DrunkenCherry - Kommentare

Alle Kommentare von DrunkenCherry

  • 6 .5
    über Es

    So voll wie das Kino war, hatte man den Eindruck, eine gesamte Generation will ein Kindheitstrauma aufarbeiten, indem sie diesen Film sieht.
    Optisch bietet der Film einiges und im Gegensatz zum Film aus den Neunzigern wirkt er natürlich wie eien Perle, trotzdem kann ich den Hype nicht nachvollziehen.
    Trotz gut gesetzter Atmosphäre konnte der Grusel mich nie wirklich packen und so blieb ich permanent Beobachter, statt tatsächlich mitzufühlen.
    Klar, der Clown ist wirklich creepy und ich fand es sogar passend, dass er geklungen und gelacht hat wie ein Eunuch. Aber irgendwie fehlte ihm der Charme - und ja, auch ein Monster kann Charme haben!
    Leider ist auch das passiert, was ich schon befürchtet habe: Die üblichen Jumpscares, die in jedem modernen Horrorfilm platziert finden, wurden auch hier benutzt. Allerdings hielt es sich doch in Maßen, von daher wars noch okay.
    Die Kinderdarsteller haben mir sehr gut gefallen, einige von denen sind wirklich talentiert. Allerdings sah das Mädchen locker drei, vier Jahre älter aus als die Jungs...aber Mädels sind ja eh etwas früher reif.
    Gut gefallen hat mir, dass der Film auch ein respektables Maß an Brutalität hatte. Es war nicht total over the top, aber es wurde sich auch nicht unnötig zurückgehalten.
    Fazit: Man kriegt hier einen guten Film, der durchaus zu unterhalten und an einigen Stellen zu erschrecken weiß, aber wirklich festsetzen wird der sich in meinem Kopf wohl eher nicht.

    6
    • 6
      DrunkenCherry 02.10.2017, 05:42 Geändert 02.10.2017, 05:48

      Der Film hat wirklich Atmosphäre - aber auch eine ganze Menge Logikfehler.
      Touristin Clare verbringt eine Nacht mit dem stillen Andi. Doch als sie am nächsten Tagseine Wohnung verlassen will, stellt sie fest, dass die Tür verschlossen ist und Andi nicht vorhat, sie wieder gehen zu lassen.
      Max Riemelt als Psycho Andi ist schon irgendwie cool. Es wird zwar nicht explizit erwähnt, warum er tut, was er tut, aber wenn man zwischen den Zeilen liest, kann man sich seinen Teil denken.
      Was ich nicht so ganz verstanden habe, war, dass der Typ anscheinend Englischlehrer an einem Gymnasium sein sollte, er jedoch gesprochen hat, als wäre er selbst einer seiner Schüler. Lag das jetzt an Riemelt oder sollte das so sein? Ich fands jedenfalls sehr seltsam.
      Das leerstehende Berliner Wohnhaus ist als Schauplatz richtig gut gewählt. Es wurde auch viel in Kreuzberg gedreht, was ich ganz lustig anzusehen fand, weil ich früher direkt in dieser Gegend gewohnt habe.
      Man bekommt das pralle Leben Berlins zu sehen, aber auch diese drückende Spannung, welche den Film grandios dominiert.
      An manchen Stellen wars dann aber auch zu viel des Guten. In der ersten Nacht zwischen Clare und Andi setzt auf einmal voll die Psychomusik ein, die ich total unpassend fand. Immerhin war da noch alles gut und es gab keinen Grund, hier künstlich spannungsgeladene Atmosphäre zu schaffen.
      Leider hatte der Film an einigen Stellen auch wirklich große Logiklücken. Da fließt Blut aus dem Kühlschrank, ohne, dass man zu sehen bekommt, weshalb, es werden Feuer gemacht, ohne, dass die Feuerwehr anrückt (auch, wenn das Haus unbewohnt ist, wird doch irgendwer in der Umgebung den Rauch sehen) und wieso hat Andi überhaupt Strom, wenn er das Haus mehr oder weniger zu besetzen scheint. Und die größte Frage: Wieso versucht Clare nicht viel mehr, sich aus der Wohnung zu befreien oder gar zu flüchten, als sie die Chance dazu hat?
      Auch das Ende fand ich etwas unbefriedigend und zu offen gehalten.
      Trotzdem bekommt man hier gute Unterhaltung geboten, die zwar nicht sonderlich beeindruckend ist und hängen bleiben wird, für den Moment jedoch ganz spannend ist.

