BossMarco - Kommentare

Alle Kommentare von BossMarco

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    über Borat

    Hab den Film mal eine Chance gelassen, kann mit Sacha Baron Cohen sehr wenig anfangen. Ich mag mich noch an den Hype von “Borat“ erinnern der turnte mich so ab, dass ich den Film einfach nicht mir anschauen wollte, Jetzt ist für mich der richtige Zeitpunkt und finde ich sollte den “Borat“ mir anschauen. Irgendwie brachte Sacha Baron Cohen mit “Borat“ etwas neues auf die Leinwand. Das Mockumentary-Kino hat er jedenfalls Populär gemacht.
    Was mich an “Borat“ am meisten gestört hat ist der ständige Pervers/Fäkal-Humor, der hier non stop present ist. Ich musste einfach nicht lachen, vielleicht mal weil mir bewusst wurde das ich “Borat“ wirklich schlecht fand und ich Qualen leiden muss beim zuschauen.
    Es gibt doch so Mengen verschiedenen Humor, wieso immer der Perverse Humor unter der Gürtellinie? So erreicht man mich nicht, ganz im Gegenteil sogar.

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      BossMarco 12.08.2020, 02:58 Geändert 12.08.2020, 19:35

      Smrt u Sarajevu ist ein bosnischer Film aus dem Jahr 2016.
      Im Hotel Europa In Sarajevo ist in diesen Tagen einiges los. Eine Friedensfeier ist in Gange, und ein französischer Politiker kommt auch noch. Das Hotel hat nicht nur Probleme mit einigen Gästen, sondern auch mit den Angestellten, die von der Leitung nicht mehr bezahlt werden.
      Eine mutige Frau aus der Wäscherei macht sich stark und ruft zum Streik auf.
      Der Film ist zum Teil clever gemacht, viele versteckte Botschaften. Der Film ist außerdem sehr EU kritisch, so wie Gesellschaftskritisch und das Verhältnis zu Serbien wird auch thematisiert.
      Der Film ist zum Teil extrem ehrlich und Regisseur Danis Tanovic nimmt kein Blatt vor den Mund. Bei der Inszenierung merkte ich aber auch,dass Tanovic auch mit Oberflächlichkeiten spielt, sogar einige Charakteren ungenau zeichnete und teilweise bei der Logik Lücken aufweist.
      Ansonsten war ich ziemlich zufrieden mit dem Film.

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      • 9
        BossMarco 12.08.2020, 00:52 Geändert 12.08.2020, 11:34

        Die verborgene Festung ist ein japanischer Film aus dem Jahr 1958 von Akira Kurosawa.
        Der Film ist Akiras Komödie in dem es um Reichtum geht. Kurosawa lehnt sich mit den zwei Hauptcharakteren sehr ans Hollywood Slapstick Kino, die beiden erinnerten mich sehr an “Dick und Doof“ (Von denen ich allerdings überhaupt kein Fan bin, mochte sie als Kind schon nicht)
        Aber die zwei Japaner machen es wirklich sehr gut. Der Film spielt sich in der Samurai-Zeit ab in typischer Kurosawa Manier, mit Hommagen an das dazumalige Hollywood-Kino. “Die verborgene Festung hat mir sehr gut gefallen, weil er auch ernst ist und nicht nur auf Komödie setzt.
        Der Humor war zwar nicht immer meiner, teilweise musste ich aber schmunzeln zugegeben!
        George Lucas “Star Wars“ hat ebenfalls Einflüsse aus diesem Film. Zum Beispiel wird die Geschichte von unbedeutenden Menschen erzählt, erst danach lernt man die Hierarchie kennen und die Menschen der Eliten. Auch die Roboter, wie heissen die noch? Der goldene und der kleine weisse Boiler. Herzwo zweiwo irgendwas? Oder so?
        Erinnern ebenfalls ein bisschen an die zwei dummen Hauptcharakteren. Die teilweise auch miteinander streiten.
        Der Film hat mir durchgehend sehr gut gefallen und hat für ein Kurosawa Film etwas mehr Tempo drauf als ich bei ihm gewohnt bin. Die lange Kampfszene war bis dahin (1958) die beste der Filmgeschichte.

