Codebreaker - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+20 Kommentare
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+18 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+16 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning182 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines118 Vormerkungen
Alle Kommentare von Codebreaker
Nachdem ich den Trailer zu "Back in the Game" gesehen habe, waren meine Erwartungen nicht sonderlich groß. Man hat eben einen netten Film für zwischendurch erwartet und das bekam man dann schließlich auch.
Viel zu sagen bleibt bei diesem Film hier nicht.
Man sollte nicht unbedingt eine total innovative, neue, ausgefuchste Story mit überraschenden Twists und genial gezeichneten Charakteren erwarten, denn das bekommt man hier definitiv nicht.
Aber, wie oben geschrieben, habe ich das auch nicht erwartet.
Der Film bietet eigentlich nichts neues, vielmehr sind "bekannte" Storys neu umgesetzt, ein "Vater - Tochter" Konflikt, eine kleine Love - Story, "böse" Figuren, .... eben alles was man sich nur so vorstellen kann ist hier drin und neu aufgearbeitet.
Aber, wenn man keine großen Erwartungen hat, dann stört einen das nicht.
Der Film bietet kurzweilige Unterhaltung und ist für einen Nachmittag / Abend in dem man sich einfach nur berieseln lassen will gut geeignet.
Man ist die ganze Zeit über dabei, die Figuren sind sympathisch (wenn vielleicht auch nicht immer alles nachvollziehbar ist), ab und zu ist ein kleiner Witz mit drin und Momente um "emotional" ergriffen zu werden sind auch einige dabei.
Dazu noch ein ziemlich cooler Cast mit Clint Eastwood, Amy Adams, John Goodman, Matthew Lillard, Robert Patrick und Justin Timberlake. Letzteren mag ich irgendwie als Schauspieler sogar, er ist jetzt zwar nicht der "Über - Schauspieler" schlechthin, aber macht irgendwie, gerade in solchen Filmen, einen passenden und sympathischen Eindruck.
Alles in allem ist "Back in the Game" also durchaus ein netter Film, den man sich mal angucken kann, wenn man eben mal so recht seichte, friedliche Unterhaltung will. Man verpasst jedoch nichts, wenn man ihn nicht gesehen hat.
Okay, mehr aber auch nicht.
Musicals im allgemeinen haben mich bis vor einigen Jahren noch recht wenig interessiert, inzwischen ist das nicht mehr so. Ich bin zwar definitiv kein großartiger Fan, aber ich habe nichts mehr dagegen einzuwenden. Auf die Musicalverfilmung "Les Misérables" habe ich mich demzufolge etwas gefreut, ohne dabei einen absolut genialen Film geliefert zu bekommen.
Nun war es also soweit ich ich konnte den Film schauen, Bedenken bestanden trotzdem, schließlich war mir bewusst, dass hier größtenteils nur gesungen wird, bedeutet also stark auf den Text achten und / oder die Untertitel mitlesen. Beides nicht unbedingt immer so leicht.
Im Nachhinein muss ich nun also sagen, dass mir der Film doch wesentlich besser gefallen hat, als ich ihn sowieso schon erwartet habe und es war auch lange nicht so "schwierig" ihm zu folgen, wie ich es erst gedacht habe.
Alles in allem bin ich doch ziemlich beeindruckt. Nicht unbedingt von der Story, daran will ich auch gar nicht rumkritisieren, schließlich ist es ja eine Musicalverfilmung, sondern vielmehr von der ganzen Inszenierung, den Schauspieleren und den tollen Liedern.
Also, die Bilder, die Kulissen, die Kostüme, haben allesamt mehr als überzeugt. Das war irgendwie richtig "groß", richtig gewaltig, eben einfach beeindruckend. Dazu sah das alles noch einwandfrei aus. Beispielweise der Anfang, als die vielen Sklaven da vor diesem riesigen Schiff standen, das sah sehr gewaltig aus und hat vollends überzeugt. Ich möchte gleich hier mal anmerken, dass mich dennoch einiges "gestört" hat. Kann sein, dass es nur mir so geht, aber ich empfand diese "Dreiecks - Liebesbeziehung" dann doch als etwas zu dominant und "reingequetscht", sprich zu sehr in der Mitte des Films und zu wenig verteilt. Mir ist schon klar, dass das nicht von Anfang an bis zum Höhepunkt aufgebaut werden konnte, aber trotzdem etwas gestört hat mich das schon, war jetzt aber auch nichts weltbewegendes. Hier und da war das alles dann eben doch etwas sehr "kitschig" oder "überemotional", nichtsdestotrotz aber alles gelungen.
Zu den Schauspielern: dazu muss man hier einfach etwas sagen, schließlich war hier eine Oscargewinneren und ein Nominierter dabei.
Von Hugh Jackman wusste ich, dass er eben nominiert war, hätte aber nicht mit so einer wirklich beeindruckenden Performance gerechnet. So überzeugend, so stark. Man konnte zeitweise wirklich mit ihm mitfühlen. Definitiv keine der "besten schauspielerischen Leistungen aller Zeiten" , etc. Aber auf jeden Fall eine ziemlich gute!
Natürlich muss man auch Anne Hathaway nennen, die hier vollkommen zurecht den Oscar gewann! Nur so kurz dabei und dann so überaus emotional, überzeugend und einfach richtig tragisch! Wahnsinn, hätte ich nicht erwartet!
Ziemlich cool in seiner bösen Rolle fand ich dann auch noch Russell Crowe, der ebenfalls überzeugend war!
Alles in allem eine wirklich ziemlich gute Leistung des Casts, keiner war schlecht, alle waren ambitioniert bei der Sache... schön!
Die Lieder haben mir im Übrigen auch fast alle gut gefallen, wobei es dann natürlich noch besondere Favoriten gab.
Wenn man "Les Misérables" schaut, bekommt man direkt das Gefühl, dass man hier etwas besonderes sieht. Irgendwie hatte dieser Film meiner Meinung nach einen ganz besonderen Effekt. Sei es dem Musicalbonus geschuldet oder einfach dieser imposanten Szenerie, mich hat der Film auf jeden Fall mehr als begeistert, sodass ich ihn definitiv nochmal sehen will.
Wer natürlich Muscials gegenüber eher abgeneigt ist, sollte die Finger davon lassen, denn hier wird eigentlich fast ausschließlich gesungen, muss jetzt nicht immer sein, ist aber "mal" durchaus schön.
Wäre der Film kein Musical, wäre er dann sicherlich nicht derart gut, er ist es nun mal aber und deshalb, bin ich mehr als zufrieden!
Was ich so an Kritiken zu "Cloud Atlas - Alles ist verbunden" gehört / gelesen habe, war eigentlich größtenteils doch ziemlich gut.
Da mir auch die Grundidee, verschiedene Episoden, in der verschiedenen Zeiten, mit den selben Schauspielern und großen Zusammenhängen zu zeigen doch ziemlich gut gefallen hat, war ich doch ziemlich gespannt auf den Film und nun, nun war es soweit und ich habe ihn gesehen.
Erster Eindruck nach dem Sehen: definitiv gut, aber so richtig gekriegt hat der Film mich dann doch nicht.
Grund dafür dürfte auf jeden Fall sein, dass eben einige Episoden sehr gut waren, während mir dann andere weniger gefallen haben. Allgemein gesagt, ist KEINE der Episoden wirklich schlecht: es gibt verschiedene Geschichten und Probleme die thematisiert werden und die meiner Meinung nach auch richtig gut inszeniert worden, aber mich persönlich haben eben einige der Episoden nicht richtig überzeugt / ergriffen. Die Episode von 2144 zum Beispiel, war sicherlich interessant, mit nicht unbedingt neuer Problematik, definitiv aber trotzdem gut präsentiert, aber für mich wollte der Funke einfach nicht überspringen. Das hat bei anderen, wie bspw. 1849, 1936 und auch 1973, besser funktioniert.
Das ist natürlich das Problem bei solchen Episodenfilmen, größtenteils wird jeder seine Lieblingsepisode haben und auch die Geschichte, die einem eher weniger zusagt, wichtig ist es demzufolge eben, alles gut miteinander zu verbinden und das hat meiner Meinung eben nicht so recht funktioniert.
Also erstmal, fand ich es generell gut umgesetzt, diese Verbindung der einzelnen Personen in den verschiedenen Zeiten, aber irgendwie wirkte es nicht "rund" genug, eben etwas überladen, hektisch und nicht überall erkennbar.
Das soll aber, wie gesagt, nicht heißen, dass ich den Film schlecht fand. Die Grundidee fand ich klasse und die Umsetzung ist alles andere als schlecht, es hätte aber eben noch besser klappen können.
Allerdings muss ich hierzu auch sagen, kann ich mir definitiv vorstellen, wird mir das beim zweiten oder vielleicht auch erst dritten Mal sehen sicherlich alles klarer, verständlicher werden. Vielleicht und davon gehe ich eigentlich aus, ist das so ein Film, den ich persönlich einfach wiederholt sehen MUSS um ihn richtig verstehen zu können, von daher kann sich meine Meinung bezüglich den negativen Aspekten durchaus noch ändern, bis jetzt bleibt das aber erstmal so!
Zu den Schauspielern muss ich sagen, haben mich eigentlich ALLE überzeugt und auch die Tatsache, dass man die gleichen Schauspieler in verschiedene Rollen gepackt hat, war einfach richtig cool und auch gut umgesetzt. Highlight war Tom Hanks als Dermot Hoggins, war irgendwie cool ihn mal in so einer Rolle zu sehen.
Schauspielerisch war das alles also wirklich gut, Tom Hanks gehört eh zu meinem absoluten Lieblingsschauspielern, der überzeugt fast immer!
Was aber richtig großartig war, sind die Masken gewesen! Man hat zwar größtenteils alle Schauspieler in allen ihrer Rollen erkannt, aber eben nicht alle! Im Abspann hat man dann doch oft gedacht: "Moment, das war der?!" und das fand ich richtig großartig!
Allgemein sah der Film optisch richtig gut aus, Soundtrack war ebenfalls gut!
Was bleibt noch zu sagen? Die erste Hälfte kam mir etwas länger vor, als die zweite, die recht schnell verging. Von der Laufzeit hat also alles gepasst.
Insgesamt bleibt also festzuhalten: Cloud Atlas ist ein guter Film, der tolle Darsteller hat, grandiose Masken, Kostüme, etc. Einige Episoden sind richtig gut, andere weniger, insgesamt passt alles NOCH nicht so recht für mich, kann und wird sich bestimmt aber noch ändern.
"Premium Rush" hatte doch irgendwas ganz interessantes.
Ein Film, wobei es größtenteils um Fahrradfahrer geht, irgendwie hat mich das einfach etwas angesprochen.
So habe ich mir also diesen Film hier angeschaut.
Im Nachhinein bleibt nun zu sagen, dass er doch ganz nett war, aber keinesfalls mehr.
Viel kann man hier ehrlich gesagt nicht wirklich sagen.
Der Film funktioniert als kurzweilige Unterhaltung prima. Nie wirklich langweilig, stets unterhaltsam, ehe man sich überhaupt denken kann: "Oh man, wie lange geht der denn noch?" ohne, dass das großartig negativ gemeint ist, ist er auch schon wieder vorbei.
Rein vom Unterhaltungsfaktor ist das jetzt also nicht total super, aber eben auch keinesfalls schlecht.
Man bekommt eine recht nette Story, die aber im Großen und Ganzen doch recht "oberflächlich" wirkt und wenig Tiefgang hat. Teilweise einige Klischees und eben auch keine total einfallsreichen Rollen. Der Bösewicht wirkt bspw. nicht "böse" genug, da er eben auch nur sich selbst retten will - obwohl gut gespielt von Michael Shannon - und die Hauptfigur ist jetzt auch nicht sonderlich stark gezeichnet (so eine typische Rolle eben).
Man merkt allerdings, dass der Film ein wenig "besonders" sein will, durch diese etwas unchronologische Erzählweise. Das funktioniert allerdings nur soweit, dass man beim Schauen des Films bei der Sache ist, insgesamt bleibt aber davon auch nichts hängen.
