BossMarco - Kommentare

Alle Kommentare von BossMarco

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    Die chinesischen Blockbuster mit historischen Hintergrund werden oftmals nur benutzt um leuchtende kitschige Kulissen zu schaffen und dabei werden die Charakteren oftmals nur vergessen, man wirbt einfach mit einem namhaften Star von dort. Der Erfolg ist wichtiger als die Kunst. Dieses Verhalten kenne ich von irgendwoher? Natürlich von Hollywood. “Bodyguards&Assassins“ hat zumindest noch gute und vielversprechende Vierzig Minuten, danach kippt das ganze leider in eine lächerliche Richtung. Die Qing-Dynastie ist durchaus interessant, aber hier liess man sich zu viel Freiheiten erlauben. Der Film nahm einfach eine bekannte historische Geschichte und machte eigentlich danach mit ihr was man wollte. Die Actionszenen können sich durchaus sehen lassen und werden den Film sogar noch ein bisschen auf.

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    • 5

      Hidden Strike möchte ein oldschool Actioner sein mit Buddy-Movie Elementen drin. Doch der Film ist einfach ohne Herz und Charme runtergedreht worden. Auch der Humor ist für mich eine Katastrophe. Die Witze sind so was von langweilig. Da hat mir der übertriebene Jackie Chan Klamauk-Humor von früher wesentlich besser gefallen. Chan war bekannt für seine Stunts und Kung-Fu Einlagen. Auch im höheren alter zeigt er noch was er kann, aber einfach nicht mehr so viel. Der Film lässt sich mit Jackie Chan Zeit, erst gegen das Ende zu zeigt sich Jackie von seiner ganzen Pracht, ansonsten versucht er sogar ernster zu schauspielen.
      John Cena stellt sich auf die Seite von Jackie,und seine Fans bekommen ebenfalls was man von ihm erwarten kann.
      “Hidden Strike“ spielt sich im Grunde nur in der Wüste ab und hat an manchen Stellen Ähnlichkeiten mit “Mission Adler“ und “Mad Max“. Die Kulissen wurden gut und passend gewählt. Auch die Action konnte sich sehen lassen, nur passt Jackie Chan und CGI überhaupt nicht zusammen.
      Da kommt mir die Galle hoch wenn ich das anschauen muss.
      Für mich eher einer von den schwächeren Filme mit Jackie Chan.

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      • 7

        Stallone spielt in der Serie ein italienischer Mafioso der nach einem langen Gefängnis Aufenthalt von seiner Mafia-Familie Verstoßen und von denen in ein Kaff nach Oklahoma geschickt wird. Doch die Welt und die Gesellschaft hat sich verändert und der stereotype Mafioso existiert in der echten Welt eben nicht mehr. Doch Dwight (Stallone) bringt alle Klischees wieder zurück und erobert wieder der schlechte Ruf der Mafia. Ich fand das ganze eigentlich ziemlich interessant und es wurde nicht zu übertrieben dargestellt. Auch Dwight wurde trotz Gefängnisstrafe nicht so dumm gezeichnet, er wusste was in der neue Welt so läuft, nur mit manchen Details ist er noch nicht so vertraut. In den meisten Filme mit ähnlicher Handlung werden solche Figuren immer so dargestellt als wären sie auf einem anderen Planeten im Gefängnis gewesen.
        Ich bin wirklich kein Serien Fan. Ich bin immer noch der Meinung das fast jeder 90 Minuten Film mehr aussagt als eine Serie mit fünfzehn Staffel. Auch “Tulsa King“ wäre in 120 Minuten sehr gut erzählt gewesen und als Spielfilm hätte mir das Ganze viel besser gefallen. Stellenweise lenkt der Film von der Handlung schon unnötig ab und es zieht sich vieles einfach in die Länge.
        Zuerst war ich sehr skeptisch was diese Serie anbelangte, weil ich zuerst “Fubar“ mit Schwarzenegger gesehen habe. Eine typische Netflix Serie die Regenbogen-Flaggen Politik betrieb und die mit der Moralkeule sein Publikum erziehen wollte. “Tulsa King“ ist ganz anders, reine Action Unterhaltung mit Drama Einflüssen. Sly Stallone spielt eigentlich ein Robert De Niro Typ und das gar nicht so schlecht. Ich hoffe einfach das die Serie kurz gehalten wird und allerhöchstens auf eine weitere Staffel erhöht wird.

