dreamtraveller - Kommentare
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Alle Kommentare von dreamtraveller
Das hat man nun davon. Auf die Kritiker hören und ihretwegen NOAH nicht im Kino sehen. Wieso genau hier alle, sorry, fast alle diesen Film zerreissen ist mir ein Rätsel. Darren Aronofsky schuf mit seinem "Noah" eine völlig eigene und fantasiereiche Interpretation der bekannten Geschichte aus der Bibel. Das Ganze ist wahnsinnig toll in Szene gesetzt und ist, wie bei einem Aronofsky erhofft, genauso tiefgründig wie seine anderen Werke. Ausserdem spielen Crowe, Connelly, Watson, Hopkins und auch Winstone gross auf. Mich hat Noah absolut überzeugt und umgehauen. Ende Gelände!
Es war mal wieder an der Zeit eine cineastische Bildungslücke zu schliessen. Und was für eine! Als Sci-Fi-Enthusiast ist es schon fast, nein, nicht fast sodern es IST eine Frechheit, Kubrick's 2001 noch nicht gesehen zu haben. Jetzt, nach dem Abspann ist mir jedoch klar, weshalb ich diese Sichtung so lange hinausgezögert habe. Ich habe grundlegend Mühe mit Filmen, bei denen man im Anschluss in Foren, Youtube-Videos oder Fan-Seiten nach der Interpretation des Gesehenen herumwühlen muss. "2001" ist ein solcher Film. Ohne Auflösung ist es einem menschlichen Wesen wie mir, mit "normalen" geistigen Fähigkeiten und philosophischen Grundkenntnissen schier unmöglich, die Hintergründe dieses Films zu erahnen. Abgesehen davon bietet uns Stanley Kubrick mit seinem Mammut-Werk jedoch ein verblüffendes und stilistisches Meisterwerk. Eine Symbiose aus Musik, Perfektion bis ins Detail und psychadelischer Atmosphäre. Die Momente in den Weiten des Alls, in denen man nur den Atem des Astronauten hört, sind so ziemlich die intensivsten Szenen die ich jemals erleben durfte. Auch die Sequenzen mit HAL3000 sind erstaunlich fesselnd und verstörend. Alles in allem ist 2001 für mich tatsächlich ein Meilenstein der Filmgeschichte und ich verstehe jede Lobeshymmne auf dieses Werk. Ich kann halt einfach nicht sehr gut mit solchen Filmen umgehen wie scheinbar andere.
"Jupiter Ascending". Was wurde dieser Film zerrissen... Und dabei hat er das bei weitem nicht verdient! Die Wachowskis bieten hier zwar nicht die erwartete Sci-Fi-Revolution, wie mit ihrem ersten Teil der Matrix-Trilogie, sorgen aber dennoch für erstaunlichen Ideenreichtum und unterhaltsames Bombast-Effekt-Kino. Klar, Tatum, Kunis und auch Redmayne nerven, die Story ist belanglos und das Ganze ist viel zu hektisch. ABER, im Setting steckt zu viel Liebe und Detail, weswegen ich diesem Film einfach keine schlechte Wertung geben kann. Ausserdem habe ich einfach eine riesen Schwäche für Space Operas...
Vorerst eine Warnung: Der deutsche Titel hat absolut nichts mit dem Film zu tun und ist demnach extrem unpassend und dämlich. Der norwegische Film selbst überrascht mit wunderschönen Naturaufnahmen aus der Finnmark, Adventure-Spass im Stile von Indiana Jones und mystische Wikinger-Atmo. Das ist alles extrem kurzweilig und für einen netten Sonntagnachmittag mit der ganzen Familie (mit Kindern ab 12 selbstverständlich...) bestens geeignet. Trotz all der Lorbeeren hatte ich beim Abspann leider dennoch das Gefühl, dass hier mit wenig Mehraufwand noch viel mehr möglich gewesen wäre, vor allem beim letzten Drittel. Dieser gleicht meiner Meinung nach etwas zu sehr einer 0815 Hollywood-Abenteuerverfilmung von der Stange.
