Bob Loblaw - Kommentare

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  • Bob Loblaw 02.03.2015, 11:47 Geändert 02.03.2015, 12:54

    Ich finde die Oscars o.k., so wie sie sind.
    Da feiern sich die Reichen und Schönen der amerikanischen Filmindustrie und wir können ihnen 5 Stunden dabei zuschauen. Es ist halt heute nicht mehr ganz so glamourös, wie in den 50er Jahren (DAS wäre das einzige, was ich jetzt bedauern würde). Aber es war doch schon IMMER so, dass bei den Oscars die dicken Mainstreamproduktionen gefeiert wurden (Vom Winde verweht, Ben Hur und in dieser Tradition natürlich auch Titanic). Das besondere, bzw. für mich auch "oscartypische" an diesen Filmen war aber, dass sie ein breites (und auch eher erwachsenes) Publikum ansprachen (Männer UND Frauen), während zum Beispiel viele moderne Blockbuster eher für Jungs/Kinder gemacht worden sind, was vielleicht auch mit ein Grund ist, dass diese bei den Oscars nicht auftauchen.

    Ich finde es auch eher ein bisschen unpassend, dass jetzt so viele "Independentfilme", wie Boyhood, Birdman usw. bei den Oscars auftauchen. Für solche Filme gibt es doch haufenweise Festivals usw., an denen sie sich untereinander messen können. Andererseits hat das natürlich auch etwas erfrischendes, einen Film wie Boyhood bei den Oscars zu sehen. Im Grunde genommen bin ich da hin- und hergerissen. :)

    Was Kritikerpreise betrifft: Ist es nicht so, dass diese sich zum grossen Teil mit den Gewinnern und den Nominierungen bei den Oscars überschneiden? Im Januar gibt es zum Beispiel immer die Preise des New York Film Critic Circle und dort tauchen doch meistens die gleichen Leute auf, die man auch bei den Oscars sieht.

    Und für Leute wie uns, denen eben nicht nur der amerikanische Mainstream am Herzen liegt, gibt es ja immer noch die ganzen Jahresbestenlisten verschiedener Kritiker und Fachzeitschriften.(z.B: Sight and Sound) und das in diesen Listen eben nicht nur die "üblichen Verdächtigen" auftauchen, hängt ja damit zusammen, dass das Filmspektrum dort wesentlich internationaler ist.

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    • Bob Loblaw 01.03.2015, 22:57 Geändert 01.03.2015, 23:01

      Spiderman war doch immer blau mit rot. Und jetzt soll er plötzlich schwarz werden?! Was ist nur los mit dieser Welt?!?
      Demnächst haben wir einen türkisfarbenen Darth Vader oder einen lila Hulk!!!
      :D

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      • Bob Loblaw 28.02.2015, 20:37 Geändert 01.03.2015, 11:19

        Ich habe mir auch mal die Statistiken und nachgeseen, dass wenn man innerhalb der ethnischen Gruppen bleibt, die Diskrepanz zwischen dem Einkommen von Frauen und Männern bei den "weissen" tatsächlich am höchsten ist... Ausserdem verdienen die Amerikaner asiatischer Herkunft tatsächlich am meisten.
        Zu Maves Text möchte ich noch sagen, dass es ja keineswegs 100% klar ist, dass Arquette in ihrer Ansprache nur von den weissen Frauen spricht. Deshalb finde ich es auch nicht soo toll, ihr das einfach zu unterstellen.
        Andererseits gibt es im Netz wirklich haufenweise Artikel, die Arquette für ihre Aussagen kritisieren, also muss da ja doch etwas dran sein. Ich glaube, um die harschen und empfindlichen Reaktionen auf Arquette zu verstehen, muss man wohl auch ein grosses Verständmis für die Geschichte und die Situation benachteiligter Gruppen in Amerika haben. Dieses Verständnis fehlt mir (und den meisten anderen hier) natürlich.

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        • Bob Loblaw 27.02.2015, 17:02 Geändert 27.02.2015, 17:47

          Keine Ahnung, ob das jetzt soo ehrlich ist.
          Blomkamps Aussage kommt ja strategisch günstig zum Start von Chappie und vermutlich will er den Leute, die Elysium nur durchschittlich fanden, erklären, dass er "dazugelernt" hat, und dass sie wegen Chappie keine Bedenken zu haben brauchen.

          Ich fand Elysium übrigens prima...

