BossMarco - Kommentare

Alle Kommentare von BossMarco

  • 8 .5
    BossMarco 30.03.2023, 23:38 Geändert 30.03.2023, 23:38

    Es gibt nicht so viele Kriegsfilme die mir sehr gut gefallen. Gettysburg von Ron Maxwell ist einer davon. Ähnlich wie “Tora!Tora!Tora!“ zeigt auch dieser Film das strategische bleibt immer bei der Sache um was es geht. Der Film ist ein langes Epos, dass aber nie langweilig wird und immer interessant und authentisch bleibt.
    Jeff Daniels spielt seine Rolle mit sehr viel Herzblut und zeigt hier das er ein sehr guter Schauspieler ist. Aber auch Martin Sheen gefiel mir in seiner Rolle.Solche Kriegsfilme wie
    “Gettysburg“ sind sehr rar meiner Meinung nach und genau deswegen kann ich euch den Film gerne empfehlen.

    20
    • 7

      Val Kilmer spielt in diesem Action-Drama John Colone einen Meisterdieb der nach seinem letzten Coup in einem Park flüchtet weil etwas schief gegangen ist. Im Park möchte hat er Zeit um seine Probleme zu lösen und das nicht nur beruflich sondern auch seine private Problemen. Er freundet sich im Park mit einem Jungen an, der ihm nach einiger Zeit sehr behilflich sein wird und das aus Emotioneller Basis.
      Der Film ist ein sehr ruhiger Actionfilm in dem es mehr um dem inneren Kampf der Hauptfigur geht. Es passiert eigentlich auch nicht sehr viel im Film, nur das John Colone einen Tag im Park verbringt und telefoniert und ab und zu mit dem Jungen spricht.
      Mir hat das ganze eigentlich sehr gut gefallen, am Schluss wurde es mir allerdings zu viel mit den Übertreibungen das zum Teil fast ins lächerliche gezogen wird. Aber bis etwa zehn Minuten vor Schluss hat mir das ganze ordentlich gefallen.
      Val Kilmer hat mir in seiner Rolle ebenfalls gut gefallen obwohl von ihm schauspielerisch nicht viel abverlangt wird.
      “ Columbus Day“ ist ein kleines unterhaltsames Action-Drama das mit minimalistischen Aufwand produziert wurde und dennoch spannend und anspruchsvoll inszeniert wurde.

      17
      • 6

        Die Doku“Pamela“ zeigt Pamela Anderson in ihren eignen Worten. Der einstige Star der in den 90er eigentlich nur durch ihr Aussehen und Skandale bekannt war, ist jetzt älter geworden und ihr Ruf sowie ihre Haut hat ihre Spuren hinterlassen. Das ehemalige Sexsymbol lebt zurückzogen mit ihren Sohn und möchte so wenig wie möglich in die Medien. Die Wahrheit ist auch das niemand Pamela noch für irgendwas möchte buchen, außer sie redet von alten Zeiten und rollt ihre skandalöse Geschichte wieder auf. Doch die Zeit heilt alle Wunden und neue Türen offnen sich sogar für Pamela Anderson, ob sie aber den neuen Schritt wagt? zeigt die Dokumentation, die durchaus gelungen ist und ein echtes Bild von Pamela Anderson zeigt.

        19
        • 5
          BossMarco 26.03.2023, 16:45 Geändert 28.03.2023, 22:54

          Contract to kill ist ein Actionfilm von von Keoni Waxman aus dem Jahr 2016 und zeigt das Actionfilme nicht immer nur ein bombastisches Budget haben müssen. Der Plot gibt allerdings nicht viel her und auch manche Schauspieler die vor allem auf der Seite der Bösen stehen spielen amateurhaft. Der Hollywood-Fighter Steven Seagal zeigt sich in diesem Film wieder als Hauptdarsteller und ist in allen Szenen ohne sein Double mit dabei. Seine Leistung als Schauspieler darf man aber weiterhin in Frage stellen, als Kämpfer ist er trotz seines Alter noch sehr gut und liefert ein paar gute Fighte ab. Er versucht auch wieder etwas cooler zu wirken und kann doch noch ab und zu noch ein sarkastischer Spruch reissen. Durchaus ein Film in dem sich der Zopfmann wieder Mühe gibt. Dennoch wer hier einen “Nico“ erwartet der liegt falsch, der Film steht eigentlich nur besser da als den unterirdischen Schrott der er ansonsten so in den letzten Jahren gedreht hat.
          Für einmal schauen war der nicht einmal so schlecht, aber bitte kein zweites Mal?

