BossMarco - Kommentare

Alle Kommentare von BossMarco

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    Ninja Condors kam raus als die Ninja-Filme ihren sogenannten Höhepunkt hatten. Tatsächlich gehört dieser Film noch zu den besseren Vertretern. Hier kriegt der Fan alles. Köpfe rollen,Wurfsterne werden bis auf den letzten verwendet und Gun und Schwertkämpfe und jede Menge trash. So sollen diese Filme funktionieren.
    Bei Ninja Condors läuft immer was, der kommt nur selten zu Ruhe.
    Als ich noch ein Kind war! War das genau mein Ding. Aus heutiger Sicht wirkt dies schon ein bisschen angestaubt. Die Punktezahl ist noch so gut wegen der Nostalgie.

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      BossMarco 19.08.2020, 11:08 Geändert 19.08.2020, 22:34

      Menace II Society war dazumal der Film des Black-Cinema und der Film hatte mit “Boyz n‘ the hood“ und “New Jack City“ wirklich gute Konkurrenten. Eigentlich hätte Tupac Shakur die Hauptrolle gespielt, aber als er den Regisseur Albert Hughes Angriff und verletzte, wurde er aus dem Film gekündigt. Tyrin Turner übernahm seine Rolle.
      Im Film spielen Larenz Tate,Jada Pinkett Smith,Mc Eight,Bill Duke,Samuel L.Jackson und Too Short.
      Bei “ Menace II Society“ liegt der Fokus in der Gewalt und brutalen Szenen. Ich bezeichne den Film aber auch als Real, der scheiss passiert täglich auf der Strasse und Watts ist einer der gefährlichsten Städte in Los Angeles.
      Die Ghetto Atmosphäre war recht gut und konnte mich bei Laune halten. Von Albert und Allen Hughes hat mir aber ihren “Dead Presidents“ besser gefallen. “ Menace II Society“ ist hart und zeigt auf einen Schlag das diese Gewalt unnötig ist, manche merken es schon am Anfang des Films sowie ich, aber spätestens am Ende des Films haben es auch die krassen hier draussen eingesehen das Gewalt einfach IMMER unnötig ist.

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        über Mother

        Mother ist für mich der beste Film des koreanische Regisseurs Joon-ho Bong. Wie weit das eine Mutter gehen kann um ihr geistig zurückgebliebenen Sohn zu schützen,Jahre zuvor wollte sie ihn aber töten, sieht ihr in diesem Film auf eine spannende Art.
        Der Film beginnt recht spannend und hat ein hohes Tempo für einen Arthouse-Film, auch das Erzähltempo war mir fast schon zu schnell, ständig passierte was, ich konnte die anderen Szenen nicht so gut verdauen. Ein kleines Mango an diesem Film. Ansonsten war ich zufrieden mit dem Film die Schauspieler spielten ihre Rolle alle gut, vor allem die Hauptdarstellerin Hye-ja Kim.
        Der Film ist teilweise auch brutal und blutig aber gleichzeitig auch Saft und gelassen. Die Atmosphäre hat mir durchgehend gut gefallen.
        Der Tiefgang der Charakteren war vor allem bei der Mutter vorhanden, leider bei den anderen Charakteren überhaupt nicht.
        “Mother“ hat mir gut gefalle, den würde ich gerne mir in ferner Zukunft wieder einmal anschauen.

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          über Warrior

          Der Film hat gute Ansätze und teilweise war der auch interessant. Das Problem ist Tom Hardy ist kein Fighter und das sieht man in der erste Sekunde und das zieht an der Authentizität.
          Dennoch machte es Tom Hardy nicht so schlecht.
          Das Drama wirkte für mich zu aufgesetzt und erzwungen so das es mir die Freude an diesem Film nahm.
          Schlussendlich ist “Warror“ ein Durchschnitts Sportfilm ohne grossen Ansprüchen.

