Bandrix - Kommentare
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Alle Kommentare von Bandrix
Das Einzige, dass mich stört ist Jaden Smith...
Mit seinem Regiedebüt „The Salton Sea“ beweist D. J. Caruso, dass er es wirklich kann.
Auch wenn er mit seinen späteren Werken ziemlich in den Mainstream abrutschte, so überzeugt er hier auf dem Regiestuhl vollends.
Schon von der ersten Sekunde an ist der Film atmosphärisch dicht, schön fotografiert und überzeugend gespielt.
Auch wenn das Tempo manchmal etwas rausgenommen wird, so ist das Ganze niemals langweilig. Das liegt vor allem am auftrumpfenden Cast.
So sehen wir Val Kilmer in einer seiner besten Rollen. Peter Sarsgaard überzeugt wie immer. Er ist irgendwie der ewige interessante Sidekick. Aber am meisten unter den vielen prominenten Nebendarstellern überzeugt Vincent D’Onofrio. So ganz ohne Nase und Gewissen. Dank ihm bekommt der Zuschauer eine der originellsten Foltermethoden erklärt. Man sieht ihn gerne auch abseits von Criminal Intent.
Die Speedszene wird authentisch dargestellt, man denkt sich, dass es wirklich so ablaufen könnte. Der Film setzt oft auch auf eine gewisse Komik, gerät aber nie in Gefahr in reinen Slapstick zu verfallen. Es bleibt im Grundtenor immer ernst und macht so die Ausweglosigkeit aus der Szene mehr spürbar.
So überraschend wie der Twist am Ende sein soll, ist er leider nicht. Wenn man aufpasst, hat man das schon vorher raus. Das ändert nichts daran, dass man trotzdem mitfiebert. Denn mitreißend ist „The Salton Sea“ schon.
Leider aber geht ihm gegen Ende ein bisschen die letzte Konsequenz ab. So verbaut sich der Film meinen Klick zur höheren Punktezahl.
Nichtsdestotrotz ist „The Salton Sea“ spannendes und mitreißendes Krimi/Drogen – Drama, das selten schwächelt.
„It’s all the blanket!“
„I heart huckabees“ stellt viele Fragen. Antworten jedoch liefert er keine.
Muss er das denn? Nein!
Denn die sind sowieso nicht nötig.
Bin ich denn wirklich ich? Oder bist du nicht doch mein eigentliches Ich? Und wenn du meine Wenigkeit bist, bin ich dann nicht du?
So in etwa sind die Dialoge hier angelegt.
Keine Angst, das Geschehen ist nicht so bedeutungsschwanger und schwer zu verdauen wie es sich anhört.
Regisseur Russel O. Russell verpackt die Suche nach der eigenen Existenz, nach dem Sinn des Lebens(obwohl jeder von uns die Antwort „42“ doch kennen müsste) in messerscharfe Dialoge, die einen oft zum Lachen bringen und gleichzeitig Futter fürs Gehirn liefern.
Die Story ist…schwer zu erklären. Man würde schon zu viel verraten, wenn man über die Tätigkeiten der Hauptpersonen spricht.
So viel soll aber gesagt sein: Alle Darsteller liefern Bestleistungen!
Das fängt mit Jason Schwartzman als von Zufällen verfolgter Rebell an und geht bei Dustin Hoffman als etwas verrückter Wissenschaftler/Philosoph/Therapeut/was auch immer weiter.
Nicht zu vergessen natürlich Jude Law und Naomi Watts als Pärchen. Oder auch Mark Wahlberg, der seine bis jetzt beste und komischste Rolle abliefert. Eigentlich ist der gesamte Cast sehr gut aufgelegt, da sticht keiner negativ hervor.
Schwartzman begibt sich also auf die Suche nach Antworten.
Sind Zufälle wirklich bloß Zufälle? Warum sind wir hier? Hat unsere Existenz einen Grund, gar eine Berechtigung? Sind unsere Nasen nicht vielleicht doch mit kleinsten Partikeln miteinander verbunden? Ist das alles Quatsch und es gibt gar keine Verbindung? Leben wir nur für uns selbst? Ist nur der Moment das, was zählt? Regiert das Chaos die Welt und unsere Gesellschaft?
