Cokecab19 - Kommentare

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    Cokecab19 17.06.2017, 20:57 Geändert 22.09.2020, 23:37

    Kurz und knapp: Wonder Woman ist nicht nur der Beste Film des DCEU bisher, nicht nur einer der besten Superheldenfilme der letzten Jahre, sondern - zusammen mit dem ebenfalls dieses Jahr erschienenen Logan - tatsächlich einer der besten Superheldenfilme überhaupt.

    Und um jetzt noch ein bisschen ausführlicher zu werden:
    Wonder Woman ist tatsächlich der erste Film des DCEU der sich wirklich „flüssig“ anfühlt. Zu keiner Zeit fängt die Handlung an, zu stocken, zusammengestückelt zu wirken, oder ähnliches. WW fühlt sich an, wie aus einem Guss, und das ist, vor allem nach BvS, ein großartiges Gefühl.

    Das ist vor allem auch darum so erstaunlich, da die drei Akte des Films unterschiedlicher nicht sein könnten; Im ersten Akt noch Fantasy in wunderschöner, altertümlicher Location, erzählt mit einem tollen Gefühl der Leichtigkeit. Im zweiten Akt dreckige, düstere, fast realistische Kriegsdarstellung. Im dritten Akt dann CGI-geladene Actionschlacht. Und doch harmoniert all das unglaublich gut miteinander.

    Erstaunlich finde ich hier - obwohl Wonder Woman kein Anti-Kriegsfilm ist, sondern trotz des Settings immer noch ein Superheldenfilm, gerichtet unter anderem an ein jüngeres Publikum, stellt der Film in seinem zweiten Akt erstaunlich gut die Grausamkeit des Krieges dar, anstatt den Krieg einfach nur als weiteres Setting zu ver(sch)wenden.

    Aber trotz des Settings und des düsteren Grundtons passt sich der gar nicht mal so spärliche Humor perfekt in den Film ein, ohne dabei von der Atmosphäre abzulenken oder sie völlig zu zerstören, wie das bei vielen Marvel-Filmen durch schlecht platzierten Humor oder Witze, die einfach nicht zünden wollen oft der Fall ist (Das neueste Beispiel aus Doctor Strange: „It’s the wifi-password. We’re not savages“). Der Humor in Wonder Woman fühlt sich realistisch an. Nie gewollt. Und auch nie nicht gekonnt.

    Das einzige, kleine Problem, das ich mit Wonder Woman habe, ist eines, das ich mit fast jedem heutigen Film dieses Genres habe; Das für mich langweiligste, nervigste und eintönigste an heutigen Superheldenfilmen ist, dass fast alle von ihnen im letzten Akt in völlig belanglosen, immergleichen Materialschlachten ausarten, und ich das Gefühl habe, dass heutige Superheldenfilme mit dem Gedanken entstehen, je mehr kaputt gehe, desto besser werde der Film. Das hat mich in Man of Steel schon genervt, das hat mich in BvS genervt, das nervt mich in fast jedem Marvel-Film und X-Men Apocalypse hat für mich die Messlatte der Belanglosigkeit dieser Szenen völlig neu aufgestellt.

    Und auch Wonder Woman kommt leider um die riesige CGI-Schlacht letztendendes nicht herum.
    Doch tatsächlich fand ich es in Wonder Woman irgendwie… okay. Nicht besonders großartig, aber irgendwie okay.
    Das liegt vielleicht daran, dass der Kampf in WW trotz viel CGI deutlich Bodenständiger bleibt.
    Es werden nicht massenweise Wolkenkratzer zerstört, nicht riesige Landmassen verlegt und es gibt auch keine Armee an unbedeutendem Kanonenfutter à la Avengers (und was hab ich mich gefreut, als ich die unzähligen Parademons im Justice League Trailer gesehen habe…).
    Das Ausmaß des Ganzen ist in Wonder Woman viel kleiner. Weniger in die Länge gezogen. Immer wieder werden noch andere Handlungsstränge dazwischen geschnitten, die anderen Charaktere, die parallel alle noch mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben, spielen auch weiterhin eine Rolle. All das macht den Kampf irgendwie… persönlicher, so dass der Zuschauer tatsächlich noch das Gefühl hat, dass es hier gerade tatsächlich noch um die Charaktere und nicht nur um maßlose Zerstörung geht.