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            BossMarco 18.08.2020, 13:21 Geändert 20.08.2020, 00:55

            Skin Trade ist mal so ein richtig gelungener Actionfilm, der viele Hommagen an das 80er/90er Kino hat. Die Actionszenen sind sehr gut vor allem die Fights können sich sehen lassen. Dolph Lundgren und Tony Jaa machen ihre Sachen gut und mischen den Film gemeinsam auf. Es gibt viele bekannte Gesichter in diesem temporeichen Film, die einem nostalgisch wecken können.
            Die Handlung ist einfach, hauptsächlich geht es hier um Menschenhandel.
            “Skin Trade“ ist ein sehr guter Actionfilm, den man sich wegen den Fights öfters mal geben kann.
            Von Tony Jaa kam ja in letzter Zeit kaum was gutes und dieser “Skin Trade“ gehört sogar mit zu den besten Filme von ihm. Dolph Lundgren hat schon immer gute oder schlechte Filme gedreht, letzteres häufte sich aber mehr an. “Skin Trade“ gehört ebenfalls zu seinen Top Filme.

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              She's gotta have it ist der erste Film von Spike Lee und eine Liebeserklärung an die Menschen aus New-York, speziell an die Schwarzen.
              In diesem Film geht es nicht um Rassismus, wie gewohnt bei Spike Lee, sondern um Liebe und Entscheidungen ,man kann seinen Platz im Leben oftmals nicht selber entscheiden, meistens wird man von anderen Menschen, wie eine Schachfigur gesetzt, die Entscheidungen die du triffst werden meistens von den anderen in Frage gestellt. Warum? Ist doch dein Leben?
              Spike Lee übertreibt hier noch nicht mit seiner bewussten provokativen Stereotypen Charakteren, obwohl schon in diesem Film ein Hauch davon er erkennbar ist.Der Film sehe ich als Kunstfilm, in dem Spike sehr kreativ ist, ich hätte mir allerdings mehr Tiefgang in allen Bereichen gewünscht, ansonsten ein Prima Film.

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                BossMarco 15.08.2020, 01:25 Geändert 15.08.2020, 01:34

                Balle perdue ist ein Actionfilm aus Frankreich, der in Sachen Action wirklich was zeigt. Natürlich ganz handgemachte Actionszenen, alles andere wäre der Ruin. Auto Liebhaber dürfen auch ihre Freude an diesem Film haben, coole Autos mit coolen Stunts, so würde den Fan sprechen. Eigentlich sollte “ Balle perdue“ der Actionfilm des Jahres werden, wird er wahrscheinlich auch,weil nach meiner Behauptung kein guter Actionfilm in diesem Jahr noch kommen wird. Und ich spreche nicht von dem FSK -12 Blockbuster Kino, das die Deppen hier draußen für Action halten. Ich spreche schon von richtigen harten Actionfilme . Das mir ja keiner kommt mit irgend einem Mumpitz, weil sich irgend ein Clown ein Kostüm überzieht und ein wenig mit seinen Superkräften Boom macht.
                “ Balle perdue“ hat mir gefallen aber insgesamt fehlte mir etwas, vielleicht lag es am Hauptdarsteller den ich nicht so sympathisch fand? oder das vieles wieder nur Standard war.? Egal! bereut hab ich den Film nicht. Ein mittelmässiger Actionfilm der durchaus unterhalten kann, aber in der nächste Szene wieder öde wirkt.

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                  BossMarco 15.08.2020, 01:15 Geändert 15.08.2020, 01:30
                  über Alpha

                  Alpha ist ein Steinzeit-Film in dem es um Hoffnung, überleben und Familie geht. Der Anfang des Films war wirklich schlecht, und wirft den Film in ein anders Licht. Erst als der Junge den Hang hinab fliegt fängt der Film, die wahre Story zu erzählen. Dabei geht es auch um Mensch und Tier, und nach etwas Streben was man nicht garantieren kann. Leider hat der Film wider ein Standard Hollywood Happy End. Das zieht natürlich den Film wieder nach unten.
                  Der Mittelteil ist aber großartig und rettet noch ein paar punkten.