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        • 5 .5
          BossMarco 12.08.2020, 00:31 Geändert 13.08.2020, 12:44
          über Memento

          Auf diesem Film von Nolan war ich schon immer gespannt. Ich dachte immer dieser Film sei eine Überraschung und zufällig an das breitere Publikum gelangt. Ich hoffte auf ein Psycho-Krimi in einer ähnlichen Art wie ein Krimi aus Spanien, mit einem ähnlichen Spanungsbogen und sehr sorgfältig durchdachte Charakteren.
          Schlussendlich gab mir diesen “Memento“ zu wenig und ich dachte nach dem schauen keine Sekunde mehr an den Film. Der Film ist zwar nicht schlecht und hat das Gewisse etwas, auch die Idee war gut und Spannung gab es auch reichlich.
          Die Charakteren waren mir zu blass gezeichnet, zum Teil schon fast trashig. Die Schauspieler spielen allerhöchstens mittelmässig ,vor allem Guy Pierce, der ja wirklich kein guter Schauspieler ist.Und mir immer wieder ein Rätsel ist, wie man ihn kann für eine Rolle casten. Über Carrie-Anne Moss möchte ich gar nicht sprechen. Für die “Bad Boys“ Anhänger gibt es noch Joe Pantoliano, der immer gleich spielt und nie was sinnvolles liefert.
          Hätte wirklich was erwartet bei diesem Film und hoffte mal auf ein guten Psycho-Krimi aus Hollywood, daher war ich enttäuscht.
          Ein Total Ausfall war der Film ja nicht, mir gab er einfach nichts, trotzt interessanten Aspekten.

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            BossMarco 11.08.2020, 17:32 Geändert 11.08.2020, 20:48

            One Hour Photo ist ein Stalker Psycho-Drama, das dank der Leistung von Robin Williams relativ gut funktioniert, die Spannung ist immer mit am Board und hat nur ganz selten einige kurze Aussetzer. Manchmal sind die Charakteren fragwürdig gezeichnet, und einige Situationen doof. Das ein Kind nicht einschlafen kann, weil ihren Fotoentwickler traurig und einsam wirkt, war mir zu viel des guten. Die Frau und vor allem der Ehemann fand ich so richtige doofe Hollywood gezeichnete stereotypen Eltern so wie auch der Chef von Williams Charakter. Der Charakter von Robin Williams hat auch einige Fehler, aber der macht wenigstens Spass, und Robin Williams spielt ihn sympathisch so das ich ihm fast nicht böse sein konnte. Der Film punktet also hauptsächlich wegen Robin Williams. Man trifft in diesen Film auch auf einige Logikfehler, was mich aber bei diesem Film nicht so störte, weil ich im Vorhinein schon vermutete was mich hier erwarten wird, so konnte ich mich darauf vorbereiten und die Unterhaltung geniessen.
            Fazit:
            Ein guter Film mit einigen Schwächen und einen sehr guten Robin Williams, der aus diesem Film mehr machte als er ist. Mir wurde es in diesem Film nie Langweilig und konnte kurzweilig unterhalten werden.

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            • 10

              Die werckmeisterschen Harmonien war der erste Film von Béla Tarr der ich gesehen habe, dazumal gab ich beinahe Bestnote. Neulich wieder gesehen und muss zugeben das der Film mir jetzt noch besser gefällt und alles unter einer 10 nicht akzeptabel ist. “ Die werckmeisterschen Harmonien“ ist natürlich ein ganz anderes Kino, man kann es mit nichts vergleichen, richtiges Kunstkino. Jede Szene gab mir irgendetwas, man lässt die Situation kaum mehr los. Wurde über zwei Stunden aus meinen Leben gerissen und in Bélas Tarrs Welt gesetzt, meines Erachtens war dies eine schöne Zeit, auch nach dem Film denkt man noch lange über dieses Meisterwerk nach.
              “ Die werckmeisterschen Harmonien“ ist sehr unzugänglich wie eigentlich alle Filme von Tarr.

