Der Staudenprinz - Kommentare

Alle Kommentare von Der Staudenprinz

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    über Rango

    Rango sucht in der Wüste verzweifelt nach Wasser und im Kino bzw. TV nach einer Zielgruppe. Für Kinder ist der Animationswestern zu düster und für die Erwachsenen trotz einiger pseudophilosophischer Ansätze zu platt. Wo die Story ihre Ecken und Kanten hat, wissen die Animationen zu überzeugen.
    Fazit: Leichte Kost für verregnete Sonntagnachmittage, nicht mehr, nicht weniger

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      Marvel, die 327ste, oder so ähnlich: Doctor Strange hat mich von der Charakteranlage doch sehr an Iron Man erinnert. Was aber überhaupt nichts schlechtes bedeuten soll, denn den mochte ich auch, gerade wegen der Art des Humors, der sich hier auch wiederfindet. In diesem Zusammenhang muß ich natürlich den mit Sicherheit als Comic Relief gedachte Bibliothekar erwähnen. Beyonce, Madonna oder wie auch immer er hieß hätte gerne noch etwas mehr Screentime vertragen. Cumberbatch gab sich als Doc House, äh, Strange keine Blöße, was natürlich eh niemand erwartet hatte, und auch die Nebendarsteller konnten mich zum großen Teil überzeugen. Leider wurde Mads Mikkelsen ein bisschen verheizt, was seine Schuld nicht war. Und so landen wir bei der Story. Der Werdegang des Doctors wurde gut erzählt und das Drumherum war in sich recht stimmig, nur der Bösewicht wurde MCU-typisch sehr vernachlässigt und das Ende etwas zu schnell abgehandelt. Apropos MCU: Die Hinweise waren da, sehr zu meiner Freude aber nur unaufdringlich. Bei diesem Thema muß ich kurz was fragen: War der Fall oder Patient, den der Doc kurz vor seinem Unfall ablehnt, War Machine oder nicht? Noch mal ganz kurz zur Geschichte zurück, diverse Gegenstände wie zum Beispiel der Mantel hätten gut noch eine Erklärung vertragen. Bevor ich jetzt zum Ende komme, noch schnell zu den Effekten. Die inceptioneske Optik konnte mich überzeugen und auch die "Zaubertricks" gefielen mir, auch wenn sie mich ein wenig an "Green Lantern" erinnert haben (Ich weiß, falsches Label, ist aber so).
      Zusammenfassend fand ich den Film nicht schlecht, auch wenn Marvel gern mal wieder etwas neuere Wege gehen dürfte.
      Fazit: Das MCU wächst und hatte schon schlimmere Auswüchse als diesen Film

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        Der Staudenprinz 04.12.2016, 17:38 Geändert 21.12.2016, 09:43

        Als ich hörte, dass das ganze zu einem Fünfteiler aufgeblasen wird, war ich dem K... nahe, äh, hätte am liebsten die sanitären Einrichtungen aufgesucht, um Keramikbus zu fahren und war dazu geneigt, mir dieses neuerliche Franchise zu ersparen. Doch wie es bei mir oft so ist, war die Neugier dann doch stärker.
        Eben dieser Neugier möchte ich hier danken, denn so schlecht war PTWuwszfs, man verzeihe mir die Abkürzung, gar nicht. Es blieb mir zum Glück übermäßiger Fanservice erspart und es wurde nur ganz vereinzelt und dezent auf Hogwarts und Co verwiesen. Die Rollen wurden von relativ unverbrauchten Schauspielern gut ausgefüllt und das CGI mußte sich nicht verstecken. Die Story war recht ausgwogen und wurde durch die Kulisse und die Atmosphäre gut unterstützt. Und bis auf einen Teil in der Mitte des Films, wo einfach nur ein Tierwesen nach dem anderen zum Teil etwas lieblos eingefangen wurden, was sich etwas in die Länge zog, war das gesehene recht unterhaltsam.
        Fazit: Nicht nur für Potter-Fans geeignet, auch der geneigte Fantasieverkoster könnte hier auf seine Kosten kommen.

