Codebreaker - Kommentare
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Alle Kommentare von Codebreaker
Da wir in der Schule ja Jurek Beckers "Jakob, der Lügner" lesen sollten, bot es sich natürlich auch direkt an, den Film in diesem Zusammenhang zu sehen. Die Lehrer waren alle der Meinung, dass diese Verfilmung hier deutlich besser geeignet sei, als die mit Robin Williams, wovon ich mich selbst auch noch überzeugen will.
Diese Thematik ist einfach hochinteressant, weil es so unbeschreiblich grausam ist, was sich da zugetragen hat. Der Holocaust und alles drum herum, dazu muss man denke ich nichts mehr sagen, jeder ist sich bewusst, dass das einfach nur schrecklich war.
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Ich bin generell eigentlich auch immer an Filmen, Büchern und all diesen Dingen interessiert, die sich mit dieser Problematik auseinandersetzen und damit sind wir auch schon beim Aber, denn irgendwie konnte mich "Jakob, der Lügner", sowohl als Buch, als auch als Film, einfach nicht zu 100% überzeugen.
Wie gesagt, diese Thematik ist traurig aber dennoch interessant und Stoff der sie behandelt klingt immer ganz "nett", auch die Grundgeschichte hier ist wirklich sehr überzeugend, aber der gewisse Funke wollte einfach nicht überspringen, weiß auch nicht wieso.
Dieser Film behandelt ja eher die Zeit vor den Konzentrationslagern, die Handlung spielt also in einem Ghetto, wo es jedoch trotzdem schon sehr schlimm zu geht. Die Stimmung ist dementsprechend sehr schlecht und dann kommt eben dieser Jakob, der mit einer simplen Lüge Hoffnung in den trostlosen Ort bringt. Der es tatsächlich schafft, dass die Menschen aufsehen und weitermachen. Eine Lüge, die wirklich eine gesamte Gruppe Menschen bewegt. Das alles ist sehr authentisch, man könnte sich wirklich vorstellen, dass es sich so zugetragen hat. Die Figur Jakob Heym wird also auf einfachen Wege zum Held und beweist, dass eben nicht viel notwendig ist, um eben ein solcher zu sein. Wie gesagt, all das klingt nicht nur interessant, das ist es auch, aber irgendwie wollte mich das einfach nicht so packen.
Vielleicht lag es daran, dass der Film nicht so extrem dramatisch wie "Der junge im gestreiften Pyjama" endet.
Vielleicht lag es daran, dass das nicht so monumental wie "Schindlers Liste" war.
Vielleicht lag es daran, dass es nicht so "magisch" wie "Das Leben ist schön" ist.
Obwohl, wie schon gesagt, "Jakob, der Lügner" das alles auch gar nicht sein will, schließlich befasst er sich eben noch nicht mit den KZ's, sondern der Zeit davor, also nicht zeitlich gesehen, sondern aus der Sicht der betroffenen Juden und er versucht ja auch eher mit simplen und einfachen Mitteln diese Geschichte zu erzählen, das gelingt auch sehr gut.
Vielleicht lag es aber auch daran, dass man sich an dem Thema irgendwann "satt" gesehen hat (und da sollte man mich jetzt echt nicht falsch verstehen, aber wir waren im letzten Jahr aufgrund einer Schulexkursion in Auschwitz, dazu hatten wir das Thema noch im Unterricht und privat "forscht" man ja auch noch nach...)
Ich weiß es nicht, definitiv bleibt zu sagen, dass die Geschichte auf jeden Fall ihren Reiz hat. Der Film bringt das auch alles meiner Meinung nach gut rüber, es wird sich eigentlich sehr gut ans Buch gehalten, wenn es natürlich auch einige Änderungen gibt.
SPOILER zu Buch und Film!!!
Ich hätte mir gewünscht, dass man diese beiden Enden mit herein bringt, so, dass man, wie im Buch, erst die eine Version präsentiert und dann die Andere, denn das hat mir durchaus richtig gut gefallen.
SPOILER ENDE!!!
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Um das Ganze jetzt abzuschließen: "Jakob, der Lügner" ist eine durchaus sehr interessante Geschichte, die sich wiedereinmal mit der schwierigen Thematik auseinandersetzt und das meiner Meinung nach auch recht gelungen, weil es eben ohne viel drum herum auskommt, es ist alles sehr authentisch und wirklich, den Umständen entsprechend natürlich, schön, wie Jakob es schafft kurzzeitig den Menschen Hoffnung zu geben. Aber mich persönlich hat es dann, warum auch immer, nicht ganz so gepackt. Vielleicht ändert sich das, wenn ich den Film irgendwann nochmal sehe, vielleicht auch nicht, ich werde es sehen. Eine Empfehlung ist es dennoch und wer sich ebenfalls für dieses Thema interessiert, wird ohnehin früher oder später auf dieses Werk hier stoßen, entweder in Form des Buches oder eben des Filmes.
Ich werde versuchen mir auch mal die andere Version anzuschauen, einfach, um den Vergleich zu haben.
Heutzutage sind Komödien ja oft mit viel Fäkalhumor und etlichen Dingen dieser Art gespickt. Man fragt sich teilweise echt, wie man so etwas überhaupt noch lustig finden kann. Nunja, zumindest teilweise trifft man auf solche Witze auch in der "Harold & Kumar" - Reihe, aber trotzdem, diese Filme machen mir einfach so unglaublich viel Spaß, dass sie innerhalb des Genres wirklich mit zu meinen Liebsten zählen.
Diese politisch inkorrekte Art, dieses sympathische und coole Gespann, NEIL PATRICK HARRIS in einer verdammt abgefuckten Variante... einfach klasse! Nun folgte nach langer Zeit auch die Erstsichtung des dritten Teils: "Harold & Kumar - Alle Jahre wieder".
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Ich bin ehrlich, ich hatte meine Bedenken ob mir der dritte Teil auch zu sagen wird, eben weil ich die Befürchtung hatte, der peinliche Humor würde Überhand nehmen.
Aber dem war nicht so. Ich will auch eigentlich gar nicht so viel hierzu schreiben, aber irgendwie ist mir einfach so viel aufgefallen und es gibt hier einfach einiges zu erwähnen.
Erstmal vielleicht zur Story: was diese Filme ja auszeichnet, dass eine schier einfache Aktion bzw. ein einfaches Vorhaben in einer Reihe von peinlichen und wirklich extremen Situationen mündet. Es wird extrem schwer und hat immer ungeahnte Folgen und das war hier, wenn auch eher etwas weniger, wieder der Fall.
Es ist natürlich hier sehr klischeehaft und man weiß überall von Anfang an wie es ausgehen wird. Der Schwiegervater - Schwiegersohn Konflikt, eine Liebesgeschichte (die eigentlich im zweiten Teil schon so stattfand), etc... dazu muss man nicht viel sagen, insgesamt wirkt das alles schon irgendwie aufgesetzt oder "unnötig", auch diese beiden "neuen" Freunde da sind ziemlich unnötig und dienen nur einem Zweck, auch den "Bösen" kann man nicht ernst nehmen. Aber irgendwo ist das alles hier recht egal, denn es geht natürlich hauptsächlich nur um Harold, Kumar, ihre Abenteuer und natürlich NPH dessen Auftritt einfach zum Schießen war! Wenn man so ungefähr weiß, wie er in echt drauf ist, dann ist das unbezahlbar! Außerdem gibt es hier noch Machete, der ebenfalls echt witzig ist. Die, ebenfalls vorhersehbare, Story rund um Harold und Kumar, die sich eben auseinandergelebt haben, finde ich irgendwie ganz interessant und cool. Zwei Freunde die eben irgendwann ihre eigenen Leben leben, auseinander gehen und eigene Abenteuer bestehen müssen und dann trotzdem wieder zusammenfinden... mir hats gefallen!
Ja, ansonsten bleibt zu sagen, dass der Humor wieder stimmt, wenn hier und da auch etwas übertrieben. Es gibt einige Referenzen zu diversen Filmen und auch Bezüge zu den Vorgängern, auch der 3D Wahn wird witzig persifliert und ist auch ganz angenehm und auch einige Anspielungen sind drin (der Spruch mit dem weißen Haus).
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Abschließend bleibt also zu sagen, dass "Harold & Kumar - Alle Jahre wieder" (übrigens, ich bin leider in der Weihnachtszeit nicht dazu gekommen den Film da zu sehen, hätte sich natürlich besser angeboten) als Fortsetzung wirklich super ist. Macht Spaß, Feeling ist wieder da, witzig, teilweise wirklich originell und funktioniert als Komödie super. Storymäßig gibts hier doch größere Schwächen, die meiner Meinung nach mehr auffallen als bei den beiden Vorgängern, aber nunja, man achtet ja hierbei auch weniger auf die Story, als vielmehr auf den Spaß und das klappt!
Weil ich Harold und Kumar mag, gibts hier eben einen kleinen Bonus, ansonsten wären es wahrscheinlich eher so 6 Punkte.
Also, Empfehlung für die, die die Vorgänger mochten, wer darauf schon nicht stand, sollte hier auch die Finger von lassen.
Superheldenfilme - kennt man ja nun schon zu Genüge und heutzutage existiert da ja eine wahrhaftige Welle, die sicherlich noch lange andauern wird.
Mein Lieblingsheld war schon immer Batman und meine liebste Comicfigur, ebenfalls schon immer, der Joker! Als Kind sah ich mal so eine Zeichentrickserie, die glaube ich "The Batman" hieß oder so und dadurch wurde ich dann so richtig Fan.
Ich sah Burtons "Batman" da zum ersten Mal, allerdings nur halb und danach kamen die Schumacher Filme, die ich als Kind aber auch mochte.
2008 kam dann schließlich der geniale "The Dark Knight", der zu meinen Lieblingsfilmen gehört.
"Batman" von Burton fand ich wiederum ebenfalls richtig gut, nachdem ich ihn nun vor einiger Zeit zum ersten Mal "ganz" gesehen habe und nun folgte zum ersten Mal überhaupt "Batmans Rückkehr".
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Das Vorwort ist vielleicht etwas lang geraten diesmal, ich will nur verdeutlichen, dass ich den Charakter Batman und alles drum herum wirklich richtig mag, war schon immer so, wird wahrscheinlich auch immer so sein. Nun sah ich also zum ersten Mal den Film, der so oft als "die beste Comicverfilmung" gesehen wird, zumindest habe ich das schon oft gelesen. Die Erwartungen waren dementsprechend recht hoch und alles in allem wurden sie auch wirklich erfüllt. "Batmans Rückkehr" ist definitiv ein richtig guter Film, kommt meiner Meinung nach nicht an "The Dark Knight" heran, ist aber definitiv ein guter!
Diese gesamte Optik, dieses Feeling, diese Stimmung... Das ist alles so düster, so dreckig, so atmosphärisch und einfach so richtig beeindruckend. Nicht harmlos und irgendwie auf Unterhaltung getrimmt, sondern mit einer Art, die schon angibt, in welche Richtung es gehen soll. Man merkt, dass man in Gotham City ist.
