Codebreaker - Kommentare
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Alle Kommentare von Codebreaker
Ich muss gestehen, das hier ist mein erster "James Bond". Ich weiß nicht mal wirklich wieso, wahrscheinlich haben mich die Filme nie wirklich interessiert bevor ich angefangen habe mich so richtig für Filme zu interessieren und seitdem bin ich einfach noch nicht dazu gekommen.
Wie dem auch sei, irgendwie werde ich es schon schaffen irgendwann die ganzen Filme zu sehen, jetzt, ist auf jeden Fall erstmal "Skyfall" gesichtet wurden.
Ich schreibe das Alles, damit direkt klar ist: ich kann keine Vergleiche ziehen und auch nicht sagen ob dieser Film als "James Bond" - Film gut ist, ich bewerte ihn hier lediglich als Film an sich, eventuelle Anspielungen auf alte Filme kann ich demzufolge auch nicht einschätzen. Nun aber genug der Vorrede, los gehts.
Ich muss ganz ehrlich sagen, Skyfall hat mir direkt ziemlich gut gefallen.
Meiner Meinung nach gut inszeniert, tolle Bilder, tolle Actionsequenzen und einfach jede Menge Spaß. Direkt von Anfang an war man dabei, man war gefesselt und es hat sich einfach richtig gut angesehen hierbei zu zusehen. Allgemein gefällt mir Daniel Craig in dieser Rolle doch ziemlich gut. Wirkt cool, überzeugend, man kauft ihm den Bond einfach ab. Ich sage es nochmal, ich kann keine Vergleiche zu anderen Bonddarstellern ziehen, ich sage lediglich, dass er mir in der Rolle gefällt, kann sich durchaus ändern, wenn ich Andere gesehen habe.
Erstmal zur Story: ist in Ordnung. Wie gesagt, fesselt von Anfang an. Tolle Bilder, sehr interessant, eben tolle Unterhaltung, die man da geboten bekommt. Nicht unbedingt extrem innovativ, aber es ist okay.
Zu den Darstellern: hier muss ich wirklich sagen, toll!
Zu Craig habe ich mich bereits geäußert. Auch Judy Dench hat mich überzeugt. Ralph Fiennes war ebenfalls, wie eigentlich immer, gut. Aber der wahre Star ist doch: Javier Bardem! Wie hat der Mann mir damals in "No Country for old Men" gefallen, ebenfalls eine tolle Leistung und ein starker Bösewicht, den wir da bekommen haben und hier zeigt er eigentlich das Selbe. Damit meine ich theoretisch das Selbe, als Bösewicht unterscheiden sich die Rollen schon. Überzeugend, skurril, sehr abgedreht, er funktioniert einfach Prima, ich würde mal sagen, obwohl ich mich nicht auskenne, ein sehr gelungener Bond - Bösewicht!
Was mir, im Vornherein bereits schon, sehr gefallen hat ist zudem auch "Skyfall". Einfach ein klasse Lied, was auch sehr passend ist, keine Ahnung obs nur mir so geht, aber ich finde das einfach jedes Mal wieder überzeugend!
Alles in allem kann ich gar nicht mehr viel zu sagen. Ein Film, der sehr viel Spaß gemacht hat, gute bis teilweise grandiose Schauspielerleistungen beinhaltete, der tolle Bilder hatte, spannend war, den ich mir auch definitiv nochmal anschauen werde, der rundum einfach gut war. Allerdings muss ich sagen, möchte ich dennoch nicht zu voreilig mit zu hohen Bewertungen um mich werfen, er war gut, aber momentan einfach noch nicht mehr. Vielleicht ändert sich das, sobald ich Vergleiche zu anderen Bonds ziehen kann, momentan, reicht es aber noch nicht zum "Sehr gut". Aber wie gesagt, Spaß hat er auf jeden Fall gemacht.
Hangover 1 hat mich unglaublich begeistert, wahrscheinlich eine der besten Komödien, die ich je gesehen habe, wenn nicht sogar DIE Beste. Hangover 2 ebenso.
Für mich müssen Komödien in erster Linie eines: mich zum Lachen bringen und das schafft sowohl Teil 1 immer wieder, wie auch Teil 2.
Lange hatte ich mich auf den dritten Teil gefreut, doch dann, kamen die ganzen Kritiken. Ich lasse mich ungern von anderen Leuten bequatschen, mir war auch klar, dass ich Hangover 3 trotzdem sehen will und werde, aber meine Erwartungen sind, je mehr Kritik kam, immer weiter gesunken. Nun muss ich nach Sehen des Films sagen, Vielen Dank!
Ich weiß nicht, wie es gewesen wäre, wenn ich Hangover ohne diese etwas angekratzte Meinung gesehen habe. Aber so war meine Erwartungshaltung so niedrig, dass ich gar nicht enttäuscht werden konnte, im Gegenteil, ich bin sogar noch positiv überrascht!
Denn "Hangover III" schafft genau das, wofür ich die ersten Beiden so liebe, mich ununterbrochen zum Lachen zu bringen.
Wenn ich mich so umhöre bzw. wenn ich so lese was von dem Film gehalten wird, stehe ich scheinbar damit alleine da, aber ich fand diesen Film trotzdem total witzig.
Besonders im Vergleich zu anderen Komödien aus 2013, die ich gesehen habe und die mich aufgrund übertriebenem Fäkalhumor und peinlichen Witzen, überhaupt nicht zum Lachen gebracht haben. (Movie 43, Kindsköpfe 2). Hangover trifft einfach genau meinen Humor. Nicht zu peinlich, nicht zu pubertär, nicht zu "eklig", genau richtig. Und auf das kommt es mir vorrangig bei Komödien an.
Mal kurz einige Worte zur Story: sicher, wenn man es ganz exakt sieht, ist diese teilweise doch recht schwach und absolut nicht nachvollziehbar. Ich weiß auch, dass man, auch wenn man das trotzdem stets im Hinterkopf behalten sollte, Komödien nicht nur als Komödie bewerten sollte, sondern trotzdem noch als Film. Von daher gibt es hier auch Abzug, die Story fällt ab, allerdings ist es keine wo ich total aggressiv oder enttäuscht werde. Teil 2 wird überall schlecht gemacht, weil es eine Kopie von Teil 1 ist, nun bekommt man eine neue Story und trotzdem ist es nicht gut genug. Auch wenn es vielleicht nicht die Beste ist, die Schlechteste ist es meiner Meinung nach auch nicht.
Charaktere: Vor allem Alan ist in diesem Teil doch sehr im Vordergrund. Ich verstehe, wenn man mir sagt: "In dem Teil hat er doch etwas genervt." Aber! Ich finde diese Figur trotzdem wahnsinnig witzig, gleiches gilt für Mr. Chow! Bradley Cooper als Phil ist nach wie vor der coole Typ und es macht auch Spaß Ed Helms zu zuschauen. John Goodman war im Übrigen auch sehr cool und schön, dass man einige alte, bekannte, Figuren zurück gebracht hat.
Ich möchte eins sagen: auch ich hätte mir einiges anders vorgestellt, gewünscht, etc. Ich bin zwar zufrieden, hätte aber durchaus noch "zufriedener" sein können. Ich will diesen Film nicht über den Klee loben, aber so schlecht, wie er so oft gemacht wird, ist er nicht. Zumindest was den Komödienanteil angeht. Allerdings kann man sowas sehr schlecht objektiv bewerten, da jeder ein anderes Gefühl hat, was man nun lustig findet und was nicht.
Ich auf jeden Fall hatte genauso viel Spaß, wie bei Teil 1 und 2. Ich habe mich dazu entschlossen, meine Bewertung bei den beiden Vorgängern etwas hochzustufen (Teil 1: 8,5 -> 9; Teil 2: 7,5 -> 8), denn so gut mir Hangover 3 auch gefallen hat, ganz an die Vorgänger kommt er nicht ran.
Also, Hangover 3 funktioniert als KOMÖDIE was es nun mal ist, wieder super. Das Hangover - Feeling ist da, meiner Meinung nach hier und da auch der ein oder andere makabere Witz, es gibt sehr viel zu lachen und es macht einfach Spaß. Als Film an sich, schwächelt er zwar einigermaßen, aber noch einmal: ich schaue mir Hangover nicht an um einen geniales, filmisches Meisterwerk zu sehen, sondern um eine Komödie zu sehen, die mich zum Lachen bringt und das funktioniert einfach sehr!
Schon sehr krass, wie viele solche Schockmomente es in "Breaking Bad" gab. Eine Top 7 zu erstellen, ist da doch sehr schwer finde ich.
Wie dem auch sei, stimme hier teilweise auf jeden Fall zu.
Allerdings muss ich auch sagen, für mich einer der schockierendsten Momente, die ich jemals (egal in Film oder Serie) gesehen habe, war ganz klar die Szene mit Jane.
Ich komme bis heute immer noch nicht richtig klar damit und denke darüber nach.
Unfassbar, so sprachlos war ich selten nach einem Film / Serie / etc.