          18
          • 8 .5
            über Driver

            Driver von Walter Hill ist ein kleines Genre-Meisterwerk der noch dazu ein Wegweiser für das kommende Actionkino war. Walter Hill dreht eigentlich Westernfilme, moderne Grossstadt-Western. Auch “Driver“ hat vieles von einem klassischen Westernfilm. Die Wortkarge unsympathische Gestalten und die Ruhe vor dem Sturm Momente weissen klar auf ein Western hin und auch die Verfolgungsjagden wurden einfach mit brummenden Autos anstatt auf Pferden gedreht. Die namenlosen Anti-Helden erinnern auch an einen Western. Ursprünglich wollte Walter Hill Steve McQueen für die Hauptrolle haben, doch der war anderswo beschäftigt und daher bekam Ryan O‘Neal die Hauptrolle, der es es meiner Meinung nach sehr gut macht. Doch der fool punktet vor allem auch durch seine brillanten ausgewählten Sets und natürlich den sensationellen handgemachte Actionszenen mit den Autos.
            Für mich war “Driver“ ein stimmungsvoller düsterer minimalistischer Film der auf einem sehr hohen Niveau unterhält.

            20
            • 8

              Call Me Chihiro ist ein schöner zugleich aber auch ein trauriger Film, der ohne zu übertreiben und so authentisch wie möglich die japanische Rand-Kultur der Einsamkeit zeigt. Chihiro war eine Sexarbeiterin die jetzt an einem Imbiss Nokonoko Bento direkt an der Küste arbeitet und sich ein neues Leben aufbauen möchte. Ihre neuen Kunden sind ebenfalls oft männlich und einsam, irgendwie ein Problem in manchen japanischen Städten. Der Film zeigt dies jedenfalls authentisch. Der Film wurde ruhig erzählt und zeigt keine Extremen in dem ich Zweifel hatte und die Glaubwürdigkeit angezweifelt hätte. Der Film hat auch Charme und eine sehr schöne stille dichte Atmosphäre die sich durch den ganzen Film zog.
              In diesem Film konnte ich das Heimkino geniessen, genau nach solchen Filme suche ich.

              20
              • 8 .5

                Chunking Express ist ein sehr guter Film von Kar-wai Wong der mal zeigt das eine Person auch in einer Millionenmetropole auch einsam sein kann und dann noch mit dieser geniale Ästhetik von Kar-wai Wong.
                An die ersten Minuten musste ich mich an diesem Film gewöhnen aber dann war ich schnell drin und konnte sehr viel mit dem ganzen anfangen.
                Ich kann nicht mal so genau beschreiben warum ich es so genossen habe bei diesem Film, ich fühlte mich einfach wohl dabei, ausserdem fand ich die Figuren sympathisch.
                Mein Lieblingsfilm von Kar-wai Wong bleibt aber “In the mood for love“.

                18
                • 8

                  Porco Rosso ist einer der besten Filme von Ghibli. Ein Zeichentrickfilm für Erwachsene der wirklich sehr unterhaltsam ist und zu keinem Zeitpunkt langweilig ist.
                  Die Actionszenen gehen ab und vor allem in diesen Szenen ist der Film temporeich aber dann kommt der Film immer wieder zu Ruhe und widmet sich der Geschichte, die für einen solchen Film sehr sorgfältig erzählt wurde.Früher konnten auch mal in Filme die Frauen die starken sein und niemand hatte das Gefühl das der Film ist feministisch und möchte dies bewusst zeigen in der Form wie es heutzutage praktiziert wird. „Schaut mal her wir drehen jetzt ein feministischer Film und gehen bewusst diesem Trend nach?“
                  “Alien“ oder “Terminator:2“ wäre ebenfalls ein sehr gutes Beispiel dafür das Frauen sich verteidigen können und auch führen können wie in der echten Welt auch. Aber wenn dieses Verhalten bewusst gezeigt wird wie zum Beispiel im dritten Film von “Ghostbusters“ und alle diese neuen Blockbustern die diesem Trend nachgehen halte ich das für falsch.