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              • 8 .5

                Permanent Vacation ist das Regiedebüt von Jim Jarmusch, ich bin froh das ich dieser Film nicht als erster von ihm gesehen habe, hier zeigt er schon seine Merkmale, nur sind sie noch nicht so ausgereift wie in seinen späteren Filme. “ Permanent Vacation“ ist ein Porträt von New York, und zeigt dies im seinem Stil, der dazumal etwas völlig neues war. Ich sah dem Charakter Allie (Chris Parker) gerne zu, einen Vagabunden der seinesgleichen sucht und der Sinn des Lebens für sich finden möchte. Die Leute die er trifft sind skurrile Charakteren, die ihm eigentlich die Augen öffnen sollten. So streift er durch die Stadt, trotz aller Bekanntschaften ist er einsam und er steht vor einer großen Entscheidung. Ich fand den sehr gut und könnte mich oftmals sehr berühren. Die Charakteren haben jetzt noch nicht den Tiefgang, den ich mir wünschte aber sie waren interessant gezeichnet. Der Witz mit dem Saxophonisten der vom schwarzen älteren Mann erzählt wurde gefiel mir sehr gut. Jeder kann der Witz interpretieren. Er kann zum Beispiel als ein Underdog der in der Popkultur erfolgreich sein möchte, als Hollywood-Diss oder vom eigenen Leben gegriffen sein kann, jeder versteht den Witz anders, genial!
                Ich liebe die Filme von Jarmusch, er ist nicht ohne Grund mein Lieblingsregisseur, dieser Film hat auch wieder diese Wow Effekten drin, langsam in der Erzählung, atmosphärisch gigantisch und bewundernswerte Dialogen. Interessante Charakteren und der versteckte Humor.
                “ Permanent Vacation“ ist irgendwie der kleine Bruder von “Stranger than Paradiese“ nur nicht ganz auf dessen Niveau.

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                • 7 .5
                  BossMarco 08.08.2020, 01:09 Geändert 08.08.2020, 10:42

                  Wake of the Red Witch hat alles was ein guten Blockbuster braucht, eine aufregende Geschichte, temporeiche Action, Eine kitschige Liebesgeschichte und Humor. Leider wurden danach tausende von ähnlichen Filme gedreht.
                  John Wayne zog mich mit seiner Statur in den Bann, wenn er im Bilde ist. gibt es nur ihn. Er hat irgendwie so eine Anziehungskraft. Gail Russell gefiel mir auch in ihre Rolle. Der Film wurde 1950 gedreht, daher ist der Film etwas gealtert, aber diese Eleganz nehme ich dem Film nicht.

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                  • 8
                    BossMarco 05.08.2020, 16:23 Geändert 05.08.2020, 16:24

                    Midareru (Yearning) ist ein japanisches Drama aus dem Jahr 1964. Der Film ist schön erzählt und spannend umgesetzt. Die Grundlage der Geschichte ist jetzt nicht so originär. Authentisch? Ja! aber nicht immer. Die Schauspieler spielen ihr Charakter sehr gut Hideko Takamine und Yuzo Kayama sind speziell noch zu erwähnen. Der Schlussteil des Films wird zur einer Liebesgeschichte die zwar süß erzählt wird aber auch etwas kitschig wirkt. Da aber der Film schon Jahren auf dem Buckel hat, kann man das ihn verzeihen. Aus ähnlichen Gründen wie bei “Casablanca“ oder “East of Eden“ auch.
                    Der Film fand ich durchgehend gut und unterhaltsam. Ich hatte ständig ein gutes Gefühl bei dem Film, wirkte aber auch deprimierend auf mich, so ist der Film kein Feel-Good-Movie wie zuerst angenommen.

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                      BossMarco 05.08.2020, 13:10 Geändert 05.08.2020, 16:29

                      In Mitternachtszirkus - Willkommen in der Welt der Vampire ist irgendwie ein “Zombieland“ einfach mit Vampiren. Zombie und Vampire Filme sind gar nicht meins, daher können Fans meinen Beitrag vorzeitig beenden. Ich finde der Film folgt dem Fantasy Trend von dazumal und lockt mit einigen guten Stars wie John C. Reilly, Ken Watanabe oder Ray Stevenson, der Film verpflichtet aber auch die Quoten Schauspieler von Hollywood Salma Hayek, Orlando Jones oder Frankie Faison, die ich in keinen Film mehr haben möchte, so ausgelutscht sind ihre Gesichter.
                      Die Hauptrollen neben John C. Reilly haben zwei Kinder im Teenager alter, die unsympathisch rüberkommen und hoffte das ihr Charakter schnell sterben, der Wunsch wurde nicht erfüllt.
                      Der Film kommt ohne Charme aus, beschäftigt sich mit den üblichen Klischees und schreckt von Peinlichkeiten nicht zurück.
                      Der Film spricht eher ein junges Publikum an, aber das behauptete ich bei allen Fantasy,Superhelden, seichte Sci-Fi Filmen, die für mich einfach zu wenig interessant sind. Optisch ist der Film auch eher unschön und sichtlich ist es wieder einmal das die Effekten wichtiger waren als die Geschichte des Films.

