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Alle Kommentare von Batman
Wenn es hier rein um die Qualität der Action gehen würde müsste aber Mission Impossible 5 viel höher stehen.
Schaut auf jeden Fall besser als "Civil War" aus, es bleibt allerdings die Frage, ob der an "Zukunft in Vergangenheit" rankommen wird. Denn so sieht es noch nicht aus.
OMFG! Was war das denn? "Arrow" gibt in der vierten Staffel richtig Gas und liefert gleich zweimal innerhalb einer Staffelhälfte die neue, beste "Arrow" Folge aller Zeiten ab.
Handlung:
Oliver Queen und Felicity Smoak leben nach dem Finale der dritten Staffel ein glückliches Leben fernab von Star City. Doch plötzlich tauchen Laurel und Thea auf und bitten Oliver um Hilfe, da die Heimat sich im Belagerungszustand befindet. Oliver kehrt wiederwillig zurück und nimmt seine neue Identität als Green Arrow an. Sein Gegner ist Niemand geringeres als Damien Dhark - der Mann, der Diggles Bruder töten ließ. Im Kampf gegen Dhark bemerkt Oliver, dass dieser über magische Kräfte verfügt. Unerschrocken stellen der Green Arrow und sein Team sich dem übernatürlichen Gegner entgegen. Und müssen unter den Konsequenzen leiden.
Ab hier folgen harte Spoiler:
Natürlich wird, wie in "Flash" auch in "Arrow" ordentlich "Legends of Tomorrow" vorbereitung betrieben. So wird Sarah Lance mithilfe der Lazarus Grube zum Leben erweckt und Ray Palmer aus den Händen Dharks befreit. Anders als bei "The Flash" funktioniert das hier aber sehr gut, da diese Vorbereitung weniger Raum einnimmt, deshalb auch über mehr Folgen gestreckt wird und dementsprechend natürlicher wirkt. Besonders schön ist, dass diese immer wieder mit Highlights gespickt wird, so sorgt diese etwa für das tolle Crossover mit "Flash" und einen kleinen Auftritt von John Constantine. Außerdem bekommt The Atom hier einige überragende Actionszenen spendiert. Ebenfalls die Nase vorn hat "Arrow" bei Midseason Finale. Dem widme ich mich nachher noch einmal ausführlicher. Was mir sehr gut an der ersten Hälfte der vierten Staffel gefällt, ist die direkte Einführung des Bösewichtes. Direkt in der ersten Folge erfährt der Zuschauer, um wen es sich bei Damien Dhark handelt und es kommt auch direkt zur Konfrontation mit ihm. Auch in den Weiteren Folgen hat Dhark viel Auftritt, die Villians of the Week wurden auf ein Minimum reduziert und die, die es gibt, Hängen bis auf den Crossover Schurken Vandal Savage mit Dhark zusammen. Sehr schön! Ebenfalls gut ist die Reduzierung des Soap Faktors. Oliver und seine Freunde befinden sich nun in festen Beziehungen - oder haben keine. Dafür ist "Arrow" nun deutlich mehr bemüht, richtigen, emotionalen Impact zu liefern, was der Serie hervorragend gelingt.
Die Crossover:
Das "Flash" Crossover "Legends of Yesterday" knüpft nahtlos an "Legends of Today" an. hier haben US Zuschauer gegenüber den Deutschen Zuschauern einen deutlichen Vorteil. "Legends of Yesterday" hat großartige Actionsequenzen, und tolle Charakter Momente. Besonders der Schurke Vandal Savage überzeugt. Die Interaktion der Helden funktioniert derweil tadellos. Oliver und Barry sind einfach ein unschlagbares Team.
Das Constantine Crossover zieht in dem Fall deutlich den kürzeren, da es sich um kein richtiges Crossover handelt. Constantine wird wie ein gewöhnlicher Nebencharakter in die Handlung eingebettet, seine Mission zur Rettung von Sarahs Seele in Minutenschnelle abgehakt. Dennoch überzeugt sein Auftritt, besonders die Chemie zwischen Oliver und Constantine passt. Es bleibt zu hoffen, dass der Dämonenjäger einen längeren Auftritt spendiert bekommt.
