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Alle Kommentare von dbeutner
Nach zehn Minuten dachte ich: Das soll doch formal eine Komödie sein, wann ziehen sich denn mal meine Mundwinkel nach oben?! Taten sie irgendwann dann, zwischendurch, bestimmt mal. Aber gelacht habe ich glaube ich nicht, mich amüsiert auch nicht sonderlich. Das ganze soll dann auch noch eine kleine dramatische Note bekommen. Beides, "dramatischer" als auch "komödiantischer" Teil, kommen ganz einfach viiiel zu glatt rüber.
Die Figuren habe ihre schrullig-sympathischen Seiten, und so ist auch hier die Bezeichnung "janz nett" angebracht, was aber beinahe mehr Kritik als Lob enthält. Vielleicht fehlt mir hier der "Franzose in mir" (nicht: das Französisch), so dass einfach ein Teil des Hintergrunds entfällt, der Franzosen mehr gibt, weil sie mit dem Thema von vornherein etwas anfangen können.
Wäre es aber nur das, würde es hier nicht reihenweise 8 bis inflationäre 10 Punkte hageln. Und so wage ich auch grundsätzlichere Kritik: Nein, ich glaube nicht, dass ich den Witz (nur) nicht verstehe, ich find's einfach auch "verobjektiviert" zu belanglos. Und Übermütter hat Loriot ja nun dreimal besser in Szene gesetzt...
Ich sehe schon, ich werde mit meinen 9 Punkten beleidigende Blicke einheimsen, aber ich will's erklären. Bzw: Dieses Hageln von 10-Punkten, möchte ich behaupten, ist dem offiziellen Kult geschuldet, nicht der wahren Qualität. Und um das gleich gerade zu rücken: Tolle Serie. Sonst bekäme sie ja auch nicht 9 Punkte... Ich beschränke mich also auf die negative Kritik - die guten Seiten scheinen ja hinreichend bekannt zu sein.
Vor allem: Es gibt zu wenig fortgeführte Story. Das stört mich am Meisten. Alles ist sehr fragmentarisch, puzzleartig. Gerade aber die Länge der Serie hätte eine komplexe Geschichte erlaubt, aber wir sehen viele Leute, die miteinander ggf. in komplexen Beziehungen stehen - die Story aber hinkt hinterher. Mitunter verlaufen Geschichten sogar komplett im Sande. Vielleicht ein Ergebnis der rel. stark wechselnden Drehbuchschreiber und Regisseure - mitunter kommen alte Plots wieder viiiel später auf den Tisch, aber mitunter auch gar nicht. Der tote Russe im Wald ist wohl die größte Lücke - keine Konsequenzen, obwohl gerade diese als möglicherweise ganz ganz schlimm angedeutet wurden.
Die Sopranos haben, so glaube ich, einen anderen Wert als sich selbst. Die Serie hat vor allem eine Lanze für das Format der Serie gebrochen - und dabei (selbstredend) mit Qualität um sich geworfen. Ob es etwa Breaking Bad gegeben hätte ohne die Sopranos, darf ernsthaft bezweifelt werden - nicht nur, dass solche Formate möglich geworden sind, BB klaut natürlich auch vom Grundgedanken der Sopranos, der Liaison von Gangsterthriller und Familiendrama. Dafür muss BB sich vor den Sopranos verneigen - und doch, keine Kunst "als zweiter", macht Breaking Bad die Sache erst richtig rund.
Insofern: Ganz groß, aber trotzdem sollte die Serie nicht überschätzt werden. Und auch wenn es lange dauerte: Die MafiaBox wird nicht verstauben, bzw. ich werde sie eines Tages wieder entstauben und dann noch einmal... Und ein paar Jahre später bestimmt wieder...
Toller Scorcese, bei dem vor allem das (Anti-)Gespann De Niro und Pesci passen wie die auch hier reichlich verteilten Fäuste auf Augen. Die Off-Erzählweise ist mit der Zeit etwas lähmend, da sie rückblickend beginnt und so eine Gegenwart erwartet wird, aber es bleibt eben beim Rückblick. Sicherlich, genau das ist ja letztlich gewollt, aber dramaturgisch nicht unbedingt der geschickteste Schachzug, wenn ein Film eine solche Überlänge hat.
Und der Film meidet eine Schwäche, die GoodFellas in meinen Augen hat: Ray Liotta.
Ganz kurz und knapp: Starkes Kino seiner Zeit, und DEVO in der Filmmusik, das ist eh immer ein Garant für Großes :-)
Der Film ist gut gemacht, keine Frage, aber am Ende enttäuschen die Twists eigentlich nur noch, weil es eben eine Twist-Folge ist, wie man sie letztlich doch schon viele Male gesehen hat. Nicht sonderlich oberintelligent, sondern mehr Wendung um der Wendung willen.