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                        BossMarco 04.08.2020, 13:17 Geändert 04.08.2020, 18:37

                        Vince Carter war der beste Dunker in der N.B.A., seine Dunks sind bis heute unvergesslich.
                        Ausserdem machte Vince Basketball in Kanada populär. Die Toronto Raptors wurden Mitte der 90er gegründet und man nahm sie nicht so ernst, sie galten als Kanonenfutter für die Amerikanischen Teams. Als der amerikanische Spieler Vince Carter vom College als Rookie bei den Raptors verpflichtet wurde ändert sich das und er galt in der Stadt als neues Idol, ein Vorbild auf Schulhöfen, Schüler die ihre Schlittschuhe gegen Sneakers eintauchten und Bälle gegen Körbe warfen. Als Carter die Raptors verließ und im Trade zu den New Jersey Nets ging wurde er jahrelang zum Feind der Stadt, in der Halle war er unbeliebt und wurde Season für Season ausgepfiffen. Als sich Carter Verletzte musste er sich entscheiden ob er weiterhin solche grandiosen Dunks abliefern möchte und dadurch seine Karriere verkürzen oder aufhören zu dunken und nichts mehr riskieren um sich eine lange Karriere zu sichern, er entschied sich für das letztere und konnte jahrelang seine Karriere erfolgreich in verschiedenen Teams fortsetzen. Später stellt sich heraus das der Verdienst in Toronto sich auszahlte, Carter verkauft immer noch sehr viele Fans Artikel,Shirts, und Sneakers, obwohl er schon lange nicht mehr bei dem Raptors spielte, sieht man Basketball Fans die noch mit dem Raptors Trikots mit den Name Carter herumlaufen. Die Trikots werden bis heute neu produziert und ist wirtschaftlich ein gute Geldquelle für die Raptors. Die Raptors wurden auch ein ernst zunehmendes Team in der N.B.A. und konnten 2019 N.B.A. Champions werden. Der Name Vince Carter, der seine Karriere bei den Atlanta Hawks kurz danach beendete wurde im öfteren erwähnt von den Raptors, und wurde in der N.B.A. und vor allem in Toronto zur Legende. Die Dokumentation ist wirklich gut und nicht zu lange mit unnötigen Nebenhandlungen unterbrochen, es geht hier ums wesentliche und das fand ich gut.

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                        • 6 .5

                          Franz + Polina ist ein Anti-Kriegsfilm
                          aus Russland von Mikhail Segal aus dem
                          Jahr 2006. Der Film hat gute Ansätze und ist eigentlich laufend spannend. Die Liebesgeschichte die in diesem Film eine zentrale Rolle spielt, ist auch nicht all zu kitschig. Die Schauspieler agieren ebenfalls gut und die Landschaftsbilder sind auch schön, die Musik ist dazu auch passend.
                          Das Größe Manko des Films ist das Tempo, hier geht alles viel zu schnell, mache Charakteren wurden deswegen gar nicht richtig vorgestellt.
                          Manche Szenen sind auch übertrieben dargestellt, so das, dass Drama ein bisschen aufgesetzt rüberkommt, eigentlich suchte der Film gar nicht danach, aber ich habe es als so empfunden, dass der Film zu dramatisch an gewissen Szenen wirkt und das war mir einfach too much. Ansonsten ein solider Film der gute Unterhaltung liefert.

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                          • 5 .5

                            Inception ist nur ein Pseudo Möchtegern komplexes. Wieder einmal verschwendet Christopher Nolan wieder eine gute Grundidee. Nolan’s Fokus bei diesem Film war nicht die Geschichte und Vertiefung der Charakteren, sondern er wollte hauptsächlich Blockbuster-Action produzieren und optisch gut aussehen.
                            Man merkt Nolan arbeitet für die grossen Hollywood Studios, er muss die Masse erreichen, die Kunst selbst bleibt wenn überhaupt zweitrangig. Leonardo DiCaprio wäre eigentlich ein toller Schauspieler, aber der Kerl drehte um diese Zeit sehr viele Filme, sein Schauspiel wirkte zu routiniert und er konnte mich in dieser Rolle zu wenig beeindrucken. “Inception“ hat eigentlich die selbe Kritik wie “Interstellar“ und ich werfe Nolan das selbe vor wie bei “Inception“. Ich kann mir vor stellen das diejenigen, die nur im Mainstream-Kino unterwegs sind und “The Dark Knight“ und andere solche Filme abfeiern, in “Inception“ etwas komplexeres sehen, ist er aber nicht. Wenn ich fünf No-Brainer Filme von Roland Emmerich hintereinander sehe, dann sehe ich evt. in “Inception“ noch ein hochwertigen Film der im Vergleich zu denen doch nicht so schlecht ist.
                            Was mir sehr gefiel war der Soundtrack von Hans Zimmer, ansonsten gab mir den Film der sehr viel Potential verschenkte zu wenig.

