Der Staudenprinz - Kommentare

Alle Kommentare von Der Staudenprinz

  • 5 .5

    Das Drehbuch war ja jetzt nicht der große Wurf. Ein bisschen "Auf der Flucht", ein bisschen "Mission: Impossible" und noch von ein paar anderen Genrevertretern abgekupfert war doch alles recht vorhersehbar. Dazu noch ein oberschlauer Cop der natürlich alles von Anfang an durchschaut und sich unter diesen Umständen dennoch mehr als dämlich verhält. So wurde das ganze Spektakel zu einem "Allerweltsactioner", von dem nicht viel hängenbleibt.
    Fazit: Naja, seichte Unterhaltung, aber mehr als einmal sehen muss ich den nicht

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    • 7

      Zuerst einmal vielen Dank Moviepilot für die Freikarten!
      Auch an diesem Teil der Trilogie fand ich Gefallen. Ich habe richtig Sympathien für Caesar und seine Gefolgschaft entwickelt. Toll fand ich auch die kleine Brücke, die allein durch zwei Namen zu den Originalteilen geschlagen wurde. Außerdem war der "Böse Affe" als kleiner Comicrelief ein guter Einfall, um die düstere Thematik etwas aufzulockern. Schade fand ich, dass die beiden Seiten diesmal etwas zu schwarz/weiss gehalten wurden und ein bisschen weniger Laufzeit wäre kein Schaden gewesen.

      Vorsicht Spoiler!

      Die Szenen, wie die kleine Nova total unbemerkt ins Gefangenenlager marschiert und eine ganze Horde Affen verschwindet, ohne, dass das auch nur einer sieht, fand ich doch zu unrealistisch und die Lawine kurz vor Schluss ziemlich übertrieben,

      Spoiler Ende!

      dennoch wurde der Film und auch die Trilogie sehenswert und emotional zu Ende gebracht.
      Fazit: Zwar leichte Abstriche im Vergleich zum Vorgänger, aber trotzdem ein gelungenes Finale

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      • 7

        Egal, welche Rasse,welche Religion, welches Geschlecht oder welche Nationalität, Arschlöcher findet man überall. So auch bei "Planet der Affen: Revolution". Darauf baut die ganze Geschichte auf und ist echt nicht schlecht umgesetzt. Zwar sind die Charaktere zuweilen etwas stereotyp aber nie einfach nur oberflächlich. Technisch hatte ich wenig bis gar nichts auszusetzen, die Affen sahen einfach toll aus. Auch wenn der zweite Teil mehr auf Action setzte als "Prevolution" fühlte ich mich dennoch gut unterhalten.
        Fazit: Gute Fortsetzung, kann man ohne Bedenken konsumieren.

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        • 5 .5

          Handwerklich nicht schlecht gemacht und darstellerisch okay bietet "Margos Spuren" leider keinerlei Mehrwert. Für mich war das Ganze sowas wie das Pendant zu Fahrstuhlmusik, es hat mich berieselt, aber als ich "ausstieg", hatte ich bereits das Meiste wieder vergessen. Die Story hat mich einfach nicht gepackt, war irgendwie nichtssagend für mich und wirkte zu allem Überfluss an manchen Stellen auch noch arg konstruiert. Mehr kann ich dazu gar nicht sagen.
          Fazit: Eine Mischung aus Coming of Age und Roadmovie, das zum Vergessen geradezu einlädt

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          • 6

            Mein Gott, die Katholiken wieder... hat wieder keiner an Sterilisation gedacht... Aber Spaß beiseite, "End of Days" legt ein ordentliches Tempo vor, ist gruselig, im richtigen Maße brutal und blutig, bietet gute Action und Arnie & Co geben sich keine Blöße, besonders Gabriel Byrne gefiel mir ausgezeichnet. Allerdings gab es in meinen Augen auch einige logische Fehler und Ungereimtheiten, die zombiehafte Meute, die zuweilen auftaucht, hat mich ein wenig genervt und am Ende wurde mit den Effekten etwas übertrieben. Dennoch fühlte ich mich ganz gut unterhalten.
            Fazit: Wer "Constantine" und "Die neun Pforten" mochte und die "Steirische Eiche" mag, ist hier gut aufgehoben