Oder sind wir nicht doch alle ein Teil derselben Decke?
Und wie zum Teufel bekommt man die Antwort auf all diese Fragen? Und was bitteschön hat eine Decke mit dem Zusammenhang von Kosmos und Mensch zu tun?
Am Ende des Films weiß der Zuschauer auf jeden Fall eines:
Er weiß, dass er nichts weiß!
Ps: Hoffe, ein gewisser Slevin ist zufrieden? ;)
Wie geil, die Bundeswehr mit ihrem eigenen Stand auf der Gamescom! :D
Kann nicht heute der 1. April sein?
Totaler Schwachsinn, was da wieder gemacht wird. Pinhead und FSK 12.
Schon klar...
Gesneaked.
Wie heißt es so schön? Viele Köche verderben den Brei.
Das ist im Falle von „Takers“ eindeutig so passiert. Wie sonst ist es zu erklären, dass 5 Drehbuchschreiber so eine Grütze produzieren?
Dabei erfinden sie nicht einmal etwas neues, sondern klauen alles (wirklich alles) aus anderen (besseren) Filmen.
Es ist schon eine Schande zu sehen, wie manche Szenen 1:1 kopiert werden und dabei noch der lockere Spruch fällt: „ Wir spielen „The Italian Job“ nach.
Ein weiterer Beweis dafür, dass Hollywood nur noch wenig Neues einfallen will und man in diesem Fall nicht einmal das Wort Remake benutzt. Nebenbei gesagt ist „The Italian Job“ schon ein Remake gewesen…
Nennenswert ist aber, dass der Film genau das ist, was der Trailer verspricht.
Ein overstyltes, pseudocooles Heistmovie mit jeder Menge Rappern in Hauptrollen. Dazu noch einige namhafte Darsteller, wie zum Beispiel Matt Dillon und Paul Walker.
Ersterer hatte schon länger keinen wirklichen Hit mehr, während Letzterer in meinen Augen wieder einiges an Respekt verliert. „Running Scared“ war genial, aber das hier?
Idris Elba, der Anführer der Truppe überzeugt darstellerisch. Aber leider hat er oft das Pech einfach in den falschen Filmen mitzuspielen. Hayden Christensen hat die einzig interessante Rolle im Gruppengespann, aber so ganz abnehmen kann man ihm den harten Kerl nicht.
Der Film bietet einem eigentlich nur ausgelutschte Klischees, keinerlei Überraschungen und massig Action. Doch irgendwie schafft „Takers“ es so gut wie nie richtige Spannung aufzubauen. Mag die Action noch so gekonnt inszeniert sein und noch so waghalsig, nervenaufreibend wird es nie. Wenigstens machen die Rapper im sportlichen Teil dann eine gute Figur. Vom darstellerischen her ist da nicht viel zu erwarten.
Als dann noch versucht wird, das Actionballett John Woos zu kopieren, ist es endgültig zu spät.
Das Ende ist von Anfang an klar. Man weiß genau, X verrät Y und Z tut das.
Vielleicht warfen die Kinobetreiber vor der Vorstellung deswegen mit Bierdosen um sich.
Damit ja keiner merkt, in was für einem „tollen“ Film er gerade sitzt…
Dein bisher bester Artikel, Marie! ;)
Die Norweger machen generell sehr gute Filme. Ich bin gespannt!
„Ghost World“ hat eigentlich gute Vorraussetzungen für einen guten Film.
Jedoch ist er das nicht.
Die meiste Zeit wird sich einfach durch den Film durch geredet, ohne dass es eine nennenswerte Handlung geben würde.
Das wäre auch nicht weiter schlimm, wären die Dialoge wenigstens interessant und nicht ziemlich langweilig. Die meiste Zeit hört man zwei arroganten Gören zu, die über alles und jeden lästern und sich auch noch anzicken.
Tarantino kann es meistens. Er versteht es Dialoge endlos weiterlaufen zu lassen, ohne jeglichen Anflug von Langeweile. Das schafft der Regisseur dieses Filmes leider nicht, beziehungsweise zu selten. Ein paar Schmunzler sind drinnen, das war’s aber auch schon.