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                              BossMarco 02.08.2020, 00:12 Geändert 02.08.2020, 00:14

                              Auf “More than honey“ wurde ich durch die guten Kritiken sehr neugierig. Ich habe selber schon zwei wissenschaftliche Bücher über Bienen gelesen, und kenne mich allmählich über Bienen aus. Ich bin ein grossen Bienen Fan und interessiere mich sehr für sie. Die ganze Hierarchie und lebenswerte der Bienen sind sehr interessant. In “More than honey“ geht es hauptsächlich um Bienen und dessen Imker und um das grosse Bienen streben.
                              Das Problem der Dokumentation ist das sie sehr oberflächlich gehalten ist und viele Fragen ohne antworten hat. Warum weiss ich nicht? Irgendwie doof!. Dann geht es auch zu viel um dem
                              Menschen Imker Bienenzüchter ect. Die Bienen sind sehr interessant und wenn ich eine Dokumentation über Bienen sehen möchte dann verlange ich das man das Verhalten und Lebensweise der Bienen genau erklärt und nicht der dämliche Mensch ;-). Von der Dokumentation war ich so ziemlich enttäuscht, da wäre viel mehr drin gewesen und man hätte das Tier spannender rüber bringen müssen, weil interessanter wie die Bienen gibt es kaum Tiere evt. noch die Ameisen.
                              Ich wurde bei diesem Film ohne Antworten und viel zu wenig Erklärungen sitzen gelassen. Also die guten Wertungen waren wieder einmal mehr für die Katz.

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                                BossMarco 01.08.2020, 03:39 Geändert 01.08.2020, 12:00
                                über Aviator

                                Im Aviator geht es um dem Bekannten Multimillionär Howard Hughes gespielt von Leonardo DiCaprio. Der Film ist von Anfang an schon sehr überspitzt und ziemlich ins dämliche gezogenen. Schon bei der erste Party Szene, zeigt sich der Film als Hollywood Groteske. Spätestens wenn man den Charakter von Katharine Hepburn gespielt von Cate Blanchett kennen lernt, wusste ich das dieses Ding nicht so ernst gemeint ist. Wer Hepburn kannte wusste, das sie eher scheu war und Parties mied. Keiner von ihren vier Oscars wurde von ihr persönlich abgeholt. Hier spielt sie und Leo, so überdreht als würden die beiden Mickey Mouse und Mini Mouse verkörpern. Der ganze Film erinnerte mich als ein Walt Disney Samstag Morgen Cartoon. Oder an ein Kasperltheater in dem Leo Kasperle spielt und Cate die Hexe, nur ist es bei einem Kasperltheater nicht nur erlaubt zu lachen, sondern erwünscht. Bei “Aviator“ ist es eher ein auslachen. Ich muss aber zugeben das hier Leonardo DiCaprio seine beste Leistung seiner gesamten Karriere zeigt. Er spielt sein Kasperle Charakter der sich in diesem Film Howard Hughes nennt genial skurril, ich nahm ihm auch ab wenn er sich wegen irgendwelchen Zeug graust. Sein Macho Gehabe ebenfalls. Wenn er sich aufregt gibt er ein perfekter Kasperle ab, mit Howard Hughes hat dies leider nicht sehr viel zu tun, nur die umrisse und Menge bekanntes Zeug wurde von Hughes geklaut, von der Identität überhaupt nicht. Die Kulissen sind typische Hollywood Kulissen aus den 50er mit aufgepepten Farbton. Das ganze wirkt so bewusst kitschig das es nicht mehr lustig ist. Das grösste Problem bei diesem Film ist das er sich eben zu ernst nimmt und Martin Scorsese dachte dies sei ein großer Film, ist er eben nicht. Da muss ich auch noch Martin Scorsese ansprechen, sonst vergesse ich es noch. Der Film ist für mich ein weiterer Beweis das Scorsese keine eigene Handschrift hat, auf Stereotypen setzt und seine Filme gradlinig sind . Ideen hat er der Kerl zugeben, auf so was wie dies hier muss man zuerst kommen, oder dachte er er habe mit “Aviator“ eine Biografie erschaffen mit Tiefgang und Realismus? Nein hat er definitiv nicht diese Antwort nehme ich ihn ab und falle ihm ins Wort, Der Film ist so Hollywood mit allen schlechten Zutaten das er schon wieder Interessen wecken kann aber in negativen Sinne. Also teilweise wurde ich wirklich noch unterhalten und bemerkte die nicht absichtliche Genialität und Schwachsinn gleichzeitig und das muss mit einige Punkten belohnt werden.

