Der Staudenprinz - Kommentare
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Alle Kommentare von Der Staudenprinz
Von allen Avengers rangiert "Thor" in meiner Beliebtheit eher auf den unteren Rängen. Nicht, dass er mir grundsätzlich unsympathisch wäre, nur gefallen mir "von Gott gegebene Kräfte" bei Superhelden meist weniger als die erarbeiteten. Dennoch hat mich diese Origin Story gut unterhalten, auch wenn sie einfach gestrickt war. Außerdem spielt sie ja auch noch eine nicht unbedeutende Rolle im MCU und die Besetzungsliste braucht sich nun echt nicht verstecken. Desweiteren fand ich Asgard sehr schön gestaltet.
Fazit: Ein wichtiges, wenn auch nicht überragendes, Element des MCU
"Orphan" hatte einige Momente, die Beklemmung oder gar Angst hervorrufen können. Leider lag zwischen diesen Momenten zuviel Zeit, es zog sich für mich zu sehr in die Länge. Eine halbe oder dreiviertel Stunde weniger Spielzeit hätte hier gut getan. Desweiteren habe ich zu bemängeln, dass einige Charaktere einfach zu dumm agierten und es dadurch zum Teil einfach zu glatt lief. Die Idee des Twists am Ende fand ich dagegen gelungen, genau wie die Spielfreude der Akteure, allen voran natürlich Isabelle Fuhrman.
Fazit: Klasse Spiel, nur leider zu glatt und viiiiieeeel zu lang
Zwar ging die Action größtenteils in Ordnung, dennoch ich fand keinen richtigen Zugang zu "Sabotage". Nennt mich altmodisch, aber in Filmen brauch ich einen Sympathieträger. Hier hab ich leider keinen gefunden. Dann war das Hauptmotiv auch noch so bescheuert, dass es gerade noch so von der dämlichsten Verfolgungsjagd getoppt wurde, die ich je gesehen habe. Und als Arnie beim Finale besonders cool wirken wollte, sah er, passend zum gesamten Streifen, leider nur noch aus wie eine Witzfigur.
Fazit: Schade, bei der Besetzung hatte ich mir weit mehr erhofft
Zuerst einmal war das Ganze, gerade von Butler, gut gespielt. Dann muss ich sagen, dass mir die ganze Thematik ziemlich die Eingeweide zusammenschnürt. Des weiteren behaupte ich, dass keine Religion, egal wie sie heißen mag, oder sonst irgendwelche Gründe rechtfertigt, was hier Menschen und vor allem Kindern angetan wird. Und auch wenn es im Sprichwort so heißt, der Zweck heiligt eben nicht alle Mittel. Mehr Worte will ich hierüber nicht verlieren.
Fazit: Noch nie habe ich mir mehr ein Happy End gewünscht wie hier, doch die Menschheit ist wohl einfach noch zu doof dafür
Das ist das alte Zombie-Dilemma, ein geliebter Mensch wird infiziert und somit zur Gefahr für einen selber und andere. Allerdings bringt man das Unausweichliche nicht übers Herz. In "Maggie" wird das Thema zu einem Familiendrama verarbeitet, bei dem man Abigail Breslin zusehen kann wie sie zum Zombie wird. Ich muss zugeben, dass es sich hierbei um eine hübsche Zombiene handelt, die Emotionen gut transportieren kann, wie ihr Filmvater, und da war ich beinahe überrascht, auch. Leider ziehen sich die eineinhalb Stunden wie Kaugummi und selbst wenn ich es wollte, ich könnte nicht spoilern, weil halt mal so gar nichts spannendes passiert.
Arnie als Charakterdarsteller in allen Ehren, aber ich war froh, als der Abspann kam.
Fazit: Zähes Familiendrama mit Zombiehintergrund, ich fands trotz guter Schauspielleistung sterbenslangweilig.
Nachdem mir meine Frau von dem Buch vorgeschwärmt hat und ich eine Vorhersage von 7,5 hatte, konnte ich quasi nicht anders, als mir "Gone Girl" anzusehen. Nachdem mir eigentlich von Anfang an fast klar war wer hier der "Böse" ist, dauerte es ganze zwanzig Minuten, bis mich dieser Film zu langweilen begann. Und er hörte nicht auf damit. Gut, nach 1,5 Stunden wurde es spannend, für mindestens 5 Minuten. Danach fing ich wieder an zu beten, dass dieses Elend vorüber gehen möchte, was es nach ellenlangen zweieinhalb Stunden auch tat, mit einem Finale, das mir noch mehr Verdruss bereitete als der ganze Film. Mag sein, dass die hohe Erwartungshaltung mit Schuld daran trägt, aber bei mir ist "Das perfekte Opfer" durchgefallen.
