Bob Loblaw - Kommentare

Alle Kommentare von Bob Loblaw

  • Chiwetel Ejiofor ist grosse klasse, das hat man schon in Serenity gemerkt.
    Jetzt braucht er nur noch einen guten Film. Aber das kommt bestimmt noch :)

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    • Agents of S.H.I.E.L.D. ist... öhm... naja....
      Aber Bill Paxton ist cool und Agent Garrett ist noch cooler... vielleicht können die den Laden mal ein bisschen aufmischen. :)

      • Ich bin's nochmal ;)
        Also ich erinnere mich, dass wir wirklich kaum Filme in der Schule gesehen haben. Und dann einmal Panzerkreuzer Pontemkin, von dem wir dann gnadenlos überfordert waren.
        Und natürlich ist es wichtig, dass die Schüler solche Filme sehen aber sie müssen eben irgendwie "vielleicht durch andere Filme" da herangeführt werden.
        Gut fände ich (natürlich nur, wenn man mehrere Filme mit den Schülern anschaut), immer das triviale mit dem anspruchsvollem zu mischen. Aber dann am besten Filme mit ähnlichem Thema.
        Zum Beispiel das Thema Familie mit "Spanglish", "Faces", "Die Reise nach Tokio", "Eat Drink Man Woman".
        Oder das Thema Krieg mit "Battle Los Angeles", "Hurt Locker", "Die Brücke", "Deutschland im Jahre null", "Komm und sieh", "Soldat James Ryan"
        Oder Western "Ringo", "Für eine Handvoll Dollar", "McCabe und Mrs Miller", "Dead Man"
        Das geht bestimmt noch besser ;), aber Du weisst worauf ich hinaus will. Dann könnte man die Filme prima vergleichen, stilistisch, kulturell, aus welcher Zeit, welche politische Haltung hatte der Filmemacher usw.

        Man könnte auch die Schüler einen Film wählen lassen, sie sich anschauen, und sucht dann Filme aus anderen Ländern/anderen Jahrzehnten, die ein ähnliches Thema behandeln.

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        • Eigentlich ist die Liste ja schon ganz toll und man kann sie so stehen lassen.

          Was ich mir noch vorstellen könnte:
          Ozu - "Die Reise nach Tokio"
          Cassavetes - "Faces" oder "Frau unter Einfluss"
          Spielberg - "Unheimliche Begegnungen der dritten Art" (oder ein anderer Spielberg)

          Vielleicht noch "Die rote Laterne" von Zhang Yimou
          Vielleicht auch noch etwas aus dem Hongkong-Kino der 80er Jahre, z.B. "Chinese Ghost Story"

          Ach, wenn ich Anfange zu überlegen, dann hört das ja gar nicht mehr auf !!! :D

          Oder man schaut mit den Schülern
          "The Story of Film" von Mark Cousins, bzw. lässt sich bei der Auswahl von ihm inspirieren...
          :)

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          • Ich dachte Rückzug aus der Öffentlichkeit bedeutet, dass er eben nicht mehr Ausgeht usw. aber trotzdem noch in seinem Beruf aktiv bleibt.
            Fänd ich eigentlich beides gut, da er "in der Öffentlichkeit" ja scheinbar nur Blödsinn macht, ich ihn als Schauspieler aber ganz gut finde.
            :D

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            • Klasse, das Elisabeth Moss einen Golden Globe gewonnen hat. Vielleicht bekommt sie dadurch ja auch mal eine Hauptrolle in einem Kinofilm... würde mich freuen.

              • Ich habe ein tolles Interview mit dem grossartigen Steve Little gefunden, dem vielleicht mutigsten Schauspieler unserer Zeit und dem sympathischsten Häufchen Elend der Fernsehgeschichte... für alle Fans und solche die es werden wollen.
                Viel Spass damit:
                http://www.youtube.com/watch?v=eaPhKq60kVw
                http://www.youtube.com/watch?v=eSHCW-Y4hUU

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                • 7 .5
                  über Seelen

                  Ich möchte jetzt doch mal eine kleine Lanze für den Film Seelen brechen, den ich in den Weihnachtsferien auf DVD geschaut habe und der mir sehr gut gefallen hat.

