brigerbaerger - Kommentare
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Alle Kommentare von brigerbaerger
Ich weiss nun das eine oder andere (nützliche) über Trolle und dass es in Norwegen fast durchgängig regnet. Unterm Strich ist "Trollhunter" ein interessanter und spannend aufgebauter "Found Footage"-Film, mit dem einen oder anderen humorvollen Seitenhieb. Als unser "Trollhunter" in seiner "Ritterrüstung" dem Troll Blut abnehmen wollte, hatte ich doch tatsächlich ein "Ritter der Kokosnuss"-Deja-vu - ob es in England wohl auch Trolle gibt? Zudem sehe ich nun die ganzen oberirdischen Stromleitungen, die durch unser Land verlaufen, in einem völlig anderen Licht - ich wäre ohne "Trollhunter" nie darauf gekommen. Positiv anmerken möchte ich auch die gut animierten Trolle - ob nun mit drei oder nur einem Kopf.
*Spoiler*: Etwas konfus war ich über die Reaktion des "Teams", als es seinen christlichen Kameramann verloren hat. Aber eben, so eine Troll-Jagd lässt wenig Raum für Emotionen. Dies wurde dann postwendent mit der "Rekrutierung" der muslimischen Kamerafrau wieder wett gemacht.
Ich verabschiede mich nun, bevor da noch einer in den MP-Wald ruft: "brigerbaerger, troll dich...!"
Dies war nun mein Auftakt in die Welt des Westerns. Aufgescheucht durch das "Django"-Fieber und die vielen guten MP-Bewertungen und auch Hinweise von Mitgliedern zu diesem Genre und den darin enthaltenen Klassikern, habe ich mir als Neujahrsvorsatz vorgenommen, mich etwas mehr diesem Thema zu widmen.
Auf jeden Fall hatte ich mit "Todeszug nach Yuma" schon einmal einen gelungen Start, der klar Lust auf mehr macht. Ok, dass ist jetzt nicht gerade ein Klassiker, aber dann versuche ich halt im Rückwärtsgang in die Western-Welt 'reinzuzoomen.
Auf jeden Fall spielen Crowe und Bale grossartig. Vor allem ist es wieder einmal Christian Bale, der diesen vom Leben gezeichneten Farmer nicht nur optisch (er sieht wirklich ziemlich "ausgedürrt" aus), sondern auch von der Mimik und seinen Dialogen her realitätsnah wiedergibt. Gelungene Actionszenen, zu 98% handgemacht (nur in etwa 2 oder 3 Szenen wurde mit CGI etwas nachgeholfen), ein spannender Ritt nach Yuma mit einer gelungenen Schiesserei am Ende, runden diesen Genrevertreter optimal ab.
*Achtung Spoiler*: Einziger "Whiskey"tropfen war die Gutmensch-Wandlung von Crowe am Schluss. Nicht dass sie absurd ist, aber ein präziserer Aufbau wäre etwas glaubwürdiger gewesen. Ich bin gespannt was da bei mir demnächst noch in die untergehende (Bildschirm)Sonne reiten wird...
MP Vorhersage war eine 7, gepunktet hat er bei mir nun mit 5.5. Nicht das Syriana schlecht ist, aber der Film verliert sich in seinen vielen Handlungssträngen. Was in einem Buch kapitelweise mit Cliffhangern wunderbar funktioniert, wird hier leider schnell unübersichtlich und ermüdend. Dass die verschiedenen Charaktere am Schluss irgendwie "zusammenspielen" habe ich sehr schnell verstanden, das blasse Ende hat dann selbst diese gute Idee zum grössten Teil zunichte gemacht. Schade. Was den Film aber (knapp) über den Durchschnitt hebt, ist seine hochkarätige Schauspielerriege. Nicht dass die jetzt in jeder Hinsicht punkten kann, aber es macht wenigstens Spass sie im Film zu sehen. Sicher ein solider Polit-Thriller, der aber leider nur allzu schnell vergessen ist - und das sollte er in Anbetracht der vielen interessanten und heiklen Themen nicht.
