehen. Doch eines sollten seine Feinde wissen: Wenn Django seinen Sarg öffnet, dann stimmt die Kasse!
        Angetrieben von einem hervorragenden Soundtrack präsentiert uns Corpucci den Western mit dem vielleicht höchsten Body Count. „Django“ versprüht zu jeder Zeit den Charme eines B- Movies. Die darstellerischen Leistungen sind manchmal dementsprechend „gut“. So ganz zeitlos ist der Film dann doch nicht, denn einiges wirkt einfach schon überholt. Etwas lustig sind auch manche Tode. So werden die Menschen von Kugeln durchsiebt, Blut aber ist nie zu sehen. Ist wohl ein Tribut an das doch geringe Budget. Trotzdem ist dieser Western immer noch packend, hat knackige Oneliner zu bieten und reißt den Zuschauer noch einmal mithilfe eines packenden Finale mit

        3
        • 1

          Gesneaked.
          Ich wurde mir die letzten beiden Wochen ja selbst etwas unheimlich.
          Ich bewertete doch wirklich drei Filme aus meinem absoluten Hassfilmgenre mit 9 oder höher. Darum bin ich froh, ja sogar glücklich, euch heute wieder in gewohnter Manier einen Film vorzustellen, der eine Skalierung im Minusbereich durchaus verdient hätte.
          „Du schon wieder“
          Schon der Titel macht klar, wohin der Hase läuft. Ein bisschen Beziehungsklamotte, da eine Prise Drama, hier und da Feindseligkeit zwischen Frauen, sprich Zickenkrieg. Das ganze gewürzt mit einer ordentlichen Portion Slapstick und jeder Menge fiesen Dialogen.
          Hah, selten so gelacht!
          Der Film bietet nämlich nichts davon. Lediglich die jämmerlichen Versuche einen gelungenen Gag zu bringen, oder Emotionen aufzubauen, oder die Darsteller sympathisch wirken zu lassen, oder die Personen logisch handeln zu lassen, oder….oder….oder….oder
          Man könnte ja ewig so weitermachen und es wäre dennoch nicht genug.
          Verübeln kann man es den vielen Zuschauern nicht, die den Saal schon nach zehn Minuten verließen. Der Betrachter bekommt eine Kristen Bell vorgesetzt, offensichtlich noch in der High School. Sie wird vom Star dieser Schule (billiger Megan Fox – Verschnitt) gerade gehänselt und somit auch von der gesamten Schule.
          Sie ist nämlich hässlich.
          Richtig, das ist der einzige Grund. Und leider ein noch nicht einmal besonders überzeugender. Denn Bell nimmt man die hässliche Gans einfach zu keiner Zeit ab. Dafür sieht sie einfach zu gut aus. Ein paar Make Up – Spezialisten garantieren noch lange keine Authentizität.
          Jahre später treffen sie sich natürlich wieder. Bell inzwischen natürlich wirklich gutaussehend (oh Wunder) kommt nach Hause um die Heirat ihres Bruders zu feiern. Seine Verlobte: Das It – Girl aus der High School! Die Eskalation ist vorprogrammiert, genauso wie das Gähnen des Zuschauers.
          Was Andy Fickman uns hier vorsetzt ist zu keiner Zeit originell, charmant oder gar witzig. Er sollte vielleicht das Filmgenre wechseln, sein Name würde schon mal stimmen.
          Schon nach wenigen Minuten will man nämlich sämtlichen Beteiligten ins Gesicht schlagen. Eine Schande, sind doch so talentierte Leute wie Sigourney Weaver und Jamie Lee Curtis dabei. Was die dazu geritten hat? Keine Ahnung.
          Die Streitereien zwischen den verfeindeten Frauen sind peinlich, schon lange habe ich keinen Film mehr mit einem höheren Fremdschämfaktor gesehen. Grausam, erniedrigend und zu jederzeit frauenfeindlich!
          Natürlich liegen sich am Ende wieder alle glücklich und Tränen weinend in den Armen. Dass zuvor die Ehe schon geplatzt, die Zickereien zwischen Curtis und Weaver eskaliert und eigentlich alles im Arsch war, interessiert plötzlich niemanden mehr.
          Woraus mein einer Gnadenpunkt resultiert? Einzig und allein wegen den Namen Jamie Lee Curtis und Sigourney Weaver. Einer Frau, die uns als Screamqueen wohlbekannt ist und einer anderen, die Aliens gehörig den Hintern versohlte, kann und will ich keine Hassfilmbewertung geben. Wenigstens das haben sie sich verdient.
          Schade, schade. Das Sneakpublikum war sich während des Filmes einig, was die Qualität von „Du schon wieder“ angeht. Kommentare wurden wieder mal durchs Kino gebrüllt, was ja dann doch ganz unterhaltsam gewesen ist.
          Denke ich aber an den Film….oh Moment, mir wird schlecht.
          Verdammter Brechreiz! Nicht du schon wieder!