Das Midseason Finale:
Das Midseason Finale "Dark Waters" stellt gemeinsam mit der vierten Folge "Beyond Redemption" das Highlight der vierten Staffel und die beste "Arrow" Folge überhaupt dar. In dieser Folge sagt Oliver Damien den Kampf an - und wird dafür bestraft. Damien entführt Thea, Felicity und Diggle. Oliver liefert sich dem Schurken aus, doch dieser steckt seine Freunde in eine Gaskammer. Im letzten Moment können Black Canary und Ra's al Ghul im Green Arrow Outfit das Team retten. Danach folgt es zu einem Atemberaubenden Kampf zwischen Ra's und Damien, der an Intensität und Spannung kaum zu übertreffen ist. Einige herausragende Szenen später fahren Oliver und Felicity in ihre Limo nach Hause - und werden auf dem Weg dahin von Dharks Männern angegriffen. Am Ende der Folge zieht Oliver die von Kugeln durchsiebte Felicty aus dem Wagen. Was für ein Cliffhanger! Was für eine Folge! Die Spannung ist höher als sonst, man fürchtet in dieser Folge um jeden (Jeden!) (!) Charakter. Es ist auch gut, dass Oliver hier für einige Momente zum Foltern und absolut zurückhaltungslosen Kampf zurückkehrt. Hell yeah!
Ab hier enden die Spoiler.
Action:
In der vierten Staffel "Arrow" haben die Regisseure deutlich mehr Freiheiten. Am ehesten merkt man das an der Action, die in manchen Folgen pure Perfektion ist (zB die Onetake Szenen aus der siebten Folge), in Anderen Folgen (Folge 3 zB) nur Standardware ist. Hier dürfen die Regisseure sich mehr austoben, es muss nicht mehr einem einheitlichen Konzept folgen. Das gefällt insgesamt, auch wenn einige Actionszenen dabei natürlich deutlich besser als Andere ausfallen.
Fazit:
OMG! Die vierte Staffel "Arrow" ist sequenziell sogar noch mal besser als die Zweite. Insgesamt liegt sich noch ein bisschen unter der zweiten Staffel, auch wenn sich das nach der Midseason Pause problemlos ändern könnte. Ein Minimum an Soap, coole Action, tolle Charaktere, böse Cliffhanger und einer der besten "Arrow" Schurken sind die Vorraussetzungen, die beste Staffel des Superheldenformats zu schaffen. Jetzt müssen sie in der zweiten Staffelhälfte genutzt werden.
Die erste Hälfte der zweiten Staffel "The Flash" ist jetzt beendet, die Serie begibt sich nun in die Midseason Pause und ich hielt es für einen guten Zeitpunkt, nun einen kurzen Eindruck über die bisherige Qualität der zweiten Staffel Flash abzuliefern.
Haupthandlung:
Die zweite Staffel "The Flash" setzt sechs Monate nach der ersten ein. Die Zerstörung Central Citys konnte gerade noch so verhindert werden, allerdings erfahren wir in Flashbacks, dass Caitlins Freund und Firestorm Teil Ronnie dabei ums Leben kam. Deshalb beschließt Barry, allein zu arbeiten. Als aber zu einer Feier des Helden Flash der Atom Smasher auftaucht, muss Barry wieder mit seinen Freunden von Star Labs zusammenarbeiten. Im Laufe der weiteren Folgen lernt der junge Speedster den Flash von Earth 2, Jay Garrick, kennen. Dieser verfügt aber nicht über seine Kräfte. Des Weiteren kommt später noch Schurke Zoom hinzu, Barry verliebt sich in eine Junge Polizistin, die Rogues rund um Captain Cold tauchen wieder auf, Luke Skywalker stiftet Unruhe und der rote Speedster stattet einem gewissen Green Arrow einen Besuch ab. Das hat durchaus das Potenzial, eine perfekte Superheldengeschichte zu sein, es gibt aber einige Schwächen. Natürlich muss die im Januar startende Serie "Legends of Tomorrow" vorbereitet werden. Und immer, wenn "The Flash" das tut (mit Ausnahme des Arrow Crossovers" sinkt die Qualität enorm. Man merkt dem Format an, wieviel Spaß die Macher mit der Haupthandlung haben, wie viele Ideen und wie viel Liebe darin steckt. Die "Legends of Tomorrow" Vorbereitung (mit Ausnahme des Arrow Crossovers) wirkt einfach dahingeschleudert, ist Lieblos und uninspiriert. Das hätte man besser lösen können. Des Weiteren stört, dass der was geheime Identitäten angeht, doch recht offene Barry seiner Liebe Patty seine Geheimidentität vorenthält. Recht enttäuschend fällt auch das Midseason Finale aus. Es ist eine gute Folge, ja, aber das Midseason Finale dient normalerweise dazu, den Big Bad der Staffel nochmal deutlich im Vorteil zu zeigen - was hier in der atemberaubenden sechsten Folge "Enter Zoom" geschieht, weshalb das Midseason Finale sich wie jeder andere Folge anfühlt.
