Bob Loblaw - Kommentare

Alle Kommentare von Bob Loblaw

  • "er wolle den nächsten Prometheus mehr im Stile der Alien-Filme gestalten"
    Aber genau das war doch das Problem von Prometheus... Da wurden die durchaus ambitionierten Themen des Filmes durch überflüssige Action und Zugeständnisse an die Alien Fanboys total verwässert.

    Ich würde mir ja einen Film wünschen, der die Begegnung der Menschen mit den Ingenieuren vor 2000 Jahren thematisiert (würde ja auch zu Scott's aktuellem Projekt "Exodus" passen).

    4
    • "ähnlich wie der Zurschaustellung von explizitem Sex im torture porn"
      Mit Sex hat der Begriff Torture Porn nichts zu tun. So weit ich weiss, kam der Bergriff vor ein paar Jahren auf, um die Filme, die hier im Artikel mit "neuer Härte" bezeichnet werden (z.B. Saw, Hsotel oder Martyrs) zusammen zu fassen.

      Ist vielleicht aber auch ein "copy und paste" Fehler (würde man in dem Satz oben das wort "torture" weg lassen, würde er ja super funktionieren).

      4
      • Pain & Gain ganz knapp vor Fighter.
        "Die etwas anderen Cops" noch als Geheimtipp :)

        Aber eigentlich ist Wahlberg immer klasse und hat eine tolle Filmauswahl... man weiss gar nicht, wo man den Haken setzen soll.

        3
          • Ich will keine Plausibilität, ich will Poesie.

            Wenn Action-Regisseure wie Justin Lin mit Hilfe von CGI eine der schönsten Sequencen der 2000er abdrehen:
            http://www.youtube.com/watch?v=mFglGV3n5SM
            , dann ist mir das lieber als der bemühte Retro-Stil von Tarantino in Death Droof, wo bei der Autoverfolgungsjagd am Ende die Kunst zu langweiliger Akrobatik verkommt.

            3
            • Michael Bay, die Meerjungfrau von Sophia Coppola und bestimmt bald auch "Aquaman".
              Das Zeitalter der Unterwasserfilm wird bald beginnen !!!
              Yeah !!!!

              2
              • Vielleicht hat John Landis ja Lust...

                1
                • Ich war früher kein soo grosser Luc Besson Fan (ausser 5. Element).
                  Aber seine Arbeit als Produzent in den letzten Jahren hat mich wirklich beeindruckt (Transporter, Taken, Banlieue 13 usw. usw.)

                  • Die ersten Sekunden des Trailers sind stark, wenn der Film an alte Fantasy-Klassiker wie "Legende" erinnert. Kurz darauf geht es jedoch für meinen Geschmack zu sehr in diese seelenlose+generische "Avatar"/"Herr der Ringe"-Schiene.

                    Frau Jolie rockt aber trotzdem ohne Ende und ich habe das Gefühl, dass sie ZUM ERSTEN MAL eine richtig gute und angemessene Rolle in einem Film hat.
                    ... zumindest so weit man das nach den bisherigen Teasern sagen kann. ;)

                    1
                    • Das passt ja Wunderbar zum Vega-Artikel von dieser Woche: "Das leidige Märchen von der Überinterpretation"
                      Und wenn ich mit den skurrilen Interpretationen der Mormonen nicht unbegingt einverstanden bin :), dann machen sie aber trotzdem ab und zu ganz gute Filme, z.B. "Napoleon Dynamite"

                      • Kennst Du eigentlich auch die Kurzfilme der Quay Brüder, z.B.:
                        http://www.youtube.com/watch?v=dhkTMZOb924

                        Die sind ja stark von Svankmajer beeinflusst.

                        4
                        • Ich staune eher, dass Evans noch in 3 weiteren Filmen als Captain Amerika mitspielen wird. Das ist doch noch eine ganze Menge.
                          Und dann kann er auch gerne mal etwas anderes machen, ansonsten wird es ja langweilig.

