dbeutner - Kommentare

Alle Kommentare von dbeutner

  • 7

    [Werkschau ungesehener P.S.H.-Filme, Teil 2 von 15]

    ... und wieder, wie schon tags zuvor in "The Talented Mr. Ripley", stirbt P.S.H. einfach viel zu früh. Viel zu früh...

    "Red Dragon" hat es nie auf meinen Filmspeiseteller geschafft, da ich "The Silence of the Lambs" für einen der überbewertetsten Filme überhaupt halte, was zum Teil an Jodie Foster liegt, die ich sowohl allgemein als auch deren Performance in dem Film speziell einfach nicht mag bzw. auch darstellerisch sehr fragwürdig finde. Hinzu kommt, dass ich zwar absoluter Hopkins-Fan bin, aber auch hier nicht nur mit den Stimmen nicht übereinstimmen kann, die ihm hier besonders große Kunst attestieren, sondern dem sogar massiv widerspreche. Das liegt weniger an Hopkins als an der Rolle, die zwar einen fiesen, psychopathischen Zug hat, der auch von Hopkins großartig umgesetzt wird, aber das war es dann auch - die Rolle ist mir, gerade im Gegensatz zu vielen anderen Rollen, in denen Hopkins durch Minimalismus glänzt, zu wenig feindifferenziert.

    Nur Philip Seymour Hoffmans Tod hat mich also auch diese Filmecke doch noch ausleuchten lassen. Und da Edward Norton statt Jodie Foster ermittelt, bereue ich das auch nicht; Zahnschmerzen, wie "das Original", hat Red Dragon nicht bei mir verursacht.

    Der Cast ist irgendwie zweischneidig. Eigentlich natürlich nur großartig, bei dieser Besetzungliste würde ich mir grundsätzlich die Finger vor Gier lecken: Anthony Hopkins, Edward Norton, Ralph Fiennes, Harvey Keitel & Philip Seymour Hoffman. Auf der anderen Seite: Die Namenskombination verspricht viel mehr, als abgeliefert wird.

    Denn so wie die Namen für eher nischenartiges besonderes Kino stehen, so serviert Regisseur Brett Ratner doch arg typische Thrillerkost - auf einem gewissen hohen Niveau, ja, aber eben doch nichts wirklich Besonderes. "Spannung" wird mitunter mit Schreckmomenten und lautem Orchester-Paukenschlag verwechselt, und einige Storyelemente (klar, man sperrt "die Bestie" ein und behandelt Hannibal auch wie eine, aber bei der Briefzensur greifen plötzlich die Menschenrechte... Das zB überschreitet klar die Grenze des Lächerlichen) kommen etwas halbgar rüber.

    Von der Gesamtstimmung fühlte ich mich ein bisschen an "Seven" erinnert; das Hannibal-Thema als solches hat mich wieder nicht gepackt, und so bleibt es denn bei zwei von vier Teilen. Wer generell Thriller mag und bei der Story im Detail dann nicht pingelig ist, wird hier auf einem gewissen Niveau unterhalten; überrascht wird man nicht.

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    • 7

      [Werkschau ungesehener P.S.H.-Filme, Teil 1 von 15]

      Der Name und das Thema des Films sind so bekannt, dass ich mir unsicher war, ob ich ihn nicht doch kannte (oder die Vorlage?), und ich kann es bis jetzt nicht komplett ausschließen. /Wenn/ ich ihn schon gesehen hatte, dann vor 10-15 Jahren und zu einer Zeit, als mir die Darsteller vermutlich sämtlich unbekannt waren. Und dann macht der Film - aus heutiger Perspektive - sicherlich weniger Eindruck.

      Denn The Talented... glänzt in der Retrospektive vor allem mit einer Garde von JungdarstellerInnen, bei der man vor dem Casting mal den Hut ganz tief ziehen muss - da hatte jemand ein Händchen für aufstrebende Charaktere:

      - Matt Damon (ganz klar noch arg bubihaft und etwas zu wenig Charakter für eine doch eher facettenreiche und komplizierte Rolle)
      - Jude Law (treffend besetzt, aber auch eher - im "Alter" (hey, der ist jünger als ich) so viel charakterstärker)
      - Cate Blanchet (hat mich noch nie berührt, aber objektiv war das am Anfang einer großen Karriere)
      - Gwyneth Paltrow (ähnlich wie Blanchet, bei ihr werde ich mir nicht mal den Namen merken; schaffte aber im gleichen Jahr sogar einen Oskar (Shakespeare in Love))
      - und last but not least Philip Seymour Hoffman -- die wohl markigste Nebenrolle, die Rolle, die dem Film erst Salz und Pfeffer verleiht.

      Dazu kommen dann noch mit Philip Baker Hall und James Rebhorn (Homelands Vater von Carrie!) zwei altgediente Charaktere. Kurzum, von der Besetzungsliste ist der Film /gerade in der Retrospektive/ absolutes Pflichtprogramm.

