BossMarco - Kommentare

Alle Kommentare von BossMarco

  • 7 .5
    über Gandhi

    Gandhi ist ein langes Biopic-Epos das durchaus überzeugen konnte und Ben Kingsley sein Talent als Schauspieler einmal mehr unter Beweis stellte.
    Regisseur Richard Attenborough schuf hier einen Film der bestimmt nicht jedermanns Geschmack ist sowie “Malcolm X“ auch. Beide haben eine Laufzeit die man im Voraus überwinden muss um sich überhaupt die Filme anzuschauen zu können.

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    • 7

      Der Film ist für mich mehr eine Satire als ein Biopic über eine Black Metall Band aus Norwegen.
      Der Film zeigt auf übertriebene Weise alle Black-Metall Klischees die zum Tell wirklich abstrakt sind.
      Der Film verzichtet auf Tiefe, er setzt auf Oberflächlichkeiten und trotzdem zeigt der Film die realen Ereignissen der Band.
      Was für den frontman eher Marketingstrategien sind um dem Ruf der Band und der gesamten Black-Metall Szene aufrecht zu erhalten, meinen es die anderen Bandmitglieder eher ernst. Dabei spielen ihre persönlichen Ideologien eine wichtige Rolle.
      Der Film macht vieles richtig, der Unterhaltungswert war meiner Meinung nach hoch. Trotzdem kann über die Schwächen des Films nicht hinwegsehen zum Beispiel hatte ich immer das Gefühl das ich nie auf dieser Erde mit diesem System bin sondern in einer Fantasiewelt die optisch unser Welt einfach gleicht und trotzdem ist der Film wahr und genau dies macht dieser Film letztendlich auch aus. Irgendwie haben die Metallheads ihre eigne Welt unter sich erschaffen und die Musik dient dazu weg zu träumen und in diese Welt hineinzutauchen aber was ist wenn der Traum Realität wird? Kommt auf die Ideologien drauf an? Im schlimmsten Fall wie hier kann es zum Horror für alle Beteiligten werden.

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      • 1. Lieblingsfilm:
        Night On Earth von Jim Jarmusch

        2. Lieblingsserie:
        King Of Queens

        3. Lieblingsschauspielerin:
        Marija Petronijević

        4. Lieblingsschauspieler:
        Harry Dean Stanton

        5. Lieblingsband/Künstler:
        George Clinton

        6. Lieblingslied:
        Dernier Combat
        Band:Manau
        Album:Fest noz de Paname

        7. Lieblingsschriftsteller:
        Branko Milanović und Richard Dawkins

        8. Lieblingsbuch:
        Das Kapital von Karl Marx

        9. Lieblingsfilmzitat:
        Eigentlich keins

        10. Lieblingsfilmszene:
        Keine

        11. Lieblingsserienzitat:
        Keine

        12. Lieblingsserienszene:
        Keine

        13. Lieblingsmusikvideo:
        Too Short - In The Trunk

        14. Lieblingssportler:
        Früher:Eddie Jones,Kobe Bryant,George Weah,Scott Hall,Brett Hull und Sergei Federov

        Heute: Luka Dončić,Roman Josi, Seth Rollins und Alexander Owetschkin

        15. Lieblingssportmannschaft:
        St.Louis Blues (N.H.L.)

        16. Lieblingsgesellschaftsspiel:
        Galaxy Trucker

        17. Lieblingscomputerspiel:
        Cities: Skylines

        18. Lieblingsmoviepilotkommentar (von jemand anderem):
        “Ich werde doch mit Kapitalistischen nicht über den Kapitalismus sprechen? Die nicht einmal einsehen wollen woher Armut und Ausbeutung kommt und wer dafür verantwortlich ist.“

        Von RedEagle187 ich glaube es war in einer Diskussion zum Film “Streben nach Glück“?