                  17
                  • 6
                    BossMarco 24.03.2023, 10:32 Geändert 24.03.2023, 12:22

                    Ein Mann namens Otto ist ein Remake von “Ein Mann namens Ove“ eine schwedische Komödie aus dem Jahr 2015.
                    Wenn man das Original kennt der sah in diesem Remake ein ganz ähnlicher Film, der Szene für Szene sehr ähnlich übernommen wurde. Einfach diese Verfilmung nicht so gemein und extrem. Auch Otto wurde viel zu brav dargestellt. Ich hatte nie das Gefühl das er mal böse sein kann, im Gegensatz zu Ove ist Otto ein mürrischer netter Kerl. Aber in Hollywood möchte man das Publikum um keinesfalls erschrecken und vor allem keine politische Aussagen machen. In diesem Remake wurde alles weichgespült und ich kriegte bei Fragen sehr einfache ind naive Antworten über. Dies war auch im letzen Abschnitt des Originals eine Schwäche. Aber trotzdem waren die Antworten nicht so dermaßen einfach beantwortet wie bei diesem Hollywood-Remake.
                    Fazit:
                    Das Remake mischt Drama und Humor relativ gut zusammen in den aber das dramatische schon ein bisschen überspitzt wirkte. Tom Hanks war eventuell eine Fehlbesetzung da er einfach zu sympathisch ist. Sein Image in seinen Rollen war immer stets sympathisch und nach all den Jahren kann er einfach nicht mehr böse spielen, oder noch schlimmer? Man nimmt ihm solche Rollen gar nicht mehr ab. Trotzdem ist er ein hervorragender Schauspieler der auch in dieser Rolle 100% gibt.

                    18
                    • 6
                      BossMarco 17.03.2023, 11:43 Geändert 24.03.2023, 09:24

                      Ich werde nie einen Fan von Ritterfilme jeder Art werden, meisten ist die Ausstattung bei diesen Filme schon sehr schlecht und ich fühle mich eigentlich bei jeden Film dieser Art bei einem schlechten Kostümfest. Das aber Regisseur Robert Eggers Welten erschaffen kann ist mir seit “The Witch“ bekannt nur bin ich von Hexenfilme auch nicht angetan, so fiel bei mir den Film dazumal durch. Sein zweiter Film “Der Leuchtturm“ fand ich super und konnte mich überzeugen.
                      Bei “The Northman“ war ich schon ein bisschen gespannt wie Robert Eggers seinen dritten Film machen wird. Ich fand der Film hat ähnliche Schwächen wie “The Witch“ von der Ästhetik her top und ich fühlte mich mittendrin in der Welt der Wikinger. Die Welt wurde wirklich ganz gut inszeniert. Auch das Verhalten der Wikinger fand ich realistisch. weil von Robert Eggers nicht nur Schauspieler in Wikingerkostüm steckte, sondern sie gut von den Charakteren zeichnete und Religionen, Bräuche und Ideologien mit hinein brachte.
                      Aber leider reicht es nicht daraus ein guter Film zu machen. es gab mir letztendlich zu wenig her, die Handlung ist natürlich sehr wichtig bei einem Film, und genau deswegen versagte der Film. Die Handlung ist einfach erklärt. Es ist eine typische Rache-Handlung wie bei fast jedem Mainstream Actionfilm.
                      Filme mit solchen Handlungen schaue ich mir seit fast zwanzig Jahre nicht mehr an,weil sie mich nur noch langweilen. Als Schauspieler konnten zumindest Alexander Skarsgård und Claes Bang überzeugen. Früher musste in jedem bekannten Film Nicole Kidman gebucht werden obwohl sie oftmals gar nicht in den Film hinein passte und so ist es heutzutage mit Anya Taylor-Joy. In diesem Film spielen gerade beide Schauspielerinnen mit und beide waren einmal mehr eine Fehlbesetzung. In kleineren aber überzeugenden Rollen sind noch Björk und Willem Dafoe zusehen.
                      “The Northman“ war insgesamt eine herbe Enttäuschung weil man mit solch einer Handlung bei mir nicht mehr kommen muss. Das Positive war die Ästhetik die ich bei einem solchen Film noch nie so realistisch gesehen habe. Ich fühlte mich mitten im Film dabei, deswegen war für mich der Film die Sicht wert.

