BossMarco - Kommentare

Alle Kommentare von BossMarco

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    Da hat Chuck Lorre wesentliche bessere Sitcoms produziert.
    Sinnlose und bei noch ohne Herz und Seele aneinandergereihten Handlungssträngen die so langweilig wirken wie die Figuren.

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    • 5 .5
      BossMarco 28.12.2023, 12:30 Geändert 28.12.2023, 12:43

      Ladybitch ist ein Drama von Paula Knüpling und Marina Prados das eigentlich noch eine interessante Thematik hat,falls man sich für das Thema Film und Theater interessiert. Özmen gespielt von Celine Meral ist eine unbekannte Schauspielerin die eine Chance für eine Rolle auf der Bühne bekommt und darin die Hauptrolle spielen darf. Doch der Regisseur macht es ihr nicht einfach und überschreitet immer mehr die Grenzen. Die Situation scheint zu eskalieren, die Frage ist auch wie weit lässt sich das Özmen gefallen und wie wehrt sie sich in diesem hierarchistischen System?
      Der Film war für mich in vielen punkten ganz interessant, doch die nervigen Figuren störten mich wirklich und die Leistungen der Schauspieler waren mehr oder weniger auch nur TV-Serien Niveau mässig , wie so oft beim deutschen Film.

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      • 7 .5
        über Erased

        Erased ist ein slowenisches Drama in dem eine junge Frau und Mutter ihre Identität vom Staat verliert. Viele Menschen mit serbischen Namen verloren nach dem Krieg ihre Identität und sind Sans Papiers in Slowenien.
        Ana versucht sich gegen diese Situation zu wehren und erfährt das sie kein Einzelfall ist und es ein großes flächendeckendes Problem ist. Auch ihr Baby wurde ihr weggenommen. Am Boden zerstört und von fast allem im Stich gelassen versucht sie aus der Situation zu entkommen und eine Lösung zu finden mit fatalen Folgen. Der Film punktet vor allem durch die gute Leistung von Judita Franković die Ana verkörpert. Sie überzeugt so das ihr Publikum mit ihr mit leidet und hofft das sie aus diesem vom Staat verschulden Schlamassel wieder rauskommt.
        Der Film ist zum Teil sehr authentisch inszeniert, nur selten kommen unnötige Extremen die dem Film eher schaden rein.
        Doch das wichtigste Thema wird hier so gut dargestellt das die Schwächen beinahe im Hintergrund verschwinden.

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        • In den letzten Monaten wurde ich oftmals angeschrieben und gefragt wenn meine vierte Geschichte über meine MP-Buddies kommt. Die Geschichte ist nun fertig und es ist anderthalb Jahre her als ich meine dritte Geschichte veröffentlicht habe. Ich wollte sie eigentlich im Januar im sogenannten Januarloch veröffentlichen. Wenn alles gut läuft startet die neue Geschichte im Januar und hat wie gewohnt neun Kapitel.

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          • 5 .5
            BossMarco 05.12.2023, 09:20 Geändert 05.12.2023, 11:44

            The Commando glänzt vor allem in den Gunfights Szenen die zwar kurz gehalten sind aber dennoch gut inszeniert wurden. Das Action Highlight ist gerade mal am Anfang des Films dann wurde der Film ruhiger und das Drama übernimmt die Oberhand. Michael Jai Whites Figur hatte einst das Kommando bei einem Einsatz in dem es unschuldige Tode gab. Seitdem leidet er unter Depressionen und lebt mit seiner Familie mehr oder weniger zurück gezogen. Doch eine Bande von Gangster beschlagnahmen das Haus in dem Mickey Rourkes Figur vor seinem Gefängnisaufenthaltat Geld versteckte.
            Der Film beginnt recht gut und hätte was gutes werden können, doch so einige Schwächen machen den Film einen Strich durch die Rechnung. So kann man auch Michael Jai White kritisieren der zwar als Actiondarsteller überzeugen kann aber in den dramatischen Szenen komplett versagte. Sein Schauspiel war zu steif und aufgesetzt. Da wäre Wesley Snipes die perfekte Wahl gewesen. Auch ein paar Handlungen der Figuren ließen zu wünschen übrig, zum Beispiel findet die Tochter von Michael Jai Whites Figur ausgerechnet das Geld am selben Tag als die Gangster ins Haus kommen, obwohl die Familie schon länger im Haus leben, aber Zufälle gibt es natürlich? Son muss man es sehen. Die Dialogen sind mehrheitlich auch schlecht, vor allem die von den Bösen.
            Schlussendlich vergeudete “The Commando“ sein Potenzial, weil ein Paar gute Actionszenen reichen eben nicht aus einen Film gut werden zu lassen. Ein weiterer Pluspunkt war natürlich auch Mickey Rourke der einfach Spaß man schauspielen hat und immer noch sehr aktiv im Filmgeschäft ist. Dennoch ist seine Rolle etwas kurz gehalten und konnte nicht bezwecken das der Film mehr Reiz bekommt.

