ElkeK - Kommentare

Alle Kommentare von ElkeK

  • 9

    Mein Fazit:

    Nachdem der Trailer und die Geschichte mich von Anfang an faszinierten, wollte ich mir den Film unbedingt ansehen. Und ich habe die Gelegenheit auch gleich am ersten Wochenende nach dem Start genutzt.

    Matt Damon ist ein grandioser Schauspieler, wandlungsfähig und stets überzeugend. So hat er in dieser One-Man-Show, die es überwiegend ist, wahrlich eine einzigartige Geschichte erzählt, die zwar in den Bereich des Science Fiction gehört, aber durchaus irgendwann in den nächsten Jahrzehnten Realität werden kann. Mark Watney ist unfreiwillig zurück geblieben. Während sie auf die Notfall-Kapsel zusteuern, wird er von einer umherfliegenden Antenne getroffen, die nicht nur sein Bauch verletzt, sondern auch sein biometrisches System am Anzug zerstört. Daher bekommt die restliche Crew auch keine Daten mehr von ihm und sie halten ihn für tod. Das er es doch noch überleben haben könnte, daran denkt lange Zeit niemand. Durch die zerstörte Antenne ist es ihm nicht möglich, Verbindung zu irgendjemand aufzunehmen. Daher versucht Mark das beste aus der Situation zu machen und geht verschiedene Möglichkeiten durch. Unter anderem pflanzt er Kartoffeln an (und es gelingt ihm auch). Er führt dabei Video-Tagebuch und die Einträge, die er macht, sind eher für den Fall, falls er es nicht schaffen sollte, bis zur nächsten bemannten Mission zu überleben. Denn er macht seinem „Zuschauer“ sehr schnell klar: Das Universum duldet keine Fehler und es kann jederzeit etwas passieren, was sein Leben beenden würde! Dennoch nimmt er alles mit Galgenhumor.

    Der rote Planet rückt immer mehr in den Focus der NASA und einigen privaten Unternehmen. Man plant schon die Kolonisation (Projekt „Mars One“), die Thematik dieses Films ist also nicht so ganz weit her geholt. Und daher ist dieser Film auch anders. Vielleicht ist er deshalb so spannend, weil er mehr realitätsbezogen ist. Und obwohl Matt Damon dort die ganze Zeit allein ist, wird es nicht eine Sekunde langweilig, denn sein Kampf ums Überleben ist einzigartig und nachvollziehbar! Einzig das Ende der Mission fand ich dann -sagen wir mal- etwas schräg. Ob es möglich wäre, weiß ich nicht. Dafür kenne ich mich zu wenig mit dem Thema Astrophysik aus.

    Die Szenen bei der NASA sind ebenfalls spannend, denn es wird dem Zuschauer deutlich, das es nicht nur um Ideologie, sondern auch um knallharte Kostenkalkulationen geht. Jede Mission muss vom Kongress genehmigt, jede Investition abgesegnet werden. Dennoch kämpfen einige, allen voran der Leiter von Flight-Controll Mitch Henderson (Sean Bean), um Menschlichkeit und Möglichkeiten, zu Lasten ihres eigenen Jobs.

    Die Bilder in 3D sind schon sehr beeindruckend und eins ums andere Mal wurde mir etwas schwummerig. Ridley Scott hat einen tollen Film geschaffen, der nicht nur einen hohen Unterhaltungswert besitzt, sondern auch noch ein Blick in die nahe Zukunft erlaubt. Für einen tollen Kino-Nachmittag bekommt dieser Film 90%.

    • 9

      Mein Fazit: Das ist kein Film für schwache Nerven! Soviel schon mal dazu.

      Eigentlich gehört dieser Film ins Horror-Genre. Er ist nicht blutig, aber die Spannung und die daraus resultieren spontanen Schock-Erlebnisse lassen einem den Puls auf 250 schnellen. Und so schnell kommt er auch nicht runter.

