brigerbaerger - Kommentare

Alle Kommentare von brigerbaerger

  • 7
    über Feast

    Weichbirne zur alten Oma: "Womit willst du dich denn wehren? Mit deinem Gebiss? Bleib einfach sitzen, Mumie!"

    Tja, dass ist ungefähr das Niveau welches sich durch "Feast" zieht. Schlecht? Nein, aber einfach dreckig und auf den Punkt gebracht. Hier gibt es keine grosse Einleitung, auch keine Erklärungen woher diese Monster kommen. Sie sind einfach da - um zu töten und zu fressen. Interessant fand ich die bunt zusammengewürfelte Diner-Truppe mit ihren verschiedenen Charaktereigenschaften - vor allem auch, wie sie am Anfang alle vorgestellt wurden. Speziell auch, wer wann "zu (Monster-)Tisch gebeten" wird. Da gab es dann doch die eine oder andere Überraschung. Und: hier haben vor allem die Frauen die Eier in der Hose! Ordentlich Rotz und Blut und alles handgemacht. Hier gibt's kein CGI und das unterstreicht dieses Dreckige. Ein kleiner Wermutstropfen: die Gore-Szenen waren ziemlich schnell und hastig geschnitten. Ob man damit die "handgemachten" Effekte "überdecken" oder mehr Action reinbringen wollte weiss ich nicht. Beides wäre aus meiner Sicht aber nicht nötig gewesen. Dass das ganze nicht viel Tiefe hat versteht sich von selbst, ist aber auch nicht wichtig, denn hier sind es klar die "äusseren Werte" die zählen…

    6
    • 6 .5

      Flott inszeniert, für mich leider etwas zu Abseits der originalen Geschichte um den König von Böhmen als Auftraggeber. Trotzdem ein gut gelaunter Matt Frewer als Holmes, der in diesem Abenteuer auch körperlich "hart" ran muss - das zeigt schon die Eingangssequenz. Kein Holmesches Meisterwerk, aber gute solide Krimikost für einen regnerischen Herbstabend.

      5
      • 8

        Für mich als Holmes/Watson-Fan ein Must...und auf jeden Fall spannend inszeniert. Zudem mag ich Matt Frewer als Sherlock Holmes sowie Kenneth Welsh als sein treuer Freund Dr. Watson. Viele der Szenen spielen in einem Kloster, was bei mir ein gewisses Flair an "Der Name der Rose" aufkommen liess. Aufgrund der Vermutung der Mönche und der Polizei, dass hinter den Morden an den Mönchen des erwähnten Klosters ein Vampir stecken soll, muss Holmes mit all seinem Scharfsinn gegen die finsteren Mächte des Bösen bestehen. Eingestehen muss ich leider, dass man als Zuschauer ahnen kann, wie es sich mit den Morden verhält, einige Details bleiben einem aber verborgen und werden erst am Schluss von Holmes erwähnt. Somit ist man im Gegensatz zum Meisterdetektiven leider etwas im Nachteil. Auf der anderen Seite hat mich der britische Humor dafür entschädigt. Mich hat "Die Jagd nach dem Vampir von London" sehr gut unterhalten und ich kann den Film allen Holmes-Fans wärmstens ans Herz legen.