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                  • 7 .5

                    Plan B ist eine Liebeserklärung an das 80er/90er Actionkino. Wer die Filme aus der Zeit des harten Actionkino liebte, der sieht dieser Film mit anderen Augen. Der Film ist bewusst überspritzt und dämlich, das ist mir von der ersten Minute des Films schon bewusst geworden. Ich hätte auch etwas ernsteres gewünscht. Aber ehrlich gesagt waren diese filme von dazumal wirklich ernst? Boom Peng Zack, Blut zack, Peng, alle Gegner tot! Und das durchs Band Film zu Film. Genau daran hält sich das Prinzip von “Plan B“. Und ehrlich gesagt waren wir dazumal Kinder, und auf was wurde geachtet? Auf gute Fights und Action der Film war egal, und so verhält sich auch “Plan B“.
                    Und meine Wertung ist auch eher aus der Sicht von meiner Kindheit, weil hier in diesen Film sind Kampfszenen, etwas von besten seit langen was ich gesehen habe. Und dies ist keine 90er Hollywood Produktion oder eine asiatische:Nein es ist eine deutsche Produktion und liefert wahrscheinlich die besten Kampfszenen in diesem Jahr ab.

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                      BossMarco 13.08.2020, 22:44 Geändert 13.08.2020, 22:49

                      Der Supercop liebte ich schon als Kind. Ich fand schon immer die Idee gut mit dem Rot, hatte wirklich noch Potential. Ein Superhelden Film in dem der Superheld Dave Speed (Terence Hill) seine Superkräfte eigentlich nur sympathisch einsetzt, so ärgert er seinen Partner Willy Dunlop (Ernest Borgnine) in dem er beweisen möchte das er Superkräfte hat. Diese Szenen sind auch sehr lustig, weil sich Dunlop so herrlich aufregt. Dabei Stößen sie auf eine Falschgeld-Mafia, die das Geld in Fischen verstecken. Dave Speed möchte natürlich auch herausfinden, warum seine Superkräften kommen und gehen. Die kloppereien sind im diesem Film klar im Hintergrund, der Film beschäftigt sich mit dem Wortwitzen der beiden Cops, die von Terence Hill und Ernest Borgnine super gespielt werden, ich könnte ihnen den ganzen Tag zuschauen. Ein genialer Soundtrack wird auch in der Dauerschleife gespielt deswegen wird die Musik zum Ohrenwurm.
                      Ich finde “Supercop“ macht immer noch so viel Spaß wie früher.

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                        BossMarco 13.08.2020, 12:59 Geändert 13.08.2020, 22:25

                        Anelka ist eine Dokumentation über den französischen Fußballspieler Nicolas Anelka der ein außergewöhnliches Talent war, und in verschiedenen Club zum Star mutierte. Sein größter Feind war nicht die gegnerische Mannschaft sondern der Fame, er wollte nur Fußballer und kein Star sein, wollte ein ruhiges Leben führen und auf dem Platz Höchstleistung zeigen, mit dem kam er nicht klar, er schirmt sich komplett ab, und gab keine Interviews, Die Presse mochte ihn nicht und ließ sehr viele Freiheiten über seine Person. So konnte er nach einem guten Spiel nur als mittelmäßig beschrieben werden und wenn er ein mittelmäßiges Spiel zeigte als schlecht. Die Medien ging mit Anelka soweit ins Gericht, dass es zu einen Skandal kam, und der ganze französische Fußball in Frage gestellt wurde.
                        Eine wirklich sehr gute Dokumentation über die Schattenseiten des Erfolgs und wie die Medien ein aussehen eines Sportlers beeinflussen können.
                        Bin zwar kein Fußball Fan, aber dieses Verhalten findet man in allen Sportarten, ein Trauerspiel das irgendwie den ganze Sport kaputt macht und das nicht nur beim Fußball.

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                          Der Diktator ist ebenfalls ein typischer Film von Sacha Baron Cohen, den ich einfach zur keine Sekunde lustig finde. Sein Humor ist unterste Schublade:Fäkal/Perverser Humor und das ohne Limit. Hätte nicht viel gefehlt und ich hätte den Film abgeschaltet. Für was ich den Film 2 Punkte gegeben habe ist mir ein Rätsel? Irgendwie gehen die Punkten an mich weil ich durchgehalten habe und ich unbedingt eine Anerkennung wollte, so stelle ich mir das vor.
                          Mit mit Sacha Baron Cohen werde ich nie mehr warm und gehört für mich in die Kategorie Will Ferrell,Jonah Hill und Adam Sandler.
                          Jetzt weiß ich wieso ich ihn Jahre lang ignoriert habe? Aus guten Grund.