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        • 6
          BossMarco 28.07.2023, 17:20 Geändert 28.12.2023, 12:41

          Für mich ein typischer Film von Darren Aronofsky in dem er wiedermal einem Hollywoodstar verhalf ein Comeback für eine Hauptrolle zu liefern. Sowie einst Mickey Rourke im Drama “The Wrestler“. Brendan Fraser der in diesem Film Charlie ein sehr übergewichtiger Lehrer der zuhause arbeitet und nie seine kleine Wohnung verlässt spielt, spielt seine Rolle gut und zum ersten mal identifiziere ich Fraser als Charakter-Schauspieler. Er war bisher für mich immer nur der sympathische Kerl in mehr oder weniger schlechten Filme gewesen . Hier darf er mal sein ganzes Talent als Schauspieler zeigen, obwohl ich ihn auch für diese Rolle nie mit einer Auszeichnung als bester Schauspieler in Verbindung gebracht hätte. Für das ist er als Schauspieler zu eingeschränkt. Ein flotter Bursche ist er aber allemal und deswegen zweifele ich seinen Oscar nicht an. Der Film selbst ist sehr dramatisch gestrickt, mir sogar eine Note zu übertrieben in den emotionalen Szenen. Manche Charakteren haben mich etwas gestört, auch seine Tochter Ellie die ihn zwar hasst aber dennoch keine Gelegenheit auslässt zu ihm nach Hause zu kommen. Bis ans Ende konnte ich mit Ellie nichts anfangen und der Junge der sich ständig einmischte ging mir nur noch auf die Nerven . Auch wenn Darren Aronofsky mit dieser Figur seine Kritik an die Religion vermitteln wollte. Auch Charlies etwas naive Art gefiel mir zuerst nicht, obwohl dies ja seine Gründe hatte die anfangs nichts so klar waren.
          “The Whale“ ist insgesamt ein gelungenes Drama das aber etwas zu übertrieben daherkommt, aber trotzdem schön das der Film mit Fraser besetzt wurde, der endlich mal in einem ernsten Film die Hauptrolle spielen durfte.

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          • 7 .5
            über Bobby

            Man merkt das Emilio Estevez der in diesem Film Regie führte von einer grosser Hollywood-Familie kommt, egal welchen Star er in seinen Film wollte, er bekam ihn.
            In “Bobby“ geht es um Robert Kennedys letzen Stunden bevor er in einem Hotel erschossen wurde. Im Film geht es aber nie direkt um ihn, sondern zeigt die Gesellschaft von dazumal und das aus allen Klassengruppen. Der Standort der Geschichte bleibt immer Hotel in dem das Attentat auf Robert Kennedy passierte.
            Die Gesellschaft war um diese Zeit sowieso sehr gespalten, da der Kommunismus noch ein grosses Thema war und das Martin Luther King noch vor kurzen ermordet wurde machte die Situation auch nicht unbedingt besser.
            Emilio Estevez bewies sich als guter Regisseur der nicht nur ein Standard Film drehte nach Schema F.
            Sondern noch gute Idee mitbrachte, wenn auch er oftmals vom Thema ablenkte und nicht alles rundig war, aber immer noch besser als eine langweilige typische Hollywood-Biopic.
            Eben der Film ist nicht perfekt und hätte noch mehr Potential nach oben gehabt, vor allem hätte man gewissen Figuren mehr Tiefgang geben können und andere Figuren gleich streichen können, in diesem Bereich wäre weniger mehr gewesen. Ingesamt fand ich aber den Film recht gut und teilweise noch interessant.

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            • 5

              Land of the dead ist ein eigenständiger Zombiefilm von George A.Romero und gehört nicht zur Living Dead Reihe. Würde man dies behaupten, würden es alle glauben das der Film zur Reihe gehört. Die Filme sind sie im allgemeinen so ähnlich das man aufs Cover schauen muss welchen Film es überhaupt ist. Die Zombies wurden hier zwar etwas anders mit neuen Fähigkeiten gezeichnet, sind aber immer noch sehr uninteressante Kreaturen die kaum erklärt wurden.
              Die anderen Figuren sind typische Genre -Stereotypen die entweder dumm oder cool sind. Mit Dennis Hopper und John Leguizamo konnte sich der Film mit zwei Namenhaften Stars beschmücken. Obwohl ich immer den Verdacht habe das John Leguizamo zwischendurch immer wieder mal sich einen Film aussucht der noch schlechter als “Super Mario Bros“ sein könnte in dem er dazumal Luigi verkörperte. Auch Hopper sucht sich gelegentlich Filme aus die das Niveau von “Super Mario Bros“ schlagen könnten, auch er war dazumal mit an Bord und spielte den Schurke.
              Die Weltuntergang-Atmosphäre ist ebenfalls ähnlich wie bei allen anderen Zombiefilme auch. Ich habe mich daher sehr gelangweilt, trotzdem fand ich immer was zu lachen, oder besser gesagt zum auslachen. Der Trash-Faktor ist enorm und die Idee mit dem Feuerwerk echt zum fremd schämen, aber auch solche Ideen muss man zuerst kommen und dann auch den Mut haben sie zu drehen und zeigen.
              Solche Szenen können einen schon den Abend versüssen.
              “Land of the dead“ ist natürlich für eingefleischte Zombie Fans gedacht und daher ist es schon fast unfair das ich solche Filme bewerte, denn ich bin alles andere als ein Fan von solchen Filme. Es ist ja schon in Vorhinein klar das ich den Film nicht gut bewerten wird. Als Fan empfiehlt man solche Filme an anderen Fans und teilt die Freude zusammen und sehen solche Filme aus einem anderen Blickwinkel. Es ist ja schon das diese Filme noch solche Sparten Filme sind und nicht im Mainstream- Kinos verpesten, so wie die Superhelden Filme. Man hatte es aber dort auch versucht mit “World War Z“ der natürlich seichter war und massentauglicher genau das was die Fans nicht wollen, wenn ich die anderen Kommentare so lese. So wie bei den Actionfilme gehört eine gewisse Brutalität dazu.
              “Land of the dead“ hat mir zwar nicht gut gefallen, dennoch hatte ich immer mal wieder meinen Spass mit dem No-Brainer.

