Bandrix - Kommentare
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Alle Kommentare von Bandrix
Meine Flops, die ich dank Sneak sehen durfte:
1. Briefe an Julia
2. Verlobung auf Umwegen
3. Umständlich verliebt
4. Du schon wieder
5. Wie durch ein Wunder
6. Robin Hood (einziger Nichtsneaker)
Hübsches Gesicht und talentiert ist sie auch. Aber eindeutig zu dürr, kein schöner Anblick, wenn sie leicht bekleidet durch einen Film läuft...bis auf das Gesicht eben.
Es gibt wohl wenige Genre die derart ausgelutscht sind, wie das des Liebesfilmes.
Umso schöner ist es dann doch zu sehen, dass es immer wieder Filmemacher gibt, die dank Kreativität, Frische und jede Menge Talent versuchen dem Hollywoodeinheitsbrei Einhalt zu gebieten.
Da gab es vor einigen Jahren „My Sassy Girl“, dann „Punch-Drunk Love“ und jetzt eben „500 Days of Summer“.
Dieser reiht sich nahtlos in diese auf den ersten Blick wahllose Ansammlung an Liebesfilmen ein. Doch eines haben sie alle drei gemeinsam.
Sie sind ungewöhnlich. Sei es durch die Charaktere, durch die Situationen, durch Wendungen oder Erzählweise. Oder eben durch alle eben genannten Punkte.
Genau so verhält es sich mit „500 days of Summer“.
Der Regisseur Mark Webber erzählt seine Liebesgeschichte nicht chronologisch, springt vom Ende der Beziehung zu dessen Anfang und bringt uns dadurch zwei Personen mit all ihren Eigenheiten, Marotten und Fehlern näher. Die Geschichte wirkt echt, bietet keinerlei Kitsch und baut eher auf leiser Komik, denn auf Slapstick.
Die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern stimmt. Joseph Gordon Levitt und Zooey Deschanel passen perfekt in ihre Rolle als widerspenstiges Pärchen. Er gibt den leicht verschrobenen und schüchternen Tageträumer, während sie die Frau mit Durchsetzungswillen, Distanziertheit, jedoch ohne Gefühllosigkeit mimt.
Sowieso ist sie das Steckenpferd des Filmes. Sie ist einfach unfassbar vielschichtig, schön und anders, als alle (bzw. die meisten) Hollywoodstarlets da draußen. Ich sehe sie gerne in Filmen und hoffentlich noch in vielen weiteren.
Webber unterstützt seine Protagonisten mit vielen interessanten inszenatorischen Einfällen, lässt einmal sogar Wahrheit und Wunschdenken nebeneinander gleichzeitig ablaufen, oder Levitt in ein Gemälde rennen. Das bringt viel Abwechslung in den Film und sorgt für angenehme Kurzweil.
Schlussendlich tappt der Film nicht in die typische Genrefalle und bietet uns ein Happy End ohne Happy End. Ist doch auch mal was.
Wenn Joseph Gordon-Levitt am Ende in die Kamera lächelt, kommt man nicht umhin dasselbe zu tun. Ein Wohlfühlfilm, wie er sein sollte.
Hast nen guten Filmgeschmack, anna. ;)
Gesneaked.
Es ist schon kein guter Start für einen Film, wenn bei der Einblendung des Titels ein genervtes und kollektives Stöhnen durch die Reihen der Kinozuschauer geht.
So nämlich geschehen bei der Sneak Preview „Immer Drama um Tamara“.
Kann man es den Leuten verdenken?
Nein.
Denn was sollte der Film denn sein, außer eine nervige Love Story nach Schema F, mit platten Charakteren, ohne Witz und mitsamt ordentlich viel Klischee.
Wer würde denn schon mit einer hin und wieder intelligenten Komödie, mit ordentlich typisch britischem schwarzen Humor, keinerlei Klischees und der einen oder anderen überraschenden und bitterbösen Wendung rechnen?
Ich sicherlich nicht.
Umso überraschter war ich dann.
Denn nach einem allzu holprigen Anfang geht dem Zuschauer langsam das Licht auf, dass sich hinter diesem abtörnenden Titel eine schwarzhumorige Komödie verstteckt, die sogar auf einem bekannten Comic beruht.
Nach kurzer Eingewöhnung bietet uns der Film skurrile Charaktere, die mit einfühlsamem Witz aufs Korn genommen werden.