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                                  BossMarco 31.07.2020, 07:38 Geändert 31.07.2020, 07:43

                                  Das Haus am Meer ist ein koreanischer Film aus dem Jahr 2000. Ich fand die Romanze etwas kitschig gezeigt, dennoch verspürt der Film durch seine lebhaften Ideen eine Faszination. Der Film wechselt zwischen langatmigen Szenen bis zu interessanten Szenen ab, der Film ist nicht durchgängig solide. Die Schauspieler sind sympathisch und machen ihre Sachen gut. Der Film ist ein Märchen das ins seiner Erzählungsstruktur kitschig aber dennoch authentisch rüberkommt. Die Hauptfiguren wurden gut gezeichnet. Der Film hat zwar meiner Meinung nach zu wenig Tiefgang aber es störte mich hier nicht so. Sein Remake aus Hollywood mit Keanu Reeves und Sandra Bullock hatte ich nicht ausgehalten und nach einer halben Stunde ausgemacht.
                                  “Das Haus am Meer“ ist ein solider Film mit einigen Schwächen.

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                                    BossMarco 30.07.2020, 22:48 Geändert 30.07.2020, 23:20

                                    Yoijimbo ist nicht gerade der beste Film von Akira Kurosawa, dennoch ist er stilistisch sehr gelungen.
                                    Auch die Leistungen der Schauspieler können sich sehen lassen, vor allem Toshiro Mifune ist wieder im einzelnen zu erwähnen.
                                    Die Handlung ist auch gut.
                                    Als der Samurai Sanjuro in einer kleines Städtchen ankommt, findet er sich mitten in einem rivalisierenden Krieg zweier verfeindeter Familien. Um die Dorfbewohner zu erlösen, beschließt er, beide Familien gegeneinander auszuspielen.
                                    Ich bin nicht der grösste Fan von Samurai-Filme und Kurosawa hat neben seinen Samurai-Filme viel bessere Filme gemacht. Der beste Samurai-Film für mich ist “Sanjuro“ ebenfalls von Kurosawa.
                                    “Yojimbo“ ist gar kein schlechter Film, nicht falsch verstehen, der Film ist gut, nur hat Kurosawa viel bessere Filme in seiner Filmografie.
                                    Mit dem Film “Für eine Handvoll Dollar“ gibt es ein unautorisiertes Remake und es kam zwischen Akira Kurosawa und Sergio Leone zum Rechtsstreit.

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                                      BossMarco 30.07.2020, 12:59 Geändert 31.07.2020, 07:40

                                      Ich weiß nicht wo ich bei diesem übertriebenen Kitsch anfangen soll ? Der Film ist so authentisch wie ein Märchen mit albträumerischen Ambitionen. Die stark geschminkte und operierte Bullock sieht so grässlich aus, und passt überhaupt nicht zu einem Film wo sie als Familienmutter agieren muss, evt, in einer Hollywood Familie in Beverly Hills in dem es um Filmstars geht, aber im Memphis hat diese Bullock nichts verloren. Die Charakteren dieses Filmes sind typische Stereotypen da gehört auch Bullocks Charakter dazu, sie spielt einfach cool und ist immer lässig drauf, man wartet einfach Szene zu Szene wie sie die krasse über Mutter spielt und für alles immer eine Lösung hat, wenn auch nur mit einem coolen Spruch. Die anderen Charakteren gab mir zu wünschen übrig vor allem die Dummen Kolleginnen von Bullocks Charakter, der Ehemann von Bullocks Charakter oder geschweige dem Trainer, der seine Gesichtszüge von Jim Carrey gelernt hat, zumindest hat er aber einer, Sandra Bullock und auch Quinton Aaron der Big Mike spielt haben nur einen Gesichtsausdruck.
                                      Das ganze Drama war natürlich übertrieben gezeigt, Die Struktur dieses Drama ist genau gleich wie bei jedem anderen Hollywood-Drama auch, immer die gleichen Floskeln und die Christen Botschaft ist zuletzt auch wieder mit an Board.
                                      “Blind Side“ ist ein Film der mir überhaupt nicht zusagte und eher in die Unterste Schublade gehört.