Die Erzählweise mit ihren zeitlichen Versatzstücken - letzten Endes Rückblicke, aber nicht linear und nicht auf einen Zeitpunkt bezogen - ist angenehm, ohne sonderlich originell zu sein. Mehr als nichts, aber nichts Großes.
Hat aber dennoch (oder: deswegen?) gut unterhalten, aber als der Bildschirm erlosch, blieb letztlich zu wenig zurück, um in "Begeisterungskategorien" zu denken.
Teilweise extrem derb komisch, man könnte es auch düster-abwegigen-Humor nennen, im Wesentlichen aber: Etwas zu lang, da am Ende doch sehr viel Action zielt, und die benötigt nunmal keine Länge. Technisch einerseits recht brilliant, verfangen sich gerade die actionlastigen Szenen mitunter in Unübersichtlichkeit; dem Kamermann hätte die eine oder andere Schlaftablette sicher nicht übel getan.
Unter den Neo-Western sicher eine Marke, aber zugleich nicht das Maß das Dinge. Referenzen auf Tarantino sind sympathisch, kommen aber auffällig weniger auf den Punkt, als es der Meister vorturnt.
Langer Film, entsprechend lange habe ich mich trotz hoher Vorhersagen - und Schauspieler und Inhalt legten das ja auch nahe - nicht rangetraut. Nun aber, und: Enttäuscht. Die guten Dinge sind schnell aufgezählt: Starke darstellerische Leistungen, vor allem der junge De Niro überzeugt mich mit der Zeit immer mehr. Und nun das Aber, dass sooo groß gar nicht ausfällt, sondern mehr auf die hohe Erwartungshaltung zielt: Während mich das erste Drittel eher fasziniert hat (an dem sich ja die meisten Geister scheiden), das zweite beeindruckt, hat vor allem das Dritte sehr enttäuscht. Der Bruch der Personen war jeweils sehr eindimensional, Komplexität - Fehlanzeige. Dabei ist gerade die Traumatisierung einer ganzen Nation - der Soldaten in erster Linie, aber auch der Angehörigen - durch Vietnam so dermaßen komplex, dass der Rückzug auf drei Charaktere und letztlich auf eine einzige Situation in der Gefangenschaft unglaublich banalisierend wirkt.
Das stört schon sehr, und dennoch wäre der Film vielleicht gerade noch bei 7.5 hängen geblieben, der sonstigen benannten Stärken wegen. Dann aber das pathetische Ende, das noch einmal Individualismus glattbügelt und im gemeinsamen God Bless America endet - sorry, aber ich find's nicht nur inhaltlich zum Kotzen, sondern auch noch sooo platt pathetisch, dass selbst wenn ich's inhaltlich nicht so schräg fände, es zu einer Abwertung geführt hätte.
Maggie Gyllenhaal war der Trigger für den Film für mich, und von ihr kann man ja gar nicht enttäuscht werden. Netterweise spielt sie auch noch eine der sympathischeren Frauenfiguren, und von daher kann ich mich eigentlich nicht beschweren.
Ansonsten aber: Eindimensionale Charaktere ohne Ende, zwar schauspielerisch nicht schlecht umgesetzt, aber hier war das Drehbuch doch sehr, sehr einfältig. Keine Spannung, keine Moral, im Wesentlichen Zickenkrieg mit scheinbarem sozialdramatischem Hintergrund. Teilweise schlicht nervig, ansonsten aushaltbar.
Ulrich Thomsen hätte ich beinahe nicht erkannt, spielt mal wieder sehr sehr stark. Nikolaj Lie Kaas mag ich ja nun sowieso supergerne, seine Rolle wirkt hier manchmal allerdings etwas aufgesetzt - so nett und stellenweise witzig der Film ist, so hölzern und unbeholfen wirken doch Buch und Regie teilweise. Für Dänemark ganz klarer Underperformer, aber dennoch OK.
Sicherlich, wenn die Handlungsstränge am Ende zusammenlaufen, stellt sich die Frage: Gibt das einen wirklichen tieferen Sinn? Und die lapidare Antwort lautet, auch nach allen Extras der BluRay: Nein. Soll es auch gar nicht, aber es sollen "einsame/verlorerene Herzen" auf verschiedene Arten porträtiert werden. Der Vorwurf, dass hier Dinge gemischt werden, die besser isoliert jeweils einen Film ergeben hätten, ist zumindest nicht von der Hand zu weisen.
Optisch fand ich Meanwhile City teilweise zu sehr Pappmaché, das wirkte schon fast wieder übertrieben karikiert. Aber interessant. Die Idee der "Religionspflicht" wiederum fand ich sehr interessant, aber auch hier gilt wieder: Hätte viel tiefgründiger werden können, wollte es aber nicht.
