Bandrix - Kommentare

Alle Kommentare von Bandrix

  • 6 .5

    "Drive" ist auf jeden Fall kein gewöhnlicher Film.
    Während seinen knapp 101 Minuten gibt es viele Genrebrüche, surreale Szenen und ziemlich abgefahrene Aktionen.
    Die Hauptfigur Asakura ist ein wenig anders als gewöhnliche Menschen. Er ist sehr korrekt und achtet darauf alles so zu machen wie schon immer, ohne Ausnahmen. Er hält sich an jedes Tempolimit, hält immer an derselben Stelle und ist sehr schweigsam. Anfangs ist sein Verhalten noch ziemlich nervend, doch mit zunehmender Laufzeit wird er dem Zuschauer doch sympathisch. Beispielsweise wenn er von Gangstern gezwungen wird einem Auto hinterherzufahren, er aber strikt die Verkehrsregeln befolgt. Das sind kleine, aber feine Szenen, die einen dazu bringen den Film zu Ende zu sehen. Überhaupt spielen eigentlich alle Darsteller hervorragend und sind die größte Stärke des Films. Doch der Regisseur Sabu übertreibt meiner Meinung nach manchmal zu sehr. Hin und wieder wird es einfach zu phantastisch und driftet stark ins Mysterygenre ab. Nicht das ich etwas gegen Mystery habe, aber es will hier einfach nicht richtig zusammenpassen. Da ist "Postman Blues" vom selben Regisseur besser gelungen.
    Der Film beginnt also als leises Drama, wird schließlich zu einer Art Roadmovie um schlussendlich eine Parabel über Freundschaft und der richtigen Liebe zu werden.
    Fazit: Unterhaltsamer, wenn auch nicht immer gut zusammenpassender Film, der vielleicht nach mehrmaligem ansehen seine volle Wirkung erreicht!

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    • Anfang 2010? Das heißt ich hab den Kinostart verpasst? Wie tragisch! ;)

      • 7

        "Shrek forever after" ist zum Glück nicht "Shrek forever im After".
        Nach dem wirklich schlechten dritten Teil hätte es ja so kommen können.
        Doch die Macher besinnen sich Gott sei dank auf ihre Stärken und lassen dem Oger wieder ein paar Zähne wachsen. So sind die Gags meistens nicht dermaßen glattgebügelt und zahm wie im vorhergehenden Teil.
        Das liegt vor allem an den neuen, teilweise zum Brüllen komischen, Charakteren. Da wäre natürlich der Bösewicht Rumpelstilzchen, genial gesprochen von Bernard Hoecker. Oder der kleine miesepätrige Junge, sowie der Buchito Man. Einfach genial.
        Die Handlung wird in eine Parallelwelt verlegt, in der nichts ist wie es vorher gewesen ist. Ein sicheres Indiz dafür, dass den Machern auf normalem Wege nichts mehr eingefallen ist. Aber das ist in diesem Fall nicht so schlimm, denn lustig ist das Ganze ja und nie langweilig. Der Film ist sehr unterhaltend und angenehm kurzweilig. Die 3D- Effekte halten sich zurück, man bekommt nicht ständig Dinge ins Gesicht geworfen.
        Doch auch wenn dieser Teil wieder besser war, die Macher sollten den Oger jetzt doch in Frieden ruhen lassen. Sein Abgang ist völlig in Ordnung und unterhält blendend. Zwar kommt er nicht an die ersten beiden Teile heran, gut ist "Shrek forever after" dennoch.
        Fazit: Die Parallelwelt bringt wieder Leben in das überfüllte Haus unseres Lieblingsogers Shrek!

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        • Wooooooooooooooooooooooooooohooooooooooo. :D
          Kann wegen dieser immensen Hitze leider nicht an der Aftershowparty teilnehmen, aber was für ein Spiel! Mein Gott, Spanien kann kommen!

          • Ich hoffe natürlich auf einen Sieg der Deutschen, aber wie auch bei den letzten beiden Spielen enthalte ich mich bei den Tipps!

              • Das hört sich doch ganz interessant an. Dann auch noch Moon Bloodgood, nicht schlecht.
                Um was geht es denn bei Terra Nova?

                • Um Gottes Willen, grässliche Musik und die soll vielleicht die neue Lisbeth Salander werden? Da lache ich ja!

                  • Ich hätte auch liebe die Urus am Drücker, aber Ghana gewinnt 2:1

                      • Die Serie hat mich sehr interessiert.
                        M. Night auch.
                        Und so Fantasy- Gedöns gibt mir was.