Ein weiterer ruhiger und schöner Ghibli der viele Facetten der Menschlichkeit abdeckt. Das Erwachsen-werden, die Selbstfindung, die Liebe und die Sehnsucht sind Begriffe, die mir spontan zu diesem Werk einfallen. Kommt nicht ganz an andere Ghibli-Filme ran, ist aber trotzdem ein wirklich liebenswerter und unschuldiger Film der einem das Herz erwärmt. Die Handschrift Miyazakis ist klar zu erkennen.
"Inherent Vice" gleicht einem vernebelten Trip. Wunderschöne Szenen vermischen sich mit einer wirren und undurchsichtigen Handlung. Na ja, wems gefällt. Mir hat der Streifen von Paul Thomas Anderson nur sehr gering berührt. Aber habe ich es bereut ihn zu schauen? Nein. Vor allem die Schauspieler sind hier hervorragend in Szene gesetzt und der Soundtrack tut den Rest um mir einige lohnenswerte Momente zu bescheren. Fazit: Verrückte und teilweise auch langatmige Kunst im sympatischen 70er Jahre-Hippie-Look.
Verlassene Camps im Nirgendwo, in welchen straffällige Jugendliche durch Härte und Disziplin wieder "gesellschaftstauglich" gedrillt werden. Was sich wie ein schlechter Witz anhört, ist leider bittere Realität. Mit dem Film "Coldwater" versucht man auf diese Thematik aufmerksam zu machen, was auch durchaus gelingt. Der Film vermittelt eine ziemlich realitätsnahe Vorstellung, wie es in so einem Camp zu und her gehen könnte. Leider merkt man dem Film an, dass die Darsteller und auch der Regisseur nicht gerade zu den talentiertesten ihrer Art gehören. Alles wirkt etwas schwammig in der Umsetztung. Nichtsdestrotrotz sehr bemüht und durch seine Thematik auch irgendwie fesselnd.
"Afflicted" kann man sich durchaus ansehen. Es handelt sich hierbei um einen erfrischend innovativen Vampir-streifen im Found Footage Stil. Einzig die teils schon sehr unglaubwürdig handelnden Protagonisten trüben den Spass ein wenig. Deshalb eine Empfehlung für zwischendurch. Mehr nicht, aber auch nicht weniger.
Ob selbstverliebt oder heuchlerisch, mit Hintergedanken, Doppelmoral oder um Sympathiepunkte zu sammeln. Ob Politiker darin vorkommen oder nicht oder ob als PR-Massnahme gedacht. Alles egal, denn wenn dieser Film auch nur einen zusätzlichen Menschen auf dieser Welt überzeugt, dass die Erde unser wertvollstes Gut ist und man sparsam und nachhaltig mit ihr umgehen MUSS, dann hat diese Doku seine Daseinsberechtigung. Deshalb wertvoll meine guten Freunde, abgesehen von ALLEM!
Ich habs gewusst! Ich hatte so ne Vorahnung... Als ich den Film das erste Mal endeckt habe, die Handlung dazu gelesen und den Trailer gesichtet hatte, war für mich klar: "Captain Fantastic" mit dem fantastischen Viggo Mortensen ist ein Film, der speziell für mich gemacht wurde. Klar, er hat schon eine sehr romantische Sichtweise auf die Dinge und ja, ein etwas klareren Indie-Anstrich hätte dem Film gut getan. Aber was solls?! Filme müssen nicht immer zu 100% realitätsnah und glaubwürdig wirken. Sie dürfen den Zuschauer verzaubern und auch kitschig sein. "Captain Fantastic" bietet viel Spass, Wahrheit, schöne Bilder und Naturaufnahmen und drückt auch ab und an auf die Tränendrüse. Ein Film wie gemacht für mich. Dankeschön Matt Ross. Und ja, der Titel ist hervorragend gewählt, denn Ben (Viggo Mortensen) ist mehr Superheld als alle Spidermans, Batmans, Iron Mans und Captain Americas dieser Welt zusammen!