Zu den oben genannten Vorraussetzungen zählt auf jeden Fall die namhafte Darstellerriege. Ohne die wäre „Ghost World“ auch nicht erwähnenswert.
Da hätten wir Thora Birch als gelangweilte und irgendwie abgefahrene High School Absolventin und Scarlett Johansson als ihre Freundin. Dann wäre da noch der wie immer brillante Steve Buscemi als sympathischen und unbeholfenen Schallplattensammler.
Sie schaffen es den Film über die gesamte Laufzeit zu tragen.
Doch nach Ende des Films stellt sich die Frage: Ja und? Das war’s jetzt?
Insgesamt ein langweiliger Film mit interessanten Ansätzen, aber ohne jegliche haftenbleibende Erinnerung.
Woran kann es liegen?
Vielleicht daran, dass dies mein 1000. Film hier auf MP ist?
Denn, im Gegensatz zu 90 % aller hier, finde ich „Star Trek – Nemesis“ ziemlich gut. Auf jeden Fall besser als „ Star Trek – Der Aufstand“.
Der hier kommt nämlich ungleich düsterer, ernster und auch actionlastiger daher.
Zudem wird Picard mit seinem größten Feind konfrontiert, was zu einem interessanten Machtspielchen zwischen beiden führt. Denn sie sind beide auf demselben Level und schenken sich nichts.
Die Maskenbildner haben bei dem konzipieren der Alienrasse offenbar zu viel „Mars Attacks“ geschaut. Die wirken nämlich meistens peinlich, anstatt unheimlich. Hier wurde Potenzial verschenkt.
Doch sonst gibt es von meiner Seite aus nicht viel zu meckern.
Wir haben den wirklich fiesen Bösewicht, die düstere Stimmung, überraschende Tode und auch unerwartet starke Szenen, wie z.B. die psychische Vergewaltigung Counselor Trois.
Mir reicht das vollkommen um eine gute Wertung abzugeben. Aber wie gesagt, vielleicht hat meine Freude über den Aufstieg in die Reihen der 1000er auch mein Urteil getrübt. ;)
Mit „Star Trek – Der Aufstand“ macht die Reihe leider wieder einen Schritt zurück.
War der Vorgänger noch actionreich, intelligent und vor allem spannend, ist davon hier nicht mehr viel von zu sehen. Zumindest nur teilweise.
Seltsam das gerade Jonathan Frakes, der noch mit dem Vorgänger wirklich gute Arbeit ablieferte, hier versagt.
Die Story handelt von einer kleinen Gruppe Menschen, die auf einem Planeten einsam leben und wenig vom Geschehen rundherum mitbekommen. Doch ausgerechnet Data flippt aus und nimmt mehrere der Bewohner als Geiseln. Picard reist natürlich sofort zum Ort des Geschehens und schafft es Data wieder umzupolen. Bei seiner Inspektion entdecken Picard und seine Mannschaft jedoch Beweise die alles in ein anderes Licht rücken…
Leider bleibt die Geschichte jedoch zu sehr an der Oberfläche. Sie schneidet Fragen wie Moral, Pflicht, Ehrgefühl und den Schutz einer kleinen unterdrückten Minderheit nur an. Die Action wirkt schlecht geschnitten und lieblos abgefilmt. Schade!
Doch insgesamt bleibt auch dieser Ausflug ins Star Trek – Universum immerhin noch unterhaltsam und nett. Dieser Teil ist mehr für eingefleischte Fans der Serie, massenkompatibel ist er nicht. So werden all die, die die Serie nicht so verfolgt haben schulterzuckend den Film an sich vorübergehen lassen, während alle anderen ihren Spaß dran haben dürften.
Fazit: Nettes, kleines Abenteuer der Truppe. Weder besonders gut, noch besonders schlecht.
Jetzt zieht es auch Picard in die Vergangenheit.
Dieses mal nicht um Buckelwale in die Zukunft zu transportieren, sondern um den ersten Kontakt mit Außerirdischen herzustellen.