Es geht prinzipiell um eine Garde an Autoren, die sich aufs Land zurückgezogen haben, um an ihrem neuesten Werk zu arbeiten. Die eine schreibt brutale Lesbenpornos, der andere Biographien. Wohnen tun sie bei einem überaus berühmten Starautor und dessen Frau.
Die ländliche Idylle wird jedoch gehörig durcheinander gewürfelt, als Tamara, einst das hässliche Entlein, zurückkehrt. Nun ist sie jedoch bildhübsch und präsentiert sich der Gemeinde gleich mal in knappen Hot Pants und rotem Tank Top. Das ist bei Gemma Arterton ein toller Anblick.
Danke liebes Kino für dieses Geschenk zu Weihnachten.
Leider aber bleibt der Film weit unter seinen Möglichkeiten. Der Regisseur Stephen Frears kratzt nur an der Oberfläche seiner Akteure und lässt sich nicht auf ein bestimmtes Genre ein. Dadurch entstehen im Mittelteil einige Längen, die dem Film leider einige Punkte kosten. Erst das letzte Drittel überzeugt dann wieder vollkommen, denn hier geht es böse zur Sache, die Konflikte eskalieren und am Ende ist alles anders als zuvor.
Insgesamt also ein etwas unausgegorener Film, der jedoch kurzweilig ist und alles in allem unterhält. Aber auf keinen Fall bleibt „Immer Drama um Tamara“ im Gedächtnis haften.
Außer vielleicht das Bild der Arterton, wie sie leicht bekleidet über die Koppel springt…
Gemma Arterton, Mila Kunis, Natalie Portman und Emma Stone können ruhig so erfolgreich bleiben!
“Business as usual, Mr. Coppola.“ möchte man im Hinblick auf “The Godfather 2” sagen.
Denn der Meister führt hier sein Werk konsequent weiter und leitet seine Chronik des Aufstieges und Scheiterns einer Familie auf zu neuen Ufern.
Oftmals wird mit „The Godfather 2“ der Ausdruck „beste Fortsetzung aller Zeiten“ verbunden. Und tatsächlich, der Nachfolger steht dem Vorgänger in nichts nach.
Er vertieft konsequent die Charakter aller involvierten Personen, lässt neue Wendungen zu und präsentiert uns das Ganze mit so viel Realismus, dass die Grenze der Fiktion schwer auszumachen ist.
So soll Kino sein!
Die perfekte Illusion.
Dem dienlich sind natürlich wie schon im ersten Teil die Schauspieler. Al Pacinos Part ist nun immens gewachsen, wodurch der Zuschauer völlig in seine Taten involviert ist und ihn, auch in schwierigen Situationen, mag oder zumindest verstehen kann. Er spielt Michael Corleone gleichzeitig charismatisch und brutal, herzensgut und eiskalt, familiennah und doch unbarmherzig.
Am stärksten ist der Film, wenn er den Aufstieg seines Vaters dem tiefen Fall seinerseits gegenüberstellt. Da entwickelt dieses Monument eine Sogkraft und zieht den Zuschauer in seinen Bann. Der junge Vito Corleone (Michaels Vater) wird gespielt von Robert De Niro, der absolut mit Pacino mithalten kann und das Wesen Vitos gekonnt rüberbringt. So steht die Familie doch an erster Stelle und er würde alles dafür tun, um sie zu beschützen. Eben das vergisst Michael im Laufe von „Godfather 2“ und wir dürfen Zeuge seines geschäftlichen Aufstiegs, jedoch auch seines inneren Zerfalls werden. Diese Momente der Einsamkeit, dieses völlige Verlorensein….alle Preise dieser Welt sind Al Pacino für seine schauspielerische Leistung gegönnt!
Dieses mal verlässt sich Coppola nur zur Hälfte auf Mario Puzos Buchvorlage und dichtet die Weiterführung der Familie dazu. Mit enger Zusammenarbeit Puzos gelingt ihm der Geniestreich mit seinem Vorgänger mithalten und sogar ihn übertrumpfen zu können.
Es ist, wie schon gesagt, kein normaler Film. Denn die Laufzeit steigt noch einmal exorbitant auf satte 190 Minuten, die Erzählweise ist sehr ruhig und Action ist Mangelware. Wie schon Teil 1 ein Film, für den man sich Zeit nehmen muss und auch die Muße sich darauf einzulassen.
Endete „The Godfather 1“ noch mit der absoluten Herrschaft Michaels und seinem vollendeten Triumph so sitzt er nun alleine in seiner Kammer. Verlassen von so gut wie jedermann, ohne Freunde, ohne Vertraute. Hier offenbart sich noch einmal diese innere Zerrissenheit zwischen seiner Arbeit und dem, was er eigentlich immer beschützen wollte. Seiner Familie.