                        Also muss ich den Film sehen...doch ;)

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                        • 7 .5

                          "Run, Fat Boy, Run" ist wieder mal eine der Komödien nach Schema F. Das ABC der romantischen Komödien wird gewissenhaft abgearbeitet.
                          Doch im Unterschied zu vielen anderen Genrevertretern kann sich dieser hier absetzen. Und das sogar ziemlich weit.
                          Wieso? Nun, das liegt vor allem an den rundum überzeugenden und (ganz wichtig!) sympathischen Darstellern. Da wäre eine wirklich tolle Thandie Newton als Peggs Verflossene und natürlich Simon Pegg himself. Ohne ihn wäre der Film nur halb so lustig. Er beweist hier, dass ein Film allein durch ihn sehenswert ist. Viele Darsteller schaffen das nicht. Auch die Sidekicks sind sehr lustig und perfekt besetzt. Da wären zum Beispiel Dylan Moran als sein Trainer und Harish Patel als dessen Gehilfe. Obendrauf gibts noch ordentlichen britischen Humor, wie sich das eben gehört. Vielleicht ab und zu etwas zu wenig, aber Schwamm drüber.
                          Das entscheidende schafft der Film ohne große Mühen. Er macht Spaß und man fiebert mit Pegg auf seiner beschwerlichen Reise bis hin zur Ziellinie einfach mit. Das am Ende wieder das Motto Kitsch as Kitsch can präsentiert wird ist egal, denn wie schon gesagt. Dafür ist der Film dem Zuschauer einfach zu sympathisch und ehrlich!
                          Fazit: Trotz Schema F - Aufbau überdurchschnittlicher Spaß mit einem klasse Simon Pegg.

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                          • Das habe ich früher immer auf Myspace gespielt, bis es mir zu blöd wurde. Wie schon von Kraizee gesagt, mit dem richtigen Drehbuch habe ich absolut nichts dagegen.

                            • Das ist doch endlich mal wieder ein Animationsfilm der mich auch interessiert!

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                              • Sieht mal wieder klasse aus. Aber nach dem letzten, ziemlich schlechten, Potter bin ich vorsichtig.

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                                • Ronaldo...ich meine natürlich Portugal muss raus! 2:1 für Spanien!

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                                      • War doch klar, die meisten Frauen haben einfach keine Lust auf Fussball! Egal, da haben wir wenigstens Ruhe und können die Spiele genießen! ;)

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                                        • Bitte lass es so sein, bitte lass es so sein, bitte lass es so sein, bitte lass es so sein...

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                                            • 9

                                              Ein paar Wochen zuvor. Bandrix blättert in der Fernsehzeitschrift seines Vertrauens und entdeckt eine Anzeige zu einer brandneuen deutschen(!) Krimiserie auf ARTE. Mit einem Stirnrunzeln quittiert er die Lobeshymnen, die wie eine Flutwelle mit dieser Serie einhergehen. Es geht um Berlin, Berliner Kops, Korruption, Menschenhandel, Prostitution und die russische Mafia. Würde sich ja alles ganz prima anhören, denkt sich Bandrix, wäre da nicht das Produktionsland Deutschland.
                                              Doch durch ein Fehlen an Alternativen an selbigem Abend entschließt er sich, "Im Angesicht des Verbrechens" doch eine Chance zu geben. Ein paar Wochen und über zehn Stunden vor TV später weiß er nicht was er denken soll, so genial ist diese Serie.
                                              Noch nie hat er in einer deutschen Produktion so viel Spannung, Atmosphäre, passende Darsteller und Realismus gesehen. Es ist beinahe so als wäre sein gesamtes Weltbild ins Wanken geraten. Das besagt, Film heutzutage aus Deutschland ist meistens schlecht. Doch jetzt hat er wieder Hoffnung und die trägt gleich zwei Namen: Graf und Basedow!
                                              Sie zeichnen in nur zehn Folgen ein Berliner Milieu, wie es die besten ausländischen Serien nicht hinbekommen. Alles wirkt realistisch und die Einblicke in die russische Mafia sind spektakulär. Ob das alles so auch in Wirklichkeit ist weiß man nicht, doch eine wichtige Eigenschaft muss eine Serie haben. Sie muss dem Zuschauer ihre Szenerie so verkaufen, dass man sagen kann: Ja, das kann wirklich sein. Und das wird hier mühelos geschafft. Angefangen bei den Schauspielern, die sich alle perfekt in ihre Rollen einfügen, geht es weiter mit dem Plot, der eine Wendung nach der anderen nimmt und die Charaktere gut ausbaut. So soll deutsches Fernsehen sein!
                                              Viele Nebenschauplätze werden geschickt in die Geschichte eingewoben ohne das es deplaziert wirkt und lösen sich am Ende toll auf.
                                              Die Szenen, die die russische Mafia behandeln nehmen mit zunehmender Lauflänge zu und sind wirklich faszinierend. Schon die Gespräche bauen Spannung auf, man merkt wie sich die einzelnen Autoritätspersonen wie Haifische umkreisen.
                                              Die Polizeiarbeit ist aber das, worauf die Serie ihr Hauptaugenmerk legt und Graf verzichtet auf übertriebene Coolness oder das einsetzen von Farbfilten wie etwa bei CSI. Realismus pur und ausnahmsweise nicht langweilig!
                                              Ich danke den Verantwortlichen dafür, dass ihr mir die Hoffnung auf ein gutes Fernsehdeutschland zurückgegeben habt. Ab Oktober überträgt die ARD das Ganze noch einmal, man kann nur hoffen auch zu passenden Sendezeiten.
                                              Und zum Abschluss noch einmal: Danke, danke, danke. Wehe euch, wenn es keine zweite Staffel gibt. Die Serie hat noch einiges an Potenzial!

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                                              • Liebes England, schön wars mit euch! Aber jetzt bleibt nur noch zu sagen: Bye bye!

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                                                  • Ich werde nicht tippen, aber natürlich hoffe ich auf einen Sieg der Deutschen!