Es ist jetzt schon wieder ne Weile her, seitdem ich den ersten "Batman" sah, so richtig weiß ich also nicht mehr welche Bezüge da da hätten sein müssen, allerdings wirkt das schon eher wie "Neustart" und das hat mir dann wiederum weniger gefallen. Ein großes Problem in dem Film hier war meiner Meinung nach auch, dass er wirklich eher überladen war. Anfangs bzw. fast auch den ganzen Film über, so hatte ich zumindest das Gefühl, war wesentlich mehr von den Gegenspielern Batmans zu sehen als von ihm selbst. Sicher, da war er mal kurz, dann mal kurz Bruce Wayne aber größtenteils Max Shreck, Catwoman oder Pinguin.
Trotzdem muss man natürlich sagen, ist dieser Film einfach sehr beeindruckend, was vor allem bei den Figuren losgeht. Catwoman bzw. Selina Kyle wirkt zwar eher komisch, wird aber richtig gut gespielt von Michelle Pfeiffer, Christopher Walken als Maximillian Shreck sieht einfach schon so krass aus, dass er allein durch seinen Lock irgendwie bedrohlich wirkt bzw. einfach heraussticht und dann natürlich der Pinguin. Wirklich, ich glaube man hätte diese Rolle gar nicht besser darstellen können. Das Aussehen, die ganze Art, die Atmosphäre rund um ihn herum ... das war alles richtig groß und vor allem, war er ein ernst zunehmender Gegner. Danny DeVito hat das hier verdammt gut gemacht, richtig richtig klasse! Ansonsten war Alfred so wie ich ihn haben will, sympatisch und nett und auch Michael Keaton als Batman funktioniert richtig gut.
Neben der Tatsache, dass das hier ein richtig guter Superheldenfilm ist, finde ich, steckt hier aus durchaus mehr drin. Wie die breite Masse auf einen "anderen" Menschen reagiert, der eben entstellt ist. Wie "einfach" dieser dann auch die Masse manipulieren kann und was passiert, wenn der Falsche ganz oben ist. Vielleicht etwas viel reininterpretiert, also, vielleicht seh ich das nur so, ich denke aber hier ist durchaus mehr drin, als auf den ersten Blick erkennbar.
Ansonsten wurde ich auch gut unterhalten, der Film ist recht kurzweilig, man hat Spaß dran und wird von diesem Gotham eingesogen, von dieser dreckigen und düsteren Stadt. Ob ich den hier nun wirklich besser finde als Teil 1 weiß ich nicht, denn der hat ja den Bonus mit dem Joker, der im Übrigen auch durch Jack Nicholson genial verkörpert wurde und auf eine komplett andere weise als Heath Ledger es tat. Gut ist er auf jeden Fall.
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Also, ein Film, den man auf jeden Fall mal gesehen haben. Sticht meiner Meinung nach aus den ganzen Comicverfilmungen doch ziemlich heraus, einfach weil er von der Optik, von der Stimmung und von dem genialen Pinguin richtig klasse ist. Ist sicherlich überladen, viele Figuren die allesamt Zeit einnehmen, wodurch Batman etwas auf der Strecke bleibt, nichtsdestotrotz aber definitiv ein sehr guter Film, den ich auf jeden Fall wieder sehen will!
Also etwas schockiert bin ich irgendwie schon über die Nominierung von Johnny Depp und dem "Lone Ranger". Sicherlich, der Film ist jetzt nicht der ganz große Wurf, aber so schlecht war er meiner Meinung nach wirklich nicht, ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Johnny Depp im Übrigen war ebenfalls nicht wirklich schlecht. Auch hier gilt, man hat ihn sicher schon besser gesehen, aber gerechtfertigt ist das hier meiner Meinung nach nicht.
"Movie 43" sollte dahingehend allerdings trotzdem mit dem Preis "belohnt" werden, als Zeichen, dass so eine Grütze nie wieder fabriziert wird.
Also ich bin generell auch zufrieden mit all dem.
Vor allem freut es mich für Leonardo DiCaprio. Auch wenn es sicherlich irgendwann nervt, immer zu sagen er soll den Oscar bekommen, ist es verdammt nochmal einfach so! Würde es ihm echt gönnen. Abgesehen davon steigert das meine Freude auf "The Wolf of Wall Street" nur noch mehr!
Weiterhin freut es mich auch dermaßen für Bryan Cranston, hat er sich echt verdient, unglaublich was dieser Mann in Breaking Bad so alles gezeigt hat. Was mich im Übrigen auch gefreut hat, dass Breaking Bad den Preis noch bekommen hat. Sehr sehr cool!
Alles in allem war die Show auch ganz cool moderiert und es hat Spaß gemacht Leute wie Jim Carrey oder Christoph Waltz zu sehen (wäre übrigens sehr cool gewesen, hätte ER Daniel Brühl den Globe übergeben können :D).
Es gibt viele, viele Möglichkeiten Menschen Angst einzujagen. Sie zu terrorisieren, sie psychisch (natürlich auch physisch) fertig zu machen. Ein sehr simpler Weg, der dennoch einer der effektivsten ist, ist es, den Menschen den Glauben zu nehmen, alles sei okay. Sie würden sicher sein.
Eine Variationen eben dieses Weges ist dann Theme in Michael Hanekes "Caché".
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Eine Familie, scheinbar ist alles unbeschwert und gut. Als Zuschauer weiß man nichts, was hier eventuell faul sein könnte. Dann bekommen sie plötzlich Videos. Scheinbar harmlose Aufnahmen ihres Hauses. Es kommt zu Anrufen, man weiß nicht wer da am anderen Ende des Hörers ist, logisch ist aber, dass es die selbe Person ist, die die Videos schickt. Ebenfalls kommen fragwürdige Bilder.
All das sind eigentlich recht einfache Mittel. Das eigene Haus wird gefilmt, viel dabei ist da nicht und dennoch hat es so eine unglaubliche Wirkung, dass man beginnt auf einmal Angst zu haben. Wer ist das? Was will er? Wieso macht er das? Viele Fragen kommen auf, vergebens wird nach den Antworten gesucht. Ich finde die Handlung dieses Filmes und seine Grundideen bzw. Ansätze wirklich richtig gut. Diese Art und Weise ist oft viel unheimlicher als wenn ein Mann schlicht und ergreifend mit einer Waffe vor der Tür steht (nicht, dass das nicht auch schlimm wäre). Der Film beginnt sehr subtil und steigert sich von diesem Punkt aus dann immer weiter, dabei wirkt das alles natürlich sehr authentisch und realistisch, weil, es eben vorstellbar und sanft losgeht und dann eben immer härter wird. Dabei ist diese Anspannung einfach klasse. Als Zuschauer wird man direkt in den Film reingesogen, man ist ständig bei der Sache und verfolgt das Geschehen aufmerksam. Man will selbst Antworten auf all die offenen Fragen und dabei enthüllt der Film weit mehr als reiner Psychoterror einer unbekannten Person auf eine schier harmlose Familie.
Insgesamt merkt man dem Film die ganze Zeit eine eigene, ungemütliche Stimmung an. Nicht nur durch diese ganze Videoband - Geschichte, auch das Verhältnis der Familie, die scheinbar nur in einem eher unschöneren, groben Ton miteinander spricht. Dazu der Sohn, der ebenfalls macht was er will und scheinbar nicht wirklich zufrieden in seiner Familie ist. All das wirkt irgendwie richtig geheimnisvoll und dennoch "wahr".
Schließlich kommt es in "Caché" zu einer Wandlung des Hauptcharakters, nicht in seinem Verhalten, sondern vielmehr wie der Zuschauer ihn sieht. Er wird nicht unbedingt unsympathisch oder irgendwas dergleichen, aber man erfährt von seiner Vergangenheit und wie er in der Gegenwart damit umgeht, rückt ihn schon in ein anderes Licht.
Schuld ist ein ganz großes Thema, was hier behandelt wird und das doch ziemlich interessant. Bis es schließlich in einem sehr schockierenden Moment gipfelt.
Also, die Art und Weise wie hier Terror mithilfe von simplen Videobändern betrieben wird ist schon sehr interessant, beeindruckend und dennoch unheimlich, das ist einfach klasse!
Schauspielerisch fand ich den Film auch sehr gut. Vor allem Daniel Auteuil hat mich sehr beeindruckt. Hat glaubwürdig gespielt, man hat ihm den innerlichen Zwist angemerkt... richtig gut meiner Meinung nach!
Hier steckt wirklich viel drin, worüber man diskutieren kann. Wo man intensiv drüber nachdenken kann und vor allem endet der Film auch so, dass dem Zuschauer eigener Spielraum für Interpretation bleibt. Sowas mag ich und das ist hier wunderbar umgesetzt worden. Allgemein bietet dieser Film wirklich ein Szenario, was so viel birgt. Belagerung mit einfachen und harmlosen Videos, die einen Mann immer und immer mehr beängstigen und auch dem Klima in der Familie schaden.
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Insgesamt bleibt zu sagen, dass mir "Caché" doch ziemlich gefallen hat. Er war wesentlich kurzweiliger als ich erst gedacht habe und hat mich eigentlich größtenteils wirklich gekriegt, sodass ich eigentlich gar nicht wirklich auf die Zeit geachtet habe. Eine hochinteressante Story, die einiges mehr birgt als auf den ersten Blick erkenntlich, wird sicherlich nach einer weiteren Sichtung noch etwas besser. Bisher, bleibt diese Wertung. Auf jeden Fall eine Empfehlung!
Irgendwie hat mich "Dredd" noch nie so richtig gereizt. Als dann aber vermehrt aufkam, wie viel Fans doch für einen zweiten Teil kämpfen, dachte ich, dass hier eventuell ein richtig guter Film dahintersteckt.
Nun habe ich mir ihn angeguckt und muss sagen, dass "Dredd" so für zwischendurch durchaus mal ganz okay war, aber nicht so dermaßen gut, wie er jetzt gemacht wurde.
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Viel zu sagen gibt es hier nicht.
"Dredd" funktioniert meiner Meinung nach als "Hau drauf" - Actionfilm sehr gut. Er ist hart, kurzweilig, beinhaltet hier und da coole Sprüche, bietet ein cooles Ausgangsszenario und unterhält einfach ziemlich gut, besser, als ich erwartet hatte. Er sieht eigentlich auch recht gut aus, wenn auch das CGI hier und da vielleicht doch etwas zu viel war, sodass man das hätte sicherlich auch besser dosieren können. "Ma - Ma" fand ich als Antagonist sehr gelungen, irgendwie war sie einfach cool und überzeugend, was natürlich auch an Lena Headey lag, die das gut gemacht hat. Karl Urban als Hauptrolle ist nicht weiter aufgefallen, da man ja quasi nur seinen Mund gesehen hat, aber das ging schon in Ordnung. Olivila Thirlby hat ihre Sache ebenfalls gut gemacht. Zudem sind hier einige nette Ideen drin, wie bspw. die Drogen oder allgemein die Sache mit den Judges. Was ich auch ganz gut fand: die Geschichte war ja irgendwie schon vorhersehbar, so ist es eigentlich (fast) immer, aber dafür fand ich es schon recht gut verpackt. Es wirkte einfach nicht so aufgesetzt, wie manchmal.