Fazit: Wieder eine Lektion darin, mit Enttäuschungen um zu gehen
Die Charaktere blieben mir bei "Storm Hunters" viel zu blass. Vielleicht wäre es besser gewesen, so unnütze Typen wie Donk und Honk oder wie auch immer die heißen mögen zugunsten von mehr Tiefe zu opfern. Auf der anderen Seite passt das alles zum Stil des Filmes, der auf mich wie ein überfinanziertes B-Movie wirkt. Die Effekte waren sehr gut gemacht, doch wurde viel zu sehr übertrieben. Der FoundFootageAnteil hat mich wie immer genervt, aber wenigstens wurde auf übermässige Wackelei verzichtet.
Fazit: Da ist "Twister" für mich eindeutig die bessere Alternative
"The Sentinel" ist ein solider Verschwörungsthriller, dessen Handlung zwar sowas von vorhersehbar ist, aber trotzdem spannend inszeniert wurde. Leider war Michael Douglas damals schon zu alt, um ihm den Secret Service Agent abzunehmen, wenn gleich ihm schauspielerisch kaum ein Vorwurf zu machen ist. Ansonsten sind die Besetzungen glaubhaft und keiner fällt negativ auf durch seine Leistung. Dass die ganze Sache am Ende im gesamten dann doch etwas unglaubwürdig ist, sei dem Film verziehen, nicht zuletzt, weil er uns ein spektakuläres Finale bietet.
Fazit: Verschwörungsthriller mit etwas zu geradliniger Handlung, dennoch nicht unspannend
Zuerst dauert der erste Part zu mit dem "großen Coup in kleinen Teilen" zu lange und dann kommt der zweite Teil mit einer sehr an den Haaren herbeigezogenen Story daher. Zwar füllten Will Smith und Margot Robbie ihre Rollen gut aus und auch die Nebenrollen funktionierten, doch leider konnte mich das Gesamtpaket so gar nicht überzeugen.
Fazit: Ein Heist-Streifen ohne genrespezifischen Mehrwert.
Obwohl er wohl an der Kinokasse floppte, ist Jack and the Giants garantiert kein schlechter Film. Im Gegenteil, ich würde ihn als durchaus gelungene Märchenadaption bezeichnen, die Vergleiche mit anderen Vertretern des Fantasygenre nicht zu scheuen braucht. Zwar waren mir die Riesen etwas zu unsauber animiert, aber ansonsten fand ich kaum etwas auszusetzen an diesem Film. Mit Nicholas Hoult wurde ein (Ex)Kinderstar gecastet, der auch im Erwachsenenbereich einiges zu bieten hat und den man einfach nur gern haben kann. Über Ewan McGregor muss ich nicht viele Worte verlieren und auch der Rest des Ensembles passte gut ins Bild. Als gegen Ende die Schlacht ums Schloss zu Gange war, überkam mich sogar ansatzweise dieses typische HdR-Gefühl und das will schon was heissen.
Fazit: Märchen können auch großen Kindern Spaß machen, endlich wieder brauchbare Fantasy
Ein geläuterter Revolverheld wird dazu genötigt, noch einmal zum Colt zu greifen.
So banal das klingen mag so ist es auch. Zwar sind die Bilder für einen Western ziemlich bunt und unstaubig, dafür sind die Parteien einfach nur schwarz/weiß und die Klischees ziemlich angestaubt. Die einzig wirklich interessante Persönlichkeit war in meinen Augen "Gentleman Dave", der von den Machern aber sowas von links liegen gelassen wurde, dass ich mich fragen muss, warum er überhaupt da war. Zudem kam das Ende viel zu plötzlich, wenn auch absolut nicht unerwartet.
Fazit: Für Hardcore-Westernfans und Leute, die die Sutherlands mal gemeinsam in Aktion sehen wollen bestimmt okay, ich fands nur so lala.
Für einen Burton fand ich es okay. Mit Bildern spielen kann er halt. Leider bleibt die Story eindeutig hinter meinen Erwartungen zurück. Ich hätte mir mehr Information über die Hintergründe der Kinder und auch der Antagonisten gewünscht. So blieb es ein bisschen beim "Kuriositätenkabinett des Burton T." was einer Zirkusnummer gleichkommt. Du darfst schauen und staunen, aber niemals nach dem Trick dabei fragen.