Doch dieser Trip in vergangene Zeiten kommt um einiges düsterer daher als „Zurück in die Gegenwart“.
Das passt auch, sind die Gegner doch die fürchterlichsten aller Wesen im Star Trek – Universum. Ich rede natürlich von den Borgs.
Diese reisen nämlich zurück, um den ersten Kontakt der Menschheit mit einer außerirdischen Rasse zu verhindern. Die Enterprise springt natürlich hinterher und versucht alles, um den Start der ersten Rakete mit Warpantrieb zu ermöglichen.
Dabei erweist sich die Wahl des Jonathan Frakes als Regisseur als absoluter Glücksgriff. Er liefert einem wirklich spannende Action und setzt die Crewmitglieder gekonnt in Szene. Man merkt, dass er ein Kenner der Serie ist.
James Chromwell passt wunderbar in die Rolle des Cochrane, dem Erfinder des Warpantrieb. Er hat etwas anarchistisches und trotzdem sympathisches. Eine sehr gute Vorstellung!
Die Borgs kommen glücklicherweise auch nicht zu kurz und verbreiten direkt auf der Enterprise Angst und Schrecken. Vor allem der Auftritt der Borgkönigin ist klasse und so markiert der Film spätestens hier den Anspruch auf einer der besten Filme der ganzen Reihe.
Fazit: Frischer Wind im Star Trek – Universum!
„Star Trek – Zurück in die Gegenwart“ kommt ganz anders daher als seine Vorgänger und weitestgehend auch Nachfolger.
Denn dieser Teil bietet uns keine Weltraumschlachten, keine bzw. wenig SciFi – Action. Stattdessen gibt es einen Sprung in die 80er und so auch sehenswert komische Szenen mit einem Team, dass mit den Umgangsweisen der damaligen Zeit kein Stück vertraut ist.
Das ist zugleich auch die größte Stärke des Filmes.
Jeder einzelne Charakter hat eine große Szene, in der er mit den Menschen der 80er nicht zu recht kommt. Sei es laute Musik, veraltete Technik oder der Straßenverkehr.
Die Story ist aber eine Spur zu trashig für meinen Geschmack. Einen Tick zu Öko und zu gewollt. Aber egal, schließlich ist der Unterhaltungsfaktor wieder einmal hoch und Langeweile kommt nie auf. Da sieht man auch über gewisse Ungereimtheiten hinweg.
Die Crew ist natürlich wieder sympathisch wie eh und je. Da muss nicht mehr dazu gesagt werden. Sowieso ist mir die alte Truppe irgendwie lieber als Picard. Wobei von der Qualität meistens aber kein großer Unterschied besteht.
Aber wer kennt denn bitteschön nicht die Namen Kirk, Spock, Scotty und Co? Deswegen hat auch dieser Star Trek einen Bonus bei mir inne.
Fazit: Lustiger, unterhaltsamer, aber leicht trashiger Teil der Reihe, den man sich guten Gewissens anschauen kann.
Gerade die Rede am Schluss ist so ziemlich das Beste am gesamten Film. Nicht, dass der Rest schlecht wäre... ;)
Ich hab schon befürchtet, dass die in 3D noch mal ins Kino kommen... !
Wisst ihr Leute,
ich hatte mal wieder Lust ordentlich zu bluten. Aus Ohren, Augen, Nase und sonstigen Körperöffnungen. Ich wollte mal wieder meinem Hobby, nämlich meine heimliche masochistische Ader, fröhnen, wollte endlich mal wieder büßen für meine vielen Sünden.
Was tat ich also?
Richtig, ich schob „New Moon“ in den DVD – Player.
Und zwar freiwillig. Richtig gelesen, FREIWILLIG….und mit weiblicher Unterstützung.
Es fing schon im DVD – Menü an.
Ich wurde gefragt:
Bist du für Team Edward oder für Team Jacob. Voller Verzweiflung hämmerte ich auf den Neutral – Button. War der Einzige mit einer Frau als Bild im Hintergrund. Kristen Stewart. Nicht wirklich hübsch, aber bei den Alternativen…
Naja.