Insgesamt muss man allgemein sagen, wird der Film einem nicht groß im Gedächtnis bleiben, das soll, wie schon gesagt, nicht bedeuten, dass es sich hier um einen "schlechten" Film handelt, aber eben auch um keine Überraschung bzw. keinen extrem guten Film.
Irgendwie muss man auch sagen, weiß der Film scheinbar oft nicht, was genau er denn nun eigentlich sein will. Es wird öfters mal versucht den ein oder anderen Gag zu bringen, dann hat man da natürlich auch noch Action und eben von der Story her ist das alles eher ein Thriller. Ach, die Love - Story nicht zu vergessen.
Schauspielerisch, ist das hier nicht so, dass ich sage: Wow, super, aber eben auch nicht schlecht. Michael Shannon hatte ich schon erwähnt, wieder richtig gut und auch Joseph Gorden - Levitt überzeugt wieder.
Alles in allem bleibt nur noch einmal zu sagen: der Film ist "nett". Für kurzweilige Unterhaltung zwischendurch auf jeden Fall okay, aber bei weitem kein "großer Griff".
Man kann ihn gesehen haben, muss es aber nicht.
Schön! Solche Anime - Serien habe ich als Kind echt richtig gern geguckt, wie habe ich mich immer auf RTL 2 gefreut, nach der Schule! :)
Platz 1 bis 3 kenne ich noch zu gut, Yu - Gi - Oh (Karten) und Pokémon (Spiel) habe ich selbst auch gespielt!
Einzig und allein One Piece (in der Hinsicht schon immer mein Liebling!) und Digimon fehlen!
Vor einigen Tagen habe ich bereits geschrieben, dass mir die erste Staffel von "The Walking Dead" doch ziemlich gut gefallen hat. Nun, nachdem ich die zweite Staffel beendet habe, bleibt zu sagen: ich mag "The Walking Dead" nach wie vor.
Ich habe es schon gesagt, ich mag solche Szenarien, in denen Menschen versuchen in einer Welt zu überleben, obwohl das eigentlich aussichtslos erscheint, sehr gern. The Walking Dead spinnt das Ganze in Serienform einfach toll weiter. Hier geht die Geschichte von Rick und Co. toll weiter.
Aber erstmal muss man sagen: natürlich sind hier viele zwischenmenschliche Themen Hauptstory und weniger Beißer als in Staffel 1.
Gerade dieser "Frau "verliert" man - lässt sich auf dessen besten Freund ein - Mann doch nicht tot / kommt zurück - Frau verschweigt Affäre mit bestem Freund - der kommt damit nicht klar" - Plot ist doch ziemlich vordergründig, das war allerdings schon von Anfang an klar, dass wir damit noch konfrontiert werden bzw. dass sich das ziehen wird.
Ich bin ganz ehrlich, wahrscheinlich bin ich für sowas einfach zu einfach gestrickt, denn mich hat das hier überhaupt nicht gestört, von wegen weniger Beißer oder all dem ganzen, an was so herum kritisiert wird.
Natürlich muss man eben auch auf das Leben untereinander eingehen. Es leben einige Menschen auf engstem Raum zusammen, ohne, dass sie groß mal Zeit alleine für sich haben. Abgesehen davon hat sich die Welt aufs härteste verändert, natürlich ist da eine gewisse Charakterentwicklung wichtig und deshalb stört es mich nicht, wenn man der Fokus vermehrt auf den Personen und ihre Beziehungen untereinander gelegt wird. Im Gegenteil, sowas finde ich sogar sehr intessant.
Wie gesagt, es mag durchaus möglich sein, dass ich hier einfach nichts extrem ausgeklügeltes erwarte, dass ich mich mit so einfachen Dingen schon zufrieden gebe, aber was solls?
Ich fühle mich extrem gut unterhalten, es war nämlich meiner Meinung nach nie langweilig und bei so einem "Zombies erobern die Welt" - Konzept ist es meiner Meinung nach eben auch wichtig auf das zwischenmenschliche Leben der Überlebenden einzugehen.
Von daher finde ich das alles durchaus gelungen und gut - ich war sogar zwischendurch so gefangen, dass ich unbedingt weitersehen wollte!
Zum Thema Charaktere:
Rick ist als Anführer und Leitfigur richtig gut - wenn man allerdings hier wirklich ab und zu ankreiden muss, dass er sich meiner Meinung nach eher erst gegen Ende der Staffel "wirklich" weiterentwickelt und ansonsten nicht wirklich viel passiert - er ist aber durchaus cool und überzeugend und man merkt schon eine Entwicklung.
Daryl - meine Lieblingsfigur bisher. In Staffel eins dachte man eigentlich er sei der typische "Bösewicht" der Truppe, aber nein - er wird extrem sympathisch und ist einfach nur sehr cool! (Wenn man auch hier ab und zu hätte konsequenter sein können)
Glenn - ebenfalls sehr sympathisch und cool, auch er wird "reifer" bzw. "erwachsener".
Dale - ebenfalls vom Sympathiefaktor sehr enorm. Man MUSS ihn einfach mögen!
Shane - hier ist die Entwicklung wohl am krassesten. Er wird mit der Zeit richtig böse, dennoch liegt er aber nicht immer falsch. Abgesehen davon muss man ihn auch verstehen, teilweise kann er einem ja auch leid tun. Aber auf jeden Fall auch eine coole Figur, wenn man ihn manchmal auch hasst.
T - Dog - ich finde es ehrlich gesagt schade, dass man mit dieser Figur scheinbar nichts anzufangen weiß. Keine Ahnung wieso, aber ob er nun dabei ist oder nicht, macht eigentlich keinen Unterschied, denn wirklich wichtig für die Serie ist er definitiv nicht. Wenn er Glück hat ist er hier und da mal im Bild und darf was sagen, mehr ist da nicht. Allerdings finde ich, dass, würde man ihn wichtiger gestalten, da wirklich was draus werden könnte. Hätte man ihm mehr Tiefe und Entwicklung und vor allem mehr Story gegeben - schade, eigentlich ist er cool, aber man muss sagen, dass man zu ihm am wenigsten etwas aufbaut.
Ansonsten gibt es natürlich noch diverse andere Figuren, aber zu allen will ich mich nicht äußern.
Alles in allem muss ich zu den Charakteren sagen, sind das einfach richtig gelungene. Gelungen in so weit, dass sie einem mit der Zeit einfach ans Herz wachsen. Sowas finde ich bei Serien, gerade bei solchen wie dieser hier, extrem wichtig!
Übrigens, wenn wir schon mal hierbei sind!
SPOILER!!!
Ich finde es bemerkenswert, wie bei "The Walking Dead" doch häufig wichtige Hauptfiguren sterben. Bspw. Dale, dessen Tod irgendwie sehr sehr tragisch war. Diese Rolle ist einem einfach besonders wichtig geworden / ans Herz gewachsen, es war nicht gerade schön ihn sterben zu sehen, hat mich ehrlich gesagt schon etwas erwischt!
Zu Shane: nunja, fand ich auch nicht gerade schön, wie gesagt, er hat sich schon enorm entwickelt und ich hätte es interessant gefunden, was daraus noch werden hätte können, aber nunja. Somit ist wenigstens dieser ständige Konflikt zwischen ihm und Rick weg.
Also, abschließend: mir gefällt The Walking Dead weiterhin, es unterhält ziemlich gut, ist doch ziemlich spannend und spinnt das Ausgangsszenario sehr gut weiter. Dazu gibt es noch tolle und sympathische Figuren, die einem einfach wichtig werden. Ich bin gespannt auf die dritte Staffel, besonders gut scheint sie ja nach all dem was ich so an Kritik gelesen habe bisher, nicht zu sein, aber ich warte mal ab und mache mir selbst ein Bild.
Punktetechnisch fand ich Staffel 2 jetzt nicht unbedingt "besser" als die erste, aber weil eben hinsichtlich Charakterentwicklung "mehr" passiert ist (ist ja auch logisch, aber trotzdem) und aufgrund anderer Storyentwicklungen, etc. gibt es hier einfach noch einen halben Punkt drauf, vielleicht ändern sich die Wertungen bei erneuten Sichtungen, aber bisher muss das reichen.
Nachdem ich nun lange Zeit Interesse dran hatte, nutzte ich nun einfach mal die Chance, dass "The Walking Dead" in einem Schwung auf RTL 2 kam und schaute mal rein.
Ich muss wirklich sagen, bisher bin ich ziemlich überzeugt, soll heißen: die erste Staffel fand ich doch recht gut.
Ich muss dazu sagen, auch wenn ich sicherlich nicht der größte "Zombie" - Fan bin, mag ich solche Filme doch sehr, wenn Menschen so etwas überlebt haben und versuchen sich durchzukämpfen. Ich mag es einfach und "The Walking Dead" bietet dieses Szenario eben in Serienform.
Man muss natürlich allen voran sagen, dass die Serie viel bietet, was es schon mal gab. An sich die Thematik ist natürlich auch schon längst bekannt, was mir aber einfach gefällt ist, dass sich der Überlebenskampf hier streckt. Wir sehen eine längere Zeit, in der die handelnden Personen eben lernen müssen mit der Situation umzugehen und nicht nur einen 2 Stunden - Film, welcher dann wirklich nur den bekannten Stoff liefert.
Wir sehen verschiedene Lager die aufgebaut werden, wir entwickeln bessere Sympathien für die Charaktere, wir erleben ihren Überlebenskampf besser mit. Das gefällt mir und deshalb hat mich die Serie wahrscheinlich auch so schnell überzeugt.
Es gibt da eine Sache, die mir bei Serien sehr wichtig ist.
Das mag vielleicht komisch klingen, aber ich will mich bei Serien heimisch fühlen. Es muss Figuren geben, die mich einfach richtig überzeugen, die mir so wichtig werden können, wie das eben für eine Serienfigur möglich sein kann. Bei Filmen ist das zwar auch ab und zu der Fall, aber da ist es ja eher so, dass man den Film eben sieht und sofern es dann keine Fortsetzungen gibt, ist er dann eben vorbei, bis man ihn das nächste mal schaut. Bei Serien kommt nach einer bestimmten Zeit eine neue Folge und auf diese möchte ich mich freuen, hinfiebern, etc. wegen eben zum Teil auch den Figuren.
Hier ist dieses Kriterium erfüllt. Es gibt Figuren die cool sind, die einem wichtig werden, die einen für die nächste Folge begeistern und das gefällt mir schon mal sehr sehr gut!
Dazu ist "The Walking Dead" auch sehr spannend, man sitzt teilweise davor und ist richtig dabei!
Natürlich muss man wie gesagt sagen: hier ist (bisher zumindest) das Rad nicht unbedingt neu erfunden. Natürlich gibt es hier und da Momente, die eben neu reingebracht wurden, damit ist größtenteils die Hauptsituation gemeint. Außerdem hat man einige Dinge drin, die man schon mal gesehen hat. ABER die Serie unterhält und wie gesagt, in Serienform gab es sowas soweit ich weiß noch nicht, wieso also nicht?
Man sieht den Überlebenskampf auf eine längere Zeit gestreckt, bisher ist da alles richtig gemacht wurden.
Sicherlich nicht das tiefgründigste, innovativste, genialste was es bisher gab, aber definitiv sehr gute Unterhaltung!
Figuren sagen mir bisher größtenteils alle zu, wenn es da auch teils nervige Figuren gibt. Aber alles in allem sagt mir der Großteil doch schon zu!
Finale war auch ziemlich gut gemacht und hier ebenfalls: sehr spannend!
Also, bisher hat mir "The Walking Dead" auf jeden Fall durchaus gefallen, sicherlich, ist da noch Luft nach oben, aber unterhaltsam und spannend ist es alle Male! Ich bleib definitiv dran. Ein wenig von der zweiten Staffel habe ich auch schon gesehen, die dürfte relativ bald zuende sein, bisher gefällt mir auch diese schon ziemlich gut!