      Will Smith wird sich wohl mit diesem Film selbst zur Legende gemacht haben. Eine Rolle, die alles von ihm abverlangt. Komik, Trauer, Angst, Verzweiflung, Hoffnung und und und. Diese Rolle auch konstant über 100 Minuten auszufüllen ist eine wahre Meisterleistung. Denn es gibt in der Tat nur wenige Nebendarsteller, die mit ihm in Konkurrenz stehen.

      Das leere, von der Natur zurück eroberte New York, ist gespenstisch und unglaublich beklemmend. Die Spezial-Effekte sind in der Hinsicht wirklich einmalig! Was ich persönlich ein bißchen sonderlich fand, war die Tatsache, das er offentlich wie selbstverständlich Strom und fließend warmes Wasser hatte. Als ob es in seinem Haus keine Epedemie gegeben hat.

      Ein Film, den sich nicht jeder ansehen kann. Aber der jedem im Gedächtnis bleibt, weil es nicht nur eine grandiose schauspielerische Leistung ist, sondern weil der Film auch einen Hauch von Realität reinbringt. Wer sagt denn, das so etwas nicht passieren kann?

      Anmerkung: Die Rezension stammt aus Oktober 2009.

      • 9

        Mein Fazit:

        Der Kultklassiker schlechthin! Ich kann nicht sagen, wie oft ich diesen Film schon gesehen habe! Zweimal damals im Kino, unzählige Male auf Video und im Fernsehen.

        Bei diesem Film sollte kein Tanzbein ruhig bleiben. Dieser Film garantiert Spaß, Erotik und ein ganz kleines bißchen Action! Und träumen dürfen wir ja alle mal, nicht?

        Diesem Film wurde damals keine hohe Erfolgsquote bescheinigt. Daher war es auch eine Low-Budget-Produktion (6 Mio. $). Wie man sich irren kann. Die naive, aber äußerst reizvolle Jennifer Grey und der Sunnyboy Patrick Swayze!!! Tolles Paar … aber nur im Film! Immer wieder herrlich zum Anschauen!

        Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2009.

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        • 9

          Mein Fazit:

          Ich hatte den Film vor langer Zeit schon einmal gesehen und ihn mir gestern abend zur Entspannung noch einmal angesehen. Wenn ich so an den ersten Harry Potter-Film denke, muss ich schon sagen, das Daniel Radcliffe den sich entwickelnden Harry wunderbar spielt. Aber auch Rupert Grint und Emma Watson sind viel besser in ihren Rollen als am Anfang, wohl, weil sie inzwischen „hinein gewachsen“ sind. Am schaurigsten fand ich mitunter „Mad-Eye Moody“. Diese eine Auge rollte immer hin und her. Das hat mich manchmal so irritiert, das ich gar nicht mitbekam, worum es da eigentlich ging *smile* Köstlich …

          Ich bin immer ganz hingerissen von diesen kleinen süßen „Nebensächlichkeiten“. Wie z. B. in diesem Film der tanzende Stift der Reporterin. Was wäre es schön, so einen verzauberten Stift zu haben, der alles von allein mitschreibt. Wie sie es hingekriegt haben, natürlich mit Computer-Animation, ist schon sehr erstaunlich.

          Alles in allem hat man schon versucht, alles im Film unterzubringen, was natürlich nicht geht. Es ist nicht möglich, das dicke Buch in 150 Minuten zu packen. Aber dennoch hat sich der Drehbuchautor ziemlich genau an die Vorlage gehalten – soweit ich mich erinnere.

          Ein Film voller Fantasy, Magie und Zauberei, aber den man sehen muss, wenn man ein Faible dafür hat.

          Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2009.

          • 6 .5

            Mein Fazit:

            Nun, aus einer Laune heraus haben wir die DVD eingelegt. Mein Mann steht ja auch auf diese Art Filme und Hilary Swank ist in meinen Augen eine starke Schauspielerin.