Heute mal ne Punkteverteilung:
Visuelles: 7,5
Schauspieler: 6
Geschichte: 4
Spannung: 5
Macht im Schnitt eine 5,6, also eine gerundete 6 wenn ich mich nicht verrechnet habe.
Noch so am Rande sei bemerkt, dass man die Fähigkeiten der Kinder, insbesondere die der Zwillinge, effektiver hätte nutzen können. Dann wäre es aber wohl nur ein Kurzfilm geworden.
Fazit: Für mich ein typischer Burton, der zumindest optisch seinen Reiz hat
Gott lebt...und er ist ein Arschloch!
"Das brandneue Testament" ist ein wahres Füllhorn an guten Ideen, die wiederum zu neuen, teils skurrilen Ideen führen. Der Film über Liebe und Emanzipation, über Leben und Tod regt regt, zumindest mich, sehr zum Nachdenken an. Trotz der überzeugenden Darstellern und der genialen Einfälle muss ich aber leider sagen, dass mir die Inszenierung insgesamt doch zu träge und schwerfällig ausgefallen ist.
Fazit: Inspirierendes Gedankengut, dessen Erzählung gerne etwas flotter sein hätte dürfen.
"Wild Target" ist eine recht flache aber doch amüsante Gangsterklamotte, die sehr prominent besetzt ist. Ron, äh, Rupert Grint gibt mal wieder den Lehrling, diesmal zwar ohne zaubern, doch sehr gekonnt. Die Rolle der etwas flapsigen Naiven mit spitzbübischem Hintergrund scheint Emily Blunt auf den Leib geschneidert zu sein, während Martin Freeman als Antagonist eine sehr gute Figur macht. Leider war seine Rolle etwas zu klein. Und dann ist da noch Bill Nighy. Man kann sich kaum vorstellen, dass dieser Mann jemals was anderes als englische Komödien gemacht hat, so sehr passt das. Weil mir einige Gags dann doch zu holzhammermäßig waren kann ich keine höhere Bewertung abgeben, meinen Spass hatte ich trotzdem.
Fazit: "Very british"! Topbesetzter Gaunerklamauk, der sehr amüsant ist
Die Geschichte eines Geschichtenerzählers, die hier erzählt wird ist vor allem eines, nämlich schön bebildert. Mehr oder weniger zusammenhaltlos werden die "Märchen" aneinander gereiht, um, wie sich später herausstellt, eine Art von Lebenslauf darzustellen. "Big Fish" ist ein Aufruf an die Zuschauer, ihre Fantasie mal an der langen Leine zu lassen. Aber auch nicht sehr viel mehr. So sehr mir Ewan McGregror, Helena Bonham Carter, Albert Finney und wie sie alle heißen in ihren Rollen gefallen, bleibt mir der Hauptplot doch etwas zu dünn.
Fazit: Sympathische Darsteller in sympathischen Rollen mit schönen Bildern in netten Kurzgeschichten, wobei die große Geschichte etwas zu kurz kommt
Irgendwie hat Disney es bei dieser Originstory nicht geschafft sich für eine Zielgruppe zu entscheiden. Zu bunt für Erwachsene, zu ernst für Kinder und zu überdreht für den anspruchsvollen Filmfan. Leute, macht es halt wie früher: Zielgruppe Familie, funktioniert garantiert heute auch noch... Bei der Gelegenheit überdenkt auch mal die Wahl eurer Darsteller, hier hat mich leider keiner, noch nicht mal Rachel Weisz, überzeugt. Zugegebenermaßen habt ihr das Finale wieder recht ordentlich hinbekommen, dafür war das Intro mit zwanzig Minuten eindeutig zu lang. Ich hoffe, ihr beherzigt meine Vorschläge, dann wird es beim nächsten Mal bestimmt besser.
Fazit: Aus der Disneyschmiede bin ich Besseres gewohnt
"Prinzessin Mononoke" erzählt die ewige Geschichte vom Kampf der Menschen wider die Natur, gespickt mit einigen Fantasyelementen. An sich ist das nichts Neues, doch wird hier jedoch ordentlich erzählt. Leider lässt sich Hayao Miyazaki zum Teil etwas zuviel Zeit dafür. Die Zeichnungen gefielen mir sehr gut und die musikalische Untermalung war grandios. Für meinen Geschmack wurde es an manchen Stellen etwas zu brutal und blutig. Dass es mich hin und wieder ein wenig gruselte fand ich hingegen toll. Zusammengefasst sage ich mal, dass diese Studio Ghibli-Produktion ein ordentlicher Film geworden ist, mich aber doch nicht zum Anime-Fan werden lässt.
