davidleeuw - Kommentare

Alle Kommentare von davidleeuw

  • Es werden Genre-Konventionen und damit verbundene Stilmittel kritisiert. So weit, so gut. Kann man mal machen. Aber wenn ich dann Sätze lese wie "Dabei handelt es sich meist um die Reise ins Seelenleben des Protagonisten oder es geht ums einfache Unterwegssein. Allerdings fällt auf, dass dieses Unternehmen meist nur Mittel zum Zweck ist, um die Handlung vorwärts zu treiben.", muss ich mich doch fragen, ob seitens des Schreiber das Medium Film überhaupt so mein Ding ist. Ja wie soll man denn sonst die Handlung vorantreiben?? Oder soll das etwa gar nicht geschehen?
    Sicher greife ich da jetzt nur einen Punkt als Aufhänger heraus, aber manchmal bekomme ich das Gefühl, das hier Kritik um des Kritisierens Willen betrieben wird.

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    • Sieht nach genauso debilem Quark aus wie schon "The Tree of Life".

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      • "Schiff vorbereiten für Lichtgeschwindigkeit!"
        "Nein, nein! Lichtgeschwindidkeit ist nicht schnell genug."
        "Was? Nicht schnell genug?"
        "Ja, wir müssen sofort umschalten auf...wahnsinnige Geschwindigkeit!"

        • Ich hoffe, dass da nicht so ein Quatsch herauskommt, wie bei so vielen Sci-Fi-Actionern der letzten Jahre, auf die man sich im Vorfeld gefreut hat...zb Cloverfield, World Invasion oder Monsters.

          • Ihr habt Benedict Cumberbatch im Cast doch schon als Khan angeführt.

            • Wo im Trailer noch herrliche Bilder und ein intensives Zombie-Drama beworben wurden, konnte die filmische Realität leider nicht mehr mithalten. Nach 15 Minuten voll erschreckend schlechtem Laienschauspiel musste das Unterfangen entnervt beendet werden. Die deutsche Synchro kann dabei nicht allein für die niedere Güte dieses Filmes Verantwortung tragen. Fairerweise bleibt er dafür auch ohne jegliche Punktevergabe.

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              • 6

                Auch wenn Teil 5 der Reihe herzlich wenig mit seinen Vorgängern gemein hat und sich eher dem Mystery-Thriller denn dem Horror zuschreiben lässt, überrascht er doch mit stimmigem Spannungsgehalt und einer netten, wenn auch nicht wirklich origenellen Auflösung. Positiv fällt auf jeden Fall die gestalterische Sorgfalt und scheinbare Hingabe auf, die über schauspielerische Unzulänglichkeiten hinwegtröstet und diesem Direct-to-DVD Release einen nicht abzusprechenden Charme verleiht.

                • 5 .5

                  Von einem Lens Flare, das auszog, ein abendfüllender Film zu werden.

                  • Ich muss einwerfen, dass die Fragestellung nach der Moral Batman's bzw. Wayne's Handelns und die Auswirkungen auf die ihm umgebende Gesellschaft durchaus, wenn vielleicht auch nicht mit allerletzter Konsequenz, im Film wiederzufinden ist. Darüber hinaus finde ich, dass vor allem die ersten beiden Filme eine gute Balance zwischen Comic-Feeling und Realitätsverankerung finden. Alle Teile haben ihre albernen Momente, die sich eben aus der Diskrepanz dieser beiden Welten ergeben, welche man vielleicht einfach hinnehmen muss. Zwar nehmen diese im dritten Teil überhand, was aber nur ein Teilaspekt der Gründe ist, warum TDKR in meinen Augen einfach kein guter Film geworden ist.

                    Meinetwegen dürfte aber eine neue Franchise sich gerne an einer komplett realistischen Herangehensweise abarbeiten. Wäre interessant, wie im Beispiel "Watchmen" schon angesprochen.

                    • 6 .5

                      Nachdem seit Sichtung des Filmes nun ein paar Monate vergangen sind und die Eindrücke noch immer für rege Emotionen sorgen, scheint es angebracht, das vermeintlich große Finale nun auch schriftlich abzuarbeiten.

                      Was im Vorfeld von Nolan und der Werbemaschinerie als "epic conclusion" angekündigt wurde, stellte sich, trotz krampfhaft gesenkter Erwartungen, als Rohrkrepierer auf nahezu ganzer Linie heraus. Sicherlich war das Bewusstsein da, dass es nahezu unmöglich würde, die Größe und Brillianz des Vorgängers abermals zu erreichen. Oder diese gar zu toppen. Jedoch entpuppt sich 'The Dark Knight rises' auch komplett für allein stehend als extrem langatmige Klamauknummer, deren Verfehlungen im Darstellerischen sowie im Storytelling den Zuschauer gleichermaßen peinlich berührt, genervt als auch ratlos zurücklassen. An vorderster Front stehen dabei zwei Charaktere, die weder in ihrem Gebaren ernstgenommen werden können, noch in ihren Emotionen und Motiven glaubwürdig erscheinen. Dem Einen mag man seine Müdigkeit und den körperlichen Abbau nicht abnehmen, dem Anderen fehlt es schlicht an Bedrohlichkeit und Mysteriösität. Und an einer ernstzunehmenden Aussprache. Vermochten die Vorgänger auch das eine oder andere Mal an der dem Pathos der Comic-Vorlage geschuldeten Lächerlichkeit entlangzuschrammen, rissen Stimmung und Spannung es wieder heraus. Diese Komponenten sind hier jedoch auf ebenso niedrigem Niveau angesiedelt, dass es schlicht unmöglich wird, über Mängel im Spiel und im Dialog hinwegzuschauen.