      Jetzt muss ich natürlich auch das Original sehen (wenn ich es, s.o., nicht schon irgendwann mal gesehen habe); denn für einen deutlich über zwei Stunden spielenden Film, der zumindest auch leise Thriller-Elemente enthält, kommt doch insbesondere in der ersten Hälfte ungemein wenig Spannung auf. Die Buchvorlage stammt von Patricia Highsmith - insofern mag das auch etwas passen, denn P.H. hat nun immer nur die kleine, die psychologische Spannung herbeigeschrieben (und mich nie begeistert, da auch die Tiefgründigkeit dennoch sehr begrenzt blieb).

      Alles in allem ein etwas länglicher Film, bei dessen Bewertung ich mehr eine Note für die "historische Bedeutsamkeit" vergebe als für das unmittelbare Werk. Aber "schlecht" ist das am Ende ganz sicher auch nicht.

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      • 5 .5

        Absolut pointless und praktisch storyfrei. Und wenn Leute im Film auf einmal singen, dann sollte so etwas "eingearbeitet" werden; zumindest aber, wenn man dann schon zum Zwangszuhörer gemacht wird, sollten dabei Texte zum Seelenzustand um die Ecke kommen, die über "vollkommen trivial" hinausreichen.

        Schade, Setting und Thema hätten zumindest /etwas/ mehr Potential gehabt.

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        • Völlig unfassbar, war er doch einer der wirklich Großen...
          Trauer...

          • 7

            Farhadi kommt irgendwie nicht vom Thema der Scheidung weg. Nach "Nader und Simin" nun "Le Passé", und auch wenn eine Beziehung in seinem neuesten Film eigentlich schon lange gestorben ist, ist die formale Scheidung doch der Anker des Films. Auch das (ganz schön überzogen positive) Männerbild, welches uns Farhadi wieder vermittelt, kommt wie schon einmal gesehen vor.

            "Le Passé" lebt im Wesentlichen von der Idee, dass das Gezeigte "nicht die ganze Wahrheit" ist, und legt immer wieder neue Einsichten & Erkenntnisse auf. Das ist nicht gerade ein besonders originelles Stilmittel, aber ein sehr schickes, wenn entweder die Perspektivwechsel unterhaltend inszeniert sind (Thriller, dann kommt es mitunter auch schlicht nicht aus Plausibilität zuvorderst an) oder sehr plausibel sind (Drama).

            Zwar kann man den Wendungen im Drehbuch eine gewisse Plausibilität nicht absprechen, ABER: Die Wendungen werden zum einen dadurch erst möglich, dass über gewisse Dinge einfach zwischen den Protagonisten nicht oder unnatürlich wenig gesprochen wird und so bestimmte Fakten künstlich verzögert an die Oberfläche kommen; oder es handelt sich um geskriptete Ideen, wobei diese geskripteten Ansätze in der Masse mir zumindest irgendwann schon etwas auf den Zeiger gingen, vor allem da ich das Gefühl hatte, dass sich das Drehbuch selbst für (etwas zu) schlau hält.

            Das ist dann aber auch der dickste Punkt, den man gegen den Film wohl anführen kann, und der sich auch zunächst kaum bestreiten lässt. Ob man sich dadurch stören lässt oder nicht, ist dann wieder Geschmack, mir ging's gegen den Strich. Meine Wertung mit 7 Punkten drückt aber zugleich dann auch aus, dass mir die Inszenierung als solche recht gut gefallen hat; der stoisch-ruhige Iraner - der mich in seiner positiven Überzeichnung durchaus auch etwas nervt (bzw. das Männerbild von Farhadi, was einfach unrealistisch positiv um die Ecke kommt) - gefällt mir trotzdem, wenn ich es sehe. So ein bisschen wie ein dramatisches Märchen: Nicht sehr realistisch, aber schön anzuschauen.

            Am Ende ähnlich wie "Nader und Sahim", und wem der eine Film gefällt, dem gefällt auch der andere, ebenso vermutlich ins Negative gedreht geltend. Come on, Farhadi, die Welt besteht nicht nur aus Scheidungsfällen...

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            • 6

              Ach, da lohnen am Ende keine ganzen Sätze: Bryan Cranston (BrBa) mit leicht nervig-overactetem russischem Akzent, Alice Eve (Big Nothing) in einer Rolle, die das Drehbuch nicht nur tendenziell "unglaubwürdig" angelegt hat, und der Rest ist unterdurchschnittliche Crime-Story.

              Kudos an "Johnny Poncho", dessen BrBa-Referenz-Entdeckungen zumindest sämtlichst Sinn machen, ob nun intendiert oder nicht. Leider trennen BrBa und "Cold Comes the Night" dermaßen viele und große Welten, dass ich hier einfach aufhöre - kein wirklich schlimmer Film, aber lohnt sich auch unter keinem Aspekt wirklich, nicht einmal für Cranston-Fans.