Nachdem ich nun gerade erst die "Der Herr der Ringe" - Filme gesehen habe, war nun als "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise" dran.
Ich sage es direkt nochmal vornweg: ich bin kein gewaltiger Herr der Ringe - Fan, wenn mich die Filme auch sehr beeindruckt und überwältigt haben. Ich mag sie, vielleicht werden sich nach weiteren Sichtungen sogar auf den Status "Lieblingsfilm" gehoben, aber ich besitze nicht viel Hintergrundwissen und kenne keines der Bücher, also Hobbit schon mit eingeschlossen.
Demzufolge kann ich also den Hobbit lediglich als Film bewerten, keine Vergleiche zum Buch ziehen und auch nicht direkt sagen, inwiefern mich jetzt was enttäuscht hat.
Eines ist mir aber dennoch bekannt, dass der Hobbit kein großes Buch ist bzw. das es wohl nicht gerade sehr überzeugend ist das Buch auf drei Filme zu strecken, aber gut, fangen wir mal an.
Ich mochte den Film. Er hat mich gut unterhalten, er hat mir oberflächlich erstmal gefallen. Liegt zum Teil daran, dass einfach wieder das dabei war, was eben auch bei Herr der Ringe dabei war. Charaktere, Schauplätze, Landschaftsaufnahmen, gute Schauspieler, tolle Musik, eine Geschichte und so weiter, kurz gesagt: die Magie von Herr der Ring durch diese tolle Welt, die geschaffen wurde.
Allerdings: muss ich auch sagen, ist er nicht mehr als eben "gut".
Insgesamt muss ich sagen, hat mir irgendwie was gefehlt.
Ich weiß nicht genau wie ich das sagen soll, wahrscheinlich wirkte mir das alles irgendwie zu "unspektakulär". Nicht optisch bzw. von der Aufmachung her, sondern einfach inhaltlich.
Da ziehen eben einige Zwerge mit einem Zauberer und einem Hobbit zu ihrer Heimat, die von einem Drachen eingenommen wurde und wollen diese zurück erkämpfen, hier und da gibt es dann auch ne kleine Hürde, die es zu überwinden gilt und im Endeffekt haben wir noch einen großen Teil dieser Reise vor uns.
Man soll mich nicht falsch verstehen, das war ja alles nicht schlecht oder so, aber wenn ich bspw. an die "Die Gefährten" zurückdenke, da war doch schon etliches mehr passiert.
Natürlich: "Der Hobbit" ist nicht "Der Herr der Ringe" aber trotzdem, irgendwie wirkte mir das einfach zu "highlightlos".
Außerdem finde ich, lässt mich diese Geschichte hier wesentlich mehr kalt.
Bei Herr der Ringe war man sich der Bedrohung bewusst, man hat mit gefühlt, mit gehofft, man war "dabei" und wollte, dass alles gut ausgeht. Hier wirkt das eher so wie: "Schau ich mir an, interessiert mich aber nicht wirklich".
Vielleicht muss man dafür einfach größerer Fan sein, vielleicht ging das auch nur mir so, aber es war definitiv so und das kann ich nicht ändern.
Könnte wahrscheinlich auch zum Teil daran liegen, dass der Hobbit eben "nur" ein Kinderbuch ist und von daher es einfach nicht ganz so beklemmend und düster wirken kann, ich weiß es nicht.
Aber wie gesagt, alles in allem war das trotzdem nicht schlecht.
Übrigens muss ich auch mal sagen, dass "Thorin Eichenschild" ein sehr cooler Charakter! Irgendwie ziemlich beeindruckend und mächtig.
Auch Bilbo ist ganz okay, vor allem viel cooler als Frodo!
Ansonsten war es eben auch noch ziemlich schön diverse bekannte Gesichter wieder zu sehen, die man eben schon aus den Ringe - Filmen kennt.
Also, Fazit: "Der Hobbit" ist definitiv kein schlechter Film, ich wurde unterhalten und teilweise war es wirklich wie bei "Der Herr der Ringe" zumindest was das Feeling angeht. Allerdings eben nicht ganz, er war gut, okay, aber nicht herausragend oder nahezu so beeindruckend wie eben die Trilogie.
Vielleicht kommt das noch in den folgenden beiden Teilen, vielleicht ändert sich dort all das was ich angesprochen habe, ich werde nichtsdestotrotz auf die folgenden Filme warten und sie mir auch anschauen.
Ich muss aber eben auch sagen, dass ich wie gesagt, weder irgendwelche Erwartungen hatte, noch irgendwie großes Hintergrund wissen, sodass ich dermaßen enttäuscht werden kann.
Genauere Gedanken habe ich mir noch nicht gemacht, wahrscheinlich kann man hier einiges wirklich hinterfragen bzw. einiges kann man auch recht schnell absehen, aber eben oberflächlich betrachtet, hat der Film mir gefallen, von daher diese Punktzahl.
Hassfilm - ist schon eine sehr starke Bezeichnung.
Eigentlich, finde ich, ist Hassfilm schon sehr hart, weil man irgendwie immer an einem Film, so schlecht er auch sein mag, etwas schätzen muss. Schließlich wurde er ja mehr oder weniger doch aufwendig produziert. Auf jeden Fall ist ein Film nur dann ein "Hassfilm", wenn er mich maßlos enttäuscht hat. Wenn er bspw. ein Sequel zu einem Film bildet, den ich liebe (wie hier) oder der einfach eine Vorlage schrecklich umsetzt. Ja, es gibt einige Wege ein Hassfilm zu werden, aber heute geht es lediglich um den erst genannten.
Gestern schrieb ich, dass "Dragonheart" einer meiner absoluten Lieblingsfilme sei, heute soll es um die Fortsetzung gehen, die ins andere Extrem schlägt.
Sicherlich, ist dieser Film auch nicht unbedingt 0 Punkte wert, aber dieser Film hat es einfach geschafft. Er hat mich nicht nur dermaßen enttäuscht, nein teilweise sogar schon richtig sauer gemacht und das auch schon als Kind (ich sah ihn vielleicht ein - zwei Jahre nach dem ersten Teil).
Alles beginnt damit, dass die Hauptfigur wesentlich flacher ist als Bowen. Soll heißen ich sehe in ihm kein "Vorbild" keinen coolen, charismatischen Ritter, mit dem ich mitfiebere, den ich gerne begleiten würde, der mich einfach kalt gelassen hat. Bowen hat mich fasziniert, ich fand ihn cool, er war einfach klasse! Dieser Typ hier: Geoffrey war das alles nicht. Dazu war er eigentlich eine recht klischeehafte Figur, die nicht viel hergab. Stallbursche der unbedingt Ritter werden will. Dann haben wir hier natürlich auch den Drachen, der in Punkten Sympathie weit entfernt von Draco ist, dazu noch eine dermaßen schlechte Synchro hat, der auch nicht so schön animiert ist, der einfach weit hinter Draco bleibt. Sogar einen Bruder Gilbert Nachfolger gibt es in Form von Mansel, der ebenfalls nicht an seinen Vorgänger rankommt. Dazu wirkt diese Beziehung der Beiden (Goeff und Drake) einfach hingeklatscht. Bei "Dragonheart" hat sich das entwickelt, man hat es ihnen abgekauft und man hat es bewundert. Hier wirkt das so wie: "Die müssen sich ja mögen, also tun sie es auch." So unglaubwürdig, so "falsch". Auch in Sachen Bösewicht kommt man hier nicht an den Vorgänger ran. Einon war hassenswert, Osric dagegen sehr beschränkt. Wollte dann gegen Ende auf sehr böse machen, aber auch hier sprang der Funke nicht über. Zudem muss man sagen, der hatte ja wirklich nur einen Gesichtsausdruck über den ganzen Film! Sehr schlecht gespielt.
SPOILER!!!
Als ER sich dann in einen Drachen verwandelt hat und die Art und Weise wie das präsentiert war, war alles aus. Im Übrigen hat dieser Drache dann in Sachen "schlechter Animation" auch nochmal alles übertroffen, der sah aus wie aus einem schlecht animierten Computerspiel entflohen.
SPOILER ENDE!!!
Schließlich hat man noch hier und da ein paar andere unbedeutende Figuren, die aber auch nichts rausreißen und schnell vergessen sein.
Das Einzige und mehr ist da wirklich nicht, was ich dem Film ETWAS gut ansehe, ist die Tatsache, dass die Geschichte aus Teil 1 zu einer Legende geworden ist, die scheinbar jeder kennt. Diese Pluspunkte wurden dann aber auch schnell wieder verschenkt, als Sätze kamen wie bspw. "Wir werden berühmter sein als Bowen und Draco". Ich weiß wie es gemeint war, aber solch schlechte Figuren dürfen diese Worte nicht mal DENKEN!
Alles wird dann noch durch logische Fehler begünstigt, Dinge die einfach nicht nachvollziehbar sind und so typische Dinge wie z.B. "Fünf ausgewachsene scheinbar erfahrene Ritter, verlieren gegen ein (!) Mädchen" Sorry, aber wo hat man denn dann die Männer hergenommen? Kampfkunst hin oder her, aber 5 Männer sollten schon eine Person hinbekommen.
Zudem wurde meiner Meinung nach auch etwas am Mythos von Dragonheart gerüttelt. Da hieß es doch Draco sei der letzte Drache, der letzte seiner Art. Natürlich kann man sowas nie wissen und daher besteht da immer eine Lücke die man ausweiten kann, wenn man das dann aber in Dragonheart so überzeugend, so endgültig, rüberbringt, dann ist es einfach schlimm, wenn man auf einmal mit sowas hier kommt.
Man sieht, der Film hat mir nicht gefallen. Das wie gesagt schon damals als Kind. Ich wollte ihm einfach nochmal eine Chance geben und er ist wieder durchgefallen, von daher wird das jetzt sicherlich das letzte Mal gewesen sein, dass ich ihn gesehen habe.
Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, was ich dem Film geben würde, wäre er nicht mein Hassfilm. Hätte ich ihn vor dem ersten Teil gesehen, wäre die Musik auf jeden Fall ein Bonus gewesen (die ja übernommen wurde). Sicherlich wären wenige Punkte drin gewesen, aber auch nicht wirklich viele.
Ich belasse es dabei: "Dragonheart II - Ein neuer Anfang" ist einer der wenigen Filme die ich als Hassfilme bezeichnen würde und jeder der "Dragonheart" kennt, den zweiten aber nicht, sollte davon dann auch die Hände lassen.
Ich glaube ich habe nun schon oft über Filme bzw. Personen geschrieben, die ich teils aufgrund meiner Kindheit noch sehr mag. Bei dem jetzigen Film ist es genauso, Dragonheart.
Ich weiß noch genau wie ich damals mit meinen Eltern vor dem Fernsehr saß und diesen Film zum ersten Mal gesehen habe, das war einfach ein magischer Moment. Ich war so beeindruckt, gefesselt und fasziniert von diesem Film, Ritter Bowen und natürlich auch Draco!
So fasziniert, dass ich diesen Film wieder und wieder gesehen habe und auch "heute" sehe ich ihn mindestens einmal im Jahr.
Natürlich hat sich über die Jahre die Sicht auf den Film schon etwas verändert. Würde es sich hierbei nicht um eben einen meiner Lieblingsfilme handeln, würden da sicherlich auch keine 10 stehen, aber es ist nun mal ein solcher und deshalb kann ich nicht anders.
Doch warum? Natürlich hauptsächlich durch eben diese Beziehung die ich als Kind zum Film hatte.
