colorandi_causa - Kommentare

Alle Kommentare von colorandi_causa

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      colorandi_causa 05.02.2018, 07:20 Geändert 05.02.2018, 07:31

      https://youtube.com/watch?v=BSHMcIsQRKc

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      • Einige von diesen Titeln gibt's auf jeden Fall auch auf Youtube. Gerade die Tarkovskis Filme, "Uzala" und "Komm und sieh" sogar in besserer Qualität, als man sie hierzulande kaufen könnte. Ganz offiziell von Mosfilm: https://www.youtube.com/channel/UCEK3tT7DcfWGWJpNEDBdWog

        Filme wie La Jetee und Panzerkreuzer Potemkin lassen sich aber auch finden. Es lohnt sich immer ein Blick, auch wenn die Qualität nicht immer die beste ist.

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        • "Shelter wurde von diversen Foren und anderen Plattformen aus den für Anime vorgesehenen Bereichen ausgeschlossen, aus einem einfachen Grund: Porter Robinson, Autor des Musikvideos und einer der Männer hinter dem Song, zu dem es gehört, ist Amerikaner, ebenso die Produzenten von Crunchyroll."

          Um den Aufruhr überhaupt einschätzen zu können, wäre es zumindest hilfreich gewesen, diesen "diversen Foren und anderen Plattformen" einen Namen zu geben, damit man es überhaupt nachvollziehen kann. Ansonsten geht der Artikel trotz seines Namens eher in die Richtung "Was ist überhaupt ein Anime"; was durchaus eine berechtigte Frage ist. Ich würde sogar die Frage nachstellen, ob das überhaupt ein Kurzfilm ist. Schließlich habt ihr euch ja auch dazu entschlossen ihn nicht in die Datenbank zu integrieren.

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            • The Revenant meets Life of Pie. Alle Motive vor Kurzem schon mal dagewesen und jetzt nochmal mit Kitsch serviert. Nein Danke.

              • colorandi_causa 19.07.2017, 17:20 Geändert 19.07.2017, 17:20

                Toller Cast und wieder einmal hervorragendes Produktionsdesign. Wären die Drehbücher der letzten Filme nicht von einem 12 jährigen Seifenoper-Liebhaber geschrieben worden, würde ich wohl blindlings reingehen.

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                • Die Technik ist mein Freund und Feind. Ich höre, aber werd' ich auch "erhört"?

                  • Hahaha Kevin Hart ist klein und Jack Black ist fett. xddd

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                    • Um den Charakter eines Menschen feststellen zu können, bedarf es natürlich nur einer Frage: Pudding mit oder ohne Haut?

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                      • *♡*LiKe My MuSiC: Alex Turner - Submarine
                        Hiding Tonight: https://www.youtube.com/watch?v=n00epE_OiR4
                        It's Hard To Get Around The Wind: https://www.youtube.com/watch?v=YOZZomkMZLk
                        (komplette Soundtrack zum Film ist von ihm)

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                        • Ich bin genügsam und würde mich mit der PS4 zufrieden geben.

                          • Bezieht sich die Bewertung zu "Königreich der Himmel" auf den DC? Habe den immer noch hier liegen, aber noch nicht die Muße gehabt, mir die 3 Stunden aufzubürden. Kenne bis dato zwar auch nur die Kinoversion, aber man liest ja immer wieder, dass der DC Vieles wettmacht.

                            • colorandi_causa 14.03.2017, 21:07 Geändert 14.03.2017, 21:07

                              Ich weiß, du magst die Kamera, aber findest du nicht, dass die nicht ein wenig zu nah an deinem Gesicht klebt? Das wirkt tierisch unentspannt, die Gestik verliert sich und die Spiegelung in der Brille tut ihr übriges dazu. Würde ein ganzes Stück zurückgehen, mich ganz chillaxed (Hallo Langenscheidt!) hinpflanzen (auf Manspreading achten!!!1) und so ein wenig die Steifheit aufbrechen. Es sei denn, du moderierst unten ohne. Dann sei es dir vergönnt.

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                              • Bitte mehr Videos von Fr. Wöger einsprechen lassen! Ich mag diesen schüchternen Dialekt, der sich zaghaft zwischen dem Hochdeutschen hervortut. Ist das Fränkisch?

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                                • colorandi_causa 28.02.2017, 21:13 Geändert 02.03.2017, 04:19

                                  "Es ist auch ein Film über Menschen, die nicht genderkonform leben." Auf wen soll das zutreffen? Genau das Gegenteil ist doch der Fall. Das homoerotische Erlebnis ist eine einmalige Sache und aufgrund seiner Erfahrungen in der Jugend und die Pein, die er erfährt und das Bild, welches ihn in dieser Welt vermittelt wird, avanciert er vom Prügelknaben zum Hünen, während seine sexuelle Identität weiterhin unterdrückt bleibt. Selbst Kevin, der Mann mit dem er seine einzige offen ausgelebte sexuelle Erfahrung hatte, ist den konservativen Weg gegangen und hat bzw. hatte Frau und Kind. Der letzte Moment, ist sehr indifferent bzgl. weiterer Handlungsspielräume, zeugt aber von einer intimen Offenheit, die jedoch bewusst in der Sphäre des Privatraums bleibt, gerade weil die Öffentlichkeit nicht bereit dazu ist, dieses Modell zu akzeptieren und weil die Protagonisten wissen, dass es einer dieser wenigen flüchtigen Augenblicke bleiben wird. „Genderkonformität“ wird demnach angeprangert, aber sie ist immer noch allgegenwärtig in „Moonlight“ und bildet weiterhin ein Gefängnis für Empfundenes und Gewünschtes, in der selbstverwirklichende Momente wie zum Schluss, eben genau das bleiben: Momente.

