Cokecab19 - Kommentare

Alle Kommentare von Cokecab19

  • Avatar war technisch große Klasse, aber revolutionär war das nicht, und das Kino nachhaltig geprägt oder verändert hat er auch nicht wirklich. Das geht anders.

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      • 9

        Wow, also das war doch mal ein Abschluss! Trotz kürzerer Laufzeit, trotz Zeitsprung in die 30er - von vorne bis hinten einfach absolut würdig.
        Wo zu Anfang noch einige Bedenken, hauptsächlich bezüglich dem großen Zeitsprung und den Rückblenden vorherrschten, zeigt sich relativ schnell, dass solche absolut ungerechtfertigt sind und, im Gegenteil, dies der Serie sogar zu einem noch besseren Ende verhilft, als es ohne überhaupt möglich gewesen wäre.
        Auch sind diese Punkte wohl mit dafür verantwortlich, dass mir die Atmosphäre der letzten Staffel fast schon am besten gefällt.
        Trotz Zeitsprung findet man sich wieder relativ schnell in der Serie ein und alles relevante, das einem aus den letzten sieben Jahren entgangen ist, wird früher oder später auch preisgegeben.
        Ohne zu genau auf die Story einzugehen: Es zeigt sich schnell, dass dieser Zeitsprung wenn nicht sogar die einzige Lösung war, jeden der Handlungsstränge zu einem Ende zu bringen. Und zwar wirklich jeden. Hier lässt die letzte Staffel nichts außen vor, außer vielleicht die ein oder andere Kleinigkeit, die in den vergangenen sieben Jahren schon ein Ende gefunden hat. Dann aber auch nicht, ohne diese zumindest noch kurz zu erwähnen.
        Natürlich schafft es die fünfte Staffel aufgrund einer geringeren Episodenzahl und auch noch der Tatsache, dass ungefähr die Hälfte der Laufzeit von Rückblenden eingenommen wird, nicht annähernd so ausführlich zu erzählen, wie es die vorangegangen Staffeln getan haben. Trotzdem findet sie für alles, was sie erzählen will, auch genug Zeit, um dies ohne große Einschränkungen zu tun.
        Was die letzte Staffel für mich nochmal auf ein höheres Niveau hievt, sind die absolut tollen Rückblenden. Anfangs noch etwas fehl am Platz wirkend, schafft es die Staffel dann gekonnt immer wieder Brücken zwischen ihnen und der eigentlichen Handlung zu schlagen und mit der Zeit ein stetig wachsendes, ungeahntes Interesse an Nucky Thompsons Vergangenheit zu wecken. Die Rückblenden legen schlussendlich so viel Neues offen, dass die fünfte wohl die Staffel ist, in der wir fast schon mehr über Nucky erfahren, als in allen anderen Staffeln zusammen, was ihn dann teilweise in ein völlig neues Licht rückt.
        Die letzten Minuten der achten Folge, das richtige Finale, ist kein großer Showdown, nichts spektakuläres, aber doch ein absolut passender und vor allem konsequenter Abschluss, der die letzte Staffel perfekt abrundet und sie für mich knapp hinter der dritten zu einer der besten Boardwalk Empire -Staffeln werden lässt.

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        • 8 .5

          The Raid 2 ist von vorne bis hinten großartiges, kompromissloses Action-Kino auf höchstem Niveau!
          Wo der erste Teil uns im Grunde lediglich eine einzige, riesige Actionszene gezeigt hat, da mischt der Teil zwei nun auch den ein oder anderen Story-Fetzen darunter, der den Film für mich noch einmal ein ganzes Stück über seinen auch schon guten Vorgänger hebt.
          Zwar gibt es den ein oder anderen Moment, in dem man dem Film seine 150 Minuten Laufzeit anmerkt, doch ist dieser Moment dann so kurz, weil uns der Film direkt die nächste geniale Szene liefert, die den Blick nicht mehr vom Bildschirm weichen lässt, dass dieser direkt wieder vergessen ist.
          Dass es in dem Film hauptsächlich um die Action, die absolut genial choreographierten Kampfszenen geht, sollte klar sein. Doch das, was The Raid 2 uns nun an Geschichte liefert, ist zusätzlich zu der Action ebenfalls super gelungen und sogar unerwartet komplex ausgefallen. So wird im direkten Vergleich zum ersten Teil auch sehr klar, wie gut dem Film doch die kleine Undercover-Story tut, die teilweise Erinnerungen an The Departed hervorruft.
          The Raid hatte bei mir das Problem, dass sich der Film gegen Ende hin durch fehlende Abwechslung etwas in die länger zog, davon jedoch ist der Nachfolger nun Meilenweit entfernt, in dem nun auch der Geschichte und den Charakteren Raum gelassen wird, sich zu entfalten.
          Dadurch, dass hier nun jede Handlung, jeder Kampf mit einem gewissen Hintergrund geschieht und die Szenen in einem richtigen Kontext stehen, der im Gegensatz zum ersten Teil nicht nur aus „wir müssen nach oben“ besteht, schafft es der ganze Film viel mehr Spannung aufzubauen und jeder der Kampfszenen nach vorangeschrittener Handlung einen neuen Ansatz, ihren eigenen Hintergrund zu geben. Und all das wird uns an verschiedenen, richtig tollen Schauplätzen geboten, die im Gegensatz zum immer gleichen Hochhaus-Grau des ersten Teils auch innerhalb des Films eine schöne Abwechslung bieten.
          Aber obwohl, oder vielleicht auch gerade weil Teil zwei uns auch eine richtige Geschichte liefert, schafft er es, noch viel härter und kompromissloser als sein Vorgänger zu wirken. Zwar existiert diese enge, intensive Atmosphäre des Hochhauses im Vorgänger nicht mehr, dafür schafft es die vorhandene Geschichte weitaus mehr Spannung in die Kämpfe zu bringen und sie zu mehr als „nur“ Actionszenen werden zu lassen, in denen übrigens nochmal um einiges mehr Blut vergossen wird, als in denen des Vorgängers.
          Wo es The Raid noch an etwas mehr Hintergrundgeschichte und Abwechslung fehlte, macht der zweite Teil einfach alles richtig und setzt dem, was Teil eins auch schon gut gemacht hat, nochmal einen oben drauf. All das, präsentiert mit einer absolut grandiosen Kameraführung und tollem Soundtrack, macht The Raid 2 zu einem der genialsten, blutigsten, kompromisslosesten und best-choreographiertesten Actionfilme aller Zeiten.