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            • 6

              Oppenheimer ist generell eine interessante Person. Die Atombombe ein interessantes Thema.Es gibt so einige gute Dokumentationen über ihn. Auf ein einen Hollywood Biopic Blockbuster über Oppenheimer habe ich nicht gewartet. Da Christopher Nolan diesem Film machte hatte ich ebenfalls keine Hoffnung das der Film was gutes wird. Da ich von ihm bisher nur “Prestige“ gut fand. “Oppenheimer“ ist kein typisches Biopic das ich von Hollywood kenne. Dennoch zeigt der Film die typischen Genre Schwächen auf. Auf eine Seite fand ich den Film recht spannend. Die Arbeit über den Physiker wurde gut dargestellt. Hingegen das Privat Leben wie er mit Frau,Kinder und Kegel lebt interessiert mich schlicht und einfach nicht, weil eigentlich jeder Biopic das selbe davon zeigt. Die Arbeit einer Person kann für mich interessant sein. Frauen und Kinder einer Person interessieren mich nie, da kann ich auch meinen Nachbar fragen wenn mich das bei einer Person interessieren würde.
              Ich finde “Oppenheimer“ funktioniert als Blockbuster relativ gut, obwohl das die lange Laufzeit von 180 Minuten den Film letztendlich schadet.Das ganze findet einfach kein Ende. Wenn ein Film mir in zwei Stunden nicht sagen will was er von mir möchte, dann sagt er es auch nicht in drei Stunden mehr.Es gibt nur wenige Filme für mich die eine lange Laufzeit hatten und ich dies als positiv wertete. “Oppenheimer gehört für mich deswegen zur Kategorie, einmal schauen und nie wieder.
              Was ich noch zu den Figuren schreiben möchtete ist das diese sehr oberflächlich gezeichnet sind und kein Tiefgang haben. Die Figur Robert Oppenheimer wurde noch am besten gezeichnet. Cillian Murphy verkörpert Robert Oppenheimer gut und spielt seine Rolle des Lebens. Neben ihm agieren noch Emily Blunt,Matt Damon,Rami Malek und Robert Downey Jr. Die alle aber eher blass und unauffällig spielen.
              Letztendlich kann man sich “Oppenheimer“ gut anschauen wenn man die Erwartungen etwas runterschraubt.

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              • 9

                Drei Farben: Rot von Krzysztof Kieślowski ist der letzte Film der drei Farben Trilogie. Rot ist die Farbe der Liebe aber auch die Farbe des Notzustandes. Ebenso wird das Thema Entfremdungsformen authentisch und Deep daraufgestellt. Der Film würde nur halb so gut funktionieren ohne ihren brillanten Hauptdarstellern Jean-Louis Trintignant und Irène Jacob die einfach eine unvergessliche Performance in diesem Film hinlegen. Krzysztof Kieślowski weiß wie man Irène Jacob richtig einsetzt damit sie glänzt als Schauspielerin. So war es auch im Film “Die zwei Leben der Veronika“
                Ich fand jede Szene im Film ganz entzückend und konnte mich durchgehend unterhalten. Zum nachdenken regt der Film ebenfalls nach,somit vergaß ich den Film nach dem schauen noch lange nicht.
                Ein super Film und wenn man am Ende des Films gut aufpasst dann haben die drei Filme etwas gemeinsam und man weiß jetzt das man im gleichem Universum ist. Wer es nicht erkennt wird bestimmt kein Nachteil finden, weil man ja generell nicht damit rechnet das die Filme etwas gemeinsam haben und denkt es sind unabhängige Filme von einander, obwohl das ja letztendlich nicht stimmt.
                Krzysztof Kieślowski war einfach ein Meister-Regisseur den ich zu stufe Theo Angelopoulos und Andrei Tarkowski stelle.
                Fazit: Einfach nur Weltklasse diese Trilogie.