Ich war so ein typisches Kind: Dinos und Drachen waren damals meine Welt und deshalb ist so ein Film genau das Richtige. Draco sieht nicht nur richtig toll aus, sondern auch seine Art ist einfach dermaßen sympathisch, dass man ihn einfach mögen MUSS. Auch die Stimme ist cool gewählt (damit meine ich die deutsche Variante, Sean Connery im Original habe ich noch nicht gehört). Dann gibt es da auch noch Bowen, der ebenfalls verdammt cool ist. Ein Ritter, wie ich ihn mir vorstelle. Dennis Quaid wird deshalb wahrscheinlich immer einen Stein im Brett bei mir haben. Zusammen bilden sie dann einfach ein verdammt passendes Duo, es macht Spaß ihnen zu zusehen, sie auf ihren Abenteuer und bei ihren Drachentöterschauspielen zu begleiten und sie später bei dem Kampf gegen Einon zu unterstützen. Ja man könnte fast sagen, man hat hier ein mittelalterliches Buddy - Movie. :D Wenn wir schon mal bei den Charakteren und Einon sind: das ist wohl einer der fiesesten und hassenswertesten Bösewichter die ich je gesehen habe. Selbst ich hasse den und ich stand eigentlich schon immer aus unerfindlichen Gründen auf der Seite der Bösen. David Thewlis ist eigentlich ein Schauspieler den ich sehr mag, besonders eben auch durch die Harry Potter Filme, aber hier war er so richtig widerlich und hassenswert. Das meine ich demzufolge auch gar nicht negativ, denn so ein hassenswerter Bösewicht war einfach auch mal schön. Dann natürlich auch noch Bruder Gilbert, der leicht vertrottelt aber ebenso sympathisch war, der ebenfalls schön reingepasst hat!
Dann sollte man natürlich nicht diese geniale Filmmusik vergessen, allein diese macht mich schon glücklich!
Dazu gibt es auch eine gute Menge Humor und auch Dramatik. Das Ende hat mich damals schon ergriffen und auch heute funktioniert es noch einwandfrei.
Natürlich muss man zugeben, dieser Film hat seine Ecken und Kanten. Er ist nicht perfekt und hätte ich ihn in meinem jetzigen Alter zum ersten Mal gesehen, so würde er mir sicherlich nicht dermaßen gut gefallen. Dazu wirkt die Story einfach öfters mal zu "oberflächlich". Einige Klischees sind auch drin und nunja, es ist eben ein sehr einfacher Film.
Aber er funktioniert. Er macht Spaß, er begeistert, er hat eines der besten Film Duos aller Zeiten, meiner Meinung nach. Humor, tolle Musik, einen hassenswerten Bösewicht, ein wahnsinnig ergreifendes Ende und wirkt einfach magisch.
Ich werde ihn mir wahrscheinlich auch weiterhin jedes Jahr anschauen, dieser Film wird mir ewig wichtig sein.
Eigentlich würde man Wertung sicherlich 7,5 sein, aber wie gesagt, dieser Film ist mir einfach viel zu wichtig, weshalb er ganz klar den Status "Lieblingsfilm" bekommt.
Nachdem ich nun schon Kommentare zu "Die Gefährten" und "Die zwei Türme" geschrieben habe, folgt hier nun ein abschließender Kommentar zum Abschluss der Trilogie: "Die Rückkehr des Königs".
Der Film beginnt mit einer, wie ich finde, sehr intensiven Szene: der Entstehung von Gollum. Eine Szene die einen meiner Meinung nach nicht ganz kalt lässt. Gollum ist eine Figur, wie ich schon mehrfach gesagt habe, die irgendwas ganz spezielles hat. Hier sehen wir nun endlich wie er eigentlich zu diesem Wesen geworden ist.
Doch was bietet uns der Film nicht noch alles? Beeindruckende und sehr gewaltige Schlachten, mit teils richtig coolen Kreaturen, Toten, Orks, Menschen, Zwerge, Elben, etc. Sowohl was die Effekte angeht, als auch einfach die Präsentation der Schlacht ist ziemlich genial! Dazu bekommen wir noch Drama, Humor (wieder mal sorgen Gimli und Legolas einfach für schöne Lacher!) und wiedermal eine schöne Filmmusik.
Vielleicht endet sie etwas zu abrupt, aber das ist mir ehrlich gesagt egal.
Außerdem geht es natürlich mit Frodo, Sam und Gollum weiter. Auch das ist natürlich wieder sehr schön, was die Freundschaft der beiden Hobbits angeht und zugleich sehr spannend und nervenaufreibend was Gollums Plan anbelangt.
Besonders hier merkt man auch endgültig, wie wichtig Sam eigentlich ist (obwohl das eh von Anfang an schon jedem klar ist). Was ich aber sagen will: er ist mutig, stark, ein wahnsinnig toller Freund und meiner Meinung nach einfach viel cooler als Frodo!
Was mich dann aber definitiv fasziniert hat, war das Ende.
Die Zerstörung des Rings, sehr spannend, das Ende der Schreckensherrschaft und schließlich ist alles gut. Ich muss ehrlich sagen, ich hatte öfters extrem Gänsehaut, vor allem bei der "Ihr verneigt euch vor niemandem" - Szene! Dann auch die Rückkehr ins Auenland und abschließend der Abgang von Frodo.
Vielleicht ist das alles stark auf "Friede, Freude, Eierkuchen" getrimmt, aber was solls. Es funktioniert, ist schön und ein nahezu perfekter Abschluss für einer der wohl schönsten und besten Trilogien aller Zeiten.
Eines möchte ich noch sagen: die lange Laufzeit hat mich bei diesem Teil am wenigsten gestört bzw. richtig gestört hat sie mich nie, wenn es auch hier und da mal etwas "zäh" war, aber aufgefallen ist sie mir hier am wenigsten.
Ich hätte nie gedacht, dass mich die "Der Herr der Ringe" - Filme dermaßen beeindrucken, da ich sie ja nun einige Jahre gemieden habe. Wahnsinnig coole Charaktere, von denen keiner überflüssig oder "unnötig" wirkt, eine ergreifende Geschichte, tolle Schauplätze, dies alles wurde wunderbar umgesetzt. Dazu kommen die wahnsinnig tollen Schauspieler, die passende Menge an Humor, die notwendige Menge an Dramatik, sehr schöne Filmmusik, einfach alles was man für so einen Film braucht, war drin.
Ein wahres Meisterwerk diese Trilogie, ich freue mich jetzt schon auf eine erneute Sichtung! Sehr, sehr schön!
Ich habe in meinem Kommentar zu "Die Gefährten" von gestern ja meine allgemeine Meinung zu "Die Herr der Ringe" geschrieben, bevor ich mich schließlich zu dem ersten Teil geäußert habe. Wer diese allgemeine Meinung noch nachlesen möchte, weiß jetzt wo sie zufinden ist, nochmal werde ich das nicht schreiben.
Nur ganz kurz: auch wenn ich (noch) kein großer "Herr der Ringe" - Fan bin, sind die Filme mehr als beeindruckend und definitiv Meisterwerke bzw. ein Meisterwerk.
Heute geht es also um "Die zwei Türme".
Eigentlich will ich gar keine großen Vergleiche zwischen den einzelnen Teilen ziehen, denn irgendwo gehören sie ja alle zusammen und sind demzufolge auch gleich gut. Allerdings hat mir diese Fortsetzung hier dann doch etwas besser gefallen, wenn auch nur so minimal, dass es hier keinen Punkteunterschied gibt.
Bei "Die Gefährten" wurden wir in diese eigene, wunderbare Welt eingeführt und die Ausgangssituation wurde uns präsentiert. Das Abenteuer hat begonnen.
Hier geht es nun weiter, es kommt sogar zu den ersten heftigen Schlachten.
Wieder muss ich sagen, dass die Welt von Herr der Ringe einfach genial und atemberaubend ist. Dazu auch noch die Art und Weise wie. Hier sieht man wirklich, dass Liebe dahintersteckt.
Mir haben auf jeden Fall die verschiedenen Handlungen gefallen, einmal sahen wir eben alles rund um den Krieg, einmal Frodo und Sam und dann auch noch Merry und Pippin. Ich fand die Ents irgendwie extrem cool, allgemein war deren Geschichte auch sehr interessant. Aber vor allem hat mir hier Frodo und Sams Handlung gefallen, da ja auch Gollum ein beträchtlicher Faktor war. Ich habe es schon im ersten Kommentar geschrieben, ich finde diese Figur irgendwie sehr faszinierend und interessant. Seine Art, seine Zerrissenheit und zu seiner Vorgeschichte kommt man ja dann in "Die Rückkehr des Königs". Und natürlich ist dabei auch Andy Serkis Leistung zu erwähnen. Richtig klasse, wenn man sich bedenkt, dass hinter Gollum ein Mensch steckt. Stark!
Natürlich muss man sagen, dass auch diese Schlacht die man geboten bekommen hat sehr eindrucksvoll war, ein Vorgeschmack auf das, was uns im abschließenden Film erwartet.
Ebenfalls wurde Boromirs Geschichte weitergespinnt und bekam Hintergrund in Form von Faramir und dessen Vater. Das meine ich, dass selbst eigentlich eher zweitrangige Figuren doch noch Beachtung geschenkt bekommen.
Alles in allem bleibt auch hier zu sagen: eine tolle Geschichte wird weitererzählt, die tollen Figuren sind wieder dabei, schöne Filmmusik, eine gehörige Portion an Humor (Grund dafür sind vor allem: Legolas und Gimli :D), tolle Effekte... einfach schön und besonders!
Ein klein wenig besser als Teil 1, aber nicht dermaßen, da schon der Vorgänger klasse war!
Bevor ich beginne, möchte ich direkt mal anmerken, dass ich erst einmal meine allgemeine Wertung zu "Der Herr der Ringe" schreiben werde, bevor ich dann auf "Die Gefährten" zu sprechen komme. Der allgemeine Text gilt dann logischerweise auch für "Die zwei Türme" und "Die Rückkehr des Königs".
Bei diesen beiden jeweiligen Kommentaren geht es dann größtenteils nur noch um die jeweiligen Filme.
Also, sollte es Leute geben, die "Der Herr der Ringe" noch nicht gesehen haben (alle drei Teile), wäre es vielleicht ratsam, diesen Teil nicht zu lesen, es KANN zu SPOILERN kommen.
Es gibt wohl kaum Leute, die diese Filmreihe noch nie gesehen hat, aber einige wird es geben, denn bis vor kurzem gehörte ich da auch dazu.
Besser gesagt, ich habe sie schon mal vor einigen Jahren gesehen, da aber eher so "nebenbei". Grund dafür: aus irgendeinem Grund, den ich wohl nie verstehen werde, hatte ich bisher einfach kein Interesse daran. Dann habe ich irgendwann versucht sie nochmal zu sehen, habe es aber wieder nicht geschafft, auch da war es einfach nicht wirklich interessant für mich, keine Ahnung wieso.
Nun war es aber soweit und das Interesse kam. Ich wollte sie nun endlich mal sehen und nicht, wie Jahre zuvor, einfach so. Ich wollte sie sehen und die Faszination daran verstehen. Das hat nun geklappt.
Es gibt soviel, was man an Herr der Ringe einfach lieben MUSS. Vorweg, ich bin nach wie vor kein harter Fan, vielleicht kommt das noch nach wiederholten Sichtungen, aber bisher ist es noch nicht ganz soweit. Aber ich halte diese Filme trotzdem für etwas sehr sehr großes.
Diese atemberaubende Geschichte, mit ihren kleineren Nebenstorys. Diese ebenso atemberaubende Welt, die geschaffen wurde und die uns auch unglaublich genial präsentiert wurde. Teilweise extrem coole Kreaturen (bspw. die Ents), tolle Schauplätze, sehr schöne Landschaftsaufnahmen, beeindruckende Orte (bspw. das Auenland). Dazu kommen noch zahlreiche Figuren die allesamt nicht einfach irgendwie dahingerotzt sind, nein, eigentlich hat JEDE Figur einen Hintergrund, zumindest fast jede. Selbst Charaktere, die man eigentlich gar nicht so sehr beachtet bekommen Charakter, bekommen eigene kleine Storys. Keine Figur ist nebensächlich. Keine ist wegzudenken. Dann noch das Thema Freundschaft, was einfach wunderbar präsentiert ist, in verschiedenen Ausführungen (bestes Bsp. natürlich: Frodo und Sam). Habe ich schon die tollen Charaktere erwähnt? Gollum zum Beispiel finde ich extrem faszinierend, der Hintergrund, die Darsteller, die ganze Art! Auch die Darsteller waren klasse, irgendwie mochte ich Sean Bean sogar mit am meisten. Keine Ahnung wieso ausgerechnet ihn, er war einfach cool. Und sein Tod war ebenfalls sehr beeindruckend (klingt sicherlich komisch, ich hoffe ihr wisst, wie es gemeint war). Eine Figur, die ich noch erwähnen will: Sam Gamdschie. Wie oft hat der Frodo am Ende der drei Filme gerettet? Für mich eine wahnsinnig mutige Figur, ein beeindruckender und großartiger Freund, der mir persönlich wesentlich besser gefällt als Frodo selbst.