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                            über mother!

                            Mir gefällt Darren Aronofskys immer weniger, seine Filme sind mir zu ähnlich, “The Wrestler“ und “Black Swan“ sind doch die selben Filme. Auch die Ähnlichkeiten zwischen denen Filme und “Mother!“ ist erkennbar.
                            Ich finde seine Filme sind auch keine Arthouse Filme, dazu ist er mir zu Publikum gesteuert.
                            “Mothers!“ ist wieder mal so einen Christen/Bibel Müll mit einem erbärmlichen Ende. Normalerweise habe ich zu keinen Film Emotionen in der den Name Jennifer Lawrence auf dem Cover steht. Hier habe ich sogar welche Emotionen:Hass.
                            Fand den Film einfach nur schlecht und die Botschaften regten mich nur noch mehr auf. Irgendwann nervte mich alles in diesem Film und ich hoffte nur noch aufs Ende, dass irgendwann sogar kam und mich erlöste.

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                              über Borat

                              Hab den Film mal eine Chance gelassen, kann mit Sacha Baron Cohen sehr wenig anfangen. Ich mag mich noch an den Hype von “Borat“ erinnern der turnte mich so ab, dass ich den Film einfach nicht mir anschauen wollte, Jetzt ist für mich der richtige Zeitpunkt und finde ich sollte den “Borat“ mir anschauen. Irgendwie brachte Sacha Baron Cohen mit “Borat“ etwas neues auf die Leinwand. Das Mockumentary-Kino hat er jedenfalls Populär gemacht.
                              Was mich an “Borat“ am meisten gestört hat ist der ständige Pervers/Fäkal-Humor, der hier non stop present ist. Ich musste einfach nicht lachen, vielleicht mal weil mir bewusst wurde das ich “Borat“ wirklich schlecht fand und ich Qualen leiden muss beim zuschauen.
                              Es gibt doch so Mengen verschiedenen Humor, wieso immer der Perverse Humor unter der Gürtellinie? So erreicht man mich nicht, ganz im Gegenteil sogar.

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                                BossMarco 12.08.2020, 02:58 Geändert 12.08.2020, 19:35

                                Smrt u Sarajevu ist ein bosnischer Film aus dem Jahr 2016.
                                Im Hotel Europa In Sarajevo ist in diesen Tagen einiges los. Eine Friedensfeier ist in Gange, und ein französischer Politiker kommt auch noch. Das Hotel hat nicht nur Probleme mit einigen Gästen, sondern auch mit den Angestellten, die von der Leitung nicht mehr bezahlt werden.
                                Eine mutige Frau aus der Wäscherei macht sich stark und ruft zum Streik auf.
                                Der Film ist zum Teil clever gemacht, viele versteckte Botschaften. Der Film ist außerdem sehr EU kritisch, so wie Gesellschaftskritisch und das Verhältnis zu Serbien wird auch thematisiert.
                                Der Film ist zum Teil extrem ehrlich und Regisseur Danis Tanovic nimmt kein Blatt vor den Mund. Bei der Inszenierung merkte ich aber auch,dass Tanovic auch mit Oberflächlichkeiten spielt, sogar einige Charakteren ungenau zeichnete und teilweise bei der Logik Lücken aufweist.
                                Ansonsten war ich ziemlich zufrieden mit dem Film.