Das alles ist kritisch gemeint, aber dennoch hat mich der Film unterhalten, was viel mit der Stimmung zu tun hatte, die er produziert. Eva Green wiederum glänzt schauspielerisch ziemlich stark, insbesondere die Sequenz mit ihrer Mutter beim Therapeuten ist wie aus der Schauspielschule und vor allem von Green toll umgesetzt. Der Dialog wird sicherlich in die Filmhochschulen Einzug halten.
Irgendwann sehe ich den wohl ein zweites Mal, wer weiß, vllt. bin ich dann doch zu enttäuscht, weil jede Spannung von "worauf läuft das jetzt hinaus" weg ist; vllt. bleibt aber auch mein Ersteindruck konstant, und ich setze noch einen halben Punkt drauf.
Was mich wirklich irritiert an den vorliegenden Rezensionen ist, dass gar niemand bis auf Sonse ("Und was zur Welle war eigentlich nochmal los mit diesem Fujimoto!?") auch nur eine klitzekleine Bemerkung darüber verliert, dass die Hintergründe der Geschichte schlicht fehlen und damit vor allem ältere Kinder (wie meine achtjährige Tochter) doch für etwas dumm verkauft werden. Nach dem Motto: Hier ist die Geschichte, und jetzt passiert das und das - schluck es und frag nicht nach einem Warum. Vielleicht kann man gerade deswegen sagen, dass der Film eher für Kleinkinder gedacht ist (ich würde aber nicht die Alpträume der Dreijährigen sehen wollen, die sich von nun an vor Wellen fürchten), zumindest für Menschen, denen Rationalität und die Frage nach dem warum schnurzpiep ist. Man mag das als Pluspunkt sehen - ich fand's nur etwas schräg.
Von diesem - allerdings mE sehr gewichtigen - Punkt abgesehen ist der Film nett. Süß. Aber meingott, das sind jetzt keine Zeichnungen, die mir das Herz höher springen lassen würden, weil "noch nie so etwas gesehen". Ja, gut. Aber mehr auch nicht.
Die zivilisatorische Kritik wiederum wird nur in Nebensätzen behandelt, nie wirklich in einem Gesamtzusammenhang. Fand ich die Stilldiskussion zwar überraschend, aber doch irgendwie spannend (Stillen hat wohl einerseits eine ausgeprägte Tradition in Japan, ist aber andererseits - vermutlich durch "Verwestlichung" - klar auf dem Rückmarsch), so wurde sie aber eben in keinen Zusammenhang gebettet, sondern als Brocken hingeworfen - und das eigentliche Zielpublikum der 5-jährigen (ja, genau das Alter der beiden Protagonisten, das war schon zutreffend gewählt) kann mit solchen Fragmenten sicherlich herzlich wenig anfangen.
Also, wer bekennender Miyazaki-Anhänger ist oder Kinder im Alter von möglichst exakt 5 Jahren hat - für die ist der Film wohl eine Empfehlung. Wer da etwas unvoreingenommener ran geht, kann auch schlicht drauf verzichten - was ich schade finde, da ich im 3D-Wahn es schon begrüßen würde, wenn die Geschichte, nicht die Technik - gerade für Kinder - in den Vordergrund rücken würde.
Man redet in Frankreich nicht über das, was einen zerreißt. Das zumindest könnte man denken, wenn man Mademoiselle und ihrem Maurer anderthalb Stunden zugeschaut hat. Gerade wo (ggf. knappe, tiefe, hintergründige) Dialoge sich aufdrängen, herausplatzen wollen - schweigen sich alle an. Es gibt Filmstoffe, bei denen Schweigen Gold ist, ich habe damit kein Problem, ein stummer Film (De Illusionist) ist einer meiner AllTimeFavs. Aber hier wirkt es völlig neben der Spur, auch wenn Gefühle, transportiert über Gestik, sicherlich etwas Nettes sind - nur, das schließt sich doch nicht gegenseitig aus.
Und so anders, wie manch Rezensent hier meint, evtl. sogar der Regisseur glaubt, ist die vorliegende Erzählung auch nicht. Es werden durchaus reichlich Klischees bedient, etwa der aufbrausende Mann bei seiner Frau, nachdem er von seiner heimlichen Liebe nach Hause kommt - geht's noch abgeschmackter? Die Szene hätte Buh-Rufe verdient gehabt, weil sie auch noch sooo dick aufträgt.
Die letzten zehn Minuten führen das fort, da nervt es nur noch.
Schade, aber hier ist so ziemlich jedes Potential verschenkt worden. An den SchauspielerInnen lag es nicht, die meistern ihre undankbare Aufgabe. Und der verbleibende Rest französischen Charmes ist nett. Aber insgesamt doch eher eine Enttäuschung.