Dann natürlich noch diese beeindruckenden Schlachten. Dazu kommt noch Witz, Spannung, Atmosphäre, ... Und natürlich auch diese tolle Filmmusik!
Die Länge schreckt natürlich erstmal ab und man muss sagen, hier und da kommt es einem auch wirklich mal etwas zäh vor, aber alles in allem sind die "Herr der Ringe" Filme wirklich das, was ich als Meistwerk bezeichnen würde. Unglaublich toll als Grundlage und die Umsetzung ist auch wahnsinnig klasse!
So, das erstmal vornweg, es kann sein, dass ich auch noch etwas allgemeine Wertung in die anderen Kommentare einfließen lasse, soweit aber erstmal dazu, jetzt zu "Die Gefährten".
Hierbei finde ich erstmal richtig cool, wie wir in diese Welt von Mittelerde eingeführt wurden. Wir sahen das Auenland, seine Bewohner und schließlich nahm die Geschichte ihren Lauf. Eine Reise mit neun Gefährten entstand und bereits da kam es zu einigen Problemen und gefährlichen Situationen.
Sicherlich, hier gibt es noch keine großen Schlachten oder so, aber auch diese Reise die da begonnen wird, die Einführung in die Geschichte von "Herr der Ringe" war einfach schon ein richtig schöner Film. Teilweise extrem spannend, die Figuren wurden uns vorgestellt und vor allem, gab es hier: Boromir.
Ich weiß nicht wieso, aber ich mag ihn, vielleicht liegt es auch an Sean Bean, der einfach ein cooler Typ ist!
Ich muss ganz ehrlich gestehen, was mich wirklich ab und an sogar etwas genervt hat, war Elijah Wood. Es wirkte einfach manchmal so, als ob er nur traurig reingucken könnte und sich nie wehren will, aber okay, ist jetzt kein Kritikpunkt.
Ich mach es kurz: "Die Gefährten" ist der wunderbare Einstieg in wohl eine der besten Filmtrilogien aller Zeit, mit einem der emotionalsten und "coolsten" Tode einer Filmfigur, den ich wohl je gesehen habe. Wir werden in Mittelerde eingeführt und uns wird klar: da kommt noch was ganz großes, in Form von "Die zwei Türme" und natürlich "Die Rückkehr des Königs". Dazu dann aber später mehr.
Nachdem ich mit "Death Sentence" vor einigen Tagen bereits einen Rache - Thriller gesehen habe, der mir nicht ganz so zusagte, habe ich mir nun "Gesetz der Rache" erneut angeschaut.
Erneut deshalb, weil ich ihn schon mal gesehen habe UND er mir da recht gut gefallen hat, sonst, hätte ich ihn mir auch nicht nochmal angeschaut.
Es ist noch gar nicht so lange her. "Damals" hatte ich was komplett Anderes erwartet und war von daher auch skeptisch, anfangs wollte ich ihn gar nicht sehen und dann hat er sich immer mehr entwickelt und letztenendes würde ich ihn sogar als eine Art Überraschung bezeichnen.
Doch es stand die Frage im Raum, ob er mich auch beim zweiten Mal überzeugen konnte.
Storytechnisch sicherlich nicht so sehr wie beim ersten Mal, da hatte mich der Verlauf ehrlich gesagt hier und da sogar etwas überrascht, das gelingt bei einer Zweitsichtung einfach nicht nochmal, aber alles in allem fand ich ihn auch jetzt wieder recht gut.
Erstmal, ich mag Gerard Butler. Sicherlich nicht die schauspielerische Offenbarung schlechthin, aber definitiv ein Mann mit Coolness, sodass er mich einfach durch die bloße Anwesenheit für einen Film begeistern KANN, das aber, sollte der Film richtig uninteressant sein, nicht muss.
Hier macht er die Entwicklung vom liebenden Familienvater zum berechnenden Killer durch. Obwohl man auch nicht sagen kann, dass das eine direkte Entwicklung ist.
Wir erfahren, dass er auch vorher schon ein Killer war.
Aber mal langsam: ich fand den Anfang als Zuschauer und Mensch echt hart, einem Mann wird vor seinen Augen Frau und Kind genommen.
Anfangs wirkt Butler auf uns noch wie der "Gute" und Jamie Foxx, wie der "Böse". Doch recht schnell ändert sich das.
Diese Verteilung der Sympathien hat mir schon mal ganz gut gefallen, nicht sonderlich typisch.
Schließlich nimmt der Film seinen Lauf und Butler wird immer und immer "stärker" und böser. Mehr Menschen sterben und man merkt immer mehr, was für ein "Genie" Butlers Figur eigentlich ist.
Mal abgesehen davon, dass einige Dinger hier nicht sonderlich logisch sind. Einiges wirklich fragwürdig ist, finde ich die Geschichte doch durchaus unterhaltsam und vor allem: ich mag "Bösewichte" die was drauf haben. Klingt vielleicht erstmal komisch, aber oft hat man auch Bösewichte, die einfach irgendwelche Gefolgschaften haben die alles für einen tun. Dies selber nichts drauf haben außer die Fäden ziehen und hier und da mal nen bösen Spruch ablassen. Ich kanns nicht genau sagen, was ich meine, auf jeden Fall fand ich das an Butlers Figur faszinierend. Nicht, dass ich es gutheißen würde oder so, aber ich fand es gut, dass man ihn als berechnenden, alles einkalkulierenden Mann darstellt, der wirklich alles bedacht hat und scheinbar unbesiegbar wirkt.
SPOILER!!!
Und der auch angesichts seines Endes nicht zum Weichei mutiert und "Womit habe ich das verdient?" brüllt, entgegengesetzt seiner Taten. Er sieht die Niederlage ein und steht dazu, gut!
SPOILER ENDE!!!
Also das hat mir definitiv richtig gut gefallen und vielleicht mag ich den Film deshalb auch aus subjektiver Hinsicht so.
Schauspielerisch war neben Butler natürlich auch noch ein Jamie Foxx in der Hauptrolle, der ebenfalls überzeugte, wenn mir Butler auch wesentlich besser gefallen hat.
Alles in allem ist der Film ein doch recht guter Thriller für zwischendurch.
Er ist nicht immer logisch, ab und zu an den Haaren herbeigezogen, doch er unterhält ziemlich gut und spielt mit dem Zuschauer insofern, dass er die Sympathien nicht klar verteilt. Ebenso kann man sich fragen: "Inwieweit handelt Butler als Vater und Ehemann, der seine Familie verloren hat, nun noch richtig oder einfach nur krank."
Ein guter Film, der aber auch nichts extrem besonderes ist.
Ich habe ihn nun schon zum zweiten Mal gesehen und werde das sicherlich auch nochmal nachholen.
Da in der letzten Zeit ja einige News zu "Horrible Bosses 2" kamen, dachte ich mir, es wird mal wieder Zeit für den ersten Teil.
Vorab möchte ich direkt sagen, dass ich "Kill the Boss" (ich verstehe beim besten Willen nicht, wieso man als DEUTSCHEN Titel einen abgewandelten ENGLISCHEN Titel verwendet) nun schon einige Male gesehen habe. Ich mag diese Komödie doch sehr und halte sie sogar für eine der besten Komödien der letzten Jahre (von dem was ich so gesehen habe).
Also, Kill the Boss, ein toller Film, eine tolle Komödie. Doch wieso eigentlich?
An der Story kann es wohl kaum liegen, denn die ist eigentlich absoluter Mist.
Drei Männer sind unzufrieden mit ihren jeweiligen Chefs, deshalb wollen sie diese umbringen. Absolut unrealistisch und großer Schwachsinn, sollte man zumindest meinen.
ABER trotzdem ist der Film nicht nur sehr gut sondern auch extrem lustig.
Denn die Umsetzung dieser Idee funktioniert einfach. Auch wenn die Idee an sich sicherlich alles andere als gut ist, irgendwie ist sie gerade deshalb schon wieder cool.
Außerdem ist sie "mal was anderes". Neu, innovativ, einfallsreich. Nicht der altbekannte 0815 Kram, nein, hier hat man sich mal was einfallen lassen.
So kommt der Film auch relativ "frisch" daher, soll heißen, dass bekannte Klischees ausbleiben. Sicherlich, man kann recht schnell erahnen was der Film am Ende für uns bereit hält bzw. wie es im Endeffekt ausgehen wird, aber der Weg dahin ist offen und das finde ich gut.
Eine neue, frische Handlung, die einfach extrem viel Spaß macht.
Natürlich gebührt ein großer Teil des Erfolgs dieses Filmes auch den Schauspielern, allen voran den Chefs.
Kevin Spacey ist ein derartiges Arschloch, so richtig hassenswert und zum Schießen. Allein schon wie er sich über "Ham Ham" lustig macht, klasse! :D
Colin Farrell sorgt allein schon mit seinem Look für heftige Lacher und auch ihn möchte man hasst man direkt von Anfang an.
Jennifer Aniston passt ebenfalls richtig gut rein. Eine Rolle die man von ihr gar nicht so kennt, die sie aber richtig cool rüber bringt.
Man hat allen Dreien angesehen, dass sie Spaß hatten und das bewirkt schon einiges.
Aber mal abgesehen von den drei bösen Bossen.
Die Hauptfiguren haben auch Spaß gemacht. Sie wirkten auf mich einfach wie ein eingespieltes Team, ich mag es, wenn man sowas bei Komödien hat. Sie passen zusammen und machen deshalb viel Spaß. Jason Bateman mag ich im Übrigen sowieso gern.
Und natürlich sollte man "Motherfucker Jones" nicht vergessen, auch super!
Man sieht, ich mag den Film.
Eine coole Story, die, mal abgesehen vom Ende, doch wirklich recht frisch ist. Ein Film, der sehr viel Spaß macht. Ich musste wirklich ziemlich oft lachen und das auch beim wiederholten Ansehen und wie gesagt, ich habe ihn doch nun schon öfters gesehen und werde das definitiv auch noch oft wiederholen!
Man sollte meiner Meinung nach aber auch wirklich nur die Komödie dabei sehen, denn wie gesagt, die Story an sich ist nicht wirklich "logisch".
Also, sehr lustig, tolle Darsteller und tolle Figuren, sehr viel Spaß garantiert, insgesamt einfach eine tolle Komödie. Eine der besten der letzten Jahre und wahrscheinlich auch eine meiner Lieblingskomödien. Wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte das wirklich mal nachholen!
Ich persönlich halte "Saw" ja für einen sehr großen Film und vor allem, für viel mehr, als für das auf was er ständig runter reduziert wird. Aber hierbei möchte ich gar nicht lange ausschweifen, dazu werde ich mich dann irgendwann mal in einem Kommentar zu diesem Film äußern.
Heute soll es um "Death Sentence" gehen, auf den ich zum ersten Mal aufmerksam wurde, als ich erfahren habe, dass dort der selbe Mann Regie führt wie eben bei "Saw" - James Wan.
Grund genug um sich den mal anzuschauen, auch, wenn es sich hierbei nicht um einen "Horrorfilm" handelt.
Death Sentence hat mir nun doch recht gut gefallen, allerdings auch nicht unbedingt ein Geheimtipp, aber fangen wir von vorn an.
Die Story ist recht einfach zu erklären. Ein Mann sieht wie vor dessen eigen sein (Lieblings)sohn ermordert wird und beschließt daraufhin diesen zu rächen, als klar wird: er würde keine lange Gefängnisstrafe bekommen.