      5
      • 10

        Ich habe gestern schockiert festgestellt, dass mein Freund einen meiner Lieblingsfilme nicht kennt - musste also trotz seiner Skepsis sofort nachgeholt werden. Und "10 Dinge sie ich an dir hasse" ist einfach einer dieser Filme, den auch "harte Männer" mögen können, obwohl er vor Kitsch nur so trieft.
        Der Humor der 90er war einfach noch ein anderer und man muss ihn einfach lieben - ich hab den Film übrigens schon gefühlte hundert mal gesehen und finde, dass er immer besser wird. Und man entdeckt jedes mal wieder neue Kleinigkeiten.

        7
        • 1 .5

          Boah was für ein bescheuerter Film. Ich werd immer noch ganz aggro, wenn ich dran zurück denke. Das ist so ein Film, der handwerklich und technisch ganz gut gemacht ist, talentierte Schauspieler hat und mich trotzdem wütend zurück lässt, weil die Story einfach so unheimlich hohl war.
          Unter der Inhaltsangabe habe ich mir wirklich etwas ganz anderes vorgestellt und ich finde, hier wurde so viel Potenzial verschwendet, dass es schon weh tat.

          4
          • 5

            Ach ich weiß nicht...hatte mir irgendwie mehr von dem Ganzen erhofft.
            Was die Optik der Serie angeht, ist sie natürlich der Wahnsinn. Die Arbeit mit verschiedenen Filtern, die Stylings der Darsteller, die schön ausgearbeitetn Kulissen.
            Auch die Charaktere gefielen mir ganz gut, auch wenn sie meist etwas stereotyp waren.
            Aber dann gab es ein paar Sachen, bei denen ich mir echt an den Kopf gefasst habe. Riverdale ist eine Kleinstadt, hat aber zwei Highschools? Wie viele Leute sollen denn in so einer Kleinstadt zur Schule gehen, dass das nötig ist?
            Der Sheriff schien manchmal auch etwas langsam im Kopf zu sein.
            Die Verschwörungen und Verstrickungen der Familien untereinander waren mir manchmal etwas zu konstruiert und eigentlich bin ich nur am Ball geblieben, weil ich wissen wollte, wer Jason umgebracht hat - die Auflösung war dann auch nicht besonders überraschend.
            Wer auf Pretty Little Liars & Co steht, wird hier gut unterhalten, ich für meinen Teil habe ja noch einige Zeit, mir zu überlegen, ob ich die zweite Staffel überhaupt gucken möchte, wenn sie dann raus kommt.

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            • 8 .5
              DrunkenCherry 09.09.2017, 11:50 Geändert 28.08.2018, 00:25

              Ich stehe nicht auf Gossip Girl und Co und auch mit Königshäusern kann ich für gewöhnlich wenig anfangen. Aber Himmel, A*sch und Zwirn, was hat mich die erste Staffel dieser Serie gut unterhalten!
              Ich habe ohne Erwartungen rein geschaut und wurde ohne Erbarmen von den gut durchdachten Charakteren, den Intrigen und Liebeleien gepackt.
              Okay, man merkt, dass die Amis hier die Royals so zeigen, wie sie sich das britische Königshaus vorstellen, aber das ist vollkommen egal, denn es funktioniert. Man fiebert mit und keine der ersten zehn Folgen war langweilig. Auch die Staffellänge war optimal.
              Keine Frage, dass ich direkt mit der zweiten Staffel weiter machen werde, denn ich kann kaum erwarten, zu erfahren, wie es weiter geht.