                  Zunächst einmal mag ich die Science Fiction Filme von Andrew Niccol ("Gattaca", "In Time") sehr gerne. Niccol hat für seine Science Fiction Filme so etwas wie einen eigenen Stil entwickelt, der sich sehr wohltuend von den aktuellen Blockbustern absetzt. Anstatt aufwändige CGI-Welten zu erstellen, spielen seine Filme meistens an realen Schauplätzen, welche einfach durch eine geschickte Auswahl der Architektur und Kameraeinstellungen einen futuristischen Anstrich bekommen. Auch die Fortbewegungsmittel in seinen Filmen sind keine computergenerierten Schwebefahrzeuge sondern oft ganz normale Autos, die durch minimale Änderungen verfremdet sind (z.B. ein anderes Motorengeräusch, fehlende Nummernschilder oder, was ein wichtiges Stilmittel in Seelen ist: sie sind verchromt). Das macht mir grossen Spass, weil dadurch die von Niccol erschaffenen Fantasiewelten immer mit unserer Realität verknüpft sind und keine völlig künstlichen, computergenerierten Spielzeugwelten, wie in so vielen anderen Blockbustern.
                  Bei dem Umgang mit der Architektur und den menschlichen Protagonisten darin und der damit verbundenen Kameraarbeit wird man fast ein wenig an die minimalistisch/ futuristischen Meister der 60er Jahre erinnert, wie z.B.Jacques Tati oder Michelangelo Antonioni ( obwohl "Seelen" jetzt natürlich künsterlisch bei weitem nicht so stark und konsequent ist wie ein Antonioni Film ;) ... es bleibt ja doch noch ein Unterhaltungsfilm )

                  Zum Inhalt muss man erst mal anmerken, dass es sich um eine Geschichte unserer "Lieblingmormonin" ;) Stephanie Meyer handelt, die aber sehr gut zu Niccols Stil und auch zu seinen früheren Filmen/Parabeln passt. Bei der Geschichte handelt es sich um eine Variante des Alieninvasions- und vor allem des Bodysnatcher/Körperfresser- Themas. Das interessante hier ist, dass die Seele des vom Alien übernommen Körpers der Hauptfigur Melanie (gespielt von der charmanten Saiorse Ronan) sich nicht unterkriegen lassen will und zusammen mit der Seele des Aliens im gleichen Körper existiert. Dadurch entsteht auch eine (bei Stephanie Meyer scheinbar so beliebte) Dreiecksbeziehung, die aber eigentlich immer noch aus 2 Paaren, also 4 Personen besteht, von denen aber 2 Personen in einem einzigen Körper gefangen sind.

                  Das WIRKLICH besondere an diesem Film (bei dem er aber interessanterweise dem ebenfalls in 2013 erschienenen und sehr schönen "Warm Bodies" ähnelt) ist aber, dass der Weg zur Freiheit hier nicht über die Bekämpfung und Auslöschung des Gegners/der Invasoren läuft (am besten über einen "Helden", wie uns ja die erfolgreichsten "männlichen" Blockbuster, z.B. "Herr der Ringe" oder "Star Wars" ununterbrochen vormachen), sondern über eine mögliche Koexistenz der beiden Gegnerfraktionen, die bei der Freundschaft zwischen Melanie und der Alien-Seele beginnt.
                  Während des ganzen Filmes wird eigentlich versucht das Misstrauen gegenüber dem Fremden abzubauen, und zwar sowohl bei den Protagonisten als auch bei den Zuschauern. Das es so ein Filmkonzept beim Publikum sehr schwer hat und schnell als "langweilig" empfunden wird ist natürlich sehr sehr schade... leider sind wir immer noch an Geschichten gewöhnt, die so einen Unsinn wie "Siegen oder Sterben ist die Devise" (aus einem heutigen Artikel zu Game of Thrones ) zum Motto haben.
                  Aber vielleicht ändert sich das ja über die nächsten Jahre... Ich gebe zumindest die Hoffnung nicht auf und freue mich jetzt schon über jeden Lichtblick.
                  :)

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                  • über Vampire

                    Ich kann dir den hier noch empfehlen (das mit dem Ballett ist allerdings nicht jedermanns Sache):
                    http://www.youtube.com/watch?v=TGzbj1Odt_k

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                    • :D
                      Sympathisch !!!