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        • Erstmal vielen Dank für die Einladung!
          Es würde mich persönlich sehr interessieren, was du von

          "The 51st state"

          hältst, aber da man ja oftmals nicht genau das bekommt, was man sich wünscht und dir der Film vielleicht zu trivial vorkommt hätte ich noch

          "Man from Earth"

          als Alternative in Petto, der in meinen Augen eh zuwenig Beachtung findet.
          Egal wie du dich entscheidest, ich wünsch dir viel Spass dabei und bedanke mich schon mal für deinen Kommi. Und solltest du widererwartend auf keinen Bock haben, wäre das nicht schlimm, denn ich freu mich auch so, dass du mit mir befreundet bist, denn bei dir find ich immer etwas, was sich zu lesen lohnt.
          Beste Grüße

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            Gehen wir mal Charakter für Charakter durch: Bei Superman hat mich weder die Rolle noch die Darstellung überzeugt, Ben Affleck als Batman hat mich tatsächlich positiv überrascht genauso Jeremy Irons als Alfred, dem ich zunächst sehr skeptisch gegenüber stand. Lois Lane war mir zu naiv angelegt und Eisenberg/ Luthor war mir zu drüber. Was alle gemeinsam haben, zumindest in meinen Augen und auch nach der zweiten Sichtung, ist die Tatsache, dass ich ihre Motivationen nicht verstehe. Ging das nur mir so? Dadurch kam mir die Story, die eh recht seicht war, sehr forciert, einfach zu gewollt vor. Die ganzen CGI-Sachen und die Action kann sich sehen lassen, doch alles in allem war Batman V Superman eingentlich nur ein sehr lang(weilig)er Teaser für die "Justice Leauge".
            Fazit: Bin froh, dafür nicht ins Kino gegangen zu sein

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              über Horns

              Die Idee von "Horns" ist mal was neues und gefällt mir gut, leider blieb das Potential auf der Strecke, weil man sich zu sehr auf scheinbar verkappte Sexualität der ganzen Rollen versteifte. Freud hätte seine Freude daran. Spielerisch gab es wenig auszusetzen, auch wenn ich persönlich einen Moment brauchte, um Harry Potter aus dem Kopf zu bekommen. Das Ende wirkte dann doch sehr forciert und etwas zu plump und auf den Splatteranteil hätte ich auch verzichten können. Schade, da wäre mehr drin gewesen.
              Fazit: Gute Idee, weniger gute Umsetzung, viel Potential verschenkt

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                Dieser Film ist einer der unlogischten Filme, die ich kenne, es wird hier nichts erklärt, man bekommt als Zuschauer einfach alles so vor die Nase gesetzt, egal ob es sich um irgendeinen Geist handelt oder irgendwas technisches. Die Effekte waren bestimmt 1984 schon schlecht und die Charaktere könnten klischeehafter nicht sein.
                Aber ich kann diesem Film einfach nicht böse sein, denn er nimmt sich sowas von nicht ernst und ist einfach witzig. Dass er über die Jahre sowas wie einen Kultstatus erhalten hat kann ich persönlich gut nachvollziehen. "Ghostbusters" wird wohl nie mein Lieblingsfilm werden, doch gelegentlich das Hirn ausschalten und einfach ungehemmt lachen mach ich immer wieder gerne.
                Fazit: Immer wieder trashig lustig und die Sprüche sind einfach grandios

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                • 6

                  Der "Equalizer" bietet gute Action und einen sympathischen Protagonisten, mit dem man gerne mitfiebern möchte. Leider bleibt dieses Fieber nur knapp über der normalen Körpertemperatur, weil, wie schon einige vor mir bemerkten, alles viel zu glatt läuft. Außerdem fällt mir persönlich der Beweggrund für den Rachefeldzug etwas zu flach aus oder er wurde zumindest zu wenig ausgearbeitet.
                  Fazit: Ein guter Actionfilm, der leider durch die Unverwundbarkeit des Protagonisten an Spannung einbüßt

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                  • 5 .5
                    Der Staudenprinz 02.08.2016, 11:25 Geändert 02.08.2016, 15:30

                    Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich den Titel "Todeszug nach Yuma" sehr irreführend finde. Und dann kommen wir zum Film an sich: Über mangelnde Starpower braucht man sich hier nicht beschweren und alle machen wirklich einen guten Job. Dazu gefielen mir die Settings sehr gut und zum Glück fanden die meisten Shootouts bei strahlendem Sonnenschein statt und nur wenig Szenen spielten bei Dunkelheit die dem Bild nicht gut tat. So, und jetzt zu dem, was mich wirklich störte: Fast zwei Stunden (was auch schon ein bisschen zu lange war) gibt man sich wahnsinnig viel Mühe, die Charaktere zu etablieren, was zum Teil auch echt gut gelang, um dann in den letzten Minuten alles komplett über den Haufen zu werfen. Das war kein Twist, das war das ad absurdum führen des kompletten Films und reißt einen total raus. Auch wenn die Story nicht so prall war, fand ich das doch sehr schade.
                    Fazit: Viele große Namen, denen man gerne zu sieht, wie sie durch tolle Bilder reiten, leider aber auch ein wenig zu lang und ein sehr enttäuschendes Ende.

