brigerbaerger - Kommentare

Alle Kommentare von brigerbaerger

  • 8

    Diese einfühlsame und sensible Geschichte eines Pakistani, der vor 9/11 erfolgreich und vor allem erfolgsversprechend in den USA gearbeitet hat und nach den Twin Towers-Anschlägen plötzlich seine Herkunft deutlich negativ zu spüren bekommt, hat mich sehr aufgewühlt. Der Film gab mir einen guten Einblick, was ein Land, dass sich vor Terrorismus schützen will und muss, plötzlich auslöst und verändert und wie die unterschiedlichen Kulturen dies zu spüren bekommen. Der Film spielt auf zwei Zeitebenen, was die Story zusätzlich spannender macht, da die Ebenen jeweils mit einem Art Cliffhanger gewechselt werden. Leider kann ich, vor allem im Mittelteil, einige Längen nicht wegdiskutieren. Die verschiedenen Wendungen und auch der Schluss, können dies dann wieder etwas auffangen. Der durchaus berühmte Cast tut dem Film natürlich auch keinen Abbruch - im Gegenteil. Für mich ein hervorragender und sehr emotionaler Film, den ich gerne weiterempfehle.

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    • 7

      ...und wieder einmal ein Polit-Thriller. Ich lese dieses Thema eigentlich lieber, als ich Filme dazu schaue (mein momentaner Favorit: David Baldacci's Camel-Club-Reihe). "Unter Beobachtung" bewegt sich nach der explosiven Anfangsszene dann eher in ruhigen Gewässern, bleibt aber trotzdem spannend und interessant. Auch die Story verlangt doch einiges an Aufmerksamkeit, da das ganze komplex konstruiert wurde. Leider wurde im letzten Drittel plötzlich eine für mich völlig unnötige Liebesgeschichte eingefädelt, die auch nicht gerade viel zum Spannungs-Kick beigetragen hat. Für mich unterm Strich dennoch ein sehenswerter Genrevertreter. Überrascht hat mich Eric Bana, der hier gut aufgelegt spielt und mir wirklich Freude bereitet hat. Irgendwie fliegt der immer unter meinem Radar, ich glaube, dass muss (s)ich ändern...

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      • 5
        über Riddick

        Hat mich irgendwie sehr an den ersten Riddick-Teil erinnert: Anspruchslose One-Man-Show irgendwo auf einem Planeten der Verdammnis. CGI ist ok, Spannung kommt leider erst im 2. Teil des Films so richtig auf, als die "Rettungs-"/Kopfgeld-Crew landet. Bis dahin war unser Riddick aber nicht untätig, sondern hat sich eigenhändig zum Hundeflüsterer ausgebildet. Ansonsten gibt's viel Regen, Matsch, Sand, Sturm, einsilbige Dialoge, die eine oder andere Kopf-ab-Szene und ach ja, da waren ja noch ein paar Monster. Doch die macht Vin "Grummel-Brummbär" Diesel wie immer fast im Alleingang nieder, um dann in die unendlichen weiten des Weltalls davon zu düsen...

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        • 9

          Für mich ein 9-Punkte-Film! Der Film ist extrem emotional und hat mich als Zuschauer mittendrin in diese Schiffsentführung gezogen. Diese unmittelbare Nähe, vor allem zu unserem Schiffskapitän Phillips, hervorragend gespielt von Tom Hanks, verleiht diesem Film in meinen Augen eine Realitätsnähe, die ich noch selten gesehen habe. Emotional völlig mitgelitten und mitgenommen kann ich diesen Film nur empfehlen, auch wenn die Amis gegen Ende hin eine Spur zuviel Pathos beigemischt haben... aber vielleicht war's ja wirklich so...

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          • 7

            Es war (wieder) einmal... ein Junge, der in der Zeit seines Lebens an jeden beliebigen Punkt zurückreisen konnte. Soweit haben wir dieses Thema doch auch schon das eine oder andere Mal gesehen. Was macht "About Time" für mich zu einem sehenswerten Film: Er vereint witzige Szenen und Dialoge mit sentimentalen Geschehnissen und gibt noch eine klitzekleine Prise Drama dazu. Heraus kommt ein (harmloser Teenie-)Film mit einer süssen, wenn auch nicht immer ganz logischen und nachvollziehbaren Story, die uns darauf aufmerksam machen soll, dass wir aus jedem Tag den besten unseres Lebens machen sollen. Ach ja, und Rachel McAdams ist einfach zu süss! Was mir weniger gefallen hat, ist das Abspulen einer romantischen Geschichte, die bis auf die Krankheit des Vaters, keine tiefschürfenden Ereignisse zu bieten hat. Schade, denn hier hätte aus dem "Harmlos" durchwegs Potential für ein "Interessant" bestanden. Unterm Strich bleibt für mich trotzdem ein sehenswerter Film, den es sich im Kreis der Familie jederzeit zu schauen lohnt. Und wenn sie nicht gestorben sind...