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            • 7

              Tom Holland ist mein Spiderman! Mit Andrew Garfield`s konnte ich mich nie anfreunden und Tobey Maguire`s Version war mir viel zu depressiv doch diese nette Spinne aus der Nachbarschaft ist genau meins. So, wie ich es aus meiner Kindheit kenne, ein etwas naiver, tolpatschiger Peter Parker, der immer einen lustigen Spruch vorzutragen hat und nie schwermütig ist. Natürlich ist das wesentlich leichter, wenn man den Tod des Onkels weg lässt, aber mal ehrlich, weiß doch eh jeder, genauso wie Parker zu Spiderman wird, deswegen war ich sehr zufrieden damit, dass keine typische Origin-Story gemacht wurde. Außerdem wurde die Lovestory nicht unnötig ausgewalzt, obwohl sie tatsächlich noch eine nicht ganz unwichtige Rolle spielt. Und Michael Keaton spielt seinen Part echt klasse, vielleicht der bisher interessanteste Schurke im MCU. Kurz gesagt, mir hat "Homecoming" sehr gut gefallen.
              Fazit: Für mich die bisher beste Spinnenmann-Verfilmung

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              • 6 .5

                Logan ist kein guter Superheldenfilm. Nein, denn er ist vielmehr ein guter Endzeitfilm und ein gutes Roadmovie. Meiner Meinung nach könnte man den wohl letzten X-Men-Ableger der alten Reihe auch sehr gut ohne Vorkenntnisse schauen und hätte viel Spass daran. Auf alles was hochglänzend ist wurde verzichtet dafür wurden die Gewaltszenen, und davon gabs schon ein paar, nicht so verharmlost, wie es in diesem Genre gerne mal gemacht wird. Die Antagonisten blieben allerdings ein bisschen blass und ein wenig kürzer hätte er sein dürfen, aber sonst hatte ich nicht viel auszusetzen.
                Fazit: Schöner Abschluss im "Mad Max"-Style

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                • 4

                  Wenn man sich erst mal durch die zähen ersten 30 Minuten gequält hat wirds leider auch nicht besser. Sorry Mister Ford, aber das war wohl nix (für mich). An den Darstellern lag es auch nicht, die machten einen guten Job. Die Erzählgeschwindigkeit war einfach so träge, ständig erwischte ich mich beim Blick auf die Uhr. Meist ist das ein gutes Zeichen Langeweile auf meiner Seite... Da konnte auch die rambomäßige Rettungsaktion, als der Film dann plötzlich doch ein Actioner sein wollte nichts mehr reissen. Außerdem hatte ich von Anfang bis Ende das Gefühl, dass mir alles zu sehr konstruiert und an den Haaren herbeigezogen vorkam. Und dafür sind zweieinhalb Sunden einfach zu lang.
                  Fazit: Harrison Ford in allen Ehren, aber der gefiel mir nicht.

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                  • 7

                    Bisher hatte ich noch nicht viele Berührungspunkte mit spanischen Filmen, doch nach "Der unsichtbare Gast" schlummert in mir der Gedanke, das zu ändern. Zu Anfang dachte ich noch: 'Oh nein, so ein billiger Abklatsch von "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast..."', doch mit der Zeit entwickelte sich ein richtig spannender Thriller, der ohne große Effekte auskommt. Zwar lässt sich der Film zuweilen etwas zu viel Zeit, doch ständig war ich am mitfiebern, wie sich was zugetragen hat und ständig wurden meine Verdachtsmomente wieder über den Haufen geworfen. Außerdem hat das Finale nicht wie so oft das Ganze nach unten gezogen, sondern setzt der Geschichte die verdiente Krone auf. Schön, dass es sowas noch gibt.
                    Fazit: Geheimtipp, kann ich echt empfehlen

