Barelhaven - Kommentare
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Alle Kommentare von Barelhaven
Als Beispiel für westliche Propaganda in den Medien zur Zeit des Kalten Krieges hat es der Film tatsächlich in den Top Ten geschafft: selten wurde die Demokratie auf eine dermaßen platte Art dem Sozialismus als überlegen verkauft. Der Film könnte reiner Trash sein, wäre da nicht der Fight zwischen Dolph Lundgren und Sylvester Stallone, der heute sogar noch gefeiert wird. Wer mal einen anständigen Boxkampf sehen will, kann auf youtube sich den Fight ansehen. Ein guter Beweis, was passiert, wenn man zwei Sportler und einen Musikvideo-Regisseur zusammen arbeiten lässt...
Interessante Serie, die von Anfang an alles richtig macht... und dann nur noch langweilt: der Held schafft spannend die Kurve von Zero to hero, doch erstmal overlevelt passiert... rein... garnichts. Alle sehen zu ihm auf, er wird zum beliebtesten Typen, fördert Wirtschaft und Kultur... wow, tja... warte mal... lass mich mal... öhm,... passiert da nichts?
Gerade sexuell beschreitet die Serie Neuland, da der Held sich als Neutrum verhält und eine Vorbildfunktion einnimmt - so kommen keine störenden Spannungen auf. Das ist zwar löblich, aber ohne einen passenden Antagonisten und ohne einen Zwist ist die Serie praktisch so spannend wie eine Lindenstraße-Folge.
Interessante Serie, die den Pfad "männlicher Held-sammelt- Harem" verlässt und sich ohne sexuelle Anspielungen auf eine brauchbare Freundschaft zwischen Meister und Schülerin einlässt. Nett und nicht aufdringlich, wobei mit Blut auch nicht gespart wird... Eltern sind gewarnt.
Luther überrascht durch zwei hervorragende Schauspieler, aber auch durch eine brutale Zuschaustellung des Bösen: aus dem Material des Krimithrillers wird so ein waschechter Horrorfilm, in der Andy Serkis ein wahres Monster gibt, das Menschen wie Puppen behandelt und ohne Skrupel sogar Kinder misshandelt. Im Großen und Ganzen erfüllt der Film aber die Voraussetzung für ein Bindeglied zwischen der Serie und einem Neuanfang für Luther, der [SPOILER] von der Polizei weg zum MI6 geht. Eine gute Auflösung und vielleicht der Beginn einer neuen Staffel.
Der Kinderfilm folgt strikt drei Richtlinien: Definition von Familie, Auf der Suche nach Glück und Zufriedenheit und dem Sinn des Lebens in Bezug zum Tod. Joel Crawford übernahm die Vorarbeit von Guillermo del Torro (Erster Teil) und gab dem Franchise etwas neues hinzu: den Tod. Gevatter Tod in Gestalt des grauen Wolfes mit den blutroten Augen verleiht dem zweiten Teil etwas Horror und etwas endgültiges, was es zuvor bei Dreamworks nicht gab. Ein mutiger Schritt. Kalkofe als Jack mit dem Pflaumendaumen darf wieder mal einen Wahnsinnigen sprechen, Story und Setting sind ein Stückchen besser als im ersten Teil. "Spiel mir das Lied vom Tod" trifft Gebrüder Grimm und alle haben sogar Spaß daran - obwohl der Held blutet. Blut ist ein unglaublich seltener Anblick in animierten Kinderfilmen, daher trägt seine Anwesenheit viel dazu bei, die Schwere des Einsatzes zu verdeutlichen. Der Held hyperventiliert, ängstigt sich sehr und flüchtet... Charakterentwicklung pur!
Als perfekten Antagonisten werden wir von DEATH/LOBO noch was hören...
Videospielverfilmungen sind i.d.R. blanker Müll (Street Fighter, Mortal Kombat, etc.) doch hier haben es die Götter Hollywoods geschafft mit der Akribie und der Detailliebe eines Guillermo des Torro eine wahre Ausnahme zu schaffen. Über allen Maßen glaubwürdig.