Ich habe ja letztens schon in meinem Kommentar zu "Die Maske" geschrieben, was mir Jim Carrey bedeutet. Ich bin sozusagen mit seinen Filmen aufgewachsen, er hat mich von klein auf begleitet und so, werde ich ihn auch immer mögen. Natürlich habe ich auch "Dumm und Dümmer" in jungen Jahren gesehen, vieles verstand ich damals noch nicht, aber eines auf jeden Fall: in diesem Film mochte ich Carrey zeitweise gar nicht. Nicht weil er ein schlechter Schauspieler ist oder irgend sowas, nein, die Rolle hat mich teilweise einfach richtig wütend gemacht, aber naja, lustig war es trotzdem immer. :D
Nungut, jetzt also mal wieder gesehen und ich muss sagen: er funktioniert immer noch. Zugegeben, ich habe bei weitem nicht mehr so viel Lachen müssen wie damals, aber beim Schauen des Films kommt einfach so ein gewisses Gefühl hoch, was den Film trotzdem sehr viel Spaß machen lässt. Es ist schön den Beiden bei ihrem Abenteuer zu zuschauen, bei ihren teils peinlichen Situationen, bei ihren teils wirklich extrem dummen Dingern, es macht verdammt viel Spaß, ob ich nun immer herzhaft lachen muss oder nicht.
Allgemein machen mir derartige Road - Movies manchmal wirklich Spaß, wenn man dann noch zwei solche Chaoten hat, kann ja nicht viel schief gehen.
Groß zur Story muss man denke ich nichts sagen. Nichts was super durchdacht ist, nichts was total innovativ ist, nichts was anspruchsvoll ist, aber das ist bei dieser Art von Film auch nicht schlimm.
Klischees mögen hier und da auch drin sein, aber was solls.
Was mir auf jeden Fall noch gefällt, dass man hier teilweise auch recht "harte" oder "abrupte" Entscheidungen, Storyentwicklungen, etc. drin hat. Damit meine ich jetzt keine genialen Twists oder irgendwas dergleichen, einfach Momente, die ich persönlich gar nicht so erwartet hätte (hätte ich den Film jetzt zum ersten Mal gesehen).
Wie gesagt: Carrey mag ich sowieso und in Kombination mit Daniels funktioniert es auch alles super.
Wer also eine Komödie will, bei der man mal gar nicht nachdenken muss, ist hier genau richtig. Viel Spaß, viele Momente zum Lachen und ein teilweise sympathisches Duo - Dumm und Dümmer!
So, ich habe jetzt einige Tage gewartet, nachdem ich das Finale gesehen habe, bevor ich meine Meinung abgebe.
Direkt als es vorbei war, muss ich ehrlich gestehen, war ich sehr gespaltener Ansicht.
Sicher, es war trotzdem klasse, aber teilweise war es mir dann doch zu "glatt", wie es hier ja nun auch schon öfters angesprochen wurde.
Aber: je mehr Tage vergangen sind, desto besser fand ich es.
Breaking Bad hat wiedermal etwas geschafft, was sowohl Filme als auch alle Serien zuvor, bei mir noch nicht geschafft haben bzw. was noch nicht so oft vorkam: das Finale hat mich wirklich beschäftigt.
Die ganzen Tage über gingen mir einfach die finalen Bilder nicht aus dem Kopf, ich musste über die Folge nachdenken, darüber wie es für die überlebenden Schicksale weitergehen mag, über das abschließende Bild in Verbindung mit diesem genialen, passenden Song.
Sicherlich, es bleibt weiterhin so: hier und da war es einfach sehr glatt und ich für meinen Teil hätte mir sicherlich auch den ein oder anderen Unterschied gewünscht, aber ich finde es trotzdem beeindruckend, dieses Finale.
Es war wohl sehr schwer ein Ende zu finden, dass den Großteil zufriedenstellt und das ist ja hier auch richtig gut gelungen.
Also: Ich danke wie wohl jeder andere Breaking Bad Fan auch für diese geniale Serie! So etwas habe ich noch nie gesehen und werde es wahrscheinlich auch nie wieder. Ich werde irgendwann sicherlich noch einen ausführlichen Kommentar zur Serie schreiben, bis dahin soll das hier erstmal reichen.
Vielen Dank für Breaking Bad, Herr Gilligan!
Nachdem ich nun mit "Die üblichen Verdächtigen", "Der Vorname", "Die Maske", "Breakfast Club" und "Die 12 Geschworenen" in der letzten Zeit nur Filme über 8 Punkten hatte, kommt heute einer, der diese Wertung nicht erreicht.
Das Beste erstmal zu Beginn: es geht um eine Film mit Vampiren, die weder glitzern noch irgendwelche Teenie - "Liebesgeschichten" als Handlung haben.
So weit, so gut.
Ich persönlich habe es sicherlich schon öfter geschrieben, mag ja Horrorfilme sehr gern. Von daher freut es mich, dass der Vampir mal wieder einen Film bekommen hat, indem er wieder eher als blutrünstiges MONSTER dargestellt wurde und weniger als das, zu was ihn Twilight degradiert hat.
Allerdings macht das allein noch keinen guten Film aus.
Ich hatte ganz ehrlich im Vornherein einige Bedenken was diesen Film angeht. Dazu kam, dass man ja auch schon oft eher schlechte Kritiken gehört hat. Nun gut, ich habe ihm trotzdem eine Chance gegeben.
Was bleibt erstmal grob zu sagen? Wir haben hier sicherlich keinen richtig schlechten Film.
Unterhaltung ist zumindest da.
Die Grundidee ist, wenn wir ehrlich sind, ganz großer Quatsch.
Abraham Lincoln schlachtet Vampire ab. Klingt auf der einen Seite zwar trotzdem interessant, mir persönlich hat das aber von Anfang an weniger zugesagt.
Naja, mal davon abgesehen war die Story ja trotzdem recht nett. Auch wenn es Quatsch ist, es gibt weitaus schlimmeres. Trotzdem hat mir das Ganze dann doch nicht ganz so gut gefallen.
Teilweise wirkte mir das einfach viel zu hektisch inszeniert.
Wie gesagt, unterhaltsam war der Film größtenteils, wenn es dann gegen Ende allerdings doch etwas zäh wurde. Weiterhin muss ich auch sagen, hat mich der Film keineswegs "ergriffen". Sicherlich, dass hier ist im Prinzip eben auch nur Unterhaltungskost und unterhalten wurde ich ja, aber irgendwo will ich doch trotzdem auch persönlich ergriffen werden, ich möchte staunen, mitfiebern, etc. Und das habe ich einfach nicht. Es gab auch keinerlei Momente, an die ich mich erinnern werde bzw. die hängen geblieben sind. Jetzt, wo es noch frisch ist vielleicht, aber in einigen Wochen ist nichts mehr da.
Einen Pluspunkt muss ich dann aber doch noch nennen: Dominic Cooper. Irgendwie konnte er die Szenen mit ihm immer für sich gewinnen, also, er ist immer sofort ins Auge gestochen, hat die gesamte Präsenz ausgemacht, wenn man mich versteht. Vielleicht ging das auch nur mir so.
Weiteres Erwähnenswertes gab es dann allerdings nicht. Weder Schauspielerisch, noch irgendwie sonst.
Man merkt, besonders euphorisch stehe ich dem Film nicht gegenüber. Er war okay, hat zumindest zu großen Teilen halbwegs überzeugt, insgesamt war das aber Nichts, was ich weiterempfehlen würde bzw. mir nochmal anschauen werde. So zwischendurch sicherlich keine Verschwendung, allerdings nichts, was man wirklich gesehen haben muss.
Ich war schon lange gespannt auf "Die 12 Geschworenen". Letztens kam er also endlich, sodass ich ihn mir aufnehmen konnte. Ich wollte warten, bis mir richtig danach ist, mir diesen Film anzuschauen. Nun war es endlich soweit.
Ich glaube ich habe es schon mal geschrieben, ich hatte es noch nicht oft, dass mich ein Film nach der ersten Sichtung direkt so sehr begeistert hat. Wenn es dann wirklich mal auftritt, heißt das schon was wirklich gutes. Das soll keineswegs bedeuten, dass es nur wenige Filme gibt, doch oft ist es auch so, dass ich den besagten Film wiederholt sehen muss oder es wird mir erst im Nachhinein klar. Wie dem auch sei: Die 12 Geschworenen ist definitiv einer von der Sorte, die mich beim ersten Mal überrumpelt haben.
Ich sehe solche Kammerspiele eigentlich wirklich sehr gern.
Filme die zu großen Teilen nur in einem Raum spielen, mit nur wenigen Figuren, klingen eigentlich recht unspannend, bisher habe ich aber noch keinen Film dieser Art gesehen, der mich gelangweilt hat. (Ironischerweise habe ich besonders in letzter Zeit einige solche Filme gesehen und kommentiert: Der Vorname, Breakfast Club und nun eben die 12 Geschworenen).
Und so war es auch hier.
Kaum hat der Film begonnen war ich voll und ganz drin.
Das hat ganz einen ganz einfachen Grund: ich fand die Geschichte irgendwie interessant. Mir wurde klar, ich werde nun sehen wie 12 Menschen über das Schicksal eines Menschen entscheiden. Das richtig Entscheidende war dann aber die Ausgangssituation.
