Begbie - Kommentare
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Alle Kommentare von Begbie
Kann ich vieles untersteichen. Beide grandios - nur würde ich „Systemsprenger“ einen Tick vor „Grace A Dieu“ sehen als bisher bester Film des Wettbewerbs...
WOW - was für ein Highlight. Mein 2. Berlinale Film 2019 und was für eine Granate aus Deutschland. Systemsprenger ist eine Achterbahn der Gefühle. Man freut sich, man hat Tränen in den Augen, ist wütend und verzweifelt an „Benni“. Ein Film wie ein Gefühl, was man nicht in Worte fassen kann. Szenen, die so intensiv sind, dass man sie nie vergisst (die 2 Hauptdarsteller spielen so intensiv, dass sie jeden Filmpreis verdient haben). Man durchlebt Emotionen wie selten im Kino und das ganze wirkt noch lange nach. Der Film ist keine Minute zu lang, alles ist glaubhaft und man sitzt wie gefesselt im Kino. Dafür sind Filme gemacht...Ein positiver (Alp)-Traum den man nicht so schnell vergisst und durch den man wieder darüber nachdenkt, wie verschieden Menschen sein können und dass niemand aus seiner Haut kann.
Es soll Bären regnen...!
Ich habe viel erwartet - aber „Grace a Dieu“ hat mich wirklich fasziniert. Eine solche tiefgehende Charakterstudie über 3 Personen habe ich in einem Film
selten erlebt. Einfach nur interessant und einmalig. Dazu eine interessante Story, die aber nur Rahmenbedingung für diese Analyse ist, wie Menschen sich entwicklen und soetwas verarbeiten. Und obwohl das Thema perfekt für den erhobenen Zeigefinger und Klischees ist, war es ganz anders. Ein echtes Highlight und ein wirklich „toller“ Film
Nach der Zweitsichtung kommt das „Besondere“ erst so richtig zur Geltung...Diese Trostlosigkeit gepaart mit richtig fiesem Humor...Daher ein Wertungssprung von 6,5 auf 8
Komme gerade aus der Weltpremiere und weiß den Film gar nicht so recht einzuordnen. Zu aller erst das positive: Eine geniale Kiez-Beschreibung, genialer Soundtrack, eine interessante Story, top Schauspieler. Aber irgendwie stellte sich nie das Gefühl ein, dass man gerade etwas „Besonderes“ sieht. Irgendwie war er mit zu mainstreamig, als dass er mir n richtigen Schlag in die Magengegend versetzte und zu krass, dass ich ihn als einfache Unterhaltung genießen konnte. Eins ist sicher: Die Lust auf n Schnaps/Korn war nach dem Film erstmal gestillt...
Our stealing horses lies mich ratlos zurück. 100 Nebengeschichten, eine Andeinanderreihung von Geschehnissen und viel Wind um nichts. Leider wurde ich so gar nicht warm mit der Story. Schlechte Charackterzeichnungen, nicht nachvollziehbare Dialoge und Reaktionen (wenn das Kind vom Pferd fällt lacht man als Vater eig. nicht als erstes...) und einfach auch eine ausbreitende Langeweile. Insgesamt war das für mich gar nichts und eher verschenkte 2h...
Meine persönliche Berlinale-Eröffnung 2019 - und Öndög war auch ein typischer Berlinale Film. Tolle Landschaftsaufnahmen, ein paar tolle Szenen aber insgesamt sehr zäh. Ein Film, den man wohl auch nur auf einem Festival anschaut und den man auch schnell wieder vergisst...
Großartiger Film der einen gefrsselt in den Sessel drückt. Atmosphärisch dicht, böse, dreckig und konsequent. Punktabzug gibt es von mir nur fürs Ende, ansonsten durchweg genial!
So einen Film zu bewerten ist immer schwierig mit der Realität im
Hintergrund. Weiterhin kommt zwangsläufig der Vergleich mit Erik Poppes „Utøya“. Letztendlich habe ich versucht, „22. Juli“ als rein fiktiven Film
anzuschauen. Und leider ist er das für mich auch geworden... Mit wenig Bezug und wenig Intensivität. Meilenweit entfernt von der Ehrlichkeit und dem Schrecken einer Dokumentation und ebenso weit entfernt von der Intensivität von Erik Poppes Version.
Ich will den Film gar nicht auf den Wahrheitsgehalt prüfen (die Rahmenbedingungen waren natürlich so) oder in jeder Mimik eine Analyse dahinterstellen. Ich wollte einen bewegenden und guten (schrecklichen) Film sehen. Leider hat er bei mir wenig Emotionen geweckt, zu offensichtlich war das Spiel mit der Kamera, die draufhält in emotionalen Momenten. Und dann gab es noch viele viele Dialoge, die bei mir einfach einen Mechanismus des „abschottens“ hervorrufen („Auch wenn du schwach bist, kannst du stark sein“, „Ich will ihn besiegen“...).