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                • 7 .5

                  Drei Farben: Weiß von Krzysztof Kieślowski ist der zweite Film der drei Farben Trilogie. Im ersten Film “Blau“ ging es um Trauer und Verlust in diesem Film will uns Krzysztof Kieślowski Gleichheit und Gerechtigkeit vermitteln. Ich finde er trifft das schwierige Thema gut und trifft voll und ganz ins Schwarze. In Wirklichkeit möchte ja keiner Gleichheit haben, jeder nimmt mehr als er kann haben. In Wirklichkeit ist der Mensch ein Egoist vor allem wenn es ihm gut geht. Ich lobe die Darstellerleistungen vor allem die von Zbigniew Zamachowski.
                  “Weiß“ ist im Gegensatz zu “Blau“ fröhlicher und spaßiger, wenn man das so überhaupt sagen kann.
                  Der Film hat aber auch seine Schwächen in der Erzählung und Handlungen der Figuren. Trotzdem sind das auch positive Eigenschaften die den Film gut tun, weil der Film sich dadurch treu bleibt. Für viele wird das Thema Gleichheit nicht genug ordentlich gezeigt, da kann man nur bitten mal zwischen den Zeilen zu lesen und eigne Erfahrungen als Zuschauer mitzubringen und die Lage richtig zu analysieren. Krzysztof Kieślowski macht keine Filme in der er seine Zuschauer an die Hand nimmt und sie durch den Film bringt. Obwohl der Film der schwächste Teil der Farben Trilogie ist, kann ich den als sehr gut bezeichnen und als kleiner Geheimtipp empfehlen.

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                  • 9

                    Krzysztof Kieślowski gehörte zu den ganz grossen Regisseuren. Filme wie “Die zwei Leben der Veronika“ oder “Dekalog“ sind Meisterwerke die weit über Polen hinausgingen. “Drei Farben: Blau“ ist der erste Film der Farben-Trilogie. In Diesem Film geht es um Verlust und Trauer. Der Film zeigt vor allem die subjektive Perspektive einer trauernden Frau, die ihre Familie verloren hat. Und das ganze Umfeld um ihr. Juliette Binoche als Julie Vignon die ihren Mann und ihre einzige Tochter bei einem Verkehrsunfall verloren hat spielt ihre Rolle hervorragend. Ich nahm ihr die Trauer der Schmerz sehr ab. Ihre Emotionen sind sehr authentisch dargestellt.
                    Dabei wird nie übertrieben, alles wirkt echt. Der blaue Touch des Films hilft seinen Zuschauer das es sich um einen Film handelte und das Blau als Stoff der Kunst verwendet wurde. Trotzdem ist die Farbe Blau auch eine sehr emotionale Farbe und wird auch im Film oft als Metapher benutzt, war zwar nicht immer sicher was teilweise gemeint war aber Krzysztof Kieślowski weiss sicher was er tut und stellt sein Publikum auch auf die Probe.
                    “Drei Farben: Blau“ ist ein sehr guter Film. Für mich einer der besten Filme aus dem Jahre 1993.
                    Der Film ist dreissig Jahre alt und darf zu recht als Klassiker angeschaut werden.

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                    • 4 .5

                      Mit den Filmen von Park Chan-wook kann ich überhaupt nichts anfangen, sein bestes Werk ist für mich noch “I’m a Cyborg, But That’s OK“ und der kommt nicht mal über den besseren Durchschnitt heraus. Den ganzen Stil von Park Chan-wook passt mir einfach nicht so.
                      “Die Frau im Nebel“ zeigt zwar schöne Bildern aber mit dem ist es leider nicht getan um einen guten Film zu produzieren. Der Film ist für mich ein zu banaler Bilderbuch Thriller einfach auf koreanisch.
                      Teilweise erinnerte mich der Film
                      an “Die purpurnen Flüsse“ von Mathieu Kassovitz erreicht aber nicht mal annähernd dieses Niveau.
                      Die Figuren fand ich auch langweilig gezeichnet obwohl die Schauspieler und Schauspielerinnen eine gute Leistung zeigen.
                      “Die Frau im Nebel“ wird mein letzter Film sein den ich mir von Park Chan-wook anschaue werde, da kommt glaub nichts mehr was mir gefallen könnte. Seine Filme empfinde ich als Zeitverschwendung deswegen werde ich in Zukunft seine Filme ignorieren.