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              • 9

                "Kleine Perle" würde es untertreiben, daher: "Kleine große Perle" des spanischen (Experimental)films. Grundlage ist ein Theaterstück, was man dem geschlossenen Setting schon anmerken kann. Aber "El Método" setzt seine Vorlage durchaus sehr dynamisch um und schafft es, die Konflikte mit tollen DarstellerInnen und viel Glaubwürdigkeit auf die Spitze zu treiben.

                Am Besten: Wenig drüber lesen und reinfallen lassen. Ich schaue den immer wieder gerne, und es ist laaange her, dass ich das letzte Mal so ein Perlchen überhaupt entdecken durfte. Aus der Zeit, als Kino sich noch etwas getraut hat...

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                • Ähm - "Neuer deutscher Film"?! Ist die kulturelle Lage hier schon dermaßen verflacht, dass (a) diese Worte hintereinander gesetzt werden, ohne zu wissen, was man da tut, und (b) niemand drüber stolpert? Kulturbanausentum... ;-)

                  • 6 .5

                    Läuft am Ende bei mir eher unter Enttäuschung. Ein schottischer "Bad Lieutenant" will oder soll das sein, aber wenn ein Cop "ganz unten" angekommen ist, macht das vor allem dann Sinn, wenn dieser Cop nicht gerade aus dem Ei geschlüpft ist. James McAvoy ist das kaum vorzuwerfen, vielleicht hätte jemand anders das aus der Altersklasse nachhaltiger umzusetzen gewusst, kann ich nicht beurteilen, aber: Casting und Regie bringen hier eine arg unsichere Fährte auf, bei der nie so richtig klar ist, warum die Bitterkeit mit so viel Humor-Versuchen unterlegt wird - die im übrigen als Versuche stehen bleiben.

                    Irgendjemand hat den Film mal mit ExDrummer verglichen, weil's so kaputt sei... Ähm, gegen ExDrummer sollte Filth eine FSK-6 bekommen. Schräger Vergleich.

                    Irgendwie in Ansätzen unterhaltend, aber das Drama, was dahinterstecken soll, wird halt durch die unklare, scheinbar schwarzhumorige Art überblendet. Daher konnte mich der Streifen emotional nicht im Ansatz mitreißen. Warum McAvoy seinen schottischen Akzent so dick auftragen musste - keine Ahnung. Passt aber in den Rest rein, soll wohl Teil der "übertrieben-komischen" Nummer sein.

                    Schade. McAvoy traue ich einiges zu, aber er sollte wohl mal, bevor er endgültig zum schottischen Spaßmacher degradiert wird, Charakterrollen füllen.

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                    • 5 .5

                      Ähm, haben wir alle den gleichen Film gesehen? Intellektuell flacher geht's nimmer, vielleicht bin ich einfach zu alt für sowas, aber auch mit 18 war meine Gedankenwelt doch ein erhebliches Stück weiter als in diesem WannaBe.

                      Und Miles Teller? Weder (insbesondere) die Party-Löwen-Rolle (völlig lächerlich) noch die des nachdenklich-Gewandelten kann ich abnehmen, nicht mal in Ansätzen.

                      Einzig Shailene Woodley war hervorragend gecastet, das war die Besetzung, die den Film vor der Lächerlichkeit auf kompletter Linie gerettet hat. Aber das ist zu wenig.

                      7
                      • 6 .5

                        Samuel L. Jackson war alt und brauchte das Geld, die dreihundertvierundachtzigste.

                        Mitch Brockden (Dominic Cooper als jüngere DiCaprio-Kopie), seines Zeichens nicht Anwalt, sondern Staatsanwalt (also sozusagen das Gegenteil, bitte, liebe MP-Redaktion), überfährt jemanden, versucht das zu vertuschen, wurde aber irgendwie von irgendwem beobachtet, und die Sache schlägt böse zurück. Nicht gerade ein Kandidat für den Oscar für die originellste Idee (gefühlt gab es das Thema schon hundert Mal), aber, das muss ich anerkennen, im ersten Drittel noch mit viel Potential, wobei bis dahin auch nicht der extrem klassische Thriller-Plot ausgepackt ist.

                        Wenn der aber um die Ecke kommt, dann bricht die Qualität wirklich zusammen, dann erblödet sich das Drehbuch auch nicht, die Hauptfigur zur Rettung seiner vom Bösewicht bedrohten Esmeralda ausrücken zu lassen, und sei es aus der polizeilichen Gefangenschaft. Was dann noch Spannnung erzeugen soll, erzeugt noch höchstens verärgertes Gähnen.