Ein sehr stilvoller Film mit einer eigentlich sehr ruhigen Handschrift - und einem großen Ensemble an Schauspielern (ich belasse es mal bei der männlichen Form, da Noami Watts als Frau recht einsam ist und daneben sicher schon stärkere Rollen hatte, auch wenn sie hier durchaus in Ordnung ist). Aber bei Owen, Mueller-Stahl und Ulrich Thomsen (der sogar ein bisschen Dänisch sprechen darf) bin ich erstmal dabei und wohlgesonnen. Und die unterkühlte Atmosphäre wurde im Wesentlichen gut in Szene gesetzt, wenn sie auch nicht immer in subtile Spannung ausartete (sehr schön zB der erste fehlgeschlagene Besuch bei Skarssen und das kurze Gespräch mit dem Anwalt).
Die Guggenheim-Museums-Sequenz allerdings ist wie bei der Sesamstraße: "Was passt hier - nicht zu den anderen...". Man merkt es auch den Kommentaren hier an: Wer sich für einen Actionthriller interessiert, findet den Film eigentlich langweilig, nur diese Szene befriedigt sein grobes Bedürfnis nach krach-wumm. Wer eher auf ruhige solide und hintergründige Spannung steht, dem kommt der Film meist entgegen, haut aber mit dieser Szene so sehr in die Action-Kerbe, dass es schmerzt. Oder besser: Nervt. Peinlich berührt. Hier war wohl die Faszination des Nachbaus des Museums und der Machbarkeit ausschlaggebend, nicht so sehr die inhaltliche Nähe zum Rest des Films. War ich mir bis dahin unsicher, ob ich die Inszenierung nicht so stilvoll und die Schauspieler so klasse fände, dass es für 8 Punkte reichen könnte - Guggenheim hat mir diese Entscheidung einfach gemacht. Wenn ein Regisseur das Kind in sich rauskehren will, wie ab und an Tarantino oder Besson, dann kann das in Ordnung gehen, dann kommt aber auch dabei ein ingesamt infantiler Spaß auf hohem Niveau heraus. Aber einen auf Ernst machen, und sich dann in einer Szene austoben und damit brüsten, was man da an Energie reingesteckt habe - absurd.
Rest: Gut, überdurchschnittlich, aber mit Potenzial nach oben.
Mary & Max ist sicherlich einer der liebevollsten Filme, einer, der alle Menschen hässlich erscheinen lässt, aber seine Protagonisten dabei doch sehr lieb hat. Diese Wärme ist es, die den Film sehr eigen sein lässt; die Knetanimation selbst ist weder neu noch besonders originell, es ist die Idee, die dahintersteht, die die Umsetzung so passend erscheinen lässt.
Mit meinen 8 vergebenen Punkten (und die sind sehr knapp; zweite Sichtung lässt evtl. Raum nach unten) bin ich hier ja schon fast so etwas wie ein Max&Mary-Basher. Das will ich gar nicht sein, und das drücken die Punkte ja auch nicht aus. Der Film ist sehenswert, in jedem Fall. Allerdings fühle ich mich von der sehr undifferenzierten Begeisterung hier wieder angestachelt, auch zu den kritischen Seiten etwas mehr zu schreiben.
Da ist die Story. Sie ist in Ansätzen interessant, aber rel. konstruiert - was noch nichts ausmachen würde, wäre sie vor allem in der zweiten Hälfte nicht einfach viel zu dünn. Der Film begeistert natürlich mit seiner liebevollen Art über eine Weile, aber dann ist auch mal gut. Leider trägt die Story den Film einfach nicht über die Zeit, sie ist alles andere als dicht, und das führt mit der Zeit zu etwas Ermüdung.
Der schwarze Humor fühlte sich sehr unsicher eingesetzt an. Es gibt ihn, und das macht Spaß, aber ich wurde das Gefühl nicht los, dass Adam Elliot bei jedem Gag etwas Muffesausen bekam, ob das nicht zuviel sein könnte. Hier hätte mich mir eine klarere Ausrichtung gewünscht. Und zwar egal in welche Richtung: Weniger, dafür mehr Ernsthaftigkeit, mehr Story, mehr Tiefe; oder mehr, mehr Mut zum Radikalen.
Ach, die Musik. Besonders "spärlich" wie jemand schrieb ist sie nicht gerade eingesetzt, vor allem bedient sie sich extremer Klassiker, und das durchgehend. Zuzugeben ist, dass die Auswahl dabei nicht störend ist und die häufige Klavierlastigkeit wiederum zur Art des Films passt. Aber am Ende hätte mich hier mehr Eigenständigkeit definitiv überzeugt - wirklich abgegrabbelt war zB die Schreibmaschinenszene, da habe ich mich fremdgeschämt.