    So schafft es Wonder Woman, indem es teilweise zwar exakt die Formel heutiger Superheldenfilme befolgt, aber alles irgendwie doch ein bisschen anders, ein bisschen besser macht, aus dem großen Einheitsbrei des Immergleichen hervorzustechen und zusammen mit Logan das beste Superheldenabenteuer seit langer Zeit zu liefern, das zudem noch mit dem wohl besten Soundtrack eines Superheldenfilms seit TDKR unterlegt ist.

    Etwas enttäuschend ist eben nur das Ende. Es wäre so schön gewesen, hätte der Film mit der Erkenntnis geendet, dass all das Leid und der Krieg Teil der Menschheit ist, nicht jeder Mensch nur gut ist und im Krieg jeder eine Schuld trägt. Stattdessen taucht dann doch Ares auf und die gesamte Message, die hätte sein können, wird zugunsten eines Kampfes gegen einen Supervillain, der die Schuld an allem trägt, zunichte gemacht.
    Ob man es natürlich ohne den Endkampf noch mit einem klassischen "Superheldenfilm" zu tun hätte, darüber kann man jetzt streiten- aber daran wäre ja ach nichts auszusetzen gewesen.

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    • Cokecab19 15.06.2017, 21:47 Geändert 15.06.2017, 21:52

      Dürfen wirklich nur Filme aus eurer Aufzählung rein?
      Eigentlich würde ich gerne Wonder Woman in meine Liste aufnehmen. Und wie sieht es eigentlich mit Road to Perdition und A History of Violence aus, was ja irgendwie auch Verfilmungen von DC Comics sind.
      *Edit: Meine Liste hat jetzt mal 13 Titel, dafür mit allen 3 in Frage stehenden Filmen:
      http://www.moviepilot.de/liste/die-10-besten-dc-filme-meiner-meinung-nach-cokecab19

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      • Cokecab19 10.06.2017, 21:52 Geändert 10.06.2017, 21:54

        "Fantastisch".
        Sieht halt genau aus wie der generische Durchschnittsactionfilm der 2010er Jahre. Langsam aber sicher wirds doch langweilig.
        Der Trailer hat nichts, was mich davon überzeugen könnte, den Film im Kino sehen zu wollen. Weder Hinweise auf eine interessante Story (wobei man natürlich nie weiß, was da vielleicht überraschenderweise doch noch kommen mag), noch besonders schöne Visuals oder ein interessanter, individueller Directing-Style. Und die Musik im Trailer machts auch nicht besser.

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        • Hm. Irgendwie schön. Irgendwie aber auch schade. Nach District 9 wollte ich mindestens 1, 2 Jahre unbedingt ein Sequel haben. Inzwischen muss ich aber sagen: Ich mochte das offene Ende von District 9. Ich mochte es, wie man mit dieser völligen Ungewissheit zurückgelassen wurde. Und ich glaube, wenn das Sequel tatsächlich direkt an seinen Vorgänger anknüpft, wird es schwer, die gesellschaftskritischen Aspekte, die District 9 unter anderem so großartig gemacht haben, beizubehalten, und ich habe die Bedenken, dass ein Sequel nur irgendein weiterer Sci-Fi Actionfilm mit Aliens wird. Aber gespannt bin ich natürlich trotzdem. District 9 war für mich einer der besten Sci-Fi Filme der letzten Jahre und selbst wenn das Sequel es nicht ganz schafft, diese Qualität fortzuführen, dann erwartet uns bei Blomkamp damit vermutlich trotzdem mindestens ein weiterer, verdammt unterhaltsamer Sci-Fi Actionstreifen.

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          • Für mich leider die einzige, tatsächlich gute Folge der Staffel.

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            • Cokecab19 31.05.2017, 14:56 Geändert 17.06.2017, 22:28

              Da ich mich vor 1, 2 Jahren schon mal recht viel durch die Datenbank gewühlt habe, hatte ich tatsächlich schon ein recht gutes Gefühl, vor allem, was die ersten drei Plätze betrifft, die aber natürlich auch am einfachsten waren. Dass Skywalker die gleiche Liste hatte, wie ich, hat mein Gefühl zwar bestärkt, aber damit, tatsächlich so weit vorne bei den Tipps zu sein, hätte ich dann doch nicht gerechnet.
              Verdammt cool und freut mich echt :) Danke für den Gewinn! Habe Paterson bisher ebenfalls noch nicht gesehen...