            Aber ob man den Film nun gutfinden muss, wage ich mal zu bezweifeln. Schon die Eingangs-Szene ließ mir zwischendurch das Blut in den Adern gefrieren (ich brauche dafür allerdings auch nicht viel). Nun, dann geht es etwas gemächlicher weiter, zwar ist da ein Pater (Stephen Rea), der ihr berichtet, das irgendeine mystische Kraft ihr Gesicht auf Fotos verbrennt und damit ein merkwürdiges Zeichen hinterlässt. Aber ansonsten ist alles erstmal harmlos und Katherine kann sich auf ihre Untersuchungen stürzen. Aber schon gleich bei der Anreise in die Stadt gibt es ein paar Unregelmäßigkeiten. Die werden allerdings erst im Laufe des Films durch Rückblenden deutlich. Schließlich zum Ende hin wird es dann richtig spannend.

            So richtig begeistert bin ich dennoch nicht, liegt es am Genre oder an der Thematik des Films? Keine Ahnung. Vielleicht auch an beidem.

            Einzig die noch ziemlich junge AnnaSophia Robb hat mich mit ihren schauspielerischen Fähigkeiten stark beeindruckt, richtig schaurig kam sie rüber. So jung und schon so eine enorme Ausstrahlungskraft. Hilary Swank wirkte auf mich hingegen manchmal ziemlich kühl und distanziert. Ich habe das Gefühl, das sie die Rolle nicht wegen der Thematik angenommen hat.

            Ich kann dem Ganzen wohl nicht allzu viel abgewinnen, Spannung war da, aber es ist einfach nicht so ganz mein Thema. Daher bekommt er von mir nur 70%.

            • 10

              Mein Fazit:

              Die 70er Jahre leben auf!

              Ein tolles Kinospektakel erwartet den Kino-Zuschauer, wenn man in diesen Film reingeht. Anders kann man es nicht beschreiben. Von Anfang an wird der Film von der Musik begleitet. Sofort ist man auf der Insel und man vergißt, das man im Kino sitzt. Die Kulisse, die Musik und letztendlich auch die großartigen Schauspieler machen es einem leicht, den Alltag sofort zu vergessen!

              Merryl Streep ist der Star des Films! Sie kann nicht nur gut schauspielern, sondern hat auch eine großartige Stimme. Sie scheint so dahin zu trällern, als ob sie nie etwas anderes getan hat als singen. Allgemein haben die Damen die Oberhand in diesem Film und die Herren haben nur das müde Nachsehen. Pierce Brosnan allerdings musste sich sichtlich anstrengen mit dem singen. Auch war sein Stimmchen nicht besonders stark. Aber es waren ja eh die Damen am Zug!

              Alle in diesem Film hatten Spaß beim Dreh. Das spürt man durch das Zelluloid. Die Augen strahlten, das Lachen bezauberte und die Musik entführt, auch bei kritischen Tönen und traurigen Momenten, denn die gab es auch. Einige kleine Dinge noch am Rande: Benny Andersson von Abba war einmal ganz kurz im Film zu sehen und an Bill’s Segelschiff war die schwedische Flagge gehistet!

              Ich habe es bislang noch nicht erlebt, das das gesamte Kino-Publikum bis zum Ende des Abspanns sitzen blieb. Bei diesem Film war es so! Ich hoffe, ich kann meinen Mann dazu bringen, mit mir reinzugehen, damit er diese tolle Musical-Komödie auch genießen kann. Denn was anderes kann man nicht: Genießen, genießen und mitsingen! 100% auf der ganzen Linie!

              Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2009.

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              • 9

                Mein Fazit:

                Ich glaube, ich habe alle Star Trek-Filme gesehen (aber noch nicht alle rezensiert) und ich muss sagen, das mir die Filme mit Chris Pine als Kirk ausgesprochen gut gefallen. Er verkörpert den jungen Kirk, der noch immer rebellisch ist und sich sehr schwer tut, die Regeln einzuhalten. Er riskiert seine Karriere, um seine eigene Art von Weltanschauung durchzusetzen. Das macht ihn auch wieder sympathisch und Admiral Pike sieht in ihm nicht nur den Rebell, sondern einen echten Offizier.