Bombay Beach, ein völlig heruntergekommener Ort am Salton Sea, Kalifornien, wo die Hoffnungslosigkeit und das Glück rar gesät sind. An solch einem Ort versucht Regiesseurin Alma Har'el die Schönheit einzufangen. Ein Ding der Unmöglichkeit denkt man. Aber falsch gedacht - Es gelingt ihr auf eindrückliche Art und Weise! Die Künstlerin schafft es, uns an dem Leben einiger auserwählten Leute in Bombay Beach teilzuhaben und darin einzutauchen. Das Resultat ist unbeschreiblich, wunderschön, verstörend und doch sehr greifbar. Ein kleines Meisterwerk! ♥
Leute, "Nerve" hätte durchaus das Potenzial für eine Wertung im obersten Wertungs-Bereich. Wunderbare Aufnahmen in erfrischendem Neon-Look mit einem zwar durchaus kommerziellen aber trotzdem passenden Soundrack. Diese Stilmittel ergeben zusammen mit der herrvoragend besetzten Emma Roberts eine wirklich freche, innovative Atmo. Auch sehr interessant ist die sehr aktuelle Thematik des virtuellen Gamings mit all seinen Folgen. Leider vermiest mir Dave Franco in der Rolle des unausstehlichen Love-Interests und Quoten-Schönling ein wenig die Show und etwas weniger Naivität/Jugendlicher Leichtsinn/Blödheit der beteiligten Teenies hätte dem Film sicherlich auch nicht geschadet. Dennoch, für mich ist "Nerve" eindeutig kurzweilig und erfrischend und somit eine klare Empfehlung!
"John Wick" ist ehrliches Actionkino im Stile der 90er mit einem rekordverdächtigen Bodycount. Das Setting und die Musik ist passend ausgewählt und auch die Figuren sind klasse besetzt und werden von allen Schauspielern solide verkörpert. Einzig die Story ist mir, auch wenn ich bei solcher Art Filme keine hohen Erwartungen habe, deutlich zu simpel gestrickt und banal.
Zack Snyder's (diesmal nur Produzent) Schlachtplatte Nummer zwei ist in etwa so überflüssig wie ein Einbeiniger auf ner grischischen Arschtrittparty. Ja, das blutige Spektakel ist vorhanden und so auch Eva Green's Brüste. Das wars dann aber schon und zum Schluss bleiben dann doch nur die lächerlichen Dialoge, die banale und völlig belanglose Story und der Schwall an doch oft sehr künstlichen CGI-Effekten in Erinnerung. ...Ach ja, und Evas Brüste natürlich.
Hier haben wir es mit einer stumpfsinnigen Seifenoper im Kinoformat zu tun. Geschickt versucht der Film mit den Emotionen seiner Zuschauern zu spielen und sie aufs Übelste zu blenden. Bei einigen hier hats dem Anschein nach funktioniert... Ansatzweise ist das auch verständlich, denn die Bilder und Menschen sind hübsch anzusehen. Die Story/Botschaft des Films ist dann aber so unfreiwillig komisch und unglaubwürdig, ich musste ein paar mal lauthals loslachen. Wenn man es schafft, sein Gehirn für 118 Minuten auf Stand-By zu schalten, dann ist das schon trotz allem noch immer irgendwie unterhaltsam, was schon sehr speziell ist...
Wenn jetzt dieser Son Goku gewinnt, dann wars das für mich mit den Abstimmungen auf MP.
Jake Gyllenhaal aka Davis Mitchell versucht in "Demolition" die Trauer um seine verstorbene Ehefrau auf seine Art zu verarbeiten, mit reinster Zerstörung, wie der Titel verrät. Das Ganze ist manchmal witzig, manchmal verstörend und manchmal abgrundtief traurig. Aber vor allem ist es total unvorhersehbar und genau das liebe ich an diesem Film. Dazu kommt noch die gewaltige Bildsprache und das unermessliche Talent von Jake Gyllenhaal. Alles in allem ist das wunderbares Kino. ♥
Meiner Meinung nach kann der fünfte Harry Potter den vorherigen Filmen der Reihe nicht das Wasser reichen. Ein klarer Storyaufbau ist nicht zu erkennen und auch die herzliche herangehensweise und Umsetzung von den Vorgänger-Regiesseuren habe ich bei "HP und der Orden des Phönix" etwas vermisst. Imelda Staunton als Professor Dolores Umbridge ist jedoch genial. Ich hoff mal der gute Harry steigert sich in den kommenden Teilen wieder und findet zu alter Form zurück. Für mich ist "Der Gefangene von Askaban" bisher unereicht.