        19. Lieblingsmoviepilotkommentar (von sich selbst):
        Habe nur ein Zitat von mir selbst

        “Dazumal dachte ich immer das Demolition Man Sci-Fi Trash ist.
        Heutzutage leben wir leider in der Demolition Man Welt, heutzutage muss alles politisch korrekt sein, alles muss sauber sein und man muss auf passen was man sagt. Das traurige ist aber das die meisten immer noch versuchen das Geheimnis der drei Muscheln zu lösen, anstatt sich Gedanken zu machen warum wir uns in diese Richtung entwickelt haben?“
        (2021)

        20. Lieblingsliste (von jemand anderem):
        Oh keine Ahnung

        21. Lieblingsliste (von sich selbst):
        Alle

        22. Lieblingszitat abseits von Filmen:
        Ich bin ein Gegner der Religion. Sie lehrt uns, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen.
        ((Richard Dawkins))

        23. Lieblingsjahreszeit:
        Sommer

        24. Lieblingsessen:
        Spaghetti Napoli

        25. Lieblingsgetränk:
        Elmer Citro

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        • 5 .5

          Sunburned ist ein Drama von Carolina Hellsgård das zwar sehr ruhig erzählt und eigentlich auch nicht viel passiert. Eine Die zwölfjährige Claire verbringt mit seiner Mutter und Schwester Ferien in Marokko. Sie fühlt sich von ihrer Mutter alleine gelassen und lernt am Strand ein ebenso alten Junge kennen aus Senegal. Beide fühlen sich auf den ersten Blick verbunden. Ich fand die Figuren nicht für sehr authentisch, ich bezweifle das eine zwölfjährige fast jeden Tag auf Partys geht wie eine zwanzig jährige und sich meistens auch so verhaltet. Mir fehlte das Kind in der Figur das auch mal Spass mit spielen oder so haben kann. Das Ohnmacht-Spiel gehört nicht dazu weil man das eher im Alter von sechzehn Jahren kennt, meistens im Einfluss von Alkohol.
          Auch Geld spielt eine zentrale Rolle, weil der Junge aus Senegal Geld nach Hause schicken muss.
          Irgendwie hat mich das ganze nicht so interessiert weil ich irgendwie nie an zwölfjährigen zuschaute, sondern eher an junge Erwachsenen.

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          • 6 .5

            Gods and Generals ist die Vorgeschichte von “Gettysburg“ wurde aber später gedreht. Der Film ist zwar interessant aber viel zu lang mit seinen 231 Minuten. Bei “Gettysburg“ war die Länge nie ein Manko, weil der Film immer sehr spannend war und die lange Laufzeit merkte ich nie. Hier leider schon, der Film ist auch anders aufgebaut.
            Der war mir zu Standard was ich von anderen Kriegsfilme kenne. Jeff Daniels spielt seine Rolle zwar wieder gut aber im Vergleich zum ersten Film ist eine Figur nicht mehr so interessant. Dabei interessierte mich das Privatleben der Soldaten und Generale nicht. In diesem Film fehlte mir das strategische und vor allem lenkte er zu oft von der Kerntechnik ab.
            Insgesamt fand ich den Film gut aber mehr auch nicht.

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            • 8 .5
              BossMarco 30.03.2023, 23:38 Geändert 30.03.2023, 23:38

              Es gibt nicht so viele Kriegsfilme die mir sehr gut gefallen. Gettysburg von Ron Maxwell ist einer davon. Ähnlich wie “Tora!Tora!Tora!“ zeigt auch dieser Film das strategische bleibt immer bei der Sache um was es geht. Der Film ist ein langes Epos, dass aber nie langweilig wird und immer interessant und authentisch bleibt.
              Jeff Daniels spielt seine Rolle mit sehr viel Herzblut und zeigt hier das er ein sehr guter Schauspieler ist. Aber auch Martin Sheen gefiel mir in seiner Rolle.Solche Kriegsfilme wie
              “Gettysburg“ sind sehr rar meiner Meinung nach und genau deswegen kann ich euch den Film gerne empfehlen.