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Wie schon gesagt, viel gibt es hier einfach nicht zu sagen.
"Dredd" ist jetzt nicht unbedingt so ein krass, genialer Film, dass ich ebenfalls nach einem Sequel schreie. Ich muss den auch nicht unbedingt nochmal sehen, er war eben einfach ganz gut und gelungen, ich hatte meinen Spaß während des Schauens. Vielleicht wäre der auch mit Freunden noch etwas größer gewesen, vielleicht auch nicht, mal sehen.
Ein Film der durchaus okay ist, den man nicht gesehen haben muss, der aber überzeugt.
Nix all zu besonderes, aber auf jeden Fall okay!
Ich habe in letzter Zeit einige Filme mit Bill Murray gesehen und so langsam fange ich an diesen Schauspieler immer und immer mehr zu mögen. Ich habe ihn irgendwie bisher noch nicht so sehr wahrgenommen, doch allein schon mit "Und täglich grüßt das Murmeltier" und natürlich den "Ghostbusters" - Filmen, macht sich dieser Mann bei mir einfach immer beliebter!
Nun, nachdem die bisherigen Filme ja eher Komödien waren, folgte nun also ein Film, der eher in eine andere Richtung geht.
"Lost in Translation" von dem ich schon viel gutes gehört habe und nun endlich war es soweit, dass ich mich selbst davon überzeugen konnte.
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Ich sage es direkt vorweg, ich habe wahrscheinlich etwas anderes oder zu viel erwartet, sodass ich nun, nach dem Sehen des Filmes, nur sagen kann, dass er zwar "gut" ist aber für mich einfach noch nicht mehr.
"Lost in Translation" ist ruhig inszeniert, hat einen ganz eigenen Flair und eine eigene Stimmung. Anfangs wirkt das alles eher noch etwas unbequem und alles andere als "leicht". Nicht depressiv oder irgendwie "schlecht", aber eben auch nicht wirklich einfach.
Dann nimmt der Film jedoch weiter seinen Lauf. Bill Murray, der wieder mal richtig gut spielt und allein durch seine Präsenz den Film schon durchaus aufwertet und zu etwas "Besonderem" macht, trifft auf die wunderbare und richtig schöne, niedliche, bezaubernde Scarlett Johansson, die hier den Zuschauer einfach richtig schnappt. Es entsteht eine Beziehung, die irgendwie einfach richtig schön wirkt. Beide Figuren sind sympathisch und auch die Beziehung wirkt so schön, so nett, so, dass man sich für die Beiden wünscht, sie könnte doch ewig halten. Beide Figuren können nicht schlafen, nachdem sie dann aber aufeinander treffen, klappt es wieder und als dann wieder eine Pause dazwischen kommt, fangen die Schlafstörungen wieder an.
Der Film ist auf keinen Fall schlecht, gerade diese Beziehung, dieses fast schon symbolische "Intermezzo" zweier Menschen, in ihren Leben, mit denen sie nicht zufrieden sind... Sie treffen aufeinander und alles wirkt okay, doch sie wissen Beide, dass das nicht so bleiben kann.
Das alles macht den Film schon sehr interessant und gut, auch die Kameraeinstellungen sind nicht alltäglich, verleihen dem Film also einen gewissen Reiz und auch das Setting ist irgendwie ganz cool, weil eben nicht gewöhnlich. Dazu sind es eben Bill Murray und Scarlett Johansson, die den Film super tragen... doch alles in allem hat er mich nicht so recht vom Hocker gehauen. Langweilig ist hierbei sicherlich das falsche Wort, aber so richtig packend ist er nicht. Es ist eben so nach dem Motto: "Jo, man kann ihn laufen lassen, aber man weiß, dass eh nichts passieren wird, wenn er vorbei ist, ist er eben vorbei." Das gewisse Etwas fehlt meiner Meinung nach.
Wenn man sich aber drauf einlassen kann, so bekommt man eben diese oben bereits angesprochene Beziehung, in die man einiges hineindeuten kann.
SPOILER!!!
Das Ende war dann richtig cool. Die Beziehung endet, so wie man es erwartet. Doch Bob Harris steigt noch mal aus dem Wagen aus und läuft zu seiner Charlotte, der er etwas ins Ohr flüstert.
Nur was?
Ich mag es, wenn man als Zuschauer solch einen Spielraum bekommt, sodass man sich eigene Varianten für ein Ende ausdenken kann.
Kommt er zurück zu ihr?
Werden sie sich wieder sehen?
Oder waren es einfach die schönsten Abschiedsworte aller Zeiten?
SPOILER ENDE!!!
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Fazit: "Lost in Translation" ist bei weitem kein schlechter Film. Er hat eine interessante Story, mit interessanten Interpretationsmöglichkeiten. Er hat einen eigenen Stil, eine eigene Atmosphäre und ein cooles Setting. Dazu kommen eben noch der geniale Bill Murray und die bezaubernde Scarlett Johansson.
Bisher hat er mich allerdings noch nicht so fasziniert, weil eben einfach noch etwas gefehlt hat. Vielleicht kommt das allerdings bei einer weiteren Sichtung, die wird nämlich garantiert noch folgen. Bisher, ist allerdings noch nicht mehr drin.
Sehr schöne Liste, gefällt mir richtig!
Ich bin ebenfalls mit der "Harry Potter" - Reihe aufgewachsen, auch wenn ich sie wahrscheinlich in so einer Liste nicht zwangsläufig mit drin haben würde, hat die Reihe definitiv immer einen besonderen Stellenwert für mich. Ich verbinde damit ebenfalls sehr viel und nunja... wie schon gesagt, bin eben auch damit aufgewachsen.
"Psycho" ist ebenfalls einer meiner Lieblingsfilme, dazu noch "König der Löwen"... was will man mehr? :D
Ich habe nun schon öfters mal durchklingen lassen, dass ich mich ab und zu auch mal mit seichten Komödien zufrieden geben kann, wo ich weiß, dass ich nicht viel erwarten muss bzw. dass es da nicht viel zu erwarten gibt.
Auf "Voll abgezockt" habe ich mich nicht unbedingt gefreut, Grund dafür: Melissa McCarthy, die mich irgendwie einfach etwas nervt. ABER: Jason Bateman hat das wieder ausgeglichen, denn den mag ich eigentlich sehr. Ich finde, der hat eine ganz eigene Art in Komödien zu agieren, man weiß bei ihm immer, dass da ein relativ gelungener Humor rüber kommt.
Außerdem hat Seth Gordon bereits mit "Kill the Boss" eine klasse Komödie abgeliefert (ebenfalls mit Bateman).
Demzufolge war ich doch recht gespannt auf "Voll abgezockt"...
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... allerdings ist der Film dann doch eher das, was von anfang an klar war: man darf wirklich nicht viel erwarten.
Eine kurzweilige, recht unterhaltsame Komödie, die aber storymäßig nichts Neues oder gar Anspruchsvolles bietet, die man direkt von Beginn an durchschaut hat und die, ganz ehrlich, auch nicht wirklich sooo lustig ist. Fäkalhumor und so peinliche Dinger sind auf jeden Fall drin, allerdings nicht übermäßig viel. Ab und an ist es recht witzig (was meiner Meinung nach eben wie gesagt vor allem Bateman zu verdanken ist) aber größere Lacher bleiben aus. Ich brauche bei Komödien eben auch Dinger, an die ich mich erinneren und dabei wieder lachen kann. Wo ich mit Freunden drüber spreche, woraufhin wir gemeinsam Lachen und sowas gab es hier einfach nicht.
Ansonsten bietet der Film wirklich überraschend viele bekannte Gesichter: Amanda Peet, John Cho, John Favreau, Robert Patrick und so weiter. Sogar "Mike", also natürlich Jonathan Banks, ist dabei, allerdings eher verschenkt. Viele Gesichter, aber die machen den Film im Endeffekt auch nicht besser. Wie gesagt, die Story ist vorhersehbar, teilweise auch ziemlich unlogisch und alles in allem schafft es der Film den Zuschauer nicht vollends zu begeistern. Außerdem ist hier wieder ein großes Problem von einigen "neueren" Komödien: die dramatischen Szenen wirken so aufgesetzt und irgendwie auch total unpassend und übertrieben, dass dabei der Spaß von der Komödie ziemlich nachlässt, aber gut.
Kommen wir zum Ende:
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"Voll abgezockt" ist kein guter Film. Er bietet zwar kurzweilige Unterhaltung, für einen Abend an dem man mal abschalten will also durchaus okay, aber ist eben einfach nicht mehr. Die Story ist vorhersehbar (was nicht unbedingt schlecht ist, solange die Umsetzung stimmt), teils unlogisch und nicht nachvollziehbar (was fürs Genre ebenfalls "okay" ist), allerdings wirkt es alles in allem einfach nicht gut.
Der typische Satz: "Kann man sehen, muss man aber nicht." passt also auch hier wieder. Aber, empfehlen würde ich ihn jetzt nicht unbedingt. Ist schnell vergessen.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich selten ein Trailer so sehr kriegt, wie es der zu "Arbitrage" getan hat. Der hat irgendwie richtig richtig Lust auf den Film gemacht, viel Spannung versprochen und ich dachte wirklich, dass das eine Überraschung werden könnte.
Nun sah ich "Arbitrage" endlich, obwohl ich nicht der größte Richard Gere Fan bin und ich trotz alle dem meine Zweifel hatte, ob der Film denn auch wirklich gut wird.
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Nunja, erstmal ist sicherlich zu sagen, dass der Film dann doch nicht ganz das gehalten hat, was der Trailer versprach. Vielleicht hatte ich aber auch einfach nur ZU große Erwartungen. Aber schlecht ist auch was Anderes. Also, man kommt recht schnell in den Film rein und als es dann so richtig losgeht ist auch alles doch sehr spannend. Der Film ist eher ruhig und authentisch inszeniert, das passt schon alles soweit sehr gut. Die Spannung ist auf jeden Fall da. Das funktioniert also alles recht gut, aber irgendwie fehlt mir da noch das gewisse etwas. Ohne Frage, der Film ist ziemlich gut inszeniert, wie gesagt, weil ruhig und doch ziemlich "realistisch". Auch die Spannung passt, aber so, dass man sagen kann: "WOW!" ist es eben nicht. Der Film ist irgendwie zu "zahm" und seicht, ich denke man hätte da durchaus mehr draus machen können. Er hätte durchaus konsequenter sein können. Da ist meiner Meinung nach noch durchaus Potential drin gewesen. Die Story an sich ist, wie schon erwähnt, doch ziemlich interessant und bietet wirklich etwas, aber so dieses Feeling, das gewisse etwas, was diesen Film zu etwas Besonderem, etwas, woran man sich auch erinnern wird, macht, fehlt einfach. Da prägt sich nichts sonderlich viel ein und auch das Gefühl, dass man innerlich richtig mitfiebert, hat einfach gefehlt. Der Film war zwar keineswegs langweilig, aber zäher, als ich gewollt habe.
