cyranorick - Kommentare
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Alle Kommentare von cyranorick
Ein sehr interessanter Einblick hinter die Kulissen des Profi-Wrestlings. Dazu kommt, dass diese Doku über Bret Hart zufällig zu dem Zeitpunkt entstand, als der bei Wrestlingfans so berühmt-berüchtigte "Montreal Screw Job" stattfand.
Alles in allem ein wirklich guter Film, deutlich beste Wrestlingdoku ist und bleibt jedoch "Beyond the Mat" der schonungslos zeigt, dass das schöne, pompöse Wrestling auch seine Schattenseiten hat, und seinen Tribut fordert,
Unheimlich starker, intensiver Film mit einem perfekt besetzten und glänzend spielenden Kevin Spacey. Auch Kate Winslet nicht verkehrt.
"Ein Mann stirbt für seine Überzeugungen.", so könnte man den Film in Kurzform umschreiben. Aber der Film hat mehr zu bieten, und spielt - be nur wenigen Längen - mit Bildern und Metaphern, und weiss den Zuschauer mit 2 Wendungen immer wieder zu überraschen oder zumindest zu fesseln.
Mehr kann man sich kaum wünschen.
Habe den Streifen jetzt bereits ein paar Mal gesehen.. wirklich langweilig wird er dabe nie.
Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte das nachholen.
.. ganz nebenbei kann man dann noch einmal seine eigene Meinung zur Todesstrafe überprüfen.
Und ich liebe Filme, die auch nach dem Abspann noch Stoff zum Nachdenken liefern.
Anthony Hopkins spielt mal wieder grandios den intelligenten Bösewicht. So weit, so gut. Doch auch die anderen Darsteller sind ausgezeichnet besetzt, und die Story kann sich wirklich sehen lassen. (Wenn man vom etwas zu "einfachen" Ende einmal absieht...)
Wo wir gerade von "Ende" sprechen.. das ist auch der einzige grosse Kritikpunkt, den ich an diesem Film habe: Es fehlt ein Happy End.. in meiner perfekten Welt wäre Anthony Hopkins, das Opfer der perfiden Untreue seiner Frau, ungeschoren davongekommen. XD
Unaufdringliches, friedliches Filmchen.
Ich habe ihn nebenbei beim Pokern geschaut, und das ist auch ausreichend. Sicher nichts für den grossen Kinoabend, aber als seichte Kost nebenbei durchaus zu gebrauchen.
Ich weiss, dass mir mal jemand erzählt hat, dass der japanische "Ring" deutlich besser sei, als der amerikanische.
Was ich nicht weiss, ist, was der Typ geraucht hat, der das sagte.. ^^
Ich habe mir im Überschwung mal alle Teile der Japaner besorgt, und habe, ehrlich gesagt, schon nach dem ersten die Schnauze voll.
Sorry, ich finde den Ami um Längen besser.. er ist bildgewaltiger, innovativer, erschreckender.
Uuuuund.. Pauley Perrette hat nen Gastauftritt.. mehr will ich doch gar nicht XD
The Wrestler im Boxring? Nope.. ein Wrestlingring ist etwas gänzlich Anderes, als ein Boxring... das beginnt schon bei der Anzahl der Seile (3 bzw. 4) ... das nur nebenbei XD
Ach ja.. 1995.. als rauchende Kids im Film noch cool waren, und als Filme mit Computern noch wie Tron aussahen. ^^
1995.. vielleicht war der Film damals besser.
Aber heute finde ich ihn relativ schwach, auch, wenn ich Realitsnähe und Aktualität ausser Acht lasse.
Damals mag er "hip" gewesen sein.. heutzutage wirkt er eher altmodisch antiquiert und nostalgisch amüsant.
Nur eines hat sich seit damals nicht geändert: Angelina Jolie sah damals wie heute mit kurzen Haaren kagge aus XD
Wow... intensiv!