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                      • 9
                        über Ekel

                        Ekel ist für mich der beste Film von Roman Polański. In diesem Film muss gar nicht viel passieren und er unterhält auf höchstem Niveau. Die Atmosphäre ist einzigartig und die Schauspieler spielen ihre Rollen hervorragend.
                        Der Spannungsaufbau ist auch super inszeniert. Der gute Roman Polański hat einige gute Filme gedreht, wenn ich aber einen nennen muss der ich als besten betrachten muss, dann wäre es dieser Film hier.

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                        • 7

                          Wes Anderson ist ein Regisseur der ich kurzfristig interessant finde aber langfristig sehr ermüdend finde. In der ersten drei Sekunden weiß ich das ich ein Film von Anderson schaue und beim dritten Film habe ich das Gefühl das der Film gleich wie seine Vorgänger ist und ich alle danach die kommen auch schon kenne. Das kann ich zwar bei vielen Regisseuren auch kritisieren aber Wes Anderson ist vorne mit an der Spitze. Auch sein neustes Werk “Asteroid City“ ist ein hundertprozentiger Anderson Film der zwar immer wieder mal aufblüht aber in der Regel bleibt er unbedeutend und boring. Wes Anderson überspitzt mit seinen eigenen Klischees in diesem Film, alles muss noch mehr Wes Anderson sein. Das sowas kaum funktionieren kann haben mir schon einige Regisseure bewiesen zum Beispiel Tim Burton,Emir Kusturica oder Aki Kaurismäki. Wes Anderson steht zumindest zu den genannten Personen mit seinem Werk besser da.
                          Die Sets von “Asteroid City“ sind detailliert und liebevoll gemacht worden und jede Einstellung der Bilder erinnert an Postkarten. Optisch für mich der schönste Wes Anderson Film bisher. Das Cast ist natürlich wie immer bei im mit top Stars besetzt. Auch wenn über zehn bekannte Namen auf den Filmplakat stehen, übersah ich nicht das ein Name fehlte, nämlich den Name von Bill Murray. Der Name hat sich mit bei einem Anderson Film so eingebrannt das ich den schon „fast“ vermisse. Aber mal einem Tom Hanks eine Chance geben ist doch auch was?
                          Die Dialogen sind mehr als sie sind und beim erstenmal kaum zu entschlüsseln. Manchmal dachte ich was diese Dialogen überhaupt wollen.Doch sie sind zum Teil sehr vielfältig in der Bedeutungen. Die Figuren sind wie gewohnt bei Wes Anderson sehr skurril. Manche Figuren sind sehr gelungen andere waren hingegen zum fremdschämen.
                          Am Ende kam ich zum Entschluss das der Film nicht so schlecht ist wie im Vorhinein erwartet. Doch typischen Wes Anderson Schwächen sind stets vorhanden und nicht mehr abwaschbar. Ein “Tiefseetaucher“ wird Anderson um jede Wette nicht mehr drehen der für mich sein absoluter Ausnahme Film ist. In “Asteroid City“ verkauft er die Marotte zu sehr als Kunst und macht daraus mehr als es ist.

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                          • BossMarco 24.11.2023, 23:34 Geändert 25.11.2023, 21:25

                            Bester Film (10 Nennungen)
                            -The Wild Peer Tree
                            -Winterschaf
                            -Ida
                            -Paterson
                            -Das Turiner Pferd
                            -Le Havre
                            -Cure – Das Leben einer Anderen
                            -American Honey
                            -Birdman
                            -Burning

                            Bester Animationsfilm (5 Nennungen)
                            Toy Story 3

                            Beste Serie (5 Nennungen)
                            -Breaking Bad
                            -Sons of Anarchy
                            -Chernobyl
                            -Van Damme gegen den Rest der Welt
                            -Maniac

                            Bester Schauspieler (5 Nennungen)
                            -Haluk Bilginer (Winterschlaf)
                            -Willem Dafoe (Der Leuchtturm)
                            -Adam Driver (Paterson)
                            -Michael Keaton (Birdman)
                            -Matt Dillon (The House That Jack Built)

                            Beste Schauspielerin (5 Nennungen)
                            -Golshifteh Farahani (Paterson)
                            -Charlotte Gainsbourg Nymph()maniac:1)
                            -Agata Trzebuchowska (Ida)
                            -Melisa Sözen (Winterschlaf)
                            -Sylvie Marinković (Cure - Das Leben einer Anderen)