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              • Cokecab19 31.05.2017, 14:34 Geändert 31.05.2017, 15:28

                Völlig verdient.
                Um das zu entscheiden, muss man sich natürlich fragen, was für einen den besten Regisseur aller Zeiten ausmacht.
                Nolan ist noch nicht so lange im Geschäft, wie viele andere. Deswegen haben seine Filme auch noch nicht so einen großen Kultstatus erreichen können, wie FIilme von Hitchcock, Coppola, Scorsese o.ä.
                Und vielleicht haben alle Regisseure, die ich eben genannt hab, auch ein oder zwei Filme gedreht, die jeden einzelnen Film von Nolan toppen würden.
                Was aber auch Tatsache ist: Sowohl Hitchcock, Coppola als auch Scorsese haben auch verdammt viele Filme gedreht, die sich zwischen "Grausam" und "Ganz Okay" bewegen. Und die werden oft vergessen, sollten aber bei so einer Aufzählung eben nicht außen vor gelassen werden.
                Nolan hingegen hat für mich mit Insomnia tatsächlich erst einen einzigen Film gedreht, den ich "nur" gut fand.
                Zusätzlich hat er drei meiner absoluten Lieblingsfilme gedreht. So viel, wie sonst nur noch Martin Scorsese (wobei kein Film von Scorsese im Gegensatz zu Nolan von mir die vollen 10 Punkte bekommen hat).
                Für mich also ein völlig verdienter erster Platz. Bisher. Das kann sich im Laufe der nächsten Jahre und weiteren Filmen von ihm natürlich wieder ändern. Bis dahin bin ich aber völlig zufrieden mit dem ersten Platz.

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                  "We didn’t cut one scene in this movie nor did we change the order of one scene in this movie from the script that we went in shooting with."
                  Wenn das stimmt, scheint das das erste mal bei einem Film des DCEU so zu sein. Erklärt vielleicht, wieso das auch der erste ist, der überwiegend positive Kritiken bekommt. Ich bin gespannt.

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                    Cokecab19 28.05.2017, 18:23 Geändert 28.05.2017, 18:32

                    [Enthält leichte Spoiler zur Struktur des Films, verrät jedoch keine Twists. Wer aber trotzdem nicht wissen will, um was es im zweiten und dritten Akt inhaltlich geht, sollte den folgenden Text lieber vermeiden]

                    Womit sich Alien: Covenant vermutlich selbst ein Bein gestellt hat, ist das Marketing des Films.
                    Covenant wurde an allen Ecken und Enden als Alien-Film vermarktet, wobei der Film eigentlich eben doch ein Prometheus-Sequel ist, ja ursprünglich auch als solches geplant war.
                    Ob der letzte Akt des Films schon so gedacht war, bevor man sich dann entschied, den Film von Prometheus in Alien umzubenennen, bezweifle ich.
                    Und weil man bei diesem eigentlichen Prometheus-Sequel so versessen darauf war, es als Alien-Film zu verkaufen, wurde der Film mit Szenen vermarktet, von denen die Hälfte aus dem letzten Akt stammen.
                    Und dieser letzte Akt war es, was ich mir eigentlich auch von dem ganzen Film erhofft hatte. Denn Prometheus fand ich leider alles andere, als gelungen.

                    Im ersten Akt des Films war ich auch noch davon ausgegangen, ich würde den Film zu sehen bekommen, der mir versprochen und den ich auch erwartet hatte.
                    Denn Covenant beginnt unglaublich gut und unglaublich atmosphärisch dicht. Die Landung auf dem unbekannten Planeten wird mit so schönen Bildern eingefangen, dessen erste Erforschung mit so viel Ungewissheit erzählt, dass sich die Atmosphäre immer weiter zuspitzt und dann mit dem unweigerlichen Knall in den zweiten Akt einleitet.

