Barelhaven - Kommentare
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Alle Kommentare von Barelhaven
Die "The witcher"-Serie erzählt die Buchvorlage neu, orientiert sich schwach an der Spielreihe und glänzt durch Detailverliebtheit und einen wahren charismatischen Gerald von Riva. Hier wurde die Erwartungshaltung hochgehalten: nicht umsonst gilt der dritte Teil der Videospielreihe als das beliebteste und meistverkaufte Spiel der Welt. Damit hat NETFLIX ein schweres Erbe angetreten. Sehen und genießen, auch wenn die Meinungen zweigeteilt sind, so muss man den Versuch honorieren.
Ich freue mich schon auf Gaunter o Dimm und hoffe, das die Synchro ebenso wie im Spiel ist. Hoffnung, Erwartung und letztendlich Erfüllung... oder Enttäuschung? Wir werden sehen.
"Was haben wir letzte Nacht eigentlich getrieben?" Das ist die Ausgangsfrage, das Leitmotiv dreier überforderter Burschen, wahre Alltagspersonen (arroganter Arzt, gelangweilter Gigolo und einem verwöhnten Blödel), denen man herrlich beim Zusammenbrechen zusehen möchte. Für mich eine wahre Freude, ein großes Vergnügen diesem unseligen Treiben zuzuschauen. Eine Komödie, wie man sie sich wünscht. Zu Recht hochgelobt und gefeiert. Darf einfach nicht in jeder Heimvideothek fehlen.
Die Chemie zwischen Mr. Nice Guy (D.Washington) und Mr. Bad Guy (Marton Csokas) ist in diesem wunderbaren Geheimtipp allemal die Zeit wert: während D.W. wie immer freundlich und sympathisch sich die Zeit für jedermann nimmt, ist der durchgeknallte Mafiakiller ein wahrer Schrecken, der zynisch und brutal auf die Rechte eines Jeden sch***st. Die beiden Male, wo sich die beiden mit Worten herausfordern, machen das Gerüst des Filmes aus, der bis zum Schluss packend bleibt.
Wer positiv überrascht werden möchte, kann getrost bei der 3. Staffel anfangen: man merkt Picard sein Alter an, doch Dialoge und Spannungsbogen lassen die etwas ruhigeren zwei Staffeln vergessen und schicken eine herrliche Schurkin (Rosa Klebb aus dem Bond-Universum+ rein in den Weltall) gegen unsere Helden. Die Story überrascht mit einem guten Kniff, denn der Feind ist schon längst da und will einfach nicht gehen (ähnlich wie meine Schwiegereltern). Frisch und ausgeruht.
Matt Groening hat es nach Jahren unzähliger Simpsons-Folgen noch drauf - ach was, es scheint, als hätte er sich die besten Witze für diese Serie aufgespart. In allen Staffeln kommen die Pointen fast schon im zehn-Sekunden-Takt, man kann gar nicht so schnell lachen wie man will. Die Figuren sind charmant und herrlich sarkastisch, was man auch vom Dunklen Zeitalter erwarten darf. Die Story um eine von Pech verfolgte Prinzessin gelungen. Möge diese Serie noch ewig laufen.
Zack Snyder schickt Dave Bautista mitsamt Crew auf einen herrlichen Zombietrip, der Spaß auf mehr macht. Ein guter Actionfilm, der alles richtig macht. Zombietieger? Check. Las Vegas kaputt? Check. Spannungsbogen? Check.
War begeistert.
Die Geschichte um einen kriegsgebeutelten Waisen aus der Zeit der Wikinger baut sich schnell in der ersten Staffel auf, nimmt rasant die historischen Fakten zur Hand und präsentiert einen gelungenen Schurken, der augenzwinkernd und einfallsreich das Schlachtfeld nutzt um sein eigentliches Ziel voranzutreiben. Die zweite Staffel konzentriert sich weg vom Schlachtfeld, hin zum einfachen Leben der Sklaven und Verlorenen und stellt das Gegenteil zur ersten Staffel dar - das intensiviert das Leben der damaligen Zeit sogar. Der Manga bemüht sich "westlich" zu wirken und macht dabei vieles richtig.