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                    • 6

                      "Der Halbblutprinz" stellt in seiner Gesamtheit für mich eindeutig einen Rückschritt dar. Die ganze Atmosphäre, die im Vorgänger aufgebaut wurde, wird zerstört, weil in "Hogwarts" ganz einfach "Business as usual" veranstaltet wird, fast als wäre nie etwas passiert. Das finde ich schade, vorallem, weil die Geschichte nur minimal voran gebracht wird. Wie immer gut gefallen haben mir die düsteren Szenen, während mich diese Liebessülze eher genervt hat.
                      Keine Ahnung, ob das was zu sagen hat, aber "Der Halbblutprinz" ist der Potter, denn ich am ehesten bei einer Aufzählung vergesse.
                      Fazit: In Meinen Augen der Teil, der die untere Spitze der Potterreihe darstellt

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                      • 6 .5

                        Es gibt viele überschätzte Schauspieler in unserer Zeit, Benedict Cumberbatch gehört meines Erachtens definitiv nicht zu dieser Sorte. Auch hier konnte er mich wieder voll überzeugen, füllte die Rolle des Alan Turing mit Leben und mit Bravour aus. Mark Strong und Keira Knightley machten auch einen guten Eindruck auf mich.
                        Zwar war "The Imitation Game" nicht das Spannendste was ich je gesehen habe und zu "Christopher" hätte ich mir gern ein paar technische Details mehr gewünscht, aber trotzdem war alles stimmig inszeniert. Es ist schön, die Geschichte des Mannes zu "erleben", der unser Leben so maßgeblich beeinflusst hat und bis heute tut. Genauso erschreckend ist die Homophobie der damaligen Zeit, die leider auch heute noch nicht ganz verschwunden ist.
                        Fazit: Gelungenes Biopic mit Drama/Kriegsfilmanleihen, nicht nur für Historiker geeignet

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                        • 7 .5

                          Jetzt ist Schluss mit den Kindereien, jetzt gehts zur Sache. Endlich gibt es richtig hassenswerte Charaktere und die Gefahr ist allgegenwärtig. Je düsterer die Harry Potter Teile werden, desto besser gefallen sie mir. Nicht, dass mir die vorangegangenen nicht gefallen hätten, im Gegenteil, aber die Figuren erhalten immer mehr Tiefe und Hintergrund, was mir einfach sehr zusagt. Über den "Stammcast" brauch ich nicht viele Worte verlieren, gut wie eh und je, wenn nicht sogar besser, aber den "Neuzugang" Imelda Staunton als "Prof. Umbridge" möchte ich hier mal besonders erwähnen und loben. Echt Klasse Leistung. Und jetzt noch eine kleine Mutmaßung meinerseits: Kann es sein, das "Luna Lovegood" gar nicht wirklich existiert, sondern ein Alter Ego von Harry ist? Vielleicht kann mich da jemand aufklären, evtl steht da ja was in den Büchern, die ich sehr zu meiner Schande immer noch nicht gelesen habe *schäm*
                          Fazit : Harry Potter entfernt sich immer mehr vom Kinderfilm, und das ist gut so.

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                          • 6 .5

                            Durch aus unterhaltsamer Potter-Teil, der durch die düstere Atmosphäre und das Erwachsenwerden der Protagonisten getragen wird. Zwar war mir das Coming-of-Age zuweilen ein bisschen zu viel, aber irgendwie haben die mir ans Herz gewachsenen Charaktere das auch gebraucht. Außerdem wurde ich durch das grandiose und auch sehr emotionale Finale zu genüge entschädigt.
                            Fazit: Ein Potter, der Laune macht

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                            • 6