Jeder wird den Film anders wahrnehmen und es wird sicher viele geben, die ihn als intensiv, traurig, und perfekt empfinden - ich fand ihn leider einfach nur belanglos...Und das ist bei so einem Film mit so einem Hintergrund natürlich das Todesurteil.
Ich kann jedem nur „Utøya 22. Juli“ von Erik Poppe ans Herz legen. Das war für mich eine intensive Grenzerfahrung, die ich so eigentlich nie wieder erleben möchte - und das ist zumindest eine Emotion, die ein Film über dieses Thema hervorrufen sollte...
Der Film versucht so zwanghaft cool & hip zu sein, dass er einfach extrem verkrampft rüberkommt. Am schlimmsten ist jedoch der Cast, den ich einfach vollkommen unspannend und uninteressant finde. Dazu kommt eine unglaubwürdige Story und Dialoge. Für mich ein kompletter Reinfall!
So viel Potential von der Grundidee - und dann kommt so ein Schmarn dabei heraus. Ich kanns immer noch nicht fassen, wie dämlich der Film ist und einen trotz eig. ernstem Thema so null berührt...
Gleich vorweg: Ich fand "Under the Silver Lake" klasse - er hat mich super unterhalten und eine einzigartige Bildsprache. Die Kritiken sind sehr gemischt und man kann viele Kritikpunkte nachvollziehen (zu lange Laufzeit, verliert sich etwas mit der Zeit, zu verspielt) - aber was man ihm nicht absprechen kann ist eine Wahnsinns-Kameraführung und ein mega genialer Soundtrack (wie schon bei It follows). Das alleine hat mich gefesselt und auch die klein eingestreuten Sidekicks und humoristischen Einlagen haben bei mir gezündet. Ich kann verstehen, wenn man den Film nicht mag, ich jedoch bin restlos überzeugt und werde ihn auch nochmal anschauen.
Ich freue mich bereits auf den nächsten David Robert Mitchell Film - diese Bilder sind einfach einzigartig und der Sound macht einfach Spaß - er setzt hier wirklich eine neue Messlatte.
Mandy spaltet die Gemüter - ich fand ihn zwischendurch sehr zäh und auch von der Story absolut träge. Nicolas Cage spielt wirklich gut (wobei jetzt auch nicht Weltklasse wie manche meinen) und der Sound ist klasse. Weiterhin gibt es nette Spielereien und vor allem bleibende Bilder und Szenen vor allem am Anfang, wo der Film noch visuell sehr mutig ist. Es gibt viele Crowdpleaser für das anvisierte Zielpublikum und das wird von diesem auch honoriert. Insgesamt kann man Mandy anschauen - muss es aber nicht.
Bomb City - ein spannendes Thema, mega gut inszeniert, passende Musik und eingängige Szenen die noch lange nachwirken. An sich ein wirklich sehr guter Film - wäre da nicht diese extreme "auf eine Seite schlagen". Gewalt erzeugt Gegengewalt, das zeigt der Film gut und auch die Szenen zwischen den "Punks" und den Footballspielern sind stimmig und intensiv.
Aber die Vorbereitung macht alles, damit man die Sympathie bei den Punks hat (Brian ist toll, wird von allen geliebt, nett, die Polizei reagiert völlig über nach ein paar Graffiti, die Eltern sind super lieb zu ihrem Sohn,...) und die Footballspieler werden verteufelt (nur extreme unsympathische Teenies, dumm, assig, untereinander schlecht zueinander,...). Es wird quasi genau das Gegenteil versucht, was der Film anprangert (durch die Gerichtsverhandlung) und bleibt in diesem Fall absolut nicht objektiv. Leider verliert der Film dadurch bei mir extrem viel an Kredibilität und lässt mich etwas ratlos zurück.
Eigentlich ein wichtiger und guter Film der keinen kalt lässt, aber der einfach zu manipulativ daherkommt.
So ein Film steht und fällt mit den Protagonisten - und die sind einfach mega unsymphatisch und wirken total selbstverliebt. Am schlimmsten ist aber eig. die kitschige Musik. Die 3 Punkte gibts für eigene Reiseerinnerungen nach den Bildern - sonst kann man sich den Film getrost schenken und lieber Reisebilder anschauen im Internet...
Nicht ganz so schlecht wie erwartet - die Darstellerin macht ihre Sache ganz gut, auch wenn die verwakelten Kamerabilder ein graus sind. Hinzu kommen dumme Dialoge und vor allem ein ultra-nerviger Dauersoundtrack. Man kann sich den Film mal antun und muss den Fremdschämfaktor extrem runterschrauben - es macht aber auch nichts, wenn man ihn nie sieht.
Ich hab übrigens vor ner Weile auch das Buch gelesen - auch ziemlich schlecht...