                            Bester Soundtrack (5 Nennungen)
                            -Mandy
                            -On the Milky Road
                            -Interstellar
                            -Ida
                            -Only Lovers Left Alive

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                            • 3 .5

                              Big Driver ist eine Stephen King Verfilmung die so oft eine TV-Produktion ist oder zumindest so rüberkommt.
                              Der Film hat kaum ein Spannung und schlendert nur so vor sich hin.
                              Maria Bello spielt hier die Hauptrolle und konnte in ihre Rolle null überzeugen, sehr wahrscheinlich hatte sie kaum Zeit für die Vorbereitung ihrer Rolle. Ihr Charakter müsste viel deeper gezeichnet sein. Bello spielt ein Vergewaltigungsopfer das auf Rache schwört. Schon die Vergewaltigungsszene ist peinlich inszeniert. Ich denke keiner verlangt ein “Irreversibel“ aber ein bisschen mehr emotional und authentischer könnte so was schon produziert werden oder?
                              Auch der ganze Rache Akt ist langweilig und das verfolgen des Film wurde zu einer Qual.

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                                BossMarco 22.11.2023, 06:33 Geändert 22.11.2023, 16:07

                                Murder in the First ist ein Thriller der Neunzigerjahre der ein bisschen braucht bis er in die Gänge kommt und interessant wird.
                                Der ganze Aufbau des Films fand ich zu Hollywood Standard, entpuppt sich danach aber als interessanter Film.
                                Für die beiden Hauptdarsteller Christian Slater und Kevin Bacon stellt sich der Film als einer der besten deren vom ihrer Karriere dar. Beide haben zwar gute Filme gedreht und sind gute Schauspieler, aber ihre gute Filme kann man an einer Hand abzählen. Vor allem Kevin Bacon darf hier seine typische Rolle die für ihn wie gemacht ist spielen, in solchen Rollen fühlt er sich einfach wohl.
                                “ Murder in the First“ ist trotz lahmen Start noch aufgeblüht und konnte mich unterhalten.

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                                • 4 .5

                                  Copycat ist ein Thriller der mir fast in allen Belangen zu übertrieben war und dadurch auch die Spannung zunichte ging. Auch die Charakteren waren mir zu extrem Hollywood gezeichnet und sind schablonenhafte Stereotypen. Sigourney Weaver sehe ich eigentlich gerne und sie ist keine schlechte Schauspielerin, aber in diese Rolle gefällt sie mir einfach nicht.Mit Holly Hunter tue ich mich sowieso schwer. Der Film kam mir vor wie eine langgezogene Episode einer langweiligen Crime Serie die man nach einer Folge aufgab. Die 90er waren die Zeiten des Thriller-Kino, in denen die Kinos von solchen Filme übersättigt wurden, aber nur ganz wenige von denen fand ich wirklich gut. “Copycat“ gehört jedenfalls nicht zu den Guten aus diesen Bereich.

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                                  • 6 .5
                                    BossMarco 15.11.2023, 00:25 Geändert 18.11.2023, 15:09

                                    Ich behaupte jetzt nicht das die Geschichten der Turtle-Jungs nicht allmählich ausgelutscht sind, aber die Abnutzung der Marke ist schon seit längerem sehr sichtbar. Nach dem die Turtles tausendmal Shredder und seine Gefährten besiegt haben müssen auch mal andere Gegner ran. Der neue Turtles film erinnerte mich ein bisschen an “TMNT“ von 2007 der wirklich nicht schlecht war.
                                    In diesem neuen Abenteuer der grünen Schildkröten gefiel mir vor allem den Animation Stil, der optisch wirklich was er gibt. Die Story um die Turtles hat sich ein bisschen verändert, vor allem den Ursprung der Turtles hat sich geändert und wagte was neues. Den Rest ist eigentlich bekanntes Action Material das ich schon lange kenne. Das Techtelmechtel zwischen Leonardo und Raffaelo wurde in diesem Teil sehr gut dargestellt und kann als der beste Part des Films von mir genannt werden. Michelangelo und Donatello fand ich in diesen Film
                                    eher langweilig dargestellt . Auch April O'Neil und Casey Jones fand ich in anderen Verfilmungen deutlich besser dargestellt.
                                    Auch wenn ich noch positiv erwähnen muss das diesmal die Turtles wirklich sich wie Teenager verhalten was ja auch passt zu Teenage Mutant Ninja Turtles, In den meisten Verfilmungen agieren eher wie zwanzigjährige Leute.
                                    “Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem“ ist im Original mit zahlreichen Stars besetzt worden die ihre Stimme verliehen.Seth Rogan,Jackie Chan,John Cena,Ice Cube und Giancarlo Esposito waren einige der Stimmen. Der Film kann nach wie vor spass machen und für Jung und Alt unterhaltend sein. Doch irgendwann habe ich es gesehen mit diesen Schildkröten die ein Teil meiner Kindheit waren.