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          • Bob Loblaw 26.02.2015, 14:10 Geändert 26.02.2015, 14:10

            Wenn dann noch Michael Biehn als Hicks mitspielen würde, das wäre perfekt.
            Carrie Henn hatte nach "Aliens" glaube ich keine Rollen mehr gespielt.

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            • Die beiden Leistungen sind sehr schwer zu Vergleichen.

              Keaton orientiert sich zwar nicht am "Dagewesenen" aber an "sich selbst". Was ich von ihm in Birdman gesehen unterscheidet sich ja nicht grossartig von "the Other Guys" oder ähnlichen Rollen. Nur hat Keaton in Birdman (endlich) die Möglichkeit und Freiheit "sich selbst" und seine eigen Art zu spielen als Hauptrolle in einem Film zu präsentieren.
              Und ja, das ist natürlich einen Oscar wert weil Keaton wirklich einzigartig und grossartig ist... aber eben auch immer war (nicht nur in Birdman)

              Ganz im Gegensatz dazu orientiert sich Redmayne am dagewesenen, verkörpert aber eine Figur, die sich ganz extrem von im selbst unterscheidet (so weit ich das jetzt beurteilen kann)... Redmayne musste, um Hawking zu spielen, seine Komfortzone verlassen. Ob Keaton das musste, möchte ich bezweifeln.

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              • Bob Loblaw 24.02.2015, 09:30 Geändert 24.02.2015, 09:38

                Orginäre SciFi-Filme der letzten 3 Jahre:

                Elysium
                Interstellar
                After Earth
                Jupiter Ascending
                Edge of Tomorrow
                Oblivion
                Under the Skin
                Gravity
                Lockout
                Prometheus (o.k. der gehört eigentlich zur Alien Franchise, geht aber dennoch einen ganz eigenen Weg)

                Dann noch Filme nach Vorlagen, die aber früher noch nie verfilmt wurden:
                John Carter
                Guardians of the Galaxy
                Battleship

                Das sind doch schon eine ganze Menge. Und es sind nur die, die mir gerade einfallen. Wobei man natürlich noch beachten muss, dass SciFi-Filme auch ohne Vorlage/Franchise nicht unbedingt originell sein müssen (Es gibt eben zu viele Scifi-Klischees). Gleichzeitig können Remakes/Reboots auch extrem gut und "frisch" daherkommen (Planet der Affen!!)
                Ausserdem sind auch viele der von mir genannten Filme gefloppt, was eher dazu führen könnte, dass es in den nächsten Jahren vielleicht weniger originäre SciFis gibt (Was ja sehr schade wäre)

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                • Würde man alle Himbeer Gewinner und Nomierten mit den Oscar-Gewinnern und Nominierten vertauschen, dann wäre ich glaube ich deutlich zufriedener.
                  :)

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                  • "Whiplash" hat mit Jazz so viel zu tun, wie "Black Swan" mit Ballett... nämlich gar nichts"
                    Hihihi... !!

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                    • Ich finde ja, dass Til Schweiger hier ab und zu mal den Aufreger der Woche verfassen sollte... so als Gastautor.
                      Ich finde seinen Text auf Facebook (Ich habe ihn grade nochmal gelesen) wirklich nicht schlecht und auch gar nicht soo unterschiedlich zu den "Aufregern" auf Moviepilot. Ausser, dass er alles klein geschrieben hat... aber da kann man ja nochmal drüber gehen. :)

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                      • Herzlichen Glückwunsch!!
                        Kristen Stewart hat den César gewonnen.... als erste Amerikanerin überhaupt, wenn ich mich nicht irre.
                        Die Franzosen haben eben doch den besten Geschmack, was Filme betrifft.
                        ... Und in diesem Fall haben sie sogar den gleichen wie ich ;)

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                        • Bob Loblaw 21.02.2015, 12:24 Geändert 21.02.2015, 12:38

                          Also ich habe mir den Spiegel-"Artikel" jetzt mal durchgelesen und finde Schweigers Reaktion darauf eigentlich sehr schön und passend. Auch die Ausdrucksweise ("Internetnerds", "Spackos" usw.) passt zu ihm.
                          Ich würde die Schreiber der Tweets wohl mit anderen Worten bezeichnen, aber sinngemäss wohl sehr ähnlich. :)

                          Ich finde es auch nicht ungewöhlich, sich über solche "Tweets" bzw. den Tonfall "Internetnerd"-Kultur aufzuregen... ich würde mich sogar freuen, wenn das nicht viel mehr Leute machen würden. Ehrlich!! Das ist sicherlich ein grösseres Problem, als Til Schweiger.