                          • Chewitel Ejiofor.. wenn er schon nicht den Doctor Who spielt, dann doch wenigstens den Doctor Strange.

                            • Der "Nazi-Vergleich" selbst ist übrigens auch ein berühmtes "Totschlag-Argument".
                              :)

                              6
                              • Ich fände es unglaublich cool, geradezu revolutionär, wenn sie mit diesem Aussehen in Star Wars mitmachen würde:
                                http://i.dailymail.co.uk/i/pix/2014/02/20/article-2563532-1BA7A70700000578-453_634x693.jpg

                                Aber ich glaube nicht, dass Disney+Co. sich das trauen.

                                2
                                • Die Analyse hat Herr Schmitt doch jetzt nur gemacht, weil er Mr. Vincent Vega nicht leiden kann.
                                  :D :D
                                  Aber trotzdem ist es natürlich gut, mal eine andere Sicht auf 300 und die "faschistische Ästhetik" zu hören. Wobei ich immer glaube, dass es zu dem Thema noch interessanteres zu sagen gibt (Vielleicht kommt da ja irgendwann mal was)

                                  3
                                  • Mir fällt noch eine Kleinigkeit auf... Es gibt nur 2 Community Mitglieder mit "Leonidas" im Namen aber mindestens 10 "Tyler Durdens".
                                    Das zeigt, dass es wenig Identifikation mit Leonidas gibt, aber dafür um so mehr mit der faschistischen Figur Tyler Durden. (Natürlich ist der Film "Fight Club" ganz klar gegen Faschismus, aber die Figur Durden wird in dem Film glorifiziert und ästhetisiert)

                                    Das könnte zeigen, dass der unreflektierte "300" für die nachhaltige Verbreitung "faschistischer Ästhetik" vielleicht weniger problematisch ist, als der, den Faschismus kritisierende "Fight Club".

                                    ... nur so ein Gedanke, der mir noch kam ... ;)

                                    5
                                    • Zum Thema "Faschistische Ästhetik" hat mir MrVincentVega weiter unten noch einen schönen Link geschickt, der sich mit dem Thema und mit Leni Riefenstahl sehr gut auseinandersetzt:
                                      http://www.history.ucsb.edu/faculty/marcuse/classes/33d/33dTexts/SontagFascinFascism75.htm
                                      Vor allem ist es interessant, dass das Volk der Nuba und deren Kultur, für die sich Riefenstahl so begeistert, wirklich fast 1 zu 1 den Spartanern in Snyders Film entspricht:
                                      "In celebrating a society where the exhibition of physical skill and courage and the victory of the stronger man over the weaker are, as she sees it, the unifying symbols of the communal culture"

                                      Ausserdem gibt es hier noch ein interessantes Interview mit Frank Miller, dem Schreiber der Comics, wo auch seine Haltung zu den Spartanern deutlich wird:
                                      http://www.ew.com/ew/article/0,,20014175,00.html
                                      Miller, der politisch ja eher ein bisschen rechts steht, beschreibt die Spartaner durchaus als faschistisch, sieht diese aber auch durchaus als notwendige Retter der Demokratie in der damaligen Zeit. Solche bedenklichen Argumente höhrt man ja sehr oft, wenn es um die Rechtfertigung von Kriegen und von staatlicher Gewalt geht.

                                      Dass Snyder sich bei einem Film, der sich mit der Kultur der Spartaner und dem Bild, das wir von den Spartanern (schon lange vor dem Film) im Kopf haben, ausseinandersetzt, auf die oben beschriebene faschistische Ästhetik beruft ist sicherlich nicht dumm, oder sogar "Zufall" sondern einfach sehr naheliegend (wenn auch schamlos) und eine perfekte Mischung von Form und Inhalt, die man sehr selten in Filmen sieht.