Kleiner Tipp: Staffel 2, Folge 12: in der sich die Wikinger über einen armen Burschen lustig machen, der nicht mal ein Spanferkel schneiden konnte...habe Tränen gelacht!!
„Candyman ist der Umgang, wie die Schwarzen mit dem Schmerz und der Isolation umgehen“ (Filmzitat). Ein Künstler verliert sich in die Bilder seines Schaffensdrangs und erleidet eine Psychose. Ruhig aber ernst baut sich der Film auf, wird erst nach einer halben Stunde blutig und greift wie ein Massenmord um sich. Candyman verhehlt nicht seinen Ursprung in den vorherigen Filmen aus den Neunzigern, erfindet sich neu aber trifft nicht den passenden Ton – dafür wirkt ein Großteil des Films zu intensiv nach einer formlosen Künstler -Avantgarde. Die Schauspieler sind die wahren Stars und tragen das Gesamtwerk ohne Mühe.
Seltsamerweise versuche ich erst gar nicht fünfmal vor dem Spiegel das Wort zu sagen. Ist ja nicht so, als hätte ich Angst... gesunden Respekt und so...
(Schluck).
Wie einst Friedrich Schiller (Die Bürgschaft, 1798) wahre Freundschaft aufzeigte, lässt das Studio Pixar Pirat und Edelmann ein ähnliches Dilemma bestreiten. Dazu noch ein heiliges Buch, eine komplett loyale Mannschaft und eine Schurkin, die genial in Szene gesetzt ist. SINBAD ist ein Familienfilm, der mit frischen Ideen und guten Effekten herrlich überzeugen kann. Aus diesem Mix könnte man ruhig eine ganze Reihe machen - so harmonisch habe ich schon lange keine Akteure handeln gesehen. Allerdings bleibt ein Vergleich zu Pirates of Carribean nicht aus. Nach Teil 7 hat man einfach genug von Piraten...
Ein Hochglanz-Film mit Star-Besetzung (M. Douglas + M. Pfeiffer) , den man im MCU-Universum oft gesehen hat. Ein CGI- Feuerwerk, das sogar die Schauspieler ersetzen kann. Und doch... Jonathan Major als Kang (oder besser die Kangs) besticht durch sein unglaubliches Talent. Gebrochen und einsam ist dieser Kang, der verbannt sich ein Imperium aufgebaut hat. Was J. Mayor wirklich drauf hat, sieht man in der letzten Szene, wo er gleich hundert seiner Art spielt.
Erwähnen könnte man auch Bill Murray... muss man auch nicht. Es ist ein Film, der im Grunde alles richtig macht, um Jonathan Mayor die Bühne zu bereiten. Die Frage ist: wie löst man diesen Tusch; diese Ankündigung auf? Wer wird sich gegen sie stellen, jetzt wo Iron Man und Captain America nicht mehr sind? She-Hulk, Moon Knight und Mrs. Marvel etwa?
Ähnlich wie "Die Mumie" ist "Arac Attack" zum Glück kein warmer Aufguss eines sehr alten Horrorfilms sondern eine schwarze Komödie, die mit viel guter Laune und einer Portion guter Ideen daherkommt. Die Spinnen sind bösartig, aggressiv und dank guter CGI lebendig wirkend. Ein netter Film, der kaum Schwächen hat.
"Snake eyes" ist ein merkwürdiger Film: künstlerisch gesehen ist alles vorhanden, die Dialoge sind plausibel, der Spannungsbogen ist akzeptabel und die Story überfordert niemanden. Und doch bleibt kein Eindruck. Was ist da passiert? Möglicherweise ist "mal wieder" eine 08/15 - Geschichte verfilmt worden wie wir sie schon aus den 80er Jahren kennen. Gezählt müsste das jetzt der 1.573ste sein. Aaah, das ist das Problem...