                    Und das ist die Stelle, an der mich Alien: Covenant verloren hat.
                    Hier fängt der Film an, sich wieder an seine, in Prometheus etablierte Storyline mit den Engineers zurückzubesinnen. Und die nimmt dem ganzen Alien-Thema sämtliche Bodenständigkeit, welche die Filme trotz ihres Sci-Fi Settings irgendwie immernoch hatten, nimmt den Aliens ihren Mythos und vermischt das Ganze mit einer komischen Fantasy-Erzählung, die einfach nicht in das Setting passen will.
                    Wir lernen wieder eine knappe Stunde, wie perfekt diese Lebensform und wie mangelhaft und schlecht entwickelt der Mensch doch ist, aber die große Bedrohung durch die Aliens rückt hier völlig in den Hintergrund und wir werden wieder mit einer Entstehungsgeschichte konfrontiert. Das bringt mit sich, dass wir zwar verschiedene Vorentwicklungs-Formen der Aliens, wie wir sie aus den Alien-Filmen kennen, zu sehen bekommen, gut ist das nur leider nicht. Denn diese wirken meist ziemlich lächerlich. Die eine fast menschlich ohne Gesicht und viel zu offensichtlich aus dem Computer entsprungen, die andere anfänglich ein Chestbuster, der schon aussieht wie seine Ausgewachsene Form nur im Mini-Format. Bei dieser fühlt man sich unweigerlich, als er frisch geboren seinem menschlichen Daddy nachahmt und die Hände zum Himmel streckt, an eine schlechte Komödie erinnert und fragt sich, ob man gerade wohl noch im richtigen Film sitzt, oder das Sequel zu Space Balls sieht. Ich habe nur noch Hut und Stock vermisst.

                    All das müsste der dritte Akt doch irgendwie noch ein bisschen retten können, sollte man meinen. Die Tatsache ist nur leider, dass es anders aussieht.
                    Denn ja, im dritten Akt bekommt man zumindest ansatzweise das zu sehen, was man wohl die ganze Zeit von dem Film erwartet oder sich erhofft hatte. Aber dass diesem Akt leider sämtliche Atmosphäre und Spannung fehlt und er von Action dominiert wird, ist nicht das einzige Problem. Zu was der Film am Ende wird, tut leider dem, zu was sich der Film bis zu diesem Punkt entwickelt hat, kein bisschen gut.
                    Der letzte Akt wirkt wie ein Fremdkörper in dem Ganzen. Viel zu sehr schlägt der Film hier in eine völlig andere Richtung um und lässt diesem Part aber viel zu wenig Zeit, um sich entfalten zu können.
                    Alles, was hier geschieht, wirkt gehetzt und unvollständig, als wollte man die Idee unbedingt noch einbringen, hatte nur schon einen fertigen Film und eigentlich auch keine Spielzeit mehr, die all das einnehmen könnte.
                    Man hat am Ende das Gefühl, nichts Halbes und nichts Ganzes gesehen zu haben, als hätte der Akt eigentlich nochmal doppelt so lange gehen müssen. So fühlt sich der Film am Ende auch nicht wirklich beendet an, obwohl die Geschichte ein Ende gefunden hat. Als hätte da noch etwas kommen müssen, was aber nicht mehr kam.

                    So steht man am Ende vor einem Film, der Atmosphärisch größtenteils unglaublich gut gelungen ist, der visuell bis auf ein paar wenige (aber leider sehr große) Ausnahmen beeindrucken kann und der viele großartige, einzelne Momente zu bieten hat.
                    Aber insgesamt wirkt der Film, als konnte er sich nicht entscheiden, ob er Prometheus oder Alien sein will und schafft es leider überhaupt nicht gut, diese beiden zu verbinden, was ihn am Ende einfach wie einen unfertigen und zusammengestückelten Film wirken lässt, ganz gleich, was man von der Prometheus-Storyline nun halten mag.

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                    • Mein Regal wird angeführt von Steven Spielberg mit 12 Filmen, gefolgt von Christopher Nolan und Robert Rodriguez mit jeweils 8 Filmen. Danach folgen Scorsese, Tarantino und Ridley Scott mit je 7 und David Fincher mit 6 Filmen.