Am Anfang sagte ich bereits, ich bin nicht der größte Richard Gere - Fan. Aber, er spielt wahnsinnig gut und überzeugend in dem Film. Sehr intensiv, aber, irgendwie kommt für mich dieses "Unsympathische" nicht rüber. Die Rolle ist quasi ein Arschloch, aber für mich kam das einfach nicht so an. Es lag nicht direkt an Gere, wie gesagt, der hat toll gespielt: vielleicht kann man ihm so eine Rolle einfach nicht abkaufen, vielleicht gab der Film es aber auch einfach nicht her. Man hat diese Faktoren die ihn eben zu diesem Arschloch machen zwar da, aber nicht genug um wirklich diesen Hass zu fühlen. Schade. Kann aber auch an mir liegen. Ansonsten ist Tim Roth natürlich, wie immer gut, wenn auch nicht groß im Mittelpunkt und auch der restliche Cast funktioniert.
Die Message des Filmes bzw. die Tatsache, dass man mit genügend Geld und Einfluss eben alles erreichen kann, kommt doch ziemlich gut rüber und auch das Ende wirkt überraschend und ziemlich ungemütlich. Aber auch hier hätte man das sicherlich noch irgendwie besser lösen können.
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Viel mehr zu sagen gibt es nicht. "Arbitrage" ist ein durchaus guter Film, den man sich mal angucken kann. Spannend, authentisch, etwas intensiv, gut gespielt und durchaus ganz okay. Allerdings ist da meiner Meinung nach noch Luft nach oben, vielleicht habe ich mir nach dem Trailer aber auch einfach "zu viel" erwartet.
Kann man sehen, muss man aber nicht, ist aber definitiv eine Empfehlung wert, wenn man sich auch nicht zu viel erwarten sollte.
Es gibt nun schon sehr viele "Alien" - Filme.
Bisher bin ich noch nicht dazu gekommen, mir den ersten Teil dieser Reihe anzuschauen.
Den, bei dem alles begann.
"Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" ist ja ziemlich hochgelobt und nun endlich konnte ich ihn mal sehen um nachzuempfinden, ob ich das auch so sehe.
"Sie scheinen immer noch nicht zu begreifen, womit Sie es zu tun haben: Mit einem perfekten Organismus."
Ein unvergessliches Monster im Horrorgenre, vielleicht sogar in der Filmgeschichte.
"Alien"
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Ich bin ganz ehrlich, ich habe den Film jetzt einige Tage auf mich einwirken lassen.
Als der Film schließlich vorbei war, war ich noch nicht gleich so euphorisch begeistert, wie ich es erwartet hatte.
Ich weiß nicht genau wieso, wahrscheinlich wollte mich die Faszination einfach nicht so packen, denn eigentlich ist "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" doch ein ziemlich starker Film.
VOR allem, bei dem ganzen "Drum herum".
Die Atmosphäre ist klasse. Ständig herrscht in diesem Film ein beklemmendes, dunkles Gefühl vor. Auch bevor das Alien schon an Bord war. Die Aura um diesen Film ist einfach dicht, düster und angespannt. Sie zieht den Zuschauer in ihren Bann und lässt ihn auch nicht wieder los. Sobald das Alien dann da ist, wird es erst so richtig spannend.
Und das obwohl ich diesen Film eher als recht "ruhig" empfinde. Ruhig, aber dafür richtig intensiv.
Für dieses Gefühl sorgt eben auch die Musik und wie schon gesagt, auch die Optik, denn dieser Film wirkt einfach dunkel und das ist auch notwendig.
Die Story ist natürlich doch recht einfach. Eine Gruppe von Menschen wird eben einer nach dem anderen ausgemerzt, von einem Monster. Ist heutzutage doch ziemlich bekannt. Aber, hier wirkt es eben alles sehr gut verpackt. Zudem muss man auch sagen, nachdem man die Fortsetzungen kennt bzw. von deren Existenz weiß, so ist auch bekannt, dass in denen mehrere Aliens auftreten. Hier ist es nur eins, eins, das gegen die ganze Besatzung kämpft und das allein verleiht dem Wesen schon eine besondere Dominanz und Stärke. Das macht es gleich noch unheimlicher. Es ist scheinbar unverwundbar, unbesiegbar und es könnte zu jederzeit, überall sein. Dieses Wesen ist schon sehr bedrohlich und unbehaglich... wie die Inszenierung des Filmes an sich.
Was die Schauspieler angeht: ich möchte jetzt nicht zu jedem etwas sagen, es sind definitiv bekannte Gesichter dabei, aber vor allem muss man natürlich auf Sigourney Weaver zu sprechen kommen. Sie spielt das hier wirklich ziemlich gut. Ein Final Girl wie es im Buche steht. Die Rolle an sich ist natürlich auch sehr bekannt und sie füllt diese einfach sehr gut aus.
Ansonsten beginnt der Film eigentlich recht "ereignislos". Es dauert bis es richtig los geht, aber als das dann der Fall ist, geht es eben auch RICHTIG los. Ein spannender Kampf zwischen Ripley und dem Alien. All das ist auch wirklich ziemlich spannend, vor allem eben durch Atmosphäre und Weaver, aber insgesamt hat der Film hier und da doch schon Längen. Es ist nicht langweilig, aber man merkt es eben schon. Vielleicht liegt das aber auch einfach daran, dass ich noch nicht in dem Maße beeindruckt bin, wie ich es erwartet hatte.
Der Film ist gut, ohne Frage, aber so richtig ist der Funke noch nicht übergesprungen. Vielleicht passiert das bei einer weiteren Sichtung, vielleicht nicht, wir werden sehen. Vielleicht liegt es auch einfach an der Zeit und hätte ich ihn "eher" gesehen, so wäre er auch besser gewesen. Vielleicht wirkt er auch damals intensiver als heute, nachdem die Aliens doch schon sehr ausgedehnt wurden.
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Fazit: ein spannender, sehr atmosphärischer, gut gespielter Film, der eines der besten und bekanntesten Filmmonster beinhaltet, die es da gibt. Ein Film, den man unbedingt mal gesehen haben sollte, der generell richtig stark ist, wenn auch mich persönlich noch nicht dermaßen beeindruckt hat. Aber, es war die erste Sichtung.
Ich denke mal in der kommenden Zeit werden dann auch die Fortsetzungen folgen.
In diesem Sinne, bisher noch diese Wertung, mit Luft nach oben.
Hierzu möchte ich eigentlich gar nicht viel sagen.
"Arielle, die Meerjungfrau" war ein wunderbarer Zeichentrickfilm, voller Magie, toller Lieder und witzigen Charakteren. Dazu eine nett verpackte Story. Als Kind hat das alles super funktioniert und auch heute wirkt das alles noch sehr schön.
Die Fortsetzung habe ich als Kind auch schon gesehen und gemocht, wenn auch nicht so sehr wie den ersten Teil. Heute allerdings wirkt dieser zweite Teil eher ziemlich schlecht.
Die Story ist ein Abklatsch vom ersten Teil, nur umgedreht. Die Lieder sind bei weitem nicht so gut (es gibt Ausnahmen, aber der Wiedererkennungswert ist dabei nicht so groß). Der Bösewicht wirkt auch "aus dem Hut gezaubert" (huch, Ursula hatte ne Schwester, die sie jetzt rächen will, ist klar) und diese ist bei weitem nicht so beeindruckend, wie die gute Ursula. Auch die "neuen" Sidekicks wirken irgendwie sehr arg klischeehaft. Tip und Top wirken eher wie Timon und Pumba für Arme, wenn man so will. Eines der größten Probleme ist dabei aber für mich noch: Melody. Die war mir schon immer, auch als Kind, unsympathisch. Und das als Hauptfigur, schade.
Für Kinder ist dieser Film durchaus okay, aber, anders als beim Vorgänger, für Erwachsene eben eher weniger.
Ich gebe auch hier einen kleinen Nostalgiebonus, aber auch mit dem, ist mehr einfach nicht drin.
Oh man, was haben mich die Disney - Filme in meiner Kindheit begeistert. Ich habe wohl fast alle großen und bekannten Disney Filme zig mal gesehen als Kind.
Das ist nun schon ziemlich lange her und nun kommt die Zeit, in der ich einfach alle mal wieder sehen will und da wird klar, dass sie auch noch für ältere Menschen funktionieren, wenn vielleicht auch nicht ganz so gut wie für die Kinder.
"Der König der Löwen" ist dahingehend meine unangefochtene Nummer 1 und wird das sicherlich auch immer bleiben, was Trickfilme und vor allem Disney angeht.
Danach kommen gleich mehrere Film, einfach, weil ich mich nicht entscheiden kann.
Und einer davon, ist "Arielle, die Meerjungfrau".
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Ich muss erstmal sagen, ich habe den Film leider lediglich auf Video, also NOCH nicht Blu Ray oder DVD, habe ihn jetzt auf Sky gesehen. Dabei habe ich zum ersten Mal diese neue Synchro gesehen...
Ich habe oft gehört das sie schrecklich ist und...
... das war sie auch. Absolut KEIN Vergleich zum Original. Oft wird sowas nur daher gesagt, aber hier stimmt es zu 100%. König Triton hatte eine geniale Stimme, Sebastian hatte eine geniale Stimme und alle diese sind durch solche absolut unpassenden ersetzt worden... Da war ich ehrlich gesagt sehr erbost drüber beim neuerlichen Schauen, aber nunja, egal. Ich werde mir den Film sicherlich mal zulegen, allein schon für meine Kinder irgendwann mal und da ist ja die alte Version mit drauf.
Zum Film an sich muss man nicht viel sagen. Das ist Disney pur!
Natürlich ist das eher auf "Mädchen" getrimmt hier, aber was solls, ich hab den Film als Kind einfach verdammt oft gesehen und ebenfalls sehr gern gehabt.
Die Lieder waren klasse und sind teilweise auch richtig einprägsame Ohrwürmer, die man einfach gerne hört, vielleicht sogar mitsingt.
Dazu kommen hervorragende Sidekicks wie bspw. Sebastian, den ich schon als Kind immer richtig cool und witzig fand! Natürlich auch die Möwe.
Ursula als Bösewicht war ebenfalls richtig beeindruckend. Charismatisch, fies und man nahm sie wirklich ernst. Sie war einfach richtig unheimlich. Vor allem beim Endkampf.
Die Geschichte ist wunderbar in Disneymagie eingepackt, sodass es einfach verdammt viel Spaß macht zu zuschauen. Wenn man den Film dann noch aus Kindertagen kennt, dann ist dieses wunderbar nostalgische Gefühl dabei, wobei man sich immer wieder an etwas zurückerinnert, sobald es auf dem Bildschirm zu sehen ist.
Das mag ich und deshalb freut es mich auch tierisch, die Disney Filme wieder zu sehen.
"Arielle, die Meerjungfrau" bietet zudem auch Momente und eben wie gesagt auch Figuren, die sich einfach einprägen. Wie schon mal gesagt, ist der Endkampf richtig "unheimlich", Figuren wie Sebastian und Co. kann man nicht vergessen und auch die Lieder sind einfach drin.