              5
              • 1

                Boah Syfy, was war das denn? Schlechte Animationen in Tierhorror schön und gut, aber muss die Story dann auch noch so ätzend langweilig sein, dass man sich wirklich wünscht, die Darsteller werden endlich gefressen, damit sie aufhören, mich anzuöden?
                Das Setting der Forschungsstaion im Eis ist einfach lahm und auch der Versuch, die dort ansässigen Forscher als kleine Mc Gyver zu verkaufen, schlug fehl. Stattdessen das, wofür der Film einen Preis als Einschlafhilfe des Jahres verdient: Mehr Langeweile.
                Haie, die nach Urin riechen, aber dafür super langweilig agieren und nur dann gefährlich sind, wenn es den Machern gerade passt, sind einfach lahm.
                Dazu noch diese typischen Trash-Sachen, die so hohl sind, dass sie nicht einmal mehr mich zum Lachen bringen konnten: Forscher bricht im Eis ein und schwimmt im Wasser um sein Leben. Als er wieder an Land gezogen wird, ist er furztrocken und kann trotz Unterkühlung noch feinmotorische Dinge erledigen.
                Ich mag Trash, ich mag schlecht animierte Tiere, aber ein bisschen Liebe zum Detail darfs eben schon sein.

                5
                • 6

                  Anfangs dachte ich noch, dass ich es hier mit einem durchaus atmosphärischen Film zu tun habe, denn wie der Bye Bye Man sich in das Leben seiner Opfer schleicht, ist ziemlich gruselig.
                  Auch die Figur an sich finde ich sehr beängstigend - aber was bitte soll dieser dämliche Name? Irgendwie hat mich das dazu gebracht, die ganze Zeit "Bye Bye Bye" von 'NSYNC in meinem Kopf zu hören - und es wurde so schlimm, dass ich echt enttäuscht war, als es im Abspann nicht lief XD
                  Nachdem der Film dann etwas Fahrt aufgenommen hatte, verlor er seine gruselige Sogwirkung auf mich schon wieder.
                  Die Darsteller sind unverbraucht und gar nicht mal schlecht, aber der Bye Bye Man bleibt ein einziges Mysterium. Wo kam er her, was hat es mit dem Hund, den Münzen und dem Zug auf sich (ich musste ständig an den Fährmann denken, den man mit den Münzen bezahlt). Ich hab den Eindruck, das wussten die Macher dieses Filmes selbst nicht. Sie beschränken sich hier lieber auf brutale Szenen als auf die Story.
                  Auch das Ende hat mich (nicht nur wegen des fehlenden 'NSYNC-Songs) ziemlich unbefriedigt zurück gelassen.
                  Schade, hätte ein geiler Film werden können, wenn die Macher mal etwas mehr in die Tiefe gegangen wären.

                  6
                  • 7

                    Ich kenne Manga und Anime nicht und konnte so unvoreingenommen an den Film rangehen und wurde positiv überrascht.
                    Die Story gefiel mir, auch, wenn ich den Hauptdarsteller schrecklich fand. Schon die Optik, mit den schlecht blondierten Haaren gehört verboten.
                    Die Animation des Ryuk fand ich durchaus gelungen, ganz schön creepy der Gute.
                    Manche Sachen kamen mir etwas zu kurz, z.B. wie L wurde, wie er ist.
                    Trotzdem gabs hier ganz coole Effekte, viel Action und wenn man die Popcornkino typischen Logikfehler übersehen kann, ganz gute Unterhaltung.

                    5
                    • 6 .5
                      DrunkenCherry 28.08.2017, 10:38 Geändert 28.08.2017, 10:39