Der Fall scheint eindeutig: schuldig.
11 von 12 Menschen sind sich dessen bewusst, doch einer nicht. Hat er Gründe dafür? Nein. Glaubt er der Angeklagte sei unschuldig? Nein. Wieso also, stellt er sich gegen diese Masse, ohne wirklich Grund zur Annahme zu haben, der angebliche Vatermörder sei unschuldig.
Diese Tatsache finde ich einfach unglaublich faszinierend. Vielleicht interpretiere ich da einfach zu viel rein, aber für mich kann man das gut auf die Problematik: "Mainstream" bezeichnen.
Es gibt eine Masse, die eine Meinung hat, jeder Andere geht mit, ohne wirklich nachzudenken.
"Ach, Sie sind genau wie die meisten hier. Sie denken zu viel. Dabei ist noch nie was rausgekommen."
Doch Einer beweist, dass es auch anders geht. Einer stellt sich gegen die Masse und denkt in der Tat nach. Er hinterfragt Dinge und egal was die anderen sagen, er steht zu seiner Meinung die eben nicht die, der breiten Masse ist.
Mal abgesehen von dieser Interpretation, ist auch die direkte Situation im Film sehr interessant.
Für 11 Menschen ist klar: schuldig. Doch was bedeutet schuldig? Es bedeutet, der Junge muss sterben. Für diese 11 Menschen ist die Sache ganz klar und auch wenn dieser Fall eindeutig erscheint, es geht um das Leben eines Menschen, was bspw. für ein Baseball Spiel am Abend so einfach mal schnell entschieden wird.
Und dann nimmt diese Geschichte seinen Lauf. Der Eine Mann, der sich gegen die Masse gestellt hat, versucht nun, eben jene zum Nachdenken anzuregen und auf das, was dabei herauskommt, möchte ich gar nicht eingehen, dass sollte sich jeder selbst anschauen.
Unfassbar spannend, intensiv und authentisch. Als würde man hier 12 "echten" Männern zusehen, wie sie diese Entscheidung treffen wollen. Ohne Frage für mich eine der realistischsten schauspielerischen Leistungen, die ich je gesehen habe, von jedem der handelnden Darsteller.
Ich weiß nicht, was ich noch schreiben soll. Dieser Film hat mich einfach von Anfang an so fasziniert, wie es kaum ein Film so schnell schafft. Und das, obwohl er doch recht "begrenzt" ist. Sprich: ein Raum, 12 Darsteller, eine recht einfache Story.
Ich freue mich jetzt schon darauf, diesen Film wieder zu sehen, ich bin mir sicher, dass er schon bald zu meinen Lieblingsfilmen gehören wird, ein Film der mich so sehr begeistert, muss einfach das Herz bekommen, vielleicht gebe ich ihm das auch jetzt schon.
Ich habe nun seit dem Sehen des Films und dem Schreiben dieses Kommentars mit mir gerungen: Gebe ich ihm nun 9 oder doch schon die 10 Punkte, ich kann nicht anders.
Mag sein, dass es nur mir so geht, aber ich kann hier so viel reininterpretieren und abgesehen davon ist auch das was man wirklich sieht so stark.
Fazit: Jeder, der ihn noch nicht gesehen hat: schnellstmöglich nachholen, man wird es nicht bereuen!
"Nicht noch ein Teenie - Film" - er parodiert "Breakfast Club". Bei Beiden spielt Paul Gleason mit, der die selbe Rolle spielt. Ich hatte den Erstgenannten lange vor Breakfast Club gesehen und konnte somit nie wirklich viel mit der Szene anfangen, bis jetzt.
Vielleicht ein recht ungewöhnlicher Weg um zu diesem Film einzuleiten. Ehrlich gesagt, bin ich mir noch nicht so recht einig, was ich von dem Film hier halte bzw. wie ich starten soll.
Eines steht erstmal fest: das hier ist garantiert keiner von den typischen Teenie - Filmen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich etwas komplett anderes erwartet hatte, warum, kann ich nicht sagen.
Nach langer Zeit war es nun also soweit und ich habe mir "Breakfast Club" mal ansehen können.
Er birgt soviel mehr als ein "Standard" Teenie - Film.
Erstmal beginnt es allerdings, wie so häufig. Unterschiedliche Stereotypen werden präsentiert - oder, sind es lediglich Klischees? Nein, diese Typen gibt es wirklich, vielleicht nicht zwangsläufig so direkt, aber es gibt sie und diese alle werden nun für einen Tag zusammen "gesperrt".
Alle haben sie schon mal eins gemeinsam: sie haben irgendwas verzapft, weshalb sie hier sind. Und dann kommt der Lehrer. Paul Gleason (der ich samt Darstellung wie gesagt schon aus dem oben genannten Parodiefilm kannte) gibt eine Figur, die eigentlich ebenfalls sehr einfach ist, die man kennt. Der böse, ungerechte Lehrer. Aber irgendwie wirkt er trotzdem so überzeugend, so bedrohlich, so "besonders". Ich weiß nicht wieso ich ihn hier als erstes nenne, aber sofort als er auftrat, sah ich nicht einfach nur eine Filmfigur, sondern eine richtig fiesen Bösewicht. Klingt komisch, ich hoffe aber man versteht wie ich das meine. Danach beginnt schließlich alles seinen Lauf zu nehmen, die Schüler unterhalten sich, natürlich kommt es zu anfänglichen Problemen und doch... halten sie gegen "die Unterdrückung" zusammen und das fand ich besonders. Im Prinzip gibt es NICHTS weshalb es sich lohnt zusammenzuhalten. Sie kennen sich nicht, sie mögen sich teilweise sogar nicht, aber sie halten zusammen.
Bisher fand ich den Film noch nicht sooo stark. Doch das ändert sich spätestens, als Vernon Bender sein "wahres Gesicht" zeigt. Intensive Szene, die es wahrhaftig in sich hat. Als schließlich alle Fünf über ihre wahren Gefühle und Geschichten reden, wurde es richtig stark.
Hier kommt definitiv durch, was ein "Kind" so alles durchmachen muss. Sei es Druck zwecks Sport oder der schulischen Leistung.
Auch die Frage: "Kennen / Mögen sie sich auch am Montag noch?" Finde ich ziemlich gut. Es wäre meiner Meinung nach "falsch" gewesen das einfach unter einer Selbstverständlichkeit abzutun, auch ein klares "Ja" hätte hier nicht gepasst, denn so einfach funktioniert sowas nicht.
"Breakfast Club" Schafft vieles. Er regt zum Nachdenken an, man selbst kann sich einige Fragen, Situationen, etc. die im Film auftauchen für sich selbst durchdenken und man kann hier und da sicherlich vieles reininterpretieren. Er beginnt als "normaler" Teenie - Film und präsentiert mit der Zeit immer und immer mehr, sodass man am Ende definitiv sagen kann, dass es sich NICHT um einen normalen Teenie - Film handelt.
Für mich ist das hier garantiert keiner der "besten Film aller Zeiten" trotzdem, sollte man ihn sich ruhig mal angeguckt haben, wie gesagt, hier ist so viel mehr enthalten, als es den Anschein hat.
Die ganze Handlung spielt fast ausschließlich in einem Raum und dennoch ist es nicht langweilig.
Ein Film, den ich mir sicherlich irgendwann erneut anschauen werde und bei einem bin ich mir garantiert sicher, erst nach erneuter Sichtung werde ich besser über den Film urteilen können, ja vielleicht werde ich ihn erst dann richtig verstehen können.
Ich weiß nicht mehr wie lange es her ist, eins ist aber sicher: ich war noch ziemlich jung, sogar zu jung für diesen Film (bzw. ich war noch keine 12). Jedenfalls war ich zu Besuch bei meinem Cousin. Seine Mutter und er wollten mir damals einen Film zeigen, der mir gut gefallen sollte. Sie legten also "Die Maske" ein und fügten noch an, dass meine Eltern zu Hause einige andere Filme von "der Hauptfigur" haben, sollte er mir also gefallen, so könnte ich da noch viel mehr sehen. Der Film begann schließlich und damit, hat sich Jim Carrey für immer einen Platz bei meinen "Lieblingsschauspielern" gesichert.
Ich erinnere mich nicht an vieles aus "jüngeren" Jahren, aber hier ran werde ich mich wohl ewig erinnern. Es mag vielleicht sein, dass Carrey nicht unbedingt der beste Schauspieler aller Zeiten ist, aber er hat mich als Kind hiermit so sehr begeistert, dass ich sofort die besagten "anderen Film" (Ace Ventura) sehen wollte. Schließlich habe ich mir diese Filme unzählige Male angesehen, dann folgten auch "Der Dummschwätzer", "Batman Forever", später dann "Bruce Allmächtig" oder "Lemony Snicket" bis hin zu "aktuelleren" Filmen wie "Der Ja Sager". Wie gesagt, das alles sind keine besonders genialen Filme und die ernsteren Werke von ihm fehlen mir auch (leider) noch, es ist eben so, dass Jim Carrey mich wirklich wahnsinnig beeindruckt hat, ich könnte fast sagen, er ist der Held meiner Kindheit, aber nun zum Film.