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          • Na wenn man sonst keine Probleme hat!
            Kann es denen nicht ganz egal sein, wie viel ihre Kollegen bekommen? Sie waren mit ihrer Gage doch einverstanden. Wenn ihnen das nicht passt, hätten sie gleich zu Beginn ein anderes Gehalt verlangen sollen. Wenn das von Anfang an die Abmachung war, dann sollen sie sich nicht im Nachhinein darüber beschweren.

            • Uncharted 2 liegt bei mir ganz weit vorne und ist eines meiner absoluten Lieblingsspiele. Auch wenn ich mangels Interesse The Last of Us noch nicht gespielt habe, bezweifle ich irgendwie, dass es Uncharted 2 für mich vom Thron stürzen wird!

              • Grundsätzlich ist mir das Budget eines Filmes egal. Das Endprodukt muss stimmen - und das geht mit hohem als auch geringem Budget.
                Bei so hohen Zahlen muss man sich aber trotzdem fragen, ob es wirklich gerechtfertigt ist, oder ob es nicht genauso gut mit weniger gehen würde... Einige der Vorschläge für Budgetkürzungen (Wie zB weniger Waggons an einem Zug) halte ich auch für gut umsetzbar, ohne wirkliche Absriche machen zu müssen, da verstehe ich nicht ganz, wieso man sich so dagegen wehr.

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                • Ich bin immer noch für ein CoD4 Remake...
                  Aber ein erneutes WW2 Setting hört sich auch nicht schlecht an... aber solange CoD nicht wieder ein Stück langsamer wird und die Maps nicht von Killstreaks überflutet werden, kriegt mich auch ein WWII CoD nicht mehr!

                  • Cokecab19 11.12.2014, 11:58 Geändert 11.12.2014, 12:03

                    Das sieht einfach Hammer aus! Jetzt noch die Sättigung ein klitzekleines bisschen runter drehen, und dann passt das auch!

                    • Und dabei hat der neue Bond sein Budget sowieso schon Meilenweit überschritten... good job!

                      • Ich weiß wieder, wieso ich Pixar für das beste Animationsstudio halte! Dieser Film sieht jetzt schon einfach nur super aus, richtig genialer Trailer!

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                        • Wenn Gordon nicht dabei wäre, fände ich das schon sehr schade. Wohl eine meiner Lieblingsfiguren aus dem Batman-Universum...

                          • Cokecab19 09.12.2014, 19:39 Geändert 09.12.2014, 20:40

                            Den Oscar als Best Picture hat er verdient, die Chancen stehen sicher nicht schlecht!

                            • Ist doch vernünftig! Darüber, dass Will Smith nicht dabei ist, bin ich irgendwie froh...

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                              • Puuh... also das letzte Mal, als ich etwas nicht wusste, kam es mir ja immerhin trotzdem noch bekannt vor, aber das hier sagt mir jetzt so überhaupt nichts! Zum Glück ist es sowieso eindeutig, was für ein Buchstabe es sein muss! :D

                                • Enemy ist für mich einer der absolut besten Filme der letzten Jahre mit einem der besten Poster der letzten Jahre. Schön, dass auch dieses hier zu sehen ist! Aber auch viele andere Poster hier sehen einfach super aus, nur hab ich leider die meisten der Filme noch gar nicht gesehen, wie ich so beim durchklicken mit Bedauern feststellen muss...