                      Point Break ist anders als sein Original. Man hat den Eindruck, hier galt das Motto: Höher, schneller, weiter - das ist auf jeden Fall etwas fürs Auge. Die gezeigten Landschaften sind der Wahnsinn und es ist beinah unmöglich, hier kein Fernweh zu bekommen.
                      Die gezeigten Stunts im Film - und davon gibt es wahnsinnig viele - sind halsbrecherisch und atemberaubend. Also 1 A Popcornkino.
                      Die Story, obwohl sie einen durchaus spirituellen Hintergrund hat, bleibt hierbei ein wenig auf der Strecke. Die Grundidee hat mir eigentlich richtig gut gefallen, aber dem Film passiert, was vielen Actionfilmen passiert: Bei den ganzen Stunts, tollen Landschaften und sexy Körpern bleiben die Charaktere sehr blass und dadurch wirkt die Story unausgegoren.
                      Man muss schon zwischen den Zeilen lesen, um die Message wirklich durchschauen, die einem dieser Film mitgeben will.
                      Das heißt aber nicht, dass die Schauspieler schlechte Jobs machen. Vor allem Luke Bracey, der mir bis dato unbekannt war, konnte mich überzeugen. Außerdem bin ich jetzt einfach mal ehrlich und gebe zu, dass es durchaus lecker ist, den Kerl ständig oben ohne rumflitzen zu sehen.
                      Aber auch Edgar Ramirez fand ich als Bodhi sehr überzeugend - sofern das Drehbuch es eben zuließ, einen der Charaktere überzeugend zu finden.
                      Und man darf nicht den Fehler machen, Remake und Original zu vergleichen. Das Remake ist nur eine lose Adaption, geht ganz andere Wege und hat nur wenige Handlungsstränge mit "Gefährliche Brandung" gemein.
                      Wenn man ihn aber als das betrachtet, was er ist: Ein Actionfilm, der seinen Fokus tatsächlich auf die Action legt und seinem Zuschauer was fürs Auge bietet, kann man hier durchaus unterhalten werden.

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                      • Der Trailer sieht richtig gut aus und ich kann es jetzt schon kaum noch erwarten. Könnte auf jeden Fall mal wieder richtig rocken, nachdem die letzten Staffeln nur so lala waren.

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                        • 7
                          über Girls

                          Die Serie war ein auf und ab an Qualität, blieb aber stets autentisch.
                          Die Charaktere waren wirklich einzigartig und blieben sich selbst immer treu. Deswegen hat es auch solchen Spaß gemacht, den vier Freundinnen von Staffel zu Staffel zu folgen und zu sehen, wie sie sich entwickeln.
                          Doch die sechste Staffel hat alles kaputt gemacht. Wirklich, ich habe selten ein so bescheidenes Serienende gesehen. Im Grunde wurde nur Hannahs Geschichte zu Ende erzählt, die anderen blieben ziemlich außen vor. Generell kam es mir vor, als wäre hier viel zu viel Geschichte in 10 letzte Episoden gequetscht worden.
                          Schade, dass die Girls so unharmonisch und zerrüttet enden mussten (auch, wenn dieses Ende wahrscheinlich das realistischste war, das Dunham schreiben konnte).

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                          • 7 .5

                            Ich bin ohne Erwartungen an den Film heran gegangen und wurde richtig positiv überrascht, dass ich hier so gut unterhalten wurde.
                            We Are Your Friends ist ein lockerer Sommerfilm, gespickt mit ein bisschen Romanze, einer Prise Humor, viel Musik und irgendwie auch ein wenig Coming of Age (dass die Altersgruppe hier nicht so recht stimmt, lass ich mal aussen vor).
                            Wir folgen Zac Efrons Figur Cole dabei, wie er seinem Traum hinterher jagt, ein erfolgreicher DJ zu werden. Und auch, wenn diese Art von elektronischer Musik, die im Film benutzt wird, gar nicht mein Fall ist, hat der Soundtrack zum Film gepasst. Manche stellen waren aufgebaut wie ein Musikvideo und das hat dem Ganzen noch einen zusätzlichen Kick verpasst.
                            Die Darsteller fand ich alle gut gewählt und niemand stach unangenehm hervor.
                            Für meinen Geschmack war das Drama, das hier mithilfe eines Todesfalls eingefügt wurde, etwas unnötig, da man die Figur nicht gut genug kennengelernt hat, um mitfühlen zu können.
                            Trotzdem ein sehr unterhaltsamer Film, der einen gut gelaunt zurück lässt und eine schöne Geschichte über das Erfüllen von Träumen erzählt.