Wie oben beschrieben kam ich also zu der Maske und durch diesen Einführungstext dürfte auch klar sein: ich muss hier einfach subjektiv bewerten.
Erstmal überzeugt Carrey hier auf ganzer Linie, zumindest mein jüngeres und auch mein gegenwärtiges Ich.
Zur Geschichte: besonders tiefgründig ist das natürlich nicht und es gibt schon Momente wo man sich fragt: "Was zur Hölle? Wo ist da denn bitteschön die Logik?" (und damit meine ich jetzt nicht die "Masken" - Szenen. Aber mir kommt das hierbei einfach nicht darauf an. Ich möchte, wenn ich diesen Film sehe, unterhalten werden. Zum Lachen gebracht werden. Ich will eine Geschichte die mich einfach fasziniert und das auf einer nicht besonders großen filmisch anspruchsvollen Ebene und das bekommt man auch geboten.
Vielleicht habe ich heute nicht mehr so gelacht, kann schon sein, aber damals habe ich mich nicht mehr eingekriegt. So viele Szenen wo ich Tränen in den Augen hatte vor Lachen, so oft wie ich mich wirklich fast tot gelacht habe... Auch daran kann ich mich nur zu gut erinnern.
Im Übrigen habe ich peinlicherweise in meinem kindlichen Leichtsinn oft versucht einige Gesten und Eigenarten der Maske nachzumachen, hat natürlich nicht geklappt, aber hey, ich war noch jung! :D
Was die Schauspieler angeht möchte ich vor allem zu Peter Greene etwas sagen. Ich werde ihn IMMER als Dorian Tyrell in Erinnerung behalten und egal wo ich ihn sehe, ich werde ihn zuerst in "die Maske" stecken, aber trotzdem finde ich es sehr cool, dass er mir zur Zeit in einigen "gewaltigen" Filmen auffällt, wie bspw. "Pulp Fiction" oder auch "Die üblichen Verdächtigen". Auf jeden Fall hat er einen verdammt harten Bösewicht abgegeben, so sah ich das schon als Kind. Ach und: Cameron Diaz - wow!
Also, ich denke mal, ich habe alles gesagt. Wie schon erwähnt: hier fließen verdammt viele Erinnerungen mit ein, hätte ich ihn in der heutigen Zeit zum ersten Mal gesehen, würde die Wertung vielleicht anders aussehen. War aber nicht so und deshalb bekommt dieser Film auch diese Wertung. Er wird wohl für ewig einer meiner liebsten Filme bleiben, ohne direkt ein Lieblingsfilm zu sein, allein schon deshalb, weil ich Jim Carrey hier zum ersten Mal sah!
Nachdem ich vor einiger Zeit "Der Gott des Gemetzels" gesehen habe, ist mir nun ab und zu beim durchschalten auf Sky "Der Vorname" aufgefallen. Ich bin dabei irgendwie hängen geblieben und dachte mir nach einiger Zeit, nimm dir den mal auf, der scheint ganz interessant. Gesagt, getan. Nun kam ich also auch dazu ihn mir anzuschauen, es bleibt die Frage, war er so gut wie "Der Gott des Gemetzels"?
Erstmal, DGDG ist wahrlich kein schlechter Film, allerdings hatte ich mich vorher ziemlich drauf gefreut und war im Endeffekt etwas enttäuscht, er war also sozusagen schlechter als ich ihn mir vorgestellt habe, was nicht bedeuten soll, dass es ein schlechter Film war. Die Antwort auf meine Frage lautet also: Der Vorname war nicht so gut wie DGDG, er war besser.
Wie schon beim durchschalten, hatte der Film mich direkt in seinem Bann und das, obwohl es eigentlich kein großartig aufregender Film ist. Es geht im Prinzip nur um eine Familie, die einen gemeinsamen Abend verbringen will und aufgrund der Tatsache, dass der gewählte Name eines Freundes / Familienmitgliedes nicht gerade optimal ist, entsteht eine Anreihung von Offenbarungen und eine eskalierende Situation. Und trotzdem, hat mir der Film ziemlich gut gefallen!
Zur Story muss man denke ich nicht mehr viel sagen, die Grundidee ist zwar nicht besonders ausgefuchst, aber umso interessanter. Dann bekommen wir die ganze Zeit über die selben Personen und den selben Ort, ebenfalls richtig cool. Gut, das ist nicht wirklich neu (DGDG ist nur ein Beispiel) aber ich mag sowas einfach mal, obwohl es eigentlich nicht besonders spannend klingt, funktioniert dieses Schema immer gut bei mir. Zu den Personen: auch hier muss ich sagen, funktioniert das einfach super. Die Art und Weise wie alle Beteiligten hier sprechen, agieren... so natürlich und überzeugend. Auch das gesamte Zusammenspiel zwischen den Schauspielern wirkt so, als hätte man da eine reale Familie gefilmt, richtig schön überzeugend und "wirklich", überhaupt nicht aufgesetzt. Dazu kommt auch, dass ich hier wirklich viel Spaß hatte, nicht nur an der Art und Weise wie der Vorname präsentiert wurde, plus Reaktionen darauf, sondern auch am gesamten Film, nette Witze und einfach ein passendes Zusammenspiel. Vielleicht noch kurz zu den Schauspielern an sich: ich kannte keinen und will hier auch gar nicht groß anfangen irgendwelche Namen zu nennen, ich sage einfach, dass mir hier alle wirklich gut gefallen haben. Wie gesagt, auf mich wirkte das wie eine "echte" Familie und Spaß hatten sie auch dabei, sah zumindest so aus.
Viel mehr kann ich hier gar nicht sagen, für mich war "Der Vorname" auf jeden Fall eine Überraschung. Ich habe vorher nicht mal im Geringsten vermutet, dass mir dieser Film so gut gefällt. Werde ich mir auf jeden Fall nochmal anschauen. Ein Kammerspiel mit wunderbar agierenden Schauspielern, die wirklich das Gefühl einer (wenn auch sehr intellektuellen) echten Familie vermitteln. Eine Komödie mit Niveau (also ohne derben Fäkalhumor oder peinlichen Witzen). Rundum: ein weitaus gelungener Film, der mich auf ganzer Linie überrascht und überzeugt hat. Wirklich sehr zu empfehlen!
"Die üblichen Verdächtigen" - einer von den Filmen, auf die ich mich schon so lange gefreut habe und die ich nun endlich mal sehen konnte.
Erstmal: mal sollte den Film besser gesehen, wenn man diesen Kommentar ließt, ich werde sicherlich spoilern, also, wenn ihr ihn noch nicht gesehen habt und noch nichts drüber wisst, fangt hier gar nicht erst an zu lesen, aber es bleibt euch im Endeffekt selbst überlassen. Also nochmal, ab jetzt: SPOILER!!!
Okay, als aller Erstes möchte ich sagen, dass mir der Film ziemlich gut gefallen hat, ich wurde also keineswegs enttäuscht.
Das, was mich jedoch am meisten stört, ist, dass ich von Anfang an voreingenommen an die Sache heran gegangen bin. Ich habe leider schon so oft gelesen, dass dieser Film einen unglaublichen Twist hat, dass das Ende einen überrascht, etc. All das ist ja noch kein direkter Spoiler, aber natürlich achtet man dadurch automatisch von Anfang an auf jedes kleine Detail, um herauszufinden, wie es wohl ausgehen mag. Von daher war mir, das sage ich jetzt nicht um mich irgendwie als "Alleswisser" oder so darzustellen, ich finde es immerhin sehr schade, dass es so war, von Anfang an klar, wie es ausgeht bzw. ich hatte schon leise Vermutungen. Ich liebe es, wenn das Ende eines Films mich umhaut, wenn ich so richtig schön schockiert bin. Auch hier hätte das sicherlich gut geklappt, wäre ich eben unvoreingenommen gewesen, schade!
Natürlich macht mir das den Film nicht kaputt, denn ich muss sagen, dass er mir auch bis zum besagten Twist am Ende ziemlich gut gefallen hat.
Ich mag "Gangster" - Filme einfach bzw. allgemein solche kriminellen Geschichten und da passen eben "Die üblichen Verdächtigen" super mit rein. Außerdem hat mir dieser ganze Mythos rund um "Keyser Soze" sehr gefallen. Auch dieses Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Figuren war cool. Aber man muss einfach sagen, dass besonders das Ende diesen Film auf eine völlig neue Ebene hebt. Erst diese 0815 Aufkärung, wo man sich nur denkt: "Was zur Hölle soll das sein?" und dann die wahrhaftige Aufklärung, die, mal abgesehen von der "Vorhersehbarkeit" - so klasse war, dass ich, auch wenn ichs schon geahnt habe, trotzdem direkt dabei und ergriffen war. Die Art und Weise des "Wies" war hier richtig stark, meiner Meinung nach! Und das gleicht diese Sache schon wieder aus, also, dass man es eben schon ahnen konnte.