        7
        • 6

          Es gruselte mich - langsam, sehr langsam sogar, aber mit steigender Intensität. Was für die einen als langweilig daher kommt, kann für die anderen aufbauende Spannung sein. Irgendwie war ich immer in dieser Zwischenwelt - wie Geister. Langeweile oder Spannungsaufbau. Fasziniert haben mich vor allem die langsamen Kamerafahrten durch das Hotel und die dezente Musik, die man kaum wahrnimmt, die aber immer irgendwie da ist. Auch wenn nicht allzu viel passiert in den ersten 45-50 Min. so war "The Innkeepers" für mich auf der richtigen "Suspense-Seite". Soweit machte der Film sehr viel richtig. Neben der Suspense zehrten leider dann auch die Schauspieler an meinen Nerven. Allen voran Sara Paxton. Ich habe mich schon in den ersten paar Minuten über diese desinteressierte, unreife, nervige Göre geärgert und dass hat sich dann durch den ganzen Film durchgezogen. Ich weiss, dass es diesbezüglich viele gegenteilige Kommentare gibt, aber ihr Schauspiel wollte sich mir beim besten Willen nicht erschliessen. Kaum erkannt hätte ich Kelly McGillis, die sich bei mir als "Fliegerbraut" aus "Top Gun" ins Hirn eingebrannt hat. Auch hier habe ich mich erschrocken: Ist halt auch schon ein paar Jahre her, seit sie Tom Cruise nervös gemacht hat. Am Schluss bleibt "The Innkeepers" für mich ein langsamer Hotel-Grusler in dem nicht allzu viel passiert, aber mit einer schaurigen Atmosphäre aufwarten kann.

          3
          • 6

            Hier ist der Filmtitel Programm: unsere Hauptprotagonistin wacht auf, stirbt, wacht auf, stirbt, wacht auf, stirbt… Ja zum "Triangle", da "Grüss mich doch täglich das Murmeltier", hab ich mir da nach der 3. Schleife gesagt und gebannt geschaut, was diesmal passiert. Interessanter kleiner Horro-Psycho-Thriller der seinen Reiz hat - und dass nicht nur wegen Andrea Montenegro die mit Jahrgang '69 sehr wohlgeformt und sexy durch die Gänge schleicht. Mit nur 2 Protagonisten eher auf der reduzierten und minimierten Seite gedreht, aber mehr brauchte es auch nicht. Für mich war's dann irgendwann genug der Schleifen mit der Möglichkeit den den Körper… äh Charakter von Frau Montenegro eingängig zu studieren. Die eine oder andere Schleife weniger wären für mich mehr gewesen. Wer auf Zeitschleifen und Psycho-Horror steht, kann hier sicher einen Blick riskieren. Ach ja, und er sollte Frau Montenegro nicht abgeneigt sein, denn es gibt keine grosse Alternative zu ihr in diesem Film…

            5
            • 7

              Elija Wood als psychopathischer Serienkiller - fand ich wirklich aussergewöhnlich und spannend. Eins vorweg: ich finde Mr. Wood macht seine Sache wirklich gut. Ok, man sieht ihn eigentlich nie auf dem Screen und wenn, dann lediglich in Spiegelungen, vielleicht hat mir der Film deswegen so gut gefallen… Dass ist übrigens auch das Spezielle an diesem Film. Er ist grundsätzlich aus der Ich-Perspektive des tötenden und skalpierenden Psychopathen gedreht. Der Film ist düster, minimalistisch, dreckig und kommt mit einem nicht zu unterschätzenden Härtegrad daher. Speziell und sehr passend fand ich auch diesen Synthy-Sound, der den Film mit seinen schaurigen Bildern sehr gut untermalt. Da ich das Original nicht kenne, weiss ich auch nicht, ob dieses Remake seiner würdig ist. Mich jedenfalls hat "Alexandre Ajas Maniac" sehr gut unterhalten und hat mit 90 Min. genau die richtige Länge, um keine Längen zu haben…

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              • 5 .5

                Brautalarm, für mich die kleine Schwester von Hangover. Kreischend überdreht, mit einigem Fäkalhumor den ich dem Film so nicht zugetraut hätte. Leider kommt das Ganze mit zu vielen Längen und zu wenig zündenden Gags daher. Da wäre wohl weniger (Laufzeit) mehr gewesen. Kristen Wiig und Melissa McCarthy sind mit Sicherheit die beiden tragend-witzigen Charaktere in diesem Streifen, aber die Bürde ist streckenweise einfach zu schwer. Trotzdem heben sie den Streifen über den Durchschnitt. Sympathisch ehrlich fand ich Chris O'Dowd als Officer...