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                            • 7

                              Das ist so ein Film, der voll an mir vorbei gegangen ist und den ich jetzt eher durch Zufall entdeckt habe.
                              Das Grundthema ist sowohl verstörend als auch interessant. Da beschließen drei Freunde einfach mal, dass sie eine prominente Verstorbene vögeln können - denn sie tun ja niemandem mehr weh, da die Gute schon tot ist. Wow, wie schnell die damit klar kommen. Jeder normale Mensch würde das als super gestört und pervers empfinden, aber die Jungs hier kommen extrem gut damit klar. Als die Tote dann wieder aufwacht, treten natürlich Komplikationen auf...
                              Random Fact am Rande...ich hab mich in den kranken Windungen meines Hirns die ganze Zeit gefragt, ob sie durch den Sex evtl wiederbelebt wurde...Der hat ihren Körper ja so durchgeschüttelt, dass das Herz evtl so wieder zu schlagen begonnen hat? Nun ja, vielleicht war sie auch gar nicht richtig tot, aber das nur am Rande...
                              Ich muss sagen, mir hat die Atmosphäre in diesem Film unglaublich gut gefallen und hat mich ein wenig an Nightwatch erinnert. Die Darsteller machen ihre Sache echt gut und es gab auch einige Wendungen, die ich so nicht vorergesehen hätte. Trotzdem hatte das Drehbuc echt ein paar logische Lücken, über die ich hier aber dank der guten Unterhaltung hinweg sehen kann.
                              Hier bekommt man einen wirklich spannenden Thriller mit interessantem Setting, der definitiv einen Blick wert ist.

                              5
                              • 5

                                Ich hab gedacht, es wird Zeit, sich mal einen Klassiker der 90er Jahre anzusehen...und hey, es spielen sexy Feuerwehrmänner mit.
                                Aber irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt. Das Feuer ist ein zischendes und kreischendes Viech, die Feuerwehrmänner benutzen auch in den dicksten Flammen keine Masken und William Baldwins Mischung aus Schlafzimmerblick und dem Ausdruck unterdrücktem Heulens passte vielleicht bei Flatliners ganz gut, hier konnte ich ihn eigentlich gar nicht ernst nehmen.
                                Donald Sutherland und Kurt Russel gefielen mir dafür umso besser, aber die Story war ganz schön flach und Ron Howard hat es in meinen Augen nicht geschafft, tatsächliche Spannung aufzubauen, obwohl er so ein cooles Thrillerelement hatte. Dafür hat er sich lieber im Familiendrama verloren und den Film endlos in die Länge gezogen.
                                Ich glaube, der Film war mir einfach zu unrealistisch. Okay, es ist Hollywoodpopcornkino, aber die Feuerwehrmänner haben grundsätzlich alles getan, um sich in Lebensgefahr zu bringen. Dass hier eine Beerdigung dann noch super heroisch dargestellt wurde, nachdem es schon einen super Showdown Axtkampf gab, wurde mir dann echt zu viel.
                                Ich mache bei solchen Streifen gerne mal den Kopf aus, aber so weit runterdrehen, wie es hier nötig gewesen wäre, kann ich gar nicht...

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                                • 6

                                  Hach ja, man kann aus Müll eben kein Gold machen. Ich fand die Power Rangers schon immer etwas fragwürdig und versteh gar nicht, wie diese Serie es auf so viele Staffeln bringen konnte. Darüber, dass die Serie billig war, muss man wohl nicht diskutieren.
                                  Aber nun hat der Trash-Schmarrn ein hochwertiges Outfit bekommen, gutes CGI und nette Effekte - und trotzdem bleibt das ganze Konzept einfach minderwertig.
                                  Die erste Hälfte des Films hat mir noch ganz gut gefallen, auch, wenn ich finde, dass man hier mit mehr Emotionen hätte arbeiten können. Bei einem Film mit einer Laufzeit von 2 Stunden könnte man dem Zuschauer die Charaktere durchaus noch näher bringen.
                                  Der Showdown war dann doch eher lachhaft und zum Augen rollen.