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              • 7

                Val Kilmer spielt in diesem Action-Drama John Colone einen Meisterdieb der nach seinem letzten Coup in einem Park flüchtet weil etwas schief gegangen ist. Im Park möchte hat er Zeit um seine Probleme zu lösen und das nicht nur beruflich sondern auch seine private Problemen. Er freundet sich im Park mit einem Jungen an, der ihm nach einiger Zeit sehr behilflich sein wird und das aus Emotioneller Basis.
                Der Film ist ein sehr ruhiger Actionfilm in dem es mehr um dem inneren Kampf der Hauptfigur geht. Es passiert eigentlich auch nicht sehr viel im Film, nur das John Colone einen Tag im Park verbringt und telefoniert und ab und zu mit dem Jungen spricht.
                Mir hat das ganze eigentlich sehr gut gefallen, am Schluss wurde es mir allerdings zu viel mit den Übertreibungen das zum Teil fast ins lächerliche gezogen wird. Aber bis etwa zehn Minuten vor Schluss hat mir das ganze ordentlich gefallen.
                Val Kilmer hat mir in seiner Rolle ebenfalls gut gefallen obwohl von ihm schauspielerisch nicht viel abverlangt wird.
                “ Columbus Day“ ist ein kleines unterhaltsames Action-Drama das mit minimalistischen Aufwand produziert wurde und dennoch spannend und anspruchsvoll inszeniert wurde.

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                • 6

                  Die Doku“Pamela“ zeigt Pamela Anderson in ihren eignen Worten. Der einstige Star der in den 90er eigentlich nur durch ihr Aussehen und Skandale bekannt war, ist jetzt älter geworden und ihr Ruf sowie ihre Haut hat ihre Spuren hinterlassen. Das ehemalige Sexsymbol lebt zurückzogen mit ihren Sohn und möchte so wenig wie möglich in die Medien. Die Wahrheit ist auch das niemand Pamela noch für irgendwas möchte buchen, außer sie redet von alten Zeiten und rollt ihre skandalöse Geschichte wieder auf. Doch die Zeit heilt alle Wunden und neue Türen offnen sich sogar für Pamela Anderson, ob sie aber den neuen Schritt wagt? zeigt die Dokumentation, die durchaus gelungen ist und ein echtes Bild von Pamela Anderson zeigt.

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                  • 5
                    BossMarco 26.03.2023, 16:45 Geändert 28.03.2023, 22:54

                    Contract to kill ist ein Actionfilm von von Keoni Waxman aus dem Jahr 2016 und zeigt das Actionfilme nicht immer nur ein bombastisches Budget haben müssen. Der Plot gibt allerdings nicht viel her und auch manche Schauspieler die vor allem auf der Seite der Bösen stehen spielen amateurhaft. Der Hollywood-Fighter Steven Seagal zeigt sich in diesem Film wieder als Hauptdarsteller und ist in allen Szenen ohne sein Double mit dabei. Seine Leistung als Schauspieler darf man aber weiterhin in Frage stellen, als Kämpfer ist er trotz seines Alter noch sehr gut und liefert ein paar gute Fighte ab. Er versucht auch wieder etwas cooler zu wirken und kann doch noch ab und zu noch ein sarkastischer Spruch reissen. Durchaus ein Film in dem sich der Zopfmann wieder Mühe gibt. Dennoch wer hier einen “Nico“ erwartet der liegt falsch, der Film steht eigentlich nur besser da als den unterirdischen Schrott der er ansonsten so in den letzten Jahren gedreht hat.
                    Für einmal schauen war der nicht einmal so schlecht, aber bitte kein zweites Mal?

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                    • 8 .5
                      über Driver

                      Driver von Walter Hill ist ein kleines Genre-Meisterwerk der noch dazu ein Wegweiser für das kommende Actionkino war. Walter Hill dreht eigentlich Westernfilme, moderne Grossstadt-Western. Auch “Driver“ hat vieles von einem klassischen Westernfilm. Die Wortkarge unsympathische Gestalten und die Ruhe vor dem Sturm Momente weissen klar auf ein Western hin und auch die Verfolgungsjagden wurden einfach mit brummenden Autos anstatt auf Pferden gedreht. Die namenlosen Anti-Helden erinnern auch an einen Western. Ursprünglich wollte Walter Hill Steve McQueen für die Hauptrolle haben, doch der war anderswo beschäftigt und daher bekam Ryan O‘Neal die Hauptrolle, der es es meiner Meinung nach sehr gut macht. Doch der fool punktet vor allem auch durch seine brillanten ausgewählten Sets und natürlich den sensationellen handgemachte Actionszenen mit den Autos.
                      Für mich war “Driver“ ein stimmungsvoller düsterer minimalistischer Film der auf einem sehr hohen Niveau unterhält.