Crossover:
Die Crossover Folge mit Arrow, "Legends of Today" ist eines der Highlights der zweiten Staffel "The Flash". Hier geht es darum, dass der unsterbliche Messerwerfer Vandal Savage, die junge Kendra jagt. Um diese zu schützen bringt Barry sie nach Star City zu Team Arrow. Nach einem Angriff Savages, der in letzter Sekunde von Speedy ausgeschaltet wird, erfahren Green Arrow und Flash von Ra's al Ghul, um wen es sich bei diesem Gegner handelt. Dann taucht auch noch der Mysteriöse Hawkman auf und sowohl Team Arrow als auch Team Flash werden mit einer ihnen komplett unbekannten Welt konfrontiert. Dieser erste teil des großen "Heroes Join Forces" Event kommt sehr charmant daher, besonders da die Helden gut harmonieren und der Fokus deutlich auf den Charakteren als auf der Action liegt.
Der Rest:
Darsteller, Charaktere und Technik sind wie in der ersten Staffel sehr gelungen, hier gibt es kaum etwas zu bemängeln.
"Wie auch immer unsere Erweiterungen der Marke [Die Tribute von Panem] aussehen werden, es ist nicht unsere Absicht, Gewalt zu verherrlichen, indem wir willkürlich Arena-Geschichten erzählen. Was wir wollen, ist eine Fortführung von Suzanne Collins' Konzepten eines gerechten Krieges."
Leider hat jeder (!) Panem Film die Gewalt, die er kritisieren wollte, selber voller Spaß an der Freude in Szene gesetzt und somit ohne Ende verherrlicht. "Gerechten Krieg" gibt es btw nicht.
"Der Staat gegen Fritz Bauer". Verdienter zweiter Platz. Leider der einzige Eintrag dieser Liste, den ich kenne, aber verdammt großes Kino.
Nach dem großartigen Shaman muss Hollywood morgen bei dem Mann anklopfen, ihm 250 Millionen Dollar in die Hand drücken und ihn dann drauf los arbeiten lassen.
Welchen Unterschied macht den ob Wraith oder Doomsday, wird in den Kommentaren unter mir gefragt. Einen großen, behaupte ich.
Um das zu verstehen muss man sich mit Snyders Werk, insbesondere mit seinen Comicverfilmungen auseinander setzten. Ein Bestandteil dieser Filme sind Charaktere, die aus friedlichen Motiven handeln oder für den Frieden kämpfen.
In "300" sind es die Spartaner, die in Frieden leben wollen. Ihre Bemühungen rufen erwartungsgemäß eine Gewalteskalation hervor, die sich aber, was die Toten betrifft, noch im Rahmen hält. In "Watchmen" will Ozymandias dann für den Weltfrieden sorgen. Dies sorgt am Ende auch für eine Eskalation, als Ozymandias durch einen Atomschlag Millionen Menschen tötet.
In "Man of Steel" haben wir dann Superman, der aus den edelsten Motiven, die es in einem Snyder Film je gab, handelt - und am Ende die größte Gewalteskalation von allen Snyder Filmen hervorruft.
In "Batman v Superman: Dawn of Justice" treffen dann gleich drei, aus friedlichen Motiven handelnden Charaktere aufeinander. Dies sorgt schon durch den Kampf Batman gegen Superman für eine gewalttätige Eskalation, könnte sich aber im Finale noch einmal zuspitzen. Das interessante ist dann, dass Doomsday, jedes mal, wenn er besiegt wird, stärker zurückkehrt. Das würde einmal einen Gegner für die Justice League ergeben und zum Anderen etwas interessantes aufzeigen: Je mehr Gewalt für den Frieden angewandt wird, desto schlimmer die Eskalation.