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                    • 5 .5

                      Alter Schwabe, was für eine bombastische Bildgewalt! Man kann sagen was man will, aber Rolis "Meisterwerke" sind effekttechnisch immer auf ganz hohem Niveau. Städte oder gar ganze Planeten zerstören kann er einfach, wie man hier deutlich sehen kann. Dass man dafür keine tiefschürfende Geschichte oder gar Logik braucht dürfte jedem klar sein. Gibt es in "Wiederkehr" auch nicht, muss aber wie erwähnt, auch nicht sein. Aber im Vergleich zum Vorgänger, und diesen Vergleich muss sich der Film einfach gefallen lassen, fehlt dennoch etwas, ich bezeichne es mal als Charme. Mag sein, dass das am fehlenden Wilhelm Schmidt liegt, aber das alleine ist es nicht, denn die Riege der Mitwirkenden, egal ob alteingesessen oder neu eingeführt, spielen nicht schlecht. Vielmehr liegt es in meinen Augen am Script, das einfach keine Charakterentwicklung zulässt. Wir bekommen eine Rolle nach der nächsten vor den Latz geknallt, beinahe im Akkord, ohne dabei auch nur den Hauch eines Hintergrunds der Person zu bekommen. Das macht es schwer, sich mit jemandem zu identifizieren oder auch nur mitzufühlen, was auf gut deutsch nichts anderes bedeutet, dass mir die Figuren schlicht am A... vorbeigehen. Außerdem waren mir die coolen Sprüche, wie zum Beispiel "Sie landen auf dem Atlantik"-"Wo genau?"-"Auf dem ganzen!" zu spärlich gesät. So bleibt ID4 2 ein "normaler" Sience-Fiction-Film, der bei mir schnell in Vergessenheit geraten wird.
                      Fazit: Eine schön anzuschauende Fortsetzung, die leider den Charme und den Esprit des ersten Teils vermissen lässt

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                      • 7
                        Der Staudenprinz 13.07.2016, 02:11 Geändert 13.07.2016, 02:46

                        Pitch Perfect? Ne, will ich nicht sehen, ist ja doch nur wieder so ne typisch amerikanische Teenie-Komödie... So oder so ähnlich habe ich mich vor einer Weile wohl noch angehört. Doch dann haben mich ein YouTuber namens "Trexation" und seine Freundin Charlotte neugierig gemacht und plötzlich lag der Film im Player. Was soll ich sagen, Pitch Perfect ist tatsächlich eine Teenie-Komödie, aber für mich keine typisch amerikanische. Sicher, es werden viele Klischees bedient und die Storyline ähnelt der eben jener "typisch amerikanischen" Filme, die ich meist tunlichst zu vermeiden versuche, doch zum Glück nimmt sich dieser Genrevertreter nicht so ernst. Außerdem verzichtet er beinahe gänzlich auf das von mir ungern gesehene (in dieser Art von Filmen) Drama um die Moral und das Leben ansich. Erfrischenderweise ist die Komödie herrlich unprüde und so manche sexuelle Anspielungen, die stets subtil und nie holzhammermäßig waren, haben mich zum Schmunzeln gebracht. Und dann das Gesinge... ehrlich, meine Lieblingslieder und -Musikrichtungen wurden hier nicht getroffen, aber ich muß gestehen, mir gefiel das alles sehr gut, musste sogar ab und zu mal ein paar Tränen verdrücken. Schade fand ich allerdings, dass die letzte und natürlich auch entscheidende Performance nicht die Beste des Films war. Desweiteren stößt mir die Kotzerei sauer auf (was ein Wortspiel), das hätte man, wie viele schon vor mir geschrieben haben, getrost weglassen können. Dass das Ende dann doch klassisch aus fällt und Beca alias Anna Kendrick, die übrigens echt sweet ist, ihren Boy bekommt, kann ich dagegen gut verkraften. Alles in allem fand ich das Gesehene recht gelungen und werde mir Teil zwei auch mal geben, obwohl ich am ähnlichen Gefallen zweifle.
                        Fazit: Überraschend kurzweilige Komödie mit schöner Musik, von mir Daumen nach oben

