BuzzG - Kommentare
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Alle Kommentare von BuzzG
"[...]Neulinge des Stoffes kommen am Ende definitiv auf ihre Kosten, während bei Kennern die Toleranz der zwar gelungenen aber auch wilden Modifikationen Voraussetzung ist. Nicht so modrig-morbide wie der Erstversuch, ist dies ein solider und unerwartet schwarzhumoriger Beitrag zur aktuellen Stephen-King-Renaissance."
"[...]„Wir“ geht als blutig-anarchisches Adrenalinkino durch, hinter dem jedoch deutlich mehr steckt, als ein oberflächlicher Blick hergeben könnte. Es ist ein Film, über dessen Feinheiten man noch lange nach dem Anschauen nachdenken wird und der Anlass für Diskussionen bietet (ähnlich wie der von Peele als eine Referenz genannte „Martyrs“). Was als geheimnisvolle Home Invasion beginnt, weitet sich rasch auf ein ungeahntes Spektrum aus, das überspitzt zu ganz aktuellen Gesellschaftsthemen führt.[...]"
"[...]So sehr die Begriffe Unterhaltungs- oder Popcornkino in vielen Diskursen Reizworte darstellen, so reizend fällt auch mein Urteil über das Werk aus: „Operation: Overlord“ ist ein Arschtritt von einem Film – und zwar so einer, den man sich gerne ein weiteres Mal gefallen lässt![...]"
Fallout vereint Hauptdarsteller Cruise und Regisseur McQuarrie erneut in einem epischen Actionthriller mit schwindelerregenden Stunts und ebensolchen Wendungen - definitiv der Sommerblockbuster des Jahres und die bislang beste unmögliche Mission!
Der Titel ist Programm: "Die letzten Jedi" dezimiert den nach "Das Erwachen der Macht" und vor allem dem vorzüglichen "Rogue One" wieder lodernden "Star Wars"-Enthusiasmus nachhaltig und befleckt erneut - und völlig unerwartet - den Kult-Mythos. Während man die Lucas-Prequels zumindest als kindliche Nebentrilogie separieren konnte, grätscht Rian Johnson mit seinem inhaltlich irrelevanten, unebenen und schmerzhaft albernen Sequel-Zwischenstück mitten in die von JJ Abrams' jüngst gelegten, interessanten Ansätze. Was der Versuch gewesen sein mag, die "Star Wars"-Saga mit dem Over-the-Top-Ansatz der "Guardians of the Galaxy" zu kreuzen, entpuppt sich als eine Fast-schon-Parodie der Reihe: Die Szene, in der Rey Luke sein Laserschwert reichen möchte, hätte eher in "Spaceballs" gepasst, während andere auf Humor zielende Szenen zum Fremdschämen einladen. Das war leider nichts.
"[...]Unterm Strich ist Damien Powers Spielfilm-Debüt ein kraftvoller Aussie-Thriller mit unangenehmen Ecken und Kanten, der es nicht ganz mit seinem großartigen Zeit- und Artgenossen „Hounds of Love“ aufnehmen kann, aber sich erfrischend von der inflationären Exploitation-Ware abhebt und eigene Akzente zu setzen vermag."
"[...]Die stimmungsvollen Aufnahmen Norwegens durch Kameramann Dion Beebe („Die Geisha“) und der effektive Score von Marco Beltrami („Logan“) halten die Aufmerksamkeit auch dann aufrecht, wenn man gerade mal wieder inhaltlich den Faden verloren hat – und nein, als dickes Kompliment für den Film soll das nun nicht verstanden werden.[...]"
"[...]Auch wenn „Happy Deathday“ vor allem eine jüngere Zielgruppe ansprechen und mit seinem PG-13-Rating (entspricht hierzulande etwa einer FSK-Freigabe ab zwischen 12 und 16 Jahren) blutlechzende Horrorfreunde kaum zufriedenstellen dürfte, gelingt Regisseur Landon hier ein unerwartet treffsicheres Kinovergnügen zwischen Witz und Wahnsinn, das obendrein als perfekter Date-Film taugt. Abgesehen von ein paar zu überzogenen Gags und einem Mangel an Originalität in den Slasher-Sequenzen, imponiert das Werk besonders durch die wunderbare Performance seiner Hauptdarstellerin. So mag Jessica Rothes Tree zu Beginn alle Klischees der blonden Oberzicke erfüllen, nur um im Verlauf zu einer überaus coolen Heldin mit dem Herz am rechten Fleck zu mutieren.[...]"