PRIMAL ist der Beweis dafür, dass man noch von den alten Klassikern etwas lernen kann: ähnlich wie "Am Anfang war das Feuer"(1981) bedient sich die Reihe dem breiten Arsenal an Mimik und Gestik, Grunzlauten und der Sprache der Gewalt. Ein echtes Sahnebonbon ist die Darstellung des weiblichen T-Rex, bei der das Verhalten des Tieres erst erfunden werden musste, um glaubhaft zu sein - und das ist es. Ohne die Sprache konzentriert sich der Zuschauer auf den Hintergrund, auf die Beziehung und ist zum Teil dazu genötigt, vieles hinein zu interpretieren - was meiner Meinung nach aber nicht schlimm ist. Logiklöcher (wie Hitzegrad von Lava, Pikten + Wikinger + nubisches Volk+ Zombie-Pilze+ Wundertiere, etc.) stören dabei überhaupt nicht, denn Speer und Reißzahn werden es schon schaffen.
Der Beste der ganzen Reihe. Chris Pratt harmoniert herrlich mit den CGI-Dinos, die ihm noch aus der Hand fressen. Die böse Super-Killer-Dino (grammatikalisch nicht ganz richtig, aber ich schreibe auch nicht für die FAZ!) ist ein böses Miststück, dass selbst dem T-Rex den Ar...Allerwertesten aufreißen kann. Hat mir alles gut gefallen.
Nette Charakterentwicklung über mehrere Folgen, wo Außenseiter eher unfreiwillig die Welt retten müssen. Wer Guardians of the Galaxy mochte, wird hier klar bedient.
Trotz des Hypes kann ich der Serie nur wenig abgewinnen: Über die Staffeln werden die schwächeren Gegner entweder zum Dienen gezwungen oder beißen brutal ins Gras. Der Held, der anfangs noch über einen stabilen moralischen Kompass verfügt, nimmt das Leid Tausender wissend in Kauf - obwohl er in der Welt klar am Drücker ist. Da hilft es auch nicht den Grund für die Weltherrschaft anzugeben (Zitat: "....falls meine Freunde in dieser Welt wieder auftauchen.") und sich einzureden, dass alle NPC´s eben nur künstliche Produkte sind. Letztendlich ist der Held nichts weiter als ein Schachspieler, der die Figuren opfert als wäre es ihm egal.
Jeder Roman und jeder Film muss eine Moral enthalten. Wie lautet sie hier?
Christoph Waltz ist Christoph Waltz. Bis an die Ekelgrenze dominiert er das Spiel bis zum Schluss, wo schnell klar wird, dass einzig und allein er den Durchblick hat. Schade, dass ich am Ende noch Fragen hatte. Und das nervt...
Liebloses "Cooler-Held-mit-absoluter-Power-versammelt-Harem-um-sich"- Geplänkel, das man jetzt gefühlt auch schon ein dutzendmal gesehen hat. Da schaue ich mir lieber "DanMachi" oder Konosuba" an.
Der Zusatztitel als Frage ist etwas irreführend, denn der schüchterne Belle versucht wenig bis gar nicht andere Frauen aufzureißen sondern will es nur jedem Recht machen. Trotzdem eine gelungene Serie mit sehr guter Synchro.
Und …. nein, wenn Frauen alleine ohne Männer sich im Bad treffen, reden sie nicht als Erstes über ihre Körbchengröße.
Ungewöhnlich für das Genre, dass eine weibliche Heldin ebenso ernst genommen wird wie in der Anfangs-Staffel. Kann mich den übrigen Kommentaren von aerodactyl + Suljon nur anschließen. Schönes Ding. Warum nicht mehr davon?
So sollte Reinkarnation nicht laufen: statt zu glänzen, stolpert der Held über seine eigenen Füße, bekommt minimale Hilfe und wird als Perverser unter den Abenteurern bekannt. Hier wird er fast von Ork-Frauen vergewaltigt und von einer feindlichen Generälin entführt, der er sich ganz hingeben will ... nur, um dann festzustellen, dass sie ... das soll man selbst feststellen. Held-Sein sieht anders aus.
Was sich schrecklich liest, ist eine gelungene Komödie; eine Parodie auf die bekannte Anime-Welle, wo ein Zero zum Hero wird. Die Gags sind gelungen und kommen im Minutentakt, aber was stören kann: bei jedem Mädchen hüpfen die Brüste. Für jeden, der nicht immer nur das ewig gleiche Schema genießen will...
Na? Dreht sich der Kreisel am Ende noch oder fällt er um? Genialer Heist-Film mit Star-Besetzung und einem Thema, das wohl keinen kalt lässt.