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                                      • Das ist sehr schwierig ein geeigneter Schauspieler für Hulk Hogan zu finden. Seine Statur, enorme Muskelmasse, der Kerl war dermaßen ein Kasten. Ich sage unmöglich solch ein Profil sieht man nur im Bodybuilding und ob da einer fähig ist zu schauspielern ist eine ganz andere Frage.
                                        Da aber Hollywood eine Lachnummer nach der anderen liefert kommt’s gar nicht mehr darauf an.
                                        Nehmt doch diesen Hemsworth der dreht sowieso alles und ist ein Geldesel des Hollywood-Zirkus.

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                                          BossMarco 29.07.2020, 18:37 Geändert 29.07.2020, 23:40

                                          Patch Adams kann ich allerhöchstens als ein sympathischer Film einstufen, der einigermassen noch unterhaltsam ist. Für mich ist der Spagat zwischen Ernsthaftigkeit und Humor zu kalkuliert. Es scheint in diesem Film alles zu erzwungen und das Drama zeigt man auch zu überspritzt, dabei verliert der Film die Authentizität die er meiner Meinung nach nötig gehabt hätte, auch das Schauspiel von Robin Williams war mit too much, ich find ihn zwar sympathisch aber das ist er meistens in seinen Rollen. Hier geht sein Schauspiel schon fast ins lächerliche. Der Soundtrack war ganz nett, sorgt aber auch dazu das der Film noch kitschiger rüberkommt. “Patch Adams“ fand ich schon dazumal nur naja, auch aus heutiger Sicht wurde der Film nicht besser.

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                                            BossMarco 29.07.2020, 11:18 Geändert 29.07.2020, 11:25

                                            The Aussault ist ein Film von französischen Regisseur Julien Leclercq (Lukas und Gibraltar). Er ist der Arthouse-Regisseur unter den Action Regisseuren.
                                            Seine Filme sind viel realistischer und haben einen eigenen Stil. “The Aussault“ ist für mich sein schwächster Film, weil hier dreht er eine Geschichte nach wahren Begebenheiten und das grenzt ihn ein. Eine Geiselnahme an einem Pariser Flughafen in dem Islamisten Passagiere festhalten Gewalt anwendeten und sogar manche auch töteten.
                                            Hier gibt es auch kein Held, der alle versucht zu befreien, hier gibt es nur Menschen die Tag für Tag ausgebildet wurden um gegen diese Situation zu kämpfen. Schon in der erste Minute weiss man das dies kein Hollywood Actionfilm ist mit den IMMER gleichen Blockbuster Elementen. “The Aussault“ ist jetzt auch nicht so aufregend aber immer noch gut unterhaltend.

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                                              BossMarco 28.07.2020, 09:21 Geändert 28.07.2020, 09:25

                                              Als ich “Das Turiner Pferd“ dazumal im Kino sah war das ein ganz besonderes Erlebnis für mich. Ich kannte dazumal von Regisseur Bela Tarr nur den Film Die werckmeisterschen Harmonie“den ich ebenfalls sehr gut fand. Ich vergaß die Leute im Saal es gab nur mich und der Film,ich verliebte mich in diese Langsamkeit, diese Ruhe die ich mir in meinen Leben auch mal gerne wünsche. Es wird nur das nötigste geredet und eine Atmosphäre die mir dazumal neu war. Dann noch diese unglaubliche Musik. Mann kann nicht einfach ein Bela Tarr Film schauen, ich muss wirklich in Stimmung sein für seine Filme, er ist Kunst-Regisseur der seltenen Sorte und gehört für mich mit zu den besten Regisseuren aller Zeiten.
                                              Das ungarische Kino ist im Arthouse Bereich sowieso sehr gut aber kommt nicht annähernd an das Kino von Tarr heran. “Das Turiner Pferd“ handelt sich um eine arme Bauer Familie (Vater und seine Erwachsene Tochter) die ihr Rhythmus im Tagesablauf Tag für Tag beibehalten. Und täglich grüßt das Murmeltier lässt grüßen. Es passiert eigentlich in diesem Film nicht viel, wie im echten Leben auch, so ist eben die Realität.
                                              “Das Turiner Pferd“ ist im Vergleich zu seiner anderen Filme am zugänglichsten, obwohl er eigentlich überhaupt nicht zugänglich ist.
                                              Dieses Meisterwerk ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme.