                      18
                      • 7
                        BossMarco 16.03.2023, 08:57 Geändert 23.03.2023, 11:48

                        Everything Everywhere All at Once ist ein sehr Ideenfreudiger Film der wirklich sehr gute Ansätze hatte. Der Film beginnt wie ein Hollywood Film aus den Achtziger mit Chinesen. Alle verstaubten Klischees kommen vor und die typischen asiatischen Gesichter die als Quotenchinesen für Hollywoodfilme benötigt werden tauchen auf. In diesem Film hier ist es James Hong der sofort Nostalgie Gefühle auslöste bei mir.
                        Der Film beginnt recht anstrengend und ich liess mich mal überraschen wohin die Reise hingeht?
                        Der Film ist so vielseitig das er wirklich Spass macht und die verschiedenen Geschichten und Welten gut ineinander passen. Der Film erinnerte mich teilweise an “Fight Club“ und “Cloud Atlas“ nur isr er komplexer und intelligenter gemacht. Der Film ist aber auch dank der Leistung von Michelle Yeoh gut gelungen. Sie muss hier wirklich vielseitig spielen und physisch in Topform sein, von ihr wurde alles abverlangt und man muss beiden das die Frau 60 Jahre alt ist. Da kann ich schon fast von einer Top Leistung sprechen.
                        Ich persönlich fand jetzt nicht jede Geschichte und Welten im Film gleich gut, manche fand ich schlecht, manche gut und manche sogar super. Werten musste ich es hier ähnlich wie bei einem Episodenfilm in dem man am Schluss zusammen rechnen muss um eine faire Bewertung zu bekommen.

                        19
                        • 7 .5

                          Der Film beginnt sehr gut mit einem interessanten Thema in dem Karriere wichtiger ist als der eigne Nachwuchs. Eine schwangere Angestellte möchte ihr Kind illegal ihrer Chefin geben die schon lange ein Kinderwunsch hat, im Gegenzug gibt es berufliche Vorteile. In der Schwangerschaft muss die schwangere Angestellte bei ihrer Chefin hausen und hält ihre Schwangerschaft geheim. Bald fühlt sie sich die Schwangere wie eine Gefangene und einsam.
                          Der Film macht vieles richtig und konnte mich bis kurz vor dem Ende überzeugen, doch der Endteil war mir zu viel, der Film verhält sich dann wie ein Blockbuster und wird auch unglaubwürdig.

                          19
                          • Bester Film (10 Nominierungen)
                            -------------------------------------------------
                            Sundown
                            Licorice Pizza
                            Close
                            Der schlimmste Mensch der Welt
                            On the Line
                            Everything Everywhere All at Once
                            King Richard
                            The Good Nurse
                            Toskana
                            A House Made of Splinters

                            Beste Regie (10 Nominierungen)
                            --------------------------------------------------
                            Michel Franco (Sundown)
                            P.T. Anderson (Licorice Pizza)
                            Lukas Dhont (Lukas Dhont)
                            Tobias Lindholm (The Good Nurse)
                            Romuald Boulanger (On The Line)

                            Bestes Drehbuch (10 Nominierungen)
                            ---------------------------------------------------------
                            Everything Everywhere All At Once
                            On The Line
                            King Richard
                            Amsterdam
                            Close
                            Licorice Pizza
                            Toskana
                            Sundown
                            The Good Nurse
                            Der schlimmste Mensch der Welt

                            Bester Darsteller (10 Nominierungen)
                            ---------------------------------------------------------
                            Tim Roth (Sundown)
                            Christian Bale (Amsterdam)
                            Woody Harrelson (Triangle of Sadness)
                            Eddie Redmayne (The Good Nurse)
                            Mel Gibson (On the line)