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                      • 8

                        Call Me Chihiro ist ein schöner zugleich aber auch ein trauriger Film, der ohne zu übertreiben und so authentisch wie möglich die japanische Rand-Kultur der Einsamkeit zeigt. Chihiro war eine Sexarbeiterin die jetzt an einem Imbiss Nokonoko Bento direkt an der Küste arbeitet und sich ein neues Leben aufbauen möchte. Ihre neuen Kunden sind ebenfalls oft männlich und einsam, irgendwie ein Problem in manchen japanischen Städten. Der Film zeigt dies jedenfalls authentisch. Der Film wurde ruhig erzählt und zeigt keine Extremen in dem ich Zweifel hatte und die Glaubwürdigkeit angezweifelt hätte. Der Film hat auch Charme und eine sehr schöne stille dichte Atmosphäre die sich durch den ganzen Film zog.
                        In diesem Film konnte ich das Heimkino geniessen, genau nach solchen Filme suche ich.

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                        • 8 .5

                          Chunking Express ist ein sehr guter Film von Kar-wai Wong der mal zeigt das eine Person auch in einer Millionenmetropole auch einsam sein kann und dann noch mit dieser geniale Ästhetik von Kar-wai Wong.
                          An die ersten Minuten musste ich mich an diesem Film gewöhnen aber dann war ich schnell drin und konnte sehr viel mit dem ganzen anfangen.
                          Ich kann nicht mal so genau beschreiben warum ich es so genossen habe bei diesem Film, ich fühlte mich einfach wohl dabei, ausserdem fand ich die Figuren sympathisch.
                          Mein Lieblingsfilm von Kar-wai Wong bleibt aber “In the mood for love“.

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                          • 8

                            Porco Rosso ist einer der besten Filme von Ghibli. Ein Zeichentrickfilm für Erwachsene der wirklich sehr unterhaltsam ist und zu keinem Zeitpunkt langweilig ist.
                            Die Actionszenen gehen ab und vor allem in diesen Szenen ist der Film temporeich aber dann kommt der Film immer wieder zu Ruhe und widmet sich der Geschichte, die für einen solchen Film sehr sorgfältig erzählt wurde.Früher konnten auch mal in Filme die Frauen die starken sein und niemand hatte das Gefühl das der Film ist feministisch und möchte dies bewusst zeigen in der Form wie es heutzutage praktiziert wird. „Schaut mal her wir drehen jetzt ein feministischer Film und gehen bewusst diesem Trend nach?“
                            “Alien“ oder “Terminator:2“ wäre ebenfalls ein sehr gutes Beispiel dafür das Frauen sich verteidigen können und auch führen können wie in der echten Welt auch. Aber wenn dieses Verhalten bewusst gezeigt wird wie zum Beispiel im dritten Film von “Ghostbusters“ und alle diese neuen Blockbustern die diesem Trend nachgehen halte ich das für falsch.

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                            • 6
                              BossMarco 24.03.2023, 10:32 Geändert 24.03.2023, 12:22

                              Ein Mann namens Otto ist ein Remake von “Ein Mann namens Ove“ eine schwedische Komödie aus dem Jahr 2015.
                              Wenn man das Original kennt der sah in diesem Remake ein ganz ähnlicher Film, der Szene für Szene sehr ähnlich übernommen wurde. Einfach diese Verfilmung nicht so gemein und extrem. Auch Otto wurde viel zu brav dargestellt. Ich hatte nie das Gefühl das er mal böse sein kann, im Gegensatz zu Ove ist Otto ein mürrischer netter Kerl. Aber in Hollywood möchte man das Publikum um keinesfalls erschrecken und vor allem keine politische Aussagen machen. In diesem Remake wurde alles weichgespült und ich kriegte bei Fragen sehr einfache ind naive Antworten über. Dies war auch im letzen Abschnitt des Originals eine Schwäche. Aber trotzdem waren die Antworten nicht so dermaßen einfach beantwortet wie bei diesem Hollywood-Remake.
                              Fazit:
                              Das Remake mischt Drama und Humor relativ gut zusammen in den aber das dramatische schon ein bisschen überspitzt wirkte. Tom Hanks war eventuell eine Fehlbesetzung da er einfach zu sympathisch ist. Sein Image in seinen Rollen war immer stets sympathisch und nach all den Jahren kann er einfach nicht mehr böse spielen, oder noch schlimmer? Man nimmt ihm solche Rollen gar nicht mehr ab. Trotzdem ist er ein hervorragender Schauspieler der auch in dieser Rolle 100% gibt.