Fazit: Spielt bei den Animes verdient in der Champions League, bei mir persönlich reicht es nur für die 2.Liga mit Aufstiegsambitionen.
"Trumbo" ist ein Film, der meinen Gerechtigkeitssinn weckt und mich gleichzeitig gut unterhält. Das ist ein Kunststück, das Filmen nicht immer gelingt. Meist sind solche von politischen Hintergründen geprägten Dramen eher schwere Kost, die zwar interessant sind aber für den gewöhnlichen Filmabend wohl selten vorgeschlagen werden. Doch in diesem Fall sieht das anders aus. Auf leichtfüßige Art und Weise und ohne dabei irgendetwas ins Lächerliche zu ziehen gelingt es Jay Roach die Geschichte eines großen Drehbuchautoren in einen Film zu packen. Trumbos Kampf gegen die vom "Komitee für unamerikanische Umtriebe" und vielen Möchtegernpatrioten betriebene Unterdrückung und Diskriminierung, personifiziert durch die von Mirren hervorragend dargestellten Hedda Hopper, wurde erstklassig eingefangen. Schade nur, dass solche Kämpfe auch heute noch viel zu oft geführt werden müss(t)en. Doch zurück zum Thema: Der Film: Der Film steht und fällt mit seinem grandiosen Hauptdarsteller Cranston. Die meiste Zeit steht er. Der Humor kommt auch nicht zu kurz und der unmittelbare Zusammenhang zu unser aller Hobby trägt bei mir freilich auch zum Gefallen bei.
Fazit: Ein rundum gelungenes Biopic, dem der ein oder andere Goldjunge durchaus gut zu Gesicht gestanden hätte.
Wieder mal so ein Film der total overhyped wird, weswegen sich kaum einer traut, eine schlechte Bewertung abzugeben. Versteht mich nicht falsch, ich fand den Film nicht schlecht, im Gegenteil, er hat durchaus seine Vorzüge. So habe ich zum Beispiel nur selten eine bessere schauspielerische Leistung gesehen, und zwar vom ganzen Cast, als hier und der Oscar für Simmons ist mehr als gerechtfertigt. Auch der Sound gefiel mir, obwohl ich nun alles andere als ein großer Jazz-Fan bin, ausgesprochen gut. Unter anderem durch eben diesen Sound entstand eine großartige Atmosphäre, die nicht nur zum Mitwippen anregte.
Womit ich hingegen so meine Probleme hatte, war die Botschaft des Films. Stellt Terence Fletcher den Leistungsdruck der Gesellschaft dar, ohne den wir nur noch perspektivlose Loser wären, der aber manchmal dann doch zu weit geht? Oder ist es das altbekannte "Du kannst alles schaffen wenn du nur willst und alles dafür gibst"? Vielleicht zerdenke ich mir das Ganze auch nur zu viel und es ist einfach nur eine Verbeugung vor der Musik und der Leistung derer, die sie spielen. Eventuell bin ich auch nur zu doof für "Whiplash". Trotz vielleicht mangelndem Verständnisses behaupte ich jetzt mal, dass mir die Nebenhandlungen zu kurz kommen und die eigentliche Story doch recht dünn ausfällt und keine Überraschungen parat hält. Außerdem empfand ich im Gegensatz zur wohl mehrheitlichen Meinung nicht Mr Fletcher sondern die Figur des Andrew als größtes A..loch.
Fazit: Ein guter Musikfilm, dem ich aber auf Grund einiger Handlungsschwächen nicht höher bewerten kann.
Ich.darf.nicht.schlafen ist ein atmosphärischer Psychothriller, der ein bedrückendes Gefühl hervorruft. Nicole Kidman, die ich ehrlich gesagt beinahe nicht erkannt hätte spielt ausdrucksstark und lässt einen mitfiebern. Auch Colin Firth und Mark Strong zeigen solide Leistungen. Allerdings befürchte ich, dass die Halbwertzeit von diesem Film nicht allzu hoch ist und bei mir relativ schnell wieder in Vergessenheit geraten wird
Fazit: Solider Psychothriller mit guten Darstellern
Selten hat mich ein Film so sehr gelangweilt wie "Die Thomas Crown Affäre". Es fiel mir schwer, ach was heißt es fiel mir schwer, ich konnte für keinen einzigen Charakter auch nur die geringste Sympathie aufbringen, wie übrigens auch für die Story. An den Darstellern lag es nicht, in anderen Filmen mochte ich die recht gern und bestimmt haben sie sich redlich bemüht, doch gaben ihre Rollen wohl nicht mehr her. Das Erzähltempo war in etwa genauso bescheiden wie der Soundtrack, während jedoch das Pacing eine Weinbergschnecke schnell wirken ließ, war die Musik einfach nur nervig und wirkte oftmals deplatziert. Wenigstens konnte Frau Russo ihren nackten Körper (unnötigerweise) in die Kamera halten.
