dreamtraveller - Kommentare

Alle Kommentare von dreamtraveller

  • 7 .5

    James Wan macht erneut alles richtig! Ein wahnsinnig schön gruseliges und modriges Haus im alten London setzt hier schon mal den Grundstein. Hinzu kommt ein herrvorragendes Schauspiel aller Darsteller, auch die Jungschauspieler überzeugen restlos (allen voran Madison Wolfe!). Die Story ist an und für sich nichts besonderes aber dank der emotionalen Momente wird hier eine grosse Nähe zur betroffenen Familie aufgebaut und man leidet dadurch so richtig mit. Genau dieser Aspekt findet man in Horrorfilmen leider nur selten. Deshalb ist diese Fortsetzung für mich sogar noch ein kleiner Tick besser als sein guter Vorgänger.

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    • 6 .5
      dreamtraveller 09.08.2016, 23:26 Geändert 09.08.2016, 23:33

      Und wieder eine cineastische Bildungslücke geschlossen. Wobei hier der Begriff "Bildung" etwas fehl am Platz ist. Dieser Film lebt alleine von seiner Atmospähre. Düster, trashig und nostalgischer 80's-Style mit passendem Synth-Soundtrack, alles genial in Szene gesetzt von John Carpenter. Die Charaktere sind jedoch übertrieben eindimensional und dadurch nicht greifbar. Auch die Story gibt nicht viel her. Für eine wirklich gute Wertung ist mir das leider etwas zu wenig.

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      • 7

        Was ein guter Antikriegsfilm hätte werden können, entwickelt sich im Verlauf seiner Spieldauer leider zu einem aufgeplusterten amerikanischen Heldenepos mit recht dummen Dialogen. Alles hervorragend inszeniert und geschauspielert zwar, aber nichtsdestotrotz total sinnloser Schund. Selten dachte ich bei einem Film so oft "Wiso genau sehe ich mir das nur an?" ABER, obwohl ich mich schäme es zuzugeben: "Fury" war sauspannend und die Action ist echt brachial!

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        • 7

          Wie sehr habe ich mir gewünscht, dass mich "Toni Erdmann", nach all den Lorbeeren, genauso fesselt und unterhält wie es letztes Jahr nur ein deutscher Film geschafft hat: "Victoria". Leider war das nicht der Fall. Ausser Frage steht, dass der Film innovativ, skurril und teilweise auch ziemlich lustig ist. Sandra Hüller und Peter Simonischek spielen stark und authentisch und auch die Abrechnung mit der Geschäftswelt ist gelungen aber für mich viel zu harmlos. Der Film hat ausserdem einige Längen und wirklich berührt hat mich Maren Ade's Werk nur sehr selten. Nichtsdestotrotz ist "Toni Erdmann" für mich bei weitem kein schlechter Film, nur halt nicht DER erwartete Überfilm.

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          • 2

            Der Beweis, dass ein hochkarätiger Cast noch lange keinen guten Film garantiert. "Monuments Men" bietet null Spannung, uninteressante Charaktere und belangloses Gelaber. Ausserdem ist die "Komödie" zu keiner Sekunde witzig. Ich hab mich etwas mehr als eine Stunde mit diesem Mist gequält und konnte dann nicht mehr. Lieber George, du kannst es ja eigentlich und hat das schon besser gemacht, z.B. mit "The Ides of March". Shame on You! ♥

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            • 5 .5

              Die erste Portion Fleischbällchen (Cloudy with a Chance of Meatballs) war echt spitze. Gourmet-mässig beglückwünschte uns dieser Film, mit neuen Ideen und frischem Humor, auf kulinarisch höchstem Niveau! Die zweite Portion ist nun lediglich ein fader Aufguss mit dünner Story aber nichtsdestotrotz mit lieblichen Zutaten (lebendiges Essen). Sehr kurzweilig aber vorhersehbar das Ganze. Deshalb ist Teil 2 für mich zwar unnötig aber trotzdem noch akzeptabel und unterhaltsam. Falls ihr beide Teile noch nicht kennt, schaut euch den ersten an und lasst es dann bleiben. Euer Gaumen wird es euch danken.