                                      Dass dass ganze moralisch problematisch ist und Snyder sich da auf dünnem Eis bewegt ist natürlich auch klar. Eine Ideologie die Stärke glorifiziert und ästhetisiert und Schwäche belächelt, ist bestimmt nicht meine Ideologie.
                                      Und die Tatsache dass diese Glorifizierung sich eben nicht nur auf ein einzelnes Individuum/einen Helden (wie in den meisten Action Filmen) bezieht, sondern auf eine Kultur/ein Volk, macht das ganze noch schwieriger.

                                      8
                                      • Ich fände es schön wenn MP mal einen Artikel oder eine Reihe über faschistische Ästhetik in Filmen machen würde, die das ganze ein bisschen genauer erklärt.... die Historischen Ursprünge, der Faschismus im 20.Jh., was der Begriff Faschismus überhaupt bedeutet (ich finde das oft Unklar, vor allem wenn es z.B. mit Rassismus vermischt wird), woran man eine faschistische Ästhetik erkennt usw..
                                        Und dann eben auch mal ein paar andere Filme mit faschistischer Ästhetik aufzeigen, z.B. Herr der Ringe, Star Wars oder Metropolis (falls das denn so ist) und nicht immer nur Snyder, wo das ganze (scheinbar) so offensichtlich ist.

                                        4
                                        • 8
                                          über Pompeii

                                          Liebe, Feuer, Asche, Tod...

                                          Schaut Euch diesen Film im Kino an, so lange er noch kommt.
                                          Und wer diesen Film nicht mag, der mag kein Kino und soll vielleicht lieber ein Buch lesen oder fernsehen ;)

                                          P.S.: An die Herren Cameron, Jackson und Cuaron: So geht 3D !!!

                                          2
                                          • Klasse, dass der coolste Mensch der Welt, Matthew McConaughey, gewonnen hat und nicht diCaprio, dieser Langweiler.
                                            Und alle regen sich auf, dass diCaprio ja schon 5 mal nominiert war und noch keinen Preis gewonnen hat, währen die süsse Amy Adams eben auch schon das fünfte mal nomiert ist und ausgerecht gegen die Nervensäge Cate Blanchett verloren hat.
                                            DAS IST DOCH DER WAHRE SKANDAL !!!!!

                                            1
                                            • Yeah !!!
                                              :)
                                              Das tolle an Andersons Filmen ist ja, wie sie sich auf eine künstlerische Art und Weise mit dem Thema Videospiele auseinandersetzten.

                                              Doppelgänger, mehrere "Leben", Level (-Grenzen), Stereotypen, Power-Ups, Wiederholungen... das sind ja alles Mechanismen, wie man sie aus Computerspielen kennt (nicht nur Resident Evil) und Anderson versucht sich filmisch mit diesen Mechanismen auseinander zu setzen, anstatt z.B. einfach nur plump den "Plot" der Spiele zu verfilmen, wie es so viele Gamenerds gerne hätten (und womit er wahrscheinlich scheitern würde, weil die beiden Medien zu unterschiedlich sind)
                                              Das ist Kunst !!

                                              Ganz toll in diesem Zusammenhang finde ich z.B. den Ausbruch aus den "Levelgrenzen" am Ende von Death Race.

                                              7
                                              • Eigentlich ist Carpenter damals am Publikum gescheitert (vor allem mit "The Thing" und dem wundervollen "Big Trouble in little China"). Davon hat er sich nie mehr erholt.

                                                2
                                                • Zum Artikel passt auch die Aufregung über Adam Driver, der diese Woche als neuer Star Wars Bösewicht gecastet wurde.
                                                  Ich bin echt wahnsinnig froh, dass Entscheidungen, wie ein Film gemacht wird, in den Hollywoodstudios getroffen werden und nicht bei den "Fans".

                                                  4
                                                  • Ich mochte zwar Gravity nicht, aber Sandra Bullock ist nett. Da sind die 70 Millionen bestimmt gut aufgehoben. :)

                                                    2