Außerdem ist der Film irre kurzweilig, kaum hat er begonnen, ist er schon wieder vorbei.
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Also, vielmehr bleibt nicht zu sagen.
"Arielle, die Meerjungfrau" ist ein richtig magischer Film. Als Kind fand ich ihn klasse und habe ihn oft gesehen, er hat, wie so ziemlich jeder Disney Film, einfach ein eigenes Gefühl hervorgerufen. Die Lieder, die Figuren, der Bösewicht, die Stimmung... einfach alles stimmt. Alles was ein solcher Film von Disney braucht, hat prima funktioniert.
Mit der richtigen Synchro ist der Film dann auch noch ein bisschen besser.
Ich weiß nicht wie ich den Film aufgenommen hätte, wenn ich ihn heutzutage das erste Mal gesehen hätte, sicherlich etwas schlechter.
Aber so ist es nun mal nicht und deshalb gibt es auch einen kleinen Nostalgiebonus.
Wunderbarer Disney Film der viel Spaß macht, eine nette Geschichte hat und einfach sehr schön ist!
Mit Fortsetzungen ist es ja bekanntlich immer so eine Sache. Können sie die Qualität des Vorgängers überbieten? Können sie sie wenigstens halten? Davon mal abgesehen, steht auch manchmal noch zur Debatte inwiefern ein zweiter Teil überhaupt notwendig ist.
Nachdem ich nun bereits etwas zu "Ghostbusters - Die Geisterjäger" schrieb, soll es in diesem Sinne nun um die Fortsetzung gehen.
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Und um genau zu sein bleibt da eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen. "Ghostbusters 2" ist genau das, was auch sein Vorgänger ist. Bei diesem Sequel stimmt alles was auch schon beim ersten Teil stimmt.
Der Film macht Spaß wie kaum ein anderer, die Chemie zwischen den Darstellern ist wahnsinnig gut, die Musik <3, dazu bekommt man wieder trockene Sprüche die einfach richtig witzig sind am laufenden Band. Man hat sogar, auch wenn man den Ersten "gerade erst" gesehen hat, irgendwie ein nostalgisches Gefühl, sobald bekannte Figuren, Charaktere, Geister aus dem ersten Teil auftauchen. Sowas muss man erstmal schaffen, dass man sich nahezu richtig "heimisch" fühlt.
Ohne hier groß zu sagen: "Der ist viel besser als Teil 1" muss ich doch anmerken, dass das, was ich eigentlich etwas bemängelte beim ersten Teil, es würde keine richtig große Bedrohung da sein, hier besser ist. Hier wirkt alles schon etwas bedrohlicher, aber so richtig gestört hat mich das beim ersten Teil auch nicht.
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Also, viel zu sagen ist nicht: "Ghostbusters 2" ist eine verdammt gute und gelungene Fortsetzung. Er macht ebenso viel Spaß, ist ebenso sympathisch und die Darsteller sind ebenso richtig gut. Er heitert ebenfalls auf und geht auch immer. Sehr schön!
Eine große Abstufung hinsichtlich der Wertung will ich gar nicht vornehmen, ich finde beide gleich gut und deshalb bekommt der hier die Selbe wie schon der Vorgänger.
Abschließend möchte ich nun noch sagen, nachdem ich jetzt einige Filme mit dem guten Bill Murray gesehen habe: der Mann und seine Art in Komödien zu agieren ist einfach klasse!
Vor einiger Zeit schrieb ich bereits etwas zu "Und täglich grüßt das Murmeltier" und "Die Geister, die ich rief...", zwei Komödien mit Bill Murray. Nun nutzte ich die Chance und schaute mir in diesem Zusammenhang auch noch mal "Ghostbusters" an. Ein Film, der sich nahtlos neben den oben genannten Filmen einreihen kann.
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Ja, was soll man sagen?
"Ghostbusters - Die Geisterjäger" ist für mich einfach ein Film, der vor allem eins macht: unglaublich viel Spaß. Bei kaum einem Film fühlt man sich wohler, kaum einer ist sympathischer, kaum einer macht so viel Spaß und erfüllt den Zuschauer mit so viel Freude und Wärme. Das Gespann aus Murray, Aykroyd und Ramis ist einfach so cool, so lustig, so harmonierend, dass es richtig gemütlich und nett ist ihnen bei ihrem Abenteuer zu zuschauen.
Wie sie langsam beginnen die Ghostbusters zu gründen, wie sie versuchen mehr und mehr Kunden an Land zu ziehen, wie sie sich gegen den fiesen Walter Peck wehren müssen, wie sie im Endeffekt die Stadt retten müssen.
Ich denke man kann es einfach nicht anders sagen, der Film zaubert einem einfach ein gutes Gefühl in den Magen. Wie schon gesagt liegt das vor allem auch an der Chemie zwischen den drei (bzw. dann später ja vier) Ghostbusters, die sich einfach toll ergänzen. Man könnte meinen, die hätten ihr ganzes Leben zusammen verbracht. Weil ich ihn anfangs erwähnt habe, muss ich natürlich auch Murray selbst nochmal erwähnen. Ich habe es bei den oben genannten Filmen schon gesagt, der Mann ist einfach klasse und hat eine ganz eigene Art, die ihn derartigen Komödien einfach richtig gut kommt. Seine Sprüche, seine trockene Art, ... all das kommt einfach super!
"Das ist das Schlafzimmer. Aber da drin ist noch nie was passiert." "Was für ein Verbrechen."
Aber auch die anderen Schauspieler machen Spaß und wirken sehr sympathisch. Ob nun Dan Aykroyd, Harold Ramis, Ernie Hudson, Rick Moranis oder natürlich Sigourney Weaver.
Ach, nicht zu vergessen: William Atherton, der einmal mehr den unsympathischen Drecksack spielt, den man einfach nur schlagen möchte!
Die Story mag eher etwas schlicht sein, aber sie ist so abgefahren, so witzig, so kultig... wie schon gesagt, sie macht Spaß. Man kann hier vielleicht sagen, gerade weil einem das schon fast so "seicht" vorkommt, fehlt hier etwas das bedrohliche Gefühl, dass eben alles doch schlecht ausgehen könnte. Das das Böse gewinnt, aber stören tut das wirklich nicht. Der Film heitert auf und das ist alles was zählt, zumindest hier in dem Fall.
Die Musik ist an sich auch gut, den ganzen Film über, aber vor allem ist die Filmmusik hier natürlich eine der besten, einprägsamsten, kultigsten und schlicht und ergreifend genialsten überhaupt. Jeder kennt sie, (ich nehme mal an) jeder mag sie und jeder singt sie mit sobald sie irgendwo zu hören ist.
Voller cooler Sprüche, witzige Story, tolle Hauptdarsteller, geniale Musik, kurzweilig, aufheiternd, man kann ihn immer und immer wieder sehen... was will man mehr? Ein Kult - Film schlechthin, ein Film der immer geht, einfach nur: klasse!
In diesem Sinne:
"Kreuzt NIEMALS die Ströme!"
Irgendwie hatte ich gar nicht viel erwartet bei "The Last Stand" und doch irgendwie hatte ich mich auf den Film gefreut.
Ich denke mal bei einem Arnold Schwarzenegger ist das auch nicht sonderlich verwunderlich, schließlich ist er einer DER Actionstars überhaupt.
So stand ich "The Last Stand" also gegenüber und nun, nun sah ich ihn.
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Es gibt einfach Filme, zu denen kann man nicht viel sagen. So ist es hier.
Man sollte hier kein Meisterwerk erwarten, das dürfte jeden klar sein. Sicherlich kann man auch davon ausgehen, dass dieser Film kein Actionfilm ist, über den man noch in Jahren sprechen wird. Es ist eben der erste Solo - Film Schwarzeneggers seit Jahren.
Man muss aber auf jeden Fall sagen, er macht, zumindest während des Schauens, doch richtig Spaß.
Gute Action, nette One Liner, eine recht coole Szenerie, Arnie und auch gut aufgelegte Schauspielern. Um mal zwei zu nennen: Knoxville der scheinbar richtig Spaß hat und auch Luis Guzmán, der auch irgendwie richtig lustig ist in so einer Rolle. Forest Withaker haben wir auch noch und mit Eduardo Noriega und Peter Stormare sind auch zwei recht ausreichende Bösewichte dabei.
Dazu kommt noch eine gelungene Menge an Witz und Selbstironie:
"Wie fühlen sie sich Sherrif?" - "Alt"
Natürlich darf man bei so einem Film die Ansprüche an die Story nicht zu hoch ansetzen, es gibt schon hier und da kleinere Logiklücken, man hat die Handlung auch von vornherein durchschaut, aber hey, was solls? Ich schaue mir diesen Film ja auch nicht aufgrund einer anspruchsvollen Story an, ich will Action und die bekommt man.
Mehr bleibt eigentlich nicht zu sagen. "The Last Stand" liefert gute, kurzweilige Unterhaltung, gute Action, Witz, Selbstironie und passende Darsteller wie auch einen Arnold Schwarzenegger, er verdammt viel Spaß macht. Mehr ist da nicht, mehr sollte auch nicht erwartet werden.
Für einen Abend mit den Kumpels genau das Richtige.
Einer der Filme aus dem Jahr 2013, auf dessen Sichtung ich mich wohl mit am meisten freue, war "Spring Breakers".
Er hat die Masse gespalten, die einen mochten ihn, die anderen wiederum nicht.
Nunja, mich haben die Trailer irgendwie gereizt.
Ich war also sehr gespannt, zu welcher Kategorie sollte ich gehören?
Seit gestern weiß ich es nun, ich mag ihn.
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Erst einmal muss ich sagen, ich kann voll und ganz verstehen, dass es da diese geteilte Meinung gibt. Ich kann nachvollziehen, dass die Einen ihn mögen, während die anderen es eben nicht tun.
Man kann "Spring Breakers" einfach unterschiedlich sehen, auffassen und interpretieren.
Ich finde schon, dass man hier eine gewisse Kritik vorfindet.
Natürlich ist alles sehr überspitzt dargestellt. Aber generell kann man ja herausfiltern, dass die heutige Jugend folgendermaßen gesehen wird: sie scheinen sich nicht für Arbeit oder Schule zu interessieren, stattdessen geht es ihnen ums Saufen, Feiern und um Sex.
Das alles wird hierbei gezeigt und zwar in großen Ausmaßen: dem Spring Break.
Alles jedoch nicht auf eine schöne, belustigende, coole und witzige Art, sondern vielmehr auf eine ernste, teils wirklich unschöne und auch ungemütliche Art und Weise.
Man könnte aber eben auch sagen, dass dieser Film wiederspiegelt, wie diese Generation heutzutage so angesehen wird. Oft gibt es ja diese Klischees über die "jungen Leute", an denen ja auch 100% was dran ist, dass sie eben nur an diese Dinge denken würden und so wird es dann im Film gezeigt.
Dabei fungiert viel nackte Haut, Alkohol, diese musikalische Untermalung als "Köder" um den Zuschauer für den Film zu interessieren. Auch auf das trifft man heutzutage oft.
