Dead_Eye_Dodo - Kommentare
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Alle Kommentare von Dead_Eye_Dodo
Es tat zugegeben richtig gut, zwischen all den Dokus die ich mir sonst so über die Missstände und Probleme unserer Welt ansehe, einfach mal 90 Minuten dem kauzigen Paradiesvogel Walter Mercado zuzusehen. Herzlich.
Funktioniert für mich als Anime deutlich besser, als als Spiel! Ich war richtig froh die Level der Schule nicht mehr selbst "erforschen" zu müssen und mich durch die vieeeeel zu zähen Dialoge klicken zu müssen.
Wenn sich berentete Oberstudienräte einen hippen Kinderkrimi ausdenken sollen ... oha. Klar war TKKG auch als Hörspiel immer SO politisch daneben, dass es wieder lustig war, aber Leute... der Film ist von 2019 und nicht mehr von 1982. "Haha, der eine ist fett, der andere hat Asthma und der dritte verkleidet sich als Frau" - Danke für diesen Beitrag zu einer modernen Akzeptanzgesellschaft. Filmtechnisch und schauspielerisch schwer zu ertragen ist er obendrein. Was macht eigentlich Tom Schilling als ekliger, Schüler anbaggernder Aushilfslehrer in diesem Streifen?! Ach ja, Geld.
Die Dokumentation begleitet Studio Ghibli und natürlich vor allem Miyazaki als Protagonisten während der Entstehung von "The Wind Rises". Das kann man lieben oder hassen, denn viele Einblicke und Anekdoten aus der langjährigen Firmengeschichte und den vorherigen Projekten bekommt man dabei leider nicht zu sehen oder nur kurz hingeworfen. Ich wusste zum Beispiel gar nicht über die Aufteilung in 2 Studios, die hier gefühlt mal eben in einem Nebensatz fallengelassen wird. Auch die Problematiken des Sohnemanns werden mit wenigen Sätzen abgefrühstückt und dann schnell wieder vergessen.
Was man hingegen fabelhaft gezeigt bekommt, ist die traditionelle Arbeitsweise der sich das Studio verschrieben hat - und zwar im Guten wie im Schlechten, Dreams and Madness. Wundervolle Optik durch klassische Handarbeit mit 100 Köpfen pro Film. Miyazaki hingegen wirkt wie ein herrischer Autist, unter dem es schwer zu arbeiten scheint, wenn man mehr von seinem eigenen Job erwartet, als Vorzeichnungen nachzuziehen. Er zeichnet das Storyboard der Filme über 2 Jahre im kompletten Alleingang, ohne vorher überhaupt abzustecken wie sich die Geschichte entwickeln soll. Das kann man natürlich wie hier im Film romantisieren, aber spätestens wenn er dann auch noch anfängt mit geschlossenen Augen das Pacing zwischen den Panels festzulegen und mit der Stoppuhr die Frames zu zählen fragt man sich, ob Genie und Wahnsinn vielleicht doch schon ein Bisschen zu nah aneinanderliegen. Entschuldigt wird dieses aus westlicher Sicht untragbare Risiko mit den Worten "Tja, ich komme aus dem 20. Jahrhundert".
Selbst durch die an mancher Stelle ein wenig zu rosarote Brille der Dokumentation wird am Ende leider eins klar: Ghibli ist ein Dinosaurier, der sich der Modernisierung verschließt. Miyazaki selbst sagt mehrfach, es sei besser sich nicht um Ghiblis Schließung zu sorgen, denn diese passiere ohnehin. Als Zuschauer versteht man nun leider auch warum.
Warum ist da eigntlich vorher noch niemand drauf gekommen? Man kombiniert einfach einen interessanten Podcast mit 70s psychedelic Music Videos und fertig ist das individuelle Format, gefällt mir!
Ja ok, "Ohayo" sticht qualitativ meilenweit heraus, aber auch beim Rest der Clips ist es spannend zu sehen, was die Anime Künstler aus nur einer Minute herausholen können - oder eben nicht können. Zweiter Platz übrigens ganz klar an die "Gathering of Cats"!
Also außer diesem auf Krampf hineingepeitschten Wayne Interessierts Plot ist das ja mal ein richtig guter Film. Die Comicwurzeln halten hier eindeutig mehr zurück, als dass sie den starken, originellen Charakteren weiterhelfen.