Der Film läuft also.
Die Stewart kommt ins Bild. Eines fällt sofort auf. Ihr Gesichtsaudruck. Sie hält ihn die gesamte Laufzeit des Filmes über. Er ist dauerdeprimiert, hilflos, ängstlich und auch weinerlich. Sowieso ist sie total unsympathisch, weiß niemals was sie will und ist Zicke in Reinform.
Genau wie dieses Weichei Edward bzw. Robert Pattinson. Sein Blick ist immer total leidend, als ob seine Eier gerade gebraten werden. Falls er denn welche hat, da kann man sich ja nicht so sicher sein.
Auf jeden Fall bekommt nun Taylor Lautner eine größere Rolle zugeschrieben. Er wird vom Milchbubbi mit langen Haaren zum Milchbubbi mit kurzen Haaren. Ein Werwolf ist er übrigens auch noch. Diese sind zugegeben gut designed, aber schlecht animiert. Dadurch sieht die wenige Action im Film auch noch sehr mittelmäßig aus, auch wenn die Kameraarbeit dabei gute Arbeit leistet.
Die Story ist so ein weiteres großes Sandkorn im Getriebe des Twilightuniversums.
Sie ist (zumindest im Film) komplett hanebüchen.
Bellas Wandlung vom stillen Mäuschen zum Adrenalin liebenden Emogirl ist genauso unglaubwürdig wie lächerlich. Auch die ständigen Erscheinungen Edwards sind komplett aus dem Zusammenhang gerissen und werden nicht erklärt.
Das erste Auftauchen der Werwölfe ist zudem sehr unspektakulär.
Mich würde es auch mal interessieren, wie es Bella und die eine gutaussehende Vampirin (ich weiß, wie oberflächlich von mir) schaffen in nur wenigen Stunden von Amerika aus nach Italien zu kommen?
Da wird das Ganze dann übrigens interessanter.
Es tauchen nämlich die Volturi auf, in etwa die Bosse der Vampire. Hier werden auch endlich mal schauspielerische Akzente gesetzt. Wie etwa von Martin Sheen und Dakota Fanning. Beide vielleicht für fünf Minuten im Bild, aber dafür um Welten besser als der gesamte Hauptcast.
Doch vorher muss man(n) sich durch anderthalb Stunden quälend langwierige und schlecht geschriebene Szenen durcharbeiten. Die Dialoge sind wirklich nichts anderes als unfreiwillig komisch und sind keine Sekunde ernst zu nehmen.
Besonders lustig war die Szene an Bellas Geburtstag.
Sie schneidet sich am Papier und der jüngste Vampir will sie beißen. Ich hab ehrlich gesagt die ganze Zeit darauf gewartet, dass sich Bellas Kopf in einen Hamburger verwandelt.
Kaum zu glauben, dass da ein Mann auf dem Regiestuhl saß. Das Geschehen ist mit noch mehr klebender Zuckerwatte übergossen als Teil eins. Wirklich eine respektable Leistung.
Allein das Ende des Filmes ist zum dahin schmelzen. Für die Zielgruppe. Höchstens.
Wollt ihr denn nicht wissen ob Bella *unglaublich böser und fieser und alles verratender Spoiler* Edward das Jawort gibt?
Oder wird sie am Ende doch dem Team Jacob angehören? Denn sie liebt doch Beide? Oder?
Fragen über Fragen, die ich in diesem Kommentar mit Überlänge nicht mehr zu beantworten gedenke.
Ich muss nämlich erstmal in den nächstgelegenen Baumarkt fahren, mir eine Drahtbürste kaufen und meine Augen von diesem gerade gesehenen Schund befreien…
Diagnose: Kitschbombe
Glaubst du mir, dass ich mich heute morgen gefragt habe wann dein Artikel zu einer Serie kommt? :D
Aber "Moonlight" ist wirklich ziemlich gut, hat mich "damals" echt überrascht.
Ich an deiner Stelle hätte ja noch die heiße Sophia Myles erwähnt... ;)
„Die nackte Wahrheit“ ist um einiges besser als erwartet.