Das ist es, was Snyder in seinen Filmen ausdrückt und Doomsday wäre die Filmgewordene Verköperung dieses Gedanken, er wäre die optimale Möglichkeit, diese beinahe schon pazifistische Botschaft direkt zu übermitteln.
Deshalb macht es einen gewaltigen Unterschied ob Doomsday oder Wraith der Endgegner ist.
"The Shaman" ist einer jener ganz wenigen Kurzfilme, die man so wie sie sind auch direkt im Kino zeigen könnte, ohne das der Zuschauer sich betrogen fühlen würde. Optisch ist der Film erstaunlich wuchtig und Opulent - da kann sich so manche Großproduktion aus Hollywood eine Scheibe von abschneiden. Der Soundtrack ist ebenfalls auf ganz hohem Niveau. Inhaltlich kommt der Film zunächst etwas verwirrend daher, die Geschichte wird dem Zuschauer erst nach einigen Minuten wirklich klar. Hier muss man noch einmal die Darsteller loben, die besser spielen als viele Blockbuster Mimen. "The Shaman" könnte man für eine Hollywood Produktion halten, allerdings gibt es dann doch einen Unterschied: Der Film ist extrem ausdrucksstark.
Es geht in der Geschichte um Krieg und natürlich vermittelt der Film dann auch eine Antikriegsbotschaft. In "The Shaman" werden aus Heilern, aus Medizinern die schlimmsten Mörder. Eine grausame Parallele auf die Realität. Wie viele Ressourcen, die man in die Medizin stecken könnte, mit denen man Leben retten könnte, fließen in die Vernichtung von Leben? Wie viel Innovation, mit der Leben geschaffen werden könnte steckt in der Technologie zur Auslöschung von Leben?
"The Shaman" ist nicht voll vom in Hollywood herrschenden nolan'schen Realismus und doch näher an der Realität als vieles, was die Blockbuster Schmiede produziert.
Der Protagonist von "The Shaman" erlebt das grausame Schicksal als Kindersoldat aufzuwachsen. Er wurde im Krieg geboren, für den Krieg ausgebildet. Er will nur noch ruhen, er ist gebrochen, nein zerbrochen, er ist bereit, sein Leben zu beenden, es wegzuwerfen. Aber es geschieht anders. "The Shaman" ist hier ein Film über die Wichtigkeit des Lebens: Trotz seines bösartigen Schicksals, trotz seiner Zerrissenheit muss er Leben, da sein Leben eine unglaubliche Bedeutung für viele, viele Andere Leben hat.
Er hat etwas zu verlieren. Und deshalb muss er Leben. Kein Mensch hat es verdient zu sterben, und manchmal muss man leben damit Andere leben können. Das ist die Botschaft von "The Shaman". Wenn man nicht für sich leben kann, so muss man doch für Andere leben. Was für ein Film.
Der Trailer hat mich nicht interessiert, der Film ist aber große Klasse.
Muss den Trailer mal verteidigen: Der ist, bis zum Auftritt von Doomsday, auf ganz hohem Niveau. Das mit Doomsday wurde ja von verschiedenen Quellen bereits vorausgesagt. Genau diese Quellen sagen aber auch, dass der Kampf gegen Doomsday nur eine halbe Stunde bei einer Länge von dreieinhalb Stunden einnehmen soll. Heißt: man zeigt Doomsday jetzt nur, um die Marvel Fans Möbel schnell noch für den Film zu gewinnen, im fertigen Produkt wird er aber wohl kaum Platz einnehmen.
Die Regisseure find ich gut. Die vorgeschlagenen Schauspieler weniger. Colton haynes soll bei Arrow bleiben und der Rest bei dem, was die halt grade so machen. In die Rolle des Han Solo passt keiner von denen. Harrison Ford ist der einzige, der diesen Charakter verkörpern kann.
Tja. So wütend würden sich zwei Marvel Helden niemals an starren.
Crossover mit The Flash kommt nächstes Jahr. CBS auf 22 Folgen aufgestockt, im März wird der Flitzer aus Central City der Maid aus Stahl wohl einen Besuch abstatten. An einem Arrow/Supergirls Crossover besteht seitens CBS angeblich kein Interesse.