Mehr ist da nicht, allerdings will hier auch gar nichts mehr sein, schließlich reicht das an Story aus.
Der Mann begibt sich nun auf einen Rachefeldzug, bei dem aber recht schnell abzusehen ist, dass er nicht durchgängig der "Jäger" ist. Ab und an wechselt hier auch mal die Aufteilung vom Jäger und Gejagten, was ich ganz interessant finde.
Ich mache es kurz: alles in allem funktioniert der Film, er ist spannend, er fesselt und er bietet Unterhaltung.
ABER: meiner Meinung nach gibt es da trotzdem einiges zu bemängeln.
Ich selber war noch nie in so einer Situation und werde es auch hoffentlich nicht sein. Man weiß nicht, wie man sich dabei fühlen würde, was man selbst machen würde... Aber mir war das teilweise nicht wirklich logisch und auch nicht nachvollziehbar.
Bevor jemand aufschreit: natürlich muss bei so einem Film nicht immer alles logisch und nachvollziehbar sein, aber etwas wäre doch nicht zu viel verlangt gewesen.
Der Sohn wird erschossen, na klar ist man da als Elternteil verzweifelt, fassungslos, bereit krasse Dinge zu tun. Aber dann so unüberlegt?
Für mich teilweise eine recht interessante Wandlung, teilweise aber auch eine nicht ganz nachvollziehbare.
Allerdings war, wie gesagt, der Film deshalb noch lange nicht wirklich "schlecht".
Anfangs bekamen wir mit ein paar Aufnahmen die schönen Zeiten der Familie geboten, anschließend die "harte Realität" ("in echt" ist das Familienleben gar nicht so harmonisch) und schließlich nimmt der Film seinen Lauf.
Was mir noch gefällt: das hier teilweise wirklich konsequent durchgezogen wird.
SPOILER!!!
Zum Beispiel als die Frau zusätzlich noch stirbt, hätte ich nicht mit gerechnet.
SPOILER ENDE!!!
Und ich war auch generell mit den Actionszenen mehr als zufrieden.
Kevin Bacon hat mich ebenfalls überzeugt, toll gespielt, wenn dessen Figur auch wie gesagt, nicht immer nachvollziehbar oder gar schlau gehandelt hat.
Ansonsten war wahrscheinlich John Goodman noch das bekannteste Gesicht, was dabei war.
Alles in allem bleibt zu sagen, dass "Death Sentence" sicherlich kein richtig mieser Film ist. Er funktioniert als Rache Film ganz gut, ist spannend, hat mit Kevin Bacon eine tolle schauspielerische Leistung, die Action stimmt, er ist okay.
Allerdings reicht es aus ihn "mal" gesehen zu haben, wenn nicht hat man auch nichts verpasst. Er hat mich allerdings nie gelangweilt, vielmehr durchweg unterhalten und von daher gibt es diese Wertung.
Ich bin ganz ehrlich, die ich mag die "Scary Movie" - Reihe in gewisser Weise.
Mir ist klar, dass sind Komödien auf teils unterstem Niveau, teils eher weniger gute Parodiefilme.
ABER: für dieses Genre und das Niveau, finde ich, ist Scary Movie noch mit das Beste.
Filme wie "Meine Frau, die Spartaner und ich", "Date Movie" und wie sie nicht alle heißen, also die Spin Offs bzw Nachfolgefilme von Scary Movie, ja die gehen auch mir zu weit, die finde ich mitunter geschmacklos, unlustig, extremst vulgär und einfach nur noch peinlich.
Aber so ist das, zumindest bei mir, bei Scary Movie nicht.
Teil 1 fand ich damals (vor einigen Jahren, wie es heute aussieht weiß ich nicht) klasse (wie gesagt, für sein Genre und seine Art). Teil 2 war dann weniger gut, Teil 3 war wieder besser und auch Teil 4 ist okay, dazu gleich mehr. Teil 5 kenne ich noch nicht, kann ich also nichts zu sagen.
Irgendwann werden sicherlich noch Kommentare zu den Vorgängern folgen, heute geht es erstmal um Teil 4.
Viel zu sagen möchte ich auch gar nicht.
Eine Story gibt es nur im sehr weiten Sinne, Filme werden parodiert, bedeutet also, keine eigene Story sondern nur bisher existente die eben "verarscht" werden.
Dabei hatte ich doch teilweise sichtlichen Spaß. Solche Momente wie der "Verschwunden aufgefunden" - Dialog, die Boxszene, allgemein die Saw - Parodie, etc. waren teilweise echt richtig komisch, allerdings gab es auch teilweise Momente wo ich überhaupt nicht lachen konnte.
Solche extrem vulgären und peinlichen Momente gab / gibt es bei Scary Movie bis zum vierten Teil eigentlich eher weniger und das finde ich gut, aber wie gesagt, was im fünften kommt, weiß ich nicht.
Von daher bleibt eigentlich nur zu sagen: Scary Movie funktioniert als das was es sein will meiner Meinung nach sehr gut, man sollte allerdings auch das Hirn ausschalten und keine qualitativ hochwertigen Gags erwarten, das ist klar, ist schon eher flach und "leicht". Filme werden parodiert was teilweise eben wirklich witzig ist, was einem allerdings auch den Mythos vom Original nehmen kann ("Scream" zum Beispiel konnte ich leider nach "Scary Movie 1" nicht mehr so ganz ernst nehmen).
Also: für mich mitunter echt gelungene Fortsetzung, von der man allerdings nicht zu viel erwarten sollte.
Ach, fast hätte ich es vergessen! Absolutes Highlight ist eindeutig Leslie Nielsen, da musste ich wirklich heftig lachen.
In meinem Kommentar zu "Die Maske" habe ich bereits geschildert, wie ich Jim Carrey finde.
Ein Mann, den ich einfach sehr mit meiner Kindheit verbinde und der bei mir deshalb auch ewig einen besonderen Platz haben wird.
Als Kind habe ich allerdings eben nur die komischen Filme von ihm gesehen, keinen ernsten. Irgendwie und ich weiß echt nicht wieso, bin ich bisher immer um die "Truman Show" darumgekommen, so oft bot sich die Möglichkeit ihn zu sehen und nie kam es so wirklich dazu. Nun wollte ich das also endlich nachholen.
Mein Vorab - Fazit: ein sehr guter Film!
Die Idee ist eigentlich recht simpel und doch so vielversprechend. Auf der einen Seite sicherlich unterhaltsam, interessant, innovativ auf der anderen Seite jedoch schlimm, ja nahezu furchteinflößend.
Was wenn dieses Szenario einem selbst passieren würde?
Was wenn man irgendwann herausfindet, alles was man je gemacht hat, jede noch so kleine Episode, wurde von einem Teil der Menschheit gesehen? Man war nie allein, jede Peinlichkeit, jeder einfühlsame Moment, jeder Unfall, jedes Missgeschick... einfach ALLES wurde von Menschen gesehen und deine Freunde und dein Leben ist nicht wirklich, nicht echt.
Allein schon unter diesem Denkansatz gefällt mir der Film recht gut. Ein Gedankenexperiment wird da geboten und eine mögliche Umsetzungsmöglichkeit, eine Idee, zu der wahrscheinlich nie jemand zählen möchte.
So entwickelt sich die Truman Show also bzw. besser gesagt Truman. Langsam aber sicher wird er mit der Realität konfrontiert und das ist doch ziemlich spannend, nervenaufreibend und gut inszeniert. Als Zuschauer wünscht man Truman einfach seine Freiheit, dass er sein eigenes Leben leben und genießen kann, allerdings wird Truman ein Problem nach dem nächsten serviert. Er tut einem einfach leid, das hat er nicht verdient, das haben wohl die wenigsten verdient.
Hinter diesem Film steckt allerdings noch viel mehr: Kritik.
Unsinnige Werbung, Profitgier, Manipulation, sich alles zu den eigenen Gunsten zurechtschneidend.
Außerdem bekommen wir noch geboten, wie ein Mensch seinem Schöpfer entgegentritt.
Ein sehr starker Film meiner Meinung nach, was auf den ersten Blick allerdings gar nicht so wirkt. Allerdings steckt so viel mehr drin, Kritik, Denkansätze, Unterhaltung,...
Schauspielerisch überzeugt mich Carrey einmal mehr. Er schafft es also auch in ernsteren Rollen zu überzeugen, wahnsinn! Man kaufte ihm den Truman ab, die Unzufriedenheit, man bemitleidete ihn.
Ansonsten noch einige andere bekannte Gesichter wie bspw: Paul Giamatti, Natascha McElhone (für die "Californication" - Gucker), Philip Baker Hall, ...
Einzig und allein auf Ed Harris möchte ich noch zu sprechen kommen: ein sehr guter Schauspieler wie ich finde, das beweist er hier ebenfalls.
Fazit: Starker Film mit viel mehr als auf den ersten Blick geboten wird, toller Cast, Unterhaltung und Denkanstöße zugleich, super!
Nachdem ich es damals nicht geschafft habe, mir "Iron Man 3" im Kino ansehen zu können, war es nun, Blu - Ray sei Dank, endlich soweit.
Ich hatte zwar vorher keine riesigen Erwartungen, Vorfreude war allerdings doch etwas da, auch wenn ich eher weniger Gutes über den Film gehört habe (schließlich bewies "Hangover 3" in der Vorwoche, dass schlechte Kritiken nicht unbedingt bedeutet, dass ich den Film auch schlecht finden werde).
Ich sage es ganz ehrlich: ich mag "Superheldenfilm" sehr gerne. Ich bin finde es allerdings auch nervig, wenn jeder x - beliebige Superheld mehrere Filme bekommt. Man kann es übertreiben, aber bis zu einem gewissen Punkt mage ich diese Filme sehr gerne.
Zum Bespiel eben "Iron Man". Ich mocht den ersten Teil sehr und auch der zweite hat mir doch ziemlich gut gefallen, die anderen bisherigen Marvelfilme sind durch die Reihe weg ebenfalls mehr als okay und auch diese schaue ich mir gerne wieder an (wenn sicherlich auch einige eher abfallen und andere wiederum besser sind).
Nun geht es aber um: "Iron Man 3".
Vorab: ich mochte den Film. Tolle Unterhaltung, gute Darsteller, tolle Effekte (mir hats zumindest gefallen), toller Soundtrack, eine gelungene Portion Humor, Action... alles in allem einfach auf den ersten Blick ein Film, der sicherlich kein Meisterwerk oder etwas dergleichen ist, der aber als das was er ist durchaus überzeugt und mir wie die Vorgänger doch gefallen hat.
Allerdings gibt es einiges, was mich doch eher geteilter Meinung zurückgelassen hat und da muss ich einfach eine Spoilerwarnung anbringen.
SPOILER!!!
Der Mandarin - ich kenne mich mit den Comics nicht wirklich aus, kann also nichts mit irgendeinem Hintergrundwissen sagen, eins ist aber sicher: der Mandarin wurde im Film wie ein richtig bedrohlicher Gegenspieler dargestellt. Man hat wirklich gerätselt: "Wie soll man ihn denn besiegen?" Ich persönlich habe mich dann auch wahnsinnig auf den Endkampf zwischen Iron Man und dem Mandarin gefreut. Ein wahnsinnig cooler und bedrohlicher Gegenspieler wurde uns da geboten und dann... dieser Twist.
Auf der einen Seite war ich wirklich erschrocken und fassunglos. Ich wusste nichts damit anzufangen und wollte mich eigentlich aufregen, einen so bedrohlichen Bösewicht auf diese Art und Weise zu degradieren und ihn lächerlich zu machen... Schrecklich.
Auf der anderen Seite muss man aber sagen, war das ein Twist mit dem man nun wirklich nicht gerechnet hat. Es war erfrischend, überraschend und interessant, denn es hat überhaupt nicht in das einfache Schema gepasst, was man sonst so geboten bekommt. Ob mir das im Endeffekt nun so richtig gefällt, bezweifle ich, aber ich finde es mutig und eben wie gesagt interessant, so einen Schritt zu gehen. Die Begründung dahinter hat dann doch etwas Interpretationsspielraum bzw. Diskussionsbedarf gegeben (Dem Bösen eine Maske geben; hinter die Fassade schauen; etc.)