          4
          • Schöner Artikel, Marie. :)
            Irgendwie lässt Moviepilot nur die Praktikanten schu(f?)ften :D

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            • 9

              „Ich liebe dich!“
              Das sind eigentlich drei einfache, banale Worte, die aber doch so unerlässlich für Liebesfilme sind. Dort fallen sie nämlich im Minutentakt, die Kamera weidet sich quasi an den Schauspielern, wie sie mit ihren Lippen aneinanderhängen und nicht voneinander können.
              Dadurch sollen Emotionen beim Zuschauer geschürt werden. Man soll gerührt, glücklich, manchmal vielleicht traurig oder enttäuscht sein.
              Doch viele Filmemacher haben die Liebe an sich wohl nicht verstanden und banalisieren sie grundsätzlich.
              Es ist schön, Filme zu sehen, die das eben nicht tun.
              Mit „My Sassy Girl“ schließt sich nun mein letzte Woche abgeschlossener und 3 Filme ( (eben „My Sassy Girl“, „Liebe mich wenn du dich traust“ und „Punch-Drunk Love“) umfassender Liebesfilmmarathon. Wer mich kennt, weiß, wie schwer das für mich war.
              Liebe ist….
              Jeder kennt diese kleinen Cartoons, die dem Betrachter den Begriff Liebe näherbringen sollen. Das meistens auf eine amüsante kindliche Art, die aber doch um so vieles echter ist, als so ziemlich jede Hollywoodschnulze es je sein könnte.
              In einer Beziehung sind nicht diese drei Worte, das was zählt. Es sind die Handlungen der jeweiligen Personen. Wie sie ihre Liebe zum Ausdruck bringen.
              Durch kleine Geschenke, Gesten, Blicke.
              Eben das verkörpert „My Sassy Girl“. Für einen schonungslosen Romantiker ist dieser Film sicher nicht gemacht. Die Liebe zwischen den beiden Hauptdarstellern wird mehrmals nur angedeutet, nie ausgelebt und gezeigt.
              Es ist ein Blick im Regen, der tiefste Zuneigung ausdrückt. Es ist eine Rose, die dem „sassy“ Mädchen während dem Unterricht gebracht wird. Es ist das Anlehnen des Mädchens an die Hauptperson.
              Niemals fallen die Worte „Ich liebe dich“ und niemals wird auch nur ein Kuss gezeigt.
              Der Zuschauer muss die vielen Hinweise, die der Film gibt, richtig deuten, die vielen Konflikte des Mädchens erahnen können.
              Wer dazu in der Lage ist, dem offenbart sich ein Liebesfilm, wie er echter kaum zu finden ist. Endlich mal hat man das Gefühl: Ja, so kann es wirklich passieren.
              Das Wort Schicksal streift durch den Raum und ja, diese beiden gehören einfach zusammen. Hier und da schrammt der Film natürlich arg am Kitsch vorbei, kontert aber mit so raffiniert geschriebenen Dialogen und einer originellen Regie, dass man ihm das nicht sonderlich übel nehmen kann. Eigentlich überhaupt nicht.
              Amüsant ist es auch zu sehen, wie sehr der Film die typischen Geschlechterrollen beinahe parodiert. Er ist vom Verhalten her viel weiblicher als sie.
              Sie trinkt, schlägt sich und hat auch keine Bedenken ihren Mund laut aufzureißen, wenn ihr etwas nicht passt. Er ist still, leicht schüchtern und ihm ist eigentlich alles peinlich, was sie so tut. Trotzdem aber spürt er in ihr eine tiefe Traurigkeit, die ihn stocken lässt. Er nimmt sich ihrer an und versucht zu helfen wo er nur kann. Die völlige Selbstaufgabe. Doch der Grund, die völlige Wahrheit, warum sie so traurig ist und ihn immer wieder von sich stößt…ja das muss der Zuschauer selbst herausfinden. Das macht den Film nur noch interessanter, vergrößert das doch nur die Bandbreite an Gefühlen, die er beim Betrachter anspricht.
              Und während ich hier meine Zeilen schreibe, denke ich über eine Punktaufwertung nach. Denn die volle Wirkung hat „My Sassy Girl“ erst jetzt, beim schreiben des Kommentars entfaltet.
              Die vielen erinnerungswürdigen Szenen spuken wieder durch den Kopf, machen deutlich um was für einen Ausnahmefilm es sich hierbei doch handelt.
              Ich könnte noch ewig so weiterschreiben, jede einzelne Szene analysieren, aber das bringt alles nichts.
              Schaut euch „My Sassy Girl“ an, lasst ihn auf euch wirken und denkt noch eine Weile darüber nach. Wenn nötig schaut ihn auch ein zweites oder drittes Mal. Neues wird euch bestimmt auffallen, ihr werdet Dinge bemerken, die ihr vorher nicht wahrgenommen habt.
              Und eines garantiere ich euch: Dieser Film wird euch gefallen!
              Darauf verwette ich einen Keks!