Man könnte meinen, dass dieser Film eben der heutigen Jugend zeigen will, was sie glauben zu wollen und wie das alles in Wirklichkeit überhaupt nicht schön ist. Vielleicht will er auch nur das Bild präsentieren, wie die Jugend gesehen wird, vielleicht und damit wären wir bei der anderen Sichtweise auf "Spring Breakers", will er aber auch einfach nichts davon. Vielleicht will er einfach nur irgendwie besonders wirken und in Wahrheit nichts weiter als hübsche Mädels, etwas an Gangsterkram und sehr spezielle Musik zeigen, ohne das da etwas anderes dahinter steckt.
Diese Seiten gibt es meiner Meinung nach, ich kann beide nachvollziehen und dementsprechend auch verstehen, dass es diese geteilte Meinung über den Streifen gibt.
ABER, ich mochte "Spring Breakers" trotzdem.
Er war von der Machart einfach speziell, eigen und unkonventionell. Auch hier kann man vorwerfen: "Man versucht übertrieben cool zu wirken, ebenfalls wie es die ganzen YOLO - Kids von heute so machen", andererseits funktioniert es aber.
Der Film schafft es irgendwie eine ganz eigene Atmosphäre zu erzeugen. Er ist so, wie schon geschrieben, ungemütlich, so "düster" und trotzdem zieht er den Zuschauer, wenn man sich drauf einlassen kann, in seinen Bann. Er lässt einen nicht wieder los.
Visuell sehr eigen, musikalisch so unterlegt, dass eigentlich nur Menschen, die damit was anfangen können, zufrieden sein werden und auch von der Erzählweise sehr speziell.
Es gibt hier auch einige Szenen, die sich einen sofort ins Hirn und ins Gedächtnis einprägen. Zum Beispiel die Szene, als das Britney Spears - Lied gesungen wird. So abgefahren, so einprägsam, so faszinierend auf diese unbeschreibliche Art und Weise.
Ebenfalls muss man was zu den Schauspielern sagen.
James Franco ist klasse, seine Rolle ist einfach verdammt irre, verrückt und abgedreht. Er schafft es schon fast richtig wahnsinnig daher zu kommen, das finde ich einfach richtig klasse!
Und natürlich auch die vier Mädels nicht zu vergessen. Ehemalige Disney - Prinzessinnen, die jetzt derart abgefuckte Schlampen spielen, trägt sicherlich auch viel zum Reiz des Filmes bei.
SPOILER!!!
Gut, das Ende fand ich dann auch etwas übertrieben. Zwei Mädchen schaffen es eine gesamte Gangstergruppe zu beseitigen, naja, okay.
SPOILER ENDE!!!
Ich finde allein schon die Tatsache, dass man so vieles in "Spring Breakers" hineininterpretieren kann, dass er so unterschiedlich aufgenommen werden kann, dass er eben viel Stoff zum Diskutieren bietet, sehr sehr gut. Das gefällt mir, wenn mehr dahinter steckt.
Wie gesagt, ich kann verstehen wer ihn nicht mag, ich finde ihn aber richtig klasse, zumindest jetzt, nach der Erstsichtung.
Da wird bestimmt noch eine weitere folgen, aber bis es soweit ist, dauert es noch.
Auf jeden Fall fand ich "Spring Breakers" richtig richtig gut!
So, das hier ist voraussichtlich mein letzter Kommentar im Jahre 2013, deshalb wünsche ich der Community einen guten Rutsch ins neue und vor allem ins hoffentlich sehr gute, erfolgreiche und schöne, Jahr 2014!
Dabei soll es heute nicht um irgendeinen speziellen Film gehen oder irgendwas dergleichen, nein es geht heute um einen Film aus 2013 und zwar: "Die fantastische Welt von Oz".
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Ich hatte keine großen Erwartungen an diesen Film hier. Nachdem ich die Trailer sah, habe ich mich auf einen farbenfrohen Film eingestellt, der nichts besonderes sein wird, der aber kurzweiligen Spaß für Groß und Klein liefert.
So war es im Endeffekt, mit zugedrücktem Auge auch.
Irgendwie KANN man den Film ja gar nicht so richtig schlecht finden, obwohl er mir bis auf den doch halbwegs vorhandenen Spaßfaktor, nicht ganz so gut gefallen hat.
Erstmal zum Guten: wie schon gesagt macht der Film zumindest oberflächlich betrachtet doch etwas Spaß. Er sieht relativ gut aus, ist bunt, tolle Darsteller (vor allem natürlich James Franco) sprechen den Zuschauer an, sind sympathisch, sodass man bei der Sache ist. Man wird gut unterhalten und wenn man ihn im Kreise der Familie guckt (was ich getan habe) wird man schon recht zufrieden sein. Es ist unter diesen Aspekten zwar auch nichts Weltbewegendes, aber bei weitem nicht schlimm. Was mir noch ziemlich gut gefallen hat, war die Szene als Franco und der Affe auf das Porzellanmädchen trafen: irgendwie ziemlich düster und trotzdem traurig. Herzergreifend und einfach schön. Vielleicht ging es nur mir so, aber diese Szene hat etwas ausgestrahlt, was dem Rest des Filmes einfach gefehlt hat.
Damit wären wir schon beim Problem: die negativen Punkte häufen sich hier einfach enorm.
Das geht schon dabei los, dass mir der Film etwas zu "zahm" ist. Sanft, harmlos, lieb... Ich brauche ja gar nicht große Schlachten mit viel Gemetzel, mir ist schon klar, dass es das bei so einem Film nicht geben wird. Aber wenn man schon die altbekannte Story nimmt, dass eben ein Mann in eine Welt kommt, wo er als Auserwählter gilt und das Böse dann bekämpfen muss, wäre es schon ganz gut, wenn man wenigstens etwas an Kämpfen und Härte zeigt. Für mich war hier keineswegs eine Bedrohung zu spüren. Die Bösen habe ich nie wirklich ernst genommen. Es ist ja von vornherein klar gewesen, dass das Gute über das Böse siegen wird, zumindest kann sich das eigentlich jeder denken. Daran ist ja auch bei solchen Filmen gar nichts verkehrt, aber in der Umsetzung sollte man wenigstens hier und da das Gefühl bekommen, dass die Bösen gewinnen KÖNNTEN und das war hier einfach nicht der Fall.
Sicherlich, so hatte man mal "etwas anderes" aber in dem Falle war das mir einfach nicht peppig genug, da fehlte mir etwas Würze, etwas Härte...
Ebenso bietet der Film auch nicht viel, woran ich auch noch in Jahren zurückdenken kann. Natürlich waren die Bilder schön, die Charaktere sympathisch und die Story eben... da. Aber großen Erinnerungswert gibt es hierbei, leider, nicht. Zu eventuellen Storylücken und Sinnlosigkeiten möchte ich mich jetzt gar nicht erst noch äußern.
Das alles klingt jetzt vielleicht erstmal etwas sehr "hart", aber natürlich sollte man bedenken, dass der Film eben doch "ganz nett" ist. Den kann man sich mal ruhig geben im Kreise der Familie für einen netten Abend. Man sollte eben einfach nicht zu viel erwarten. WÄHREND des Schauens war ich auf jeden Fall gut bei der Sache, wenn mich die fehlende Härte trotzdem ab und an genervt hat.
Also, wer ihn sehen will, sollte den Blick riskieren, so schlimm ist es nicht. Vielleicht geht das alles auch nur mir so. Im Grunde genommen, bin ich recht zufrieden, hätte aber gerne zufriedener sein wollen.
Es ist gar nicht so lange her, da sah ich "Kick - Ass" zum ersten Mal. Ich war sofort begeistert. Ein erfrischender, verdammt cooler Film, der jede Menge Spaß macht und irgendwie ganz eigene Einflüsse aufs Superhelden - Genre hat. Er spielt quasi mit der Idee, wie es wäre, wenn man als Superheldenfan, auf einmal beginnt selbst Superheld zu spielen.
Ich hatte mich dann doch ziemlich auf Teil 2 gefreut, allerdings kam ich aus diversen Gründen nicht dazu ihn im Kino sehen zu können, schade.
Auf jeden Fall war es nun soweit und im Zuge von Weihnachten konnte ich mir "Kick - Ass 2" nun endlich auf Blu Ray ansehen.
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Generell scheint die Fortsetzung ja nicht ganz so gut anzukommen. Ich habe wohl wesentlich mehr schlechte als gute Kritik zu dem Film hier gelesen. Ich für meinen Teil, kann da nicht zustimmen. Im Großen und Ganzen gefällt mir Kick Ass 2 ebenso wie Teil 1. Gut, Teil 2 ist für mich nicht ganz gleichwertig mit dem ersten Teil, aber wirklich nur minimal schlechter.
Vorrangig wollte man ja bei so einem Film Spaß haben. Man wollte coole Sprüche hören, entsprechende Kampfszenen sehen, Hit Girl dabei zuschauen wie sie böse Menschen verprügelt und so weiter. Gewalt, derbe Sprüche, Superheldenaction und eben auch die Geschichte von Kick Ass - das wollte man haben und das gab es auch. Eigentlich alles so was beim ersten Teil funktionierte, hat auch hier funktioniert.
Zusätzlich gibt es nun noch einiges zu erwähnen, fangen wir mal beim positiven an:
"Kick - Ass 2" hat mich ehrlich gesagt doch hin und wieder überrascht. Er war meiner Meinung nach hier und da etwas ernster, nicht im Sinne von seriös sondern vielmehr konsequent.
SPOILER!!!
Vielleicht bin ich einfach sehr leicht hinters Licht zu führen, aber hier sind einige Personen gestorben, womit ich nicht gerechnet hatte. Der Tod vom Colonel hat mich bspw. als großer Jim Carrey Fan stark getroffen, ebenso fand ich den Abgang Javier doch ziemlich überraschend und auch der Tod des Vaters von Kick Ass war irgendwie... hart.
Hätte ich gar nicht so mit gerechnet, dass man das alles so hart und konsequent durchzieht.
SPOILER ENDE!!!
Ebenso hat man es hier auch wieder geschafft zahlreiche coole Charaktere zu zeigen. Vor allem Colonel Stars and Stripes war richtig abgefahren, wenn vielleicht auch noch mehr hätte drin sein können. Hat mich echt gefreut Jim Carrey zu sehen. Auch die ganzen dazugekommenen Superhelden hatten irgendwas, übrigens auch witzig Turk von Scrubs hier zu sehen. Und natürlich muss man auch noch einige Worte zum Motherfucker verlieren. Der Schauspieler, dessen Namen ich jetzt nicht schreiben möchte :D, ist irgendwie schon kultig, vielleicht liegt es aber auch nur an seiner Rolle aus Superbad. Auf jeden Fall fand ich ihn als Bösewicht schon durchaus witzig. Abgedreht? Auf jeden Fall. Ob man ihn alleine, ohne Mother Russia und Co. ernst nehmen kann? Wahrscheinlich nicht. Aber trotzdem war er ganz witzig, wirkte als Bösewicht keinesfalls blass und hat die Rolle gut erfüllt.