Hochinteressanter Plot mit einem Twist, den ich irgendwie mal nicht habe kommen sehen. Abwechslungsreiche, stimmungsvolle Kamera und passende Musikuntermalung runden das Gesamtbild ab.
In letzter Zeit gefallen mir die "Non-Hollywood"-Produktionen immer besser. Diese hier wird nun definitiv von mir im Freundeskreis, und auch hier uneingeschränkt empfohlen.
Wenn ich gewöhnter an asiatische Filme wäre, die doch meist irgendwo nicht 100% kompatibel zum westlichen Betrachter sind, wäre dies vemutlich sogar eine 10er Wertung gewesen. Aber damit bin ich ja eh zurückhaltend. :)
SAW goes Internet XD
Ich mag die Idee des Filmes, Tech-Thriller mag ich eh, es muss nicht immer in der Zukunft sein.
Ein paar nette Ideen, anständiges Erzähltempo ohne Längen, aber auch ohne überhetzt zu wirken.
Am makabersten finde ich die Sprüche der Zuseher, für die ich immer mal wieder die Pause-Taste bemüht habe, um sie lesen zu können.
Internet-Lingo und Kommentare, wie man sie tatsächlich Tag für tag auf youtube oder sonstwo lesen kann.. hier finden sie sich nun während und nach einem Mord auf killwithme.com
Genau so lax dahergesagt, sensationslüstern und zynisch.
Diese Stellen sind die, die mir im Film am ehesten zu denken geben.
Denn ich denke, dass Kommentare diesbezüglich tatsächlich so ausfallen würden, wenn es denn solch eine Seite gäbe.
Schon heute wird bei Unfallvideos etc. genau so kommentiert.
Traurig, aber wahr....
Kleine Empfehlung: Das kurzweilige Spielchen auf killwithme.com ... hier kann man ein paar kleine Einlagen meistern, und erhält Tipps, die man dazu verwenden kann, dem Täter virtuell das Handwerk zu legen.
Oh... mein....Gott!
Was für eine Grütze! Ich kann hier nicht mal nen halben Gnadenpunkt geben, weil es um mein Lieblingsthema Serientäter geht, oder weil der Streifen auf wahren Begebenheiten beruht. Da helfen nicht mal die 2, 3 richtigen Namen oder die eingestreuten Videoaufnahmen von Vernehmungen des echten Green River Killers.
Denn der Rest ist einfach nur pure Grütze. Etliche Sachen sind dazugedichtet worden, haarsträubender Quatsch. Wichtige dafür sind weggelassen worden.
Und das Ende? Das kann doch nicht sein Ernst gewesen sein..
Naja, Ulli Lommel halt... ^^
Dieser Streifen ist der traurige Beweis, dass Daniel tatsächlich nicht einmal sein schlechtester Film gewesen ist, denn schlechter als das hier geht kaum noch.
Es ist das erste Mal passiert, dass ich vor lauter Langeweile beim Schauen, angefangen habe, meine Wohnung aufzuräumen.... das will echt was heissen. XD
Grossaufmarsch der Actionelite, gespickt mit einen Ex-Wrestler und einem MMA-Fighter. Kann ja nur gutgehen.. irgendwie XD
Geradlinige old-school Action ohne fliegende Panzer und purzelbaumschlagende Strassenbahnen. ^^
Schön, sowas mal wieder zu sehen. Der auf einem Plakat erwähnte Bodycount der Akteure hat sich für so ziemlich alle Darsteller nach diesem Film noch einmal drastisch erhöht.
Eine Story vermisst man zwar zum Großteil, und gute Ansätze verlaufen dann und wann im Sande... aber wer braucht das schon im Testosteronrausch?
Das Ganze reicht dann bei mir zwar nicht für eine Top-Wertung... aber für gute 90 Minuten nette Unterhaltung.
Und wir stellen fest: Stallone kann auch sprechen, wenn er mal nicht Rocky spielt. So viel wie hier hat er wohl in allen Rambo-Filmen zusammen nicht gesagt.
Kleines Highlight des Filmes bleibt dennoch der Governator.