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                        • 5

                          Überraschung! Bei "Antboy - die Rache der Red Fury" handelt es sich um einen Superhelden-Film, der straight eine Linie verfolgt und dabei sogar noch halbwegs "erklärbar" bleibt. Gut, der Plot ist, sagen wir mal, von einfacher Struktur, aber dennoch gibt es ein gewisses Establishing der Figuren, zumindest der neuen, und als ich erfahren habe, dass es sich hier um eine Fortsetzung handelt, konnte ich auch damit leben, nicht den Werdegang unseres Helden zu kennen. Mehr kann ich dazu auch nicht sagen, fand den Film okay und der Zielgruppe entsprechend kindgerecht.
                          Ob ich mir den ersten und den dritten Teil, die es ja beide bereits gibt, wie ich eben erfahren durfte, auch noch gönne ist noch fraglich.
                          Fazit: Ein solides, kurzweiliges Sonntag-Nachmittag-Programm mit geringer Tiefe für die kleineren Zuschauer

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                          • 5 .5
                            Der Staudenprinz 25.06.2016, 16:34 Geändert 25.06.2016, 17:51

                            Schauspielerisch war es sehr erschreckend was gerade Ellen Page auf die Bühne brachte, und das meine ich durchweg positiv. Vom unschuldigen Mädchen zum durchtriebenen Gör bis zum Racheengel zu switchen ist garantiert nicht einfach und wurde von ihr mit Bravour gemeistert. Es hört sich jetzt zwar fast schon abwertend an (was es nicht sein soll), aber Patrick Wilson war auch nicht schlecht. Die Kameraführung war in Ordnung, die von mir gehasste Wackelkamera wurde zum Glück nur gut dosiert eingesetzt.
                            Der Plot war in meinen Augen sehr verstörend, man ist als Zuschauer ständig hin und her gerissen, ist man jetzt für oder gegen Selbstjustiz, ist der Fotograf Opfer oder Täter. Mit anderen Worten schafft es "Hard Candy" gekonnt mit der Psyche des Publikums zu spielen.
                            Leider war mir die absolute Überlegenheit von Hayley eindeutig zu überzeichnet und das Ende dann doch etwas zu plump, dafür wurde während der gesamten Lauflänge, die auch etwas kürzer hätte sein können, zuviel investiert. Außerdem wären ein paar mehr Hintergrundinformationen nett gewesen. Doch schlecht war das Ganze trotzdem nicht.
                            Fazit: Ein feines Stück Schauspielkunst mit verstörendem Inhalt. Nur halt nicht mein bevorzugtes Genre.

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                            • 4 .5
                              Der Staudenprinz 24.06.2016, 11:28 Geändert 24.06.2016, 11:30

                              Achtung, könnte
                              !!!MEGASPOILER!!!
                              enthalten.
                              Anscheinend hatte "Predestination" große Ambitionen und versuchte uns den Sinn des Lebens beziehungsweise des Seins zu erklären. Da so etwas von vorne rein zum scheitern verurteilt ist, blieb es beim Versuch. Ist aber auch nicht weiter schlimm, denn die Atmosphäre stimmte und darstellerisch bewegte man sich hier doch auf hohem Niveau. Und dass man beim Zeitreisethema per se auf den ein oder anderen Logikfehler trifft, ist zu genüge besprochen worden und durchaus zu verzeihen. Was mich aber doch sehr stört, ist die Tatsache, dass der gesamte Film auf einem riesigen Fehler basiert und somit so gar nicht funktioniert. Die Geschlechtsumwandlung findet nach und quasi auf Grund der Geburt statt, was voraussetzen würde, dass sie/er sich bereits geschwängert haben musste, was wiederum erst nach oben genannter Operation möglich wäre. Darauf komm ich persönlich einfach nicht klar. Außerdem ließ sich der Streifen viel zu viel Zeit und wirkte doch etwas träge, was bei mir doch zu einer gewissen Desinteresse führte.
                              Fazit: Die Darsteller können nix dafür, aber wenn die Geschichte nicht stimmt, kann ich mit einem Film nur wenig anfangen