Überraschenderweise ist die erste Stunde des Films (und damit weit mehr als die Hälfte) spritzig, witzig, derb, vulgär und böse, sodass ich fast vergas wie unsympathisch ich Katherine Heigl doch finde.
Heigl und Butler geben wirklich das perfekte Antipärchen ab.
Sie verklemmt und konservativ, er ungezwungen und sehr locker was Sex angeht.
Welcher Kerl möchte denn nicht mal so sein wie er? Oder ist es teilweise sogar?
Erstaunlicherweise ist das, was er im Film so von sich lässt wirklich die Wahrheit. Die nackte Wahrheit eben.
Neben dem ewigen Kampf der Geschlechter zielt der Film mit seinen Spitzen manchmal auch ein bisschen in Richtung amerikanisches Fernsehen ab. Wie etwa, wenn Butler in einer öffentlich rechtlichen Sendung zu oft das Wort Fuck, Anal – oder Oralsex verwendet.
Und ja, liebe Frauen, sobald sich ein Gespräch um oben genannte Begriffe dreht hören wir zu! Wirklich! Dann hören wir kein ewiges Meeresrauschen, wenn ihr uns mal wieder etwas wichtiges über neueste Schuhe, Handtaschen und Louis Vuitton erzählen müsst.
Wer ist dieser Vuitton eigentlich? Macht der Rucksäcke…pardon, ich meine natürlich Handtaschen? Aber egal, interessiert uns Männer sowieso nicht…Meeresrauschen…
Wo war ich?
Ach ja:
Jedoch verkommt der Film dann im letzten Drittel zu einer zur wahren Liebe predigten Moralkeule, die alles wieder geradebiegt und aus einem hoffnungsvollen Start einen gnadenlosen Absturz fabriziert. Schade!
Denn Butler wird geläutert und Heigl entdeckt urplötzlich ihre Gefühle für ihn. Da wusste ich plötzlich wieder warum sie mir so unsympathisch ist.
Es kommt wie es kommen muss und am Ende sind alle glücklich und zufrieden...
Außer Bandrix.
Gott sei dank!
Gesneaked.
Ich fühlte einen unbändigen Hass. Dieser richtete sich gegen die Kinobetreiber, das Personal, einfach gegen jeden Angestellten dort. Ich warte sieben Wochen auf einen Film, der in den Listen immer in den Top 5 war, ertrage Schnulzen der übelsten Sorte, doch nie kommt er. Diese Woche Mittwoch war der letztmögliche Termin und „The Road“ kam…..
wieder einmal nicht.
Dafür aber diesmal keine Schnulze, sondern eine Komödie, die ich mir sowieso im Kino angesehen hätte.
„Die etwas anderen Cops“.
Das neueste Werk mit Will Ferrell, Mark Wahlberg, Samuel L. Jackson und Dwayne Johnson.
Es geht in dieser sinnfreien Komödie primär um zwei Polizisten, die endlich auch mal Helden sein wollen und alles versuchen um das zu erreichen. Zumindest einer von ihnen. Ferrell nämlich ist eigentlich ganz glücklich mit seinem Bürojob, während sein Partner Wahlberg endlich mal fliegen will. Er ist ja schließlich ein Pfau!
Jackson und Johnson hingegen sind die Helden der Großsstadt mit viel Sex den sie eigentlich nicht wollen, einer Menge Action, die einfach dazugehört und göttlichen Karren, die man als Bad Ass Cop eben fahren sollte.
Diese zwei Charaktere verbuchen auch die größten Lacher im Film, werden aber leider viel zu schnell verheizt. Es wäre wirklich klasse nur mit diesen Beiden ein Spin Off zu drehen. Die bergen nämlich noch viel Potenzial.
Aber sei’s drum.
Auch so ist der Film über weite Strecken sehr witzig. Er spielt gekonnt mit den Klischees vieler Copfilme, verballhornt das Partnergespann innerhalb der Polizei und setzt in Sachen Action im Vergleich zu GTA noch eins drauf.