                      Aber das kenne ich... Auch wenn man in seinem Beruf ganz grosse klasse ist, kann es trotzdem schwerfallen, vor einer grossen Menschenmenge frei zu reden und zu improvisieren.

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                      • Was die Kommentare hier zeigen ist doch, dass viele Leute einfach nicht mehr in der Lage sind, gemeinsam mit anderen Leuten einen Film anzuschauen (weil sie sich "gestört" fühlen) und das lieber alleine und "ungestört" machen. (wie so vieles heutzutage)
                        Und bezeichnend finde ich, dass man sich darüber auch noch auf einem "sozialen Netzwerk" (MP) unterhält.
                        :)

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                        • Schön, dass Vincent hier beide Seiten berücksichtigt.

                          Mir gehen im Kino auch eher die kleinkarierten Filmnerds auf die Nerven, die sich über alles beschweren, als ein paar Jugendliche, die ihr Handy zu zu spät abstellen (was wirklich kaum mal passiert).
                          Neulich wurden wir zum Beispiel dumm angemacht, weil meine Frau mal mit der Chipstüte geraschelt hat. Zum Glück musste mein Kumpel daraufhin so laut lachen, dass ich mich nicht wirklich geärgert habe. :)

                          Was vor allem nervt sind diese älteren "kultivierten" Arthauszuschauer, die sich sofort in Wutbüger verwandeln, wenn der Ton mal zu leise ist....

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                          • Ich mag den Bechdel Test sehr gerne, weil er eben auf eine rein quantitative Art (und, wie ich finde, auch eingermassen subtile Art) Dinge bei einem Film aufdeckt, die einem sonst gar nicht auffallen würden.

                            Dass der Test bei einigen extremen Beispielen (vor allem "Kammerspielen" wie Gravity) nicht funktioniert finde ich wirklich nebensächlich.
                            Aber die Ergebnisse für "Das ist das Ende" oder "Hugo Cabret" sind doch sehr interessant und aufschlussreich.

                            Von mir aus könnte es auch viel mehr solcher Tests geben... Zum Beispiel würde mich interessieren, wie oft sich im Vergleich dazu die männlichen Darsteller nur über die Hauptfigur unterhalten, usw.

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                            • Die Folge war ein Witz !!
                              Aber irgendwie ein guter Witz :)

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                              • "I do think it is fair to say that Roger Ebert destroyed film criticism"
                                :P

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                                  • Dann haben die in Hollywood ja alles richtig gemacht. :)

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                                        • Oh Yeah !!!
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                                          • Ich dachte Batman sollte der ätere und abgeklärte Superheld sein... Mit dem würde ja dann Denzels Green Lantern in Konkurrenz treten. Das machen die bestimmt nicht.

                                            Als Batman wäre Denzel Washington allerdings (auch) nicht schlecht gewesen.

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                                            • Mir fallen (unter anderem) noch folgende Filme ein:
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                                              März: Her
                                              April: Divergent
                                              Juli: Transformers 4
                                              August: Guardians of the Galaxy

                                              Das wird ein tolles Jahr !!

                                              • Bei günstig produzierten Filmen wie Spring Breakers fällt ja immer der Anteil, der in Vermarktung und Werbung gesteckt wurde deutlich mehr ins Gewicht.
                                                Dass der Film über 30 Millionen eingespielt hat, verwundert aber nicht besonders... sex sells... vor allem wenn der Film uns noch die wunderbare Ausrede liefert, dass er ja "anspruchsvoll" und "ironisch" sei... :D

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                                                • Hihi...
                                                  Vielleicht waren diese Poster sogar ehrlicher.
                                                  Abgesehen davon, dass wohl die meisten Filmbesucher weiss sind, gehe ich mal davon aus, dass die Leute den Film bestimmt nicht wegen (dem grossartigen!!) Chewitel Ejiofor anschauen sondern wegen Pitt und Fassbender.

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                                                  • Die Liste mag ich überhaupt nicht (war von Gravity, Spring Breakers UND Silver Linings ziemlich enttäuscht), aber die Einzellisten sind prima (so ist das ja oft).