Zu den Schauspielern: hier muss man natürlich vor allem Kevin Spacey nennen, ein Mann, der unfassbar klasse ist! Er hat hier so überzeugend gespielt, zugleich hatte man aber irgendwie Mitleid mit ihm. Wahnsinn! Aber auch der Rest des Casts konnte überzeugen. Speziell erwähnen möchte ich nochmal, dass "Gus" aus "Breaking Bad" dabei war, was mich als Fan der Serie natürlich gefreut hat. Außerdem fand ich es auch gut Pete Postlethwaite in einer weiteren Rolle zu sehen.
Abschließend bleibt nun also zu sagen, dass mir der Film sehr gut gefallen hat. Tolle schauspielerische Leistung ein grandioses Ende, eine doch recht gute Geschichte und irgendwie einen eigenen Flair, aber, ich bin trotzdem noch nicht extrem zufrieden bzw. ich kann noch keine Wertung geben, die ich im Vornherein vielleicht erwartet hätte. Betonung liegt dabei auf "NOCH keine". Sobald ich den Film erneut gesichtet habe, wird er mir, davon bin ich überzeugt, sicherlich noch besser gefallen, sodass die Wertung steigen konnte, bisher ist der Film für mich aber "nur" eine 8,5. Trotzdem ein Film, den jeder mal gesehen haben sollte!
Gestern war es mal wieder so weit, Zeit für einen Trashfilm.
Da von gibt es ja nun wirklich viele, manche sind sogar für das was sie sind einigermaßen amüsant, andere nicht. Zu welcher Kategorie zählt nun "Spider City - Stadt der Spinnen"? Für mich eindeutig zur Zweiten.
Ich will hier gar nicht erst groß anfangen die einzelnen Aspekte auseinander zu nehmen, vielmehr möchte ich sagen, dass mir dieser Film zu wenig Trash war und zu viel ernst gemeint.
Wie soll ich es sagen? Natürlich merkte man an, dass das hier größtenteils nicht so ernst gemeint war wie bei "echten" Horrorfilmen bzw. Tierhorrorstreifen, in anderen Momenten wirkte es wiederum sehr ernst. Dafür dann aber nicht düster genug um einen wirklich bedrohlichen Film darzustellen. Für den Trashfaktor fehlten einfach die lustigen Momente, denke ich da zum Beispiel an diesen einen Piranha Film mit Hasselhoff, da konnte man ja wenigstens ab und zu mal lachen, hier gab es solche Momente einfach nicht. Von daher wirkte das auf mich hier und da einfach so, dass man das teilweise als ernst zunehmenden Film verkaufen wollte und das war das größte Problem des Films, denn wie gesagt, so schlecht diese Art von Film auch sein mag, teilweise KANN es ja für zwischendurch und einen niveaulosen Freunde - Abend ganz amüsant sein (und für mehr taugen solche Filme meiner Meinung nach nicht).
Zur Story braucht man demzufolge denke ich mal auch nicht viel sagen. Flach, klischeebeladen und teilweise einfach nur dumm.
Schauspielerisch sicherlich nichts richtig schlechtes, gut war hierbei allerdings auch nichts wirklich, zumindest ist mir nichts in Erinnerung geblieben bzw. hat mich während des Schauens angesprochen.
Und dann wie gesagt: als Horrorfilm war mir dieser Streifen zu wenig "Horror" (und ich mag Horrorfilme jeder Art eigentlich sehr) und für den Trashfaktor war mir das zu ernst.
Mal davon abgesehen: die Effekte, also mir hat das nicht wirklich gut gefallen, dazu hat man es einfach viel zu sehr gemerkt, dass es animiert war. Na klar, irgendwo merkt man sowas ja immer, aber wenn es so offensichtlich ist, nimmt mir das doch erst recht den Spaß. Aber naja, hauptsache 3D.
Alles in allem ein Film, auf den ich jetzt keinen sonderlich großen Hass habe, aber bei dem ich, wie ich es auch drehe und wende, wirklich keine positiven Aspekte finden kann.
Das gute ist nur, ich habe ihn sicherlich schnell wieder vergessen.
Nachdem mir der Trailer damals recht gut zugesagt hat, bin ich nun dazu gekommen mir "The Man with the Iron Fists" anzuschauen.
Viel Einleitung fällt mir dazu nicht wirklicht ein, deshalb fange ich direkt mal an.
Der Film hat mich mir im Endeffekt doch deutlich besser gefallen, als ich gedacht habe. Versteht mich nicht falsch, ich habe keinen "schlechten" Film erwartet, aber eben auch keinen so guten, wie ich ihn im Endeffekt bekommen habe.
Sicherlich, es handelt sich hierbei nicht um das Meisterwerk schlechthin, aber um einen doch relativ guten Film, der mir eine Menge Spaß bereitet hat.
Man merkt, dass es sich hier nicht einfach um "irgendeine Arbeit / irgendeinen Film" handelt, sondern dass eine gewisse Leidenschaft dahintersteckt. RZA war hierbei ja nicht nur Regisseur und Hauptdarsteller, nein auch das Drehbuch und die Musik ist ihm zu verdanken. Man merkt, dass das ihm hier wirklich wichtig war und das gefällt mir als Zuschauer richtig gut.
Zur Story: ja, hier sollte man vielleicht nicht wirklich viel zu sagen, denn wirklich viel ist da auch nicht. Allgemein wirkt das eher so, als wäre die Story das "Unwichtigste" und nur die Verpackung zählt, aber okay, man sollte der Geschichte weniger Beachtung schenken und eben mehr auf die "Verpackung" schauen. Denn das funktioniert super.
Abgedrehte Kämpfe, gut aufgelegte Schauspieler, ein gewisser Grad an Brutalität, passende musikalische Untermalung, ... es passt hier für kurzweilige Unterhaltung einfach alles.
Noch ein paar Worte zu den Schauspielern. Russell Crowe, Lucy Liu, eben RZA, Dave Bautista (der mich als Schauspieler bisher noch nicht so ganz überzeugt hat, auch hier nicht, aber gut, so viel gab seine Rolle auch nicht her), Jamie Chung, Byron Mann, ... alle haben sie doch ziemlich viel Spaß gemacht und es sah auch so aus, als hätten sie Spaß gehabt.
Wie gesagt, storymäßig darf man nicht zu viel erwarten. Ansonsten ist dieser Film einer, der richtig viel Spaß macht, den man sich ruhig mal anschauen sollte und der mich, wie gesagt, doch ziemlich überrascht hat. Abgedrehte Ideen hier und da... Ich bin vollkommen zufrieden und würde jedem raten, der überlegt ob er ihn sich mal anschauen will, ihn wahrhaftig auch zu sehen. Jeder dem der Trailer eher weniger zusagt, sollte allerdings die Finger von lassen.
Bill Murray, Rhys Ifans, Mickey Rourke, Megan Fox, ... klingt alles nach einem sehr vielversprechendem Cast, also, schon mal die Voraussetzung für einen guten Film. Oder? "Passion Play" beweist, dass es eben das NICHT ist.
Ich habe hier nicht wirklich etwas besonders Gutes erwartet. Das ich dann aber SOWAS bekomme, hätte ich auch nicht gedacht.
Anfangs dachte ich noch, dass das ein "komischer" Film ist, was nicht gleich schlecht bedeuten muss, dann wurde mir dann aber recht schnell klar, dass das in diesem Fall hier doch schlecht bedeutet.
Insgesamt kann man den Film mit einem Wort beschreiben: billig.
Angefangen bei der Story. Ein Mann verscherzt es sich mit einem Gangsterboss, indem er mit dessen Frau schläft und um sich aus dieser Misere heraus zu manövrieren, besorgt er einfach ein Mädchen mit Flügeln, in das er sich aber dummerweise verliebt (wer hätte es gedacht?!). Ja, klingt ausgelutscht, ist es auch und noch dazu ganz unglaubwürdig umgesetzt. Als ob Rourkes Figur von Anfang an das Mädchen mit den Flügeln nicht übergeben will, er macht es aber trotzdem. Einen inneren Zwist kann man aber nicht erkennen.
Was ist noch billig? Ach ja, die Effekte. Schlecht, sehr schlecht, grauenhaft nahezu. Nicht theatralisch oder irgendwas dergleichen, einfach nur schlecht.
Schauspielere: ja ich finde Bill Murray in dieser Rolle trotzdem irgendwie cool, er holt schauspielerisch schon was raus. Auch Rourke ist jetzt nicht so schlecht und die gute Megan Fox... sieht nach wie vor gut aus, mehr aber nicht.
Die Grundidee mit den Flügeln ist auch sehr... komisch. Ich meine, die Intension dahinter verstehe ich, aber trotzdem.
Bevor ich es vergesse: auch die Dialoge wirken falsch und aufgesetzt, nahezu "überdramatisch", obwohl das genaue Gegenteil der Fall ist, zumindest der Wirkung nach.
Alles in allem habe ich definitiv keinen Hass gegen den Film, nichtsdestotrotz war er nicht gut. Jeder der überlegt, sollte die Finger davon lassen, hat man ihn aber mal gesehen, geht die Welt auch nicht unter. Spaß oder sonstige Emotionen hatte ich hierbei nicht, von daher kann ich auch keinen subjektiven Bonus geben.