              • 8

                Ein wahnsinnig schöner, tiefgründiger und beeindruckender Einblick in ein Leben, welches völlig abseits des unseren ist. Eine kalte und mühselige Welt voller Strapazen. Aber auch voller Glück und Schönheit. Ohne Selbstmordanschläge, Amokläufer, Reichtum, Politik, Konsum oder Gier. Zusammen mit seinem Kollegen Dmitry Vasyukov zaubert der deutsche Dokumentarfilmer Werner Herzog in "Happy People", mit Hilfe von eindrücklichen Bildern, tollen Geschichten aus dem tiefsten Sibirien und stimmungsvoller Musik, ein einmaliges Erlebnis. Danke für diese Erfahrung. ♥

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                • 6 .5
                  dreamtraveller 25.07.2016, 15:39 Geändert 25.07.2016, 15:45

                  Jason Reitman will uns mit seinem "#Zeitgeist" die moderne Welt mit all seinen Gefahren der Digitalisierung vorführen. Totz Verlagerung von diversen sozialen Aspekten in die Online-Welt zeigt mir der Film, dass die Menschlichkeit trotz allem nicht verloren und der soziale Kontakt nicht qualitativ schlechter geworden ist. Die Welt ist durch die Möglichkeiten des www nicht besser und nicht schlechter geworden, sondern einfach nur anders. Ich mag den Film. Die krasse Schwarz/Weiss-Darstellung der Charaktere sind jedoch wirklich masslos übertrieben und werten den Film deutlich ab.

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                  • 7 .5

                    Unfassbar, wie es Regiesseur Asghar Farhadi schafft, in nur zwei Stunden eine solch immense Tiefgründigkeit und Vielschichtigkeit seiner Charakteren auf die Leinwand zu zaubern. Trotz seiner ruhigen Art fesselt "Le Passé" durch das wahnsinnig gut geschriebene Drehbuch und durch die herrvorragenden Leistungen aller Darsteller. Für mich sogar noch ein Stück besser als Farhadi's letztes und hochgelobtes Werk "Nader und Simin". Eine klare Empfehlung für Fans von ruhigen und doch intensiven Dramen.

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                    • 8
                      dreamtraveller 21.07.2016, 20:22 Geändert 21.07.2016, 22:57

                      Justin "Fast & Furious" Lin liefert uns mit "Star Trek Beyond" genau das was man nach den Trailer auch erwaret hat. Abgesehen von der dünnen Story bietet der Film ordentlich coole Action, genügend und fein ausbalancierte Screentime für alle Darsteller und einfach Fun am Laufmeter. Oftmals hat mich Beyond auch an die von mir verehrte Game-Reihe "Mass Effect" erinnert, was natürlich ebenfalls zu einer positiven Auswirkung auf meine Wertung führt. Bin zwar eher Star Wars, aber ich sags euch Leute, ich werde noch zum Trekkie...
                      ^^ Ach ja, und übrigens R.I.P. Anton Yelchin aka Pavel Chekov - Er war ein Guter!

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                      • 5 .5
                        dreamtraveller 19.07.2016, 00:09 Geändert 19.07.2016, 00:12

                        "Gangster Squad" wartert mit einer Armee von tollen Schauspielern auf. Das 40er-Jahre-Flair ist perfekt eingefangen und umgesetzt und auch die Action kracht ordentlich. Hochglanz pur, aber der Schein trügt. Dahinter verbirgt sich trotz allem nur ein typischer Hollywood-Hochglanz-Gangsterfilm von der Stange, ohne Herz und ohne Seele. Unterhaltsam und kurzweilig, ja. Nachhaltig und überwältigend, nein.