Kann ein Mensch denn noch tiefer fallen?
Das, was doctorgonzo sagt, wäre tatsächlich mal eine Überlegung wert.
Ansonsten bin ich persönlich hochzufrieden mit Moviepilot. Habe selten, ach was, nie eine so userbezogene Internetseite gesehen.
Macht weiter so und die Feiertage habt ihr euch alle redlich verdient! :)
Ist das wieder einer der Tage, an dem sich jeder lieb hat? :D
Auch von mir ein: Fröhliche Weihnachten!
Da brat mir doch einer nen Storch!
Niemals, nein wirklich nie und nimmer hätte ich damit gerechnet, dass Tom Cruise eine wirklich oscarwürdige Schauspielleistung an den Tag legen würde.
Ich sah ihn immer als den mittelmäßigen Actiondarsteller, der einfach in diese Rollen passte, mit Schauspielerei aber wenig am Hut hat.
Jetzt muss ich diese Meinung revidieren. Eine Drehung um 360 Grad.
Liebe Marie Krolock,
du glaubst es nicht, aber ich lobe Tom Cruise hier tatsächlich. Sein Schauspiel ist beeindruckend und beherrscht jede Szene.
Er spielt den leicht fanatischen jungen Soldaten ebenso gut, wie den gebrochenen, für sein ganzes restliches Leben gezeichneten Versehrten und Kriegsveteran.
Oliver Stone, der sein Handwerk wohl die letzten Jahre auf Eis gelegt hat, beweist hier einmal wieder sein Genie. Er unterstützt seinen auftrumpfenden Hauptdarsteller mit langen Kamerafahrten, fängt das Grauen des Krieges mit all seinen Gräueln und Schrecken ein und lässt den Zuschauer mitfühlen. Er schickt Cruise auf eine Tour de Force der Gefühle.
Der Zuschauer bekommt seine Verzweiflung in vollstem Umfang zu spüren. Die widerwärtigen Zustände im Lazarett, seine Versuche sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, sein Scheitern, die Tragik, leise Komik und sein schlußendliches Aufbegehren.
Ich fasse es ja selbst nicht, dass ich hier so eine Lobeshymne auf Tom Cruise anstimme.
Aber es stimmt.
Auch der restliche Cast braucht sich aber nicht zu verstecken. Vor allem Willem Dafoe überzeugt in einer für ihn gewöhnlich ausgeflippten Rolle.
„Geboren am 4. Juli“ ist Kino, wie man es sich immer wünscht.
Mitreißend, spannend, tragisch, mit einem klasse Cast und einem Regisseur, der weiß wie man es macht. Auch wenn er das heutzutage wohl vergessen zu haben scheint…
Wieder einmal bestätigt sich das Vorurteil, dass es Sequel generell sehr schwer haben.
Das ist leider bei Schweigers neuestem Streich „Zweiohrküken“ nicht anders.
Hatte sein Vorgänger „Keinohrhasen“ noch etwas neues, Frisches zu bieten, ist sein Nachfolger nicht mehr als eine bloße Kopie.
Schweiger setzt viel zu sehr auf Gags, die schon von Mario Barth vor Jahren gebracht wurden. Hin und wieder gibt das einen Lacher, aber für eine große Komödie reicht das noch lange nicht. Unser Til greift hier sehr, sehr tief in die Klischeekiste, setzt dem Zuschauer ein Beziehungsklischee nach dem anderen vor und vergisst dabei sämtliche Originalität.
Der Nebenplot mit dem sympathischen Schweighöfer ist auch völlig aus dem Zusammenhang gerissen und passt überhaupt nicht zum Rest des Filmes. Natürlich endet das Ganze in Tränen, mit einem handschriftlich verfassten Liebesbrief und einem Til Schweiger, der wirklich versucht vor laufender Kamera zu weinen. Hat nicht so ganz hingehauen.
Aber so schlecht, wie viele sagen, ist „Zweiohrküken“ nun auch wieder nicht. Eben ein gesundes Mittelmaß und weniger schlimm, als die Dutzendware aus Hollywood.
Außerdem ist Nora Tschirner mal wieder grundsympathisch, die Gaststars allesamt gut gelaunt.
Das macht den Film dann insgesamt doch erträglich, auch wenn weder die Gagdichte, noch die Frische des Erstlings vorhanden sind.