                          Aber, was man dem Spiegel-Artikel zu gute halten sollte, ist ja, dass er sich selbst auch ein bisschen über die Schreiber und Schreiberinnen dieser Tweets lustig macht und man, mit ein bisschen Mühe, sogar eine kritische Haltung dazu erkennen kann. Für die Tatortfolge selbst scheint sich der Spiegel-Artikel hingegen kaum zu interessieren.

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                          • Leslie Jones zusammen mit Beyonce, Rihanna und Kanye West wären bestimmt auch ein cooles Ghostbuster Team geworden. :)

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                            • Bob Loblaw 14.02.2015, 12:29 Geändert 14.02.2015, 17:13

                              Ich hatte mal mit ein paar Freunden "American Werewolf" geschaut. Irgendwann war mir das dann so gruselig, dass ich aufgestanden und nach hause gefahren bin.
                              Und ja... ich hatte da schon einen Führerschein.

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                                • Naja, dafür dass der Roman, der Film und das Publikum bei "Intellektuellen" bisher nur Spott und Verachtung erfahren haben, sind die Kritiken doch eigentlich sehr gut.

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                                  • Also ich mag Laura Dern und Keira Knightley am liebsten. :)
                                    Ich habe allerdings keinen der Filme gesehen.

                                    • So ein Einfaltspinsel. :)
                                      Auf der einen Seite wünscht er sich neue Ideen und auf der anderen Seite will er, dass alles wieder so gemacht wird, wie früher.
                                      Er beschwert sich, dass heutzutage die Bösewichte uninteressant sind, aber die meisten Beispiele für interessante Bösewichte, die er zeigt, stammen aus neueren Filmen.
                                      Auf einige andere Punkte ist Khorosho im Artikel ja schon eingegangen.
                                      Und ich hab jetzt Lust auf einen Olivier Megaton Film. :D

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                                      • Ich habe gestern eher zufällig das Ende der Bafta-Awards gesehen, genau rechtzeitig für diese wirklich wunderschöne Rede das wohl besten aktiven Regisseurs aus Grossbritannien:
                                        https://www.youtube.com/watch?v=cGMiCL_LYQU

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                                        • In Zürich gehen wir immer sehr gerne.
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                                          Und es ist toll, wenn man auch mal einen "Prominenten" sieht. (Das war zwar bisher nur David Gorden Green, aber immerhin...)

                                          • Bob Loblaw 07.02.2015, 12:41 Geändert 07.02.2015, 15:09

                                            Ich finde das ganze ziemlich knifflig...
                                            Ist BDSM nicht vor allem, wenn ich das richtig verstanden habe, ein Ausleben einer Phantasie zu Dominanz und Unterwerfung?
                                            Ist 50 shades of grey, nicht genau so eine PHANTASIE, eben in Roman-, bzw. In Filmform?
                                            Und was wichtig ist: Es handelt sich um die sexuellen Phantasien einer Frau, und das Werk ist ja vor allem an ein weibliches Publikum gerichtet!!
                                            Und so etwas ist, zumindest bei Mainstreamfilmen, doch relativ selten, bzw. wenn solche Filme gemacht werden, dann sind es am Ende doch wieder Filme von Männern mit Männerphantasien.
                                            Und deshalb finde ich es eigentlich gut, dass es 50 shades of grey gibt.
                                            Und lezten Endes (und das ist eben knifflig....) ist es eben eigentlich schon wieder frauenfeinlich, wenn man GEGEN 50 shades of grey ist, obwohl der Film ja dann (nehme ich an) auch wieder frauenfeindlich ist.

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                                            • Naja, wenn schon, dann bitte ein Prequel. Das wäre viel authentischer.

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                                              • Interessant ist ja, dass de meisten der "erechneten" Filme dann trotzdem auch in den Bestenlisten der Kritiker auftauchen.

                                                • Ich finde den Begriff "guilty pleasure" blöd... wenn mir ein Film gefällt, dann ist der Film gut, und ich brauche mich bestimmt nicht "guilty" zu fühlen.
                                                  Falls dieser Film dann von anderen schlecht bewertet wird, dann sind doch die anderen "guilty" und nicht ich.

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                                                  • "Wenn sie tatsächlich diesen Weg einschlagen werden, hoffe ich, dass sie wenigstens lustig werden oder wenn nicht das, dann wenigstens sexy."
                                                    Aha...
                                                    Hudson war im ersten Ghostbusters weder sexy noch lustig und niemanden hat es gestört.
                                                    Das gleiche könnte man eigentlich auch über Dan Akroyd oder Harold Ramis sagen.

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