                            Beste Darstellerin (10 Nominierungen)
                            -----------------------------------------------------------
                            Alana Haim (Licorice Pizza)
                            Émilie Dequenne (Close)
                            Renate Reinsve (Der schlimmste Mensch der Welt)
                            Cristiana Dell'Anna (Toskana)
                            Cumelen Sanz (La Jefa)

                            Schlechtester Film (5 Nominierungen)
                            ----------------------------------------------------------
                            Der Gesang der Flusskrebse
                            Massive Talent
                            Hustle
                            The Pale Blue Eye
                            Roald Dahls Matilda – Das Musical

                            Beste Kamera (5 Nominierungen)
                            ---------------------------------------------------
                            Im Westen nichts Neues
                            Amsterdam
                            Toskana
                            Nope
                            Top Gun:2

                            Beste Ausstattung (Kostüme + Kulisse, 5 Nominierungen)
                            --------------------------------------------------------------------------------------
                            Im Westen nichts Neues
                            Amsterdam
                            The Northman
                            Nope
                            Licorice Pizza

                            Bester Schnitt (5 Nominierungen)
                            ----------------------------------------------------
                            Sundown
                            Close
                            On the line
                            Toskana
                            The Good Nurse

                            Beste Effekte (5 Nominierungen)
                            --------------------------------------------------
                            Top Gun:2
                            Everything Everywhere All at Once
                            Nope

                            Beste Filmmusik (5 Nominierungen)
                            --------------------------------------------------------
                            Toskana
                            Licorice Pizza
                            La Jefa
                            King Richard
                            Everything Everywhere All At Once

                            Bester Song (5 Nominierungen)
                            ------------------------------------------------
                            -

                            Beste Serie (5 Nominierungen)
                            -----------------------------------------------
                            -
                            Bester Seriendarsteller (5 Nominierungen)
                            -----------------------------------------------------------------
                            -
                            Beste Seriendarstellerin (5 Nominierungen)
                            -------------------------------------------------------------------
                            -

                            24
                            • 7
                              BossMarco 11.03.2023, 01:18 Geändert 21.03.2023, 15:47

                              Get Carter ist ein guter Thriller aus Großbritannien in dem Michael Caine zeigen kann das er auch einer auf Roger Moore machen kann, einfach ernster ohne Sarkasmus.
                              Die Spannung ist stets vorhanden und die Action sind auch realistisch und gut gestaltet.
                              Die trockene und träge Atmosphäre mochte ich und zeigt London stilvoll wie ganz selten zuvor.
                              Mag sein das der Film etwas angestaubt wirkt aber für 1971 super inszeniert.
                              Im Jahr 2000 gab es noch ein Remake mit Sly Stallone und Mickey Rourke in dem Michael Caine eine kleine Nebenrolle hatte.

                              20
                              • 7 .5
                                BossMarco 11.03.2023, 01:04 Geändert 11.03.2023, 01:06
                                über Dave

                                Bei den Komödien von Ivan Reitman fühle ich mich wohl. Reitman hat irgendwie seine eigne Welt kreiert und jeder Film von ihm spielt in dieser Welt die sehr märchenhaft ist aber auch stets etwas authentisches hat. Eine Welt voller Freude und Harmonie in dem man sich ausleben kann ohne Angst zu haben das dass Böse gewinnen könne, obwohl Intrigen und Gewalt fest in dieser Welt verankert ist.
                                “Dave“ ist eine sympathische charmante Komödie die zwar letztendlich zu viel von mir wollte und am Ende es zu schnell ging um fertig zu werden, weil man zu viele Handlungsstränge auf die letzte Minute fertig erzählen wollte aber dies kennt man ja von Reitman schon, wer “Ghostbusters“ und “Kindergarten Cop“ gesehen hat der weiß was ich meine?
                                “Dave“ gehört bestimmt zu den guten Filme von Ivan Reitman.