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                • Die ersten beiden Filme sind schon großer Mist gewesen...

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                    • Interessante neue Rubrik und ein gut geschriebener Artikel! :)
                      Habe letzte Woche erst "Django" gesehen und bin natürlich an weiteren Werken Corbuccis interessiert!

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                      • Bruce Willis ist einfach der coolste Actionheld Hollywoods!
                        Sehr lustig geschrieben, mit einem kleinen, fiesen Spoiler in Fakt 2. ;)

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                        • 9

                          Es gibt eben Filme, die überraschen einen, reißen einen mit und das ohne den tatsächlichen Willen des Zuschauers.
                          „Punch- Drunk Love“ ist einer dieser Filme.
                          Es liest sich schon alles nicht so berauschend.
                          Eine romantische Komödie mit Adam Sandler in der Hauptrolle. Den Mann, den wir alle wahrscheinlich bloß aus Blödelkomödien kennen.
                          Doch, wer hätte das gedacht, „Punch – Drunk Love“ ist kein Film dieser Sorte!
                          Im Gegenteil.
                          Von der ersten Minute an zeigt er uns einen Adam Sandler, wie man ihn zuvor noch nicht erlebt hat. Introvertiert, ernst, manchmal tollpatschig und mit Hang zu psychopathischen Wutausbrüchen.
                          Gekonnt spielt Sandler diesen einsamen Typen ohne jemals fehl am Platz zu wirken. Er baut eine Bindung mit dem Zuschauer auf und man fiebert wirklich mit, will wissen, was ihm alles widerfährt.
                          Der Regisseur Paul Thomas Anderson überzeugt mit seiner ungewöhnlichen Regie auf ganzer Linie. Es ist, wie später auch in „ There will be Blood“, seine Bildsprache, die den Film so faszinierend macht. Er spielt mit der Kamera, lässt sie mal lange still stehen, nur um dann ausschweifende Kamerafahrten zu machen, wählt ungewöhnliche Perspektiven und verunsichert so den Zuschauer. Man weiß nie, was als nächstes passiert. Dazu trägt auch der Soundtrack entschieden bei. Mal nervös mit seltsamen Hintergrundgeräuschen, dann eine Spur schmalzig. So erzeugt er beim Zuschauer oftmals Irritation und Spannung, obwohl nichts passiert.
                          Gott sei Dank driftet der Film auch nie ins Kitschige ab. Es bleibt immer realistisch, man kann vollends mit Sandler mitfühlen, seine Psychosen und Hindernisse die er sich selbst stellt.
                          Dazu tragen noch die vielen anderen Schauspieler bei. Wie zum Beispiel Philip Seymour Hoffman oder Emily Watson. Allesamt in Bestform!
                          Die leise Komik gemischt mit einer gewissen Tragik, das ist es, was „Punch – Drunk Love“ zu einer der besten Liebesfilme macht, die ich je gesehen habe!