                Nun, mit der neuesten Tricktechnik ist alles möglich und so wird dem Zuschauer Unterhaltungs-Kino vom Allerfeinsten angeboten. Und je länger die Macher von Star Trek Filme machen, desto besser werden sie, in vielerlei Hinsicht. Die Stories werden ausgefeilter und die Außerirdischen immer realer. Was ich an diesem Film so besonders fand, war die Tatsache, das Spock und Uhura eine Beziehung führten und Streitereien mit in die Arbeit nahmen. Und es wurde geküsst! Bei „The Next Generation“ konnte man ja ewig drauf warten das so etwas mal passierte. Bei Deep Space Nine wurde es ja auch schon etwas lockerer. Ich finde, das mehr zwischenmenschliche Aspekte mit reingepackt werden und das macht es für mich weniger steril und mehr glaubwürdig.

                Ansonsten waren da schon gewaltige Szenen drin, die an Spannung kaum zu überbieten waren. Mir hat der Film sehr gut gefallen und ich ho

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                • 9

                  Mein Fazit:

                  Ich habe vor Jahren das Buch gelesen und auch schon den Film gesehen. Nun – nach gut zehn Jahren – habe ich mir den Film noch einmal angesehen und ich bin schlichtweg begeistert, was bei deutschen Filmen selten passiert.

                  Maria Schrader und Juliane Köhler wurden mehrfach für diese Rollen ausgezeichnet – und meines Erachtens nach zu Recht. Maria Schrader als die attraktive, wilde Jüdin, die kaum Angst kennt bzw. sehr viele Risiken für ihre Überzeugungen eingeht. Nur ihre Großmutter konnte sie bislang zähmen.
                  Es wird erstmals ein innerer Konflikt sichtbar, als Lilly sich offen zur lesbischen Liebe bekennt und Felice sich gleichzeitig entscheiden muss, ob sie fliehen oder bei Lilly bleiben soll. Sie konnte jederzeit entdeckt werden und Lilly hatte keine Ahnung davon. Um sie zu schützen, hatte Felice nichts gesagt. Toll gespielt – nicht nur in diesen Szenen. Auch die ersten Erfahrungen, die Lilly in der lesbischen Liebe machte, wurden toll dargestellt und es ist eine Glanzleistung, so etwas überzeugend zu spielen.

                  Das Thema ist natürlich alt, aber hier kommt noch das Tabu-Thema Homosexualität hinzu, was damals noch ganz anders gehandhabt wurde wie heutzutage. Auch das wird deutlich in den Szenen, mit den Eltern, mit den Nachbarn etc.

                  Der Film bietet nicht nur eine wahre Geschichte, sondern auch Schauspielkunst auf höchstem Niveau. Ich habe ihn beim zweiten Anschauen sogar besser empfunden als beim ersten Mal. Für mich ist dieser Film 95% wert und absolut zu empfehlen.

                  Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2010.

                  • 8

                    Mein Fazit:

                    Voll hoher Erwartung bin ich an diesen Film gegangen und ich wollte ihn gern sehen, nicht zuletzt auch wegen Halle Berry, die ich für eine sehr ausdrucksstarke Schauspielerin halte.

                    Bei diesem Film wurde ich jedoch etwas enttäuscht. Irgendwie zog sich die ganze Geschichte wie Kaugummi. Zwar gab es einige spannende Momente, aber insgesamt gesehen war es eher etwas langweilig. Auch die Story ansich ist sehr undurchsichtig und das Ende war für mich auch eher fad. Ich war zum Schluss dann doch froh, das der Film zu Ende war.

                    Wen ich besonders hervorheben möchte, ist Giovanni Ribisi. Er spielt den Freund von Ro, der im Grunde in sie verliebt ist. Er paßt ständig auf sie auf und hilft ihr in jeder Situation. Gelegentlich machte er auf mich den Eindruck, als wäre er besoffen, aber das gehörte wohl zur Rolle dazu. In jedem Falle fand ich seine schauspielerische Leistung als sehr bemerkenswert. Aber Halle Berry und auch Bruce Willis waren nicht besonders stark, konnten mich in ihren Rollen nicht ganz überzeugen.

                    Schade, aus der Story hätte man mehr machen können. Von mir bekommt er nur 80%.

                    Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2009.