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              • 7 .5

                Le genou de Claire ist ein französisches Drama von 1970. Eigentlich tue ich mich schwer mit den Werken von Eric Rohmer, bisher fand ich kein Film von ihm richtig gut und trotzdem haben seine Filme was ich interessant finde.
                “Le genou de Claire“ ist sein bester Film weil der einen hervorragenden Hauptdarsteller hat, der seine Rolle 1A verkörpert. Der Film ist sehr geschwätzig und die Figuren sind interessant gezeichnet, weil diese auch widersprüchliche Charakterzüge haben. Die sommerliche Atmosphäre zog sich durch den ganzen Film aber trotzdem bekam die Schöne Kulisse zu wenig Aufmerksamkeit von mir über, weil ich mich mehr auf zu hören konzentrierte, der Film hat so viele Dialogen das mein Auge nicht mehr so wichtig war. Der Fokus lag definitiv bei den Dialogen.
                Der Film thematisiert auch ein heikles Thema das zwar natürlich ist aber durch unsere selbst erschaffene Ideologien als sehr kritisch aufgenommen wurde und in der Gesellschaft bei uns zumindest nicht akzeptabel ist. Auch ich persönlich wurde so erzogen das ich mir die Augen verdrehe wenn ich sowas sehe, aber eben im Grunde etwas ganz natürliches, was auch in der Tierwelt vorkommt. Im Film wird dies Thema clever behandelt so fühlt sich der Herr nur angezogen und erst danach kommen andere Gefühle in ihm hoch. Sogar Schuldgefühle und Belange werden thematisiert, sowie das ganze Thema Beziehung zum anderen Geschlecht.
                Ein Film der zum nachdenken anregt und zu gleich auch zum hinterfragen, trotzdem liess mich der Film so ziemlich kalt und hatte danach noch kaum fragen?
                “Le genou de Claire“ kann man sich ruhig mal anschauen aber ist kein Muss.

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                • 6
                  BossMarco 15.07.2023, 09:05 Geändert 20.07.2023, 10:53

                  The Bucket List hat seinen Reiz vor allem wegen seinen zwei Schauspieler die in diesem Film ihre letze große Rollen hatten. Jack Nicholson war danach kaum noch zu sehen und Morgan Freeman hatte einfach noch viele Nebenrollen in großen und kleinen Produktionen. Aber für beide war dies die letzte große Hauptrolle und deswegen hat dies noch seinen Reiz den zwei Legenden nochmals zuzuschauen.
                  Der Film ist beginnt noch recht interessant, lässt aber danach schnell ab und wurde mir zu langweilig.
                  Ich finde immer krass wie Menschen erst darauf kommen wenn sie wissen das sie sterben das sie noch ein Leben für sich haben abseits ihrer Arbeit und Familie. Die meisten Aussagen des Films sind spirituell und religiös.
                  Die erste halbe Stunde zeigt noch wie zwei fremde durch ein Schicksalsschlag zusammenfinden und ihre Gefühle teilen, weil sie durch die Krankheit sich verbunden fühlen. Als Zuschauer merkt im Spital auf engstem Raum ihre Chemie.
                  Jack Nicholson übertriebenes Schauspiel ging mir am Anfang noch nicht so auf die Nerven und Morgan Freeman spielt einfach wie meistens sympathisch.
                  “The Bucket List“ ist letztendlich kein guter Film, hat aber einen guten Start der noch einiges versprach. Der Humor war ganz okay, der Film hatte noch ein paar Lacher drin. Das Drama wurde nur ganz oberflächlich dargestellt.
                  Der Film hatte mir dazumal schon nicht so gut gefallen, gab ihn aber noch eine Chance aus dieser aber auch nichts wurde.

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                  • 10
                    BossMarco 13.07.2023, 01:45 Geändert 13.07.2023, 01:49