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                                  • Scheiße, sieht das gut aus, so verdammt gut! Es ist fast schon unbeschreiblich, wie sehr ich mich auf dieses Spiel freue - alleine dieses Spiel hätte für mich wohl schon als Grund gereicht, mir eine PS4 zu kaufen! Ich hoffe nur, dass es sich nicht das letzte Tomb Raider als Vorbild nimmt und nur noch in einem Settig spielt... aber da das bei Uncharted noch nie der Fall war, sind meine Bedenken hier relativ gering. Und ein bisschen habe ich die Befürchtung, dass alte Charaktere, wie Sully, Chloe, oder Elena zu kurz kommen, was ich wirklich schade fände. Aber das muss sich dann zeigen.
                                    Was mir doch aufgefallen ist: Das Gamplay wurde um einige Mechaniken erweitert... gefällt mir!

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                                    • Uhh... da habe ich doch wirklich was gewonnen! Vielen, vielen Dank, MP!
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                                        • Also ich freu mich! Waltz und Blofeld klingen einfach verdammt gut, egal ob das jetzt im Film auf das selbe hinaus läuft, oder Waltz jemand völlig anderen spielt.

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                                          • Cokecab19 05.12.2014, 11:27 Geändert 05.12.2014, 11:27

                                            Nich unbedingt eine revolutionäre Idee, aber doch sehr interessant. Und wenn der Film auch nur einen Ansatz von den Popkulturreferenzen aufweißt, die das Buch behinhalten soll, dann freue ich mich noch viel mehr.
                                            Für Nolan wäre das Ganze ja eine völlig neue Richtung, da wäre ich echt gespannt, was er daraus macht!

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                                            • Was das ausschließliche Schauen von Filmen betrifft, ist jeder einzelne Punkt vollkommen korrekt. Jeder kann Filme schauen, wie er will, und auch nur so viel von ihnen, wie er will. Aber sobald man über einen Film urteilen will, darf man einen Film sicher nicht erst ab der Hälfte gesehen oder Szenen übersprungen haben. Denn dann sieht man den Film nicht als sein Ganzes und ein Urteil ist somit nicht mehr gerechtfertigt. Aber wenn man nicht urteilen will, dann ja, kann man auch nur jede zweite Szene des Films sehen. Nur finde ich so etwas oft schade. Wenn man einen Film nicht sehen will, okay. Aber wenn, dann doch auch den ganzen und nicht nur Teilstücke. Ich schaue mir doch auch nicht nur die linke untere Ecke eines Gemäldes an.

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                                              • Äh... Action, Action, Explosionen, Geschütze und nochmal Explosionen. Hab ich noch was vergessen? Achja, Explosionen.
                                                Irgendwie war der Trailer relativ nichtssagend. Da hatte ich mir etwas mehr erhofft. Aber... es sieht gut aus!

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                                                  über Elysium

                                                  Ich muss hier einfach mal gegen den Strom schwimmen. Viele können mit Elysium wenig Anfangen, ich jedoch halte ihn für einen 1A Action Sci-Fi Streifen, der mit wirklich tollen Einfällen daher kommt.
                                                  Die Geschichte und Grundsituation von Elysium an sich bieten schon ein hervorragendes Gerüst, auf dem der Film aufgebaut ist, welches etwas mit gesellschaftskritischen Ansätzen gespickt ist, die jedoch während des Films nicht im Fokus stehen - auch weil dafür einfach kein Platz mehr bleibt, da sich der Film auf das konzentriert, was er ist: Ein Actionfilm.
                                                  Und hier ist Elysium für mich einer der wirklich guten Vertreter. Nicht nur liefert er uns eine glaubwürdige Ausgangssituation und Storyentwicklung, sondern auch einen super Gegenspieler.
                                                  Neill Blomkamp umgeht in seiner Geschichte gekonnt das ein oder andere Klischee, das man erwartet hätte und ist vor allem wieder durchweg kompromisslos. Sowohl was Darstellung als auch Erzählung betrifft.
                                                  Das ganze zeigt er uns in einer Zukunftsvision, die wirklich interessante Bilder einer überbevölkerten Erde liefert und einer Raumstation, auf der nur die reichsten und 'privilegierten' leben.
                                                  Das wichtigste jedoch: Die Action stimmt und auch das Setting wurde gut integriert und liefert einige interessante Zusätze zum Standardrepertoire. Die Story kommt aber an keiner Stelle zu kurz und auch die kleinen Drama-Anteile passen sich gut ein.
                                                  Somit ist Elysium für mich ein wirklich gelungener Film, der in einem interessanten Szenario angesiedelt ist und mich durchweg unterhalten konnte. Trotzdem bleibt er mit nicht unerwähnenswertem Abstand hinter District 9 zurück – aber ich beschwere mich ja auch nicht darüber, dass TDKR schlechter als TDK ist.

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                                                  • ....ich weiß ja wirklich nicht was ich davon halten soll. Auch wenn mir die Grundidee sogar gefällt, es wirkt zu 99% total billig. Und ich bin diesen Farbfilter langsam wirklich leid. Und diese Szenen zwischen drin, die auf ein Mal mit warmen Farben daher kommen, wirken auch total fehl am Platz. Irgendwie wirkt der ganze Trailer komisch... ich weiß auch nicht! Nah, da mach ich wohl doch lieber nen Bogen drum!