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                    • 8

                      Mein Fazit:

                      Ich habe die Verfilmung sehr genossen. Es ist zwar schon ein Weilchen her, wo ich das Buch dazu gelesen habe, aber soweit es meine Erinnerung zuläßt, hält sich die Verfilmung an der Buchvorlage. Ich finde es äußerst interessant, wie viele Wege es zu einem Baby gibt und welche Schwierigkeiten sich für die Menschen daraus ergeben. Es wurde sehr einfühlsam und ans Herz gehend dargestellt. Ich kann den Film wirklich sehr empfehlen!

                      Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2009.

                      • 8 .5

                        Mein Fazit:

                        Ich habe das Buch damals auch regelrecht verschlungen. Das Buch zeichnete sich allerdings durch eine gewisse Vorhersebarkeit aus. Man konnte sehr schnell ahnen, was dort passieren würde. Bei dem Film war es Gott sei Dank ein wenig anders.

                        Der Film beginnt mit dem Bullenreiten! Acht Sekunden müssen die Reiter auf einem widerspenstigen und sich wehrenden Bullen aushalten, ehe sie mit vollen Punktzahlen die Arena verlassen dürfen. Doch diese Sportart ist auch sehr gefährlich. Luke Collins erklärte es Sophia einmal: Es ist nicht die Frage, ob man verletzt wird, sondern nur wann! Ja, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Luke Collins wurde vor einiger Zeit von einem ganz besonderen gefährlichen Tier ziemlich stark verletzt, so das die Ärzte ihm schon damals davon abrieten, weiter zu reiten. Doch die Farm seiner Mutter steht am finanziellen Ruin und er will, das sie dort bleiben kann. Nur durch das Bullenreiten kann er seinen finanziellen Teil dazu beitragen.

                        Die süße Sophia studiert noch am College Kunstgeschichte und möchte auch in diesem Bereich später arbeiten. Aber South Carolina hat ihr da wirklich kaum was zu bieten. So möchte sie nach dem Studium in New York ein Praktikum absolvieren. Da dies in zwei Monaten beginnen sollte, zögerte sie erst, auf Lukes Werben einzugehen. Trotz der großen Unterschiede jedoch kann sich eine zarte Liebe entwickeln, die auf eine harte Probe gestellt wird, als sie erfährt, welches Risiko Luke mit dem Turnier eingeht.

                        Und dann ist da noch Ira mit seiner Lebensgeschichte. Ruth ist bereits schon lange tod und eigentlich ist Ira schon lebensmüde. Durch Sophia, die ihm die Briefe vorliest, kann er noch einmal alles Revue passieren lassen und kann ihr so die eine oder andere Weisheit mit auf den Weg geben. Und dann hat er ja noch die große Kunst-Sammlung, die er unter die Menschen bringen muss.

                        Ja, die Atmosphäre vom Buch wurde sehr gut eingefangen. Natürlich gibt es erhebliche Unterschiede zwischen Buch und Film, aber ich finde es trotzdem gut gemacht. Die wesentlichen Aspekte, nämlich die Liebesgeschichte um Ruth und Ira, wurde gut umgesetzt. Eigentlich erinnert er sich im verunglückten Auto an die gemeinsame Zeit zurück. Im Film wurde es mit den Briefen überbrückt, offensichtlich gestaltete es sich als schwierig, das filmisch umzusetzen.

                        Scott Eastwood kommt schon sehr nach seinem Vater. Im seitlichen Profil ist der Vater sehr deutlich im Gesicht seines Sohnes zu erkennen, erst Recht, wenn er Cowboy-Hut aufhat. Inwiefern Scott aus den Fußstapfen seines Vaters austreten will, weiß ich nicht. Mit diesem Film ist es ihm nämlich nicht gelungen. Sein Schauspiel-Talent ist ihm allerdings nicht abzusprechen und ich hoffe, man kann ihn noch öfter auf der Kinoleinwand sehen. Ein Hingucker ist er alle Mal. Seine Schauspiel-Patnerin Britt Robertson hingegen ist für mich ein ungeschriebenes Blatt und sie hat auf mich auch nicht sonderlich beeindruckend gewirkt. Alan Alda hingegen hat seine Rolle toll gespielt, wie auch alle anderen Darsteller.