                    Nuri Bilge Ceylan gehört für mich mit zu den besten Regisseuren. Keiner schreibt solch gute Dialogen wie er. Seine Bildsprache ist auch ein Markenzeichen von ihm. Bisher hat mir von ihm
                    “Winterschlaf“ und “Once Upon a Time in Anatolia“ am besten gefallen. Den Stil von “Winterschlaf“ gefiel mir sogar etwas besser. “The Wild Pear Tree“ ist im Grunde von der Kunst her ähnlich wie “Winterschlaf“ nur ist “The Wild Pear Tree“ noch ausgeprägter als “Winterschlaf“ und der Film ist im vergleich Open World. Die Welt ist viel größer gezeichnet und ich hatte das Gefühl man könne überall hin gehen wo ich wollte, solche Filme sind genau mein Ding. Auch die Türkei wird aus verschiedenen Blickwinkeln gezeigt, so das Land wie die Einstellungen der Menschen dort, sowie Politik und Kunst. Literatur und Philosophie sind auch Themen die der Film aufgreift und er beschäftigt sich mit der Religion und Kultur. Die Charakteren sind sehr gut gezeichnet obwohl mich einige nervten, wie im echten Leben auch, so musste ich diese auch ertragen, im echten Leben kann ich nur nicht wählen wenn ich diese Menschen sehen möchte, den Film kann ich mir in der richtige Stimmung anschauen wenn ich diese ertragen möchte. Manche Charakteren sagten mir auch sehr zu. Irgendwie war ich in diesem Film mittendrin statt nur dabei. Auch wenn ich manches besser an “Winterschlaf“ fand, zum Beispiel die Hauptfiguren und dessen Hauptdarsteller muss ich zugeben das mir aber dieser Film vom gesamten her besser gefallen hat.
                    Einfach ein tolles Meisterwerk von Nuri Bilge Ceylan der wiedermal Maßstäbe setzte.

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                    • 4 .5

                      Das schlimmste bei den Mario Videospielen finde ich immer das Intro das bei den neueren Games bis zu 15 Minuten gehen kann. In der Regel lasse ich das Intro aus und starte ohne Intro ins Spiel. Die neue Mario Verfilmung Kamm mir so vor als wäre dies ein Intro, einfach in voller Spielfilmlänge. Schlussendlich hatte ich sogar mehr Spass an der alten Realverfilmung aus den 90ern. Dort hat man noch Ideen und da der Film so unglaublich schlecht war, gab es noch Szenen die ich einfach auslachen musste und mich daher noch amüsierte. Im neuen Film der jetzt animiert wurde, fehlen die Ideen. Der Zuschauer bekommt immer nur das zu sehen was er im Vorhinein erwartet hat. Der Film fordert nicht mal das junge Publikum die einfach nur platte Unterhaltung bekommen.
                      Die Handlung überrascht auch nicht, wie im Spiel muss Mario wieder jemanden retten und nein! Diesmal ist es nicht die Prinzessin, wer hätte das gedacht? Mario muss in diesem Film Luigi retten (Sorry für den Spoiler)
                      Im heutigen Mainstream Kino muss eine starke Frau die stark ist und kämpfen kann an vorderster Front mit dabei sein. Luigi wurde natürlich als dämliche Figur dargestellt.
                      Ich bemängele auch der Soundtrack, das Mario Universum hat ja ein eigener genialer Soundtrack. Aus Nostalgischen Gründen sollte man schon die alten Tracks im Film einbauen, manche Klassiker sind auch zu hören aber da fehlen auch die neuen Songs die für den Film wichtig gewesen wären um neue Kultsongs zu erschaffen. Man entschied sich aber auf bekannte Popsongs die jeder kennt und überhaupt nichts mit Mario zu tun haben, wie langweilig! Eben der Mario Soundtrack ist immer sehr gut und gehört in den Film und nicht die Radiomusik der 80er.
                      Am Ende des Films dachte ich nur warum habe ich nicht lieber eine Runde Mario auf der Nintendo gezockt? Das hätte mir vielmehr gegeben als dieser Mist mir anzuschauen und ich fragte mich am Ende des Films wo zum Teifel war der Yoshi?

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                      • 8 .5
                        über Close

                        Close ist ein belgisches Drama von Lukas Dhont der in seinem neuen Film eine enge Freundschaft zwischen zwei Jugendliche zeigt, doch ein Vorurteil mancher Mitschüler stellt die Freundschaft auf die Probe mit fatalen Folgen.
                        “Close“ ist ein sehr gelungenes Drama des seine Figuren leiden lässt ohne das es übertrieben oder aufgesetzt wirkt. Die Leistungen der Darstellern sind alle super vor allem Edem Dambrine sticht nochmals heraus.
                        Ich sah den Film vor ein paar Monate im Kino und war echt überrascht wie gut das der Film mir gefallen hat. Nach der zweiten Sichtung auf DVD hat mir der Film nochmals etwas besser gefallen, weil ich war nicht mehr so auf die Analyse fixiert. Leider verschwand meine Analyse zum Film die ich dazumal geschrieben habe. Leider verschwinden immer mehr Kommentare auf dieser Plattform, manchmal ist es echt ärgerlich, vor allem wenn ich ein langer Text schreibe wie dazumal zu “Close“ und dann der einfach so verschwindet.