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                              • 6
                                BossMarco 17.03.2023, 11:43 Geändert 24.03.2023, 09:24

                                Ich werde nie einen Fan von Ritterfilme jeder Art werden, meisten ist die Ausstattung bei diesen Filme schon sehr schlecht und ich fühle mich eigentlich bei jeden Film dieser Art bei einem schlechten Kostümfest. Das aber Regisseur Robert Eggers Welten erschaffen kann ist mir seit “The Witch“ bekannt nur bin ich von Hexenfilme auch nicht angetan, so fiel bei mir den Film dazumal durch. Sein zweiter Film “Der Leuchtturm“ fand ich super und konnte mich überzeugen.
                                Bei “The Northman“ war ich schon ein bisschen gespannt wie Robert Eggers seinen dritten Film machen wird. Ich fand der Film hat ähnliche Schwächen wie “The Witch“ von der Ästhetik her top und ich fühlte mich mittendrin in der Welt der Wikinger. Die Welt wurde wirklich ganz gut inszeniert. Auch das Verhalten der Wikinger fand ich realistisch. weil von Robert Eggers nicht nur Schauspieler in Wikingerkostüm steckte, sondern sie gut von den Charakteren zeichnete und Religionen, Bräuche und Ideologien mit hinein brachte.
                                Aber leider reicht es nicht daraus ein guter Film zu machen. es gab mir letztendlich zu wenig her, die Handlung ist natürlich sehr wichtig bei einem Film, und genau deswegen versagte der Film. Die Handlung ist einfach erklärt. Es ist eine typische Rache-Handlung wie bei fast jedem Mainstream Actionfilm.
                                Filme mit solchen Handlungen schaue ich mir seit fast zwanzig Jahre nicht mehr an,weil sie mich nur noch langweilen. Als Schauspieler konnten zumindest Alexander Skarsgård und Claes Bang überzeugen. Früher musste in jedem bekannten Film Nicole Kidman gebucht werden obwohl sie oftmals gar nicht in den Film hinein passte und so ist es heutzutage mit Anya Taylor-Joy. In diesem Film spielen gerade beide Schauspielerinnen mit und beide waren einmal mehr eine Fehlbesetzung. In kleineren aber überzeugenden Rollen sind noch Björk und Willem Dafoe zusehen.
                                “The Northman“ war insgesamt eine herbe Enttäuschung weil man mit solch einer Handlung bei mir nicht mehr kommen muss. Das Positive war die Ästhetik die ich bei einem solchen Film noch nie so realistisch gesehen habe. Ich fühlte mich mitten im Film dabei, deswegen war für mich der Film die Sicht wert.

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                                • 7
                                  BossMarco 16.03.2023, 08:57 Geändert 23.03.2023, 11:48

                                  Everything Everywhere All at Once ist ein sehr Ideenfreudiger Film der wirklich sehr gute Ansätze hatte. Der Film beginnt wie ein Hollywood Film aus den Achtziger mit Chinesen. Alle verstaubten Klischees kommen vor und die typischen asiatischen Gesichter die als Quotenchinesen für Hollywoodfilme benötigt werden tauchen auf. In diesem Film hier ist es James Hong der sofort Nostalgie Gefühle auslöste bei mir.
                                  Der Film beginnt recht anstrengend und ich liess mich mal überraschen wohin die Reise hingeht?
                                  Der Film ist so vielseitig das er wirklich Spass macht und die verschiedenen Geschichten und Welten gut ineinander passen. Der Film erinnerte mich teilweise an “Fight Club“ und “Cloud Atlas“ nur isr er komplexer und intelligenter gemacht. Der Film ist aber auch dank der Leistung von Michelle Yeoh gut gelungen. Sie muss hier wirklich vielseitig spielen und physisch in Topform sein, von ihr wurde alles abverlangt und man muss beiden das die Frau 60 Jahre alt ist. Da kann ich schon fast von einer Top Leistung sprechen.
                                  Ich persönlich fand jetzt nicht jede Geschichte und Welten im Film gleich gut, manche fand ich schlecht, manche gut und manche sogar super. Werten musste ich es hier ähnlich wie bei einem Episodenfilm in dem man am Schluss zusammen rechnen muss um eine faire Bewertung zu bekommen.