Das kleine verbale Neckspielchen der einstigen grossen Konkurrenten samt Schlusspointe hat mir herrlich gefallen. Alleine deswegen sollte man, vor allem, wenn man das Action-Hoch der 80er Jahre noch live miterlebt hat, sich diesen Film einmal ansehen!
Cynthia Rothrock XD
Nachdem ich diese Woche schon City of God gesehen hatte, war ich neugierig auf "sin nombre". Und eines vorweg: City of God bleibt deuticher Brnachenführer. XD
Ähnnlich wie cog, erscheint dieser Film recht authentisch, vor allem, bei einigen der Rituale der Mara Salvatrucha. Wie ich jetzt gelesen habe, nutzte der Regisseur tatsächlch etliche Migranten als Statisten.
Wenn ich mir die Tattoos der Maras so angucke, frage ich mich, ob hier nicht auch ein paar "echte "untergeschlüpft sind. :)
Wie auch immer, City of God ist dennoch deutlich authentischer, und hat vor allem nicht so viele Längen, wie "sin nombre". Und auch die Handlung an sich ist nicht so fesselnd, wie in CoG.
Wie ich an meiner Kritik gerade merke, hat Sin Nombre es schwer, wenn man ihn kurz nach CoG gesehen hat, gross zu punkten.
Für sich genommen ist Sin Nombre kein schlechter Film. Es fehlt halt nur an Spannung, etwas, das Dich mitreisst, am gewissen etwas.
Über weite Strecken des Filmes komme ich mir vor, wie sich die Migranten auf den Zügen gefühlt haben müssen: Ich wäre beinahe umgekommen vor Langeweile. Die Handlung gibt einfach nicht genug her für 90 Minuten. Schade.
Wer aber die Schnauze voll hat von der Hollywood-Hochglanz-Massenware, sollte hier ruhig mal einen Blick riskieren.
Ach Schade.. es ging so gut und vielversprechend los.. da formierte sich langsam aber sicher eine 8er Wertung in meinem Kopf... aber dann liess es immer stärker und stärker nach.
Was wirklich spannend und mit guten Ideen losging, wandelte sich leider mit der Zeit in ein vorhersehbares, actionszenen- statt handlungslastiges Austauschfilmchen.
War das Revival des James-Bond-Killerschuh-"Tricks" noch amüsant, und auch noch die überzogene Flucht über diverse Trucks durchaus erträglich, so ist die Standardhauerei zum Ende hin eher ermüdend.
Ärgerlich, dass man die Spinnengiftgeschichte schon am Anfang des Filmes durchschaute, udn nur noch darauf wartete, dass aufgelöst wird. Auch der "Twist" bzgl. des Kollegen hat ganz und gar nicht überrascht.
Und wo wir gerade von Spinnegift reden: Nichts gegen Unlogik und Übetriebenes in Kinofilmen.. aber zumindest ein Stück weit plausibel sollte es zumindest bleiben. Einer Spinne (vor allem dieser Grösse) mit einer Spritze das Gift (vor allem in dieser Menge) zu entziehen ist echt zu haarsträubend. Naja... wie gesagt, wirklich schade um die recht gute Idee und Erwartung an einen guten Film, die die ersten Minuten des Filmes durchaus geweckt haben.
Was bleibt noch zu bemerken?
Weder blonde, noch kurze Haare stehen der guten Angelina wirklich. :)
Aber was am Erschreckendsten ist: Die haben einen deutschen Ehemann für Angie gesucht, und ich habe nichts davon gewusst...
DAMNIT! XD
Ich weiss gar nicht, was Ihr alle habt... ich hab mich köstlich amüsiert.
Trotz derber Sprüche kein Fäkalhumor, und vor allem keine "Flachwitze" der Marke Adam Sandler o.ä.
Nein, einfach nur geradliniger, zugegebenermassen teils grenzwertiger Humor. Und das richtig dosiert.
Die Gags zünden, und wechseln sich mit ruhigeren Szenen ab, bei denen man aber trotzdem auch irgendwie grinsen muss.