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                                      BossMarco 09.11.2023, 10:22 Geändert 09.11.2023, 10:24

                                      Killers of the Flower Moon von Martin Scorsese bringt Scorsese seine Schützlinge Leonardo DiCaprio und Robert De Niro zum erstenmal in einen von seinen Filme zusammen. Die zwei haben ja schon im “This Boy‘s Life“ von Michael Caton-Jones super miteinander gespielt. “Killers of the Flower Moon” ist ein gutes bildgewaltiges Crime-Western Epos. Ich musste mich anfangs ein bisschen überwinden lassen für diesem Film, weil die filmischen Entgleisungen von Scorsese in den letzten Jahren hielten mich beinahe ab diesen Film mir anzuschauen. Auch die Laufzeit des Films von über drei Stunden schreckten mich am Anfang ab.
                                      Der Film hat eine unglaublich gute Atmosphäre die den New-Western kaum präsentieren konnten. Ich tauchte wirklich in das Geschehen ab und verzweifelte fast an Leonardo DiCaprios Figur Ernest Burkhart, der einen Bad Ass abgibt das einen schlecht werden konnte. Sein Ausdruck der Naivität lässt ihn noch hässlicher erscheinen. Das ich dies DiCaprio abnehmen konnte ist schon krass. Da ich bei Leo immer ein klares Bild von ihm vor Auge hatte. Auch wenn er der psychopathische Böse wie in “Shutter Island“ spielte. Letztendlich war er aber immer DiCaprio. Hier darf ich zugeben das er hier seine beste Darstellung seiner Karriere abgab und wahrscheinlich die beste Figur in seiner Karriere spielte. Robert De Niro spielt einfach wieder sein gewohnter Charakter. Eigentlich der Mafiosopate im Western der alle Fehden zieht und sich bereichern möchte, er spielt sozusagen der moderne Kapitalist. Wer De Niro mag der wird seine Rolle hier mögen. Ich persönlich fand sie zwar ganz okay mehr aber auch nicht. Neben DiCaprio ist aber noch Lily Gladstone die Mollie Burkhart verkörpert die hervorragend spielt und den Film nochmals aufwertet.
                                      Der Film hat aber auch seine Schwächen, die sogenannten typischen Scorsese Schwächen. Wer jetzt Tiefe erwartet und authentische Figuren erwartet? Der hat noch nie ein Scorsese Film gesehen oder? Ich finde er kann Figuren erschaffen die zwar interessant sind aber in der Aufklärung meistens wieder ins banale verstummen. Dabei sind seine Charakteren meistens zu übertrieben gezeichnet, auch in diesem Film.
                                      Das Ende des Films ist zwar speziell, mir hat den Change jetzt nicht so gut gefallen, aber dem Film hat es jetzt auch nicht so sehr geschadet, hingegen die enorm herausgezogene Gerichtsverhandlung schon. Das ganze Verfahren am Ende war mir zu zäh. Schlussendlich drangen aber die positiven Seiten des Films bei mir durch und ich fühlte mich in denen 206 Minuten sehr gut unterhalten. “Killers of the Flower Moon“ ist klar einen der besseren Scorsese Filme.

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                                        Ein solider Actionfilm in dem ein Vater den Tod seines Sohn rächt. Kevin Bacon spielt seine Vaterrolle gut und msn
                                        nimmt ihm die Trauer und Wut ab.
                                        Die düstere Atmosphäre fand ich auch sehr gut und passend. Einige Genre Schwächen störten mich zwar und konnte das Bild der Selbstjustiz nicht tiefgründig thematisieren, trotzdem fühlt man sich bei diesem Film
                                        gut unterhalten.