                      Und auch Christopher Nolan's vermeintliche Stärke, eine visuell überragende Umsetzung, erfährt hier einen ganz herben Dämpfer. Nicht nur mangelt es an einprägsamen Bilder. Nein, viel verheerender in ihrer Wirkung sind die optischen Unzulänglichkeiten besonders in den physischen Szenen, denen einfach jede Kraft fehlt und zudem gravierende Anfängerfehler zu attestieren sind, wenn etwa Schläge und Tritte ganz offensichtlich nicht einschlagen und so an ärmliche Wrestling-Events erinnern.
                      Der ohne Unterlass auf maximaler Lautstärke tösende Score samt beschämend sakralisiertem Erlöser-Pathos macht es da nicht besser.

                      Um die Sammlung an Fehltritten abschließend zu vervollständigen, muss die schiere Lust- und Mutlosigkeit angeführt werden, mit der Nolan seinen Film auf das größtmöglich annehmbare Publikum zuschneidern möchte. Nichts wird der Fantasie überlassen, kein Motiv nicht bis in den letzten Winkel ausgeleuchtet, sodass es auch dem Begriffstutzigstem klar würde, wieso die Dinge so passieren, wie sie eben passieren. Das überaus ungewagte Ende, dass der 'epic conclusion' widerrum ein Hintertürchen aufsperrt, ist dann nur der finale Punkt auf dem i.

                      Nein, 'The Dark Knight rises' ist kein würdiger Abschluss der Reihe. Er ist schlichtweg keiner Film, dem auch der zeitliche Abstand nicht zugute gerät.

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                      • So wird die Serie nach und nach zu Grabe getragen.

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                        • Es läuft, wie es immer läuft. Man weiß, dass das nur komplett misslungener bis maximal durchschnittlicher Mist wird, der weder optisch noch inhaltlich an die Original-Trilogie heranreichen wird....und trotzdem schaut man es sich an.

                          • 4 .5

                            So interessant die deutliche Kritik an der modernen (Finanz-)Welt, der Transzendierung des Kapitalismus, am Wahnsinn der Beschleunigung und an der Sinnleere esoterischen Geschwafels auch ist, so hölzern wie die Protagonisten in 'Cosmopolis' auftreten und aneinander vorbeilaufende Dialogsalven abfeuern, kann man nicht anders, als nach 109 Minuten Spieldauer komplett genervt zu sein. Cronenberg hätte seinem Script vielleicht mehr als nur sechs Tage Arbeit widmen sollen.

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                            • Also ich brauch kein Sequel. Ich fand 'Drive' schon nicht sonderlich überzeugend.

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                                • Sieht aus, als könnte man das irgendwo zwischen Spartakus und französischen Hochglanzporno verorten.

                                  • 4 .5

                                    Die Frage, die sich mir in den über 2 Stunden Spielzeit immer wieder aufdrängte: Spielt Kristen Stewart überhaupt? Kann sie es? Konnte sie es jemals? Oder hält sie das im Zuge ihres Erfolges mit Twilight nicht mehr für nötig? Vielleicht entgeht mir ihre ganzheitlich, möglicherweise spirituelle Art der Performance des "nur sein" ja und ich interpretiere dieses dumm-debile Gesichtskonzept schlicht falsch.

                                    Jedenfalls ist es schade, da der ansich mittelmäßig und auf ein ebenso debiles Publikum zurechtgeschriebene Film mit einer starken Hauptrolle durchaus hätte Spaß machen können.

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                                      • 'Boondock Saints' fällt mir da noch ein.

                                        • Der Umstand, dass man in Staffel 3 vielfach auf gesamte Filmkonzepte zurückgreift, finde ich gleichermaßen gut und schlecht. Natürlich würde ich mich über originelle Storylines wie in den ersten beiden Staffeln freuen, allerdings hat Staffel mit "Dockumentary and Filmmaking: Redux" eine der besten Episoden der Serie bisher hervorgebracht. Ich bin auf jeden Fall auf Season 4 gespannt, wie auch immer sie ausfallen wird.

                                          • Schwer die beiden zu vergleichen, da die Filme in komplett unterschiedliche Richtungen gehen. In der jeweiligen Sparte finde ich beide ideal. Keaton's Batman/Wayne ist aber präsenter, drum meine Stimme für ihn.

                                            • Ja, ich hätte den General aus Dukes of Hazard definitiv noch mit reingenommen. Da war ich als kleiner Bub ganz großer Fan.

                                              • Ich hatte durchweg Spaß im Kino und war über die sehr warme Herangehensweise an die Problematiken Parker's Adoleszenz erfreut. Zudem sieht der Film einfach überragend aus, da mittlerweile die Techniken soweit gereift sind, Animiertes nicht zwangsläufig wie Animiertes aussehen zu lassen. 8/10 Punkte.

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                                                  Auch wenn es hier optisch fast durchweg nur Genussmomente gab und auch die Screentime für jeden der vielen Protagonisten angemessen erschien, so enttäuschten doch die leider viel zu bisslosen Humoreinlagen und generell die Dialogzeilen. Sicherlich nette Kino-Actionunterhaltung, mehr aber nicht. Aber mehr war wohl auch gar nicht angepeilt.

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                                                  • Ääähm , hätte man mit der Frage nicht vielleicht noch mindestens eine Woche können und sollen? Wer hat sich denn bitte jetzt schon ein Bild vom Neuen machen können? Aber hey, euer Ding.