Die doppelte Ladung Ass riecht man auf jeden Fall, wenn man den Versuch wagt, einen roten Faden in die unnötigerweise über 4 Zeitsprünge gestreckte Handlund zu bringen. Wäre es so schwer gewesen, einen halbwegs erträglichen Action/Abenteuerfilm aus dem Stoff zu machen? Selbst die Spieleserie hat sich doch nach dem dritten Teil von der übergeordneten Desmond-Geschichte getrennt und liefert im Prinzip seitdem mehr oder minder unterhaltende Fließband-Action. Selbst an dieser niedrigen Messlatte scheitert der Film - Achievement unlocked schätze ich? Trinkspiel: Nen Schnaps wenn ein schlecht animierter Adler irgendwo vorbeifliegt oder unnötig viel Rauch im nachhinein in eine schlecht gefilmte Szene editiert wurde. Cheers!
Wenn man mal wieder 90 Minuten lang den Kopf schütteln will.
Leider hört die Dokumentation für mich da auf, wo sie eigentlich anfangen sollte, denn dass der Kapitalismus ein endliches Konstrukt ist kann man sich selbst schnell vor Augen führen. Aber was kommt danach? Wo liegen die Alternativen? Was könnte / sollte / müsste? Wenn jemand dazu eine Doku parat hat, immer her damit!
Ein modernes Märchen, interessante Idee!
Also wenn man sich so GAR nicht mit Videospielen auskennt... nein, eigentlich ist diese Doku nicht einmal dann empfehlenswert, denn die "Geschichte" der Videospiele wird scheinbar willkürlich zwischen Einspielern erzählt, in denen mehr oder minder bekannte Gesichter nacheinander sagen "Ja, cool, SNES, den hatte ich mal" oder "Ach, PlayStation, ja kenn ich". Der rote Faden fehlt, die Geschichten sind abgedroschen, der Mehrwert bleibt fraglich.
Sicher seinerzeit ein absolut elektrischer Thriller mit Wahnsinnstwist, heute aber für meinen Geschmack dann doch eher unspektakulär. Außerdem wurde mit 90 Minuten bis zur "eigentlichen Handlung" eindeutig eine Portion ZU viel mit der Suspense-Kelle aufgetischt (und nein, man kann einen Hitchcock nicht ohne dieses Wort kommentieren).
Donner, für fast 100 Jahre auf dem Buckel haben wir es hier mit einem echten Blockbuster zu tun! Liebe und Drama, Krieg und Explosionen, spektakuläre Dreharbeiten in der Luft und frühe Special Effects in einer aufregenden Barszene. Ich habe mich beim Gedanken "Na gut, guck dir halt mal den ersten Oscargewinner an" ja zugegeben eher auf Geschichtsunterricht eingestellt und war umso überraschter, dass man auch heute noch gute Unterhaltung in diesem alten Schinken findet.
Schwierige Gratwanderung zwischen herrlicher Comedy und unangenehmem Japano-Cringe in Form von Übergriffigkeit, Stalkerei und vermitteltem Frauenbild.
Tja, immer wenn man sich angesichts des ganzen Schweiger-Schweighöfer-Mbarek-Rotzes gerade wieder entschlossen hat, eigentlich aus Prinzip keine deutschen Filme mehr zu gucken, kommt so eine Bombe aus dem Nichts. Hut ab, geht ja doch!
Wie bei jedem anderen Film eigentlich auch sollte man hier natürlich nicht vergessen, wer hinter den Kulissen vielleicht gern welche Botschaft oder Meinung übermitteln wollte. Davon abgesehen ist der Film eine überraschend herzliche Pseudo-Doku über das Leben der kauzigen Chefetage einer der weltgrößten Religionen. Auf jeden Fall ansehen, aber nicht alles glauben.
Grundsätzlich eine gute Idee das ganze Heldenthema mal etwas düsterer anzufassen, am Ende aber leider nicht konsequent genug; zu viel Marvel und zu wenig The Road um sich wirklich abzusetzen.
Anteil der Star Wars Fan-Fiction im Internet, die ein schlechteres Drehbuch abgegeben hätte als das hier verwendete: 12%
Was mir gefallen hat (Spoiler):
- Can I kiss you?