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                                        • 5

                                          The Expendables:4 kam viel zu spät. Der Film wurde kurz nach dem dritten Teil angekündigt und das Franchise war trotz dem schwächeren dritten Teil noch heiß.Danach gab es jährlich nur noch um den vierten Teil Gerüchte. Auf eine vierte Fortsetzung hat aber kaum jemand gewartet. Doch dann kam er doch noch und das ohne nennenswerte neue Zugängen. Der Markt hätte mit Kurt Russell,Steven Seagal,Hulk Hogan,Lou Ferrigno,Michael Jai White,Jackie Chan, Michael Dudikoff oder Cynthia Rothrock noch nennenswerte Altstars gehabt. Doch man nahm neu dazu 50 Cent einen Rapper der nicht wirklich mit Actionfilme in Verbindung gebracht werden kann und auch April O'Neil alias Magan Fox ist nicht wirklich eine Berechtigung, geschweige von Andy Garcia. Die Hoffnung der Neuzugänge war noch Tony Jaa und Iko Uwais ,aber wie man diese eingesetzt hat lässt zu wünschen übrig. Man hat zwei der besten Fighters im Film und spielen gegeneinander, aber lässt sie nicht gegeneinander kämpfen? Eine Fehlentscheidung die den Film noch weiter herunterzog. Die alten Expendables sind auf sich alleine gestellt und müssen das retten was noch zu retten ist. Die Action wurde größtenteils mit CGI gemacht, da es nicht mehr organisch ist, wirkt die Brutalität gar nicht mehr. Es ließ mich einfach kalt. Auch das der Film sehr viel Actionszenen hat und nie zu Ruhe kam, konnte mich nicht sättigen. Auch ein negativer Punkt des Films sind die hanebüchene Dialogen.
                                          Der Film kam mir vor wie eine nach dem Millennium Action-Produktion im Stil von Image Films wie zum Beispiel “Direct Contact“. Die Vorgänger hatten auch immer ein fähiger Regisseur gehabt, was man aber mit einem Scott Waugh erreichen wollte bin ich mir nicht sicher.
                                          Für mich war dies eine erzwungene und unnötige Fortsetzung die einfach mit zahlreichen Actionszenen irgendwie daherschlendert ohne ein Highlight zu erzeugen und sich mit minimaler Unterhaltung zufrieden gibt.

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                                            Mord im Zwiebelfeld ist ein Film von Regisseur Harold Becker der Ende der Siebzigerjahre rauskam und sehr schnell wieder vergessen wurde. Der Grund war wahrscheinlich das die beiden Hauptdarsteller James Woods und Ted Danson noch keine Publikumsmagnete waren und der Film mit John Savage,Christopher Lloyd,Ronny Cox und Franklyn Seales als Nebendarsteller ausgestattet wurde. Aus heutiger Sicht sind alle Schauspieler bekannter, dass will ja natürlich nichts heißen. Der Film hat seine gute Momente und hat auch seinen Unterhaltungswert. Die Handlung und der Aufbau des Films ist ganz gut gelungen und man erhofft einen angenehmen guten Film. Doch die Schwächen des Film zeigen sich sehr schnell. Die Figuren sind eine Katastrophe. Da kann auch der Schauspieler der die Figur spielt nicht mehr viel retten. Die Dialogen sind der reinste Reinfall und ergeben im öfteren keinen Sinn. Der Humor war ebenfalls eher peinlich als witzig.
                                            Insgesamt war der Film mir zu anstrengend, weil er so nervig war. Für einmal durchschauen hat es aber gerade noch gereicht.

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                                              Les lèvres rouges ist ein französischer Vampir-Film der nicht das typische Vampire Genre bedient. Irgendwas hat der Film noch was reizendes was mich durchhalten ließ. Der Film ist von 1971 und dazumal hatte er ziemlich schlechte Kritiken. Erst Jahren später erreichte er ein sogenannter Kultstatus.
                                              Ich mochte der Film trotz enormer Schwächen. Auch die Schauspieler agieren nur mäßig gut und die Story ist teilweise auch nur bedingt gut. Atmosphärisch kann sich der Film sehen lassen und auch der Humor war teilweise gelungen. “Les lèvres rouges“ ist zwar kein Highlight der Filmkunst dennoch eine Sicht wert.