Ich weiß nicht was ich sagen soll... Bei Breaking Bad gab es schon so viele Momente wo ich mit offenem Mund da saß und nicht weiter wusste und geschockt / fassunglos war, doch so viele von diesen Momenten in einer Folge gab es noch nie.
Es begann mit Hanks Tod - sicher, damit war zu rechnen, als dann aber der Schuss kam, war ich dennoch stark getroffen. Sein Abgang war im Übrigen sehr stark gemacht, seine letzten Worte kann man wohl nicht so schnell vergessen.
Dann die Sache mit Jane - kurz bevor Walt es gesagt hat, dachte ich mir "Wie krass wäre es, wenn er es Jesse jetzt eiskalt sage" und dann kam es. Besser hätte man die Sache nicht auflösen können, unfassbar genial gemacht!
Was kam danach noch alles? "Flynn" erfährt von den Machenschaften seines Vaters, auch genial gemacht und seine Reaktion ... Walt tat alles für seine Familie und hat sie dadurch letztenendes zerstört, besser als in dieser Folge war das noch nie klar.
Ich bin immernoch total überwältigt, so extrem war das bisher noch nie, bei keiner Serie, bei keinem Film. Breaking Bad ist seitdem ich begonnen habe es zu gucken, zu meiner Lieblingsserie geworden und nach dieser Folge, ist das nicht nur bestätigt wurden, nein Breaking Bad hat sich diesen Platz nun auch für immer reserviert. Und so ist es auch mit Bryan Cranston, eine so intensive Leistung muss man erstmal schaffen und da habe ich erst gestern noch seine "Malcom Mittendrin" Auftritte gesehen...
Ich bin unfassbar gespannt wie alles zu ende gehen wird, auf jeden Fall steht eines fest: diese Folge ist mit Worten nicht zu beschreiben. Besser geht es wohl nicht mehr.
Letztens hatte ich meine Meinung zu "Monster AG" geschrieben, welcher zweifelsohne zu meinen liebsten Animations - / Kinderfilmen gehört. Heute geht es um einen weiteren - Findet Nemo.
Weiterhin in diese Reihe dürften sich wahrscheinlich die "Ice Age" - Filme, "Shrek" und "Das große Krabbeln" einreihen, da ich diese Filme als Kind einfach geliebt habe, damit meine ich jetzt auch nur die "Animationsfilme" also Zeichentrick mal ausgenommen.
Aber egal, es geht nun heute um "Findet Nemo" und damit dürfte auch gesagt sein, dass, eben weil ich vieles mit diesem Film verbinde, ich hier auch nicht ganz objektiv sein kann.
Erstens, die Geschichte.
Sicherlich, nicht unbedingt das Neuste, Einfallsreichste, Beste, aber trotzdem noch richtig gut. Eine Vater - Sohn Beziehung die für Kinder wunderbar funktioniert (zumindest hat das damals auf mich so "echt" gewirkt). Ich war beeindruckt was dieser Vater alles für seinen Sohn macht. Abgesehen davon, er hat seine Frau und alle seine Kinder (bis eben auf Nemo) verloren, natürlich versteht man ihn als Zuschauer auch in seiner extremen Vorsicht. Dann auf der anderen Seite Nemo, der etwas erleben will, der allerdings von seinem Vater zurückgehalten wird. Dann beginnt diese Geschichte. Emotional, spannend, witzig, mit vielen Abenteuern und wahrscheinlich eine der witzigsten Filmfiguren, die es in solchen Animationsfilmen jemals gab - Dory. Schildkröten, Haie, Quallen, Möwen, eine Vielzahl an Fischen... so viele verschiedene Tiere, die hier quasi alle eine eigene Identität bekommen, wenn man das so ausdrücken darf.
Zweitens, die Figuren.
Okay, habe es quasi schon mit bei "Erstens" reingebracht, aber was solls. Marlin überzeug als Vater, wie Nemo als Sohn. Dann haben wir noch Dory, die mich mit ihrer "Walsprache" als Kind so sehr zum Lachen gebracht hat, keine Ahnung, ob ich damals schon bei irgendwas anderem jemals so gelacht habe. Die Möwen, die mir ihrem "Meins" zumindest in meinem Bekanntenkreis einen Kultstatus erreicht habe. Die Haie - "Fische sind Freunde, kein Futter!", die Schildkröten, Nils - der Pelikan, das Seepferdchen mit Wasserallergie, alle Fische im Aquarium... was soll man noch sagen? Von vorne bis hinten, alles gut durchdacht und mit etwas "eigenem".
Drittens, der Humor.
Auch hierzu habe ich schon was gesagt. Als Kind fand ich hier so vieles unglaublich lustig und auch jetzt, beim wiederholten Anschauen, musste ich teilweise noch wirklich lachen!
Viertens, Animation.
Auch hier, die Bilder sind klasse, die Geschichte ist super auf die "Unterwasserwelt" übertragen und für mich stimmt hier einfach ALLES!
Ich kann es nicht oft genug sagen, ich habe diesen Film als Kind geliebt und damit wird er wie so viele andere auch (darunter eben "Die Monster AG") immer einen Ehrenplatz bei mir haben. Das sind Filme, die ich jedem Kind empfehlen würde, die meine Kinder mal sehen werden. Lustig, emotional, spannend, mit zahlreichen illustren Figuren,... mehr muss ich nicht sagen.
Wenn man jetzt ganz kleinkariert ist, dann fällt einem hier und da doch das ein oder andere Logikloch auf, aber egal, interessiert mich hierbei nicht. "Findet Nemo" ist ein toller Film, Punkt!
Nachdem ich nun gerade erst den Oscargewinner "Argo" gesehen habe, kommt direkt ein Anderer hinterher, der sogar ebenfalls in der selben Kategorie wie Argo nominiert war - Liebe.
Ich stand dem Film eher mit gemischten Gefühlen gegenüber, auf der anderen Seite war ich jedoch schon gespannt, was mich da erwartet.
Schließlich war es nun also soweit und ich sah Liebe.
Ich sag es mal vornweg, aber eigentlich weiß das auch schon jeder, das hier ist sicher kein Film für Jeden.
Teilweise doch recht zäh, sodass man hier sicherlich enttäuscht sein wird, wenn man das falsche erwartet.
Und doch, hat er mich ziemlich gut gefallen!
Ersteinmal von der ganzen Machart her. Das hier war ungewohnt, rein überhaupt nicht auf Unterhaltungsfilm getrimmt (ich spreche NOCH über die ganze Art, nicht den Inhalt). Teilweise hat die Kamera minutenlang irgendwelche Bilder eingefangen, ohne das großartig was passiert ist. Aber ganz ehrlich, auf mich wirkte das nicht aufdringlich, sondern eher "beeindruckend". Wie der ganze Film wirkte das natürlich, wirklich, authentisch. Überhaupt nicht nervend, sondern einfach nur ganz interessant und realistisch. Als ob man in das "echte Leben" hinein sehen würde.
So war es im Übrigen die ganze Zeit, in allen Bereichen.
Auch die Geschichte an sich, die hier erzählt wurde. Es war im Prinzip nur das Leben zweier Menschen, die einander lieben und wie das rübergebracht wurde, war einfach nur richtig toll! Als ob man hier echten Menschen zusehen würde, keinen Filmfiguren.
Beeindruckend, emotional und schön, aber zugleich traurig und fast schon "gruselig". Nicht in dem "Horrorfilm" - Sinn, sondern eher nach dem Motto: "Was, wenn ich mal in die Lage der Frau komme (oder auch des Mannes?)"
Doch dann haben wir auf der anderen Seite diese überwältigende Liebe der beiden Menschen, man weiß vielleicht nicht was dahinter steckt, aber in Anbetracht dessen, was der Mann alles für die Frau tut, muss schon viel dahinter stecken.
Ich habe erwähnt, dass der Film hier und da etwas lang und zäh ist, daran ändert sich auch nichts, das ist so, allerdings muss man sagen, dass so eine "längere" Phase von einem Moment abgelöst wird, der einen packt und sofort ergreift, ins Geschehen zurückholt, nahezu schon fast schockt.
Schauspielerisch fand ich das auch ganz groß, natürlich vor allem die Frau, soetwas muss man spielen können, aber auch der Mann hat mich voll und ganz überzeugt.
Alles in allem ist "Liebe" ein Film, der mir doch deutlich besser gefallen hat, als ich im Vornherein gedacht habe. (Komischerweise ganz das Gegenteil von Argo, den ich im Endeffekt etwas besser vermutet hatte, als ich ihn im Endeffekt fand)
Liebe hat mich beeindruckt und mir eine sehr interessante Geschichte und eben auch Machart präsentiert, dennoch sage ich ganz ehrlich, so schnell muss ich ihn nicht unbedingt wieder sehen (das ist in dem Falle aber kein Kritikpunkt, irgendwann wird es sicherlich nochmal dazu kommen).
Es ist nicht für Jedermann was, aber mir hat es doch ziemlich gut gefallen!