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                                  • 5 .5

                                    Ich mag Melissa McCarthy einfach richtig gerne. Genau so sieht es bei Kristen Bell aus. Wenn auch noch Tyler Labine in einem Film mitspielt, ist es eigentlich perfekt. Das wertet selbst einen so schwachen Film wie "The Boss" richtig auf. Denn der Film macht storytechnisch alles falsch, was er falsch machen kann. Und das, obwohl er vom Prinzip her eine echt gute Grundstory hat.
                                    Mädchen wird von Pflegefamilie zu Pflegefamilie abgeschoben und entwickelt sich zu einer gefühlskalten Lay, die aber in ihrem Job richtig gut ist und bald ein erfolgreiches Imperium führt - bis sie wegen Wirtschaftskriminalität im Knast landet und danach ohne alles dasteht. Also zieht sie bei ihrer früheren Angestellten ein und wirbelt deren Leben durcheinander.
                                    Das hätte richtig cool werden können. Leider versaut der Film es, in dem er auf billigen Slapstick setzt und auch die Wortwitze nicht witzig sein lässt.
                                    Gefühle kommen hier viel zu kurz, deshalb fehlt auch der Tränsendrüsenfaktor, den solche Filme immer haben.
                                    Trotzdem war der film nicht so richtig schlecht. Es gab einige coole Szenen, die aber nie richtig ausgearbeitet wurden.
                                    Insgesamt wirkt der Film deshalb, als wäre das Drehbuch halbherzig hingeschmiert worden, um schnell etwas Kohle zu machen.

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                                    • 6 .5

                                      Dragon Scale ist ein russischer Fantasyfilm, der ziemlich viel von einem Märchen hat. Die Tochter des Grafen soll den Nachfahren eines Drachentöters heiraten, wird allerdings während der Zeremonie von einem Drachen entführt, in den sie sich dann verliebt, als er sich ihr in menschlicher Gestalt zeigt.
                                      Also man muss es den Russenw irklich lassen, dass sie es echt drauf haben, sehr opulente und optisch astreine Fantayfilme zu zaubern. Die Animation des Drachen ist sehr gelungen.
                                      Die Darsteller sind ebenfalls ganz annehmbar, auch, wenn ich finde, dass die Schauspielerin der Mira doch sehr jung aussieht.
                                      Die Geschichte an sich beschäftigt sich viel damit, ob man immer der sein kann, der man will, oder ob man sich seinem Schicksal beugen muss. Das hat mich wirklich sehr berührt, obwohl ich finde, dass der Film an einigen Stellen doch zu oberflächlich war, dafür, dass er eine Laufzeit von fast zwei Stunden hat.
                                      Mir hat auch ein richtiger Showdown gefehlt, ein Kampf zwischen Drache und Drachentöter mit viel Geheule etc...aber auch so war das Gezeigte recht unterhaltsam. Ob ich ihn nochmal gucken würde, weiß ich nicht, aber eine einmalige Sichtung ist der Film auf jeden Fall wert.

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                                      • 5 .5

                                        Ich liebe die Griswolds. Aber dieser Film war mir irgendwie zu platt. Die Länder werden natürlich absichtlich super klischeehaft dargesellt, aber mir hat das einfach nicht gefallen. Auch die Jokes waren mehr Schenkelklopfer als alles andere.
                                        Schauspielerisch waren vor allem Chevy Chase und Beverly D'Angelo natürlich top. Hätten die beiden nicht mitgespielt, würde meien Wertung noch übler ausfallen.
                                        Wer auf Holzhammerklamaukhumor steht, der wird den Film mögen, mir hat weder die Komik noch das europäische Setting gefallen.

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                                        • 3

                                          Moah, war das ein mieser Film. Es werden kaum Therapieansätze gezeigt oder so richtig gezeigt, was das Mädchen dazu gebracht hat, magersüchtig zu werden. Man sieht weder so richtig in das Innere der Darsteller, noch wird das Drumherum richtig gezeigt. Klar, ein bisschen Familienleben gibt es zu sehen, aber mir war das wirklich zuw enig.
                                          Diese esoterischen Fütter-Ansätze, die die Mutter dann zeigt, haben mir dann den Rest gegeben und ich war völlig raus.
                                          Lily Colling spielt toll, das will ich nicht abstreiten, aber der Film war so oberflächlich, dass man weder unangenehm berührt wurde, noch richtig mitgefühlt hätte.
                                          Schockierende Bilder einer abgemagerten Schauspielerin reichen mir einfach nicht für einen guten Film.