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                                  • 7 .5

                                    Der Film beginnt sehr gut mit einem interessanten Thema in dem Karriere wichtiger ist als der eigne Nachwuchs. Eine schwangere Angestellte möchte ihr Kind illegal ihrer Chefin geben die schon lange ein Kinderwunsch hat, im Gegenzug gibt es berufliche Vorteile. In der Schwangerschaft muss die schwangere Angestellte bei ihrer Chefin hausen und hält ihre Schwangerschaft geheim. Bald fühlt sie sich die Schwangere wie eine Gefangene und einsam.
                                    Der Film macht vieles richtig und konnte mich bis kurz vor dem Ende überzeugen, doch der Endteil war mir zu viel, der Film verhält sich dann wie ein Blockbuster und wird auch unglaubwürdig.

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                                    • Bester Film (10 Nominierungen)
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                                      Sundown
                                      Licorice Pizza
                                      Close
                                      Der schlimmste Mensch der Welt
                                      On the Line
                                      Everything Everywhere All at Once
                                      King Richard
                                      The Good Nurse
                                      Toskana
                                      A House Made of Splinters

                                      Beste Regie (10 Nominierungen)
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                                      Michel Franco (Sundown)
                                      P.T. Anderson (Licorice Pizza)
                                      Lukas Dhont (Lukas Dhont)
                                      Tobias Lindholm (The Good Nurse)
                                      Romuald Boulanger (On The Line)

                                      Bestes Drehbuch (10 Nominierungen)
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                                      Everything Everywhere All At Once
                                      On The Line
                                      King Richard
                                      Amsterdam
                                      Close
                                      Licorice Pizza
                                      Toskana
                                      Sundown
                                      The Good Nurse
                                      Der schlimmste Mensch der Welt

                                      Bester Darsteller (10 Nominierungen)
                                      ---------------------------------------------------------
                                      Tim Roth (Sundown)
                                      Christian Bale (Amsterdam)
                                      Woody Harrelson (Triangle of Sadness)
                                      Eddie Redmayne (The Good Nurse)
                                      Mel Gibson (On the line)

                                      Beste Darstellerin (10 Nominierungen)
                                      -----------------------------------------------------------
                                      Alana Haim (Licorice Pizza)
                                      Émilie Dequenne (Close)
                                      Renate Reinsve (Der schlimmste Mensch der Welt)
                                      Cristiana Dell'Anna (Toskana)
                                      Cumelen Sanz (La Jefa)

                                      Schlechtester Film (5 Nominierungen)
                                      ----------------------------------------------------------
                                      Der Gesang der Flusskrebse
                                      Massive Talent
                                      Hustle
                                      The Pale Blue Eye
                                      Roald Dahls Matilda – Das Musical

                                      Beste Kamera (5 Nominierungen)
                                      ---------------------------------------------------
                                      Im Westen nichts Neues
                                      Amsterdam
                                      Toskana
                                      Nope
                                      Top Gun:2

                                      Beste Ausstattung (Kostüme + Kulisse, 5 Nominierungen)
                                      --------------------------------------------------------------------------------------
                                      Im Westen nichts Neues
                                      Amsterdam
                                      The Northman
                                      Nope
                                      Licorice Pizza

                                      Bester Schnitt (5 Nominierungen)
                                      ----------------------------------------------------
                                      Sundown
                                      Close
                                      On the line
                                      Toskana
                                      The Good Nurse