                        Der Film ist kein Blockbuster, aber dennoch eine schöne Geschichte mit leisen Tönen und berauschenden Szenen in der Rodeo-Arena. Mir hat er gefallen und ich fühlte mich sehr gut unterhalten. 80% ist er mir wert und ich finde, man kann ihn sich wieder ansehen.

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                        • 8

                          Mein Fazit:

                          David Thewlis ist mir bislang nicht wirklich aufgefallen, zumindest nicht bewußt! Sicher habe ich ihn in dem einen oder anderen Film gesehen, aber so beeindruckend habe ich ihn bisher noch nicht gesehen! Die Rolle des bisexuellen Dichters zu spielen, gefangen zwischen dem Wunsch und dem Begehren, war sicher eine sehr große Herausforderung an den Schauspieler!

                          Leonoardo DiCaprio ist nach wie vor ein grandioser Schauspieler und schon früh hat er es immer wieder unter Beweis gestellt. Und auch in diesem Film hat er sein bestes gegeben! Ich bin begeistert von dieser Überzeugungskraft, die beide Darsteller an den Tag legten!

                          Die Story selbst ist nicht unbedingt für jedermanns Geschmack! Es war schon recht realistisch und kann den einen oder anderen Zuschauer abschrecken. Aber Arthur Rimbaud war durch und durch exzentrisch, was viele Künstler eben sind, die diese Leidenschaft (die Künstler eben haben) auch offen zeigen! Was mir auch sehr gefallen hat, war, das er am Anfang den 16jährigen genauso gut verkörperte wie den jungen Mann, der er mit der Zeit geworden war! Dies ist ein Film, der keinen so schnell los läßt und der zeigt, wie schnell ein Mensch trotz aller Vernunft in den Sog gezogen werden kann!

                          Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2009.

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                          • 7

                            Mein Fazit:

                            Ich mag Meryl Streep sehr, sie hat bisher immer tolle Rollen gehabt und diese in der Regel auch mit Leben gefüllt. Und das sie auch singen kann, wissen wir ja unlängst seit „Mamma Mia“.

                            In dieser Rolle war Meryl Streep für mich leider nicht ganz so überzeugend. Ich glaube, die Rolle hat ihr nicht so ganz gepaßt. Zwar hat sie in den Konflikten mit ihren Kindern durchaus geglänzt, aber insgesamt gesehen war es nicht ihre Rolle. Vielleicht lag es auch daran, das ihre reale Tochter Mamie Gummer die Film-Tochter war. Es fehlte einfach das letzte bißchen, was Meryl Streep sonst zu einer grandiosen Schauspielerin macht. Mamie Gummer empfand ich als sehr erfrischend ehrlich. Ihre Miene war schon gut anzusehen bei den ganzen hitzigen Debatten. Ich glaube, man wird noch das eine oder andere von ihr sehen.

                            Der Film wird gefüllt von der Musik, die Ricki so sehr liebt, dir ihr aber nie den gewünschten Ruhm erbrachte. Dennoch singt und spielt sie weiter abends auf der Bühne und wird von den Menschen geliebt. Band-Leader Greg (ein kaum wieder zu erkennender Rick Springfield) liebt sie ebenfalls. Auch er hat seine Narben in der Seele, kann ihre innere Zerrissenheit durchaus nachempfinden. Kaum jedoch ist Ricki in ihrem Apartment, wird ihr nur allzu deutlich bewußt, das sie einsam ist. Sie liebt ihre Kinder durchaus, doch das sichere Leben, wie sie es gewohnt sind, konnte sie ihnen nie bieten.

                            Das Ende möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, aber ich möchte dennoch anmerken, das ich es durchaus sympathisch finde. Und noch eines möchte ich kurz bemerken: Kevin Cline war einmal so fürchterlich geschminkt, das der Ansatz an den Haaren zu erkennen war. Ich finde, das darf in einer solchen Produktion einfach nicht passieren.