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                                  BossMarco 12.08.2020, 00:52 Geändert 12.08.2020, 11:34

                                  Die verborgene Festung ist ein japanischer Film aus dem Jahr 1958 von Akira Kurosawa.
                                  Der Film ist Akiras Komödie in dem es um Reichtum geht. Kurosawa lehnt sich mit den zwei Hauptcharakteren sehr ans Hollywood Slapstick Kino, die beiden erinnerten mich sehr an “Dick und Doof“ (Von denen ich allerdings überhaupt kein Fan bin, mochte sie als Kind schon nicht)
                                  Aber die zwei Japaner machen es wirklich sehr gut. Der Film spielt sich in der Samurai-Zeit ab in typischer Kurosawa Manier, mit Hommagen an das dazumalige Hollywood-Kino. “Die verborgene Festung hat mir sehr gut gefallen, weil er auch ernst ist und nicht nur auf Komödie setzt.
                                  Der Humor war zwar nicht immer meiner, teilweise musste ich aber schmunzeln zugegeben!
                                  George Lucas “Star Wars“ hat ebenfalls Einflüsse aus diesem Film. Zum Beispiel wird die Geschichte von unbedeutenden Menschen erzählt, erst danach lernt man die Hierarchie kennen und die Menschen der Eliten. Auch die Roboter, wie heissen die noch? Der goldene und der kleine weisse Boiler. Herzwo zweiwo irgendwas? Oder so?
                                  Erinnern ebenfalls ein bisschen an die zwei dummen Hauptcharakteren. Die teilweise auch miteinander streiten.
                                  Der Film hat mir durchgehend sehr gut gefallen und hat für ein Kurosawa Film etwas mehr Tempo drauf als ich bei ihm gewohnt bin. Die lange Kampfszene war bis dahin (1958) die beste der Filmgeschichte.

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                                    BossMarco 12.08.2020, 00:31 Geändert 13.08.2020, 12:44
                                    über Memento

                                    Auf diesem Film von Nolan war ich schon immer gespannt. Ich dachte immer dieser Film sei eine Überraschung und zufällig an das breitere Publikum gelangt. Ich hoffte auf ein Psycho-Krimi in einer ähnlichen Art wie ein Krimi aus Spanien, mit einem ähnlichen Spanungsbogen und sehr sorgfältig durchdachte Charakteren.
                                    Schlussendlich gab mir diesen “Memento“ zu wenig und ich dachte nach dem schauen keine Sekunde mehr an den Film. Der Film ist zwar nicht schlecht und hat das Gewisse etwas, auch die Idee war gut und Spannung gab es auch reichlich.
                                    Die Charakteren waren mir zu blass gezeichnet, zum Teil schon fast trashig. Die Schauspieler spielen allerhöchstens mittelmässig ,vor allem Guy Pierce, der ja wirklich kein guter Schauspieler ist.Und mir immer wieder ein Rätsel ist, wie man ihn kann für eine Rolle casten. Über Carrie-Anne Moss möchte ich gar nicht sprechen. Für die “Bad Boys“ Anhänger gibt es noch Joe Pantoliano, der immer gleich spielt und nie was sinnvolles liefert.
                                    Hätte wirklich was erwartet bei diesem Film und hoffte mal auf ein guten Psycho-Krimi aus Hollywood, daher war ich enttäuscht.
                                    Ein Total Ausfall war der Film ja nicht, mir gab er einfach nichts, trotzt interessanten Aspekten.

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                                      BossMarco 11.08.2020, 17:32 Geändert 11.08.2020, 20:48

                                      One Hour Photo ist ein Stalker Psycho-Drama, das dank der Leistung von Robin Williams relativ gut funktioniert, die Spannung ist immer mit am Board und hat nur ganz selten einige kurze Aussetzer. Manchmal sind die Charakteren fragwürdig gezeichnet, und einige Situationen doof. Das ein Kind nicht einschlafen kann, weil ihren Fotoentwickler traurig und einsam wirkt, war mir zu viel des guten. Die Frau und vor allem der Ehemann fand ich so richtige doofe Hollywood gezeichnete stereotypen Eltern so wie auch der Chef von Williams Charakter. Der Charakter von Robin Williams hat auch einige Fehler, aber der macht wenigstens Spass, und Robin Williams spielt ihn sympathisch so das ich ihm fast nicht böse sein konnte. Der Film punktet also hauptsächlich wegen Robin Williams. Man trifft in diesen Film auch auf einige Logikfehler, was mich aber bei diesem Film nicht so störte, weil ich im Vorhinein schon vermutete was mich hier erwarten wird, so konnte ich mich darauf vorbereiten und die Unterhaltung geniessen.
                                      Fazit:
                                      Ein guter Film mit einigen Schwächen und einen sehr guten Robin Williams, der aus diesem Film mehr machte als er ist. Mir wurde es in diesem Film nie Langweilig und konnte kurzweilig unterhalten werden.