"[...]Wie schon in Ridley Scotts Vorgänger, wird hier das Grundgerüst von einer melancholischen Noir-Atmosphäre bestimmt und der ambitionierte Plot in Form einer klassischen Detektivgeschichte präsentiert. Allerdings sollte man nicht den Fehler begehen und lediglich auf die Entwicklung der Handlung schauen. Allein die sagenhaften Bilder von Kameramann Roger Deakins („Skyfall“) vermitteln noch eine ganz andere Ebene. So beispielsweise, wenn das nächtliche Los Angeles wie eine flache und allein dem Zweck dienende Platine erscheint, in deren Schluchten das Aufleuchten von Neon-Reklame Lebensfunken signalisiert und lediglich die Firmensitze wie finstere Türme in den Himmel ragen.[...]"
"[...]Keine Frage, für „Hounds of Love“ braucht man ein extrem starkes Nervenkorsett: Das Grauen aus der Nachbarschaft beschäftigt einen wesentlich nachhaltiger als Freddy, Jason und Co."
"[...]Der mit atmosphärischen Landschaftsbildern und einem undefinierbaren Gefühl der Bedrohung operierende Thriller hat seinem Schöpfer auf dem Cannes Filmfestival direkt den Preis für die „Beste Regie“ eingebracht – zu Recht. Wie die großen Meister des Spannungsfachs versteht auch Sheridan, dass ein gutes Genrewerk nicht durch den Dauereinsatz von Kunstblut und Pyrotechnik aus dem Einheitsbrei herausragt, sondern vor allem von einer packenden Story mit sorgfältig ausgearbeiteten Figuren getragen werden sollte. Sein Film erfindet das Rad ganz sicher nicht neu, doch mit seinem konzentrierten Fokus und der enorm dichten Inszenierung hinterlässt „Wind River“ einen bleibenden Eindruck.[...]"
"[...]Es gibt im wahren Leben Grenzen, die nicht überschritten werden sollen, nicht überschritten werden dürfen. Im Kino kann und darf man dies – und im Angesicht dieser aufregenden und in Mark, Herz und Hirn ziehenden Großtat wünscht man sich, mehr Filmschaffende würden heutzutage ein solches Experiment im Mainstream-Format wagen. Nach der Sichtung fühlt man sich vielleicht schmerzerfüllt am Boden liegen, geprügelt und getreten. Aber man fühlt sich auch seltsam befreit und lebendig."
"[...]Trotz einer bemerkenswert straffen Umsetzung, dem bösen Twist und ein paar gemeinen Ekeleinlagen ist Carles Torrens mit „Pet“ noch kein absoluter Genre-Volltreffer gelungen. Zum einen ist es natürlich durchaus unterhaltsam, wenn sich die Story plötzlich unvorbereitet dreht und das Publikum eiskalt vor den Kopf stößt, zum anderen kommt man sich als aufmerksamer Zuschauer durchaus hintergangen vor, wenn das große Geheimnis aus dem Nichts auftaucht und der Weg dorthin einer einzigen inszenatorischen Manipulation gleichkommt.[...]"
"[...]Die Klänge aus den verschiedenen Dekaden der Pop-Geschichte dienen hier nicht bloß der auditiven Berieselung, sondern spielen in dem Film eine fast schon übergeordnete Rolle. „Baby Driver“ ist eine verträumt tänzelnde und manchmal wild rockende Action-Romantik-Wundertüte, wie man sie in dieser Form noch nicht auf der Leinwand erlebt hat. Rhythmus ist Leben. Und „Baby Driver“ ist Rhythmus.[...]"