DIe Handlung reiht sich fast episodenartig aneinander, und versucht somit auch nicht, zu verschachtelt zu werden.
Und ausnahmsweise bin ich sogar mal mit einem Happy End zufrieden. *g*
Die "Snow"-Songs gefallen mir vor allem am Ende... aber nen Extrapunkt gibt´s sowieso für den Soundtrack... wenn ich The Clash und die Sex Pistols in einem Film zu hören bekomme, bin ich ein glücklicher Rick XD
Dazu noch treffend gecastete Darsteller und eine Reihe kleiner Gastauftritte bekannter Gesichter, und der angenehme Kinoabend ist gesichert.
So, und nun geh ich die Fellwand streicheln XD
Basierend auf teils wahren Geschichten, zeigt dieser Film eindrucksvoll die Kehrseite Brasiliens.
Und die arme, dreckige Seite von Tourismuszielen zu zeigen, ist nicht das Einzige, was mich an "Slum Dog Millionaire" erinnert. Viele Szenen und Ansätze ebenso. (jaja, ich weiss.. SDM müsste mich an COG erinnern.. aber ich habe halt zuerst SDM gesehen XD.)
Allerdings ist dieser Film hier wohl um einiges authentischer, so wurden bis auf wenige Ausnahmen, alle Darsteller aus den Favelas rekrutiert... dies merkt man zwar auch teilweise im Film, aber das tut der Leistung keinen Abbruch, ganz im Gegenteil.
Ich denke, niemand kann die Armut, die Um- und Zustände, das Leben in der "City of God", bzw den Favelas allgemein, besser darstellen, als jemand, der selbst darin lebt.
Der Film hat trotz seiner Dauer keinerlei Längen, und hält den Zuschauer teils mit schockierenden, teils mit bewegenden Bildern ständig bei der Stange.
Und erstaunlicherweise finde ich Xavier Naidoo als Synchronstimme für Buscapé sehr gut besetzt.
Dies ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber in diesem Werk gibt es eine Unmenge an Kleinigkeiten, die einfach stimmig sind, und sich zu einem Ganzen, einem grossen Film formen.
Fast ein "Muss" für jeden ernsthaften Filmfan.
Wenn Nicholas Cage etwas spielen kann, so ist es entweder ein "Böser", der irgendwo tief drinnen seine gute Seite findet, oder eben andersherum den "Guten", der aber eine finstere Seite hat, oder zumindest entweder völlig durchgeknallt ist, oder zumindest arg heruntergekommen. Das hat er nun in unzähligen Filmen bewiesen.
Und auch hier gibt er diese Rolle mal wieder mit Cage-eigener Bravour. Und in erster Linie deswegen bekommt der Streifen 7 Punkte... die Story an sich hat nicht so viel verdient.
Naja, eigentlich ist ein grosser Teil des Casts hier einen Blick wert.
X-Zibit mit kurzen Haaren und Val Kilmer in fett.. muha! XD
Und für´s Auge Eva Mendez und .. yay... Fairuza Balk! (Leider in einer viel zu kleinen Rolle XD )
Bei einigen Einstellungen (vor allem die mit den Tieren´), fragt man sich, was für einen Kleber die Macher des Filmes geschnüffelt haben... aber irgendwie passt es doch zur Schrägheit des Filmes.
Das Ende allerdings ist lächerlich, überflüssig und unzufriedenstellend.
Schwupp, von einer Sekunde auf die Andere wird plötzlich alles gut... nur, um am Ende noch mal zu, noch überflüssiger zu twisten.
Zumindest möglicherweise, weil so ganz klar wird das auch nicht...
Schlicht und einfach vergurkt, der Schluss lässt den Zuschauer irgendwie mit einen schalen Beigeschmack im Mund zurück.