                        Jackson spielt den Bösewicht, wie er ihn fast immer spielt (vgl. etwa Lakeview Terrace), ansonsten gibt es keine echten Höhepunkte oder Fehlgriffe.

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                        • 6 .5

                          "A Single Shot" verändert das Leben von John Moon (Sam Rockwell), dessen "Last der Tat" zunächst scheinbar geschmälert wird durch das Auffinden eines Batzen Geld, mit dem er hofft, Frau und Kind zurückzubekommen. Leider wird alles gerade durch das gefundene Geld nur schlimmer.

                          Könnte so richtig gut sein. Insbesondere der Cast ist sehr markant, Rockwell gibt einen kleinen Eindruck seiner Vielseitigkeit ab (nur in einer Rückblende ist der stylisch-hippe Rockwell zu erkennen, ansonsten sieht man einen ganz schön abgefuckten Typen mit einem ganz schön abgefuckten Slang), aber auch William H. Macy (immer nett, hier allerdings sehr nebenrollig), Jason Isaacs (Harry Potters "Lucius Malfoy"; hier aber noch näher an seiner Rolle in Sweetwater, ebf. 2013), Joe Anderson (markant und böse) und Melissa Leo (Florence. Wer war Florence?) könnten eigentlich einen richtigen Reißer draus machen - da liegen die Probleme nicht.

                          Sie liegen, wie hier schon vermerkt wurde, im Storytelling und in konkreten Drehbuchbuchunsinnigkeiten (alleine schon die Forderung, das Geld bis dann und dann "zurückgegeben" zu haben, ohne wo wann wem - welcher Drehbuchautor merkt hier nicht, was für einen Scheiß er zusammenschreibt, welcher Regisseur bügelt so einen Kwatsch nicht aus). Naja, in der Richtung tun sich viele Fragen auf, schlimmer ist aber noch, dass die Story einfach nicht richtig weiß, wohin sie will; betrunken schwankend zwischen Drama und Thriller (es gibt ja solche Mixe, die funktionieren) schafft es der Film nicht, seine Geschichte konsistent in eine Richtung zu erzählen. Zwischendurch durchaus spannend, nimmt die Empathie mit der Zeit immer mehr ab, weil die Geschichte immer weniger interessiert.

                          Das Ende passte dann in /dieses/ Szenario ganz gut rein - es ließ mich maximal kalt. Sehr schade um das darstellerische Hochpotential.

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                          • 7

                            "Cool" sollte definiert werden als das Spiel Elliott Goulds in diesem Film. Humorig, trocken - cool. Die Story habe ich als /deutlich/ weniger interessant als ihre Umsetzung empfunden. Wobei die Katzenfütterei in meinen Augen ein toller Einstieg war - aber das ging eben auch viel mehr in Richtung Stimmung als in Richtung Handlung.

                            Das ganze gibt es auch als BD - reiner Kommerz. Das Bild ist schon nicht wirklich grundgeeignet für HD (und alle Materialfehler wurden belassen); aber der Ton ist erst eine richtige Katastrophe - das würde man heute nicht mal mehr als Studienarbeit abliefern dürfen, außer als bewusste Hommage an NowBudget-Produktionen der 70er - was der Film hier nicht einmal war (oder? Warum muss der Ton soooo schlecht sein?).

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                            • 7

                              Pflichtprogramm wg. einer der letzten (und sehr süßen) Vorstellungen James Gandolfinis; dazu chemisch sehr passend und nicht viel weniger sympathisch mit Julia Louis-Dreyfus besetzt. Wohlfühlkino trifft's wohl - macht Spaß und unterhält. Und Gandolfini ist (war) einfach ein Süßer, habe ich aber schon gesagt :-)

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                              • 7

                                Aus meiner Sicht leicht überbewerteter Film, da über weite Strecken eigentlich nichts mitgeteilt wird, was wirklich Relevanz hat, und daher diese Story nur dann Leben eingehaucht bekommt, wenn man weiß, worauf das hinausläuft. Man könnte unendlich viele Leben verfilmen, die eine gewisse Stellvertreter-Eigenschaft für bestimmte Schichten hätten, aber doch eigentlich langweilen würden - so etwas dann "aufzuwerten", weil die Person Opfer von Polizeigewalt wurde... hm, das zündet bei mir zumindest nicht so recht. Zwar ist zuzugeben, dass ein Wiedersehen mit "The Wire"-Michael B. Jordan in Ordnung war - aber gerade wenn man sich The Wire in Erinnerung ruft, wurde da in der Darstellung der verlorenen Kinder- und Jugendseelen mehr Empathie entwickelt, auch ohne dass jemand sterben musste.

                                In Summe gutgemeinter Versuch, dem Hauptopfer der damaligen Ereignissen ein Denkmal zu setzen - aber leider reicht diese Motivation nicht aus, das dann auch wirklich zu schaffen. Daher 7 Anerkennungspunkte.