Dieser Moment, wenn ich zuversichtlich auf "Batman v Superman" klicke, sehe, dass der 26% aller Stimmen hat, die meisten Ergebnisse schon geladen sind und sie alle weniger Prozent haben, ich völlig siegessicher jubiliere und mir innerlich auf die Schulter klopfte, da ich doch eigentlich wusste, dass BvS über alle anderen Superhelden Filme 2016 triumphieren wird und dann plötzlich Deadpool mit 32% aufploppt.
https://www.youtube.com/watch?v=jXSYybCVxVM
Ach du... Freemans "The Fox" Performance ist ja unglaublich engagiert^^
Der Regisseur von V wie Vendetta und Pierce Brosnan. Das kann ja gar nicht so übel sein.
Enthält Spoiler.
Endlich ist es da. Das große Finale der „Tribute von Panem“ Reihe. Das Event des Kinojahres, auf das die ganze Welt gewartet hat. Hat sie? Leider ja. „Mockingjay 2“ ist wohl das, was man heute als ein gelunges Serienfinale bezeichnet: Er unterbietet seine Vorgänger Qualitativ noch einmal deutlich.
Mit „Mockingjay 2“ findet die Unkultur der Jugendbuchverfilmungen ihren traurigen Höhepunkt, Jennifer Lawrences Nichtschauspielkunst erreicht ungeahnte Sphären und Francis Lawrence Unregie wird auf die Spitze getrieben. Die Geschichte des Films könnte belangloser kaum sein: Katniss Everdeen und ein paar Rebellen laufen als Propagande Trupp hinter den Soldaten her; drehen lustige Filmchen und räumen ein bisschen auf der Strecke gebliebenen Müll auf. Dann beschließt Katniss, den Diktator Snow zu töten und bricht auf auf einen Weg, durch ein Minenfeld, immer hinter der eigenen Armee. Katniss ganzer Weg ist völlig belanglos, nichts von dem, was sie tut, ist wirklich wichtig. Der Krieg, um den es in diesem Film doch eigentlich gehen sollte, findet völlig woanders statt. Um Katniss' herum sterben ihre Kamerade wie die Fliegen und es interessiert niemanden. Weder den Zuschauer, noch die Charaktere des Films.
Wobei man von Charakteren nicht sprechen kann. Die Figuren sind nur abziehbilder, sie sind Schablonen, die alle eine bestimmte Funktion haben sollen. Bis auf den Stummen Pullox und ironischerweise den Diktator Snow gibt es keinen richtigen Charakter, keinen Menschen im Film. Pullox ist dabei lange Zeit nur ein „Quotenbehinderter“ (bitte verzeiht den Ausdruck), er wird aber in dem Moment zum Menschen, als er um einen Freund weint, dessen Tod keine der anderen Schablonen interessierte. Snow hingegen avanciert in diesem Film zum missverstandenen Diktator, ja er ist beinnahe ein Symphatieträger. Snow ist es nämlich, den der Schutz der Zivilbevölkerung wirklich interessiert. Er ruft alle Flüchtlinge ins Kapitol, er bietet ihnen Schutz und Nahrung. Der grausame Diktator. Und er wird trotzdem als das personifizierte Böse charakterisiert. Hier zeigt sich die traurige Ironie des Films: Ein Mann, der Flüchtlingen Schutz bieten will, sei das Böse in Person. Und dieses Böse in Person ist der Einzige Charakter, der nachvollziehbar und menschlich handelt.
Natürlich muss „Mockingjay 2“ irgendeinen Plottwist haben, irgendwie Ambivalenz gewinnen. So stellt sich die Leiterin der Revolution, Präsidentin Coin, als Pseudodiktatorin und Drahtzieherin hinter einem Attentat auf die Zivilbevölkerung Panems. Hier wäre es wichtig gewesen, zwischen dem zu unterscheiden, wofür Coin steht und was sie ist. Leider schafft der Film das, aufgrund seiner schablonenhaften Charakterzeichnung, nicht. Als Katniss also am Ende Coin anstatt Snow tötet, ja da richtet sich ihr Pfeil nicht auf den Charakter Coin, sondern auf das Symbol Coin. Und Coin steht den großteil des Films für eines: Demokratie. Katniss Everdeen gegen den Westen. Und die Welt liebt es. Gerade im Bezug auf die Attentate der letzten Wochen ist dieser Fakt traurig. Ja, Katniss Everdeen.