Aber hey, wir alle haben schon weitaus Schlimmeres gesehen XD
Yup.. und dazu die geniale Augenfarbe XD
Gleich vorweg: Die vergleichsweise hohe Wertung gibt es nur wegen der Tatsache, dass ich Mafiafilmchen mag... und auch wenn dieser hier sicher keiner der Guten ist, so erinnert er doch an diese, und passt in seiner schmuddeligen Machart zum Thema.
Allerdings sieht der Streifen manchmal aus wie eine Parodie auf die grossen Filme des Genres.. obwohl er keine ist.. aber einige Charaktere sind so übelst überzeichnet, dass es fast satirisch wirkt.
Am Schlimmsten, und für die meisten Lacher sorgend, ist jedoch die Synchronisation... ich weiss nicht, welche Strassenjungs die sich für den Job geholt haben, die hier mit verstellter Stimme versuchen sollten, hart zu klingen. Rausgekommen ist das Gegenteil, das Ganze wirkt eher lächerlich.
Lediglich die Besetzung selber, sowie die "Kostüme" sind gut gelungen und passend zum Szenario.
Genrefans können sicher einigermassen unterhalten werden von diesem Film.
Liebhaber des grossen, glamourösen, teuren Kinos werden hier eher enttäuscht sein.
Interessante Herangehensweise, ja.. aaaaber:
Der Film zieht sich - vor allem in den ersten zwei Dritteln - schon gewaltig, bevor er zum Ende hin noch mal loslegt.
Man kann sich nun drüber totdiskutieren, wie man den Film verstehen will. Ich zähle mich zu denen, die hinter die Bilder schauen, anstatt einfach nur die Bilder zu konsumieren, und "krank" in den Wald zu schreien.
Sicherlich ist der Grundgedanke ganz schön heftig.. aber Leute, neu ist das nun wirklich nicht, und ist bildsprachlich ja nun wirklich nicht all zu schockierend.
Der Horror und er Ekel findet eher in den eigenen Gedanken statt.
Wenn ich an die Szene mit der eitrigen Wunde samt dem anschliessenden Spruch denke, so wird man quasi gezwungen, sich das vorzustellen, und ist seinem eigenen Ekel hilflos ausgeliefert.
Der Schluss, in sich selbst betrachtet, hat fast schon etwas von Poetic Justice.
Hier wird wirklich mit Tabus gespielt, klar... aber es wird eben "gespielt"... man sollte das Gesehene nun wirklich nicht im Realen durchdenken... sonst würden viele, viele anderer Filme genau so im Aussätzigen-Eck landen.
Dennoch sicher nichts für zarte Gemüter.
Selten, dass ein Zombiefilm am Ende wirklich noch einmal zur Reflexion verleitet. Und das ist weit mehr, als die meisten 08/15 Zombiefilmchen aufbieten können. Deshalb auch die vergleichsweise hohe Wertung
Was ich nach den ersten Minuten des Filmes nicht für möglich gehalten hätte, ist eingetreten: Ich war begeistert. Toller Film!
Dramaturgie hin oder her... ich hatte anfansg etwas mit den vielen rassistischen Sprüchen zu kämpfen... aber im Nachhinein gesehen, passen sie natürlich zu seiner Rolle... bis zu seiner Wandlung.
Das ist aber auch so ziemlich der einzige Kritikpunkt. Ansonsten überzeugt der Streifen in allen Aspekten. Sein Humor, seine Tragik, seine Geschichte... alles passt... und man ist an ein, zwei Stellen des Filmes plötzlich wie vor den Kopf gestossen ob der Handlung, die von beschwingt plötzlich zu Schockmomenten wechselt.
Bei dem interessanten Musikstück beim Abspann bin ich mal neugierig geworden, wer das wohl gewesen sein mag, und bin fast vom Stuhl gefallen... Drehbücher, Casting, Regie, grossartige schauspielerische Leistungen... und jetzt schreibt er sogar noch an der Filmmusik mit.. gibt es irgendetwas, was dieser Mann nicht macht?
Man muss sich an so einiges gewöhnen...