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                                • 6
                                  über Gravity

                                  Ist ausreichend kommentiert worden, ich kann daher nur wiederholen und fasse mich entsprechend kurz: optisch schick, inhaltlich zwischen belanglos und Katastrophenfilmquatsch. Ich glaube, beide Punkte sind von einem neutralen Standpunkt nicht ernsthaft anzuzweifeln - wo man dann in der Wertung landet, entscheidet sich abhängig davon, wo man den Schwerpunkt in der Wahrnehmung setzt. Ich neige zur wohlwollenden Wahrnehmung der Optik und, da ich mich schon schlechter unterhalten gefühlt habe, lasse ich auch den Inhalt nicht voll durchschlagen.

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                                  • 7

                                    Sympathischer Film, dessen väterliche Trailer-Sprecher-Rolle wohl absolut optimal mit Fred Melamed ("Sy Ableman" in "A Serious Man") besetzt ist. Aber der ist auch "nur" gut (die Rolle kommt nicht im Ansatz an die tiefe Ironie der Coens heran), wichtiger für den kleinen aber feinen Spaß, den der Film bietet, ist Lake Bell, die sich sehr selbstbewusst von Drehbuch über die Regie bis zur Produktion, von der Hauptrolle mal ganz abgesehen, eingebracht hat - und das doch in Summe recht erfolgreich.

                                    Der Plot wird in der zweiten Hälfte etwas flächlich, insbesondere die Story um die Affäre und ihr Bekanntwerden, wer hier mit wem -- da sprüht das Drehbuch weder vor Witz noch vor Originalität, um es mal vorsichtig zu formulieren.

                                    Von dieser sich leider über doch so einige Minuten ziehenden Schwäche abgesehen, versprüht der Film einfach einen sympathischen Spaß; Lake Bell's Quirligkeit hält wach, großes Kino sieht zwar anders aus, aber für eine unterhaltsame Nischenkomödie definitiv überdurchschnittlich.

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                                    • 8
                                      dbeutner 15.01.2014, 19:31 Geändert 15.12.2016, 18:28
                                      über Rectify

                                      Ganz merkwürdiger Kandidat: Viel Potential, aber die erste Staffel wurde doch an einigen Enden etwas in den Sand inszeniert.

                                      Das Positive wurde hier schon genannt: Ruhige Drama-Serie mit epischen oder scheinbar-epischem Bogen, darstellerisch ist auch alles recht grün.

                                      Aber aber... Die Serie weiß nie so recht, in welche Richtung sie eigentlich laufen will. Da werden Cliffhanger gesetzt, die dann gleich mal mehrere Folgen völlig in Vergessenheit geraten; da wird mal in Richtung Auseinandersetzung mit der Staatsgewalt gedacht, um den Gedanken wieder für seeehr lange zu den Akten zu legen. Dann wird auf die Psyche fokussiert, um in Folge 5 ins Abstrakte abzugleiten, dann aber in der nächsten Folge eher ins Triviale zu kommen.

                                      Das alles ist sehr schade, und Staffel 1 landet damit in Summe bei mir bei max. 7 Punkten. Die Ruhe und Intensität, die die Serie immer wieder ausstrahlt und damit auch auf HighEnd zielt, wird durchgängig konterkariert von einer unentschlossenen und sprunghaften Inszenierung. Sollte in/ab Staffel 2 nicht mehr Linie da rein kommen (man sollte das Regissseur-Hopping sein lassen!), könnte das noch richtig den Bach runter gehen. Auf der anderen Seite könnte - wenn mal etwas mehr Stringenz aufgebaut wird - hier auch viel mehr herauskommen, als Staffel 1 abgeliefert hat.

                                      Achja, kann mir jemand den Akzent Holdens erklären? Nur im Knast angeeignet? Hm, ick weeß nisch... Niemand in der Familie spricht so, es wirkt, als würde der Gute ein komplett andere Sprachsozialisation erhalten haben, und das durchaus auch vor der Inhaftierung. Alleine solche Sachen stören mich schon, insbesondere, wenn nicht einmal versucht wird, das zu erklären. Passt natürlich zum Charakter, aber nur deswegen?!

                                      ---

                                      Nachtrag, drei Staffeln später: Ich habe der Serie ein wenig Unrecht getan. Bzw.: Über die weiteren Staffeln stehen zunehmend die zwischenmenschlichen Konflikte im Raum, das formale Verfahren wird passend danebengestellt. Oder in anderen Worten: Die Merkwürdigkeiten beim Wechsel der Schwerpunkte in Staffel 1 werden eher vermieden, und in Summe ist das Ganze schon eine sehr besondere, häufig unglaublich menschlich-behutsame Serie, die durchaus Basis für Reflektion über viele Lebenslagen bietet. Mit 8 Punkten für die Gesamtserie glaube ich ganz gut zu liegen; das Drehbuch hat mindestens eine Story, die extrem konstruiert wurde, da habe ich mich zwischendurch nochmal sehr geärgert, aber davon abgesehen haben die weiteren Staffeln schon eine runde Sache hinterlassen.