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                        • 5 .5
                          BossMarco 05.07.2023, 21:14 Geändert 06.07.2023, 19:40

                          Ich fand die Creed Filme einfach unnötig weil sie einfach nichts neues zeigen. Ein Sportfilm mit Familiendrama in dem alles so übertrieben und oberflächlich dargestellt wird, ist in jedem anderen Hollywood Sportdrama auch zu sehen. Meine Wunsch wäre bei den Creed Filmen gewesen, dass die Boxszenen authentisch sind und nicht wie bei den Rocky Filmen, in den die Boxkämpfe wie in einem Comics dargestellt wurden. Aber nicht mal das wurde realistischer angepasst bei “Creed“. Im dritten Teil passiert eigentlich gar nichts was man als Zuschauer nicht schon erwartet hat. Ausser das die Figur Rocky Ballboa nicht mehr dabei ist, aber wer das Rocky Franchise kennt, der weiss das man in dieser Filmreihe auf Charakteren sehr schnell verzichten muss. In fast jedem Teil stirbt eine wichtige Figur oder wurde in die Story nicht mehr integriert. Stallone wäre sehr gerne wieder dabei gewesen aber nach einem Rechtsstreit mit Irwin Winkler um die Figur Rocky wollte Stallone letztendlich doch nicht mehr in dem Film Rocky spielen. Das Zepter übernahm voll und ganz Michael B Jordan der nicht nur Creed verkörpert sondern auch die Regie übernahm. Ich habe die Figur Rocky in diesem Film zur keiner Sekunde vermisst, so lernte ich Creed besser kennen und auch für die Figur Adonis „Donnie“ Creed war seine Abwesenheit besser, weil jetzt ist er selbst auf sich gestellt, sowie seine Familie auch. In diesem Teil kommt die Frage in keiner Situation mehr „was denkt Rocky darüber?“ Das störte mich bei den Vorgänger Filme. Der Film bleibt sich treu und verlässt seine Schienen nie, er verteidigt sein Konzept. Das wird sicher die Fans der Reihe zufriedenstellen. Das war bei Rocky anders, Der dritte und vierte Teil wurde das ursprüngliche Konzept von Rocky verändert und auch der Charakter Rocky wurde anders gezeichnet.
                          “Creed:3“ kann man denjenigen empfehlen die schon die ersten beiden Vorgänger gut fanden für mich war das zwar noch einigermassen unterhaltsam wenn ich beide Augen zudrücke aber mit grosser Filmkunst hat das überhaupt nichts zu tun.

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                          • 9
                            BossMarco 03.07.2023, 22:18 Geändert 04.07.2023, 09:36

                            Utama ist ein eindringliches Drama aus Bolivien von Alejandro Loayza Grisi. Ich fand der Film zeigt mal wieder welche Menschen unter unseren Einfluss des Kapitalisten am meisten leidet, obwohl nicht nur der Mensch selbst dafür verantwortlich ist, wir Menschen haben den Klimawandel einfach beschleunigt. Aber die Menschen die einem ökonomischen und wirtschaftlichen profitabel System angehören leiden natürlich nicht so schnell darunter, bis zum Zeitpunkt wo das Natürliche und wirklich notwendige für das Leben nicht mehr existiert. Da nützen unsere Sachen wo wir selbst erfunden haben und für wertvoll halten gar nichts mehr. Der Film zeigt das ganze aus der Sicht eines älteren Quechua-Ehepaar das jeden Tag für sich selbst arbeitet und ihre Lama-Farm auf Vordermann bringen. Doch das Leben in der Dürre ist hart vor allem im
                            Alter und wenn sich die Natur negativ verändert.
                            “Utama“ ist ein sehr sorgfältig erzählter Film, der sich viel Zeit lässt um die Charakteren wirken zu lassen. Die Bilder sind sehr schön und als Zuschauer fühlt man die Weite der Dürre. Alejandro Loayza Grisi hat ein Talent das mich ein bisschen an Nuri Bilge Ceylan und Theo Angelopoulos erinnert, die bekannt sind für ihre Bildsprache und authentische Charakterzeichnung, und man merkt bei denen die Zeit, diese Filme haben wie eine Uhr. Das sind für mich Ausnahme Regisseure die für mich mit zu den besten gehören. Da bin ich natürlich sehr gespannt was von Alejandro Loayza Grisi in Zukunft noch kommen wird.

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                            • 5 .5
                              BossMarco 02.07.2023, 16:39 Geändert 02.07.2023, 22:50