„Centurion“ wird niemals nie einen Preis für die innovativste Story des Jahres bekommen. Tatsächlich lässt sich diese auf diesen berühmten sogenannten Bierdeckel schreiben.
Aber braucht es denn mehr?
Nein!
Auch mit wenig Story kann ein Film unterhaltend sein und das ist „Centurion“ allemal.
Neil Marshall zeigte uns schon mit „Doomsday“ seinen Hang zum Trashigen. Und den führt er hier in seinem neuesten Werk gnadenlos weiter.
Er präsentiert uns wunderschöne Landschaften, die es locker mit „Der Herr der Ringe“ aufnehmen können, brutale Kämpfe und schüttet darüber noch ein paar Eimer rote Farbe. Besser gesagt viele.
Denn wenn „Centurion“ eines ist, dann brutal. Hier fliegen die Köpfe, spritzt das Blut und sausen Gedärme durch die Gegend, dass man schon ins Staunen kommt. Nichts also für zarte Gemüter. Außerdem gibt es noch Olga Kurylenko als männermordende/jagende Kampfbraut obendrauf.
Marshall zeigt dem Zuschauer nie wirkliche Schlachten, sondern immer einzelne Kämpfe und Getümmel. Das ist aber sicherlich dem Budget anzukreiden.
Leider verliert Neil Marshall ab und an sein Ziel aus den Augen und versucht seinen Film mit einer Lovestory aufzupeppen, die leider völlig hölzern inszeniert und unglaubwürdig rüberkommt. Wenigstens ist Imogen Poots hübsch anzusehen.
Man darf „Centurion“ niemals ernst nehmen. Das tut er ja selbst auch nicht. Der Film nutzt seinen historischen Hintergrund allein zur Unterhaltung und bietet eben das, was bei einem Filmabend mit Kumpels eben nicht fehlen darf.
Spaß, Action, Kämpfe, schöne Frauen und ein gewisses Maß an Brutalität.
Keine Chance.
Gesneaked.
Nach Alieninvasionen, Mafiakriegen und ungewöhnlichen Beziehungsdramen nun mal wieder eine RomCom.
Gott sei Dank aber eine französische und kein neues Auswurfprodukt aus Hollywood.
„Der Auftragslover“ heißt er und ist überraschend sympathisch.
Vor allem die erste Stunde zündet fast jeder Gag, die Dialoge sind manchmal ziemlich fies und die Situationen triefen vor schwarzem Humor. Es geht auch oftmals nicht gerade zimperlich zur Sache, woran man merkt, dass hier keine typische Hollywoodschmonzette gemacht wurde.
Die Schauspieler passen in ihre Rolle. Romain Duris überzeugt als bezahlter Verführer ebenso wie Vanessa Paradis als dessen Auftrag. Wobei bei Paradis manchmal ihre riesige Zahnlücke ein bisschen von ihrem Schauspiel ablenkt. An den Anblick musste ich mich erst einmal gewöhnen, zudem wirkt sie sehr, sehr dünn. Aber schauspielern kann sie und darauf kommt es ja auch an.
Nach einer Stunde reinsten Vergnügens driftet das Geschehen leider in die erwartete Richtung ab und es kommt wie es kommen muss. Keine Überraschung, keine unvorhergesehene Wendung, sondern einfach das Genreklischee. Das ist dann doch etwas zu viel des Guten und hält mich ab eine höhere Wertung zu geben.
Der Grund, warum es nicht noch weniger Punkte gibt, ist, dass die vorherige Stunde zu jederzeit überzeugend war. Außerdem sind die Sidekicks wirklich komisch und gekonnt in Szene gesetzt.
Insgesamt eine bessere Version der RomCom, die nur am Ende ihrem Genre huldigt. Leider.
Oh oh, der ist auch schon 80. Hoffentlich bleibt er uns noch viele Jahre erhalten!
Jetzt sinkt der Film immer tiefer in meinem Interesse...
Francis Ford Coppola machte mir mit „The Godfather“ ein Angebot, das ich nicht ablehnen konnte.
Er bot mir:
1. Die beste Buchverfilmung auf diesem Planeten.
2. Ein Schauspielgespann, das sich in regelmäßigen Abständen immer wieder selbst an die Wand spielt.
3. Eine verzwickte und gar epische Story.
4. Einen, trotz der langsamen Erzählweise, durchgehaltenen Spannungsbogen.
5. Ein von Grund auf interessantes Thema
6. Einblicke (ob realistisch sei mal dahingestellt) in die italienische Unterwelt.
Ich kenne Mario Puzos Vorlage sehr gut und bin ein großer Fan davon. Sie hat alles, was ein spannender Roman braucht und ist absolut mitreißend und empfehlenswert. Man merkt, dass Coppola eine absolut werksgetreue Adaption kreieren wollte.