                                      Beste Effekte (5 Nominierungen)
                                      --------------------------------------------------
                                      Top Gun:2
                                      Everything Everywhere All at Once
                                      Nope

                                      Beste Filmmusik (5 Nominierungen)
                                      --------------------------------------------------------
                                      Toskana
                                      Licorice Pizza
                                      La Jefa
                                      King Richard
                                      Everything Everywhere All At Once

                                      Bester Song (5 Nominierungen)
                                      ------------------------------------------------
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                                      Beste Serie (5 Nominierungen)
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                                      Bester Seriendarsteller (5 Nominierungen)
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                                      Beste Seriendarstellerin (5 Nominierungen)
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                                        BossMarco 11.03.2023, 01:18 Geändert 21.03.2023, 15:47

                                        Get Carter ist ein guter Thriller aus Großbritannien in dem Michael Caine zeigen kann das er auch einer auf Roger Moore machen kann, einfach ernster ohne Sarkasmus.
                                        Die Spannung ist stets vorhanden und die Action sind auch realistisch und gut gestaltet.
                                        Die trockene und träge Atmosphäre mochte ich und zeigt London stilvoll wie ganz selten zuvor.
                                        Mag sein das der Film etwas angestaubt wirkt aber für 1971 super inszeniert.
                                        Im Jahr 2000 gab es noch ein Remake mit Sly Stallone und Mickey Rourke in dem Michael Caine eine kleine Nebenrolle hatte.

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                                        • 7 .5
                                          BossMarco 11.03.2023, 01:04 Geändert 11.03.2023, 01:06
                                          über Dave

                                          Bei den Komödien von Ivan Reitman fühle ich mich wohl. Reitman hat irgendwie seine eigne Welt kreiert und jeder Film von ihm spielt in dieser Welt die sehr märchenhaft ist aber auch stets etwas authentisches hat. Eine Welt voller Freude und Harmonie in dem man sich ausleben kann ohne Angst zu haben das dass Böse gewinnen könne, obwohl Intrigen und Gewalt fest in dieser Welt verankert ist.
                                          “Dave“ ist eine sympathische charmante Komödie die zwar letztendlich zu viel von mir wollte und am Ende es zu schnell ging um fertig zu werden, weil man zu viele Handlungsstränge auf die letzte Minute fertig erzählen wollte aber dies kennt man ja von Reitman schon, wer “Ghostbusters“ und “Kindergarten Cop“ gesehen hat der weiß was ich meine?
                                          “Dave“ gehört bestimmt zu den guten Filme von Ivan Reitman.

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                                          • 4 .5
                                            BossMarco 11.03.2023, 00:35 Geändert 11.03.2023, 00:36

                                            Herbstgeschichte von Eric Rohmer finde ich den mit Abstand schlechtesten Film von seiner Jahreszeiten-Filme. Der Film zeigt einfach ein schlichter Verkupplungsfilm in dem für eine Dame ein Mann fürs Leben gesucht wird.
                                            Im Film wird gelabert bis zum Nimmerleinstag und die Figuren sind so langweilig gezeichnet wie Teletubbies die ebenfalls irgendwo auf einer wise oder auf einem Garten herumhüpfen.
                                            Für mich war der Film so ein ziemlicher Leerlauf ohne Interessen Impulsen.

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                                            • 6

                                              Eine Frühlingserzählung ist ein philosophischer Film mit sehr viel Dialogen und Farben die zum Frühling passen. Das ganze ist aber auch sehr katholisch konservativ gestaltet, so das ich mit den Figuren zum Beispiel überhaupt nichts anfangen konnte.
                                              Ich muss zugeben das mir Eric Rohmers Stil wie er seine Filme dreht von der Ästhetik her gut gefallen aber mir inhaltlich nicht so gefallen und auch seine Charakteren finde ich meistens nur nervig, lohnenswert sind seine Filme schon mal zu riskieren aber bisher warte ich noch auf einen sehr guten Film von Rohmer.