                                20
                                • 4 .5
                                  BossMarco 11.03.2023, 00:35 Geändert 11.03.2023, 00:36

                                  Herbstgeschichte von Eric Rohmer finde ich den mit Abstand schlechtesten Film von seiner Jahreszeiten-Filme. Der Film zeigt einfach ein schlichter Verkupplungsfilm in dem für eine Dame ein Mann fürs Leben gesucht wird.
                                  Im Film wird gelabert bis zum Nimmerleinstag und die Figuren sind so langweilig gezeichnet wie Teletubbies die ebenfalls irgendwo auf einer wise oder auf einem Garten herumhüpfen.
                                  Für mich war der Film so ein ziemlicher Leerlauf ohne Interessen Impulsen.

                                  16
                                  • 6

                                    Eine Frühlingserzählung ist ein philosophischer Film mit sehr viel Dialogen und Farben die zum Frühling passen. Das ganze ist aber auch sehr katholisch konservativ gestaltet, so das ich mit den Figuren zum Beispiel überhaupt nichts anfangen konnte.
                                    Ich muss zugeben das mir Eric Rohmers Stil wie er seine Filme dreht von der Ästhetik her gut gefallen aber mir inhaltlich nicht so gefallen und auch seine Charakteren finde ich meistens nur nervig, lohnenswert sind seine Filme schon mal zu riskieren aber bisher warte ich noch auf einen sehr guten Film von Rohmer.

                                    19
                                    • 6
                                      BossMarco 07.03.2023, 10:37 Geändert 07.03.2023, 10:39

                                      Un Genio, due compari, un pollo ist ein Spaghetti-Western von Damiano Damiani und Sergio Leone der ein eigenständigen Film ist und nicht wie in der deutsche Vermarktung ein Nachfolger von “Mein Name ist Nobody“ ist. Das merkt man natürlich sehr schnell weil die Zeitebene schon gar nicht stimmt. Dieser Film spielt sich mitten im Indianer-Krieg. Der Film ist auch politisch und befasst sich mit Rassismus gegenüber den Indianer. Ich fand den Anfang vor allem sehr gut, schon die Szene mit Klaus Kinski fand ich Weltklasse. Leider entpuppt sich der Film danach als Aneinanderreihungen an Klamauk Szenen die den Verlauf der Handlung des Films einen Strich durch die Rechnung machen. Die Handschrift von Sergio Leone ist zwar sichtbar passt aber nicht zum typischen Terence Hill Humor, kann aber sein das die deutsche Synchronisation dem die unpassende Note gab.Der Film machte meiner Meinung nach genau das falsch was “Mein Name ist Nobody“ der ebenfalls aus den Feder von Leone stammt richtig gemacht hat. Man hatte noch ein Gespür zwischen Ernst und Humor. Der Film hier ist ein typischer Hill Klamauk und ehrlich gesagt hat er wesentlich bessere Western in dieser Art gedreht zum Beispiel “Die Rechte und die Linke Hand des Teufels“. Auch für Leone der mit den Doller-Reihe bekannt wurde drehte mit diesem Film kein besonders guter Western.

                                      18
                                      • 7 .5
                                        BossMarco 05.03.2023, 13:21 Geändert 05.03.2023, 13:24

                                        Mein Name ist Nobady gehört für mich zu den guten Spaghetti-Western. Ich spüre in diesem Film eigentlich immer den Geist von Sergio Leone der hier die Regiearbeit an seinen Kollege von Tonino Valerii abgab. Ich fühlte mich in der “Spiel mir das Lied von Tod“ Welt mit der gleiche Atmosphäre. Der Film beginnt sehr ernst und Henry Fonda nimmt durch seine Präsenz den Film für sich ein. Er und die schönen Bilder der Prärien würden reichen um ein stimmungsvoller Western zu machen. Doch dann taucht Terence Hill auf und bringt seinen Klamauk mit. Er verändert den ganzen Film und bringt einen Humor mit der zwar nicht immer reinpasst aber durchaus für einige Lacher sorgen kann. Die Ernsthaftigkeit geht aber nie ganz verloren. Ich persönlich hätte mir hier in manchen Szenen einen ernsthafteren Terence Hill gewünscht, meiner Meinung nach hätte er das hinbekommen und es hätte diesem Film letztendlich gut getan. Die Szenen mit Fonda und Hill hinterließen Eindruck und es gab wirklich noch gute und sinnvolle Dialogen zwischen ihnen.
                                        Selten war Terence Hill in einem so guten Film dabei, meistens musste er seine Filme alleine Stämmen oder nahm sein Buddy Bud Spencer zur Hilfe. Für Henry Fonda war der Film nur noch ein Zuckerl mehr in den Kaffe. Dennoch spielte er ihr einer seiner besten Rolle, in dem er nicht nur im Film eine Legende wird, sondern auch allmählich seinen Abschluss seiner Karriere gefunden hat und zur einer Hollywood-Legende wurde.