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                          • Der erste Teil war mehr schlecht als recht. Zwar mit beeindruckenden Kampfszenen, sonst war aber so ziemlich alles mies. Diese endlosen Wiederholungen derselben Actionszene hat mir da echt den Nerv geraubt.

                            • 8

                              Gesneaked.
                              Was für ein Spaß! Was für ein hirnverbrannter, komplett unlogischer, unkorrekter Spaß!
                              „R.E.D.“ ist fulminant in den Actionszenen, witzig in seinen Dialogen und Schwachsinn in Bezug auf seine Story.
                              Letzteres macht aber rein gar nichts.
                              Wir haben hier eine ganze Palette großer Hollywoodstars, die mit soviel Spaß bei der Sache sind, dass es eine wahre Freude ist.
                              Bruce Willis als in Pension gegangener Topspion ist perfekt besetzt! Hier darf er wieder mal das machen, was er am besten kann und worin man ihn am besten immer sehen möchte.
                              Er läuft durch Gewehrsalven, liefert sich halsbrecherische Verfolgungsjagden und trifft mit jedem Schuss. Dabei dürfen die Oneliner natürlich nicht vergessen werden. Bruce ist einfach DER Actionheld. Da kommt heutzutage nichts nach, was je an ihn heranreichen könnte. Regisseur Robert Schwentke stellt ihn natürlich auch wirklich cool da, lässt ihn durch Kamerafahrten überlebensgroß erscheinen und gibt ihm trotzdem noch dieses ironische Augenzwinkern mit. Ganz großer Spaß!
                              Morgan Freeman als sein ehemaliger Mentor, der nun in einem Seniorenheim sein Dasein fristet. Natürlich immer noch mit besten Beziehungen zu CIA und was weiß ich noch was. Zusammen mit Willis geben sie ein gutes Gespann ab.
                              Helen Mirren als ehemalige Killerin mit Hang zu Porzellantellern und großen Knarren. Ihr ist die Spielfreude sehr anzumerken, darf sie doch mit den größten Gewehren hantieren und als einziges Teammitglied die toughe Frau mimen.
                              Das einzige Mitglied im Cast, das negativ in Erscheinung tritt, ist Mary Luise- Parker. Sie hat eine hysterische Art an sich, die manchmal etwas nervend ist.
                              Dafür entschädigt uns aber John Malkovich mit seiner skurrilsten und lustigsten Rolle seit Jahren. Er verbucht 70 Prozent der Lacher im Film und ist als paranoider Exagent einfach eine Klasse für sich. Zudem geht er ohne sein Lieblingsplüschtier nirgendwo hin, sein übergroßer Revolver darf natürlich auch nicht fehlen.
                              Karl Urban als Gegenspieler ist gewohnt lässig und routiniert.
                              Leider aber kann der Film das Gagfeuerwerk der ersten Hälfte nicht ganz aufrechterhalten. Denn wenn es nämlich an die Auflösung der Story geht, wird der Film ernster und die Gagdichte nimmt ab. Das ist schade, aber kein Grund den Film in die Pfanne zu hauen. Denn die Action ist gekonnt inszeniert und hier und da taucht schon noch das ironische Augenzwinkern auf. Gepaart mit einem hervorragenden Gag natürlich.
                              Ihr merkt es schon an meinem häufigen Benutzen eines bestimmten Wortes.
                              „R.E.D“ ist einfach ein großer Spaß, vor allem in Hälfte eins. Schwentke dürfte damit nun endgültig in Hollywood angekommen sein.
                              Fazit: Die Rentner haben’s drauf!