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            • 6
              über 2 Guns

              Typische "Buddy-Komödie" der alten Sorte. Sowohl Denzel Washington als auch Mark Wahlberg machen ihre Sache gut und vor allem witzig. Für mich DIE positive Überraschung war aber Bill Paxton, der dieses arrogante, fiese und kompromisslose CIA-Arschloch wirklich umwerfend gut wiedergibt! Die ganze Chose ist witzig und hat ein paar wirklich saucoole Sprüche zu bieten. Ansonsten bietet "2 Guns" nicht viel Neues in diesem Genre und erhebt sicher auch keinen Anspruch auf eine logische, tiefgründige und nachhaltig bleibende Story. Braucht der Film auch nicht. Einen entspannten Film-Abend mit ordentlich Kawumms, Folter, coolen Typen und der einen oder anderen weiblichen Schönheit bietet er allemal.

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              • 6

                Ein überraschend rasanter Film mit dem damals noch jungen und leider schon verstorbenen Paul Walker sowie einem gut aufgelegten Steve Zahn. Sicher, die Story ist nicht immer ganz wasserdicht, aber das macht die Spannung wieder wett. Ein wirklich ganz guter Film, den man sich mit einer Laufzeit von etwas mehr als 90 Min. auch eben mal als anspruchsloses "Betthupferl" 'reinziehen kann.

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                • 10

                  So muss Unterhaltung! Lange habe ich mich dagegen gesträubt diesen Film anzuschauen. Zu gross war die Angst vor Bollywood, Kitsch, Gesang und regenbogenfarbenen Kleider auf irgendwelchen schneebedeckten Bergen. Und dann kam alles ganz anders. Eine ergreifende Story über zwei Brüder (Jamal und Salim) aus den Slums von Indien. In Rückblenden wird erzählt, wie sich das Leben dieser beiden "Slumdogs" zuerst gemeinsam, später dann einzeln entwickelt hat. Was mich besonders faszinierte waren die Episoden aus Jamals Leben, die ihm halfen seine Kandidatenfragen aus der indischen Version von "Wer wird Millionär?" eine um die andere zu beantworten. "Slumdog Millionaire" beinhaltet Witz (Klos-Szene ziemlich am Anfang des Films - einfach göttlich!), Spannung, Freundschaft, Gewalt, Hass, Liebe... einfach alles was mich in einem Film irgendwie berühren kann - und das ohne kitschig zu wirken. Schlussendlich zeigt der Film auf, dass man im Leben auf zwei Arten etwas erreichen kann: mit Gewalt, Gier, Lügen und Rücksichtslosigkeit (Salim) oder mit Geduld, eisernem Willen und der Wahrheit (Jamal) und: Jeder kann sein Schicksal selber in die Hand nehmen.
                  Unter anderem 8 Oscars und 4 Golden Globes unterstreichen für mich die Faszination dieses Films und damit meine Wertung zu einem meiner Lieblingsfilme.
                  Eines sei an dieser Stelle dann doch noch verraten: Der Abspann erfolgt im typisch musikalisch-tänzerischen Bollywood-Stil...

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                  • 8

                    Ein ziemlich brutaler und mit hohem Gore-Anteil versehener koreanischer Psycho-Thriller. Der Film fängt bereits blutig an, indem unser Killer eine junge Frau entführt, foltert, vergewaltigt, tötet und dann zerstückelt. Tönt heftig - ist es auch! Danach macht sich der Verlobte der getöteten Frau auf, um Rache zu üben.
                    Trotz dieser eher banalen Story, hat der Film bei mir doch etwas den Geist angeregt. Vor allem die Einblicke in die "Seelen" der beiden Hauptprotagonisten - dem Serienkiller und dem Rächer (oder ist es genau anders herum?) sind hochinteressant. Immer wieder kam mir der Gedanke: "Wie wird dieser Film wohl enden?". Nach fast 140 Min. kennt man die Antwort. Leider bleiben die einen oder anderen Fragen offen und es tun sich trotz grossartiger Story doch kleine Logiklöcher auf. Trotzdem für mich eine absolute Empfehlung und auf jeden Fall sehenswert!