                              M. Night Shyamalans lieferte drei Meisterwerke mit “The Sixth Sense“, “Unbreakable“ und “Signs“ hintereinander. Auch sein vierter Film “The Village“ war noch gut, zumindest war der noch sehenswert. Danach machte M. Night Shyamalans mir den Eindruck als hätte er das Filmemachen verlernt und es kam nur noch eine Grütze nacheinander von ihm. Ich sagte nach jedem Film von ihm das ist der letzte Film den ich mir von M. Night Shyamalans anschauen werde. Aber bis heute tue ich mir diese Qualen an und habe immer noch die Hoffnung das er nochmal einen Film dreht der wenigstens noch sehenswert ist.
                              “Knock at the Cabin“ ist überraschend noch sein bester Film seit “The Village“ aber trotzdem meilenweit entfernt von seinen ersten vier Filme. Der Film hat zum Teil sogar sehr gute Ansätze und die Handschrift ist 100% M. Night Shyamalans. In einigen Szenen hatte ich wieder solche M. Night Shyamalans Wow Momente die mich wirklich verblüfften. Doch dann gab es wieder solche unnötigen Szenen die wieder das ganze vermasselten. Von der Ästhetik her, Kameraführung und Musik konnte mich der Film überzeugen dies schaffte M. Night Shyamalans in den letzten Jahren auch nicht mehr. Was den Film fehlt ist eine überzeugende Hauptfigur sowie einst Bruce Willis und Haley Joel Osment oder Mel Gibson und Joaquín Phoenix die super miteinander harmonierten. Das Homosexuelle Paar agierte wie beste Freunde auf einem Trip und einer von ihnen brachte seine Tochter oder Nichte mit. Aber auch die Schauspieler passten nicht zusammen und ihre Figuren werden einfach nur langweilig gezeichnet. M. Night Shyamalans Kann ja aus seinen Schauspieler das beste rausholen dafür war er ja bekannt, zum Beispiel machte er aus Bruce Willis ein Schauspieler der mal eine Rolle spielen kann die etwas anspruchsvoller war. Auch in “Knock at the cabin“ konnte er aus einem Ex-Wrestler das beste herausholen. Dave Bautista war bisher eher bekannt als Action-Darsteller und hier spielte er komplett eine andere Rolle in der er schauspielen musste. Dave Bautista hatte auch die interessanteste Rolle im Film.
                              “Knock at the cabin“ hatte was von “Signs“ auch das ein realer Mythos sich als wahr entpuppte und natürlich auch das optische und Kammerspiel erinnerte mich an “Signs“
                              Ich fand es wirklich schade das dieser Film nicht gut war weil der hatte wirklich das Potential gehabt ein guter Film zu werden, die Ansätze dafür waren jedenfalls vorhanden.

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                              • 7 .5
                                BossMarco 28.06.2023, 02:28 Geändert 28.06.2023, 10:15

                                Es gibt viele Filme in denen auf den ersten Blick nicht viel passiert und auch keine wirkliche Aussage vorspringt. Wenn man als Zuschauer aber besser darüber nachdenkt was gerade passiert und sich der Aussage mehr hingibt, passiert in diesem Film von Takeshi Kitano sogar sehr viel. Wenn man bedenkt das Japan ein ganz sicheres und sauberes Land ist und davon sogar wir Schweizer was von dem abschneiden können gibt es in Japan die Yakuza die in den sicheren und beinahe gewaltlosen Präfekturen von Japan ein bisschen für Gewalt sorgen können. So wie in diesem Film in dem es in einer normalen Tagessituation mit einem Yakuza Mitglied zu Problemen kommt. Der Film thematisiert auch Mensch gegen Mensch und dessen unnötigen Qualen die er anderen unnötig antut.
                                “3-4x jugatsu“ ist ein kleiner aber wichtiger Film aus Japan, nicht der beste Film von Regisseur Takeshi Kitano aber immer noch einen von seinen besten Filme.

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                                  BossMarco 17.06.2023, 21:48 Geändert 12.03.2024, 00:26

                                  The Fabelmans ist ein Film von Steven Spielberg mit biografischen Zügen. Steven Spielberg hat das Hollywood-Blockbuster-Kino in den 70ern neu definiert oder sogar in dieser Form erfunden. Er wurde unzählige Male kopiert und beeinflusste sämtliche Regisseure. Auch wenn mir noch lange nicht jeder Film von Spielberg gefällt, ist er mit seiner Arbeit im Blockbuster-Kino unerreicht.

                                  „The Fabelmans“ ist ein weiterer Beweis, dass er einfach ein Genie ist. Der Film hat so viel Charme und punktet sowohl in den dramatischen als auch in den lustigen Szenen.

                                  Die Figuren sind mit Charme gezeichnet, ähnlich wie bei seinem Klassiker „E.T.“. Eine authentische, realistische Darstellung der Figuren sollte man von einem Spielberg-Film nicht erwarten, die Stärken liegen bei ihm definitiv woanders. Die erste Stunde des Films ist sensationell, ich fühlte mit dem jüngeren Sammy mit, da ich Filme auch schon mein ganzes Leben lang liebe. Ich konnte sogar emotional mit der Figur mitfühlen und fiebern.

                                  Die Mutter von Sammy ist ein interessanter Charakter, der meiner Meinung nach sehr viel zur größten Leidenschaft von Sammy beigetragen hat. Der Vater ist einfach der sympathische Papa, den sich jeder wünscht. Lobenswert sind auch die Schauspieler, die alle einen guten Job machen.

                                  Ein kleiner negativer Punkt gibt es aber noch: Das Ende wurde zu lang herausgezogen, und das Ende kam dann allerdings zu plötzlich. Eigentlich wollte ich noch weiterschauen, obwohl ich froh war, dass endlich ein Punkt kam.

                                  „The Fabelmans“ ist für mich seit „Catch me if you can“ der beste Film von Steven Spielberg.