Jetzt wollte ich schon mit Meckern aufhören, aber eines fällt mir dennoch ein. Die Stimmen. Hervorragend: Philip Seymour Hoffman. Passt, beständig, gut. Mary wird jung und älter gesprochen, und beide Stimmen liegen mE ziemlich daneben. Vor allem Toni Collette (die ältere Mary) hört man an, wie sie aussieht: Halt nach allg. Maßstäben attraktiv & dünn. Nicht gerade Mary. Fehlbesetzt.
OK, jetzt aber genug. Wie gesagt, ich mag den Film. Keine Frage. Aber von "perfekt" ist das Teil doch ein paar Pünktchen entfernt.
Wenn Scarlett Johansson sich umbringen sollte, halte ich es für eine reale Gefahr, dass sie doch nicht richtig stirbt und mich mit ihrer Leinwandpräsenz weiter schockt. Insofern - die Rolle würde schon passen... (und dann lassen sich noch alle Johansson-Fans von ihr beißen, und schwups, bin ich der arme einzige normal-sterbliche Mann; wie grausam das Leben doch sein könnte).
Die Welt ist böse, und nach Europa aufzubrechen, wo die Albaner nun mal Frauenhändler sind, um die gar die bösen Russen einen Bogen schlagen, ist für ein amerikanisches Mädchen natürlich von vornherein eine ganz dumme Idee; aber wenn Papa durchtrainierter ex-Agent ohne Skrupel und mit der Fähigkeit, Maschinenpistolensalven zu umtanzen, ist, geht am Ende doch noch alles gut aus.
Das ist die Kurzmoral der Geschichte. Und man müsste darauf eigentlich gar nicht eingehen, wenn der Film sich nicht selbst so bierernst und wichtig nehmen und nach einem ruhigen Anfang über 20 Minuten und auch einem fast schon schlau zu nennenden "Actionanfang" (und die erste Hälfte hat mich noch wirklich gut unterhalten!) am Ende im ausgelutschtesten Fahrwasser landen würde. Tochter gerettet, Welt in Ordnung. Dass die Story aus Frankreich stammt, mag ironisch wirken müssen, aber diese Ironie müssen die Macher um Besson sehr für sich behalten haben wollen...
Verspricht die erste Hälfte noch so etwas wie Eigenständigkeit, so ist spätestens mit dem Auftauchen des Pariser "Freundes" klar, dass dieser doch eigentlich Feind ist - und damit auch, dass der Film fortan darauf verzichten will und wird, auch nur im Ansatz originell zu sein. Auch die mit dem Vorschlaghammer herbeigeführte Konstruktion von Zufällen wird immer gröber. Das ist dann kein Problem, wenn ein Film klar macht, dass er gar nicht ernst sein will, wie zB Shoot 'em up. Aber hier wird's mit zunehmender Spieldauer doch immer ärgerlicher.
Liam Neeson, das muss man - auch und vor allem unabhängig von diesem Film - sagen, ist einfach ein sehr starker Typ; allerdings einer, der in Dramen zu echter Größe auflaufen kann, wie etwa letztens in "Five Minutes of Heaven". Hier füllt er die Hauptrolle natürlich auch aus, aber das kann letztendlich über die Schwächen des Films nicht wirklich hinwegtäuschen.
Der Regisseur Chris Morris bezeichnet den Film selbst als Farce, und das trifft es sicherlich besser als "Klamaukfilm", was zu abwertend klingt; da wird einfach /jeder/ Ansatz von echtem Inhalt bestritten. Man muss zugeben, dass Four Lions ganz sicher kein ernsthafter Beitrag zur Frage von Terrorismus und Krieg ist, aber auch nicht sein will. Dennoch zielt die Komik mitunter treffsicher auf Hintergründe, etwa in einer Szene, in der das Betreten eines Raumes, in dem sich eine Frau aufhält, zum kontroversen Gegenstand gemacht wird - und die damit endet, dass sich die Beteiligten mit Wasserpistolen beschießen und eine irre Mischung aus Albernheit und orthodox-religiösem Hintergrund entsteht.
Am Ende bleibt eine befreiende Komödie, die stilsicher und britisch daherkommt; es gibt Szenen, die den Witz etwas übertreiben und daher plump daherkommen (dass Osama bin Laden bei einem "Fehlschlag" umgekommen sein soll etwa), aber das sind Ausnahmen.
Wer britischen Humor zu schätzen weiß, ist hier einfach gut aufgehoben. Wer den Film als Antwort auf "das Schlimmste, was man sich vorstellen kann" (Ansage beim FFF in Frankfurt) auffasst, (a) überinterpretiert den Film und (b) vergisst, dass "realer Terrorismus" eben auch eine Gegenseite hat. Aber - genau um solche politischen Dimensionen geht es hier nicht, und so will ich mich aufs Lachen beschränken :-)
Wer Hot Fuzz lustig findet und auf die Komik von The Office steht, ist hier bestens aufgehoben. Tempo und Kamera sind sehr sehr ähnlich wie bei Hot Fuzz, und wenn sich hier einige beschweren, dass das letzte Drittel weniger lustig sei - das ist auch bei Hot Fuzz so, dass dem Witz eine gewisse Härte zur Seite gestellt und gerade dadurch mit der Erwartungshaltung der ZuschauerInnen gespielt wird. In Shaun gibt es zB in den ersten 20 Minuten keinen Untoten, am Ende kracherts dafür umso mehr, und natürlich geht das blutig und roh zu. Aber dennoch - und ich bin Horrorfilmhasser - so, dass ich sehr ernst lachen musste ("ernst lachen" - schon gut :-)).