- Bis zu einem gewissen Grat die Kylo/Ben Thematik
- Der blaue A-Wing
- GLaDOS-Palpatine (sorry der ist SO trashig, dass ich ihn irgendwie wieder witzig finde)
Was mir nicht gefallen hat (Spoiler):
- Jumpcuts in der ersten halben Stunde als hätte man sich den Film im Zusammenschnitt auf YouTube angesehen. Vor allem ärgerlich in vielversprechenden Settings wie dem Festival, wo man durchaus mal 5 Sekunden in einer Kameraeinstellung oder Szene hätte verbleiben können
- Chewie ist tot! lol jk, da hatten wir euch aber für 3 Sekunden zittern lassen ;-) ;-) ;-)
- Ewige Doppelmoral. Ja sry C3PO wir müssen leider deinen Kopf aufbrechen, wir dürfen die Mission nicht gefährden, sucks to be you bro. In other news: Lasst uns alle die komplette Mission gefährden um Chewie zu retten!!
- Der KOMPLETTE Palpatine-Plot mit all seinen hahnebüchenen und blödsinnigen Facetten.
- Storm Trooper sind Kindersoldaten, voll schlimm! 20 Sekunden später: Hey da sind Storm Trooper, lasst uns mit Blastern Löcher durch ihre Brust ballern, voll cool!
- Der "Spion" und dieser elends dumme Satz "Ja ich will nicht dass Kylo gewinnt Leute haha".. Dann spreng sein Schiff man, herrje!
- Das permanente Einführen und sofortige verwenden von dämlichen MacGuffins wie dieser imperialen "Aus-dem-Gefängnis-frei-und-im-Todesstern-frei-Parken" Marke.
- Ein Bodenangriff mit Pferden auf eine Antenne, die 8x so anfällig für Raumschiff-Beschuss ist, wie die anderen Ziele. Da waren übrigens auch Y-Wing Bomber in eurem Squadron Jungs... just sayin.
- Der "Plot-Twist", dass man diese dumme Antenne um-routen kann auf ein Schiff im Orbit. Schiffe im Orbit zu der Zeit der Endsequenz: 4. Aber auf die wollte man das Signal wohl nicht umstellen, lieber auf das eine was voll im Schlachtfeld steht.
- Diese affigen Knights of Ren, die aussehen wie Kingdom Hearts Zwischenbosse und in ähnlichem Tempo aufs unspektakulärste abserviert wurden
- Der Kuss. Aber zu dem Zeitpunkt habe ich auch wirklich nichts mehr erwartet.
Naja, 11 Monate warten, vielleicht wird der nächste Star Wars dann ja wieder cool. Man weiß ja nie. Trotzdem schade.
Filmisch ja gar nicht übel, aber Hölle, welchen Amateur hat man auf das Skript und die Dialoge losgelassen? Unerträglich. Und wie dumm die "Rätsel" im Tempel waren ist ja auch unfassbar. Hat mal jemand diesen kleinen, unbekannten Film aus den 80ern gesehen? Indiana Jones 3 oderso? Da hätte man doch wenigstens die Messlatte anlegen sollen.
Die Welt braucht das Klapphandy zurück. Und Tom Petty. Mögen sie in Frieden Ruhen.
Süßer und erstaunlich treffender Slice of Life Anime über den Alltag und die Liebe im Otaku Kosmos. Feelgoodserie!
Ok, Godzillafilm Nummer 3 für mich und ich bin völlig raus. Dieses ganze Zeitreise Gedöns am Anfang ist kompletter Mumpitz, der Humor ist schmerzhaft und die Monster sind dermaßen bescheuert eingesetzt, dass man sich fragt was hier eigentlich im Großen und Ganzen erreicht werden sollte.
Part 2 meiner Reise durch das Godzilla Universum. Ein absoluter Film seiner Zeit: Umweltschutz, Hippie-Parties und das Monster aus Smog. Ich fühlte mich unterhalten und musste an einigen Stellen unweigerlich lachen. Bleiben zwei Fragen offen: Warum kann Godzilla fliegen (super albern, aber mal abwarten ob das noch in nem anderen Film erklärt wird) und wo habe ich gepennt oder hat der Film rein gar nix mit Frankenstein zu tun?
Ich bin ja früher irgendwie nie mit den berühmten Monster Movies warm geworden. Nun werde ich dem Genre nochmal eine Chance geben. Und was wäre da ein besserer Start, als der aller erste Godzilla Streifen, in dem ein einäugiger Wissenschaftler "dem Godzilla" mit dem Oxigenzerstörer auf die Pelle rücken will? Eben.