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                                                BossMarco 07.03.2023, 10:37 Geändert 07.03.2023, 10:39

                                                Un Genio, due compari, un pollo ist ein Spaghetti-Western von Damiano Damiani und Sergio Leone der ein eigenständigen Film ist und nicht wie in der deutsche Vermarktung ein Nachfolger von “Mein Name ist Nobody“ ist. Das merkt man natürlich sehr schnell weil die Zeitebene schon gar nicht stimmt. Dieser Film spielt sich mitten im Indianer-Krieg. Der Film ist auch politisch und befasst sich mit Rassismus gegenüber den Indianer. Ich fand den Anfang vor allem sehr gut, schon die Szene mit Klaus Kinski fand ich Weltklasse. Leider entpuppt sich der Film danach als Aneinanderreihungen an Klamauk Szenen die den Verlauf der Handlung des Films einen Strich durch die Rechnung machen. Die Handschrift von Sergio Leone ist zwar sichtbar passt aber nicht zum typischen Terence Hill Humor, kann aber sein das die deutsche Synchronisation dem die unpassende Note gab.Der Film machte meiner Meinung nach genau das falsch was “Mein Name ist Nobody“ der ebenfalls aus den Feder von Leone stammt richtig gemacht hat. Man hatte noch ein Gespür zwischen Ernst und Humor. Der Film hier ist ein typischer Hill Klamauk und ehrlich gesagt hat er wesentlich bessere Western in dieser Art gedreht zum Beispiel “Die Rechte und die Linke Hand des Teufels“. Auch für Leone der mit den Doller-Reihe bekannt wurde drehte mit diesem Film kein besonders guter Western.

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                                                  BossMarco 05.03.2023, 13:21 Geändert 05.03.2023, 13:24

                                                  Mein Name ist Nobady gehört für mich zu den guten Spaghetti-Western. Ich spüre in diesem Film eigentlich immer den Geist von Sergio Leone der hier die Regiearbeit an seinen Kollege von Tonino Valerii abgab. Ich fühlte mich in der “Spiel mir das Lied von Tod“ Welt mit der gleiche Atmosphäre. Der Film beginnt sehr ernst und Henry Fonda nimmt durch seine Präsenz den Film für sich ein. Er und die schönen Bilder der Prärien würden reichen um ein stimmungsvoller Western zu machen. Doch dann taucht Terence Hill auf und bringt seinen Klamauk mit. Er verändert den ganzen Film und bringt einen Humor mit der zwar nicht immer reinpasst aber durchaus für einige Lacher sorgen kann. Die Ernsthaftigkeit geht aber nie ganz verloren. Ich persönlich hätte mir hier in manchen Szenen einen ernsthafteren Terence Hill gewünscht, meiner Meinung nach hätte er das hinbekommen und es hätte diesem Film letztendlich gut getan. Die Szenen mit Fonda und Hill hinterließen Eindruck und es gab wirklich noch gute und sinnvolle Dialogen zwischen ihnen.
                                                  Selten war Terence Hill in einem so guten Film dabei, meistens musste er seine Filme alleine Stämmen oder nahm sein Buddy Bud Spencer zur Hilfe. Für Henry Fonda war der Film nur noch ein Zuckerl mehr in den Kaffe. Dennoch spielte er ihr einer seiner besten Rolle, in dem er nicht nur im Film eine Legende wird, sondern auch allmählich seinen Abschluss seiner Karriere gefunden hat und zur einer Hollywood-Legende wurde.

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                                                  • 6

                                                    Gerade schaue ich mir die Jahreszeiten-Filme von Eric Rohmer an. “Wintermärchen“ gab mir noch weniger als “Sommer“. Ich wusste zuvor nicht auf welche Frau ich auf keinesfalls stehe und ich keine Minute lang mit solch einer Frau aushalten würde. Die Hauptfigur Felicie kann ich als perfektes Beispiel nennen. Sie ist einfach nicht auszuhalten. Sie weiß eigentlich gar nichts und weiß auch nicht wo sie im Leben steht oder stehen möchte, haltet sich aber an religiösen Humbug und kann gut erklären was bei Wiedergeburten und mit Seelen passiert, dass weiß sie wieder bei allem anderen ist sie sich aber im Leben unsicher.
                                                    Trotz super Leistungen der Schauspieler und sehr schöner Atmosphäre konnte mich der Film letztendlich zu wenig mitreißen.

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