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                                    BossMarco 12.06.2023, 09:10 Geändert 13.06.2023, 19:18
                                    über Arnold

                                    Arnold eine Dokumentation über den King of Action aus Österreich der seinen großer Traum in Amerika verwirklicht hatte. und bis heute einer der grössten Name Hollywoods ist. Für mich ist diese Doku eine Oberflächliche kurz Version von seiner Biografie “Total Recall“. Im Buch gibt es einfach Details über die Schwarzenegger genauer berichtet hat. Ausserdem fehlen einige wichtige Dinger die wichtig gewesen wären. Schlussendlich ist dies einfach eine weitere Netflix-Doku die im Schnelldurchlauf rausgeballert wurde.

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                                    • 5

                                      Von den Fights her ist dieser klar der bessere Teil als sein Vorgänger, ein Grund ist das man mit Jeff Wincott ein richtiger guter Martial-Arts Fighter dabei hat als Hauptdarsteller, im ersten Teil war der Sohn von Steve McQueen Chad der Hauptdarsteller der einfach ein antrainierter Kämpfer war, und Cynthia Rothrock ist eine mehrfache Karte Champion. Der Film ist wie schon sein Vorgänger sehr trashing, macht aber Spaß nur aus heutiger Sicht wirkt das ganze schon etwas angestaubt aber wenigstens kein totaler Ausfall den man in fünf Minuten abschalten muss.

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                                      • 8 .5
                                        BossMarco 09.06.2023, 01:48 Geändert 12.06.2023, 10:59
                                        über 2046

                                        2046 von von Wong Kar-wai spielt im gleichen Universum wie “In the mood for love“ mein Lieblingsfilm von Wong Kar-wai. “2046“ ist nicht mehr so roh wie die Vorgänger Filme von Wong Kar-wai, auch ist er nicht mehr so progressiv unterwegs. Wong Kar-wai wollte mal zeigen wie einer seiner Filme mit allen seinen Merkmalen auf Hochglanz aussieht so das er in Cannes zumindest eine schöne Figur macht. Die Atmosphäre und die Kameras fand ich sehr gut. Das ganze hätte mir zwar nicht so auf Hochglanz besser gefallen aber ich muss zugeben das der Film auch von der Ästhetik her sehr gelungen ist.
                                        Der Film ist zum Teil auch wirr und auf dem ersten Blick nicht so ganz logisch und verständlich, dennoch packte mich der Film. Tony Leung passt einfach zu Wong Kar-wai der zeichnet immer eine perfekte Rolle für ihn. Gomg Li und Zhang Ziyi versüssen noch den Film und das meine ich nicht auf die kitschige Art.
                                        “2046“ ist nicht der beste Film von Wong Kar-wai aber immernoch sehr gut.

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                                        • 5
                                          BossMarco 08.06.2023, 12:46 Geändert 08.06.2023, 12:48

                                          Come out fighting ist ein Kriegsfilm der von der Handlung her stark an “Saving Privat Ryan“ erinnert. Auch in diesem Film geht es um die Suche nach einem XY. Der Film spielt im zweiten Weltkrieg und ich fühlte mich nie im zweiten Weltkrieg zurückversetzt. Die Kulissen wurden nur mässig gut gewählt, an den Uniformen sieht man dann schon das es der zweite Weltkrieg sein muss. Auch das es mehr Schwarze als Weisse die für die Amerikaner kämpfen gibt macht es schwerer die Zeit zu identifizieren. Das es Schwarze im zweiten Weltkrieg gab die mit gekämpft haben ist real aber nicht so viele. Dabei wird im Film mehrfach erwähnt das es zwischen Schwarze und Weisse keinen Konflikt gibt, sondern das nur die Einheit und Uniform zählt. Das es kaum zur Konflikte kam und Rassismus im Film kaum gezeigt wird sondern fast nur Toleranz ist natürlich der grösste Schwachsinn. Vor allem um diese Zeit geb es noch Rassentrennung und das ganze Programm. Wenn alles Freude Eierkuchen gewesen wäre, hätte es ein Martin Luther King,Malcolm X oder einen Huey Newton nicht gegeben, für was auch? Hier wurde wieder auf die primitivste Hollywood Art Geschichte und Tatsachen verschleiert und das gerngesehene Denken unser derzeitigen Gesellschaft im Mainstream widerspiegelt.
                                          Handwerklich ist der Film Einwand frei bis auf einige CGI Szenen sehr gut gelungen. Teilweise gutes Blockbuster Niveau mit Popcorn-Attitüde. Letztendlich versinkt das ganze dann schon im wieder in die Low Budget Sparte ab. Die Schauspieler machen ihren Job von Tiefgang in ihren Rollen und grosser Schauspielkunst ist aber auch nicht die Rede. Obwohl das Cast mit bekannten Namen besetzt wurden sind es eher Schauspieler die mehrheitlich in anderen Filmen in Nebenrollen besetzt wurden.