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                • 8
                  über Gravity

                  Atemberaubende 3D-Bilder und eine Eröffnungssequenz, die mich direkt hinaus ins All und mittendrin in die Geschichte katapultiert hat. 3D so angewendet ist für mich ein Wahnsinnserlebnis! Action, Drama, Ruhe, Dialoge… alles wechselt sich in einem guten Rhythmus ab und führt zu einer unterhaltsamen Story, die leider eher an der Action-Drama-Oberfläche bleibt. Neben den Bildern möchte ich auch den Soundtrack erwähnen, der alles wunderbar mal leise, dann wuchtig und pompös in Musik eingehüllt hat. Bullock und Clooney machen ihre Sache auf jeden Fall gut. Da man sie meist nur unter Helmen und in grossen Raumanzügen sieht, bin ich mir nicht sicher, ob sie jetzt diese tragenden Rollen hatten. Im Zentrum standen für mich klar die tollen Bilder und eine Sicht auf die Erde und den Weltall, die ich so noch nicht gesehen habe. Ein Meisterwerk? Für mich nicht, aber auf jeden Fall ein rundum ausgezeichnetes Filmerlebnis.

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                  • 7 .5

                    Sich für harte, coole Jungs haltende Gaunerbande trifft auf einen psychopathischen Serienkiller. Kurz, knackig und bluuutig! Spannend sind hier nicht nur die verschiedenen "Abmurks"-Szenarien, sondern auch wie unser Psycho-Killer mit seinen weiblichen Opfern umgeht, bzw. was für eine "Beziehung" er zu ihnen aufbaut. Da bekommt vor allem der Begriff "Psycho" eine völlig neue Dimension, die mir ausserordentlich anders und gelungen vorkam. Leider hatte ich nur die geschnittene Version zur Verfügung (Danke horro ;o), aber auch diese lässt sich ganz gut und schmerzfrei anschauen. Mir jedenfalls hat die "Schlachtplatte" gefallen und ich habe nach einer längeren Abstinenz-Zeit wieder vermehrt Lust auf Blutiges bekommen…

                    7
                    • 3

                      "Apparition" hat meines Erachtens mit seinen Bildern eine ideale Geister-Atmosphäre eingefangen - langsame Einstellungen aus eher ungewöhnlichen Perspektiven. Leider wird daraus überhaupt nichts gemacht. Der Film hat 1-2 gute Schockmomente, aber sogar auf eine Laufzeit von knapp über 80 Minuten ist das einfach nur erbärmlich. Zudem konnte ich mit dem Thema eines vor Jahren per Experiment zusammengeschusterten Geistes auf Seelenfang einfach zu wenig anfangen. Hinzu kamen diese pilzähnlichen "Geschwüre" im Haus und ein Geistermädchen, dass aus einem der Scary-Movie-Teile stammen könnte. All dies völlig lieb- und vor allem sinnlos aneinandergereiht ergibt dann "Apparition". Da hab ich mir beim Anblick von Tom Felton "Harry Potter" im Player gewünscht...

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                      • 5 .5

                        Pacific Rim: Transformers trifft auf die Iron-Männer und beide bekämpfen gemeinsam The Host und Cloverfield. Das Ganze wird so gewaltig mit CGI aufbereitet, dass einem vor allem das Sehen vergeht - ich nehme mal an, hier wurde mehr Green-Screen verwendet als es Gras auf der Erde gibt. Sicher, die Kämpfe zwischen den Riesen-Jaegern und den Monstern sieht gewaltig aus, nur leider nutzt sich das Gesehene mit jeder Minute ab und was am Anfang des Films bei mir noch zu Ahh-Ohh-Ausrufen führte, wird mit zunehmender Zeit irgendwie langweilig. Hinzu kommt, dass die Story auch nicht wirklich vor Originalität strotzt und hier helfen auch seltsam-kuriose Charaktere wie jener des Monster-Teile-Händlers Ron Perlman nicht aus der Patsche. Somit ist Pacific Rim einfach ein sauteures CGI-Spektakel ohne Tiefgang, dass zusammen mit dem letzten Monster einfach in der Versenkung verschwindet... bis zum 2. Teil...