"[Irgendwie] ist diese mal deutlich andere Sicht auf das Ereignis „Krieg“ unterm Strich zu sehr auf Nummer sicher getrimmt und womöglich auch mit einem bewussten Blick auf die Preissaison in Angriff genommen worden. Der wahnwitzige Mut des Menschen Doss lässt sich zumindest definitiv nicht auf den Mut bei der Umsetzung von dessen Geschichte übertragen.[...]"
"[...]Mit „Split“ läutet M. Night Shyamalan sein definitives Comeback ein und zeigt in dieser quasi Origin-Geschichte auf sehr spezielle Weise, wie eng Grauen und Spaß beieinander liegen können. Weiter so!"
"[...]Alexandre Aja gelingt trotz tonaler Schwankungen ein bemerkenswert komplexer und erwachsener Film mit durchweg starken Schauspieler-Performances. Irgendwo zwischen der emotionalen Kraft von „Sieben Minuten nach Mitternacht“ und dem morbiden Charme von „Donnie Darko“ findet der interessante „Das 9. Leben des Louis Drax“ eine eigene Nische und dürfte besonders Freunde geheimnisvoller und bewegender Geschichten begeistern."
"[...]Machen wir es zum Ende noch einmal kurz und schmerzhaft: „Alien: Covenant“ fühlt sich ein wenig so an wie eine A-Produktion von Roger Cormans „Carnosaurus“."
"[...]Der als knüppelharte Grenzerfahrung unzureichend beschriebene „Raw“ hat trotz einiger abstoßender Knabbereien und anderer Perversionen mehr als Kannibalenterror zu bieten. Unter der albtraumhaften Atmosphäre und dem prägnanten Score des Briten Jim Williams („Kill List“) [...] steckt eine Geschichte, die so sensibel, böse, komisch, tragisch, süß und irre wie das Erwachsenwerden selbst ist.[...]
„Raw“ trifft einen ähnlichen Ton wie Tomas Alfredsons gefeierter „So finster die Nacht“ (2008) und könnte mit Menschenfressern das machen, was jenem Film mit Vampiren gelungen ist.
Vital, hungrig und erfrischend feminin – wer von diesem phänomenalen Erstling zuletzt gebissen wird, hat verloren!"
"[...]Wer auf intelligente und reflektierte Schocker steht, einen Fokus auf beklemmende Stimmung und ein Gefühl von Paranoia mag und die als Referenz genannten Filme sowie Joe Dantes grandiosen „Meine teuflischen Nachbarn“ (1989) liebt, sollte sich „Get Out“ keinesfalls entgehen lassen. Beide Daumen hoch für dieses famose Grauen mit Grips!"
"[...]Wer einfach einen unterhaltsamen Kinoabend verbringen möchte, ist hier richtig – „Shin Godzilla“ rockt das Haus!"
„The Void“ ist ein ehrlicher B-Film: B wie inhaltlich beliebig und inszenatorisch brauchbar."
"[...]Mit der bedrohlichen Stimmung eines Thrillers setzt sich dieses transzendierende, vielschichtige und intelligente Meisterwerk im Kopf fest. „Nocturnal Animals“ ist kein Film, den man leicht vergisst."
"[...]Für Kenner und Tüftler mag das Rätsel um Jane Doe vielleicht etwas früher gelüftet sein, als für gelegentliche Kinogänger – einem nervenzerrenden Kinoabend tut dieser mögliche Umstand jedoch keinen Abbruch. Hier kommt ein Body-Horror, der seiner Bezeichnung alle Ehre macht und das Zeug zum Kultfilm hat."
"[...]Wer schon immer herausfinden wollte, wie ein gewagter Mix aus „The Da Vinci Code“, „Matrix“, „Nikita“, „300“ und „Einer flog über das Kuckucksnest“ aussehen könnte und/oder ein Fan des Videospiels ist, kann „Assassin’s Creed“ ja gerne mal antesten. Ich mag meine schicken Bilder und wummernden Klänge allerdings lieber zusammen mit einer packenden Story."