                              Achtung Spoiler ahead!
                              "Bastille Day" quasi eine neuere Version von "Stirb Langsam - Jetzt erst recht".
                              Die Idee ist also nicht ganz neu, aber sie kommt in neuem Gewand daher. Zwar haben sich die Drehbuchautoren kein Bein ausgerissen, aber ein Paar nette ( und neue) Varianten und Ebenen eingebaut. So gefällt mir zum Beispiel das Verschwörungsthema gut, nur leider kommt es ein wenig zu kurz. Auf jeden Fall wurde das Ganze recht spannend inszeniert, die Actionszenen gut choreografiert und den Actors sieht man den Spass an, den sie beim Spielen hatten. Leider gibt es auch ein paar Logiklöcher und von Zeit zu Zeit war mir die Handlung zu geradlinig. Alles in Allem aber dann doch Solide Kost, die ein bisschen aus der Masse herrausragt.
                              Fazit: Der Film könnte dir gefallen, wenn du "Die Hard III" mochtest

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                              • 6 .5
                                Der Staudenprinz 23.06.2017, 01:21 Geändert 23.06.2017, 01:25

                                Drum prüfe, wer sich ewig binde...ob er nicht was Besseres finde...
                                "Auf die stürmische Art" ist weniger eine Komödie, denn so witzig fand ich ihn gar nicht, sondern viel mehr ein Roadmovie ins Ungewisse. Und ganz nebenbei steckt auch noch ein gar nicht mal so schlechter (Vor)Eheberater drin. Es gibt Momente da ist der Film komisch, wenn auch ein bisschen wenig für eine sogenannte Komödie, dann ist er an manchen Stellen dramatisch und manchmal ist er einfach nur schön. Außerdem ist das Finale echt gelungen.
                                Bestimmt ist das nicht der beste Eintrag in Bullocks Filmographie, aber bei Weitem auch nicht der schlechteste. Und der Affleck ist ein paar Schritte raus aus seiner "Wohlfühlzone" gekommen, was ihm gut zu Gesicht steht.
                                Ein großer Pluspunkt bei "Forces of the Nature", wie es im Original treffender heißt, sind eindeutig die Aufnahmen, die Kamerafahrten und
                                -einstellungen sind sehr gut gewählt und die Slowmo`s, an denen ich viel Freude hatte, sehr passend platziert. Dass ich aus welchem Grund auch immer auf ein älteres Baujahr als das tatsächliche getippt hätte, stört mich nicht wirklich. Achja, der Soundtrack ist sehr ohrenschmeichelnd.
                                Fazit: Kein Oberburner, bei dem ich kreischend vor dem Bildschirm stehe, aber ein schön anzusehendes Roadmovie, bei dem mir nicht nur die Sandra gefällt.

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                                • 7
                                  Der Staudenprinz 20.06.2017, 10:17 Geändert 20.06.2017, 12:29

                                  Wie schon bei der Frischzellenkur in "Phantom Protokoll" gefiel mir in "Rogue Nation" das neue Gesicht der Reihe. Durch Renner und vor allem durch Pegg kommt so viel frischer Wind in die Sache, dass man wieder richtig Spaß dran hat. Ich würde behaupten, "MI" ist im "Jetzt" angekommen, ohne sich ganz zu verlieren. Denn natürlich gibt es immer noch atemberaubende Stunts wie man sie gewohnt ist und Logik erschließt sich, wie schon in den Vorgängern, einem nicht immer sofort ;-)
                                  Der Antagonist hat qualitätsmäßig wieder einen Sprung nach oben gemacht und hat mich vom Niveau ein bisschen an P.S.Hoffman aus Teil drei erinnert.
                                  Für mich ist der fünfte Teil auf jeden Fall eine gelungene Fortsetzung.
                                  Fazit: "Mission Impossible" 2.1, ("2.0 P.P."), Wiederbelebung absolut gelungen

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                                  • 4 .5
                                    Der Staudenprinz 17.06.2017, 13:43 Geändert 18.06.2017, 14:08

                                    Nach "Bad Teacher", "Bad Neighbours" und "Bad Reichenhall" nun also "Bad Moms"... Und wieder wurde ich enttäuscht. Nein, Halt, nicht enttäuscht, eigentlich wurden nur meine Erwartungen bestätigt. Ein Film, der leidlich witzig ist, zu sehr in schwarz/weiß malt und auf Höhepunkte verzichtet. Zugegeben, besser als die beiden Erstgenannten war er, aber das macht ihn noch nicht zum guten Film. Und wieder ein mal bin ich "Bad-en" gegangen...
                                    Fazit: Ich sollte mir mal wieder "Bad Boys" reinziehen, da hab ich mehr Freude dran