                                  Statt sich mit der Arbeit Jenkins' tatsächlich auseinanderzusetzen, wird es dann mit Superlativen überhäuft und falsch plakatiert und somit die Erhabenheit seiner kinematografischen Ausdrucksweise übertüncht. Man hätte hier ganz leicht eine Brücke zum Titel schlagen und dem geneigten Zuschauer gleichsam aufklären können, was es damit auf sich hat und insbesondere welche narrative Relevanz dem beigemessen wird. (Sie leuchtet übrigens blau) Es braucht nicht immer eine „ästhetische Revolution“ um herausragend zu sein. In diesem Fall haben sich Jenkins und Lexton u.a. sehr stark von Wong Kar-Wai & Christopher Doyles Werken inspirieren lassen.

                                  "Es ist ein Film über Frauen, die missbraucht werden und die ihre Kinder allein aufziehen müssen."
                                  Wo wurde das im Film erwähnt? Ich mag mich irren, aber meines Wissens wurde hier nicht der Missbrauch gegenüber Frauen thematisiert, sondern - ganz im Gegenteil! - der Missbrauch einer Mutter gegenüber ihrem eigenen Kind in der Vordergrund gestellt. An dieser Stelle frage ich mich, ob es für die Autorin zu schwer oder zu viel verlangt ist, sich auch mit dem weiblichen Geschlecht kritisch auseinanderzusetzen, vor allem wenn es so evident ist und maßgeblich für die Geschichte. Hier hätte man mal wieder den Hintergrund aufarbeiten und die Wichtigkeit dieses Aspekts für Regisseur Jenkins & Autor McCraney aufzeigen können, die beide in ihrer Kindheit damit zu kämpfen hatten, dass ihre Mütter drogensüchtig waren. Vergeblich! Stattdessen haben wir ein absolut verwischtes Täter-Opfer-Profil.

                                  Nichtsdestotrotz ein verdienter Sieger, in meinen Augen keineswegs perfekt, weswegen ich auch die Häme und den Rundumschlag gegen andere Filme für völlig deplatziert halte, der einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung bedeutet und hoffentlich genau dort (natürlich auch darüber hinaus) ankommt und zum Denken anregt, wo er spielt.

                                  Quellen:
                                  https://thefilmstage.com/features/moonlight-cinematographer-james-laxton-on-wong-kar-wais-influence-favorite-scenes-and-more/
                                  https://www.youtube.com/watch?v=LwmEWNXIsNk
                                  http://www.latimes.com/entertainment/movies/la-et-mn-moonlight-barry-jenkins-feature-20161006-snap-story.html

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                                    • Heute geht's auch noch um richtig gute Filme?

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                                        • Hat Big Kahuna Burger einen Lieferdienst? Habe Hunger. :(

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                                            • Oh, der Produzent von Ghibli im Hintergrund.

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                                              • Roland Emmerich steht auch für große Kacke.

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                                                    Die Gier nach dem schwarzen Gold hat einige Menschen reich, aber noch viele mehr arm gemacht. Es dient seit jeher als Schmiermittel der Macht und befeuert den Motor der Kriegsmaschinerie, hinterlässt eine Schneise aus Verwüstung und eine ausgebrannte, karge Ödnis, die so lebensleer und unwirsch erscheint, als wäre sie nicht von dieser Welt. Riesige grau-schwarze Wolken ragen gen Himmel empor und verdunkeln die Sonne, während Feuerfontänen aus dem matschigen Boden sprießen, als wären sie Ablassventile aus der Hölle, die angesichts dieser gigantischen Ausbeutung vor Zorn lodert.

                                                    »This was once a forest before it was covered with oil. Everything that looks like water is in actuality oil. Ponds and lakes are spread out all over the land. The oil is treacherous because it reflects the sky. The oil is trying to disguise itself as water.«

                                                    Natürlich gibt es nicht die Hölle und wir stehen auch nicht vor den Toren Mordors, auch wenn einem diese Bilder unweigerlich zu solchen Assoziationen einladen. Die riesigen Ölfelder, welche aus der Luft noch bedrohlicher und größer wirken, sind der Ökonomisierung der Umwelt geschuldet, die ganze Landschaften um jeden Preis für sich vereinnahmt und der Wert der Natur nicht in seiner Erhaltung und Nachhaltigkeit bemisst, sondern vom Kurs an der Börse und schnellen Gewinn abhängig macht. Diese kataklysmische Gegenwartsautonomie wird von Herzogs poetischen, sonderbar gewaltigen Bildern hochstilisiert und in eine trügerische Ambivalenz gehüllt, während von Verdi bis Wagner Trompeten brüllen, als kämen sie direkt aus Jericho.

                                                    „50 Minuten sind aber sehr kurz für einen Langfilm“ mag der eine schniefen, während der andere „50 Minuten sind sehr lang für einen Kurzfilm“ keucht. Es sind 50 Minuten (eig. sind es 54min) puren herzog'schen Wahnsinns, perfekt temperierte und strukturierte Genialität aus dem Kopf eines Mannes, der stets nach dem Abbild seiner Gedankenwelt sucht.

                                                    »Der Zusammenbruch der Sternenwelten wird sich – wie die Schöpfung – in grandioser Schönheit vollziehen.« - Werner Herzogs Alter Ego "Blaise Pascal".

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