Fazit: Das ist ein Remake? Dann bleibt nur zu hoffen, dass das Original besser war.
Da ich ein Faible für "Schatzsucherfilme", wie zum Beispiel die Indiana Jones-Reihe oder auch die beiden Vermächtnis-Filme, habe, konnte ich nicht umhin, mir auch dieses Machwerk zu Gemüte zu führen. Und ich sollte es nicht bereuen. Matthew McConaughey, der scheinbar nie altert oder einen klasse Chirurgen hat, macht als Schatzsucher mit einer Neigung für alte Kriegsschiffe eine gute Figur. Der Charakter von Penélope Cruz ist nicht nur optisch sehr reizvoll, sondern hebt die ganze Geschichte auf eine umweltpolitische Ebene. Im Allgemeinen machte mir die Story viel Freude, wirkte sie doch zu keiner Zeit so richtig unglaubwürdig. Und Steven Zahn für seine Verhältnisse ernst zu besetzen war in meinen Augen ein Geniestreich, dadurch bekommt das ganze ein leicht humoristischen Anstrich. Auch wenn das Ende unlogisch und konstruiert wirkt, würde ich "Sahara" als durchaus gelungen bezeichnen.
Fazit: Ein amüsanter Abenteuerfilm mit Topbesetzung
Zwar ist "Willow" schon ein bisschen in die Jahre gekommen, was man natürlich an der Tricktechnik sieht, doch zählt er nach wie vor zu meinen Lieblingen im Fantasygenre. Die Story, bei der sich Lucas bestimmt viel Mühe gegeben hat, ist wohl nicht die originellste der Filmgeschichte, aber Ron Howard hat es geschafft, sie charmant zu erzählen. Außerdem sind die Figuren allesamt einfach liebenswert und der Score passt wie die Faust aufs Auge.
Fazit: Es gab auch Fantasy vor "Herr der Ringe" und das noch nicht mal schlecht.
Trotz großem Staraufgebot konnte mich "Contagion" nicht überzeugen. Mir war alles irgendwie zu steril. Außerdem wurden zu viele Handlungsstränge aufgemacht, die zu nichts führten, noch nicht mal zum Abschluss gebracht wurden. Zwar schien mir hier wissenschaftlich alles recht plausibel, aber da lass ich mir lieber so hanebüchenen Schwachsinn wie bei "Outbreak" auftischen, wenn ich dafür gute Unterhaltung bekomme. Und dieses offene Ende... Kurz gesagt, mir hat er nicht gefallen.
Fazit: Wenn auch große Starpower vertreten war, war ich doch enttäuscht bis gelangweilt
Neulich Abend ging ich mal wieder total gelangweilt am Bahnhof spazieren. Da trat aus einer dunklen Ecke ein seltsamer Kerl auf mich zu und öffnete seinen Mantel. Sehr zu meiner Erleichterung war Edgar, so hieß der gute Mann, darunter nicht nackt, sonder hielt da allerhand bunte Pillen parat und fragte ob ich denn eine haben möchte. Ich bin jetzt nicht der Drogentyp, doch diese eine Rote weckte mein Interesse. Sie sah zwar aus, als ob sie schon viele Jahre in dem Mantel zugebracht hätte, doch ich konnte meiner Neugier nicht widerstehen und umsonst war sie ja auch, also sagte ich "alWright" und griff zu. Noch nicht ganz mit Schlucken fertig ging es auch schon los. Plötzlich war ich umgeben von schönen Frauen und Menschen, die sich mit mir um eben diese weiblichen Wesen prügeln wollten. Vielleicht lag es an der geilen Musik, die ich ständig hörte, dass ich so viel einstecken konnte, ich bin mir nicht sicher. Anscheinend hab ich aber dennoch einiges abbekommen, denn irgendwie kann ich mich nicht wirklich an eine komplexe Geschichte erinnern, obwohl ich sogar immer wieder amüsante Untertitel lesen konnte. War mir aber total egal, denn ich hatte auch ohne richtig Spaß. Leider war der Trip schon nach knapp zwei Stunden vorbei, aber ich komme bestimmt mal wieder am Bahnhof vorbei...
Fazit: Keine Macht den Drogen...oder doch?