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                                          • 3 .5

                                            Ich muss es ja immer wieder tun...mir alle Teenie Vampir-, Fantasy- oder Distopie-Filme ansehen...also war klar, dass ich auch Fallen sehen muss. Und das, obwohl ich als Leseratte sogar weiß, dass die Bücher schlecht sein sollen. Aber na ja, vielleicht ist ja trotzdem was dran, man ist ja guter Hoffnung und es muss ja einen Grund geben, warum die Reihe verfilmt wird...
                                            NEIN! Der einzige Grund kann Geldgier der Produzenten sein, denn bei Fallen erwartet einen das widerlichste Klischeebingo, das ich je erlebt habe (Mein Freund hat sogar zugegeben, dass selbst Twilight dagegen harmlos war .).
                                            Die Protagonisten labern kitschigen Kram am laufenden Band und man fragt sich, welcher Teenager bitte so reden soll.
                                            Dazu kommt eine völlig wirre Story, in der wichtige Fakten überhaupt nicht beleuchtet werden. Und die Protagonistin, um die es geht, fragt auch nicht weiter nach.
                                            Es reicht also nicht, dass ich bei dem ganzen Kitsch so krass mit den Augen rollen musste, dass ich schon mein Gehirn sehen konnte - nein, dazu kommen auch noch etliche Fragezeichen über meinem Kopf.
                                            Jetzt hätten wenigstens coole Spezialeffekte und Actionszenen die Sache wieder rausreißen können. Aber nein, das CGI ist super billig und die Action zum Belächeln.
                                            Die Schauspieler sind leider auch nicht der Bringer. Sind die Jungs noch einigermaßen okay, Jeremy Irvine sogar scheinbar ganz talentiert, bekommt man bei Hauptdarstellerin Addison Timlin Stresspickel, weil sie noch ausdrucksloser spielt als Kristen Stewart mit Botox im Gesicht. Das einzige, was die Frau kann ist der "Bitte nimm mich"-Blick, den sie beiden Jungs ständig zuwirft.
                                            So, was ist also das Fazit? Die Buchreihe hat 4 oder 5 Bände (was in Hollywood ja potentiell "Hier ist viel zu holen" schreit). Und der Film endet genau da, wo es halbwegs interessant werden könnte. Vor ein paar Jahren hätte man mit diesem Film vielleicht noch Geld machen können, aber ich prophezeihe bereits jetzt, dass die Pläne für Teil 2 bei den Produzenten ganz schnell im Müll landen werden und jeder, der diesen Film gemacht hat, versuchen wird, sein Mitwirken hier unter den Teppich zu kehren.
                                            Einfach peinlich und wirr.

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                                            • DrunkenCherry 12.07.2017, 13:31 Geändert 17.07.2017, 00:37

                                              Hach, ich bin einfach ein Sammel-Mädchen...egal ob Bücher oder DVDs und Blurays....alles, was gut ist, muss im Regal stehen, um meine Sammlungen zu perfektionieren. Das kann Streaming mir nicht bieten und so ist es für mich lediglich eine Ergänzung.

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                                                Whoa, was für ein belangloser Unfug! Ich hatte etwas charmantes, schnulziges erwartet - bekommen habe ich Augenrollen und Kopfschütteln. Doch worum gehts?
                                                Freddie Prinze jr. spielt Ryan, einen talentierten Baseballspieler, der diesen Sommer in seinem Minor Legue Team Baseball spielen darf und damit die Chance bekommt, sein Talent zu zeigen und in die Major League berufen zu werden. Er hat allerdings den Hang, sich stets alles selbst zu verbauen und deswegen läuft das alles nicht so rund. Natürlich fliegen die Frauen auf ihn, weil er zuckersüß ist. Und dann verknallt sich auch das reiche Mädchen Tenley in ihn, gespielt von jessica Biel. Aber ihr Vater findet die Beziehung zu einem Jungen aus der Arbeiterschicht nicht so prall und so kann der Film natürlich mit vollkommen unnötigen Problemen aufwarten.
                                                Dann gibts da noch die Baseballkumpels, einer von ihnen gespielt von Matthew Lillard, der hier im ganzen Film noch die beste Rolle hatte.
                                                Der Film ist einfach so nichtssagend und oberflächlich, dass ich richtig sauer geworden bin beim Gucken. Ryan soll ein so talentierter Spieler sein, doch stattdessen hatte ich stets den Eindruck, er wäre ein totaler Loser. Dass er sich dabei selbst im Weg steht, weil niemand an ihn glaubt, kam gar nicht rüber.
                                                Seine Freundin Tenley war aber noch schlimmer. Es ist praktisch Liebe auf den ersten Blick, das Mädchen ist 20 und hat es nicht drauf, ihrem Daddy mal ein paar passende Worte zu sagen.
                                                Warum auch die Geschichte der Baseballkollegen mit eingebracht wurde, hab ich gar nicht kapiert, denn die spielten kaum eine Rolle.
                                                Und dann war da natürlich noch ganz viel Tragik innerhalb von Ryans Familie, was alles nur total aufgesetzt wirkte. Aber man muss ja ein bisschen auf die Tränendrüse drücken.
                                                Fazit: Die ersten zehn Minuten waren echt unterhaltsam. Danach ging es leider rapide bergab und der Film war einfach nur noch lahm.