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                        • 8

                          Brad Pitt in einem Zombie-Film? Ob das was wird? Aber sicher doch. Ok, Schönling Pitt wäre jetzt für diesen Film nicht unbedingt meine erste Wahl gewesen, aber wenn er nun schon mal mitspielt...
                          Ansonsten hat mich World War Z eigentlich über die ganze Laufzeit überzeugt. Die ersten 45 Minuten entsprechen in meinen Augen einem herkömmlichen Zombie-Machwerk das schnelle Schnitte, Verfolgungsjagden in Hochhäusern, Kopfschüsse und viele Untote bietet. Nach dem Abflug vom sicheren Flugzeugträger wird der Pitt vom Zombie-Gejagten zum Viren-Sucher. Dies ist nicht unbedingt negativ, sondern zeigt einfach die etwas andere "Richtung", die der Film einschlägt. Einfach nur geil war diesbezüglich die ganze "Israel-Mission" - ganz gewaltiges Kino! World War Z ist sicher kein typischer Zombie-Film. Es ist spannendes, interessantes, Action-geladenes, zum Teil auch brutales und auch bewegendes (Popcorn-)Kino. Kein Blockbuster, kein Meisterwerk aber auf jeden Fall ein ausgezeichneter Film, der sich nicht unbedingt an die Genreliebhaber der Untoten-Art wendet. Sicher, World War Z ist Zombie-massentauglich - ist er darum schlecht? Ich finde nein. Mich jedenfalls hat er ausgezeichnet unterhalten - auch mit Brad Pitt...

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                          • 8

                            "Murder by Decree" oder auf Deutsch "Mord an der Themse" ist ein Sherlock Holmes-Abenteuer aus dem Jahr 1979. Holmes wird hier von Christopher Plummer gespielt, der seinen Holmes eher freundlich, mitfühlend und in einer Szene sogar weinend darstellt. Dies mag jetzt so gar nicht nacht Holmes klingen, passt aber sehr gut in den ganzen Film. Es wirkt nie lächerlich sondern gibt diesem tragischen Fall die nötige Schwere. Holmes Verstand ist selbstverständlich auch in diesem Fall analytisch brilliant und er behält auch seine Eigenarten. Auch Watson wird hier nicht als trotteliger Assistent von Holmes dargestellt, sondern führt eigene Untersuchungen und Befragungen durch. Dieser eigenständig denkende und agierende Watson haben wir James Mason zu verdanken. Er hatte nur unter der Bedingung zu diesem Film zugesagt, dass Dr. Watson ein seriöser und ernsthafter Charakter sein sollte und nicht die schwerfällige Witzfigur, als die er meist dargestellt wird. Ist auf jeden Fall gelungen. Zudem hat hier Watson immer einen lockeren zuweilen auch sarkastischen Spruch auf den Lippen. Interessant und spannend fand ich die Kombination von Sherlock Holmes mit Jack the Ripper und den Freimaurern sowie die Auflösung dazu.
                            Ein etwas anderer Sherlock Holmes-Film, der aber auf jeden Fall seine Daseinsberechtigung hat und einen interessanten und spannenden Krimiabend garantiert und dies trotz mehr als 2 Stunden Laufzeit.