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                              • Gott sei Dank ist das ja alles ironisch gemeint, Marie. Hätte dich sonst nie wieder hier gelobt! ;)

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                                • 9 .5

                                  Und schon der zweite Liebesfilm in dieser Woche der mit einer 9 oder sogar besser gewertet wird. Was ist nur los mit Bandrix?
                                  Er schaut im Moment einfach gute Filme, die trotz des von ihm verschmähten Genres erstaunlich klischeefrei, originell und wirklich romantisch daherkommen.
                                  Der deutsche Titel von „Jeux D’enfants“ verdeutlicht das Dilemma der zwei Hauptfiguren.
                                  „Liebe mich wenn du dich traust“.
                                  Es ist mehr eine Hassliebe.
                                  Julien und Sophie sind beste Freunde schon seit Kindertagen. Sie machen alles zusammen, spielen den Erwachsenen Streiche und treiben Lehrer zur Verzweiflung. Dabei entwickeln sie ein Spiel. Top oder Flop. Der Eine stellt dem Anderen eine Aufgabe, die dieser zu erfüllen hat. Mit zunehmendem Alter werden die Spielchen jedoch immer waghalsiger und fieser. Noch komplizierter wird es, als sie merken, dass sie eigentlich ineinander verliebt sind.
                                  Die Story ist so völlig frei von jeglichen Klischees die Romanzen so normalerweise innehaben. Das Geschehen wird gleichzeitig so originell erzählt und ist gespickt mit wahnwitzigen Ideen, dass es eine wahre Freude ist. Mal wirkt alles ganz surreal, verklärt in „Die fabelhafte Welt der Amelie“ – Farben, nur um dann ernüchternd dunkel auf den Boden der Realität zurückzukehren. Oftmals ist der Film auch sehr witzig und gleichzeitig böse. Diese zwei Gegensätze befinden sich im ständigen Wechsel und machen den großen Reiz dieses Liebesfilmes aus. Der Regisseur arbeitet viel mit der Kamera, nutzt ungewöhnliche Schnitte und Einstellungen und verbindet das mal mit Zeitlupe oder lässt das Geschehen schneller ablaufen. So entstehen wirklich fantastische Szenen, die den Zuschauer mitnehmen.
                                  Das Ende ist für manche schrecklich und für andere mal wirklich romantisch und nicht so verklärt, wie in so vielen hollywoodschen Schnulzen. Ich zähle zu letzter Gruppe.
                                  Die Darsteller sind allesamt überzeugend. Allein wegen Marion Cottilard müsste ich dem Film schon eine 8 geben. Einfach eine tolle Frau mit viel Ausdruckskraft und Charakter. Sie ist auch der Grund, warum ich mir den Film überhaupt angesehen habe.
                                  Allerdings gibt es am Ende auch meinen einzigen Kritikpunkt. Hätte der Film eine Minute (nur eine Minute!) früher geendet, wäre es eine glatte 10 geworden. So verliert die Handlung der Beiden am Ende etwas von ihrer emotionalen Wirkung.
                                  Fazit: Absolut keine Kitschbombe!