Also: interessant und innovativ, aber es hat einem eben doch einen schönen Kampf zwischen Iron Man und Mandarin genommen.
Was man aber definitiv sagen muss, egal wie man diesen Twist nun aufnimmt, es war definitiv witzig, wenn vielleicht im ersten Moment auch schockierend.
SPOILER ENDE!!!
Ansonsten war die Story meiner Meinung nach eben eine Story, wie sie sich für einen solchen Film anbietet. Nichts besonderes, nichts, wo man unbedingt tiefgründig drüber nachdenken muss, eben einfach nur eine unterhaltsame Story, die allerdings auf größere Klischees verzichtet.
Die Geschichte rund um Tony Stark, der nun doch eher einige Probleme hat, nach den Geschehnissen in "The Avengers" hat mir gut gefallen, ebenfalls sehr interessant dieser Ansatz.
Was bleibt noch zu sagen?
Robert Downey Jr. spielt die Rolle des Tony Stark mal wieder grandios. Alle anderen überzeugen auch, da möchte ich nicht groß drauf eingehen, nur noch ein paar Worte zu: Ben Kingsley, der den Mandarin sehr überzeugend und böse verkörperte und auch Guy Pearce der seine Rolle auch richtig fies rüber brachte.
Alles in allem ein "Superheldenfilm" wie ich ihn mir vorstelle. Unterhaltsam, witzig, dazu sogar noch teilweise recht ernst, mit tollen Kämpfen, netten Effekten und eben tollen Darstellern. Keine Enttäuschung, keine Offenbarung allerdings eines Finales würdig.
Die Welle - ein Film, den ich jetzt schon zum vierten Mal gesehen habe. Grund dafür dürfte ganz einfach sein: ich mochte ihn, als ich etwas jünger war, sehr! In diesem Bewusstsein habe ich mich nun also darauf gefreut ihn noch einmal sehen zu können.
Vorab muss ich dazu noch sagen: ich kenne das Buch nicht, kann also keinerlei Verbindung / Vergleiche zu Selbigen ziehen.
Wie gesagt, "damals" mochte ich den Film sehr, jetzt, nachdem sich besonders mein Filmgeschmack bzw. meine Sichtweise auf Filme doch sehr geändert haben, seitdem ich den Film vor einigen Jahren zum letzten Mal sah, muss ich doch eher sagen: so gut wie ich ihn in Erinnerung habe, ist er dann doch nicht. Das soll allerdings nicht bedeuten, dass er schlecht ist, also fangen wir mal mit den positiven Punkten an.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass die Grundidee mir doch ziemlich gut gefallen hat. Ein Projekt in dem eine Klasse versucht zu beweisen, ob es denn noch möglich ist, dass es in Deutschland zu einer Diktatur kommen kann. Soweit, sogut. Klingt interessant, ist es auch. Dazu kommt eben auch eine sehr gute schauspielerische Leistung von Jürgen Vogel. Ich mag ihn einfach, eindeutig ein deutscher Schauspieler, den ich doch sehr gerne sehe! Ich finde er hat seine Rolle ziemlich überzeugend und authentisch rüber gebracht, verkörperte einen sehr coolen Lehrer und hatte doch Momente, in denen er einiges rüber bringen konnte. Ansonsten haben wir auch doch ziemlich viele andere bekannte Gesichter dabei, die entweder schon bekannt waren oder es zumindest heute sind. Elyas M'Barek ("Türkisch für Anfänger") und Max Riemelt ("Napola") um nur mal zwei Beispiele zu nennen. Teilweise ist die schauspielerische Leistung finde ich demzufolge recht annehmbar, sicherlich, nicht durch die Reihe weg, aber ganz so schlecht, wie es oft behauptet wird, nicht. Frederick Lau fand ich sogar ziemlich beeindruckend. Man kaufte ihm die Verzweiflung, die Probleme, ab.
Also wie gesagt, die Grundidee ist gut und die Darsteller sind teils überzeugend und teils gut, wenn auch hier und da eher nicht erwähnenswert. Außerdem finde ich es sehr interessant, einer Klasse bei einem Projekt zu zusehen, das klingt vielleicht blöd, aber dieses "alltägliche" Szenario, in so einem Zusammenhang, zu sehen, ist doch irgendwie sehr realistisch und eben drum interessant.
Kommen wir nun aber zu den negativen Punkten, denn das bietet sich bei diesem Aspekt an.
Realistisch? Glaubwürdig? Nachvollziehbar? Ich denke eher nicht.
Wie gesagt, ich kenne das Buch nicht, aber eins ist sicher: mir ging das teilweise viel zu schnell. Ob es nun die Personen sind, die von Anfang an, ohne das überhaupt groß was passiert ist, dagegen sind (Mona war es glaube ich, noch nichts ist passiert, sie verflucht das Projekt aber von Anfang an) oder die, die die Welle viel zu schnell für sich entdecken und davon abhängig machen (Tim, ich habe ihn für die Darstellung zwar gelobt, richtig nachvollziehen kann ich aber auch das nicht, ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich in einer Woche etwas so verpflichten kann, dass man nahezu "süchtig" danach wird). Auch die gesamte Entwicklung der Welle, ob das nun wirklich so schnell geht, kann ich nicht beurteilen, wenn ja, wäre das schrecklich, aber vorstellen kann ich mir das ehrlich gesagt nicht, dafür war die Durchführung auch zu "sanft".
Außerdem waren einige Momente in der Handlung sehr fragwürdig bzw. so nach dem Motto: "Wir brauchen unbedingt noch ne Liebesbeziehung, hier, nehmen wir das." / "Wir müssen unbedingt zeigen, welche Folgen diese Geschichte hat, ah, wie wäre es denn damit? Einfach, funktioniert aber."
Momente, die einfach hätten vorher mehr aufgebaut hätten werden müssen.
Das klingt jetzt alles zwar erstmal sehr hart, trotzdem, finde ich den Film ziemlich unterhaltend und wenn man jetzt diesen "moralische Belehrungsaspekt" vergessen kann, dann ist er doch ziemlich gelungen.
SPOILER!
Besonders das Ende, als Vogel die Halle betritt und alle Wellemitglieder sich erheben und als sie ALLES für ihn machen würden, war zumindest unterhaltungstechnisch sehr beeindruckend. Nachvollziehbar vielleicht weniger, aber es hat einen doch sehr beeindruckt.
SPOILER ENDE!
Alles in allem ist "Die Welle" ein deutscher Film, der, wie mir jetzt erst richtig klar wird, sicherlich nicht unbedingt genial ist. Teils nicht unbedingt nachvollziehbar und vielleicht auch nicht die beste Umsetzung der Grundidee, doch sicherlich auch kein richtig schlechter Film. Darstellerisch ist das wie gesagt, akzeptabel bis ziemlich gut.
Ich konnte ihn mir mehrfach angucken und werde das sicherlich auch noch einige Male.
Ich persönlich mag ihn sicherlich hauptsächlich, weil er mir in "jüngeren Jahren" ziemlich gut gefallen hat, da kann ich nicht einfach sagen: "So, jetzt sehe ich wie schlecht er eigentlich ist und mag ihn deshalb nicht mehr." Er wird wahrscheinlich immer diesen Bonus behalten, objektiv betrachtet, ist aber vieles zu kritisieren.
Die Coens haben mich doch nun schon ziemlich oft beeindruckt bzw. begeistert. Ich mag es einfach ihre Filme zu sehen, da sie irgendwie immer was besonderes haben. Für mich bisher der beste Film: "No Country for Old Men", wenn auch ich einige Filme von ihnen überhaupt noch sichten bzw. ein weiteres Mal sehen muss.
Auf jeden Fall folgte nun auch "O Brother, Where Art Thou".
Ich wusste nicht viel über den Film außer, dass er von den Coens ist, das war allerdings schon Grund genug um ihn mir anzuschauen.
Nachher bleibt nun zu sagen, dass er richtig toller Film ist!
Ich war von Anfang an total begeistert, denn der Film ist einfach einerseits magisch und andererseits irgendwie "poetisch", einfach durch diese Interpretation der Odyssee.
Die Szenen mit den Sirenen, mit dem "einäugigen" Riesen,... einfach wahnsinnig toll umgesetzt und vor allem: einfallsreich und innovativ.
Ich finde es immer sehr schön, wenn Filme etwas Besonderes sind. Das klingt jetzt sicherlich abgedroschen, aber ich meine damit einfach, dass es schön ist wenn zum Beispiel eine Story, sei sie auch simpel und nicht unbedingt einfallsreich, eine Bedeutung und Magie ausstrahlt die die Probleme in der Story in den Hintergrund drücken, wenn man mich versteht. Soll jetzt nicht heißen, dass es diese Storyprobleme auch hier gibt, denn wie gesagt, hier finde ich die Story alleine wahnsinnig überzeugend und sehr schön durchdacht. Und dazu kommt eben diese Bedeutung, diese Faszination, diese Magie! Das ist einer der Punkte die ich an Filmen liebe, wenn da mehr ist, als eben nur der Film und hier das der Fall.
Wir begleiten die drei Protagonisten also auf einer Reise mit scheinbar ausweglosen Situationen und schrillen Charakteren: dem Ku - Klux -Klan, "Babyface" Nelson, Sirenen, einer Verwandlung in einen Frosch, einem "einäugigen" Riesen, Wahlkampf, Kühen auf Dächern, verborgenen Schätzen, religösen Zeremonien bei dem einem jegliche Sünden abgesprochen werden, einem Sheriff mit einem Hund, einem blinden Seher und so vielen anderen Dingen.
Wie gesagt, das macht Spaß und ist einfach wahnsinnig faszinierend umgesetzt. Der Film hat kaum begonnen, dann war er auch schon wieder vorbei.
Die Schauspieler: George Clooney hat mich schon mehrfach überzeugt, ich sehe ihm gerne zu, er kann wirklich was wie er hier zum Beispiel bewiesen hat. John Turturro, einen Mann, den ich vorher noch gar nicht so großartig kannte, der aber ebenfalls richtig gut war und um das Dreiergespann komplett zu machen, auch Tim Blake Nelson, der ebenfalls überzeugt hat. Auch ein John Goodman war dabei, der hier nicht unbedingt liebenswert war.
Auch noch ganz wichtig: der Soundtrack. Er begleitet den Film nicht nur, sondern "gehört quasi dazu" und dann diese Lieder... einfach klasse! Ich glaube es gab keines, was mir nicht gefallen hat!
Also, man merkt sicherlich: der Film hat es mir angetan.
Ich bleib jedoch bei meinem üblichen Muster: er muss mich noch einmal so faszinieren um die Höchstwertung zu bekommen, doch ich bin mir sicher, das wird er.
Ein Film, der mich einfach begeistert hat, hinter dem so viel mehr steckt, als eigentlich zu erkennen ist, mir fallen bspw. jetzt erst einige Dinge auf, die mir beim Schauen nicht direkt aufgefallen sind. Richtig toll, richtig faszinierend, richtig magisch, einfach klasse!
Die Coens haben es wieder geschafft, wieder ein Film von ihnen, der mich einfach umgehauen hat.
Ich freue mich jetzt schon auf die zweite Sichtung!
Nachdem ich nun bereits den Großteil der Filme aus 2012 nachgeholt und gesehen habe, war "Looper" einer, auf den ich mich noch richtig gefreut habe.
Gründe dafür in erster Linie: Bruce Willis, Joseph Gorden - Levitt (nachdem ich gestern schon einen Kommentar zu "500 Days of Summer" geschrieben hatte, also direkt ein weiterer Film von ihm) und auch Emily Blunt (ich mag sie einfach). Auch Zeitreise Filme sehe ich ab und an sehr gerne (ich liebe ja Zurück in die Zukunft, von daher bin ich für sowas immer offen).