Interessante Kurzfilme mit einem wahren Aufmarsch an Stars. Ich benenne sie hier jetzt nicht alle, sie sind ja in den Credits aufgeführt. Nun, das allein macht Heroes & Demons nicht unbedingt sehenswert. Es sind die verschiedenen Geschichten, die alle kurz, aber mit ihrer dichten Atmosphäre und den übermittelden Gefühlen den Film so intensiv werden lassen. Jede einzelne Geschichte lässt mal mehr, mal weniger Spielraum für eigene Gedanken und Interpretationen und ich würde lügen, wenn ich alle Episoden verstanden hätte. Die Kürze der Filme mit ihren unterschiedlichen Geschichten, die mal traurig, mal lustig, mal skurill, mal tragisch oder einfach nur nachdenklich sind, machen Heroes & Demons für mich zu einer kleinen, aber feinen Überraschung. Leider ist in der deutschen Fassung die Synchronisation allein schon eine tragische Episode für sich. Da hat es wunderschöne Bilder und ausdrucksstarke Schauspieler, die völlig emotionslos synchronisiert wurden. Ich empfehle auf jeden Fall die Episoden im Originalton zu schauen. Ein besonderer Leckerbissen gab es dann noch im Abspann zum zweiten Kurzfilm mit dem Jungen und seiner Zeitmaschine... aber seht selbst...
Eine wunderschön-traurig-sentimental-erzählte Geschichte mit atemberaubenden Bildern und etwas philosophisch-religösem Puder darübergestreut. Zwischendurch etwas tantra-lastig, mit einem Anflug brüdschem Grimm und ein paar augenzwinkernden Momenten beigemischt - aber nie langweilig genug, um im eigenen Ich zu versinken. Ich denke aber, dass ich mit meinen beiden Zwerghasen etwas weniger aufgeregt durch das wellige Lebensmeer gondle...
Ein realistischer Vampir-Film - ich weiss, klingt irgendwie in sich selber unlogisch, aber das war der erste Gedanke, der mir nach dem Film durch den Kopf ging. Wenn denn so etwas wirklich geschehen sollte, so stelle ich es mir in etwa so vor wie in "Vampire Nation" gezeigt. Wer jetzt auf literweise Blut steht, zu Asche werdende Vampire sehen und dabei zottig-derbe Sprüche hören will, der ist hier falsch. Es ist meiner Meinung nach auch nicht der richtige Film, um mit ein paar Kumpels und fassweise Bier einen gemütlichen Vampir-Abend zu verbringen. Hier geht alles etwas langsamer und in düsterer Atmosphäre vor sich. Immer wenn ein Funken Hoffnung oder Fröhlichkeit auftaucht, so kommt der unerwartete Schlag aus dem Nichts. Die Musik wechselt sich ab zwischen leisen Pianotönen und dem tristen Spiel einer Geige. Trotzdem zeigt "Vampire Nation" durchaus auch einen gewissen Härtegrad, aber in meinen Augen immer zur rechten Zeit und wohl dosiert. Somit bleibt nur zu hoffen, dass unsere Protagonisten in New Eden wieder von vorn anfangen können - aber wir wissen ja aus der Bibel, was aus "Old" Eden wurde...
Sehenswert für alle die Jeremy Renner gut und Rachel Weisz süss finden, auch mit wenigen dafür "handgemachten" Actionsequenzen auskommen, sich von Anfang an auf den Film konzentrieren können und wollen und zu guter letzt auch noch etwas Ahnung von den Vorgänger-Bourne-Filmen haben. Wem das zu wenig, zu anstrengen, zu lahm oder sonst irgendwie was ist, der wird am Bourne Vermächtnis m.E. keine Freude finden. Ich habe alle Bourne-Filme gesehen und hatte die ersten 30 Min. richtig Mühe mich in dem Ganzen zurecht zu finden. Nach und nach wurde mir dann mittels Dialogen und Rückblenden das eine oder andere wieder in Erinnerung gerufen. Der Film ist schnell und verlangt dem Zuschauer einiges an Konzentration ab. Jeremy Renner sehe ich einfach gern auf der Leinwand, Rachel Weisz ist nun mal süss - auch wenn sie den ganzen Film über wie Terminator-Arni mit angewinkelten Armen rennt - und nicht zu vergessen Edward Norten; ihm habe ich diesen kalten, brillianten, vor nichts zurückschreckenden, patriotischen Machtmenschen einfach abgekauft! Leider hatte auch ich beim Schluss so meine liebe Mühe, da hier die Tür für eine Fortsetzung ganz weit offen gelassen wurde und - wieder einmal - zu viele unbeantwortete Fragen zurück bleiben. Schade... oder Freude...?