Düster und intolerant, glaubwürdig und erschreckend, voller Fantasie und ohne Chance auf ein Happy End: wäre die Hälfte der Akteure nicht zusätzlich wie "Herr der Ringe" geschminkt und maskiert, könnte es sich hierbei um ein Drama aus der Echtzeit handeln. Wer C.R gesehen hat, kann sich getrost den Rest der Dramen auf Film schenken. Es passiert soviel, dass man selbst in hundert Jahren nicht jede Facette ausleuchten kann. Gut gemacht... oder vielleicht ZU gut.
Die Stärke des Films liegt in der zwischenmenschlichen Beziehung der Akteure, zusätzlich werden verschiedene Umgangsarten mit dem baldigen Exitus aufgezeigt (Resignation, Ausschweifungen, Pflichterfüllung oder totale Hingabe), was GREENLAND zu einem besonderen Film macht. Die Landschaft und der Himmel sind die stillen Akteure, auf die jeder gebannt schaut. Zusätzlich ringt Gerard Butler mit sich selbst, erlebt eine Katastrophe nach der nächsten und kommt dabei fast unter die Räder. Sehenswert!
Das STAR WARs- Universum ist tot. Tot? Nicht ganz, denn die Serie klappt ein erfrischendes Kapitel auf, wo die Macht, Jedis und der ewige Kampf Gut gegen Böse kaum ins Gewicht fallen. Der Kopfgeldjäger, der stark zwischen Kriegswaisentraumata und religiösen Wahn pendelt, schleppt sich durch eine kalte, hochtechnisierte Welt und findet die Hoffnung auf Erlösung in Gestalt des süßen Yoda-Babys. Das ist genial und gleichzeitig gut gemacht. Alle Daumen hoch!
Trotz einer interessanten Ausgangslage thematisiert der Film die Traumata der Waise kaum, sondern möchte nur die Bösartigkeit der „Robo-Puppe“ hochspielen. Themen wie sich aus der Verantwortung ziehende Erwachsene und die Gefahren der Technik sind dabei nur Mittel zum Zweck und führen dazu, dass das Drama zwischen Tante und Waise der Geschichte sogar an Spannung nimmt. Im Grunde will die Erfinderin von M3gan/Tante das verstörte Mädchen garnicht im Haushalt haben; nutzt die "Systemsprengerin" sogar aus um beruflich weiterzukommen. Daraus hätte man sozialkritisch viel machen können... hat man aber nicht. Was bleibt übrig?
Terminator + Chucky = M3gan. Mehr nicht.
Ich liebe komplexe Agentenfilme. Nach und nach wird eine Verschwörung aufgebaut, die wirklich nicht in einen Tom-Cruise-Film passt. Die Dialoge sind das Sahnehäuptchen auf der Torte, die wenigen Kampfszenen können sowieso überzeugen. Alles in allem eine etwas langatmige, aber verdammt gute Serie.
"Schon wieder ein Superhelden-Film", meinte meine Frau und setzte sich gelangweilt neben mich. Die Anfang Sequenz startet, der Plot ist schnell kapiert... ja, den kenne ich von Marvel und den von DC... ja, kennen wir... Und dann kommt der Hammer!
Am Ende der ersten Folge haut uns die Reihe ein Brett vor dem Kopf und plötzlich wird alles anders. "Homelander"- Feeling zerstört das brave USA-Superheld-Klischee, denn der Mörder ist unser Freund und Helfer. Der Held lebt einen Traum (Superkräfte), der schnell zum Alptraum wird. Hier wird nichts geschont. Ohne Gnade spielen die Mächtigen ihre Karten aus, man fühlt mit den Betroffenen und lernt schnell, dass mit großer Macht große Verantwortung kommt. "Think, Marc! Think!"
Gut gesagt. Und meine Frau hat die Staffel an einem Abend geschaut.
Jahrelang durfte ich mir von Kollegen erzählen lassen, wie "geil" die Reihe sei. Selbst gesehen frage ich mich, warum man soviel Spaß daran hat, Kinder von übermächtigen Konzernen missbraucht zu sehen. "Ab 18" ist noch geschönt: brutale Darstellung von Gewalt, odt sinnlos und so blutig, dass man vergebens nach der Moral sucht. Natürlich gibt es einen Hahn im Korb, der sich garnicht entscheiden kann wen er zu erst knattern könnte - dazu kommt es aber nicht, da es reihenweise Morde gibt.