                                      Wohl die Serie der letzten Jahre, die trotz erheblicher Qualität am meisten völlig missachtet wurde. Verdient es durchaus, gesehen zu werden! Und ohne das bereits angemeckerte RegisseurInnen-Hopping wette ich, wären das sogar 8.5 Punkte oder mehr geworden...

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                                      • 8

                                        Für die Coen-Brüder ungewöhnlich gewöhnlich; habe ihn jetzt zweimal gesehen, und wieder ist nur mittelmäßig viel hängen geblieben, insbesondere ein cool-nuschelnder Jeff Bridges, eine überraschende Performance von Hailee Steinfeld (und damit meine ich genau das: sie sticht noch irgendwie heraus, aber ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich sie respektive ihren Filmcharakter wirklich positiv finden soll) und - neben einigen leicht überhöhten Coolness-Szenen - auch durchaus Längen; und eine Story, die auch etwas arg straight und unkompliziert ist. In Summe immer noch ein überdurchschnittlicher Film, der mich definitiv gut zu unterhalten weiß, aber es ganz sicher nicht in den 8.5-and-above Filmhimmel der wirklich bewunderten Werke schafft.

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                                        • 8

                                          Die französische Antwort auf "Twin Peaks" mit einem guten Schuss "Geister", abzüglich Humor - wobei Les Revenants mitunter schon etwas herb-böse ist, das läuft schon fast unter (sehr makabrem) Humor, aber eben auch nur am Rande.

                                          Das Dorf-Szenario macht die Verstrickungen der Akteure grundsätzlich plausibel (vgl. zum Gegenteil etwa http://www.moviepilot.de/serie/the-hour/kritik/860940), überzeichnet aber mitunter dennoch (wenn man sieht, wieviele Lichter in diesem Dorf ausgehen können, ist der vorgestellte Personenkreis schon sehr schmal gewählt). Vermutlich eine pragmatische Entscheidung - auf der einen Seite Kosten zu sparen, auf der anderen Seite das Publikum nicht mit Komplexität zu überfordern (Carnivàle hat gezeigt, dass das in mehrfachem Sinn zu teuer werden kann). Ich find's etwas schade und hätte mir durchaus etwas mehr Komplexität gewünscht.

                                          Obwohl eine der Stärken der Serie gerade die unterschiedlichen Reaktionen auf das "Zurückkommen" sind (besonders stark und intensiv: Adèle), gibt es leider auch immer wieder Verhaltensweisen (vor allem: nicht-Handeln, insbesondere: nicht-Reden), die tendenziell fern jeder Realität liegen.

                                          Auch der Aspekt der für die Zurückgekommenen doch eher stark veränderten Umwelt wird fast völlig außer Acht gelassen, was sich nicht so recht in die im Kern doch sehr "plausibel" gestrickte Grundsituation einfügen will.

                                          Von diesen kaum von der Hand zu weisenden Kritikpunkten abgesehen: Eine spannende Idee, die auch damit spielen kann, die ProtagonistInnen in verschiedenen Alterskonstellationen zusammenzubringen - damals & heute (aus dem Ansatz hätte sicherlich auch noch etwas mehr Dynamik entwickelt werden können).

                                          Was als Trauerdrama langsam beginnt, entwickelt zunehmend einen düster-bedrückenden Charme, der seinesgleichen sucht, schließlich sogar mit BodyHorror-Elementen endet, wenn auch wirklich nur in Ansätzen. Ab Folge 5 schwächelt dieser unheilvolle Sog, in den man als ZuschauerIn gezogen wird, ein wenig, der Regiewechsel ist nicht zu übersehen: Frédéric Mermoud kommt nicht an Fabrice Gobert heran, auch wenn er sich in Folge 7 - seiner letzten eigenen - wohl etwas berappelt hat oder zurechtgewiesen wurde.

                                          Durchgehend wundervoll besetzt - alleine der Glücksgriff von "Victor" (Swann Nambotin), einem etwa acht Jahre alten Jungen, der die mit verstörendste Rolle unglaublich präzise umsetzt, bis in die kleinsten Bewegungen. Frédéric Pierrot (Jérôme) ist eventuell noch als (mir) etwas bekannterer Mime (Polisse) zu benennen, sticht aber auch in dem großartigen (und auch im Wesentlichen sehr Kino-erfahrenen) Ensemble nicht weiter heraus.

                                          Schließlich ist noch die Filmmusik von Mogwai unbedingt zu loben, aber da das ja alle tun, möchte ich vor allem auch das Sounddesign hervorheben, welches an und für sich bereits sehr ordentlich ist, aber ohne Brüche sich in die Mogwai-Musik einfügt.