Da ich Hitchcock erst am Entdecken bin, kann ich im Moment noch keine grossen Vergleiche zwischen seinen Filmen anstellen. Ich habe von ihm "Eine Dame verschwindet" gesehen und im Vergleich dazu beginnt "Der Fremde im Zug" ohne langsame und detaillierte Einführung der verschiedenen Charaktere, dem Ort wo sie sich befinden und ihrer aktuellen persönlichen Situation, sondern direkt mit dem Aufeinandertreffen der beiden Hauptprotagonisten im Zug. Dies tut dem Film aber keinen Abbruch, im Gegenteil es bringt die Story direkt auf Fahrt. Auch wenn ich im Vorfeld bereits das eine oder andere zum Film gelesen habe, konnte er die Spannung über die ganze Laufzeit sehr gut aufrecht erhalten. Auch der letzte Akt mit der Parallelmontage "Tennisspiel/Fahrt zum Vergnügungspark" ist sehr spannend aufgebaut und endet schliesslich in einem rasenden Desaster. Warum dann "nur" 7 Punkte? Zum einen habe ich mir vom Finale mehr versprochen, da Hitchcock die beiden Verliebten einen für die Zuschauer nicht hörbaren Plan aushecken lässt und zum anderen war mir Farley Granger als Amateurtennisspieler Guy Haines einfach zu platt und ausdruckslos - farblos wäre auch ein treffendes Wort, bei diesem Schwarzweiss-Streifen aber etwas falsch angewendet ;o). Hingegen fand ich Robert Walker als intelligenten, aber psychisch "leicht" angeschlagenen Bruno Anthony einfach grossartig. Hat mich irgendwie an Bill Murray erinnert... aber vielleicht war's auch schon spät. Auf jeden Fall bin ich gespannt auf meine weiteren Hitchcock-Entdeckungen...
Eines habe ich mir nach diesem Film vorgenommen: ich werde mich intensiver mit Poe beschäftigen - diesbezüglich hat mich der Film von Poe überzeugt. Leider ist das auch die Krux an dem Film: er hätte so interessanter, melancholischer, düsterer und abgründiger sein können, leider wurde aber nur an der Oberfläche des Sargdeckels gekratzt. Cusack spielt diesen durch den Tod seiner Frau in den Alkohol, die Düsternis und unkontrollierte Melancholie gestürzten, aber jederzeit um sein Genie wissenden Poe wirklich gut. Sogar noch einen Tick besser fand ich Luke Evans, der bis dato überhaupt nicht auf meinem "Schauspieler-Radar" aufgetaucht ist. Somit haben wir einen Serienkiller, der nach den Geschichten eines Schriftstellers mordet und den ermittelden Beamten inkl. dem Schriftsteller selber zu jedem Mord einen weiteren Hinweis zur Befreiung der - wirklich schönen - holden Maid führt. Gab's glaub ich so oder ähnlich auch schon. Ich freu mich jedenfalls schon auf das Treffen mit Poe, denn das gab's bis jetzt noch nicht...
Unterhält, könnte aber auch ein zeitlich "verlängerter" Teil irgend einer Krimiserie sein - was es ja auch irgendwie ist, da es ja schön "Vorläufer" gibt. Seagal als "Boss" mit weniger Körpereinsatz, dafür mit mehr Führungsaufgaben. Ist das nun Jobenrichment oder Jobenlargement...?
Eine glatte 9 für den neuesten James Bond-Streich. Und das von einem, für den Pierce Brosnan immer noch der bondsche Inbegriff eines englischen Super-Agenten darstellt. Ja, da hat mich Skyfall jetzt doch etwas begeistert ratlos zurückgelassen. Craig ist für mich immer noch kein Bond, mir fehlen die Gadgets und auch von den Bondgirls gab's doch auch schon mehr zu sehen. Warum trotzdem die 9 Punkte? Mich hat dieser Bond einfach über die gesamte Laufzeit unterhalten - und das ist in meinen Augen das Einzige, was ein Bond zu tun hat! Handgemachte Action, verschiedene und mit Schottland auch mal andere Locations, viel britischer und auch schwarzer Humor und wunderschöne Anspielungen, sowohl sprachlich als auch optisch auf die "alten" Bondzeiten. Herrlich! Es gab keine komplizierten, genmanipulierten Super-Waffen-System-Kapseln, sondern eine klar strukturierte Rache-Story - dies kommt meinem simplen Gemüt halt einfach irgendwie entgegen. Sicher hatte ich auch die beiden ersten Craig-Bonds vor Augen, die mir absolut nicht gefallen haben. Mit M's Tod habe auch ich meine alten Bond-Bilder begraben, werde sie aber in Ehren halten. Ich habe mich am Schluss mit Craig versöhnt. Bond ist tot - es lebe Bond...