Die teilweise schon karikierte britische Sprechweise wiederum ist aus The Office hinlänglich bekannt. Schon deswegen ist O-Ton Pflicht, da einem sonst doch ein wesentliches künstlerisches Gestaltungsmittel dieses Films fehlt. Die Nähe zu The Office ist auch schon durch Lucy Davis gegeben (die Dawn aus The Office), aber man spürt, dass The Office in seinem Stil, Pointen gaaaanz unbetont und flach daherkommen zu lassen, hier großes Vorbild war.
Ein großer Spaß, wenn man auch sonst kein Problem mit überzogener Gewaltdarstellung hat und man das Gefühl liebt, auch deswegen zu lachen, weil jedes andere Gefühl viel zu unaushaltbar schrecklich und ernst wäre.
Wie schon oft geschrieben wurde, ich kann das nur wiederholen: Kommt nicht an Clerks heran und schon gar nicht an die späteren Filme. Ben Affleck hat es als Schauspieler in meinen Augen auch später nicht geschafft, aber er ist nicht der einzige, der den Eindruck verbreitet, dass man bei den Proben eines College-Theaters sitzen würde. Schauspielerisch bewegt sich der Streifen teilweise stark an der Grenze zum Fremdschämen.
Dennoch ist eben der spezielle Smith'sche Witz präsent, wenn auch diesmal teilweise deutlich gröber albern als in den anderen Werken, bei denen der grobe Witz selbst schon wieder hintersinnig witzig ist.
Schon sympathisch, aber im Smith-Universum ein eher kleiner Stern.
Was zunächst auch Potential für einen Psychothriller hätte - ein Mann erwacht in einem großen leeren weißen Raum, aus dem es zunächst kein Entrinnen zu geben scheint - geht doch recht schnurstracks auf eine clowneske Ideensammlung zu. Der zweite Erzählstrang über einen etwas merkwürdigen Wrestler ist nicht viel weniger grotesk.
Die Story hätte vermutlich eigentlich besser in einen Kurzfilm von 20 bis 30 Minuten Länge gepasst. Das hätte knalliger sein können, und die eine oder andere Länge, vor allem gegen Ende, hätte man sich sparen können. Dennoch: Frisch, spannend, komisch, und mit einem kleinen Anflug von philosophischen Fragestellungen, die allerdings keineswegs im Mittelpunkt stehen.
Die Geschichte ist nur ein gezoomter Ausschnitt des realen Lebens von Frédéric Bourdin (s. z.B. Wikipedia), angereichert mit Thriller-Elementen, die sich aber reichlich im Hintergrund halten. Sehen wir in allererster Linie ein Drama, welches auch teilweise geradezu mit Inbrunst inszeniert ist (Ellen Barkin gewinnt mit der Spielzeit als vermeintliche Mutter immer mehr an Intensität), so bleibt am Ende, gerade wenn der Film auch bewusst an die reale Figur wieder anküpft, ein etwas schales Gefühl zurück. Die aufgebaute dramatische Stimmung verpufft etwas; hätte der Film sich noch mehr Freiheiten genommen, hätte daraus noch mehr werden können. Hätte sich der Film viel weniger Freiheiten genommen, hätte es ein spannendes Biopic werden können.
Famke Janssen erinnert als FBI-Agentin sehr stark an Julia Ormond in Surveillance, und ich möchte meinen vor mir stehenden Cappucino darauf verwetten, dass auch Jean-Paul Salomé den Film gesehen hat... Wie schon erwähnt, ist der ganze "FBI-Zweig" der Geschichte (der im Übrigen wohl mehr zu den erfundenen Dingen zählt) allerdings ungar. Hätte der Film eine deutlichere Ausrichtung, hätte deutlich mehr draus werden können. Sehenswert aber dennoch, auch wenn man sich mehr an die interessanten Gedanken "zwischen den Bildern" (Zeilen) klammert als an die erzählte Story selbst (die im übrigen mind. zwei grobe Logiklöcher enthält, was einfach nachlässig ist).