                                          Eine große Empfehlung zumindest für SerienliebhaberInnen, die mit französischem Kino viel anfangen können (Vermutung: Wer "Caché" und "Lemming" mag, wird diese Serie mit ähnlich grundsätzlich verzückten Augen sehen wie ich).

                                          Und zum Schluss nur ein Zitat, damit ich nicht wieder als Prediger dastehe: "Französisch mit englischen Untertiteln mag mühsam klingen, zahlt sich aber aus." (http://diepresse.com/home/blogs/phaenomedial/1490965/Les-Revenants_Frankreich-kann-Serie) -- und: ist auch gar nicht so mühsam, da keine Plapperserie.

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                                          • 7 .5

                                            Eine neue Serie mit Dominic West, einem dieser Typen, wo ich fast bedaure, straight heterosexuell zu sein, und dann noch mit Stil und Spannung und investigativem Journalismus - hach, was habe ich mich gefreut, hach, was war ich doch tendenziell enttäuscht.

                                            Klappern wir mal die Stationen ab und fangen hinten an: Wer eine feine ausgearbeitete Darstellung journalistischer Investigativ-Arbeit und am Ende deren Präsentation erwartet, wird nachhaltig enttäuscht. Die Szenen, die große journalistische Momente verkaufen wollen, schwanken zwischen lächerlich und peinlich. Hier muss man dem Drehbuch und der Regie attestieren, dass sie von dem Zeugs offenbar weniger als keine Ahnung haben und es ihnen egal war, was sie dabei an Qualität abliefern.

                                            Dass das Universum um die BBC in London wirkt, als wenn ein Dorf am Rande der Welt dargestellt wird, kommt erschwerend hinzu. Wenige Menschen spielen mit (von Statisten im anrüchigen Club mal abgesehen), und jeder hat seine Verstrickung mit jedem. In einem Dorf am Ende der Welt (Les Revenantes zB) kann das nachhaltigen Sinn machen, vorliegend wirkt es, als ob die produzierenden BBC nicht das Kleingeld locker machen wollte, wirklich etwas Bedeutsames zu schaffen.

                                            Schade ist all das, weil darstellerisch zumindest einiges in Topform ist. Dominic West sowieso, aber der kann mich vermutlich auch gar nicht enttäuschen. Ben Whishaw als verliebter Reporter auf Speed nervt zwar in seiner sehr eindimensionalen Art etwas, ist aber zugleich auch die zentrale Person, die immer im Mittelpunkt steht, und man irgendwie auch ins Herz schließt. Romola Garai als Bel ist tendenziell überfordert, aber aushaltbar. Dafür punkten Julian Rhind-Tutt (Angus McCain), Anton Lesser & Peter Capaldi (als HeadOfNews in Staffel 1 bzw. 2) umso mehr - alles drei starke Charaktere, bisweilen unsympathisch bis an die Grenze, aber - gut gespielt!

                                            Es wirkt alles mehr wie eine gefilmte Theaterinszenierung - etwas klein für eine BBC-Serie. Wer sich an den Kritikpunkten nicht stößt, bekommt die guten Sachen dafür zurück, ein bisschen Stil, ein bisschen Kopflosigkeit. Und: Man möchte sich gar nicht ausdenken, wohin eine dritte Staffel geführt hätte, wer in diesem Miniuniversum das nächste Mal mit wem hätte müssen, damit eine Story rausspringt. Schon in Ordnung so.

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                                            • 7

                                              Limitless hat mir ganz schlicht einigen Spaß bereitet. Das Tempo ist tendenziell hoch (klar bei der Geschichte, wenn die Pille erstmal eingeworfen ist...), die DarstellerInnen ohne großen Tadel - die größte Schwäche ist wohl wieder einmal das nicht ausgenutzte Potential und das doch ziemlich dahingerotzte Ende.
                                              Es hätten so viele Ansätze zur Verfügung gestanden: Eine Prise Ernsthaftigkeit zB (wie es SideEffects versuchte, allerdings auch eher gescheitert), da das Einnehmen von Mitteln, die die geistigen Fähigkeiten erweitern, ja nun eigentlich brandaktuell ist (und durchaus ja diskutiert wird unter sozialen, sozialogischen & psychologischen Aspekten). Oder eine etwas feinere Nuancierung dessen, was damit geht - "Geld machen und Sprachen lernen" ist doch recht grob gestrickt; und wenn die Tabletten einen zu einer fast etwas albernen Sherlock-Kopie machen, ist das auch von originell so weit entfernt wie sonst etwas...

                                              Egal. Am Ende solide gefilmt und unterhaltsam, mit leichten erwähnten Schwächen, aber doch noch ein paar mm vor "Side Effects" gelandet, der sich in seiner Story verstrickte und am Ende selbst erwürgt hat. Auch wenn ich Jude Law mehr mag als Bradley Cooper.