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                                                BossMarco 11.10.2023, 11:08 Geändert 11.10.2023, 20:04

                                                Der Russe ist einer, der Birken liebt ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Olga Grjasnowa das dazumal ein echter Geheimtipp war.Bei der Verfilmung führte Pola Beck Regie und wollte mal wissen wie die Umsetzung mal wird?.
                                                Neulich habe ich alle vier Staffel von “Sexy Alm“ gesehen. Eine Erotik-Serie in der alles mit Sex klären konnte, jedes Problem wurde letztendlich mit Sex beseitigt. Da die Figuren eher negativ eingestellt waren und nur zwischenmenschliche positive Impulse beitragen, wurden auch diese mit körperlicher Nähe bildlich symbolisiert. In der “Sexy Alm“ Serie musste der Zuschauer nie Angst haben das man etwas tiefgründiges kriegt. Der Fokus bleibt schablonenhaft bei der Oberflächlichkeit,die Figuren müssen sich letztendlich auch nie Sorgen machen, weil für diese wird es im mit einer Happy End Belohnung belohnt. Sowie in diesem Film nur wollte der Film noch ein unnötiger Tiefgang einbauen. Auch in diesem Film wird eigentlich alles mit Sex geklärt. Eigentlich habe ich eine lange Folge “Sexy Alm“ gesehen mit besseren Schauspielern und etwas mehr Authentizität, ansonsten der gleiche Murks wie die Erotik-Serie. Stimulierend war der Film schon aber auf Dauer auch sehr monoton. Die Leistung von Aylin Tezel sollte aber noch positiv erwähnt werden. Sie trägt der Film schon fast alleine. Ansonsten war ich aber recht enttäuscht von diesem Film.

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                                                  BossMarco 13.09.2023, 17:59 Geändert 14.09.2023, 11:14
                                                  über Pig

                                                  Pig ist ein Action-Drama von von Michael Sarnoski das viel zu zäh inszeniert wurde aber gegen andere derzeitige Action-Vertreter durchaus noch sehenswert ist.
                                                  Die eher rauchige und dunkle Atmosphäre die sich durch den Film zieht fand ich ganz in Ordnung und gab dem Film die richtige Würze. Die Schwächen des Films liegen vor allem in der dünnen Handlung und auch die oberflächlichen Charakteren ziehen das ganze Werk runter. Vor allem die Nebenfiguren lassen zu wünschen übrig.
                                                  Mit Nicolas Cage konnte der Film noch einen Hollywoodstar gewinnen. Das Cage kein guter Schauspieler ist klar? dennoch gibt er noch sein bestes für diese Rolle.
                                                  Für mich hat er sowieso nur ganz wenig gute Filme gedreht. “Mandy“ und “Joe“ sind jedenfalls noch gute Filme, auch “Frozen Ground“ war als Thriller nicht schlecht. Aber eben er wäre auch für diese genannten Filme austauschbar gewesen. Schauspieler wie Mel Gibson oder Kevin Costner hätten besser zu diesen Rollen gepasst, Ausnahme “Mandy“ natürlich
                                                  Auch mit “Pig“ konnte ich letztendlich nicht viel anfangen.

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                                                    BossMarco 10.09.2023, 13:04 Geändert 11.09.2023, 10:18

                                                    Casino Royale ist ein Bond Reboot. Mit der Verpflichtung von Danial Craig wurde ein Neustart eingeleitet.
                                                    Ein ganz anderes Bond-Universum entstand und ohne das 007 Logo am Anfang des Films hätte ich das ganze nie als Bondfilm identifiziert. Sondern als schlichter Agenten Action-Thriller. Hier wurde auf so einige typische Bond Klischees verzichtet, dennoch hat er aber die üblichen Schwächen eines Bondfilms. Daniel Craig agiert zwar nicht mehr so trashig wie seine Vorgänger, seine Figur ist aber alles andere als James Bond. Auch die Actionszenen sind im Vergleich zu den 90ern Actionfilme auch eher mäßig gut. Dennoch sind die Actionszenen dafür verantwortlich das ich nicht eingeschlafen bin.
                                                    Die Casino Atmosphäre hat mir gefallen und kann als Höhepunkt von diesem Film gewertet werden.
                                                    Solche Filme sind teilweise nur so gut wie ihre Bösewichte und das ist bei “Casino Royale“ eben das Problem. Die Figur Le Chiffre wurde einfach zu Flach dargestellt, sein Verhalten am Pokertisch war wirklich peinlich. Dabei hatte man mit Mads Mikkelsen wirklich ein genialer Schauspieler verpflichten können.
                                                    “Casino Royale“ ist noch der beste Bondfilm mit Craig, die fatalen Entgleisungen danach waren nur noch kaum zum aushalten. Aber im Vergleich zu anderen Actionfilme oder Agenten-Filme fällt der Film aber deutlich ins Mittelmaß ab.

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