Der Vorwurf "Form over Sustance" geht hier sicher nicht ganz fehl - zumindest kann ich nicht leugnen, dass ich mich letztlich mehr durch die visuelle Stimmung habe gefangen nehmen lassen als durch die Story (der erzählte Plot zumindest ist am Ende doch sehr aus der Kiste der Standards entwendet - die Stimmung und die Hintergrundgeschichte sind da schon noch etwas origineller, aber leider wurde da mal wieder zu wenig draus gemacht).
Was mir extrem gut gefallen hat, ist die dargestellte "Überforderung" Rogers, der sich mit stoischer Naivität dem Lauf der Dinge überlässt. Seine Gedankenwelt, die wir präsentiert bekommen, ist nachfühlbar. Hierzu trägt neben der visuellen vor allem auch die akustische Umsetzung bei - vermutlich wird der Film eh nicht synchronisiert, aber das ist auch gut so: denn die Sprechweise ist ganz klar eine der Stärken des Films und gehört - noch mehr als in anderen Produktionen - zum Zentrum des geschaffenen Kunstwerks.
Die Optik bezieht ihren eigenwilligen Charme übrigens nicht nur aus der HighTech-Umsetzung und Überzeichnung, sondern auch aus den etwas groben, marionettenhaften, teilweise fast scherenschnittartig anmutenden Bewegungen.
Wem "Elephants Dream" gefallen hat, der dürfte hier zumindest auch interessiert sein. Allerdings geht es weitaus ruhiger als im Dream zu. Fast würde es mich wundern, wenn Metropia (Metro, Metropolis, Utopia, Europa) nicht als Computerspielvorlage dienen wird. Vielleicht bleibt der Film dazu allerdings letztlich zu unbekannt.
Und last but not least: Rogers Freundin, Anna, wird zwar von der blonden Sofia Helin gesprochen - dargestellt wird aber eine dunkelhäutige Frau mit sooo großen Augen - und es hat mich beruhigt, dass ich feststellen konnte, dass ich nicht der einzige bin, der hier Rosario Dawson meinte als Vorlage ausmachen zu können (was dem Film mindestens einen halben Punkt extra einbringt ;-)).
Ich gebe zu, die Doku hätte "viel schlimmer" sein müssen, um von mir eine wirklich üble Bewertung einzufahren - dazu mag ich The Doors einfach zu gerne; und: dazu ist die Geschichte auch einfach zu spannend. Und dennoch kommt das Aber:
Johnny Depp würde ich persönlich als Fehlgriff als Erzähler bezeichnen, allerdings muss man sagen, dass Depp letztlich mit einer extrem monotonen und unaufgeregten Art genau das macht, was wohl von ihm erwartet wurde. Insofern will ich Depp gar nicht weiter kritisieren (der stimmlich allerdings auch schon spannender / subtiler war). Vielmehr fehlte dem Film fast jegliche Dramaturgie. Und auch wenn ich das Gefühl hatte, dass diese fehlen /sollte/ - gut macht es das noch lange nicht. Es gibt so dermaßen spannende Dokus, die Action-Blockbuster wie eine Schlaftablette wirken lassen, eben weil sie mit der Dramaturgie des echten Lebens zu spielen wissen. "When You're Strange" gehört, leider, nicht dazu. Überall dort, wo es mal spannender wird, wo man denkt: OK, und wie / warum / was... hört der Erzählfaden auch wieder auf. Hintergründe, im wahrsten Sinne des Wortes, werden sehr sehr wenige geliefert.
Bei all dieser Kritik bleibt ein Film mit schöner Musik, der zumindest das Prädikat "interessant" verdient. Weitere Dokus von Tom DiCillo würde ich aber eher meiden, wenn das Thema an sich mich nicht von vornherein interessiert. DiCillo war übrigens mehrmals Kameramann bei Jarmusch - und da drängt sich natürlich die Einschätzung auf, dass er ein Fan der Jarmusch-Lakonie ist - aber an der Umsetzung scheitert und Lakonie mit Eintönigkeit verwechselt.
Ja, da war ich doch - auch wenn es so überraschend nicht kam - etwas geschockt. Schade, schade, schade. Aber: Ein Grund mehr, http://www.moviepilot.de/movies/christoph-schlingensief-die-piloten allen LeserInnen hier ans Herz zu legen (der hat bisher gerade mal 12 Bewertungen).
Achja, und nun fehlt der große Inspirator für das Opernhausprojekt - dieses dürfte nun umso mehr auf Spenden angewiesen sein: https://spenden.festspielhaus-afrika.com
Schade um diesen sooo sympathischen Krachquerdenker... :-(
Ich beginne mit dem Ende, welches einigermaßen stellvertretend für den gesamten Film steht: Versucht, schlau daherzukommen, und ist doch maßlos einfach (OK, das Ende ist noch etwas schlimmer als der Rest des Films, es ist eine reine ZuschauerInnenverarschung - und Nolan lacht sich wahrscheinlich schlapp, dass alle das ernsthaft diskutieren; könnte ein Test sein, wie naiv das Publikum doch ist).