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                                        Die werckmeisterschen Harmonien war der erste Film von Béla Tarr der ich gesehen habe, dazumal gab ich beinahe Bestnote. Neulich wieder gesehen und muss zugeben das der Film mir jetzt noch besser gefällt und alles unter einer 10 nicht akzeptabel ist. “ Die werckmeisterschen Harmonien“ ist natürlich ein ganz anderes Kino, man kann es mit nichts vergleichen, richtiges Kunstkino. Jede Szene gab mir irgendetwas, man lässt die Situation kaum mehr los. Wurde über zwei Stunden aus meinen Leben gerissen und in Bélas Tarrs Welt gesetzt, meines Erachtens war dies eine schöne Zeit, auch nach dem Film denkt man noch lange über dieses Meisterwerk nach.
                                        “ Die werckmeisterschen Harmonien“ ist sehr unzugänglich wie eigentlich alle Filme von Tarr.

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                                          Ich liebe die Filme von Jarmusch, er ist nicht ohne Grund mein Lieblingsregisseur, dieser Film hat auch wieder diese Wow Effekten drin, langsam in der Erzählung, atmosphärisch gigantisch und bewundernswerte Dialogen. Interessante Charakteren und der versteckte Humor.
                                          “ Permanent Vacation“ ist irgendwie der kleine Bruder von “Stranger than Paradiese“ nur nicht ganz auf dessen Niveau.

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                                            BossMarco 08.08.2020, 01:09 Geändert 08.08.2020, 10:42

                                            Wake of the Red Witch hat alles was ein guten Blockbuster braucht, eine aufregende Geschichte, temporeiche Action, Eine kitschige Liebesgeschichte und Humor. Leider wurden danach tausende von ähnlichen Filme gedreht.
                                            John Wayne zog mich mit seiner Statur in den Bann, wenn er im Bilde ist. gibt es nur ihn. Er hat irgendwie so eine Anziehungskraft. Gail Russell gefiel mir auch in ihre Rolle. Der Film wurde 1950 gedreht, daher ist der Film etwas gealtert, aber diese Eleganz nehme ich dem Film nicht.

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                                              BossMarco 05.08.2020, 16:23 Geändert 05.08.2020, 16:24

                                              Midareru (Yearning) ist ein japanisches Drama aus dem Jahr 1964. Der Film ist schön erzählt und spannend umgesetzt. Die Grundlage der Geschichte ist jetzt nicht so originär. Authentisch? Ja! aber nicht immer. Die Schauspieler spielen ihr Charakter sehr gut Hideko Takamine und Yuzo Kayama sind speziell noch zu erwähnen. Der Schlussteil des Films wird zur einer Liebesgeschichte die zwar süß erzählt wird aber auch etwas kitschig wirkt. Da aber der Film schon Jahren auf dem Buckel hat, kann man das ihn verzeihen. Aus ähnlichen Gründen wie bei “Casablanca“ oder “East of Eden“ auch.
                                              Der Film fand ich durchgehend gut und unterhaltsam. Ich hatte ständig ein gutes Gefühl bei dem Film, wirkte aber auch deprimierend auf mich, so ist der Film kein Feel-Good-Movie wie zuerst angenommen.

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                                                BossMarco 05.08.2020, 13:10 Geändert 05.08.2020, 16:29