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                                          • 6 .5

                                            Der dritte Teil ist ein Sheriff Buford T. Justice Porträt der sich selbst verliebt parodiert. Ebenfalls ist es ein eignes Homage an die Figur Bandit und Burt Reynolds. Ansonsten fällt der Film wieder ins alte Muster zurück und ändert stark an den ersten Teil. Die Wette mit dem Hai macht Spass und sorgt noch für einige Lacher. Die Stunts können sich nach wie vor wieder sehen lassen. Das Burt Reynolds nicht mehr Bandit spielt sondern Jerry Reed der in seine Fussstapfen tritt, störte mich nicht so sehr. Ursprünglich sollte Jackie Gleason eine Doppelrolle spielen und Sheriff Buford T. Justice und Bandit verkörpern. Aber die Plänen wurden wieder verworfen.
                                            Der dritte Teil ist zwar nicht mehr so rundig wie der erste Teil dennoch eine Sicht wert für diejenigen die mit den ersten beiden Filme klar kamen.

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                                            • 6 .5

                                              Eine rasante Fortsetzung und alle sind wieder mit an Bord. Sichtlich hatte der Film mehr Budget das man vor allem bei den Stunts sieht, die jedenfalls spektakulärer als beim Vorgänger sind. Der Humor wurde etwas am Mainstream angepasst, die Wortwahl wurde etwas geändert, was natürlich ein anderes Publikum anzog. Da der Film auch nicht mehr so dreckig ist wie der Vorgänger kann man daraus schliessen das der Film für ein breiteres Publikum gedacht wurde. Doch um die alte Fanbase nicht zu verlieren verlor der Film nie sein altes Konzept. Burt Reynolds porträtierte sich selbst in seiner Rolle. Als Bandit wurde er zum Star Ganove, doch er wurde depressiv und wurde auch noch zum Alkoholiker, doch er brauchte Geld, es kam zur einer witzige Wette die für atemberaubende Verfolgungsjagden sorgten. Die Stunts sind auch aus heutiger Sicht noch top.
                                              Für mich kommt der Film zwar nicht mehr an seinen Vorgänger heran aber für eine Fortsetzung ganz gelungen und macht weiterhin noch Spass.

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                                              • 7 .5

                                                Man nahm Burt Reynolds und steckte ihm mit einem Cowboyhut in einem Transam und Film läuft. Die Einfachheit machte es also aus? Natürlich hat Jerry Reed und vor allem Jackie Gleason auch etwas damit zu tun das der Film so legendär wurde. Die Dialogen sind zum Teil so flach das sie wieder witzig sind und dies kann man eigentlich auf den ganzen Film beziehen.
                                                Die Verfolgungsjagden mit der Unterstützung dieser Musik haben wirklich in sich und können bis heute überzeugen.
                                                Der Film wurde vor allem sehr bekannt durch die zahlreiche TV Ausstrahlungen in den 80ern und 90ern. Ob Sonntagmorgen oder Samstag Abend der Film und seine beiden Fortsetzungen liefen ständig und man kam dazumal an den Filmen nicht vorbei.

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                                                • 7 .5

                                                  Passagiere der Nacht ist ein Drama von Mikhaël Hers mit einer hervorragenden Charlotte Gainsbourg.
                                                  Der Film hat was angenehmes und ich verfolgte dem Film gerne.
                                                  Die Thematik des Films ist Familie und Arbeit. Elisabeth (Gainsbourg) spielt eine geschiedene Mutter die ein Nachtjob in einer Radiosendung bekommt. Dort trifft sie eine Teenagerin die sie mit zu sich nach Hause nimmt. Von dort an nimmt das ganze seinen Lauf.
                                                  Der Film zeigt die nächtliche Atmosphäre gut und stimmungsvoll. Der Film spielt in den 80ern und man fühlt sich auch ohne Elemente der Popkultur in diese Zeit zurückversetzt.
                                                  Die Figuren sind gut gezeichnet und haben teilweise Tiefe. Gainsbourg holte alles in ihrem Charakter heraus und spielt ihre Rolle genial. In diesem Film zeigt sie einmal mehr das sie zu den besten Schauspielerinnen auf dieser Welt gehört. Grosses Kino ihr dabei zuzuschauen wie sie hier spielt.
                                                  Der Film hat mich super unterhalten und hatte kaum Schwächen.

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                                                  • 6 .5
                                                    BossMarco 31.05.2023, 08:45 Geändert 31.05.2023, 08:47

                                                    Von Lars Von Trier habe ich keine Komödie erwartet und ist auch ungewohnt aber es ist keine Komödie im klassischen Sinne, sondern eine Groteske in der Handschrift von Lars Von Trier.
                                                    “The Boss Of It All“ trifft nicht immer meinen Humor, dennoch hatte er seine lustige Momente die mir zusagten.
                                                    In diesem Film spielen die All Stars des dänischen-Kino mit. Jens Albinus,Sofie Grabol,Casper Christiansen und Mia Lyhne sind dabei und aus aller Welt noch viele mehr zum Beispiel Jean-Marc Barr.
                                                    “The Boss of It All“ ist sicher kein Meisterwerk wie “Dancer in the dark“ oder “Dogville“ dennoch ganz unterhaltsam.

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