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                            • 6 .5

                              Nachdem ich mir zuerst den 2. Teil von J.J. Abrams angeschaut habe, war nun sein "Star Trek"-Erstlingswerk dran. Auch hier funktioniert das Ganze als Weltraumabenteuer erstaunlich gut, wenn es mich auch nicht ganz so gepackt hat wie sein Nachfolger. Interessant war sicher das erste Zusammentreffen von Kirk und Spock bzw. generell die ganze Geschichte unter dem Motto "Wie alles begann". Ich hatte auch das Gefühl, dass dieser Teil mehr witzige Dialoge und Seitenhiebe unter den Protagonisten aufwies. Schön war sicher auch der Gastauftritt von Ur-Spock Leonard Nimoy, doch wie das Ganze eingebettet ist, war mir dann doch etwas "too much". Auch Eric Bana als Gegenspieler wirkt blass und weder wütend noch geistig umnachtet oder grössenwahnsinnig. Zudem haben sich mir seine Beweggründe sowie sein Auftauchen nach 25 Jahren einfach zu wenig erschlossen und schienen mir zu unlogisch, um es mit Spock's Worten zu sagen - liegt aber wahrscheinlich eher an mir.
                              Ein explosives Action-Weltraumabenteuer mit witzigen Dialogen, das sich an einigen Stellen etwas in die Länge zieht. In meinen Augen klar schwächer als sein Nachfolger, das aber immer noch genug Unterhaltung für einen entspannten Filmabend bietet.

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                              • 8

                                Ok, ich bin kein Stark Trek-Fan. Gut ich kenne William Shatner als Kirk oder Mr. Spock und Pille aus der früheren Serie, von der ich als Kind die eine oder andere Folge gesehen habe. Das war's dann aber auch schon. Hat mich nie irgendwie richtig gepackt. Somit möchte ich hier weder einen Vergleich zu der Serie noch zu den früheren Kinofilmen machen und sehe "Star Trek - Into the Darkness" als reinen Syfy-Film - alle Trekkies mögen mir verzeihen. Aber so hat er bei mir wunderbar funktioniert - als Action-geladenes Weltraumabenteuer mit tollen CGI-Bildern, Witz, etwas Romantik, Benedict Cumberbatch als Bösewicht und einer flotten, wenn auch nicht allzu tiefen Story über Freunde, Feinde, Rache, jugendlichem Leichtsinn und Verantwortung. Ein gelungener Mix für einen unbeschwerten unterhaltsamen Filmabend jenseits der Erdatmosphäre. Als Nicht-Trekki spreche ich dem Film eine klare Empfehlung aus, ob Anhänger des bzw. der Originale das auch so sehen kann ich nicht beurteilen. Ich werde mir aber auf jeden Fall den Vorgänger "Star Trek" auch noch in meinen Player beamen…

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                                • 5

                                  Er: Der Sturm lässt nach.
                                  Sie: Wie kommst du darauf?
                                  Er: Es fliegen nicht mehr so viele Haie durch die Luft!

                                  Was soll man beim Titel "Sharknado" erwarten? Genau: Trash! Bin nicht wirklich ein Trash-Fan, aber die Idee mit den Tornados auf dem Meer, die "angereichert" mit hunderten von Haien Richtung Hollywood ziehen, fand ich dann doch ziemlich ausgefallen - im positiven Sinn. Also eine Flasche Bier aufgemacht, Füsse hoch und Film ab. Zu sehen bekam ich schlecht gemachte CGI-Haie, CGI-Regen, CGI-Wasser, CGI-Häuser, CGI-you-name-it... Dazu Ian Ziering, den ich ehrlicherweise gar nicht so übel fand, eine schlechte Synchronisation und unterirdische Dialoge - Trash eben! Teils unterhaltsam, teils witzig, teils blutig... halt alles immer nur zum Teil gut. Fazit: Ich hab ihn gesehen und alle anderen müssen sich ein eigenes Bild machen. Aber Vorsicht vor den Haien - sie lauern überall...