                                        22
                                        • 6

                                          Gerade schaue ich mir die Jahreszeiten-Filme von Eric Rohmer an. “Wintermärchen“ gab mir noch weniger als “Sommer“. Ich wusste zuvor nicht auf welche Frau ich auf keinesfalls stehe und ich keine Minute lang mit solch einer Frau aushalten würde. Die Hauptfigur Felicie kann ich als perfektes Beispiel nennen. Sie ist einfach nicht auszuhalten. Sie weiß eigentlich gar nichts und weiß auch nicht wo sie im Leben steht oder stehen möchte, haltet sich aber an religiösen Humbug und kann gut erklären was bei Wiedergeburten und mit Seelen passiert, dass weiß sie wieder bei allem anderen ist sie sich aber im Leben unsicher.
                                          Trotz super Leistungen der Schauspieler und sehr schöner Atmosphäre konnte mich der Film letztendlich zu wenig mitreißen.

                                          20
                                          • 7
                                            BossMarco 05.03.2023, 11:51 Geändert 05.03.2023, 11:53

                                            My Left Foot: The Story of Christy Brown ist ein biografisches Drama mit Daniel Day-Lewis der hier zwar eine gute Leistung zeigt aber mir seinen Charakter nicht so sympathisch war. Mir ging dieser Christy teilweise so auf die Eier das ich schon überlegt habe den Film abzuschalten. Doch der Film selbst war gut und erzählt eine dramatische Familiengeschichte die zum Teil authentisch rüberkommt.
                                            Das Drama wurde teilweise zu fest Vordergrund gedrückt so das es zu übertrieben wirkte. Ich fand nicht nur Daniel Day-Lewis Leistung gut sondern auch die von Brenda Fricker, sie spielt die Mutter von Christy, ihre Leistung war für mich genau so gut wie die von Daniel Day-Lewis der aber letztendlich den komplexeren Charakter spielte. Mit solch einer Rolle hat man den Oscar für die beste Hauptrolle auf sicher. Die Vergangenheit hat immer wieder gezeigt das Schauspieler die eine Rolle mit einem biografischen Hintergrund und einer Behinderung jeglicher Art eine sehr gute Chance auf den Oscargewinn haben.

                                            19
                                            • 6 .5
                                              über Sommer

                                              Eric Rohmers Jahreszeiten-Filme wollte ich mir schon lange mal anschauen und ich starte mal mit dem Sommer.
                                              Als erstes muss ich schreiben das ich mich mit der Hauptfigur Gaspard nicht so gut identifizieren konnte. Auch ich war jung und die Sommerferien waren immer das größte für mich. Da konnte ich mich meinen Hobbies hergeben und Freundschaften pflegen. Gaspard hingegen jagte den ganzen Sommer lang den Mädchen nach. Da die Freundin weg zu ihren Cousins war nutzt Gaspard keine Gelegenheit aus um mit anderen Mädchen nachzustoltzen. Die Eine möchte er als Kollegin haben, von einer Anderen möchte mehr haben und gibt sich viel Mühe sie zu bekommen, bis seine Freundin wieder auftaucht, dann kommt es zu einem emotionalen Ausbruch der Gefühle. Gaspard der Super Student empfiehlt den Damen auch Bücher die er gelesen hat um seine Gescheitheit zu präsentieren. Das Buch das er empfiehlt spricht Bänder. Er verrät sogar um was es geht im diesem Buch, es geht um eine Insel mit Frauen, ja mir war natürlich klar das Gaspard kein Buch von Karl Marx seinen Freundinnen entfielt. Da war ich schon dazumal anders deswegen kann ich mich mit ihm null identifizieren. Wenn Gaspard aber mal alleine ist und keine Mädchen gerade vorhanden sind, klimpert er noch an seiner Gitarre herum natürlich neben dem Telefon und wartet nur darauf das ein Mädchen anruft. Über die Mädchen gibt es nicht zu sagen, scheinbar nützten sie ihre Ferien besser aus und haben noch andere Hobbies, vor allem Margot die die Kollegin mimt macht noch einen intelligenten und sympathischen Eindruck. Der Film hat aber auch eine Menge positives zum Beispiel die ganze Atmosphäre die sich durch den ganzen Film zieht finde ich gut. Auch die Dialogen sind gut geschrieben sowie die Leistungen der Schauspieler waren ganz gut. Also ich bin mal gespannt was Eric Rohmer noch zu bieten hät mit seinen Jahreszeitenfilme.