Der Hype um diese Heldin, dieses „Vorbild für kommende Generationen“, ist ein sehr bedenklicher. So ist ihr Charakter doch maximal schablonenhaft, ihr Verhalten inkonsequent. Und sie ist kein freier Charakter. Sie ist eine Mitläuferin. Egal, was sie tut, sie spielt doch immer nach den Regeln der Anderen. Sie tut, was ihr befohlen wird, sie beugt sich teils freudestrahlend der Repression. Erst am Ende, als der Film auch fast an Größe gewinnt, geht sie ihren eigenen Weg und tötet Coin. Wobei sie zu dieser Tat auch durch Snow inspiriert wurde. Katniss Everdeen hat während dieses Tötungsaktes etwas vom Wilhelm Tell Friedrich Schillers.
Im Ersten Teil sah der Zuschauer sie noch als im Naturzustand Rosseaus lebende Pazifistin, während der Tötung Coins ist sie eine Mörderin. Der Unterschied ist, dass Tell, als er Gessler tötet, kein Mörder ist. Denn die Tötung Gesslers geschieht um des Überlebens Willen, die Tötungen, die Everdeen begeht, um des Tötens Willen. Katniss Everdeen: Mörderin, rechte Hand einer Diktatorin, Demokratiefeindin und Mitläuferin – die Heldin einer ganzen Generation. Als Katniss Coin ermordet, da hat sie plötzlich eine Möglichkeit. Das erste Mal in ihrem Leben könnte sie nach ihrem freien Willen handeln, tunwas sie will, sich für Demokratie einsetzten. Stattdessen begiebt sie sich mit Peeta aufs Land, kehrt in die Repression zurück. Eine unpolitische Heldin für unpolitische Jugendliche, von Francis Lawrence stümperhaft in Szene gesetzt.
Wobei „Mockingjay 2“ inszenatorisch wohl der Beste Panem Film ist. Saubere Action, guter Score, kaum Shaky Cam. Mit einer, fast eins zu eins von Aliens kopierten, Actionszene in der Kanalisation darf Lawrence sogar einen echten Höhepunkt setzten. Auch die Tötung Coins gegen Ende ist opulent in Szene gesetzt und Donald Southerland darf einmal mehr großartig Schauspielern. Leider versagt der Film auf jeder anderen Ebene.
Mockingjay. Der Wortbestandteil „Mock“ klingt fast wie „mucken“. Jugendliche mucken auf und verändern trotzdem nichts. Das ist die Quintessenz der „Tribute von Panem“ Reihe. Ordne dich unter und du bist ein Held. Repression ist toll. Ambivalenz ist, wenn man graue Kleidung trägt. Immerhin ist es jetzt endlich vorbei. Es bleibt zu hoffen, dass „Die Tribute von Panem“ nie wieder ihren Weg auf die Kinoleinwände finden werden.
Sehr. Sein Auftritt in Arrow war sehr gelungen, auch wenn die Folge an sich leider eine der schwächeren war. ich hoffe ja, dass Constantine in der vierten Staffel Arrow noch den ein oder anderen Auftritt absolvieren darf.
Bitte, ja. Aber dann auch eine mit Arrow.
"I have seen men of steel die and dark knights fall!"
Und da hatte die Serie mich. Der Trailer war richtig gut. Die Effektarbeit ist grandios, die Action wirkt richtig schön Kinoreif und die Story scheint 'ne nette Sci-Fi Geschichte zu werden. CW hat's sowieso drauf, was DC Serien angeht, und das könnte deren Beste werden.
Ist bestimmt besser als der neue tribute von Panem.
Sowas von. Für Marvel wirds schwer, sich in Zukunft zu behaupten.
Hab den Trailer gerade nochmal mit dem Batman v Superman Trailer verglichen und entschieden, das Batman v Superman definitiv der bessere Film wird.
Sogar ich als Fan fand das jetzt erstaunlich mäßig. Bin da mal vorsichtig, Batman v Superman schaut da halt deutlich besser aus und die Arrow\Flash Crossover sind eben auch die besseren Avengers.