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                    • 5

                      Kaum zu glauben, dass diese Story wirklich (oder ziemlich ähnlich) so abgelaufen ist. Der 1. Teil des Film kam eher slapstick-artig daher, wogegen dann der 2. Teil brutaler und auch blutiger war. Am 2. Teil konnte man auch sehen, dass diese Gängster keine Komiker waren, sondern dass die unter dem Namen "Miami’s Sun Gym Gang" bekannten Verbrecher Miami zu jener Zeit in Angst und Schrecken versetzten. Sicher passen unsere Hauptprotagonisten, allen voran Mark Wahlberg und Dwayne "The Rock" Johnson gut zu ihren Rollen. Für mich haben es die letzten Minuten rausgerissen, aber diese Story mit diesen Schauspieler über eine Laufzeit von 130 Min.: da geh ich dann doch lieber ein paar Hanteln stemmen...

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                      • 7

                        Das Thema "Drogen" ist nicht nur auf die uns gängigen Begriffe wie Kokain, Heroin oder ähnliches anwendbar. Genau dies zeigt dieser Film sehr eindrücklich. Der Filmstart für unsere vier Hauptprotagonisten fängt schon unglücklich an: drei sind den Drogen verfallen und ständig auf der Suche nach Geld und Drogen, die vierte Person, die Mutter eines der drei Drogenabhängigen sitzt nur vor der Flimmerkiste und holt diese beim Pfandleiher regelmässig ab, da der Kasten ständig von ihrem drogensüchtigen Sohn wieder verkauft wird, um an Geld zu kommen. Danach meint es das Glück bei allen vieren gut und sie beginnen zu strahlen und wieder aufzublühen. Und dann kommt der tiefe und komplette Absturz für alle vier. Dabei stürzt die Mutter in meinen Augen am erschreckendsten und und am tiefsten. Die Wandlung dieser älteren Frau ist einfach nur noch grauenhaft. Die Darstellung rund um die vier Personen gelingt den SchauspielerInnen sehr authentisch und auch erschütternd realistisch. "Requiem for a Dream" liess mich verstört, traurig und sprachlos zurück. Ein bewegender Film, der es auf jeden Fall verdient angeschaut zu werden.

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                        • 7

                          Als erklärter Holmes/Watson-Fan war der Film für mich absolut spannend und interessant inszeniert. Die beiden Hauptträger und Säulen des Films sind wie immer die hervorragend aufspielenden Brett (Holmes) und Hardwicke (Watson) - für mich sind die beiden einfach Holmes und Watson. Die Szenerie und die Locations lassen die Gefilde des Adels und Hochadels sehr authentisch erscheinen und schön anzusehen.
                          Auf der eher unschönen Seite von "The Master Blackmailer" (oder auf Deutsch "Der König der Erpresser") möchte ich anmerken, dass dies in meinen Augen kein typischer Holmes-Film ist. Zu wenig kann er seine Logik und Kombinationsfähigkeit unter Beweis stellen. Hier wird eher auf die Verkleidungs- uns Schauspielkunst von Holmes abgestellt. Für mich als Holmes/Watson-Fan aber auf jeden Fall sehenswert.

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                          • 6

                            Hatte alles was ich von einem solchen Genre-Vertreter erwarte: anständiger Gore-Gehalt, Spannung, Schockmomente, nette Girls und immer mal wieder was Witziges - Story? Wie Teil 1 nur mit Soldaten, aber das interessiert eh niemanden. Sicher keine Neuerfindung des Genres, aber wer's mag kann einen Blick riskieren. Ich wurde gut unterhalten.

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                            • 5 .5

                              Leider braucht der Film bei einer Laufzeit von etwas über 80 Minuten mehr als eine halbe Stunde, um überhaupt Fahrt aufzunehmen. Trotz dieser "langen" Charakterzeichnung der drei Hauptprotagonisten sind sie mir überhaupt nicht "ans Herz gewachsen". Schade, da hätte man die Zeit anders nutzen können - denn mir hat ganz klar der Slasher-Faktor gefehlt. Was der Film aber auf jeden Fall über die Laufzeit halten kann ist diese düster, kalte Atmosphäre in den dunklen Gängen dieses Irrenhauses.