Man nehme eine Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht, einen gehypten Schauspieler wie Cumberbatch, eine Side-Story über soziale Ungerechtheit und einen dazu passenden melodramatischen Score und tadaaaa! Ein Oscaranwärter par Excellence! Trotz Story mit wirklich interessantem geschichtlichen Hintergrund und ansprechenden Schauspielleistungen, wirkt mir hier alles ein wenig zu "perfekt poliert und auf Oscar abgerichtet langweilig". Bei weitem kein schlechter Film, aber leider ohne das gewisse Etwas.
Bei "Tall Man" muss man ganz schön bei der Sache sein. Im 5-Minutentakt wird einem hier eine Überraschung nach der anderen an den Kopf geworfen. Das Ganze wirkt dann schon sehr überkonstruiert und unglaubwürdig.
Achtung SPOILER!
Andererseits regt der Film zum Nachdenken an. Die Frage, ob man verwarloste Kinder den entsprechenden Armutsfamilien wegnehmen soll, ist schon spannend. Auch handwerklich sehr stark mit düsterer und bedrohlicher Atmo und guter bis sehr guter Leistung auch von den Darstellern. Übrigens, Jessica Biel, was für eine Frau! ♥
"Und morgen Mittag bin ich tot". Der Filmtitel ist Programm. Man begleitet die von Liv Lisa Fries stark gespielten Lea auf ihren letzten Stunden. Sie hat sich entschlossen, ihrem Leiden ein Ende zu setzen. Man braucht schon Überwindung, sich diesen schwermütig melancholischen Film anzugucken... Kein Wunder ist dieses Stück recht unbekannt. Doch wenn man sich darauf einlässt, wird man mit einen Film belohnt, der einem mal wieder die Augen öffnet. Das Thema Tod gehört zum Leben genauso dazu wie das Leben selbst. Meiner Meinung nach sollte/muss man sich sogar ab und an mit diesem Thema auseinandersetzen, um das Leben mit all seiner Bereicherung zu schätzen und mit dem Tod umzugehen, dem eigenen oder auch dem von Angehörigen. Trotz Inszenierungsschwächen kann ich diese Erfahrung deshalb jedem ans Herz legen.
"Back to the Future III" ist von 1990. Ich hab mir das immer und immer wieder einreden müssen, denn die Action/Effekte in diesem Film können locker mit den heutigen Standarts konkurieren. Handgemachte Action par excellence. Hier kommt kein CGI zum Einsatz. Die Zugfahrt hat mich mit offenem Mund in den Screen starren lassen. Ansonsten wie gewohnt seichte, kurzweilige Unterhaltung mit dem sympathischen Duo Marty und Doc. Das Ganze kommt diesmal im Western-Kleid daher.
In dem ganzen Einheitsbrei der heute produziert wird, findet man nur noch ganz selten ein Film, der in seiner Machart einzigartig und dazu noch richtig gut ist. "What We Do in the Shadows" ist ein solcher Film. Mit köstlichem Slapstick und einer Fülle von skurrilen Ideen, sorgt dieser Film für pure Unterhaltung und Lachkrämpfe. Leider nimmt die Gagdichte gegen Ende ein wenig ab, was die Euphorie etwas bremst. Nichtsdestotrotz ist "What We Do in the Shadows" ein bekömmliches Kunstwerk von einem Film. Ich empfehle: Anschauen!
"Scenic Route" ist ein schönes kleines Filmchen für zwischendurch. Nicht wirklich gut aber auch weit entfernt von schlecht. Die erste Hälfte des Films zieht sich ein wenig in die Länge und den Protagonisten nimmt man deren Verzweiflung und Wut nicht wirklich ab. Doch das Durchhalten lohnt sich, denn im letzten Viertel entwickelt sich der Film und entpuppt sich von einem lahmen Survival-B-Movie zu einem......schaut ihn euch an! ;)
Nein! Nein! Nein!
Total schwachsinniger und uninspirierter Bockmist war das. Zu keinster Sekunde spannend und so vorhersehbar wie das Amen in der Kirche. Aber vor allem total uninspiriert. Nix neues. Alles alter Kaffee. Alles irgendwo zusammengeklaut und billig kopiert. Zombies auf dem Mars....bah! Ich brauch jetzt ein Snickers!