Was wäre ein Filmfest ohne nicht mindestens eine LBGT-Sichtung. Stark ist Carmen y Lola als Gesellschaftsbeobachtung von Zigeunern - relativ schwach bzw. nichts besonderes bei der Liebesentstehung. Man kauft Carmen das Alter nicht ab und auch die ganze Liebesstory nicht. Insgesamt kann man Carmen y Lola gut anschauen, aber es gibt einem nichts neues (außer eben ein Einblick in eine andere Kultur).
Naja - Borders hat den Cinevision-Preis beim Filmfest München gewonnen (nachdem er schon einen Preis in Cannes gewann), aber mich hat er nicht wirklich überzeugt. Eine ganz gute Grundidee, aber so richtig warm wurde ich mit Borders nie. Ein Film, den man vllt. auch nicht mögen muss, ein typischer Genrefilm abseits des Mainstream und mit Diskussionspotential. Ich konnt ihm nichts abgewinnen und werde ihn sicher nicht nochmal schauen...
Ein starker, deutscher Film, der mit Realismus und den kleinen, feinen Szenen punktet. Kenne Schwarz spielt großartig und verkörpert ihrer Rolle jederzeit glaubhaft und intensiv. "Alles ist gut" hat verdient einige Preise beim Filmfest München abgeräumt. Klein, fein und glaubhaft!
Puuuhh - ein ganz komischer Film. Ich habe etwas ganz anderes erwartet. Birds without feathers hat sicherlich eine richtige Grundaussage und einige Szenen sind stark (und stark esoterisch angehaucht) - aber insgesamt hat er mich extrem kalt gelassen und mit keinem der Darsteller kann man sich (bzw. möchte man sich auch nicht) identifizieren. Das macht es auch extrem schwer, sich auf den Film einzulassen oder ihm etwas abzugewinnen. Es bleibt ein Film, den man ganz schnell vergisst und einem wenig gab...
Eine Liebeserklärung an den Swing und vergangene (naturbelassene) Tage - Songs of Sway Lake ist ein Film, der es einem leicht macht, ihn zu mögen. Er ist kurzweilig, schön gefilmt und lässt einen mit einem warmen Gefühl zurück. Dadurch verzeiht man ihm auch manche nicht nachvollziehbaren Szenen. Einziger wirklich störend empfand ich die nicht "realen" Szenen bei denen Fiktion und Realität vermischt wird - die waren mir dann manchmal etwas zuviel des Guten. An sich aber ein toller Film den jeder anschauen kann und am Ende toll unterhalten hat...
Detlev Buck im Berliner Gangstermilieu - wie habe ich mich auf "Asphaltgorillas" gefreut. Es ist ein absolut spaßiger, unterhaltsamer Film - leider ist er nur manchmal etwas zu bemüht cool. Aufgrund der hohen Erwartungshaltung war es dann doch nicht das so gewollte / erwartete Sahnestück, auch wenn es keine ganz herbe Enttäuschung wurde. Die Klischees sind klasse, der Soundtrack ist mega und er macht Spaß - das reicht für einen wirklich tollen Film. Aber so ganz gezündet hat er leider nicht. Vielleicht verhält es sich wie mit so vielen anderen deutschen "Kultfilmen" (Lammbock, Bang Boom Bang,...) - je öfters man ihn anschaut umso besser wird er...Ganz aufgegeben hab ich "Asphaltgorillas" also noch nicht...
Sweet Country trumpft mit tollen australischen Landschaftsbildern, einer glaubhaften (und einfachen) Story und einem guten Cast auf. Die 2h vergehen wie im Flug, man fühlt sich in der Zeit zurückversetzt und leidet mit den Protagonisten. Was will man mehr von einem Film?! Kein Meisterwerk, aber ein wirklich toller, emotionaler Film.
Black Cop fängt mega interessant an, hat n coolen Soundtrack, gute Ideen, eine interessante Grundidee und mega gute Kameraeinstellungen. Leider erschöpft sich das ganze in der zweiten Hälfte des Films und er verliert extrem an Verve...Man hat nach dem Film das Gefühl, dass da viel mehr drin gewesen wäre - allein der Perspektivwechsel ist so interessant, dass er ohne weitere Spielchen den Film getragen hätte. Es bleibt einiges nach dem Film positiv hàngen (auch der Hauptdarsteller) - aber am dominantesten ist leider die Enttäuschung, dass es doch kein großartiger Film wurde...
Ein eher ruhiger, deutscher Film, der durch seine 2 bezaubernden Darstellerinnen getragen wird. Die 1,5h sind nett anzuschauen und unterhaltsam - das Ende fand ich dann leider nicht ganz so überzeugend.
Bad Girl Avenue war mein erster Lemke - und trotz schlechter Dialoge, Laiendarsteller (Rocky war ganz schlimm, die anderen meisten überraschend gut) und relativ billiger Inszenierung hat der Film etwas sehr interessantes, rauhes....