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                                                  Nee, der war gar nicht mein Ding. Er hatte weder etwas mit den alten Büchern, noch mit der Serie gemein. Kein Charme, kein bisschen Grusel und langweilige CGI-Monster. Das hat echt alle meine Kindheitserinnerungen zerstört und ich verstehe nicht, wie man aus einer Gruselreihe für Kinder so eine lachhafte Komödie machen konnte. Man hat ja nicht einmal versucht, da Spannung und Nervenkitzel für die Kleinen reinzubringen.
                                                  Slappy, die Puppe mit dem starren Blick, wirkt hier einfach nur lachhaft und kein bisschen spooky (als Kind hab ich mir vor dem Vieh in die Hosen gemacht).
                                                  Auch die Handlung war irgendwie nichts für mich. Alles so lieblos hingeknallt. Da können auch die guten Schauspieler nichts mehr retten.
                                                  Da hätte ich meine zwei Stunden Sonntagnachmittag auch besser verbringen können als mit dieser Enttäuschung, die weder lustig, noch gruselig war.

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                                                  • 5 .5

                                                    Irgendwie hatte ich von dem Film etwas ganz anderes erwartet. Daniel Radcliffe als Undercovercop finde ich durchaus gelungen. Schließlich gibt es in der rechten Szene genügend schmalschultrige Hempflinge und nicht nur muskulöse Meister Propper-Verschnitte.
                                                    Radcliffe spielt seine Rolle auch echt gut, aber die Geschichte ist schon ziemlich platt und spannungsarm.
                                                    Der Protagonist Nate bleibt stets in seiner Rolle des treuen Gesetzeshüters. Ich hatte mir gewünscht, zu sehen, wie er sich in gewissem Maße von der Szene anfixen lässt, sein bisheriges Denken in Frage stellt und nicht nur ganz gemächlich die Szene unterwandert. Ein gewisser Gewissenskonflikt hätte für mich einfach dazu gehört. Es wurde zwar gezeigt, dass auch super rechtsradikale Fanatiker Menschen sind, die Kinder und eine Frau haben, aber mir ging das irgendwie nicht weit genug. Da fehlte Tiefe. Es war einfach zu oberflächlich.
                                                    Toni Collette hat mir in ihrer Rolle als abgebrühte, ständig Kaugummi kauende Polizistin gut gefallen, konnte hier aber ihr Talent kaum zeigen. Na ja, war ja nur eine Nebenrolle, es lässt sich also verschmerzen.
                                                    Die Regie hat hier keinen guten Job gemacht, finde ich. Der Film wirkt an manchen Stellen etwas wirr und nicht gut durchdacht. An einigen Stellen habe ich mich durchaus gefragt, was mir die Filmemacher sagen wollten.
                                                    Fazit: Für mich ist Daniel Radcliffe schon lange von seinem Harry Potter Image weg und ich finde, er ist ein grandioser Darsteller. Schade, dass er das hier nicht vollends zeigen konnte. Leider nur ein mittelmäßiger Film mit viel verschwendetem Potenzial.

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