Oh Mann! Wieder mal ein Film der meine Erwartungen durch Aussagen von KollegenInnen, Reviews etc. derart hoch geschraubt hat, dass diese schlussendlich nicht erfüllt werden konnten. Der Film hat derbe und lustige Momente die zum Wegschmeissen komisch sind und der süsse Knuddel-Bär kann auf jeden Fall die meisten Punkte auf sich vereinen, wobei auch Mark Wahlberg seine Sache ordentlich macht. Aber trotzdem kann all dies nicht über einige mehr oder weniger lange Durchhänger hinwegtäuschen. Hinzu kommt, dass die besten Szenen bereits in den verschiedenen Trailern zu sehen sind und damit schon (zu) Vieles bekannt ist - sicher auch mein Fehler. Wer einem Film-Cocktail mit Herz, Schmerz, Drogen, Nutten, Wahnsinnigen und Flash Gordon nicht abgeneigt ist, soll sich den Film auf jeden Fall reinziehen. Frei nach Ted: Lieber steif auf dem Bildschirm, statt Steiff im Ohr...
Tja, leider wird Taken 2 bei mir ein Opfer seines Vorgängers, denn daran gemessen kann dieser 2. Teil leider nicht mithalten, dafür war mir die reine Rachestory einfach zu banal. Der Film ist aber auf jeden Fall schnell, beinhaltet verschiedene Action-Facetten von der Verfolgungsjagd in, auf und über Häuser, in Autos bis zu Kämpfen in verschiedenen Situationen und an verschiedenen Orten (sogar im Hamam). Es wird dem geneigten Action-Fan also genügend geboten. Nur eben, die Aneinanderreihung all dieser Sequenzen reichte mir dann halt doch nicht so ganz und der nachhaltige Eindruck hat die gefühlte Länge eines Wimpernschlags. Bin auf jeden Fall gespannt, denn der alte Murad hat ja noch 2 Söhne...
Nette Hostage-Heist-Unterhaltung für einen regnerischen Nachmittag vor dem Fernseher - mehr aber auch nicht. Ähnlich schon oft gesehen und leider ohne Überraschungen. Für alle Cage-Fans sicher ein Must-See und für mich seit meinem letzten Cage-Treffen (Ghostrider 2) auf jeden Fall ein klares Cage-Upgrade... weiter so, Mr. Cage, dann klappts auch wieder mit der Schauspielerei!
Lauren Holly ist wirklich süss, da hat Ray recht! Ray ist wirklich verrückt und ein Psychopath, da hat Holly wiederum recht. Der Rest ist wirklich absolute Nebensache und hat wirklich nichts mit der Wirklicheikeit zu tun. Cool fand ich das weihnachtlich geschmückte Flugzeug und ich weiss nun, dass auch ich im Notfall so einen Vogel fliegen kann... somit allen einen guten Flug ...äh, guten Rutsch ins neue Jahr!
Ein Film mit einer wahren Geschichte als Hintergrund, die mich wirklich sehr berührt hat. Dies aber nicht nur aufgrund der tragischen Krankheit von Lorenzo, sondern vor allem aufgrund der intensiven schauspielerischen Leistungen von Susan Sarandon und Nick Nolte, die beide als Elternpaar ihres dahinsiechenden Sohnes den Zuschauer mit ihrer ganzen Verzweiflung, ihrer Wut, aber auch ihren Freuden in die Geschichte einbeziehen und bis zum Schluss nicht mehr loslassen. Die Emotionen aller Beteiligten werden glaubhaft dargelegt und man kann sich in jede einzelne hineinversetzen. Ich habe sowohl die Reaktionen der Eltern, der Schwester, als auch die der Ärzte und der betreuenden Krankenschwestern verstanden. So lädt der Film zum Nachdenken und diskutieren ein: Wie würde ich in so einer Situation reagieren, was würde ich tun... und... ein bisschen Mut ist alles, was manchmal nötig wäre...