Pluspunkt: die wirklich schöne Musik und der Zeichenstil von Hundertwasser.
Der Rest: naja...
Das Thema "Einer gegen alle- und die wollen dich jagen" wurde schon an anderen Stellen besser verfilmt. Jean Claude van Damme mit John Woo als Regisseur (Harte Ziele, 1993) hat es ganz gut herübergebracht, der Gipfel der Schwarzen Komik ist bei "The Hunt" (2020) zusehen, den ich als Alternative vorschlagen möchte. Doch hier...
Schnell wird klar dass die Jäger sich selbst gerne töten würden. Ein Science-Fiction-Film soll es sein, Begriffe wie "Sinnenblocker-Zelle" werden nicht näher erklärt, und selbst die Veranstalterin, die müde und ohne Motivation ihren Text herunterbetet, hat wohl kurz vor dem Finale das Set verlassen um den Bus zu erwischen. Hier wurde viel Geld ausgegeben - aber wofür?
"Apex" könnte als gut geschriebener Roman bei Bastei-Lübbe sicherlich mal ein Hingucker sein, aber als Film so sinnvoll wie eine Gabel an einem Fön: Zeitverschwendung.
Jet Li´s Meisterwerk an Kampfchoreographie. Dazu noch Tchéky Karyo als überdimensionaler Bösewicht. Die dreckige Pariser Unterwelt und Cyril Rafaelli als tödlicher Sidekick bieten das rechte Spektrum, die mehr als nur andeutet, wie rechtslastig manche Franzosen denken - nicht ohne Grund kloppt sich der Held am Ende mit zwei Nazis. Bridget Fonda als Frau in Nöten spielt hervorragend und überhaupt ist alles brutal und düster. Mancher Actionfilm kann sich hierbei eine Scheibe abschneiden...
Herrliche Traumreise in eine andere Welt, die von Beginn bis Ende unterhalten kann. Wenn so der Himmel der Katzen aussieht, glaube ich gerne an das Gute. Sympathisch und eins der wenigen Werke, die man sich getrost nochmal anschauen darf.
"Peter Grill" spielt mit dem Harem-Traum mancher Männer, setzt hier aber einen Charakter ein der sich wirklich anstrengt treu zu bleiben. Als Drama allemal akzeptabel ist der Tatbestand der sexuellen Belästigung erfüllt, als Komödie jedoch kaum zu ertragen: der Witz flacht nach den ersten Episoden ab, und da es geschnitten/zensiert ist, verbleibt die Staffel als weicher Softporno in Erinnerung. Wenn man bedenkt, wieviel Arbeit hinter der Erschaffung einer Zeichentrick-Serie steckt, fragt man sich, wozu das alles...
Die Serie besticht durch ein armes Würstchen als Helden, der geblendet vom Patriotismus immer noch brav dem ödesten Job der Welt nachgeht. Bis zum Schluss bleibt jener Held seiner Linie treu, obwohl alles um ihn herum nach Korruption und Verschwörung stinkt, was ihn zu einem tragischen Helden macht - und die sind bekanntlich die Beliebtesten. Die Verschwörung an sich ist ein Meisterstück der perfiden Planung, die nur stückweise aufgeklärt wird. Was geht hier vor? Wer ist der Böse? Diese Fragen verfolgen einen.
Bis zum Schluss wird klar, dass sich der Drehbuchautor wirklich viel Zeit gelassen hat ein komplexes Konstrukt aufzubauen, jeder Figur Tiefe verliehen und sich mit der aktuellen Politik im Außendienst des FBI auseinandergesetzt hat. Ein schöner Serienmarathon, der bis zum Schluss fesselt.
Mein Lieblingscharakter: der Vize-Präsident, der zwischen eklig und moralischer Schwäche wandelt. Was ein Arsch...
Eine der wenigen Serien, die Lust auf mehr machen und die man genießen muss. Helden, die man einfach gern hat und einer Story, die fesseln kann. Hat mich überzeugt.
Schön weitermachen, bitte.