Ben Affleck - ein Mann, der doch ziemlich unbeliebt als Schauspieler ist, dafür als Regisseur gefeiert wird. Ein Mann, der in Zukunft als Batman auftreten wird. Ein Mann, zu dessen Fans auch ich mich nicht unbedingt zähle. Ich bin also ganz ehrlich, mal vom schauspielerischen Standpunkt, ich mag ihn nicht. Es ist jetzt auch nicht so, dass ich ihn abgrundtief hasse oder irgendwas in der Richtung, ich mag ihn einfach nicht besonders. Seine Regiefähigkeiten konnte ich bisher noch nicht bewerten, da habe ich noch nichts gesehen, bis jetzt.
Auf "Argo" habe ich mich schon längere Zeit gefreut. Klingt jetzt vielleicht etwas ironisch, wenn man den Einleitungstext dazu nimmt, aber es ist so. Ich wollte wissen, wie sich Affleck als Regisseur schlägt. Abgesehen davon hat mich der Trailer und die Story angespruchen, wie auch der Cast. Zu all dem kam auch noch hinzu, dass er der Oscargewinner war. Nun gut, jetzt ist es also so weit und ich habe ihn gesehen. Was bleibt zu sagen? Argo ist gut.
Allerdings muss ich sagen, so sehr er mir auch beim Schauen gefallen hat, ich hätte ihn mir noch besser vorgestellt.
Erstmal, wie gesagt, er hat mir gefallen. Spannend, authentisch, gut gespielt, packend und sehr interessant. Dazu sah auch alles der Zeit angepasst aus. So extrem patriotisch fand ich ihn gar nicht mal (natürlich war es nicht zu vermeiden, dass ein gewisser Grad an Patriotismus vorhanden sein wird) und der ein oder andere Seitenhieb gen Hollywood war auch dabei. Außerdem war es hier und da sehr detailreich (zumindest was den Plan anging). All das klingt ja doch ziemlich ordentlich und wie gesagt, besonders gegen Finale wurde es erst so richtig spannend, das hat alles prima funktioniert, aber dennoch, ich hätte ihn mir besser vorgestellt. Ich kann auch nicht direkt sagen wieso, vielleicht ist es einfach, weil bei mir jetzt schon nicht wirklich viel hängen geblieben ist, damit meine ich nicht, dass ich irgendwas "vergessen" habe oder so... eher "emotional", wenn man mich versteht.
Schauspielerisch war es wie gesagt auch ziemlich gut. Bryan Cranston ist mir durch Breaking Bad erst so richtig ans Herz gewachsen, ich freue mich jedes Mal wieder ihn zu sehen! Natürlich auch John Goodman, der eigentlich auch immer gut ist. Alan Arkin war ebenfalls gut, aber die Oscarnominierung bleibt für meine Begriffe etwas fraglich, naja, egal. Ben Affleck hat mich als Schauspieler aber weiterhin nicht besonders überzeugt. Sicherlich, besonders schlecht war es jetzt auch nicht, aber ich fand es eben auch nicht sonderlich gut.
Also, wie gesagt. Der Film war sehr ordentlich und hat Spaß gemacht, war spannend, kurz gesagt: er hat mich durchaus überzeugt. Ob er nun den Oscar verdient hat, lasse ich mal offen (bis auf zwei habe ich bereits alle anderen Nominierungen gesehen, da hätte ich sicherlich den ein oder anderen eher als Sieger gehabt).
Hmm, bin da etwas hin und her gerissen. Auf der einen Seite freut mich das sehr, da ich Saul natürlich auch sehr mag und vor allem ist Breaking Bad dann nicht "ganz" weg.
Auf der anderen Seite muss man natürlich abwarten, ob das gut wird, aber da sind meine Zweifel nicht wirklich groß, da kann EIGENTLICH nicht viel schief gehen.
Zum Thema Prequel: Naja, hätte mich eventuell mehr über eine Zeit nach BB und Walter White gefreut, aber naja, so besteht zumindest die Chance, dass einige, bereits verstorbene, Figuren den ein oder anderen Auftritt haben.
Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr freue ich mich, ich hoffe wirklich das wird was!
Boar, was war das wieder für eine Folge?
Momentan schwirren mir wirklich viele Gedanken durch den Kopf, wie dieses Gefecht ausgehen wird.
Ich muss mich mal der Meinung "Hank wird unsympathisch" anschließen, hätte ich nie gedacht und ganz nachvollziehbar ist das vielleicht auch nicht, aber ganz ehrlich: wenn er wirklich sterben würde, fände ich das inzwischen gar nicht mehr so schlimm.
Ich sage inzwischen, da ich damals, als die beiden Salamancas ihn umbringen wollten, wirklich so gehofft habe, dass er überlebt, das glaubt man gar nicht. (ging wahrscheinlich allen so :D)
Auf jeden Fall kann man sich denke ich nicht sicher sein, dass er wirklich stirbt, auch wenn der letzte Satz zu Marie ja schon eindeutig war, aber muss ja nichts heißen.
Ich würde es aber schon sehr interessant finden, schließlich ist dann einer der "größten Feinde" Walts weg, bleiben eventuell die Nazis und natürlich Jesse.
Ich sags nochmal, wenn Walt wirklich von irgendjemand "besiegt" wird, dann MUSS es Jesse sein!
Also, noch so viel, was geklärt werden muss, ich bin wahnsinnig gespannt. Bis dahin heißt es aber erstmal, dass Hank sich wahrscheinlich verabschieden wird, in meinen Augen geht das FAST gar nicht anders.
Steve Carell - ich mag den Typen einfach! Wirkt immer recht lustig und auf mich einfach sympatisch. Schauspielerisch ist er meiner Meinung nach auch nicht wirklich schlecht, von daher dachte ich mir, kann ich mir diesen Film ruhig mal ansehen.
Ich bekam dann auch das, was ich nach dem Lesen der Inhaltsbeschreibung erwartet hatte: eine ganz nette Komödie, die für zwischendurch genau das richtige ist, insgesamt allerdings nicht weiter beachtenswert.
Viel zu sagen muss man dementsprechend auch nicht, es war ganz nett und hatte einige Gags, wobei ich auch lachen konnte. Es war ein sehr schöner Humor, also kein übertriebener, abgedrehter, nerviger, Fäkalhumor, sondern einfach nur nett und schön, sodass man auch wirklich mal gelacht hat.
Die Story ist jetzt nicht wirklich besonders ausgeklügelt, aber darauf kommt es mir bei solchen Filmen auch nicht wirklich an.
Wie gesagt, für zwischendurch mal genau das Richtige, mit einem wie immer guten Steve Carell und einigen anderen teilweise bekannten Gesichtern. Kann man ruhig mal gesehen haben, muss man aber nicht.
Ich hatte bisher noch nicht viele Filme, die mich beim ersten Mal sehen direkt umgehauen haben und die ich somit auch gleich in mein Herz geschlossen habe.
Entweder ich habe einfach noch nicht viele solcher Vertreter gesehen oder es gibt eben nur "nicht viele" für mich davon.
Filme, die es geschafft haben wären zum Beispiel "Zurück in die Zukunft" oder auch "Die Verurteilten" und so war es auch bei "Big Fish".
Das erste Mal sehen ist noch gar nicht so lange her und trotzdem habe ich ihn mir gestern schon zum zweiten Mal angesehen, da hat sich dann all das nochmal bestätigt, was ich nach der Erstsichtung schon vermutet habe, nämlich, dass mir dieser Film einfach unglaublich gut gefällt, ja er hat es sogar geschafft, einer meiner absoluten Lieblinge zu werden.
Diese wunderbare Magie, diese Art und Weise wie das Thema "Geschichten erzählen" präsentiert wurde, diese liebenswerte Ausstrahlung... weiß nicht wie ich es sagen soll, aber ich bin einfach hin und weg.
Es mag ja schon sein, dass dieser Film vielleicht sehr "nett" ist, vielleicht schon so nett, dass man sagt: "Joa, ist schön, aber nix besonderes." Nein! Dieser Film ist für mich einfach Magie pur!
Von der ersten Sekunde an bin ich drin gewesen und was ich auch noch unbedingt sagen will: Ewan McGregor! Ich mochte ihn schon immer ein bisschen, doch mit seiner Leistung in diesem Film hat er mich einfach nochmal mehr beeindruckt. Damit meine ich nicht, dass das eine schauspielerische Glanzleistung ist, wie man sie nur einmal im Leben hat, nein vielmehr einfach sein Auftreten. So sicher, so überzeugend, als wäre er für diese Rolle geboren!
Was bekommt man hier nicht alles geboten? Werwölfe, einen Riesen, eine Hexe, Spectre und so vieles mehr, was vielleicht erstmal kurios klingt, ja man kann sich erstmals vielleicht nicht mal richtig vorstellen, dass das in dieser Kombination so gut sein kann, aber wie gesagt und das kann ich hier nicht oft genug sagen, es ist magisch!
Ich fühle mich wohl, wenn ich diesen Film schaue, es fühlt sich verdammt gut an und das Ende ist ebenso schön.
Allgemein finde ich, ist das einer der SCHÖNSTEN Filme die ich je gesehen habe und damit meine ich auch wirklich, schön. Weniger genial durchdacht, weniger Filmkunst ³, einfach nur schön!