Vor allem zuerst einmal an die Darsteller unserer damals so geliebten 4 Helden. Am Anfang denkt man sich "Bah, passt vorn und hinten nicht!" (von B.A. einmal abgesehen, der mit Rampage wirklich gut besetzt war, der hier nach dem unsäglichen "Confessions of a Pit Fighter" zeigen darf, dass er tatsächlich schauspielern kann.). Nach nem knappen Stündchen hat man sich aber an die Darsteller gewöhnt, und kommt ganz gut mit ihnen zurecht.
Dennoch kann ich mich nicht ganz entscheiden, ob der Film nun besser gewesen wäre, wenn man nicht ständig alles mit der alten Serie verglichen hätte, ihn an ihr gemessen hätte... oder ob er noch belangloser wäre, wenn er nicht an die grossen alten Namen geknüpft wäre.
Wie auch immer... die Sprüchen waren OK, Murdock nach der Gewöhnungsphase gewohnt durchgeknallt etc etc.
Dennoch hatte ich das Gefühl, dass die vier teils übercharakterisiert worden sind, übertrieben gespielt worden sind.
Wo wir gerade von übertrieben reden: ACTION! XD
Mann, lange keine so haarsträubend überzogenen Szenen mehr gesehen.. aber Spasssss gemacht hat´s!
Und das ist auch das grosse, vielleicht das Einzige Plus der Filmes: Er macht Spass, er unterhält. Und das ohne grosse Längen.
Einfach Gehirn ausschalten, Popcorn und ne Pulle Bier raus.. und fertig ist der Testosteron-Abend.
An Liam Neeson in einer vergleichsweise trivialen Rolle muss ich mich dennoch erst einmal gewöhnen...
Dieser Film ist genau so weilig, wie er lang ist. ^^
Lahmer Landpomeranzen-Grusel von der Stange. In der ersten Stunde passiert so gut wie nichts, damit in der letzten halben Stunde genug Luft für die übermässig vielen Wendungen ist. ^^
Hätte man das ein wenig mehr verteilt.. mehr Handlung in den Rest des Filmes, und durchaus etwas weniger Handlung am Ende, hätte was mittelmässiges draus werden können. So ist es jedoch nur ein zu deutlich bemühtes Filmchen geworden, bei dem die Hälfte der Twists vorhersehbar war, und die andere schlicht überflüssig.
Ich war recht froh, als es endlich vorbei war... ^^
Als ich den Inhalt überflog, habe ich mich gefragt, was Adrien Brody in solch einem Film macht... und habe dann festgestellt, dass ein guter Schauspieler in diesem Film nicht deplaziert ist. Im Gegenteil. Er kann die leichten spielerischen Schwächen seiner "Frau" gut ausgleichen.
Ein Film, der zum Nachdenken anregt. Nachdenken über Moral und Unmoral, Leichtsinn und (Un-)Menschlichkeit.
Leider nimmt der Film zum Ende hin etwas ab.. beginnend mit dem oben so schön als "WTF-Moment" beschriebenen Geschehnis mit Dren und Brody.. bis hin zum wirklich vorhersehbaren Schluss.
Trotzdem ein etwas "anderer" Film, über den man durchaus nachdenken kann, wenn man ihn erst einmal hat etwas "sacken lassen".
Überraschend gut.
(Weiter oben las ich in einem Kommentar etwas von Yvonne Catterfeld in der Rolle der "Dren"... *g* stimmt, ist äusserst plausibel XD )
Eine noch höhere Wertung hat leider der etwas abrupte, unspaktakuläre Schluss verhindert.
Dennoch bleibt ein schöner, ruhiger Film, mit einem Sam Rockwell, der sich selbst übetrifft, in dem er sich selbst in verschiedenster Weise spielt.
Sicherlich einer der besseren SF-Silme der letzten Jahre, und das ohne Monsterbudget.
Schön, wieder einen Film zu sehen, der einem bereits während der Laufzeit immer wieder mal einen Gedanken durch den Kopf schiessen lässt.
Übersurchschnittliche, genre-untypische Produktion.