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                              • 6 .5

                                Ein ganz guter Home-Invasion Film mit der einen oder anderen Überraschung. Nichts was man nicht schon gesehen hätte, das aber kurz, knackig und prägnant auf den Punkt gebracht.

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                                • 5 .5

                                  Vielleicht eher eine Drama-Komödie als eine Komödie, da sich die Lacher doch etwas in Grenzen hielten. Dazu ist er mit über 2 Stunden klar viel zu lang. Trotzdem unterhaltsame Filmkost mit interessanten Anspielungen auf das Leben mit und nach 40... Ach ja - und eine hinreissende Leslie Mann.

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                                  • 7

                                    Ich bin es wieder einmal geworden - das Opfer... von zu hohen Erwartungen. Wie habe ich mich auf diesen Film gefreut. Bitte nicht falsch verstehen: ich habe keinen seichten Schenkelklopfer-Film erwartet, sondern eigentlich genau das was ich jetzt zu sehen bekommen habe... nur war es leider zu wenig, ich habe mehr davon erwartet! Diese sarkastischen, bitter-bös-schwarzen Szenen sind einfach genial - aber eben zu wenig oft vorgekommen. Leider bringt das dann die eine oder andere Länge mit sich. Schade... aber auf jeden Fall sehenswert.

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                                    • 3

                                      2 Punkte für Teresa Palmer und 1 Punkt für die letzten ca. 20 Minuten. Mit dem Rest konnte ich mich einfach nicht anfreunden. Zu langatmig, konstruiert und Travis Fimmel als Ron war einfach nur ärgerlich und nervtöntent. Es tut mir leid, aber ich habe mich schon lange nicht mehr über einen Film so geärgert...

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                                      • 8

                                        Sehr stimmige Holmes Verfilmung, die den Charme von alten Schlössern und Mooren aufleben lässt. Aufgrund der Doyle-Vorlage, an die man sich (glücklicherweise) stark gehalten hat, tritt Holmes bzw. Brett hier leider nicht so in Erscheinung. Trotzdem für alle Holmes- und vor allem Jeremy Brett-Fans ein Must-see bei dem auch Nostalgiker und Freunde des englischen Nostaglie-Krimis auf ihre Kosten kommen.

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                                        • 5 .5

                                          Wo der erste Wolverine-Film (X-Men Origins: Wolverine) noch vor Action strotze und mich als einfach gestrickten Popcorn-Kinogänger zu unterhalten wusste, da ist sein Nachfolger "Wolverine: Weg des Kriegers" leider auf sehr leisen Sohlen unterwegs. Dies liegt vielleicht auch daran, dass er vor allem in Japan spielt wo die Samurai als Krieger weniger lärmig vorgehen. Die Story ist auch eher lau und bietet keine Überraschungen. Dazu wie bereits erwähnt, sprüht der Film auch nicht gerade von Action-Sequenzen am laufenden Band. Ich bin kein X-Men/Wolverine-Anhänger oder Fan, für diese mag der Film ein Must sein, für mich eher ein leises Nice to see...maybe...

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                                          • 5

                                            Leider hebt auch der doch ansprechende Cast rund um Bradley Cooper, Kristen Bell, Dax Shepard und Tom Arnold den Film nicht über das Mittelmass. Zu wenig zünden die Gags, zu langatmig und unlogisch sind die (kreisenden) Verfolgungsjagden, zu banal-diffus die Dialoge. "Hit and Run" will auf der Tarantino-Welle mitreiten, bleibt aber trotz einiger schrägen Typen und der einen oder anderen absurden Situation immer unter Wasser... oder: trotz 700 PS eine Wagenlänge zurück.