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                                Der Staudenprinz 20.06.2016, 10:50 Geändert 20.06.2016, 15:09

                                Dieser Film hatte eindeutig die gleiche Zielgruppe wie die Twillight-Saga und trotzdem muss ich zugeben, er war gar nicht mal so schlecht. Vielleicht lag es daran, dass sich diese Produktion in meinen Augen nicht so ernst nahm. Tatsächlich gab es einige Momente, in denen ich schmunzeln oder sogar herzhaft lachen musste. Storytechnisch konnte ich nicht überzeugt werden, was vielleicht an meinem "gehobenen" Alter lag, dafür überzeugte mich der Cast, der sowohl erfahrene als auch frische Gesichter hatte, denen man den Spaß am Spiel anmerkte. Ob ich mir eine potentielle Fortsetzung antun würde, ist fraglich, aber dieser Teil ist für einen verregneten Sonntag Nachmittag alle mal geeignet.
                                Fazit : Für Fans von Twillight geeignet, auch für die anderen keine totale Zeitverschwendung

                                • 5 .5

                                  Ian McKellen vermag es, kleinste Nuancen der Gestalt des inzwischen leicht senil gewordenen Meisterdedektivs darzustellen und trägt dadurch den ganzen Film. Mir hat es Spass gemacht, bei der Lösung seines alten, fast vergessenen Fall dabei zu sein. Außerdem ist es eine interessante Perspektive, aus der man die Geschichte betrachtet. Leider lässt der Streifen nahezu jegliche Höhepunkte vermissen und wird so trotz der engagierten Leistung des Cast schnell langweilig.
                                  Fazit: Gut geschauspielert aber die Story hat mir einfach zu viele Längen.

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                                    Der Staudenprinz 17.06.2016, 03:48 Geändert 21.06.2016, 19:53

                                    Da ich ja dazu neige, Filme mit anderen zu vergleichen, werde ich das auch mit "Die Karte meiner Träume" tun: Zum einen erinnert mich der Film ein bisschen an "Kevin allein in New York", auch wenn es hier keine "Bösen" gibt und die Stadt durch eine Reise ersetzt wird, zum anderen an "Das erstaunliche Leben des Walter Mitty" nur eben mit kleinem Protagonisten, achja, ein kleine Prise von "Die fabelhafte Welt der Amélie" war auch noch dabei. Die Geschichte erzählt von dem zehnjährigen T.S., der alles auf der Welt zu verstehen scheint, nur die Welt an sich noch nicht so ganz. Dieser Knabe macht sich auf den Weg zum Smithsonian Institut, um einen Preis entgegen zu nehmen. Das ist eigentlich der gesamte Plot, der durch einige nicht minder spannende Subplots ergänzt wird. Der talentierte Kyle Catlett führt eine Riege von Darstellern an, die unter der Regie Jean-Pierre Jeunet allesamt beweisen, dass sie ihr Handwerk verstehen. Mit sehr freundlichen Bildern und Settings wurde hier ein sehenswertes "Feel-Good-Movie" geschaffen, das durchaus auch tiefgründige und traurige Momente zu bieten hat. Mir persönlich war ein kleines Teilstück des Films (so ungefähr ab Minute 80 bis ca 88) etwas zu verworren, das hätte man besser lösen können, aber trotz dieses kleinen Kritikpunktes wird "Die Karte meiner Träume" bald in meinem Regal stehen.
                                    Fazit: Wem die oben genannten Filme Spaß bereitet haben ist hier sehr gut aufgehoben, ich kann hier ohne Bedenken eine Empfehlung aussprechen

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                                      Der Staudenprinz 16.06.2016, 03:23 Geändert 16.06.2016, 18:30