Ebenso gut fand ich dabei auch die musikalische Untermalung. Die Musik hat immer gepasst, war peppig da wo sie peppig sein sollte und hat auch die dramatischen Momente durchaus bestärkt.
Ansonsten wie gesagt brutale Momente, coole Figuren, einige überraschende, konsequente Entscheidungen, Unterhaltung von Anfang bis Ende, gute Musik. Derbe Sprüche und Kraftausdrücke en masse, obwohl diese ironischerweise durch diverse Figuren im Film "verboten" werden.
.. insgesamt kann man wirklich zufrieden sein...
...ABER, ja, es gibt ein aber.
Dinge die mich gestört haben:
Wieso zum Teufel "entfernt" man die wunderschöne Katie Deauxma mal so mir nichts dir nichts? Und dann auch noch auf diese Art und Weise. Im ersten Teil ist sie noch DAS Mädchen und hier macht sie einfach mal so aufgrund eines Missverständnisses mit Dave Schluss und den... den interessiert das scheinbar nicht mal. Vielleicht regt das jetzt nur mich auf, aber ich kann es echt nicht verstehen, da wäre doch der ganze Aufbau aus Teil 1 nicht nötig gewesen.
Die Kotz - Szene... genau das ist die Art von "übertriebenem" Humor, den ich einfach nicht brauche. Soll das lustig sein? Naja, mich nervt sowas nur. Die Szene hat man wirklich nicht gebraucht. Würde man jetzt hier mit moralischen Aspekten rangehen, könnte man hinterfragen, inwiefern es "gut" ist, sich aufgrund einer peinlichen Bloßstellung zu rächen indem man andere zum Kotzen bringt. Aber soweit gehe ich gar nicht...
Ansonsten gab es eigentlich nichts mehr zu erwähnen.
Kick Ass 2 macht ebenso viel Spaß wie Teil 1. Er ist cool, abgedreht, eigen und wirklich erfrischend. Überhaupt nicht enttäuschend, sicherlich nicht SO gut wie Teil 1, aber bei weitem auch nicht enorm schlechter.
Wer Teil 1 mag, wird auch diesen mögen, so sehe zumindest ich das und wer Teil 1 nicht mag wird und sollte logischerweise auch hiervon die Finger lassen.
Das war es also, Weihnachten.
Es ist wieder vorbei und damit heißt es bald: Bye bye 2013 und hallo 2014!
Aber, auch wenn Weihnachten nun vorbei ist, geht es heute um einen Weihnachtsfilm, den ich innerhalb der Feiertage zum ersten Mal gesehen habe. Nach "Und täglich grüßt das Murmeltier" ein weiterer Film mit Bill Murray.
Ich denke mal, dass wohl in den kommenden Tagen auch noch Kommentare zu "Ghostbusters" folgen werden.
Heute geht es nun aber erstmal um "Die Geister, die ich rief..."
Ich mag die klassische Weihnachtsgeschichte eigentlich sehr gern. Fand ich als Kind schon ziemlich nett, da sah ich zu jedem Weihnachtsfest eine Trickfilmvariante.
Nun, es gibt ja dahingehend schon sehr viele Verfilmungen, ich habe da sicherlich auch noch nicht alles gesehen, aber zu sagen bleibt auf jeden Fall, dass die Geschichte in "Die Geister, die ich rief..." wunderbar umgesetzt wurde.
Bill Murray spielt wieder einen richtig unsympathischen Menschen. Und das ist jetzt sehr nett ausgedrückt. Er spielt quasi den Griesgram wie er im Buche steht. Einen Menschen, der einer alten Frau das Taxi vor der Nase wegschnappt. Damit ist seine Figur diesmal noch eine ganze Stufe krasser drauf als in "Und täglich grüßt das Murmeltier". Aber auf jeden Fall schafft Murray es auch hier, wie in dem Murmeltierfilm, den Zuschauer zu überzeugen. Egal wie unsympathisch Murray auch ist, seine Figur hat Tiefe die ihn nicht zu einer 0815 stereotypischen Version dieser Figur macht. Man weiß sofort woran man ist, die Figur nimmt einen sofort ein. Und dann beginnt das Spektakel, zur Story an sich muss man ja nicht unbedingt viel sagen, ich denke in irgendeiner Version hat wohl so ziemlich JEDER schon mal was von der Weihnachtsgeschichte gehört. Auch hier ist das alles richtig nett umgesetzt, natürlich mit eigenen Ideen und einigen Abwandlungen, aber das ist alles nicht schlimm. Die Figur Murrays wandelt sich und auch da fühlt man wieder mit, da sieht man mal wieder, wie wichtig der Schauspieler hinter so einer Figur ist.
Das Ende ist dann, zugegeben, doch ziemlich kitschig, aber, was solls? Die Geschichte endet nun mal so und bei solchen Geschichten, mit solchen Figuren macht so ein Ende einfach verdammt viel Spaß!
Noch ein paar Worte zur Umsetzung: im großen und ganzen ist das, wie gesagt, alles ziemlich gut, an einigen Stellen hätte man aber sicherlich auch noch etwas mehr machen können. Oftmals ging es dann doch recht schnell diese Entwicklung von Cross, aber nicht weiter schlimm.
Mal abgesehen von der ganzen Weihnachtsseite steckt hier natürlich auch etwas an Medienkritik dabei, allgemein ist die Geschichte in einem "modernen" Umfeld umgesetzt und das allein macht ihn schon zu etwas besonderem. Die Geschichte gilt heutzutage genauso wie damals und sie wird auch noch in Jahren gültig sein.
Vom Humor her gilt hier das selbe wie ich schon beim Murmeltier geschrieben habe. Nicht unbedingt zum laut auflachen, aber sehr trocken, schwarz und deshalb genial.
Also, "Die Geister, die ich rief" wird wohl ein Film sein, der jetzt Weihnachten immer bei mir läuft. Bill Murray macht einfach unglaublich viel Spaß, ich ärgere mich etwas, dass ich erst "so spät" auf ihn aufmerksam werde. Wirklich ein ganz großer und die Komödien mit ihm sind einfach richtig, richtig gute.
Ein toller Weihnachtsfilm, eine richtig schöne Version der Weihnachtsgeschichte mit einem sehr coolen Bill Murray, sollte man gesehen haben!
Ich mag Komödien sehr. Einfach, weil sie, dafür müssen sie natürlich gut sein bzw. mir gefallen, einen einfach zum Lachen bringen, aufheitern und sie machen Spaß.
Das ist sicherlich nicht das genialste, künstlerischste und eindrucksvollste Genre, aber dass muss es ja auch gar nicht sein.
Bei mir ist das verschieden, wie ich Komödien aufnehme. Es gibt die, bei denen ich laut auflachen muss, das dann sogar in manchen Fällen immer und immer wieder und es gibt die, bei denen ich mich zwar nicht kugele vor lachen, die ich aber trotzdem lustig finde, weil sie einfach sympathisch und cool sind und weil sie mich zum schmunzeln bringen. Ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll, aber selbst wenn ich mal nicht so heftig lache, kann ich trotzdem etwas witzig finden. Naja egal, auf jeden Fall zählt "Und täglich grüßt das Murmeltier" zu dieser zweiten Kategorie.
Ich habe diesen Film nun zum zweiten Mal gesehen, das erste Mal ist allerdings schon sehr lange her. Nun war es also mal wieder Zeit und als Komödie funktioniert der hier einfach richtig gut.
Die Story ist vielleicht auf den ersten Blick recht einfach, aber umso genial. Ein Mann erlebt den gleichen Tag immer und immer wieder. Das hat zum einen Vorteile, wie der Film darstellt, zum anderen aber eben auch Nachteile. All das kommt im Film wunderbar zur Geltung. Dabei hat man recht viele originelle Ideen mit eingebaut. Alles in allem ist das doch wirklich innovativ und unterhaltend. Was den Film aber vor allem so toll macht ist ohne Frage Bill Murray!
Ich würde mich jetzt nicht aus dem so weit aus dem Fenster lehnen und sagen, dass das hier kein Anderer hätte spielen können, aber ich bin trotzdem froh, dass es Murray war. Der Mann macht einfach Spaß. Seine sarkastische, zynische, genervte Art ist einfach klasse.
"Ned, ich würde es toll finden, wenn ich hier noch ein bisschen mit dir reden könnte ... aber ich werde es nicht tun."
Anfangs noch richtig unsympathisch, entwickelt sich Murray immer und immer weiter. Zugegeben, das ist von vornherein abzusehen, aber es ist richtig schön umgesetzt. Murray schafft es einfach diese Figur derart darzustellen, dass man als Zuschauer stets dabei ist und mitfiebert. Man wünscht ihm irgendwann einfach nur noch, dass er es endlich schafft.
DAS ist eine Figur, wie sie solche Komödien brauchen. Die den Zuschauer ansprechen, die sich wandeln und zwar so, dass es einen auch wirklich interessiert, die eben richtig cool sind.
Und das meine ich auch, dieser trockene Humor, der lässt mich nicht unbedingt laut auflachen, trotzdem finde ich ihn witzig, trotzdem finde ich das cool und trotzdem macht das diese Komödie zu eine der coolsten und lustigsten überhaupt, da sie einfach einen ganz eigenen Humor hat und dieser auch super rübergebracht wird. Dabei fallen viele, viele Zitate die ich eigentlich gerne selber übernehmen würde. Sprüche, die einfach klasse sind!
"Schwachsinnige, euer Bus fährt gleich!"
Ohne Frage eine geniale Komödie. Bill Murray ist einfach wunderbar herrlich. Er macht Spaß, er hat eine ganz eigene Art und im Zusammenhang MUSS man diesen Film einfach lieben.
Den werde ich sicherlich noch oft sehen, ich glaube kaum, dass der hier langweilig wird.
Abschließend muss ich noch sagen, ist es schade, wie sehr sich dieses Genre doch gewandelt hat. Heutzutage findet man fast kaum noch eine Komödie, die wirklich ohne großen Fäkalhumor und diese ganzen Sachen auskommt. Das kann zwar, wenn man es richtig anstellt, auch ab und an witzig sein, aber es wird eben nicht oft richtig angestellt.
"Und täglich grüßt das Murmeltier" ist eine sehr gute Komödie, die man gesehen haben sollte!
"Haben Sie manchmal Deja-Vus, Mrs. Lancaster ?" - "Ich glaube nicht, aber ich könnte ja in der Küche nachfragen."
Andy Kaufmann.
Ein Mann, der ja scheinbar ein sehr polarisierender, eigener und wohl für die die ihn kennen / kannten unvergesslicher Mensch war. Ich kannte ihn zugegebenermaßen vor diesem Film hier noch nicht, aber das muss ja nichts heißen. Ich habe schon öfters anmerken lassen, wie genial ich Jim Carrey finde, was vor allem auch darin begründet ist, dass ich seine Filme schon seit der Kindheit gucke bzw. kenne. Doch es waren eigentlich fast durchweg nur die Komödien, die ich da kannte. Mit der "Truman Show" hat Carrey bereits eindrucksvoll bewiesen, dass er auch wahrhaftig in ernsteren Filmen eine sehr gute Figur macht. Ich wollte nun auch endlich mal die anderen "ernsteren" Filme Carreys sehen und mit "Der Mondmann" habe ich nun einen davon endlich nachgeholt.