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                        • 6 .5
                          über Once

                          Allein durch seine wunderschönen Songs und den dazu passenden minimalistischen Bildern schafft es "Once" bei mir zu punkten. Aber viel mehr hat der Film dann aber leider doch nicht zu bieten und hinterlässt dadurch einen etwas zwiegespaltenen Eindruck. Ein zweites mal werde ich mir den bestimmt nicht geben. Den Soundtrack hingegen, der ist nun schon mal Bestandteil meiner Playlist. Als Film funktioniert der Nachfolger "Can A Song Save Your Life" definitiv besser.

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                          • 5 .5
                            dreamtraveller 14.07.2016, 16:12 Geändert 29.07.2016, 21:27

                            "Independence Day" wird bei mir auf ewig als "Jugendliebe" in meinem Herz der Klassiker eingeschlossen sein. Damals war ich 12 und Will Smith war mein Gott. Roland Emmerich hat es mit seinem zweiten Teil genau auf mich als seine Zielgruppe abgesehen und schleudert mir mit dem zweiten Teil unzählige Nostaliemomente, noch mehr Krach und haufenweise alte Bekannte um die Ohren. Dass ein guter Film aber auch eine Seele benötigt und die unglaubwürdig coolen Jung-Schauspieler einfach nur peinlich grottig spielen (ausser natürlich die gute Maika..), ja dass hat Herr Emmerich leider glatt ausser acht gelassen. Demnach ist ID2 für mich eine klare Enttäuschung ohne Gänsehaut-Momente, ohne Gehirn und Seele, aber wenigstens auch ohne Langeweile.

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                            • 6 .5

                              Einfach gestrickte Indie-Dramödie mit zwei herrvorragend aufgelegten Hauptdarstellern. Alles in allem bietet der Streifen nichts Neues und hat auch einige Längen. Doch dank der unschlagbaren "Nobody Gonna Stop Us Now-Szene" hat sich "The Skeleton Twins" trotz allem einen Platz in meinem Herzen erobert. ♥ Allein schon wegen Kristen Wiig werde ich mir den neuen Ghostbusters wohl ansehen müssen. ^^

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                                dreamtraveller 07.07.2016, 14:10 Geändert 07.07.2016, 14:15

                                Wahnsinns-Film mit Wahnsinns-Schauspieler. Meryl Streep spielt hier für mich ihre beste Rolle überhaupt. "August: Osage County" hat mich echt umgehauen. Der Film bietet so viel Drama, Gefühl und Weisheit, dass mein Herz zerplatzt. Love It! ♥♥♥

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                                • 6 .5
                                  dreamtraveller 06.07.2016, 19:54 Geändert 06.07.2016, 20:06

                                  Dass der gute Ernest und die süsse Célestine hier so gut wegkommen ist schon ein wenig verwunderlich. Klar, der französische Animationsfilm ist süss, hat Herz und einige gute Ideen/Details zu bieten. Dennoch lässt mich "Ernest & Célestine" am Schluss etwas unbefriedigend zurück. Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen oder mir hat vielleicht auch der Zeichenstil nicht sehr zugesagt, wer weiss... Für einen verregneten Sonntag-Nachmittag kann ich diesen Film dann aber doch jedem ans Herz legen.

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                                  • 6 .5

                                    Spannend und sympathisch ist auch dieser Teil, auch wenn "Der Gefangene von Askaban" in punkto Atmosphäre deutlich mehr zu bieten hatte. Die Zauberlehrlinge werden langsam erwachsen, wie süüüsss! Doch trotz humorvollen Einlagen schlägt die Reihe mit "Harry Potter und der Feuerkelch" ein düsteres Kapitel auf. Da wird schon mal ordentlich nah an den Grenzen des FSK12 gezaubert. Mein Fazit: Der gute Harry hat mich erneut kurzweilig unterhalten. Das wars dann aber auch schon. Bin aber trotzdem gespannt wie es weitergeht.