                                              • 6 .5

                                                Wenn hier einer überragend spielt, dann ist es Kris Kristofferson. Mit einer Wucht an Präsenz... aber da er nur eine kleine Nebenrolle hat, lohnt sich der Film seinetwegen sicherlich nicht.

                                                Ansonsten: Haja, Dorff & Hirsch sind in Ordnung ("spielen überragend", vgl. Peter Travers, ist sicherlich um Längen überzogen), der Film als Ganzes ist irgendwie "in Ordnung", schaubar - aber es fehlt, und zwar leider so ziemlich durchgehend, der Punkt, auf den der Film hinaus will. Es gibt einfach keinen.

                                                Auf der anderen Seite ist der Film deutlich mehr Sozialdrama (95%) als Kriminalfilm (5%), und vielleicht hängt meine Enttäuschung auch mit einer falschen Erwartungshaltung zusammen.

                                                Wenn auch die Wiederholung des Mittels der eingestreuten Comic-Geschichten am Ende geradezu billig erscheint, weil man hier offensichtlich was nettes hatte, und mit diesem netten Mittel mäßige Filmminuten durch bessere Filmminuten ersetzen konnte - so sind diese Geschichten mir dennoch eine willkommene Abwechselung gewesen und - neben Kristofferson - eher ein Höhepunkt des Streifens.

                                                Ohne Kristofferson und die Comics max. 6 Punkte.

                                                • 7

                                                  Zunächst: Dennis Moschito wird hier ganz böse zur Randfigur heruntergespielt, das kann man nicht einmal ernsthaft "Nebenrolle" nennen. Sehr schade, denn ich mag ihn auch gerne und würde ihm auch international mehr zutrauen.

                                                  Ansonsten passte es ganz gut, dass ich zeitgleich die erste Staffel von "The Hour" gesehen habe, denn da treffen sich zwei britische Verschwörungsinszenierungen, wenn auch in sehr unterschiedlichen Settings - dennoch sind die Ähnlichkeiten nicht zu übersehen.

                                                  "Closed Circuit" spielt natürlich so etwas von im Hier und Jetzt - der Terrorismus, staatliche Verstrickungen in denselben (die NSU-Hintergründe lassen schön grüßen), juristisch mehr als zweifelhafte Versuche, irgendwie schein-Rechtstaatlichkeit aufrecht zu erhalten -- alles schön und gut, aber leider alles etwas zu sehr im Märchenland des Kinos angesiedelt, zu platt, zu gängige der-Freund-ist-doch-der-Feind-Muster. Nicht, dass ich damit andeuten wollte, dass die Dinge nicht so schlimm sein könnten, wie dargestellt - nur: Die Dinge sind halt in jedem Fall komplexer. Die dargestellte Story ist halt eine für die Unterhaltung geschriebene, das merkt man ihr (etwas zu doll) an.

                                                  Umgesetzt ist das ganze aber insbesondere durch die beiden HauptdarstellerInnen Bana & Hall sehr ordentlich. Also: Man sollte Entertainment erwarten, und maximal nur selbst zwischen den Zeilen Realitätsbezüge herstellen, mehr auf keinen Fall. Dann ist der Film völlig in Ordnung und ordentliches, wenn auch nicht berauschendes Unterhaltungskino.

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                                                  • 6 .5

                                                    Auf der einen Seite ist "Le Capital" natürlich handwerklich schick, ordentlich besetzt (wobei Gabriel Byrne auf jeden Fall schon wichtigere und tiefere Rollen hatte). Auf der anderen Seite ist die Story unglaublich plakativ und grob gezeichnet ("die bösen Banker" - dem stimme ich zwar im Tenor zu, aber die gezeigte Welt ist arg klein und entsprechend wenig komplex bzw. eben: versimplifiziert), nimmt sich aber doch etwas zu ernst dabei. Wenn in der Schlussszene der Interims-CEO zum Dauer-CEO wird und alle in Jubelklatschen ausbrechen, wenn er sagt, dass er der moderne Robin Hood sei und man die Armen weiter ausbeuten wolle um die Reichen reicher zu machen, dass hätte das ein lustiger Höhepunkt in einer Finanzwelt-Satire sein können -- so aber wirkt es etwas deplatziert.

                                                    Wenn Costa-Gavras zehn Jahre an dem Projekt dran gewesen sein soll, muss man vielleicht attestieren: Das nächste Mal bitte etwas konzentrierter ans Werk! Ein paar machtgeile Bänker, eine irgendwie oppositionelle Ehefrau, eine verführerische Schöne ohne wirklich tiefe Funktion -- das sind Zutaten, die etwas besser miteinander verschmolzen werden könnten oder sollten, damit was Stimmiges dabei herauskommt.

                                                    Insgesamt für seine Eckdaten zu belanglos geworden.

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