                                      "Being John Malkovich" kann man zumindest keine mangelnde Kreativität vorwerfen. Die Story ist zu verrückt, um sie sich als "normaler" Mensch auch nur im Ansatz aus zu denken. Auch sind viele witzige, zum Teil skurrile Ideen in dem Film verbaut, wie zum Beispiel die halbe Etage oder auch das "Mitten-im-Nirgendwo-aus-dem-Himmel-Fallen". Im Übrigen hat mir das Marionettenspiel sehr gefallen. Apropos Spiel, für das Schauspiel hätte wohl jeder einzelne Mime und im Speziellen Mister Malkovich einen Oscar verdient. Nur leider, und jetzt hasst mich bitte nicht, hat mich der Streifen nicht richtig gepackt. Denn wenn wir mal ehrlich sind handelt es sich doch nur um eine Body-Switch-Komödie, die sich zwar auf hohem, zu Weilen auch künstlerischem Niveau bewegt, doch an sich und von ein paar sehr guten Ideen mal abgesehen nichts Besonderes ist. Ein "Freaky Friday"für anspruchsvolle Zuschauer sozusagen. Und Komödie passt auch nur bedingt, soo lustig fand ich ihn jetzt nicht, okay, er hatte seine Momente aber ist dann wohl doch eher nur ein seichtes Drama. Außerdem war er mir einfach zu lang. Verzeihung!
                                      Fazit: Wer auf ausgefallenes Zeug und gute Schauspieler steht, ist hier richtig, sollte aber auch ne Menge Geduld mitbringen. Einmal gesehen haben sollte man ihn schon.

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                                        Der Staudenprinz 15.06.2016, 00:46 Geändert 15.06.2016, 00:57

                                        Okay, das waren wohl die längsten eineinhalb Stunden meines Lebens. Überraschenderweise hab ich bis zum Ende durchgehalten, obwohl ich immerwieder meinen gesamten Körper Richtung Fernbedienung zucken spürte. Diese Komödie, die diese Bezeichnung sowas von nicht verdient, war sowas von klischeeüberladen, sowas von platt und oberflächlich und vorallem sowas von unlustig, dass es mir echt ein Rätsel ist, wer auf die Idee kommt, davon eine Fortsetzung zu drehen. Jedes weitere Wort zu diesem Film wäre verschwendet, und das habe ich ja schon mit meiner Zeit getan.
                                        Fazit: Bad Neighbors-Bad Movie und sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.

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                                          Der Staudenprinz 14.06.2016, 15:59 Geändert 14.06.2016, 16:26

                                          Zuerst muss ich gestehen, dass mir die "neuen" X-Men optisch besser gefallen als die ursprünglichen Teile. Das liegt vermutlich daran, dass die Effekte wesentlich ausgereifter wirken. Michael Fassbender und vorallem Jennifer Lawrence beweisen wiederholt ihre Fähigkeit, nahezu alle Rollen spielen zu können und auch der Rest des Casts überzeugte. Die Geschichte klingt sehr interessant und ist an sich auch gut transportiert, nur finde ich, man hat es sich mit der Zeitreisethematik etwas zu einfach gemacht und leider nur an der Oberfläche gekratzt hat. Was mich am meisten gestört hat, war die Tatsache der totalen Egalisierung der bereits bestehenden Teile, dabei fühlte ich mich etwas verarscht oder zumindest verstört.
                                          Fazit : Für Fans von Comicverfilmungen und dem X-Men-Franchise auf jeden Fall sehenswert und auch für andere keine völlige Zeitverschwendung

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                                            Irgendwie war es ein kleines bisschen wie nach Hause kommen, zwar spiel ich WOW schon lange nicht mehr und hab das auch nie wirklich exzessiv getan, dennoch kam mir alles seltsam vertraut vor, besonders natürlich die Settings. Von Szenen wie die vom fischenden Murloc und der gesheepten Wache hätte ich mir allerdings mehr gewünscht. Die Story an sich ist ordentlich und wird gut erzählt und der ein oder andere Charakter erhält sogar etwas Tiefe und der Spannungsbogen ist auch recht gut gespannt, richtig langweilig wurde es nie, auch wenn ganz klar zu spüren war, dass alles auf eine Fortsetzung hinausläuft. Schauspielerisch gibt es noch deutlich Luft nach oben, ist aber okay für so eine Verfilmung. Dass Garona so "menschlich" (rein optisch) dargestellt wurde, fand ich ein bisschen schade. Technisch bewegen wir uns hier auf sehr hohem Niveau, CGI war sehr präsent, was für solch einen Streifen vollkommen legitim ist, aber auch gut gemacht, genauso wie die Motion-Capture-Sachen. Bombast ist so ein Wort, mit dem sich Warcraft denke ich gut beschreiben lässt.
                                            Fazit: Eine der besten wenn nicht sogar die beste Videospielverfilmung aller Zeiten (bisher), die man schon mal anschauen kann.