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                                      Eddie Redmayne erhielt für seine Darstellung des Stephen Hawkins zurecht das goldene Männchen. Beeindruckend! Deshalb loht sich eine Sichtung und nur deshalb. Ansonsten ist "Die Entdeckung der Unendlichkeit" nichts Besonderes. Schön gefilmt, passende Musik, schönes Setting, schöne Felicity Jones, schöne Biografie.....alles wirkt irgendwie schön und langweilig. Oscaranwärter von der Stange halt. Aber dieser Eddie Alter....,der rockt!

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                                        Nüchtern betrachtet ist "Waiting for Forever" ein ganz ganz schlechter Film mit einer mehr als unglaubwürdigen Story. Auch der eingebaute Mordfall, der wahrscheinlich irgendwie die Spannung unterstützen soll, wirkt sowas von uninspiriert und deplatziert. Trotzdem kriegt der Film von mir noch ein paar Trostpunkte, weil man dem gut gemeinten Indie-Streifen einfach nicht böse sein kann...

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                                          dreamtraveller 18.06.2016, 16:14 Geändert 18.06.2016, 16:19

                                          Die Welt von Warcraft wird hier toll und detailverliebt umgesetzt. Die Orcs sind sehr schön animiert und wirken deshalb auch sehr lebending. Schön. Die Story ist Nebensache, jedoch wird die verzwickte Beziehung zwischen Orcs und Menschen glaubhaft dargestellt. Auch schön. Nun zu den weniger schönen Dingen... Die Dialoge, eine Katastrophe und höchstens B-Movie-Niveau. Auch die "menschlichen" Schauspieler kommen da teilweise mit einer ziemlich grottigen Leistung daher und schlagen das durchaus vorhandene Potenzial von "Warcraft: The Beginning" in 1000 Stücke. Daher leider nur für WoW-Nerds empfehlenswert, zu welchen ich mich selbst nur bedingt zähle...

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                                          • 6 .5

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                                            • 5 .5
                                              dreamtraveller 08.06.2016, 22:42 Geändert 08.06.2016, 22:46

                                              "Autómata" hat einige wirklich starke und intensive Momente. Die Roboter sind toll gestaltet und stahlen eine beängstigende Bedrohung aus. Die Kamera gut geführt und Antonio Banderas gibt sein Bestes. In den vorwiegend ruhigen Szenen, in welchen der Fortlauf der Geschichte so dahinplätschert, zieht sich der Film dann aber teilwewise arg in die Länge. Trotz Botschaft und interessanter Ausgangslage, verliert sich "Autómata" in seiner Unvollkommenheit. Schade um das Potenzial.

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                                              • 3 .5

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                                                  dreamtraveller 04.06.2016, 20:23 Geändert 04.06.2016, 20:25

                                                  Das böse Karma schlägt dem guten Tobey mal so richtig die Fresse ein. Boah war der Film böse! "The Details" (sorry wenn ich den deutschen Titel nicht verwende) ist für mich eine sehr gelungene Anti-Rom-Com mit einem Tobey Maguire in Bestform und ein paar herrlich schrägen Szenen. Der Film fängt ganz gemächlich und unschuldig an und steigert sich ab der Hälfte von Minute zu Minute in einen furiosen Albtraum. Hat mir gut gefallen. "The Details" hat einen eigenen Charakter und das findet man heute nur noch selten.

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                                                    dreamtraveller 02.06.2016, 08:25 Geändert 02.06.2016, 11:50

                                                    Und wieder einmal wurde eine cineastische Bildungslücke geschlossen - "Die zwölf Geschworenen". Dieses Kammerspiel ist spannend bis zum Schluss, den Schauspielern kauft man ihre vorurteilsbeladen Charaktere ab und die moralische Botschaft des Films ist wichtig und könnte aktueller nicht sein. Dennoch wirkten die einzelnen Charaktere für mich irgendwie ein bisschen stereotypisch. Mir war schon nach 15 Minuten klar, wer welche Eigenschaften besitzt und welche Personen sich bis zum Schluss an der Schuld des Angeklagten festhalten würden. Na ja, das ist klagen auf hohem Niveau. Fakt ist, Sidney Lumets Debut gilt zurecht als Meilenstein der Filmgeschichte.

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