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                                    • 5 .5
                                      Der Staudenprinz 16.06.2017, 17:06 Geändert 16.06.2017, 17:59

                                      "Besser gehts nicht"- Ich finde doch. Zwar wurden die Rollen, gerade von Nicholson, grandios interpretiert, doch sonst holt mich das Teil nicht ab. Vielleicht hat er mich auf dem falschen Fuß erwischt, ich weiß es nicht. Viel zu schnell wird klar, wo die Reise hingeht und die anfängliche schwarzhumorige Seite wechselt immer mehr zu diversen Fettnäpfchen. Zuerst noch witzig, empfand ich es mit zunehmender Laufzeit immer mehr ermüdend, immer wenn Melvin kurz davor ist, Carol klar zu machen, haut er wieder einen raus, und das immer wieder.... wie gesagt, irgendwann fand ich es langweilig und nicht mehr lustig. Naja, vielleicht bekommt er ja in ferner Zukunft noch mal eine Chance...
                                      Fazit: Schauspielerisch hohes Niveau trifft auf immer weiter abfallende Spannungskurve... wers mag

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                                      • 6 .5

                                        "Blind Side" hat mit seinem Hauptprotagonisten eins gemein: Man kann ihm einfach nichts übel nehmen. Nicht, dass es hier viel gäbe, was man bemängeln könnte. Vielleicht die zwischenzeitlichen Längen oder die Tatsache, dass ich trotz des Films nach wie vor keinen blassen Schimmer von Football habe.
                                        Ansonsten war ich mit dem Gesehenen sehr zufrieden. Die Rollen wurden gut verteilt und sehr gut ausgefüllt. Oscar für Frau Bullock? Ich denke verdient, auch wenn mein persönlicher Liebling der kleine S.J. war.
                                        Trotz der leisen Töne, die angeschlagen wurden und dem ganzen "Drama" fand sich tatsächlich auch noch Platz für sehr feinen Humor.
                                        Fazit: Kein Film, den ich regelmäßig sehen muss, dennoch schön

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                                        • 5

                                          Das Original kenn ich nicht, das gleich mal vorweg. Das Remake scheint aber gezielt die "Was-wäre-wenn-Mentalität" des Zuschauers ansprechen zu wollen. Ich muss zugeben, dass es ein wenig gekitzelt hat. Trotzdem ist das Szenario sehr unwahrscheinlich und auch sonst ist es mit der Logik nicht weit her. Vielleicht hätte dem Film ein etwas älterer Cast gut getan und von mir aus hätte auf das übertriebene patriotische Gesülze und die Lovestorys getrost verzichtet werden können. Wenigstens hat die Action gepasst und die zugegebenermaßen moralisch fragwürdige Intension des Films fand ich interessant.
                                          Fazit: Interessante Variante des Kriegsfilms, allerdings mit wenig Logik, muß man nicht zwingend sehen

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                                          • 7
                                            Der Staudenprinz 27.05.2017, 02:30 Geändert 18.06.2017, 14:09

                                            Endlich hatte Samuel L. Jackson wieder eine Rolle, in der er mir so richtig gefallen hat. Auch der Lianenschwinger wurde stark verkörpert von Alexander Skarsgård. Mein persönliches Highlight war allerdings Margot Robbie als resolute "Jane". Achja, da war ja auch noch einer der in meinen Augen wohl am meisten überschätzten Schauspieler unserer Zeit und spielte... dasselbe wie er immer spielt, womit dieser Herr Waltz mir von Mal zu Mal mehr auf die Nerven geht.
                                            Und nun zum Film. Die erste halbe Stunde hatte ich ein wenig Schwierigkeiten, mich an die Erzählstruktur mit ihren vielen Rückblenden zu gewöhnen. Dadurch wirkte mir das Gesamtbild etwas zerrissen. Doch als ich dann im Kongo ankam, wurde mir ein solider Abenteuerfilm geboten, der die Geschichte des "ehemaligen" Dschungelkinds erzählt. Negativ zu erwähnen wären da nur noch die etwas weniger gut gelungenen computergenerierten Bilder.
                                            Fazit: Ein Abenteuerfilm, der mir Spaß gemacht hat