                                              18
                                              • 5 .5

                                                The Last Castle ist sehr einfach gestrickt und eigentlich ein typischer Gefängnisfilm, wohlmöglich das er etwas ernster daherkommt als “Lock Up“ oder “Death Warrant“ aber realistischer ist er auch nicht, er tut eben nur so.
                                                In einem Milliardärgefängnis ist die Hölle los und wie immer bei solchen Filme ist der Gefängnisdirektor der Schurke. Auch die Wärter sind die bösen Jungs und stellen ein Verbrecher der gemordet hat und Drogen verkaufte locker in den Schatten.
                                                So kommt es wiedermal in einem Gefängnisfilm am Ende zum Aufstand um recht und Ordnung wieder herzustellen.
                                                Da es beim Militär ist wird der Patriotismus sehr hochgeschrieben und die Flagge zum eigentlichen Hauptdarsteller rekrutiert, dabei hätte man mit Robert Redford ein richtig guter Hauptdarsteller am Bord gehabt der zwar sein Charme in das Ganze reinbringen konnte aber seine eher langweilig gezeichnete Figur nicht richtig gut verkörpern konnte.
                                                Optisch gibt der Film was her und auch die handgemachte Action konnte sich sehen lassen aber daraus wird noch lange nicht ein guter Film.

                                                19
                                                • 5

                                                  We Have A Ghost ist ein Horrorfilm für ein jüngeres Publikum bestimmt. Erwachsene könnten bei diesem Film unterfordert sein. Der Geist Ernest wird natürlich als Metapher für eine Aussage benutzt die aber sehr naiv und einfach erzählt wird. Ich fand das ganze noch recht sympathisch,jedoch fehlte mir den Charme und das Geister-Brett ging mir mit über zwei Stunden Laufzeit zu lange, vor allem der Mittelteil zog sich enorm.
                                                  Für mich war der Film letztendlich zu langweilig aber für das junge Publikum bestimmt eine Sicht wert.

                                                  19
                                                  • 6

                                                    Die Schweizermacher ist eine Komödie aus der Schweiz die 1979 gedreht wurde und das umstrittene Einbürgerungsrecht in der Schweiz geht. Manche Ausländer in Zürich wollen den Schweizerpass haben und den muss man sich hart verdienen. Moritz und Max kontrollieren täglich die Ausländer die den roten Pass haben wollen und we he einen Fehler? Dann wird Moritz sauer.
                                                    Der Film strotzt natürlich bewusst nur so von Klischees und Stereotypien und ich muss sagen hier waren mir einfach alle Parteien sympathisch im Grunde will man hier keinen verletzten auf beiden Seiten. Der Film zeigt auf humorvolle Art wie spiessig die Schweizer sind und wie naiv zum Teil die Ausländer sind, oder umgekehrt auch.
                                                    Der Film wurde hauptsächlich in Zürich gedreht und das in mehr oder weniger an bekannten Orten für mich.
                                                    “Die Schweizermacher“ ist eine sympathische Komödie die bestimmt auch seine ernste Seite hatte aber für mich war das schon ein bisschen zu viel Klamauk und die übertriebenen Klischees gingen mir irgendwann auch auf den Zeiger.

                                                    18