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                                  • Tom Hardy ist einer der wandelbarsten Schauspieler derzeit. Habe ihn als Charles Bronson überhaupt nicht erkannt. Das er das in "Inception" war... meine Güte, was für eine Veränderung!
                                    Aber kann er Arnie ersetzen? Nein.
                                    Wie kein anderer auf der Liste.

                                    • Auch wenn wirklich noch einige fehlen, ists doch eine schöne Liste. Und irgendwann, das schwöre ich, bin ich auch da! ;)

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                                        • 9

                                          Zum Glück nicht gesneaked.
                                          Im nach hinein bin ich doch ganz froh, dass dieser Film nicht in der Sneak Preview lief.
                                          „The Road“ ist nämlich kein Film, der für so eine Art Vorstellung geeignet ist.
                                          Er ist deprimierend von vorne bis hinten, bietet wenig Aussicht auf Hoffnung, vom Schlimmsten muss immer ausgegangen werden. Wer hier einen Endzeitthriller a la „Book of Eli“ erwartet, wird enttäuscht sein. Denn „The Road“ bietet so gut wie keine Action und baut völlig auf die Leistungen seiner Darsteller, die gekonnt eingefangene Atmosphäre, seinen dezenten Score und den perfekt abgestimmten Soundgeräuschen.
                                          Bin mir nicht sicher ob das Sneakpublikum da lange mitgemacht hätte.
                                          Der Film ist einer der realistischsten Studien über das Verhalten von Menschen während einer Apokalypse, die ich je gesehen habe. Diese völlige Hoffnungslosigkeit, das Bangen um die nackte Existenz und die Hoffnung auf einen weiteren Tag. Das macht den Film so groß, so spannend und so mitreißend.
                                          Der Regisseur John Hillcoat findet für seinen jüngsten Tag Bilder von erschreckender und bizarrer Schönheit, die im Kopf haften bleiben. Was die Kamera hier einfängt wirkt zugleich trostlos und düster, übt aber trotzdem eine gewisse Faszination aus. Hillcoat beschränkt sich oft nur auf das Spiel der beiden Hauptdarsteller Viggo Mortensen und Kodi Smit-McPhee. Beide spielen das Vater – Sohn- Gespann mehr als glaubhaft, der Film ist voll mit anrührenden Szenen, die das Verhältnis der beiden zueinander widerspiegeln.
                                          Glaubhaft vermittelt der Film, wie es ist, in einer zerstörten Welt aufzuwachsen, damit zu rechnen jeden Augenblick sterben zu können. Sei es durch Erdbeben, Feuer, Kannibalen oder die eigene Hand. Denn auch das muss der Junge lernen. Wie man sich selbst erschießt. Das sind krasse Szenen, die für ein taubes Gefühl im Magen sorgen.
                                          Und gerade weil der Film so unaufgeregt daherkommt, ist seine Wirkung nur noch weitaus schlimmer. Die Action wird auf ein Minimum heruntergefahren, mehr ist auch nicht nötig. Es reichen schon Bilder von Blut im Schnee oder das kurze Aufblitzen von menschlichen Körpern während des aufflackern eines Feuerzeugs um gehörig Spannung zu erzeugen. Dazu noch der Score, der immer dann anschwillt, wenn er muss und nie unpassend eingesetzt ist.
                                          Dann wären da natürlich noch die Klänge. Oftmals ist es völlig still. Man hört keine Musik, keine Tiere, keine Menschen, nichts. Das quält den Zuschauer, man fühlt sich unwohl und will, dass es endet. Viel schlimmer nämlich als die Menschenfresser oder Naturkatastrophen ist eigentlich diese Stille, die jeden Raum einnimmt. Im Kino war es so mucksmäusschenstill, dass sich niemand getraut hat sich zu bewegen. Schon das Knistern eines Feuers, oder das ferne Grollen eines Gewitters sorgt für Erleichterung beim Zuschauer. Dadurch verdeutlicht der Regisseur gekonnt die Hilflosigkeit und Angst, die Beide durchleben. Tagaus, tagein.
                                          Anderen Menschen wird nur selten begegnet und wenn, wird es gefährlich. Gespielt werden diese Begegnungen von Gaststars wie Guy Pearce und Robert Duvall. Große Schauspielkunst!
                                          Das Schlimme an diesem Film ist, dass er den Hauptpersonen hin und wieder durchaus eine Spur Hoffnung zukommen lässt. Diese wird aber sofort wieder genommen, was die Situation noch auswegloser macht.
                                          Elend – Der Film. Eine treffendere Bezeichnung für diesen Film(von User Slevin) gibt es nicht.