Wer die ersten 15-20 Min. durchhält, wird danach für's Ausharren belohnt und die Spannungsschraube wird kontinuierlich angezogen. Kleiner und feiner Low-Budget-Thriller mit der einen oder anderen interessanten Wendung.
140 Min. - Oh nein hab ich da gedacht, als mich meine Freundin gebeten hat, mit ihr zusammen einen Film anzuschauen. Und dann noch mit dem Titel "Eat, Pray, Love"! Ok, Julia Roberts hat's mir dann etwas leichter gemacht und ich muss sagen, trotz der über 2 Std. Laufzeit kam eigentlich nie gross Langeweile auf und irgendwie hab ich den Film gemocht. Lag sicher an den schönen Landschaftsbildern, dem vielen Essen (vor allem in Italien) und irgendwie auch daran sich beim Gedanken zu erwischen: Warum gönn ich mir eigentlich nicht mal ein paar Monate Auszeit? Nebenher gibt's natürlich noch eine Liebesgeschichte mit Happy End...was denn sonst. Ach ja, und ich weiss jetzt dass man ohne Zähnen nicht fliegen kann...
Der Film ist rein optisch gut gemacht und weiss diesbezüglich zu gefallen. Zudem fand ich die Musik zum Film passend und sehr gut untermalend. Da ich weder das Buch von H.G. Wells noch den Filmklassiker von 1959 kenne, kann ich keine Vergleiche anstellen und beschreibe lediglich die gesehene und hier vorliegende "Neuauflage". Der Film beginnt ohne grosses Vorgeplänkel (Tod der Verlobten) und so nimmt die Zeitmaschine ihre 1. Reise in die Vergangenheit auf, gut nachvollziehbar warum. Soweit so gut und schnell wird klar, man kann die Vergangenheit nicht ändern, darum ab in die Zukunft. Von da an wird es aber immer fantastischer. Ok, 2030 und 2037 sind noch ok, aber dann um das Jahr 800'000 hat der Film für mich den Spagat zwischen den Action-Horror-Elementen und den psychologischen Gedankenspielen nicht mehr geschafft. So haben am Schluss 2 Herzen in meiner Brust geschlagen: das eine wünschte sich, der Film hätte mehr Zeit gehabt für Darstellungen, Ausführungen und Erklärungen und das andere war froh, dass nach 90 Min. die Story zu Ende gebracht wurde...
Von Ken Follets Säulen der Erde gehen wir nun durch die Tore der Welt. Ich bin durchgegangen und zwar durch alle 4 Teile. Wem die Wanderhuren- und Säulen der Erde-Teile gefallen hat, kann sich auch die Tore der Welt anschauen. Das Ganze kommt wie immer etwas lieblos, hölzern und immer mal wieder sinnfrei rüber. Vorteil: nach dem Abspann ist schon wieder alles vergessen...
Diesmal bin ich aufgrund von Trailern und verschiedenen Berichten mit etwas zu hohen Erwartungen an diesen Film herangegangen - leider. Der Film ist zwar absolut schnell, actionreich und die Kamerafahrten rund um den NY-Verkehr sind atemberaubend. Nur leider wurde hier rund um diese (wahnsinnigen) Fahrradkuriere einfach ein Storygerüst mit teils sehr abstrusen Handlungssträngen gebaut. Die Idee mit den Rückblenden der verschiedenen Leute bringt zwar etwas Auflockerung und erinnterte mich irgendwie an "8-Blickwinkel", ehr aber auch nicht. Der Hauptgrund für mein Missfallen war aber die Darstellung von Michael Shannon als "Bösewicht-Polizist", der auf mich wie ein Nagel in einem Fahrradreifen war - unnötig und ägerlich. Völlig realitätsfremdes überdrehtes Overacting in einem ansonsten wirklich nicht schlechten und mal anderen Action-Film.