                      • Wer weiß, vielleicht erwartet uns dann ja demnächst tatsächlich eine Verfilmung, die auch etwas mit den Spielen zu tun hat. Würde mich freuen.
                        Das Statement das Milla Jovovich zu dem Reboot abgegeben hat, hätte übrigens auch genauso an ihre eigene RE Reihe gerichtet sein können.

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                        • Ich trauer immernoch dem Blomkamp-Film hinterher. Hinter dem schien wirklich Leidenschaft gesteckt zu haben. Abgesehen davon wie Covenant jetzt wird, lässt mich diese (aufgrund der Aussage über die evtl vielen folgende Teile) bei Scotts Filmen irgendwie bezweifeln.

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                          • Wow, das sieht echt... schlecht aus. Ich mag eigentlich die meisten Tom Cruise Filme, ich mag die letzten Mumie-Filme (also, den ersten hauptsächlich), der eine verdammt coole Mischung aus Adventure und Horror war. Aber das hier sieht einfach nur nach... absolut generischem Hollywood-Actionblockbuster aus, wie man ihn heute halt gewöhnt ist. Für mich komplett uninteressant.

                            • Was für ein Bullshit. Ganz im Ernst.
                              Es sollte hier um die Filme an sich gehen, nicht um Kino.
                              Ein Film von Netflix produziert sollte die selben "Rechte" haben, wie jeder andere Film auch. Das ist einfach unfair und respektlos gegenüber allen, die an diesen Filmen gearbeitet haben.

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                              • Übrigens... bin ich eigentlich blöd, oder fehlt der Artikel zu den Plätzen 180-171?

                                • Cokecab19 11.05.2017, 13:39 Geändert 11.05.2017, 16:41

                                  Meine Liste fällt ähnlich wie bei vielen anderen aus (gibt ja bis auf minimalste Unterschiede auch wenig andere Möglichkeiten):

                                  1. Nolan
                                  2.Tarkovsky
                                  3. Tarantino
                                  4. Miyazaki
                                  5. Villeneuve

                                  Und im Gegensatz zu den meisten anderen hier bin ich tatsächlich mehr als zufrieden, sollte sich der erste Platz bewahrheiten ;)
                                  Ich hab das Gefühl, Nolan wird inzwischen von vielen hier gehatet, nur weil er von so vielen geypet wird, und dem Hype vielleicht nicht ganz gerecht werden kann. Aber diesem enormen Hype gerecht zu werden ist halt unmöglich, deswegen, klar: Er ist nicht der Über-Regisseur. Trotzdem hat Nolan für mich noch keinen schlechten Film gedreht, viele seiner Filme gehören zu meinen Lieblingsfilmen und es gibt kaum andere Regisseure, die mich mit ihrem Gesamtwerk so beeindrucken können, auch wenn sie einzelne unglaublich gute Filme gedreht haben (nur um auch mal meinen Senf zu Nolan abgegeben zu haben).

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                                  • Gefällt mir schon deutlich besser, als die vorherige, doch recht... interessante Liste. Ich mag zwar tatsächlich Blade Trinity sehr und frage mich dafür immer wieder, wie es die beiden Thor Teile zu so guten Bewertungen schaffen können, aber abgsehen davon... moment, nein, was macht Origins: Wolverine eigentlich so weit vorne?
                                    Die Filme, die sich auf meinen Top-Plätzen tummeln (GotG2 hab ich noch nicht gesehen):

                                    Logan (8.5)
                                    Deadpool (8.0)
                                    Guardians 1 (7.5)
                                    First Class (7.5)
                                    Blade (7.5)
                                    Cap 2 (7.5)
                                    und der Punisher mit Thomas Jane (7.0)

                                    Und weils so schön ist, hier auch noch die meiner Meinung nach schlechtesten Vertreter:

                                    Thor 2 (2.5)
                                    X-Men Origins (3.0)
                                    Fantastic Four 2005 (4.0)
                                    und X-Men Apocalypse (4.5)

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                                    • Das wäre ein absoluter Traum, der da wahr werden würde.
                                      Als großer Westernfan hab ich die Serie damals ehrlich gesagt ohne große Erwartungen angefangen und hab am Ende nicht nur eine der besten Serien aller Zeiten, sondern auch einen der besten Wester aller Zeiten geliefert bekommen.
                                      Ich würde mich so unglaublich freuen, falls es tatsächlich mit Deadwood weiter gehen sollte - egal wie, ob in Film oder Serienform. Falls es tatsächlich auch noch irgendwann eine weitere Staffel geben sollte, wäre das natürlich das Nonplusultra.