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                                            Samstag, der 23.10.2010
                                            8 Uhr.
                                            Zu fünft sitzen wir in unserem Stammlokal, jeder mit einem alkoholischen Getränk vor sich. Denn, und da sind wir uns alle einig, ein Film wie „Piranha 3D“ kann nur in angeheitertem Zustand genossen werden.
                                            Dank dem ein oder anderen ausgegebenen Drink (schließlich hatte einer von uns ja vor Kurzem Geburtstag) ging es also mit dem perfekten Verhältnis zwischen Alkohol und Blut ins Kino.
                                            Der Film beginnt auch ganz tüchtig, wenn auch noch nicht besonders erwähnenswert.
                                            Doch nach den ersten zehn Minuten fängt der Film an wirklich Spaß zu machen.
                                            Spring Break!
                                            Freund 1:“ Ey! Das ist ne Pornodarstellerin!“
                                            Freund 2: „ Welche?“
                                            Freund 1: „ Ja die mit den großen Dingern!“
                                            Bandrix: „Dumm nur, dass so ziemlich jede da große Dinger hat!“
                                            5 Minuten später, wieder mal Freund 1:
                                            „ Da! Schon wieder Eine! Nein, sogar zwei!“
                                            Freund 2: „Wer? Wo?“
                                            Freund 1: „Na die, die gerade so tanzen. Die mit ihrem Gesicht im Ausschnitt von der anderen!“
                                            Freund 3: „ Na du kennst dich da aber aus!“
                                            Freund 1(total Stolz): „ Ja, ja! Die heißt…moment mal…irgendwas mit Brook! Ich glaube Kelly Brook. Ist ein Nacktmodell. Und die andere heißt Riley Steele!“
                                            Bandrix: „ Du weißt auch noch die Namen von denen?“
                                            Freund 1: Ja, ist wichtig Junge! Da hat man was von! Besser als die Namen von irgendwelchen Schauspielern und Regisseuren!“
                                            Bandrix: „ Also ich merk mir doch nicht die Namen der „Schauspielerinnen“ bei Pornos. Da hat man für gewöhnlich dann anderes zu tun…“
                                            Freund 1: „Ist wichtig Junge!“
                                            5 Minuten später.
                                            Freund 2,3 und Bandrix gleichzeitig: „ Eli Roth!“
                                            Freund 1: „Wer?“
                                            Freund 3: „ Na der Regisseur von „Hostel“. Hat hier nen Cameo- Auftritt!“
                                            Freund 1: „Aha, keine Ahnung wer das ist….da schon wieder eine, die Gianna Michaels!“
                                            Freund 2: „Wer?“
                                            Freund 1: „Na die eine, der gerade die Beine abgenagt wurden.“
                                            Freund 4 darauf: „ Ja, der Film ist schon ganz lustig.“
                                            Tja, das ging mit Freund 1 noch den lieben langen Film so weiter.
                                            Zwischen drinnen brabbelte uns noch ein völlig Betrunkener von der Seite an. Die Fahne roch man noch bis ans Ende der Reihe. Der Mann wurde dann während dem Film rausgeholt, seine Flaschensammlung (2 Flaschen Berentzen(leer), 1 Flasche Wein(fast leer)) konfisziert. 10 Minuten vor Schluss kam er dann doch wieder, was in einem lustigen Gespräch inmitten des Abspanns mündete.
                                            Ach, ihr wollt wissen wie der Film an sich war?
                                            Dank der gewollt schlechten Aufmachung, den gewollt schlechten Witzen, den gewollt unglaubwürdigen Effekten ein gewollt schlechtes Erlebnis, dass deswegen gewollt unterhaltsam geworden ist.
                                            Man hat seinen Spaß als Pornofreak (Freund 1), als Filmfreak (Bandrix, Freund 2,3) oder als Normalo (Freund 4) gleichermaßen, es gibt für alle ein bisschen was zu sehen.
                                            Vor allem diese drei Themen werden flächendeckend beleuchtet: Sex, Blut und Alkohol.
                                            Für alle drei findet Alexandre Aja schöne, sowie schockierende Bilder. Hier wird gestorben, was das Zeug hält und das auf keinen Fall zimperlich. Eine Gruppe Frauen verließ nach zwanzig Minuten den Saal und ward nicht mehr gesehen…
                                            Zudem sorgen die vielen Gaststars in Nebenrollen für ein Lächeln im Gesicht des Filmfreaks. Da wären zum Beispiel Elisabeth Shue, Richard Dreyfuss und Christopher Lloyd.
                                            Also, „Piranha 3 Doppel D“ kann kommen!