"Nichts ändert sich, wenn du es nicht selbst änderst." Mit diesem Lebensmotto kommt Foley alias Samuel L. Jackson nach 25 Jahren aus dem Gefängnis und versucht nun alles richtig zu machen. Dass dies nicht ganz so einfach ist, wissen wir bereits aus anderen Filmen. So wird auch Foley wieder von seiner Vergangenheit eingeholt. Die ganze Geschichte kommt nur langsam auf Trab, hat dann aber doch wieder den einen oder anderen filmischen Höhepunkt. Ich bin mit relativ bescheidenen Ansprüchen an den Film herangegangen und fand das "Katz und Maus"-Spiel unter Berücksichtigung seiner Längen und nicht immer ganz nachvollziehbarer Logik insgesamt in Ordnung - einfach: Nett...
Irgendwie hatte ich von dem Film bis gestern noch gar nichts gehört. Da der Weihnachtsmann anscheinend diese Bildungslücke stopfen wollte, lag dieser Film unter dem Weihnachtsbaum. Natürlich freut es den geneigten Action-Fan immer wieder wenn Bruce Willis mitspielt, vor allem an Weihnachten wird ja immer mal gern langsamer gestorben. Also auch diesbezüglich kann ich Master Ho-ho-ho immer noch die volle Punktzahl geben. Machen wir nun einen kleinen Sprung ans Ende des Films und es wird schlagartig klar, warum ich diesen Bruce-Willis-Film nicht kannte: er ist völlig belanglos. Der Film ist vergessen, noch bevor... ach schei... ich hab's vergessen. Es könnte sogar sein, dass ich ihn bereits gesehen habe.... Schade das Sigourney Weaver und Bruce Willis, die ich eigentlich sehr schätze und immer mal gern sehe, sich für so etwas vor die Kamera stellen. Aber wir sind alle nicht ohne Fehler und Weihnachten ist ja das Fest der Liebe und des Vergebens. Aber, dass wir uns richtig verstehen: der Film ist nicht schlecht. Er spuhlt einfach eine x-Mal gesehene Story ab, solid, mit etwas Action, aber absolut vorsehbar und ohne originell zu sein. Am Ende des Films steht man auf, stellt den Player aus und hofft, dass die morgigenen Sonnenstrahlen nicht zu kalt für einen hirndurchlüftenden Spaziergang sind...
Nun bin ich bald 40 und habe gestern im Free-TV zum ersten Mal "König der Löwen" gesehen, heisst, ich bin mit diesem Film nicht gross geworden und verbinde auch keine Jugenderinnerungen damit (sicher habe ich schon oft davon gehört, aber eben den Film nie gesehen). Warum schreibe ich dies: als der Film gestern anlief haben sich plötzlich alle 3 Kinder meiner Partnerin (sind zwischen 22 und 27 und sind mit diesem Film gross geworden) vor dem Fernseher versammelt und haben in ihren Erinnerungen geschwellt. "Oh, weisst du noch"..."Nein, jetzt stirbt er gleich und ich muss sicher wieder heulen"... usw. Dies zeigte mir, dass der Film absolut zeitlos ist und auch heute noch berührt. Hier ist nichts am Computer gemacht, da haben noch Leute mit Pinsel und Farben die Figuren gezeichnet. Und wahrscheinlich ist es genau das, was dem Film seinen Stempel aufdrückt. Diese Ehrlichkeit des Handgemachten. Somit haben wir eine tolle, zeitlose Story, grossartige Musik (die leider in meinen Augen halt oftmals nur kurz angespielt wurde) lustige, tollpatschige aber auch gefährliche Charaktere, eine schöne Landschaft und viel Gefühl. Diese Zutaten machen den "König der Löwen" zu einem grossartigen und sehenswerten Werk, das auch sehr düstere und böse Szenen hat. Zum Glück überwiegt aber die Heiterkeit und die lustigen Teile. Ich habe den Film nun gesehen und finde es schön, dass ich nun auch "dazu gehöre". Er hat auch mich berührt, aber ich denke nicht so, als hätte ich ihn mit 10 oder 15 gesehen. Somit würde ich ihn mir wahrscheinlich auch kein zweites Mal mehr anschauen. Worauf ich aber grosse Lust bekommen habe ist das Musical mit den vielen tollen Songs und den atemberaubenden Masken. Eine gute Idee, um Mal abzuschalten und etwas Hakuna Matata zu geniessen...
Weckt Erinnerungen und erinnert mich an mein heimliches Hanteltraining in unserer Waschküche, um einer von ihnen zu werden... hat nix genutzt...