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                                  • 7
                                    über Dredd

                                    Nicht viel erwartet und eine Menge bekommen: Baller-Action, düstere, trostlose Atmosphäre, einige kernige One-Liner, die schöne wenn auch hier "vernarbte" und ziemlich bös spielende Lena Headey als Ma-Ma, das blonde Judge "Kücken" Olivia Thirlby und unseren (Ver)Hel(m)den, Karl Urban, der hier über 96 Min. einfach nur seine Mundwinkel nach unten zieht. Wie in einem Computergame versuchen sich unsere in einem Hochhaus eingeschlossen beiden Protagonisten von Level 0 bis zur 200-xten Etage hochzuballern. Von der Gegenseite wird mächtig zurückgeschossen und von Drogen verursachte Slow-mo-Sequenzen bringen coole Abwechslung in diesen blutigen Actionkracher. Das Hirn kann getrost in den Leerlauf schalten, dagegen Augen und Ohren auf... denn jetzt kommt der Dredd und haut den Bösen aufs Maul drauf!

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                                    • 6 .5

                                      Trostlos und düster kommt "Black Death" daher. Der Schwarze Tot hat den Film über die ganze Laufzeit fest im Griff und lässt keinen Raum für zarte, rosige Gefühle. Die Geschichte um ein "pestfreies" Dorf in dem ein Geisterbeschwörer leben soll und den der Bischoff zwecks Abschreckung auf dem Scheiterhaufen verbrennen sehen will, wird eher auf langsame und nüchterne Art und Weise erzählt. Erstaunt war ich über den Härtegrad einiger Szenen. Da wird bei Schwertkämpfen und Folter doch Einiges gezeigt. Dass unsere Hauptprotagonisten alle sehr gottesgläubig sind und alles andere des Teufels ist, liegt in der Natur jener Zeit. Geschickt fand ich die "eingewobenen" Mystery-Elemente, die dem Ganzen wieder eine etwas andere Richtung geben. Wer sich für die Themen "Mittelalter" und "Pest" interessiert und einer Prise Mystery nicht abgeneigt ist, kann sich "Black Death" gerne Gemüte führen. Ich schlage dazu einen wärmenden Whiskey vor...

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                                      • 6

                                        Eins vorweg: Ich bin einer (der wenigen?) die das Original (noch) nicht gesehen haben. Von daher kann ich keinen Vergleich anstellen. Was ich bei Evil Dead gesehen habe war ein solider Horror-Film, von einem Horror-Schocker würde ich aber nicht reden, da gab es einfach zu wenig Schock-Szenen. Die Gore-Effekte waren ok und vor allem der Showdown hat mir gut gefallen. Die Story mit den 5 Jugendlichen im Wald ist bekannt und bringt somit auch nichts Neues. Trotzdem war das Ganze straff aufgezogen und ich habe mich über die 90 Min. gut unterhalten gefühlt. Nicht mehr und nicht weniger. Da es in Evil Dead keine völlig grenzdebilen Volldeppen gibt, hat es der Film auf meiner Skala schlussendlich von einer 5.0 auf eine 6.0 geschafft. Werde mir aber demnächst auf jeden Fall einmal das Original zu Gemüte führen…

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                                        • 8

                                          Achtung, dieser Kommentar kann Spoiler enthalten!

                                          Wieder einmal Blockbuster-Kino, das diesen Namen auch verdient. Grossartige Action mit tollen Effekten und vielen sarkastischen Zwischentönen, alles immer ohne Anspruch auf Tiefgang. Iron Man 3 und auch Robert Downey Jr. nehmen sich selber zu keiner Zeit ernst und das ist auch gut so. Der Film will einfach nur unterhalten und das macht er in meinen Augen wirklich gut. Ob die Figuren im Film denen im Comic ähnlich sind kann ich nicht beurteilen. Genauso wenig haben mich die "unlogischen Superkräfte" der Bösewichte oder dass Tony Stark nun seine Iron Männer via Fernbedienung steuern kann, gestört. Bin da halt eher ein einfach gestricktes "Gemüt". Einziger Wermutstropfen war Ben Kingsley, der den Mandarin für mich dann doch einen Tick zu "abgedreht" spielte - vor allem nach seiner "Aufdeckung". Vielleicht noch zum anderen Cast: Gwyneth Paltrow eher unscheinbar, aber hübsch, Guy "The bad Guy" Pearce wollte mir als Bösewicht nicht wirklich gefallen - irgendwie zu wenig böse...
                                          Unterhaltsame, chaotische, zerstörerische und witzige 130 Minuten, die vor allem von Robert Downey Jr. getragen werden und die mir zu jeder Sekunde Spass gemacht haben.