Dies ist ihm zu jeder Zeit gelungen.
Er versteht es Puzos Geschichte in epischen Bilder zu erzählen, lässt sämtliche Darsteller eins mit ihren Vorbildern werden und hält sich schon fast sklavisch an die Vorlage. Doch, und das ist sehr selten, findet er die perfekte Mischung aus Weglassen und Eigenerfindung. So fallen wirklich nur unerhebliche Stellen aus dem Buch der Schere zum Opfer.
Die oben schon erwähnten Schauspieler trumpfen auf. Da wäre natürlich der übergroße Marlon Brando als „Der Pate“. Auch wenn er manchmal an der Grenze zum Overacting kratzt, bleibt er doch immer glaubwürdig und absolut autoritär. Sein Filmsohn Al Pacino steht ihm da als Nachfolger in nichts nach. Er übertrumpft ihn sogar. Er spielt Michael Corleone nicht, er IST Michael Corleone. Sein Schauspiel ist stellenweise schon beinahe unheimlich, ist doch jede Bewegung, jeder Blick und jedes gesprochene Wort genau der Michael aus dem Buch. Vergessen darf man auf keinen Fall Robert Duvall als enger Freund und Consigliori Tom Hagen. Er spielt eher im Hintergrund ruhig und gelassen und bewahrt die Corleone davor Fehler zu begehen.
Es ist schon kein richtiger Film mehr. Viel mehr ist „The Godfather“, vor allem in Verbindung mit den folgenden Teilen, ein Kunstwerk. Ein Film gewordenes Kunstwerk. Wie es Coppola schafft, trotz unendlich langsamen Tempo diesen Spannungsgehalt aufzubauen…das nenne ich Genie.
Eine Chronik einer Familie wird zum Aufstieg und Fall ihres Oberhauptes in Person von Michael Corleone.
Schlussendlich huldigt jeder, ob Freund oder Feind, ihm, dem großen Michael und so endet „The Godfather“ dann auch. Im Augenblick seines größten Triumphes, seines allumfassenden Erfolges. Seine Ausstrahlung ist immens und der Zuschauer sitzt gebannt vor dem Fernseher.
Doch, wie es so ist, einem rasanten Aufstieg folgt der tiefe Fall auf dem Fuße…
Man muss sich auf Filme wie diese einlassen können. Sie bieten nämlich keine Action(jedenfalls sehr wenig), keine hektischen Kameraschnitte oder rumpelnde Musik. Sie bauen einzig und allein auf Atmosphäre und Darsteller. Wer sich die knapp 170 Minuten konzentrieren und genießen kann, dem wird kein Film geboten, nein, sondern eine meisterhafte Chronik des Erfolgs und Niedergangs einer Familie und einer einzelnen Person.
Tom Cruise....jung?
Artikel überzeugt nicht.
„High Tension“ ist sicherlich kein schlechter Slasher.
Alexandre Aja versteht es seinen Film vor allem optisch von der Konkurrenz abzuheben. So gibt es tolle Kamerafahrten und Lichteffekte, gepaart mit interessanten Schnitten.
Die Hatz des Killers ist auch an einigen Stellen spannend und manchmal schön fies. Jedoch ist die Auflösung, so überraschend sie vielleicht auch sein mag, nicht wirklich logisch. Schon einmal damit angefangen, dass das Prinzip nicht neu ist, konnten andere Filme das viel besser aufklären und auch logischer miteinander verknüpfen.
So offenbaren sich nämlich hier und da ein paar Logiklöcher, was dem Unterhaltungsgrad leider zuwider läuft.
Trotzdem ist „High Tension“ beileibe kein schlechter Film, gibt es doch genug Szenen zum Mitfiebern. Dazu tragen sicherlich auch die Schauspieler bei, die allesamt gut aufspielen und das Grauen spürbar machen.
Insgesamt ist „High Tension“ oberes Mittelmaß und könnte mehr sein, würde er sich nicht in den letzten fünf Minuten alle Beine gleichzeitig stellen.
Der Film ist leider überhaupt nicht gut. Macht nur als Trash Spaß.
Nach dem Trailer überrascht mich das gar nicht.
Ja und was sollen wir jetzt machen?