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                                              Der Staudenprinz 08.06.2016, 16:00 Geändert 08.06.2016, 16:41

                                              Civil War hat sich für mich so angefühlt, wie sich Avengers 2 hätte anfühlen sollen.
                                              Punkt, das lass ich jetzt mal so stehen. Die Konflikte der beiden Parteien beziehungsweise der einzelnen Charaktere sind gut ausgearbeitet und die "Neuen" wurden gelungen, zum Teil auch mit viel Charme und Witz, installiert. Auch der "Hobbit" passt gut in die Geschehnisse. Auf Seite der Technik gefiel mir vor allem der Schnitt und die Kameraführung, gerade bei den Kampfsequenzen. Nicht so gut gefiel mir etwas, woran auch so mancher anderer MCU Film kränkelt, nämlich die absolute Konsequenzlosigkeit. Sicher, es gibt jetzt dieses Papier, um das sich alle streiten, was ja auch ne kleine Konsequenz darstellen mag, aber mir fehlt tatsächlich ein Toter, und ich mein jetzt keinen Zivilisten oder Politiker oder so, nein, ein Avenger sollte sterben. Kein bestimmter und nicht einer den ich vielleicht nicht leiden mochte, nein, irgendeiner, was dramaturgisch in meinen Augen echt wertvoll wäre und die Auswirkungen der Handelnden in Frage stellen würde. Leider geht das ja nicht, weil man braucht ja jeden einzelnen für den nächsten Film XY... Schade...
                                              Fazit: MCU-typischer Film, der wie immer gut gemacht ist, aber leider auch keine Überraschungen parat hält.

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                                              • 6 .5

                                                Zuerst einmal muss man sagen, dass auch der dritte Teil viel Spaß macht. Dennoch ist es in meinen Augen der schwächste Teil der Reihe, was unter anderem daran liegen mag, das alles so ein bisschen forciert wirkt. Außerdem fehlt mir ein wenig die Dynamik der Vorgänger, die sich zwischen Taggert, der leider ganz fehlt, Rosewood, der hier gerne mehr Screentime haben könnte und Axel gebildet hatte. Was aber nicht heißen soll, dass Hector Elizabeth seine Sache schlecht gemacht hätte. Sehr gut gefallen hat mir die härtere Gangart, die der Film im Vergleich zu Teil eins und zwei an den Tag legt. Das Wiedersehen mit Serge hab ich sehr gefeiert , auch wenn "seine" Waffe doch etwas over the top war.
                                                Fazit: Schwächster Teil der Reihe aber trotzdem ein gelungener Abschluss der selbigen

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                                                  Der Staudenprinz 06.06.2016, 19:53 Geändert 06.06.2016, 20:37

                                                  Ein "Trash-Kifferfilm-Musical-Biopic" das nicht nur auf Grund dieser Bezeichnung seines Gleichen sucht. Allein die Besetzung mit Meat Loaf, Tim Robbins, Ben Stiller und vielen anderen verpflichtet schon dazu diesen Film zu mögen. Das allerbeste allerdings ist tatsächlich die Musik von JB und KG, die hier voll meinen Geschmack trifft. Trotz meiner Skepsis bei so manchen Trash- und Slapstickfilm schau ich hier immer wieder gerne zu.
                                                  Fazit: Rocks your socks off

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                                                    Cameron Diaz und Jason Segel mag ich ja echt gern, aber Sex Tape? Das sollte eine Komödie sein, tja, ich hab nicht gelacht. Gut, die eine Szene mit dem Hund war ganz witzig, aber ansonsten... Dazu kommt noch die sehr, sehr platte Story, kann man ja mal so machen, was aber überhaupt nicht geht, ist die Tatsache, dass man den Leuten Geld an der Kinokasse aus der Tasche zieht und dann den wohl längsten Apple-Werbespot der Welt vorsetzt. Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, hab ich bisher nicht viel gutes beschrieben, mach ich jetzt: Diaz´s Figur in spärlich bekleidet, nett, darstellerische Leistung, in Ordnung und Pluspunkt für Jack Black´s Cameo. Punkt, das wars. Leute, diesen Film müsst ihr nicht gesehen haben.
                                                    Fazit: Eine relativ große Enttäuschung...

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