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                                            • 5 .5

                                              Die Idee, der Chinesischen Mauer eine mystisch sinnvolle Bedeutung zu geben ist toll. Allerdings hätte man sich mit der Geschichte doch ein wenig mehr Mühe geben können. Monster kommen alle 60 Jahre because of reasons, um China zu überfallen, ein Fremder wird zur großen Hoffnung und im großen Showdown wird heldenhaft der Schlange der Kopf abgeschlagen ist nicht besonders originell. Da würde nur noch die große Lovestory fehlen, auf die hier zum Glück weitestgehend verzichtet wurde. Außerdem wurden ein bisschen zu viele Schlachten geschlagen, aber wenigstens schlagen sich Matt Damon und seine Kumpel recht wacker in ihren Rollen.
                                              Die Stunts und Effekte gingen in Ordnung und mit dem CGI-Overkill könnte ich gerade noch so leben, aber musste alles so bunt sein? Die Gummibärenbande auf Extasy würde daneben echt blass aussehen.
                                              Fazit: Bestimmt wird die große Mauer einige Fans finden, doch ich werde nicht darunter sein, denn für mich war das nichts.

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                                              • 6 .5

                                                Ein sehr bedrückendes Thema, das hier behandelt wird. Zum Glück hatte ich persönlich noch keinen näheren Kontakt mit dieser schweren Krankheit, trotzdem hatte ich den Eindruck, dass in "Still Alice" einige Aspekte zu harmlos dargestellt wurden. Denn sehr guten Akteuren verdankte ich dennoch einige bewegende, sehr emotionale Momente. Über die vorhandenen Längen konnte mich das aber nicht hinweg täuschen. Außerdem kam mir das Ende zu aprupt, auch wenn ich keine Ahnung habe, wie man das anders hätte lösen können.
                                                Fazit: Kein Film, den ich sehr oft schauen werde, aber schon allein wegen der gute Schauspielleistung hat sich diese Sichtung gelohnt

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                                                • 6 .5

                                                  Die Story war arg platt, das übermäßige Heldengehabe war nervig und mit dem CGI wurde übertrieben. Außerdem ist Alexandra Daddario zwar optisch ein Leckerbissen, aber schauspielerisch wohl doch nur Mittelklasse.
                                                  Achtung Spoiler vorraus!
                                                  Desweiteren find ich es immer faszinierend, dass wenn eine Hauptfigur gerettet wird, sofort die ganze Katastrophe überstanden ist.
                                                  Minispoiler aus!
                                                  Dennoch fand ich "San Andreas" doch recht unterhaltsam, weil der Spannungsbogen, auch wenn man so gut wie immer wusste, was wohl kommen wird, zu jeder Zeit hoch gehalten wurde. Ist halt n klassischer "No-Brainer".
                                                  Fazit: Für einen Katastrophenfilm keine so große Katastrophe

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                                                  • 8 .5

                                                    Meine schlimmsten Befürchtungen wurden sowas von nicht erfüllt. Vol. 2 ist wahrlich eine gelungene Fortsetzung. Ich saß im Kino und habe Tränen gelacht. Doch nicht nur der Humor ist erhalten geblieben, nein die Figuren haben sogar noch an Tiefe gewonnen. Außerdem tappt man sehr lange im Dunklen, wer denn jetzt der "Böse" ist und wird dann mit einem wirklich interessanten Gegenspieler überrascht. Gegen Ende wird es dann sogar noch richtig emotional. Der Soundtrack ist auch wieder klasse, auch wenn ich den im ersten Teil etwas besser fand, aber ansonsten steht Vol. 2 seinem Vorgänger in nichts nach.
                                                    Fazit: Was ein Spaß, den kann ich echt empfehlen

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