Wie gesagt, ich kenne Kaufmann jetzt nicht so direkt und kann deshalb nicht wirklich viel dazu sagen, wie nun sein Leben, seine Karriere und wie eben die Figur umgesetzt wurde. Was ich aber sagen kann, dass dieser Film als Biopic auf jeden Fall gelungen ist. Man merkt schon, dass der Fokus hier wirklich größtenteils nur auf Kaufmanns Karriere liegt. Soll bedeuten tiefere Charakterzüge werden nicht in dem Maße beleuchtet. Aber das ist alles auch gar nicht weiter schlimm. Wir bekommen Andy Kaufmann präsentiert, der viele Eigenarten hat. Als Zuschauer merkt man, mit was für einem Menschen man es hier zu tun hat. Je weiter der Film voranschreitet, desto mehr Eigenarten bekommt man geboten. Kaufmann führt die Menschen hinters Licht. Inszeniert alles Mögliche
SPOILER (obwohl man das ja nicht direkt Spoiler nennen kann, schließlich "weiß" man ja wie es ausgeht, hier mal sicherhalbs die Warnung)
bis hin zu seinem Tod.
Ist der nun auch nur inszeniert? Oft spaßen Kaufmann und Bob Zmunda damit rum.
SPOILER ENDE!
Ich finde der Film fängt das alles, diese schillernde, verrückte, eigensinnige Persönlichkeit die Kaufmann wohl war, super ein. Das liegt vor allem natürlich auch an Carreys Performance, die meiner Meinung nach richtig klasse war. Natürlich ist Carrey im Genre Komödie zu Hause, doch hier schafft er es wirklich den Zuschauer zu überzeugen. Er verkörpert diesen Andy Kaufmann so genial, man könnte fast glauben Carrey IST Kaufmann. All die Macken, all diese Eigenartigkeit, all das schafft Carrey einfach unglaublich gut rüberzubringen.
SPOILER²
Aber nicht nur das, in Momenten wo Kaufmann dann wirklich mal ein Mensch mit Problemen wie sie jeder hat ist, nämlich als er seinen engsten Leuten erklärt, dass er Krebs hat, schafft Carrey es dies dann so ernst, so wahr rüber zu bringen, dass er mich als Zuschauer echt ergriffen hat. Man sieht in dem Moment einen Mann, der seine ganze Karriere über alles auf seine Weise gemacht hat ohne sich auch nur einen Funken dafür zu interessieren, was man von ihm denkt, der einfach nur am Ende ist. Natürlich muss man sagen, dass man das einfach nicht mehr Ernst nehmen kann. Einem Menschen, der sein ganzes Leben "inszeniert" hat und der auch schon herumposaunt hat, er würde seinen eigenen Tod vortäuschen, glaubt man das einfach nicht. Aber es ist so. Richtig starker Moment!
SPOILER
Mal abgesehen von Carrey hat man hier auch noch einen Danny DeVito, der sehr sympathisch ist, einen Paul Giamatti, der gar nicht großartig auffällt und das ein oder andere bekannte Gesicht.
Alles in allem wirklich ein sehr sehr sehenswerter Film. Ich mag Biopics ja allgemein sehr gerne, der hier ist wirklich ziemlich gelungen, wenn auch der Fokus wirklich sehr auf Kaufmanns Karriere lag, was dem ein oder anderen, der sich eventuell auch ziemlich gut mit dem Menschen Andy Kaufmann auskennt, vielleicht nicht ganz so sehr gefällt. Richtig störend empfinde ich es aber nicht.
Ach, bevor ich es vergesse: als Wrestlingfan fand ich das ja auch ziemlich cool, dass Kaufmann da so mit drin gesteckt hat und das man das auch ordentlich beleuchtet hat.
So, das wars also: "Der Mondmann" ist ein sehr guter Film mit einem extrem guten Jim Carrey, sollte man mal gesehen haben!
Ich denke das ist ein mehr als würdiger Film zu Ehren Andy Kaufmanns.
Nun, nachdem ich heute bereits einen Kommentar zu "Ice Age 4" geschrieben habe, kommt nun noch einer zu "Scary Movie 2". Die Fortsetzung zu einem Film, den ich eigentlich sehr mag. "Scary Movie" hat ja gewissermaßen diese Art von Parodiefilmen eingeführt, er war außerordentlich witzig, nur relativ selten wirklich peinlich und rundum gelungen. Kurz: ein Film, den ich mir oft angucken kann und der mich oft einfach aufheitert.
Nun, die Fortsetzung, zumindest Teil 2, ist all das nicht. Genauer gesagt, sie ist das komplette Gegenteil: Eigentlich fast durchweg peinlich, relativ selten mal witzig und diese erneute Sichtung war schon eher krampf. Gut, das ist jetzt vielleicht etwas sehr "endgültig" ausgedrückt. Aber dieser Teil der Reihe war schon immer der schlechteste, dass er dann doch so schlecht ist habe ich in den letzten Jahren scheinbar vergessen.
Generell muss man aber erstmal sagen, punktet dieser Film zumindest in einem Bereich, indem auch der Vorgänger gut war. Er hebt sich von der ganzen Art, von der Stimmung ja fast schon von der Atmosphäre deutlich von anderen Filmen dieser Art ab. Er hat einen Cast der zumindest teilweise recht cool ist (jedoch sind schon einige nervigere und uncoolere Figuren im Vergleich zu Teil 1 dazugekommen) und nunja, wirkt einfach anders. ABER, leider ist dieser Film was den Humor angeht doch ziemlich ähnlich dem heutigen Mist. Fäkalhumor fast durchweg, peinliche Situationen weit und breit und nochmal: nervige Figuren. Sicher, hier und da ist mal was zu lachen dabei, aber nichts was einem in Erinnerung bleibt. Nichts, wo man auch noch lachen kann wenn man mit seinen Freunden den Film auswertet. Solche Momente gab es bei dem ersten Teil zu Genüge, hier nicht.
Damit ist der Humor richtig schlecht, zum Inhalt an sich kann ich jetzt nicht wirklich was sagen, da ich "Das Geisterschloss" auf dem der Film ja hauptsächlich beruht nicht kenne. Vielleicht gefällt mir "Scary Movie 2" danach auch besser, gemäß dem Fall ich schaue mir den Film hier noch mal an, aber daran glaube ich noch nicht so recht. Er ist zwar nicht wirklich langweilig, aber dadurch, dass er einfach nicht so lustig ist, fehlt logischerweise der Spaß.
Mehr kann und will ich dazu nicht sagen. "Scary Movie 2" ist bei weitem nicht der schlechteste Film von diesem "Genre", da gibt es noch deutlich schlimmere, gehört aber eher in die unteren Ränge. "Scary Movie 3" war dann, zumindest soweit ich mich erinnere, wieder wesentlich besser und zu Teil 4 habe ich bereits was geschrieben, der ist zwar nicht so gut wie Teil 1 oder 3, aber deutlich besser als dieser hier.
In dem Sinne also 2,5 Punkte und auch nur, WEIL es eben noch schlechter geht und weil da "Scary Movie" - Feeling da war.
Ich habe ja nun schon öfters gesagt, dass ich manchmal auch mit recht wenig zufrieden bin, solange es eben unterhält. In Sachen "Ice Age" kommt dazu, dass ich den ersten Teil als Kind geliebt habe und er deshalb auch immer schon alleine aus reiner Nostalgie einen Bonus bei mir haben werde.. Ice Age ist nun eine Filmreihe, die ebenfalls scheinbar endlos scheint. Teil 5 wurde vor einigen Tagen angekündigt bzw. mit einem Datum festgelegt. Gestern wollte dann die Familie den vierten Teil nochmal sehen und da habe ich einfach mitgemacht.
Nunja, wie gesagt, "Ice Age" ist sehr mit Kindheit verbunden und hat deshalb einen besonderen Stellenwert (so wie so FAST alle Filme, die ich als Kind sah) von daher kann ich die Teile gar nicht RICHTIG schlecht finden, sofern sie nicht komplett verrissen wurden.
Diesen vierten Teil sah ich nun schon zum dritten Mal und da muss ich echt sagen, hätte diese Filmreihe eben nicht den Nostalgiebonus, wäre die Wertung sicherlich deutlich schlecht. Eines vorweg: der Humor stimmt bei diesem Film definitiv. Sids Großmutter war klasse und extrem lustig, ebenso die Opossums und natürlich Scrat. Auch gab es hier und da wirklich richtig lustige Szenen, von daher kann ich mich hier nicht beschweren. Auch war der Film als Animationsfilm doch ziemlich, optisch zumindest, schön. ABER: das Drumherum, das ist mir gestern besonders aufgefallen, war hier echt teilweise nicht sonderlich gut, ums mal nett zu formulieren.
Der typische Vater - Tochter Konflikt den man nun schon zu genüge kennt, wurde hier mal wieder ausgepackt, dazu kamen viele, schnelle Charakterentwicklungen bzw. "Twists" die zwar jeder schon von Anfang an sehen konnte, die aber einfach viel zu schnell und oberfächlich kamen. Als würde man sich denken: "Naja, die Zuschauer wissen ja eh wies ausgeht, da hauen wir das jetzt einfach irgendwie raus."
SPOILER
Bspw. die Entscheidung der Säbelzahntigerdame die Gruppe zu wechseln.
SPOILER ENDE
Dazu ist das Ende dieses Teils an Kitsch kaum zu übertreffen. Alles geht gut aus, jeder bekommt sein Partner, JEDER Konflikt wird einwandfrei geklärt, die Bösen sind besiegt. Alles ist Friede, Freude, Eierkuchen.
Was mich auch schon seit Teil 2 bzw. so richtig ab Teil 3 stört. Das DAS "Ice Age" - Feeling irgendwie so allmählich verschwindet. Im ersten Teil bestand die Truppe aus Sid, Diego und Manny. Die drei haben ihre Abenteuer erlebt, nicht mehr nicht weniger. Anschließend kommen jeden Teil mehr Figuren dazu, scheinbar um wirklich alles eben glücklich zu machen, schade. Hier wiederum, bei Teil 4, bringt das eben auch etwas extra Punkte, da eben zweitweise zumindest die Gruppe wieder auf diese drei runter reduziert wurde. Gut, die Oma war dabei, aber wie gesagt, die war lustig.
"Ice Age 4" ist sicherlich kein schlechter Film, für Kinder durchaus gut, überraschend witzig und unterhält eigentlich recht ordentlich. Für mich, der eben den ersten Teil sehr mag, ist da eben Ice Age Bonus dabei, wem die Reihe aber egal ist, da stimme ich zu, dem wird der Film hier nicht gefallen.
Zu seicht, zu kitschig (man soll mich nicht falsch verstehen, das ist schon logisch, dass alles gut ausgeht, aber... nein.) und "Ice Age 4" "verschiebt" sich immer mehr vom ursprünglichen "Ice Age".