Dieser Film könnte Mittelmaß sein... wenn er am Ende nicht mit einem genialen Plottwist aufweisen würde, der mich damals aus den Schuhen gehauen hat. Kein großer Horror-Fan, aber ein Genießer von sehr guten Werken.
Epischer Superman-Film, der neben "Wonder Woman" und "Aquaman" dem Marvel-Universum sehr wohl das Wasser reichen kann. Für mich der beste Superheldenfilm.
Was Frank Schätzing mit seinem Bestseller geschaffen hat, ist für mich eine neue Stufe des Schriftstellertums: klar fundierte Analysen in einem Thriller gepackt, wo man sich bis zum Schluss fragt, wie man solch einen Feind eigentlich bekämpfen kann und wo es mit unserem Planeten hingeht. Merke: nicht alles auf Papier kann man auch verfilmen.
Tipp: kauft euch das Buch.
Ein guter Grund ins Kino zu gehen (vermute ich). Nach Kangs Auftritt in "Loki" verspreche ich mir einen herrlichen Schurken.
WAKFU ist der Beweis, dass es auch sehr gute europäische Serien gibt. Die Serie lebt von der interessanten Welt und dem Zusammenspiel zwischen den Charakteren - dem geizigen, aber liebenswerten Ruel sei hier nur erwähnt - ebenso die Schurken exorbitant gewählt sind: Die Geschichte vom verrückten Nox, der alles Leben aussaugt, um sich mittels Zeitmaschine zurück zu seiner Familie zu bewegen, ist anrührend. Ebenso in Staffel 2, in der der Unsterbliche Qilby durch die Jahrhundert schlichtweg verrückt geworden ist. Das ist alles sorgfältig aufgebaut und hübsch anzusehen.
Doch nach dem Kinofilm und der dritten Staffel lastet eine Ernsthaftigkeit auf der Serie, die ihr nicht mehr gut bekommt. Helden wie Yago oder auch der Schurke Ogras leiden unter Einsamkeit, die Gemeinschaft hinterfragt mehr und mehr die Motivation eines jeden Mitgliedes und am Ende läuft es auf die Auslöschung hinaus. Gedreht wird gerade die vierte Staffel: entweder wird diese außerordentlich gut und findet zurück zu der anfänglichen Sorglosigkeit oder aber... naja, mal schauen. Empfehlen würde ich es.
Stellen Sie sich bitte vor, dass jemand mit einem neuen Drehbuch zu einem Studio geht: "Guten Tag, ich habe eine Geschichte die von einem Außerirdischen-Angriff handelt, die von einem nordischen Gott angeführt wird. Die Guten sind ein Wutmonster mit einem Dr.Jekyl/Mr.Hyde-Komplex, dann eine russische Spionin, ein CIA-Killer, ein Held aus dem 2. WK und ein CEO mit Vorliebe für Rüstungen. Interesse?" Was würden Sie sagen?
Richtig. Auch ich habe gelacht. Dann sah ich es im Kino...
... und ich habe mich verliebt.
Wie würde sich Deadpool im MCU machen? Wahrscheinlich müsste man alle Kinder höflich aber bestimmt aus dem Kino geleiten - so sehr werden strikte Regeln der Unterhaltungsindustrie ad absurdum geführt. Glänzt ein sauberer Captain America noch wie eine gespülte Unterhose frisch vom Haken, kommt Deadpool wie eine zu oft getragene Slipeinlage daher. Trotzdem macht es Spaß, was mich persönlich verstört. Sehenswert: die lustigste Folterszene der Filmgeschichte, ein herrlich zynischer Schurke und ein fast vergessener X-Men-Charakter der endlich glänzen kann...
Viel versprochen, wenig gehalten - einzig und allein MARGOT ROBBIE als Harley Q. kann überzeugen, während der Rest nicht so recht weiß, wie er am Besten Will "Hier- komme- ich!" Smith aussehen lassen soll. Ein krampfhafter Versuch von DC ein wenig auf die Deadpool-Welle mitzuschwimmen. Und über den Joker schweige ich lieber...
VINCENT D'ONOFRIO. Das sollte als Kommentar reichen. Wer ihn schon aus Full Metal Jacket (Privat Paula) und ähnlichen Filmen kennt, weiß, dass er als Mister Kingpin tatsächlich hervorragend besetzt ist. Der Rest ist sowieso gut...