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                                      • Ich liebe Stephen Kings Vorlage über alles. Und ich habe den alten Fernseh-Zweiteiler früher geliebt. Inzwischen finde ich ihn leider ziemlich in die Jahre gekommen. Aber dafür, und das muss ich gestehen, liebe ich jetzt diesen Trailer zu dem Remake. Der Trailer konnte schon mal verdammt gut die Atmosphäre des Buches rüber bringen, die Schauspieler scheinen super zu passen und ich habe sogar das Gefühl, auch wenn mich der Trailer davon noch nicht ganz überzeugt hat, dass sich der Film tatsächlich, wie auch das Buch, auf unterschwelligen, psychologischen Horror, statt (zumindest größtenteils) auf Jumpscares und Gore verlassen könnte. Ich freue mich auf alle Fälle. Und bin immernoch Dankbar, dass die Geschichte als Zweiteiler erscheinen wird, und nicht alles in einen Film gequetscht wurde.

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                                        • Das überrascht mich jetzt doch und freut mich zugleich genausosehr. So langsam zeichnet sich ab, dass wir vielleicht tatsächlich bald von den ganzen eintönigen PG13 Superheldenfilmen wegkommen könnten und sich Filmemacher vielleicht bald wieder mehr wagen, wenn auch Filme, die sich nicht an die bisherige Formel halten, die inzwischen jeder Film zu befolgen scheint, Erfolg haben.

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                                          • Für mich gehören tatsächlich beide Staffeln mit zu dem Großartigsten, was ich im Serienbereich je zu Gesicht bekommen habe.
                                            Deswegen würde ich mich unglaublich darüber freuen, falls es tatsächlich noch zu einer weiteren Staffel kommen sollte... Hype Train incoming. Und ja, vielleicht bin ich schon etwas voreilig, da hier noch nichts bestätigt wurde, aber ich kann einfach nicht anders, als mich jetzt schon endlos über diese Nachricht zu freuen.

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                                            • Früher habe ich Filme auf dem Handy geschaut. Und kam mir unglaublich cool dabei vor, im Zug mein Handy raus zu holen und mir darauf irgendwas anschauen zu können. Inzwischen will ich Filme so gut es geht genießen und bin der Meinung, ein Handy wird einem Film einfach nicht gerecht. Ab und zu schaue ich auf Zugfahrten immernoch etwas auf meinem Laptop, dann meistens aber nur Comedyserien.

                                              • Cokecab19 18.03.2017, 12:59 Geändert 18.03.2017, 13:07

                                                Wieso arten gerade alle Filmreihen so dermaßen aus? Nach dem MCU erst das DCEU, dann soll Avatar 76 neue Teile bekommen, jetzt auch noch Alien 42 Prequels und das Matrix Reboot sein eigenes CU. Wir bekommen inzwischen jedes Jahr einen neuen Star Wars Teil, weitere Jurassic Park Teile lassen auch nicht mehr lange auf sich warten und Universals Monster Universe wird auch schon etabliert. Kann man sich nicht mal wieder darauf konzentrieren, gute Filme zu drehen, anstatt möglichst schnell möglichst viele Filme zu drehen, die mit einer möglich beliebten Reihe zusammenhängen?

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                                                • Das klingt, als werde das ganze ein Film, um den ich lieber einen großen Bogen mache, der sich zu sämtlichen bisherigen Videospielverfilmungen einreiht, und sogar, auch wenn ich nicht dachte, dass das noch möglich ist, noch weniger verstanden hat, worum es in der Vorlage eigentlich geht, als jede Videospielverfilmung zuvor.

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                                                  • Ganz... okaye Liste, aber schön, Train to Busan hier zu sehen. Empfehlenswert finde ich noch Dead Snow und The Crazies (Wenn auch nicht direkt ein Zombiefilm) und dann natürlich noch einen meiner absoluten Lieblingsfilme: Planet Terror. Es gibt vermutlich keinen Film, bei dem ich je so viel Spaß hatte <3