Das war er jetzt also.
Der groß angekündigte „Machete“. Ein angebliches Trashfeuerwerk vom Feinsten, mit allem was man dazu so braucht.
Action, coole Typen, Blut, Sex, heiße Frauen.
Und tatsächlich. All das hat „Machete“ eigentlich.
Doch trotzdem ist er bei weitem nicht so gut, wie die meisten hier sagen.
Die ersten fünf Minuten sind genauso wie man sich den gesamten Film vorstellt. Es wird gemordet, gestorben, Köpfe rollen und Macheten werden gezogen. Doch nach dem verheißungsvollen Anfang stolpert der Film durch eine knackige Anzahl an Drehbuchlängen, die nur hin und wieder durch knackige Frauenkörper und wirklich genialen Szenen unterbrochen werden.
Außerdem kopiert sich Rodriguez hin und wieder selbst, so zum Beispiel die Actionszene in der Kirche. Na, wem kommt das bekannt vor?
Trotzdem hat der Film genug Kapital um ein „Sehenswert“ verpasst zu bekommen.
Dafür garantiert schon einmal Danny Trejo mit seiner Paraderolle als schweigsamer Rächer, Lindsay Lohan als…ja, genau, Lindsay Lohan und die wirklich heiße Michelle Rodriguez als weibliches Äquivalent zu Che. Letztere stiehlt übrigens Jessica Alba die Show, die nicht so ganz hier reinpassen will. Am Besten ist aber immer noch Robert De Niro als Senator, der mit viel Witz seinen Part spielt und sichtbaren Spaß dabei hat bzw. hatte. Steven Seagal persifliert sich selbst und mimt den in die Jahre gekommenen Bösewicht.
Insgesamt ist „Machete“ ein Quäntchen zu zahm. Ja, richtig gelesen. Da war „Planet Terror“ um einiges schonungsloser und auch witziger. So scheint es, dass „Machete“ oftmals auf Sparflamme köchelt, mit vereinzelten Leuchtfeuern dazwischen. Dann lieber doch noch einmal „Piranha 3D“. Trotzdem wäre ich möglichen und auch angekündigten Fortsetzungen nicht abgeneigt.
Dann aber wirklich das versprochene Trashfeuerwerk abliefern, das uns versprochen wurde, Mr. Rodriguez.
PS: Handys werden heutzutage ja auch immer kleiner und passen überall rein!
Gesneaked.
„Skyline“…oder auch „Glaubt den Kritikern“!
Liebe Leute, endlich einmal habt ihr die einmalige Gelegenheit den Kritikern Glauben zu schenken.
Denn: Sie haben Recht!
„Skyline“ ist strunzdumm, von vorne bis hinten. Er bietet euch dämliche Dialoge, schlechte Schauspieler und Action beinahe non Stopp.
Und jetzt noch etwas: Trotzdem macht er Spaß!
Der Film bewegt sich konstant auf einem Niveau mit „Godzilla“, vergisst dabei aber nicht schön trashig und gleichzeitig lustig zu sein.
Wie soll man sich denn sonst dazu entschließen, als einer der Hauptfiguren Donald Faison aka Schockobär aka Turk aus „Scrubs“ zu casten?
Den kann kein Fan eben dieser Serie in einem ernstgemeinten Film ernst nehmen. So auch hier. Wenn er mit einer Waffe rumfuchtelt oder ihm droht von einem Alien verspeist zu werden, kann ich mein Lachen nicht unterdrücken.
So ziemlich niemand im Kinosaal konnte das.
Die Strausse – Brüder legen ihr Augenmerk vollkommen auf die Action und hauen hier ordentlich auf den Putz. Es wird zertrümmert, geschossen, explodiert und gestorben was das Zeug hält. Eigentlich „Transformers“ ohne Megan Fox, die hat mir hier ja richtig gefehlt.
Die Effekte sind für das „kleine“ Budget sehr ansehnlich geworden, das Design der Aliens ist toll.
Das Drehbuch wurde wohl zwischen zwei Joints geraucht….ich meine natürlich geschrieben, oder wie kommt man denn sonst auf die Idee, dass die Aliens sich Menschengehirne einsetzen um zu überleben?
Aber am Ende wollen die Macher dann doch etwas zu viel und versauen sich noch einmal alles. Große Lacher meinerseits.
„Skyline“ ist Trash, Alientrash mit besserer Action und Effekten und dem daraus resultierenden größeren Spaß.
Wenn man sich denn darauf einlassen kann.