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                                            • 7

                                              Was mich etwas enttäuscht hat: "Hitchcock" behandelt nur seine Schaffens-/Leidenszeit während der Entsehtung von "Psycho". Der Film zeigt, warum Hitch den Film machen wollte und was er und seine Frau dabei riskierten. Das restliche Leben des "Master of Suspense" bleibt aussen vor. Wer jetzt eine Art Making of von "Psycho" erwartet, wird auch wieder enttäuscht sein, denn "Hitchcock" beleuchtet vor allem die Beziehung zwischen Alfred und seiner Frau Alma. Warum trotzdem ein "Sehenswert"? Der Cast ist einfach grossartig, hier natürlich allen voran Anthony Hopkins als Alfred Hitchcock. Man hat ganz klar nicht versucht Hopkins in Hitchcock zu verwandeln, sondern man sieht Hopkins, der Alfred Hitchcock spielt. Sicher haben die Maskenbildner rund um KNB Effects einen grossartigen Job gemacht, aber es ist die ganze Gestik und die Stimme von Hopkins, die mich immer wieder an Alfred Hitchcock erinnerten. Leider fand ich hier Helen Mirren eher blass. Vielleicht hängt das auch mit den sonst so starken Frauenrollen zusammen in der ich sie halt kenne. Vielleicht aber auch mit der tatsächlichen Zurückhaltung von Hitch's Ehefrau Alma - ich kann es nicht beurteilen. Sehr gut gefallen hat mir Tony Collette als Hitchcocks Sekretärin, die leider etwas wenig Screentime hat, wenn sie aber zu sehen ist, musste ich doch immer wieder über den Umgang mit ihrem "Chef" schmunzeln. Hinzu kommt, dass man neben der bezaubernden Scarlett Johansson die nicht minder ansprechende Jessica Biel bewundern kann. Wer Hitch mag, der wird mit Sicherheit seine Freude an diesem Film haben und sollte ihn meiner Meinung nach auch gesehen haben.

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                                              • 7 .5

                                                Düsterer als sein Vorgänger, mit vielen Kämpfen und auch einigen Orks, die ihren Kopf verlieren. Was ich auch spannend fand waren die drei Handlungsstränge zum Ende hin (Bilbo und Smaug, Gandalf, Orks in der Seestadt), die dann immer abwechselnd behandelt wurden. Dies gab meines Erachtens der Geschichte einen weiteren positiven Drive. Auch sonst war viel los in diesem zweiten Teil, der in den meisten Sequenzen klar rasanter ablief als sein Vorgänger. Alles in allem hat Peter Jackson hier noch eine Schippe gegenüber dem doch eher träge startenden ersten Hobbit-Teil draufgelegt. Ich habe mich die knapp 3 Stunden jedenfalls nicht gelangweilt.

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                                                • 7

                                                  Ein kleiner, süsser, warmer und eben doch - ein Liebesfilm. Denn dies ist das einzige Thema, worum es in "500 Days of Summer" geht. Mit Zeitsprüngen wird uns die sich entwickelnde Liebe zwischen Summer und Tom erzählt. Soweit so banal. Der Film zeigt Situationen und gegenseitige Erwartungen, die beim Schauen einfach herrlich zum Mitdiskutieren, analysieren (des jeweils anderen Geschlechts) und auch zum Zurückerinnern an eigene Jugend-(Verliebten-)Tage anregt. Ab und an gespickt mit skurrilen Szenen die mich dann eher an "Mary Poppins" erinnerten und sicher kein Film für Fans von schenkelklopfenden Gagfeuerwerken. Es gibt wie bereits erwähnt komische und seltsame Situationen, aber diese halten sich doch ziemlich zurück. Kann man auf jeden Fall schauen, am besten pärchenweise, und als Mann muss ich zudem sagen: Zooey Deschanel ist einfach zuckersüss!

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                                                  • 7 .5

                                                    Ein Rache-Thriller der etwas anderen Art: Düster, deprimierend und langsam. Lediglich die nicht ganz einfache und sehr wacklige Liebesbeziehung zwischen den beiden Hauptprotagonisten, die eigentlich aus einer Erpressung heraus entsteht, bringt etwas Aufhellung. Wer hier einen Actioner mit viel Blut, Schiessereien, Torture und Ähnlichem erwartet, der soll die Finger von "Dead Man Down" lassen - die Enttäuschung wäre vorprogrammiert. Lediglich die letzten 15 Minuten lässt es Regisseur Niels Arden Oplev so richtig krachen. Wem langsame, Puzzel-artige und Film-Noir-ähnliche Storys gefallen, der wird mit "Dead Man Down" gut bedient. Als Zugabe gibt's einen wunderbar spielenden Collin Farrell und eine, trotz Gesichtsnarben, schöne Noomi Rapace. Sicher kein Film der die breite Masse begeistern wird, aber mir hat er gefallen.

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