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                                          • 6

                                            Der Film ist auf jeden Fall kurzweilig, rasant und bietet einiges an Action. Sicher, die Parallelen zu "Die Hard 3" sind nicht zu übersehen und John Cena hetzt halt eher durch die 12 Runden, als dass er sie "schauspielert". Habe nichts Grossartiges erwartet und wurde über die volle Laufzeit unterhalten. Fazit: Einfache Story mit guter Action.

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                                            • 5

                                              Vor einer Woche habe ich einen Film gesehen… oh Mann, um was ging es da schon wieder…?! Ah ja, The Purge! Einmal im Jahr darf jeder jeden foltern und/oder umbringen. Amerika im Jahr 2022, die Kriminalitätsrate ist so tief wie nie. Alles wegen The Purge - der Säuberung! Säuberung vom Abschaum der Gesellschaft und der eigenen Seele, in der sich über's ganze Jahr so viel Frust, Wut, Neid und was weiss ich nicht alles aufgestaut hat. Es darf ja nichts raus - ausser am Tag der Säuberung - The Purge.
                                              Der Film hat sicher seine spannenden Momente, nur leider einfach zu wenige davon. Für mich waren vor allem die beiden Kinder - es tut mir leid - einfach völlig unlogisch und vollkommen überflüssig. Ethan Hawke als Vater in Not - na ja. Am ehesten überzeugte mich noch Lena Headey in ihrer Rolle der eher nachdenklichen, etwas ängstlichen, wenn's aber um ihre Kinder geht, kompromisslose Mutter. Dass der Film eine Laufzeit von lediglich 85 Min. hat ist mit Sicherheit kein Nachteil. Vorhersage von 5.0 trifft's für mich ganz gut.

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                                              • 4 .5

                                                Fast and Furios 6 steht ganz im Zeichen der Familie und Wiedervereinigung. Da wird von den Toten auferstanden - und wohlgemerkt, es handelt sich hierbei nicht um einen Zombiefilm - gemeinsam Jagd auf einen Bösewicht gemacht und anschliessend zusammen gegrillt und ein Bierschen gezwitschert. Soweit die Handlung von F&F 6. Das Ganze wird nun mit den alten "Bekannten" und mit reichlich Autos - demolierten, explodierenden und von Panzern und Flugzeugen zerstörten - untermalt, etwas CGI darüber gestreut und mit ein paar sich den physikalischen Gesetzen nicht unterordnenden Stunts angereichert. Hinzu kommt eine Prise Mixed Martial Arts-Kämpfe zwischen zwei Frauen (geil!) und fertig ist die ganze Chose. Tönt spannend und abwechslungsreich - ist es aber nur mässig. Mit über 2 Stunden wird das Ganze einfach zu matschig, zu breiig, zu uninteressant. Da helfen all die "feinen" Zutaten leider auch nix mehr.
                                                Ach ja, und dann ist ja zum Schluss noch der Cliffhanger zu F&F 7… ob's den braucht… ich mein den Schauspieler und den 7. Teil…?

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                                                • 6

                                                  Kommentar: siehe Kommentar von "horro" => und mein Kommentar dazu!

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                                                  • 10

                                                    Die wohl spannensten 90 Serienminuten die ich je gesehen habe. Zwei Genies, eines gut das andere böse, ein Plot der die volle Aufmerksamkeit braucht und einem keine Verschnaufpause gönnt! Well done...

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