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                                            • Ein paar wenige der Liste habe ich noch nicht gesehen. Aber wirklich geschockt hat mich nur "REC", trotz schwacher erster halben Stunde.

                                              • Nach dem schlechten ersten Teil werde ich mir den garantiert nicht im Kino geben.

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                                                    „Don’t fuck with the king! “
                                                    Ich war und bin nie ein großer Elvisfan gewesen.
                                                    Eigentlich habe ich nur ein bisschen seiner Musik dank dem Musikunterricht in der 8. Klasse gehört.
                                                    Deswegen war ich auch etwas zwiegespalten, was „Bubba Ho-Tep“ angeht.
                                                    Schließlich handelt es sich hier ja um einen Film mit Elvis Presley als Hauptfigur. Jedenfalls einen seiner Doppelgänger, der so tut als wäre er Elvis, der wiederum so tut als wäre er ein Doppelgänger und der wiederum….ach egal, lassen wir das.
                                                    Auf jeden Fall lebt Elvis nun heimlich in einem Altenheim. So ganz koscher ist diese Einrichtung jedoch nicht, sterben doch jeden Tag Menschen dort. Da dies aber ausnahmslos ältere Patienten sind, stört das niemanden. Zusammen mit der schwarzen Reinkarnation von J.F.K. macht er sich auf die Suche um der Seelen- aus- dem- Arsch- saugenden Mumie den Garaus zu machen.
                                                    Es ist völlig klar, ohne seine beiden Hauptdarsteller würde der Film nicht funktionieren. Dank Bruce Campbell als Elvis und Ossie Davis als ehemaliger US – Präsident ist „Bubba Ho-Tep“ oftmals zum brüllen komisch. Durch die hervorragenden Leistungen ihrerseits, sieht man auch mal wohlwollend über die eine oder andere Länge hinweg. Denn viel bieten tut die Story dann leider doch nicht.
                                                    Der Film ist auch nicht wirklich eine Persiflage, die Figuren werden mit viel Ernst vorgetragen, was das Geschehen nur noch lustiger macht.
                                                    Außerdem ist der Soundtrack wirklich gelungen. Atmosphärisch sehr dicht!
                                                    Die Effekte sind zwar nicht der Rede wert, dem Spaß an der Sache tut das jedoch keinen Abbruch.
                                                    Insgesamt ein lustiges Filmchen, dem nur der letzte Tick fehlt um wirklich kultig zu sein.

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