So war ich entsprechend enttäuscht, da ich vor allem mit der Erwartung "komplex" in den Film gegangen bin. Was ich gesehen habe war Action-Kino, was sich selbst in eine neue Form gegossen hat - aber es bleibt auch in neuer Form Action-Kino. Was ich auch gesehen habe, war eine verpatzte Idee, die - obwohl seit "Welt am Draht" schon lange nicht mehr "originell" - richtig genial umgesetzt hätte werden können, wenn Nolan sich auf die Psyche statt auf Geballer konzentriert hätte. Klar, wäre kein Blockbuster geworden, und das ist auch die Quintessenz meines Kinoerlebnisses: Nur Nolans damaliger Unbekanntheit haben wir Memento zu verdanken, ein Film, der noch mit dem Inhalt spielt und nicht mit dem pyrotechnischen Experimentierkasten, den Nolan irgendwo in Hollywood später entdeckt hat. Aber zu den Inhalten wird Nolan wohl eher niemals mehr zurück. Schade.
"Komplex" war es vielleicht sogar, aber das auch nur in Ansätzen. Besonders intelligent oder gar intellektuell herausfordernd war es gerade nicht. Und bevor wieder die Frage kommt, warum ich dem Film doch noch rel. viel Punkte gebe: Naja, neben leichtem Ärger über meine Enttäuschung habe ich mich nicht wirklich gelangweilt. Hätte ich die Erwartung gehabt: Action-Blockbuster, einfach nur dumpf genießen - das wäre in Ordnung gegangen. Und unter diesem Aspekt ist der Film ja ordentlich, wenn ich auch - gerade unter diesem Aspekt - Dark Knight irgendwie noch stilsicherer und vor allem ehrlicher finde. Zu viel Bond und Schneegestöber in Inception.
Schauspielerisch gibt es auch ein paar Anmerkungen zu machen. DiCaprio hat mich weniger genervt als sonst, aber es bleibt natürlich dabei, dass der Kerl keinen Charakter hin bekommt. Gordon-Levitt sieht immer noch aus wie 22, kam aber in Ansätzen über seine bisherigen Darstellungen hinaus; immer noch zu seicht, zu smart, aber warten wir mal noch zehn Jahre, da sehe ich (im Gegensatz zu DiCaprio) ggf. Potential. Ellen Page - naja, die Figur war eh überflüssig, aber das junge männliche anspruchslose Publikum scheint's zu danken... Cillian Murphy war in den Batmans sicher gut besetzt, aber wenn man als Regisseur immer wieder seine Freunde einsetzt, dann sollten die so wandlungsfähig sein, dass das nicht so übel aufstößt. Und wenn ich Murphy durchaus ein bisschen interessant finde - Nolan fackelt ihn halt einfach ab. Tom Hardy - der war gut, aber selbst das heißt nicht, dass wie hier großes Mimenspiel sehen.
Achja, und die eingebettete (Ex-)Liebesgeschichte fühlte sich an, als ob es folgenden Dialog gegeben habe: Nolan: "Ich möchte gerne einen Film über drei bis vier Traumebenen machen, Heist-Movie und so." Hollywood: "Und wo bleibt da die Frau?!" Nolan: "Ach so, ähm, ja, bringe ich auch noch rein." Ja klar, die Story wurde schon wirklich integriert, man könnte sogar sagen: In gewisser Weise baut der Film drauf auf. Aber als Basis ist gerade die Geschichte doch wenig tragfähig.
Kurzum: Nichts erwarten, dann brummts. Wenn man hingegen schlaue Inszenierungen zu "es möchte echt sein" sehen will, Welt am Draht schauen. Wenn man etwas über das Verhältnis von Traum und Realität sehen will, /und/ bereit ist, kopfmäßig richtig Gas zu gebe: Waking Life anschauen. Und ansonsten: Nolan in die Schublade der von Hollywood infizierten Blockbuster-Dreher stecken, endgültig, und jede Hoffnung fahren lassen, dass er da jemals wieder herauskommt. RIP.
Der erste Teil hatte was. Klar: hohl, platt, aber eine witzige Grundidee und diese auch noch mit Augenzwinkern umgesetzt. Dieser Teil hat das alles nicht mehr, bleibt nur hohl und platt und peinlich. Und trotzdem vergebe ich noch einige Punkte, weil er schlicht geil gefilmt und geschnitten ist und ich einmal wieder vorgeführt bekommen habe, wofür BluRay erfunden wurde. Meine Punkte sind also praktisch nur technische. Die Story selbst (welche Story?) und das nur noch nervende Gemackere - 0.5 Punkte. Aber mit Technik kriegt man mich halt ein Stück weit. Ich weiß, da bin ich etwas schlicht... ;-)