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                                                BossMarco 27.07.2020, 16:33 Geändert 27.07.2020, 18:36
                                                über Vitus

                                                Da ich noch nie ein Film gesehen habe in dem Bruno Ganz seine Muttersprache Schweizerdeutsch redet, weil ich mit Schweizer Produktionen nie was anfangen konnte.
                                                Beim “Vitus“ sprang ich über meinen Schatten und gab dem Film eine Chance. Ich habe noch nie ein guter Schweizer Film gesehen, irgendwie können die keine Filme drehen. Auch “Vitus“ ist hart an der Grenze. Das ganze wurde zu Oberflächlich und erzwungen gefilmt, ausserdem bekam ich keinen Bezug zu den Charakteren.Bruno Ganz spielt in einer anderen Liga als die anderen Schauspieler die wirklich schlecht spielen. Dafür spielt Bruno Ganz sehr gut und wirkt wie ein Fremdkörper in diesem Film. Der Film existiert durch Binsenweisheiten und verfolgt das typische Schweizer Zürcher Image. Hochbegabte sind wieder einmal ein grosses Thema sowie Geld, Reichtum und Arbeit. Das Leben oder Privatleben bleiben eher draussen. Bruno Ganz Charakter zeigt eigentlich das Gegenteil. Aber Gesellschaftskritisch oder Hypster feindlich ist der Film nie, der Film zeigt für mich zu wenig die Schattenseiten unserer Gesellschaft. Der Film wirkt zu brav. “Victus“ ist kein schlechter aber weit entfernt von einem Highlight.

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                                                • John Saxon ist für mich Kindheitserinnerung. Neben James Stewart spielte er in der sympathische Komödie “ Mr. Hobbs macht Ferien“
                                                  Und er spielte eine der Hauptrollen neben Bruce Lee in “Enter the Dragon“ ein Martial Arts Klassiker, die die erste Zusammenarbeit zwischen Hollywood und Hongkong war. Seine Rolle dort erinnerte mich sehr stark an Sean Connerys James Bond. In bester Erinnerung habe ich in noch aus dem Dokumentarfilm “The Best“ als er das Vorwort hatte. John Saxon spielte in zahlreichen Filme mit und gehörte zu Elite von Hollywood.
                                                  Er war nie ein wirklich guter Schauspieler aber er hatte irgendwas sympathisches was mir an ihm so gefiel.
                                                  R.I.P.

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                                                    BossMarco 25.07.2020, 14:28 Geändert 25.07.2020, 18:55

                                                    In dieser Dokumentation geht es um die Multitalenten Jimmy Iovine und Dr.Dre.
                                                    Mit ihren Musik wurden sie zu Multimillionären, danach als ihre Musik gratis oder für ein Trinkgeld im Internet angeboten wurde. Sackte der CD Markt ein. Ihre neues Geschäft hiess Kopfhörer. “Beats by Dre“. Als sie ihre Marke an Apple verkauften wurden sie um drei Milliarden reicher. Somit wurde Dr.Dre zum reichsten Musiker.
                                                    Die Dokumentation ist sehr interessant, spannend aber auch schockierend. Jimmy Iovine und Dre lernten sich bei Interscope Records kennen. Dort war auch ihr Sub-Label “Death Row Records“ und dessen CEO Suge Knight, der seine Firma wie beim Film Goodfellas geleitet hat . Interscope Records hatte zu Beginn künstlicher wie Bono und Bruce Springsteen. Danach hatten sie Dr.Dre,Tupac,Snoop Dogg, No Doubt und Marilyn Manson. Ende Neunziger wurde die Plattenfirma zu einer Pop-Firma und hatten Künstler wie Eminem,50 Cent,Black Eyed Peas , Lady Gaga und Kendrick Lamar unter Vertrag. Seit 1996 beherbergt Dr.Dre sein eigenes Label “Aftermath“ bei Interscope. Zu Wort kommen bei dieser Dokumentation alle und ehrlicher könnte sie nicht sein.

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