Nun habe ich ihn also gesehen und muss letztenendes sagen: er war zwar gut, allerdings konnte er mich dennoch nicht dermaßen fesseln, sprich: ich hätte irgendwie einen besseren Film erwartet.
Also erstmal vornweg: Looper ist dennoch ein guter Film, der auch einen ziemlich ordentlichen Unterhaltungswert hat. Von Anfang an war man direkt dabei und die Handlung hat einen schon ziemlich gefesselt. Zudem war es auch keine 0815 Handlung, sondern schon eine ziemlich gut durchdachte, die eben auch mal etwas Neues bietet und nicht einfach nur irgendein "typischer" Actionthrillerwasauchimmer. "Looper" bietet eine eigene Story, die ganz interessant ist und die man sicherlich auch nicht so schnell wieder vergessen wird. Zudem ist alles recht spannend inszeniert, eben so, dass man gerne zuschaut und doch recht viel Spaß daran hat. Ein Unterhaltungsfilm, der eben auch eine recht anspruchsvolle Story hat. Allerdings muss ich trotzdem sagen, hat er mich persönlich einfach nicht so recht packen wollen. Keine Ahnung wieso, vielleicht ist der Funke einfach nicht übergesprungen, vielleicht war mir das alles aber auch einfach zu "gleichgültig", sodass ich keine eigene Bindung zu den Hauptfiguren erstellen konnte. Der Film ist eben vor sich so hingelaufen, ohne dass ich richtig drin war.
Auch muss ich sagen gab es hier keinen direkten Antagonisten, der mich wirklich angesprochen hat, obwohl man da mit Jeff Daniels doch schon einiges an Potential hat, ich mag es einfach nicht, wenn man die Bösewichte zu "unbedeutend" wählt, dass sie nicht überzeugen.
Schauspielerisch muss man sagen war das alles auf jeden Fall recht ordentlich. Joseph Gorden - Levitt überzeugt einmal mehr, hierzu muss man noch sagen, dass es richtig komisch war, ihn mit diesem veränderten Gesicht zu sehen, wenn das doch auch sehr an Bruce Willis erinnert hat. Willis selbst hatte jetzt keine überragend große Rolle, war aber auch ordentlich und um eben nochmal auf den Anfang zurückzukommen, Emily Blunt war auch ganz gut.
Alles in allem also wie man sieht ein doch ziemlich guter Film, der mich persönlich einfach nicht richtig angesprochen hat. Ich würde ihn trotzdem jedem empfehlen der darüber nachdenkt ihn sich mal anzusehen, allerdings finde ich auch, dass man ihn nicht gesehen haben muss.
Okay, aber nicht überragend, vielleicht ändert sich das aber auch bei erneuter Sichtung, bisher hat er mich aber definitiv noch nicht überzeugt, vielleicht aber auch einfach, weil ich zu hohe Erwartungen hatte.
Also ich mochte Teil 1 sehr, extrem witzig, erfrischend und hat einfach jede Menge Spaß gemacht. Von daher freue ich mich eigentlich schon auf Teil 2, solange der eben die Qualität vom Vorgänger halten kann. Wie man das ganze Konzept im zweiten Teil umsetzen wird, bin ich mal sehr gespannt.
Zu dieser Idee mit dem Vater - Sohn Gespann: finde ich eigentlich ziemlich gut, ich denke mal Pine passt da schon ganz gut, mal sehen wer da den Vater übernehmen wird, Waltz wäre schon klasse gewesen. Und mal sehen, wer noch so als Boss dazu kommt.
500 Days of Summer - auf den ersten Blick hat man hier eine Liebeskomödie, wie sie im Buche steht. Mann und Frau treffen sich, verlieben sich, sind glücklich. Das Schema ist nichts neues. Und doch, ist "500 Days of Summer" wesentlich mehr, als ein 0815 Liebesfilm.
Punkt eins ist auf jeden Fall, dass der Film sich nicht zu großen Teilen damit beschäftigt, wie die beiden Protagonisten zusammen kommen und danach endet. Eigentlich ist einem als Zuschauer schon von Anfang an klar, DASS die Beiden ein Paar werden und das auch schon relativ zeitig. Danach blickt der Film dann schließlich noch über den Tellerrand heraus und zeigt uns auch die gemeinsame Zeit von Tom und Summer. Allerdings merkt man auch: da wird nicht alles gut gehen, schließlich erklärt der Film ja auch von Anfang an: er ist kein Liebesfilm.
Und man muss wirklich sagen, auch wenn das natürlich nicht ganz stimmt, ist der Film einfach sehr erfrischend und macht Spaß. Grund dafür sind auf jeden Fall Joseph Gorden - Levitt, der mir doch schon ziemlich gut gefällt, nachdem was ich bereits von ihm gesehen habe und auch Zooey Deschanel, die einfach richtig süß ist. Beide machen ihre Sache gut, sie wirken einfach Beide ziemlich sympathisch. Außerdem wird die Handlung auf eine Art und Weise präsentiert, die ebenfalls nicht gerade bekannt ist. Sie springt hin und her, man sieht also den Weg bis zum Zusammensein und parallel dazu auch die Probleme daran. Hat mir gut gefallen. Allgemein gefällt mir einfach der Ton des Films. Teils total freundlich, teils ziemlich traurig und das überhaupt nicht aufdringlich.
Vor allem auch das Ende ist eins, womit man sicherlich nicht unbedingt gerechnet hätte.
Was bleibt noch zu sagen? Witzig ist der Film hier und da auf jeden Fall. Sicherlich, man sollte kein Gagfeuerwerk oder ähnliches erwarten, aber man kann schon ab und an mal schunzeln.
Dazu auch einen schönen Soundtrack, allgemein sehr sympathische Figuren, die ebenfalls nicht aufdringlich wirken und alles in allem kurzweilige Unterhaltung, die man sich ruhig mal zu Gemüte führen kann.
Also, Fazit: erfrischende Erzählweise die einfach Spaß macht, zwei sehr sympathische Hauptdarsteller (und auch Hauptfiguren), teilweise wirklich witzig (ab und zu auch eher traurig), kurzweilig und vor allem: wirklich überraschend für seine Genre. Ein Film, den man schon mal gesehen haben sollte, wenn auch nicht unbedingt. Richtig schön, mehr bleibt nicht zu sagen.
Vorab möchte ich erstmal eins sagen: ich bin großer Wrestling - Fan. Ich habe in den letzten Jahren die WWE und auch einige andere Ligen ab und an verfolgt. Zur Zeit schaffe ich es zwar kaum noch wirklich Wrestlingshows sehen zu können und auch das Interesse daran schwindet immer mehr, aber die letzten Jahre habe ich so einiges erlebt.
In diesem Zusammenhang habe ich vor einigen Jahren auch "The Wrestler" zum ersten Mal gesehen. Ich hatte mich damals dermaßen drauf gefreut, aber eben hauptsächlich wegen dem Aspekt: "Da gehts um Wrestling? Ist ja cool!". Es folgte schließlich eine zweite Sichtung und nun auch die dritte. Anders war diesmal jedoch, dass ich den Film sehen wollte um ihn eben als Film einschätzen zu können und weniger als Wrestlingfan. Dazu bleibt schließlich zu sagen, ich fand ihn damals gut und auch jetzt noch.
Obwohl gut vielleicht sogar noch untertrieben ist.
"The Wrestler" ist ein richtig starker Film! Das beginnt schon mit der ganzen Machart.
Es wirkt größtenteils eher wie eine Dokumentation, durch Kameraeinstellungen, etc.
Aber fangen wir mal langsam an.
Randy "The Ram" Robinson ist ein Wrestler, der seine besten Jahre schon hinter sich hat. Sein Körper macht nicht mehr alles mit und auch der gefragteste ist er nicht mehr. Er hat kaum Geld und wohnt in einem dreckigen Wohnwagen. Hat kaum Kontakt und eine sehr schlechte Beziehung zu seiner Tochter und ganz grob gesagt, hat er einfach ein Scheiß Leben.
Wenn man sich eben mit dem Bereich "Wrestling" auseinandersetzt, sieht man, dass es gar nicht so weit her geholt ist, dass manche Wrestler einfach nicht wissen wann Schluss ist. Ich weiß natürlich nicht, inwiefern es denen finanziell richtig schlecht geht, was ich aber sagen muss: es gibt die Wrestler, die eigentlich ihren Zenit schon überschritten haben, aber eben immernoch weitermachen wollen. Sei es aus Geldnot oder weil sie einfach nicht wahrhaben wollen, dass es vorbei ist. Man muss aber eben sagen, dass sich das Alter dann doch auf die Qualität des Wrestlings legt. In diesem Film ist diese ganze Thematik richtig gut rüber gebracht worden. Ein Mann der "zu alt für den Scheiß" ist, das aber nicht einsehen will. Obwohl - bei "The Ram" ist da wahrscheinlich wirklich die Geldnot das größere Problem. Er macht also weiter und vernichtet seinen Körper, seine Gesundheit damit immer mehr. Der Zuschauer fühlt dabei einfach mit. Man freut sich mit ihm, wenn er Spaß daran hat die Kunden hinter einer Fleischtheke zu bedienen und man bemitleidet ihn, wenn er alles mögliche versucht, ein guter Vater zu sein und einen Draht zu seiner Tochter aufzubauen, was diese ihm, verständlicherweise, sehr schwer macht. Man wünscht ihm einfach jede mögliche Freude, allerdings sieht man auch ein Leben, was mich sich nicht Mal im entferntesten wünscht.
Ein Mann, der nichts mehr hat. Ihm bleibt nur noch das Wrestling, doch das zerstört ihn. In seinem Leben läuft so ziemlich alles schief, die einzige Person, zu der er noch kann, ist eine Stripperin, mit der aber auch nicht alles funktioniert.
All das verleiht dem Film eine wirklich traurige Stimmung, ja es zieht den Zuschauer schon fast richtig runter.
Mal abgesehen vom Inhalt, ist der Film auch noch in weitaus anderen Bereichen mehr als gut.
Auf jeden Fall muss man sagen, dass das was Mickey Rourke hier abliefert, einfach nicht mit Worten zu beschreiben ist. Ich fand ihn schon damals sehr überzeugend, aber jetzt... ich habe ihm seine Rolle zu jederzeit abgekauft. So überzeugend, so intensiv, so klasse... Das man hier mitfühlte, liegt zu großem Teil an ihm. Ich weiß nicht wie ich es sagen soll, aber Rourke hat das einfach richtig genial gespielt. Vielleicht hat es dazu beigetragen, dass er privat auch derartige Probleme hatte. Er war einfach grandios, den Oscar hat er auf jeden Fall verdient gehabt (ich hätte ihm den auch gegeben, Penn war zwar auch gut, aber Rourke war hier einfach besser!). Marisa Tomei fand ich ebenfalls ziemlich gut, wie auch Evan Rachel Wood als Tochter.
Ebenfalls sehr beeindruckend, inweit man hier diverse Wrestlingligen gezeigt hat, die eigentlich eher nicht unbedingt Mainstreamligen sind. Beispiele ROH oder CZW.
Und, nicht zu vergessen, Springsteens tolle Musik, die wiedermal klasse ist!
Ein Film der mich einfach jetzt schon zum dritten Mal beeindruckt, gefesselt, fasziniert hat und das nicht nur, weil ich Wrestling mag. Eine der besten schauspielerischen Leistungen die ich je gesehen habe und ein Ende, was einem auch doch irgendwo Nahe geht.
Vor dem Schreiben des Kommentars hatte ich noch keine Wertung, eigentlich bewerte ich immer erst, beim Schreiben des Kommentars und ich muss wirklich sagen, dass ich diesen Film zurecht auch als "Lieblingsfilm" bezeichnen würde, einfach, weil ich mich jetzt schon darauf freue ihn irgendwann wiedersehen zu können und weil er mich jedes Mal aufs Neue beeindruckt und fasziniert. Ein Film, den ich wohl noch oft sehen werde!