Auch der restliche Cast kann sich sehen lassen. Da hätten wir Eva Mendes als Durchschnittsehefrau(Widerspruch in sich, ich weiß), Steve Coogan als betrügerischer Firmenchef und so weiter und so fort.
Der Film zitiert sich munter durch die Film – und Popkultur. Angefangen mit Pulp Fiction bis hin zur Band TLC.
Jedoch ist der Film meiner Meinung nach nicht die Überkomödie, wie sie viele hier bezeichnen. Das kann aber selbstverständlich an meiner wirklich hohen Erwartung liegen, die nach Sichtung erster Userkommentare eben in die Höhe schoss.
Besondere Sneakvorkommnisse:
Vor der Kinovorstellung laufen für gewöhnlich ja Trailer um auf bevorstehende Blockbuster aufmerksam zu machen. Das war dieses mal nicht anders.
Jedoch: Sie liefen rückwärts, auf den Kopf gestellt, spiegelverkehrt und sogar mit rückwärts laufendem Ton. Seltsamerweise wirkten manche vorgestellten Filme dadurch ungleich interessanter.
Ob das eine Panne, ein Praktikant oder ein Gag war, wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben. Vielleicht waren’s ja auch die Illuminaten, wer weiß…
Jim Jarmusch steht für die etwas anderen Filme.
Sie sind oftmals schwer zugänglich, vielleicht auch schwer verständlich und bauen viel auf Dialogen auf.
Vielen ist seine Art Filme zu machen damit also schon einmal ein Graus.
Wenn ihr nur auf Action a la „Transformers“ steht könnt ihr hier bereits aufhören zu lesen.
Denn „Broken Flowers“ bietet keinen Funken der Inhalte(:D) oben genannten Filmes.
Keine atemberaubenden Actionszenen, keine serviettengroße Story und keine dümmlichen Dialoge. Tut mir leid!
Hier wird auch mal eine Minute Bill Murray beim Nichtstun gezeigt. Da passiert nichts, keine Spannung wird angezogen und trotzdem ist es allemal interessanter als so gut wie jeder sogenannte Blockbuster.
Jarmusch macht aus einem eigentlich langweiligen Stoff eine originelle Geschichte, so skurril wie nur er es kann.
Er erzeugt in diesem Roadmovie eine tolle Atmosphäre von erotisch aufgeladen bis hin zu unbequem und schwer auszuhalten.
Die Rolle ist Murray wirklich auf den Leib geschrieben. Er verkörpert perfekt den in die Jahre gekommenen Rumtreiber(Betonung auf letzterem), der sich auf die Suche nach der Mutter seines einzigen Kindes macht. Eigentlich hat er ja darauf auch nicht wirklich Lust und wird von seinem besten Freund fast schon gezwungen. Denn Murray ist hier vor allem eines: Lethargie in Reinkultur. Das können nur wenige glaubhaft spielen und gleichzeitig sogar die Interesse des Zuschauers aufrechterhalten.
Jarmusch serviert uns viele abgefahrene Situationen, die mal lustig und mal traurig sind. Das ist schön abwechselnd und macht den Film unvorhersehbar. Gleichzeitig liefert uns der Regisseur Möglichkeiten, weniger wirkliche Lösungen. Passt zum Film.
Man darf neben Murrays Meisterleistung aber nicht den restlichen Cast außer Acht lassen. Sharon Stone, Jessica Lange, Tilda Swinton…alle spielen sie in Höchstform!
Fazit: Skurril, abgefahren, ruhig – das ist die Welt des Jim Jarmusch!
„Last of the Living“ ist nicht grundsätzlich schlecht.
Er hat seine guten Szenen, keine Frage.
Jedoch merkt man ihm seine Low Budget Herkunft oftmals an, die Splattereffekte wirken schlecht und billig und Logik ist sowieso nirgends zu finden.
Das ist ja eigentlich gar nicht mal schlimm bei Zombiekomödien, aber seine Zuschauer für so dumm zu verkaufen ist dann doch zu viel.
Zudem sitzen die Gags viel zu selten. Manche Dialoge sollten wohl lustig sein, sind aber doch sterbenslangweilig.