                                                In Mitternachtszirkus - Willkommen in der Welt der Vampire ist irgendwie ein “Zombieland“ einfach mit Vampiren. Zombie und Vampire Filme sind gar nicht meins, daher können Fans meinen Beitrag vorzeitig beenden. Ich finde der Film folgt dem Fantasy Trend von dazumal und lockt mit einigen guten Stars wie John C. Reilly, Ken Watanabe oder Ray Stevenson, der Film verpflichtet aber auch die Quoten Schauspieler von Hollywood Salma Hayek, Orlando Jones oder Frankie Faison, die ich in keinen Film mehr haben möchte, so ausgelutscht sind ihre Gesichter.
                                                Die Hauptrollen neben John C. Reilly haben zwei Kinder im Teenager alter, die unsympathisch rüberkommen und hoffte das ihr Charakter schnell sterben, der Wunsch wurde nicht erfüllt.
                                                Der Film kommt ohne Charme aus, beschäftigt sich mit den üblichen Klischees und schreckt von Peinlichkeiten nicht zurück.
                                                Der Film spricht eher ein junges Publikum an, aber das behauptete ich bei allen Fantasy,Superhelden, seichte Sci-Fi Filmen, die für mich einfach zu wenig interessant sind. Optisch ist der Film auch eher unschön und sichtlich ist es wieder einmal das die Effekten wichtiger waren als die Geschichte des Films.

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                                                  BossMarco 04.08.2020, 13:17 Geändert 04.08.2020, 18:37

                                                  Vince Carter war der beste Dunker in der N.B.A., seine Dunks sind bis heute unvergesslich.
                                                  Ausserdem machte Vince Basketball in Kanada populär. Die Toronto Raptors wurden Mitte der 90er gegründet und man nahm sie nicht so ernst, sie galten als Kanonenfutter für die Amerikanischen Teams. Als der amerikanische Spieler Vince Carter vom College als Rookie bei den Raptors verpflichtet wurde ändert sich das und er galt in der Stadt als neues Idol, ein Vorbild auf Schulhöfen, Schüler die ihre Schlittschuhe gegen Sneakers eintauchten und Bälle gegen Körbe warfen. Als Carter die Raptors verließ und im Trade zu den New Jersey Nets ging wurde er jahrelang zum Feind der Stadt, in der Halle war er unbeliebt und wurde Season für Season ausgepfiffen. Als sich Carter Verletzte musste er sich entscheiden ob er weiterhin solche grandiosen Dunks abliefern möchte und dadurch seine Karriere verkürzen oder aufhören zu dunken und nichts mehr riskieren um sich eine lange Karriere zu sichern, er entschied sich für das letztere und konnte jahrelang seine Karriere erfolgreich in verschiedenen Teams fortsetzen. Später stellt sich heraus das der Verdienst in Toronto sich auszahlte, Carter verkauft immer noch sehr viele Fans Artikel,Shirts, und Sneakers, obwohl er schon lange nicht mehr bei dem Raptors spielte, sieht man Basketball Fans die noch mit dem Raptors Trikots mit den Name Carter herumlaufen. Die Trikots werden bis heute neu produziert und ist wirtschaftlich ein gute Geldquelle für die Raptors. Die Raptors wurden auch ein ernst zunehmendes Team in der N.B.A. und konnten 2019 N.B.A. Champions werden. Der Name Vince Carter, der seine Karriere bei den Atlanta Hawks kurz danach beendete wurde im öfteren erwähnt von den Raptors, und wurde in der N.B.A. und vor allem in Toronto zur Legende. Die Dokumentation ist wirklich gut und nicht zu lange mit unnötigen Nebenhandlungen unterbrochen, es geht hier ums wesentliche und das fand ich gut.

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                                                    aus Russland von Mikhail Segal aus dem
                                                    Jahr 2006. Der Film hat gute Ansätze und ist eigentlich laufend spannend. Die Liebesgeschichte die in diesem Film eine zentrale Rolle spielt, ist auch nicht all zu kitschig. Die Schauspieler agieren ebenfalls gut und die Landschaftsbilder sind auch schön, die Musik ist dazu auch passend.
                                                    Das Größe Manko des Films ist das Tempo, hier geht alles viel zu schnell, mache Charakteren wurden deswegen gar nicht richtig vorgestellt.
                                                    Manche Szenen sind auch übertrieben dargestellt, so das, dass Drama ein bisschen aufgesetzt rüberkommt, eigentlich suchte der Film gar nicht danach, aber ich habe es als so empfunden, dass der Film zu dramatisch an gewissen Szenen wirkt und das war mir einfach too much. Ansonsten ein solider Film der gute Unterhaltung liefert.

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