Diese Liebesgeschichte ist wahnsinn, die Charaktere, die Vater - Sohn Beziehung (objektiv gesehen, hätte man da eventuell hier und da noch etwas besser machen KÖNNEN, ist mir aber egal) und auch die Schauspieler!
Ewan McGregor (der wie gesagt jetzt immer was gut bei mir hat) habe ich schon erwähnt, aber wen haben wir noch alles dabei? Die hervorragende Jessica Lange (zum ersten Mal in American Horror Story gesehen, da war sie klasse), Marion Cotillard, Helena Bonham Carter, Denny DeVito und natürlich Steve Buscemi (der auch einfach immer klasse ist!). Auch Billy Crudup will ich nicht verschweigen und natürlich den "alten" Edward Bloom - Albert Finney.
DANKE! Tim Burton, Danke für diesen Film, der mich nun schon zwei Mal so sehr beeindruckt hat, dass ich ihn einfach in die Liste meiner Lieblingsfilme aufnehmen MUSS! Ich werde ihn sicherlich noch oft sehen und ich werde noch oft vor dieser Magie so sehr beeindruckt sein.
Einfach nur toll! In diesem Sinne möchte ich mit dem schönen Zitat enden, mit dem auch der Film endet.
"Ein Mann erzählt seine Geschichten so oft, bis er selbst zu seien Geschichten wird. Sie leben nach ihm weiter. Und auf die Art wird er unsterblich."
Vorweg, ich mag "Musikfilme" eigentlich doch recht gern, vor allem "Rock of Ages" hat mir extrem gut gefallen, um mal ein aktuelleres Beispiel zu nennen.
Gestern hatte ich nun also mal Lust auf irgendwas "seichtes" soll heißen, mich einfach nur berieseln lassen und ich hatte keinen Anspruch an irgendwas, so kam ich also zu "Pitch Perfect".
Was bleibt im Nachhinein zu sagen? Ehrlich gesagt, ich bin erstaunt, dass der Film hier so gut abschneidet.
Sicherlich, richtig schlecht ist was anderes, für die Punkte unter denen ich mich für diesen Film entschieden habe, war er auch vollkommen ausreichend, aber mehr war das auch nicht. Okay, ausreichend, ja vielleicht, aber gut war es nicht.
Die Story war nicht wirklich neu und es gab mal wieder die typischen Klischees, gut, da sollte man auch nie zu viel erwarten.
Die Lieder haben mir teilweise gefallen und teilweise wirkte das einfach zu "modern", sodass man sich schon denken kann, wer die Zielgruppe sein soll. Ganz nett gemacht, aber kein Vergleich zu "Rock of Ages".
Es war eine Komödie, aber richtig lachen musste ich nicht wirklich und "Fat Amy" hat mir ehrlich gesagt überhaupt nicht gefallen. Wirkte einfach wie ein Abklatsch von Alan aus Hangover, nur eben in schlecht.
Die Kotz - Geschichte hat dem Ganzen dann noch die Krone aufgesetzt, fand ich nicht mal ansatzweise lustig, einfach ekelig und schlecht, kann bei sowas echt nicht lachen.
Vom Unterhaltungswert muss ich eben sagen, dass es wie gesagt "okay" war, ich hatte keine Ansprüche und wurde dementsprechend zufriedengestellt, aber nochmal sehen muss ich den Film nicht und unbedingt weiterempfehlen würde ich ihn auch nicht, auch nicht als Musikfilm.
Evil - die Thematik klang ziemlich interessant beim Lesen der groben Inhaltsangabe und deshalb dachte ich mir, kann ich mir den mal anschauen.
Zugegeben, das ist nicht wirklich so neu, aber nichts desto trotz schafft es so etwas immer wieder mich zu interessieren, so also auch hier.
Ja, also: der Film handelt von dem Elite - Internat Stjärnsberg und dessen verstörenden und höchst fragwürdigen Regeln und natürlich auch von Erik Ponti, der diese Hölle durchleben muss. Wir haben also einen Menschen, der lange Zeit unterdrückt wird bzw. gegen eine große Masse kämpfen muss, so etwas ist wie schon gesagt nicht unbedingt neu, aber es ist eben immer eine Story die, wenn man es nicht komplett falsch anstellt, den Zuschauer in seinen Bann zieht. Man fühlt mit der Person mit, man bekommt einen unvorstellbaren Hass auf die Personen, die ihm das zufügen und man möchte einfach nur, dass die "Bösen" das bekommen, was sie verdienen. So geht es mir zumindest und wenn ich so angesprochen werde, dann mag ich das! Hier wurde es eben nicht komplett verbockt, aber wie gesagt, sowas ist bei solchen Filmen auch schwer, da man mit einem gewissen Grad an Härte den Zuschauer eben immer ansprechen kann.
Und dieser "Grad an Härte" war hier definitiv vertreten. Man wünschte Erik einfach nur seine verdiente Rache und das nicht nur im Bereich der Schule, sondern auch gegenüber seines Stiefvaters.
Was ich etwas kritisieren muss, ist, dass mir das Alles hier und da zu schnell ging. Kaum war Erik im Internat, hat er sich schon gegen mit Allen angelegt, ob das da schon nötig war, ist fraglich, kann man durchaus drüber streiten. Das hätte man sicherlich besser lösen können. Weiterhin war das Handeln Eriks manchmal nicht unbedingt nachvollziehbar, aber gut, egal. Der Film hat trotzdem 1A funktioniert, soll heißen, die Wirkung, der Effekt war klasse.
Auch die musikalische Untermalung hat mir richtig gut gefallen, das war schon fast hypnotisierend, kann auch gut möglich sein, dass das nur mir so ging.
Allgemein ist das auch eine Thematik, über die man im Nachhinein noch diskutieren kann, wieso schaut von den "Erwachsenen" jeder darüber hinweg, etc.
Ab hier mal kurz SPOILER!!!
Das im Ende alles gut ausgeht, gefällt mir als Zuschauer natürlich sehr, er bekommt seine Rache und das ist einfach schön mit anzusehen. Auf der anderen Seite allerdings hätte man auch ein richtig unbefriedigendes Ende machen können, dass den Zuschauer so richtig missfällt, indem Erik seine Rache eben nicht bekommt. Wäre sicherlich auch interessant gewesen, ist aber jetzt definitiv kein Kritikpunkt.
SPOILER ENDE!!!
Alles in allem wie gesagt ein definitv guter Film, den ich jedem empfehlen würde. Sicherlich nicht perfekt, hier und da gab es schon einige kleinere Punkte, die vielleicht hätten anders gelöst werden können, aber trotzdem meiner Meinung nach ziemlich gut!
So, nun ist es also so weit, meine 100. Bewertung.
Wie schon bei meiner ersten Bewertung und dem ersten Kommentar, ist es nichts besonderes sondern eben nur ein Film, der gerade rein passt, so viel also vornweg.
Kurz gesagt: es geht heute um "Super 8".
Ehrlich gesagt, ich hatte vor einiger Zeit wiederholt den Trailer gesehen und nie hat er mich auch nur im Geringsten angesprochen. Doch irgendwann in den letzten Wochen habe ich den Entschluss gefasst, sollte ich mal die Möglichkeit haben, ihn zu sehen, dann werde ich das auch tun, sprich: sollte er im Fernsehen laufen.
Nun war es also so weit.
Haben die Trailer mich damals zurecht abgeschreckt? Eigentlich, nein.
Sicherlich, das war jetzt kein Meistwerk oder ähnliches, überschwallende Begeisterung sieht definitiv anders aus, aber ich war doch durchaus zufrieden mit dem was ich da gesehen habe.
Ein netter Film, der viele Storys in sich verbindet, mit einer Gruppe von Kindern die einen Film drehen möchte, alles eingepackt in einen Film, in dem ein "Monster" sein Unwesen treibt.
Also, wie gesagt, man hat hier einige Aspekte enthalten. Familiendrama, eine kleine Lovestory, eben ein Film in dem eine kleinere Gruppe von Kindern agiert und eben diese Alienproblematik. Obwohl so viel drin ist, ist meiner Meinung nach nichts ZU viel drin. Alles ist überschaubar und nichts zu aufdringlich, so bin ich gut unterhalten wurden und hatte meinen Spaß. Ich war nun auch nicht unbedingt extrem gefesselt oder ähnliches, aber mir hat trotzdem gefallen was ich da gesehen habe. Auf mich wirkte das auch so, als wolle dieser Film gar nicht so genial sein, sondern einfach nur ein Film der eben Spaß macht macht und eben all diese Aspekte verbindet und auch wenn das vielleicht nur auf mich so gewirkt hat, er hat dieses Ziel erreicht.
Ich habe von J.J. Abrams zwar noch nicht so viel gesehen, aber ich mag ihn trotzdem irgendwie und freue mich auf weitere Filme von ihm.
Fazit: ich kann und hier will gar nicht mehr viel hierzu sagen, da er mir wie gesagt gut gefallen hat, aber auch nicht überragend gut. Kann man sich ruhig mal geben.