Die Darsteller sind eigentlich so ziemlich alle komplette Unsympathen. Es juckt einen nicht, wenn einer von ihnen stirbt.
Beim Anblick des Covers denkt man sofort an das Videospiel Left4Dead. Wer hofft, das Game in Filmform gefunden zu haben, den muss ich leider enttäuschen.
Die Mischung aus Spaß und Horror, die das Spiel auszeichnet ist hier selten zu finden. Die Kameraführung wirkt oftmals sehr dilettantisch. Das nimmt einen den Spaß.
Außerdem kann sich der Film nicht auf eine gelungene Balance zwischen Horrorfilm und Buddykomödie einigen. So nimmt sich der Film oftmals viel zu ernst. Wenigstens sind dadurch aber die letzten 5 Minuten ansatzweise spannend und interessant. Der Soundtrack ist auch ziemlich klasse.
5 gute Minuten und eine tolle Musikauswahl machen jedoch noch lange keinen guten Film…
Tja liebe Marie. Dazu kann ich jetzt leider gar nichts sagen. Hab "Eine Frage der Ehre" nämlich noch nicht gesehen.
Wird aber selbstverständlich nachgeholt! ;)
PS: Schön geschrieben!
Der Trailer machte Lust auf mehr.
Erste Rezensionen versprachen einen spannenden Horrorfilm.
„The Last Exorcism“ greift in etwa das selbe Schema wie „Paranormal Activity“ auf.
Unbekannte Darsteller, die sich bei mysteriösen Vorgängen filmen. Das Ganze also auf Pseudodokumentation gemacht, eine sogenannte Mockumentary.
Erster Kritikpunkt dürfte bei einigen die Wackelkamera sein. Mich stört das jedoch nicht, hat es noch nie.
Ähnlich wie bei Filmen desselben Schlages ( „Rec“, „Cloverfield“, usw.) dauert die Charaktereinführung recht lange. Das heißt, es passiert die erste halbe Stunde so gut wie nichts. Doch hier ist „The Last Exorcism“ schon einmal deutlich besser als beispielsweise „Paranormal Activity“. Der Einstieg in die Geschichte ist kein bisschen langweilig. Hier wird nämlich der Werdegang der Hauptfigur, ein katholischer Priester, gezeigt. Der Regisseur Daniel Stamm präsentiert uns erstaunlich gute und böse Gags in Richtung Kirche und man erfährt auch, warum sich der Priester die ganze Zeit filmen lässt. Damit habe ich nicht wirklich gerechnet, dass der Film auch noch mehr will als unterhalten und Kritik an der Kirche übt. Das kann ihm ja nur zu gute gehalten werden.
Nach dem überraschend lustigen Einstieg häufen sich jedoch die Längen, wenn sich Kirchenmann samt Kamerateam auf den Weg in die Ödnis Amerikas machen um bei einem Bauernmädchen einen Exorzismus durchzuführen. Der Film verliert nun deutlich an Fahrt und man ertappt sich dabei, wie schnell auf die Uhr geschaut wird.
Doch mit der Durchführung des Exorzismus kommt endlich auch etwas Spannung ins Geschehen. Die wird jedoch nicht den ganzen Film über aufrechterhalten. Es sind immer nur einzelne Sequenzen, bei denen man denkt, ja, jetzt bekommt Stamm die Kurve. Danach ist aber wieder Langeweile an der Tagesordnung.
Was den Zuschauer trotzdem bei der Stange hält, sind die erschreckend gut spielenden Darsteller. Alle, wirklich ausnahmslos alle, spielen grandios! Nach eher dürftigen Erfahrungen im Bereich der Mockumentary eine willkommene Abwechslung.
Das Ende mag vielleicht einfallslos sein, aber wenigstens ist es spannend!
Insgesamt lässt sich sagen, dass „The Last Exorcism“ allemal besser ist als „Paranormal Activity“.
Selbst wenn das Gruseligste an der Kinovorstellung immer noch das Publikum selbst war…
Eine News von Marie? Die kann ich ja nur mögen. :)
Ach moment, hier gehts gar nicht darum, sondern um Bruce Willis? Öh ja, ist doch ganz lustig!