                            Insgesamt gesehen ist es ein recht unterhaltsamer und kurzweiliger Film, den man an einem verregneten Sonntag durchaus sehen kann. Aber ein Blockbuster ist es meiner Meinung nach eher nicht. Von mir bekommt er nur 75%.

                            • 8 .5

                              Mein Fazit:

                              Auch dieser Film aus der Reihe „Harry Potter“ ist sehr gelungen. Ich fand die Verfilmungen zu diesen Büchern von Anfang an sehr klar an der Buchvorlage orientierend. Wie sie die Special-Effekts gestaltet haben, weiß ich allerdings auch nicht. Es wird schon ziemlich echt und authentisch! Sicherlich war die Gestaltung der Dementoren von Anfang an das größte Problem, was sie aber – in meinen Augen – sehr gut gelöst haben. So ungefähr hat die Autorin es tatsächlich beschrieben!

                              Natürlich empfehle ich diesen Film uneingeschränkt – ab 12 Jahre! Harry Potter wird langsam erwachsen und das merkt man auch schon an diesem dritten Teil. Es ist kein Buch und kein Film für Kinder. Aber die Autorin beweist wieder einmal viel Fantasie. Spannung, Witz und Charme – das wird mit diesem Film garantiert, auch wenn man die ersten beiden Teile noch nicht gesehen hat.

                              Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2009.

                              • 8

                                Mein Fazit:

                                Ein Feuerwerk an Erotik und geistreichen Dialogen erwartet den Zuschauer, wenn er diesen Film sieht. Zwei attraktive Menschen, die sich so begehren, da kann es einem butterweich ums Herz werden! Die Action-Szenen waren nicht zuviel und nicht zu wenig. Es ist aus allem ein bunter Mix und hält den Zuschauer bis zur buchstäblich letzten Minute über den Ausgang im Unklaren.

                                Und ich hab‘ ja schon immer gesagt, das Pierce Brosnan ein toller Bursche ist.

                                Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2009.

                                • 6

                                  Mein Fazit:

                                  Eines vorweg: Um diesen Film wirklich zu verstehen, sollte man unbedingt vorher den ersten Teil sehen. Meinem Mann musste ich einiges im Film erklären, da er den ersten Teil nicht gesehen hat.

                                  Ich bin eigentlich immer recht tolerant, wenn es um Literatur-Verfilmungen geht. Oft sehe ich großzügig darüber hinweg, wenn Film und Buch nicht so ganz überein stimmen. Doch bei diesem Film gerate ich auch nach mehreren Tagen immer noch in Rage. Soviel hatte ich mir versprochen und wurde so bitter enttäuscht.

                                  Wer das Buch gelesen hat, wird schon sehr bald erkennen, das einige (für mich) wesentliche Merkmale des Buches in dem Film überhaupt nicht vorkommen. Denn in dem zweiten Buch ging es auch um Four’s Vater, sogar im Wesentlichen. Er ist mit eine der entscheidenden Figuren, erst mit dem Konflikt zu Four und dann auch später, als es um die wichtige Information ging, die vor der Welt geheim gehalten werden sollte. Im Film taucht der Vater nur kurz auf, und das auch nur am Anfang. Den weiteren Verlauf des Films ist zwar wieder entsprechend dem Buch, aber die Box, die Jeanine hat und die nur eine 100%ig Unbestimmte öffnen kann, ist an den Haaren herbei gezogen. Ich bin schon echt enttäuscht.

                                  Tris‘ Schuldgefühle wegen dem ersten Teil und auch im weiteren Verlauf die Toten, die hinzu kommen, sind für mich dann wiederum gut dargestellt und heraus gearbeitet. Sie will das alles nicht und dennoch kann sie dem kaum entkommen. Sie vermisst ihre Mutter und kann ihrem Bruder kaum noch trauen, denn er ist ein Ken, der Jeanine treu ergeben ist. Four ist für mich auch eine überzeugende Figur, allerdings nicht so stark wie im ersten Teil. Die Szenerie der Stadt erinnert schon an eine zerbombte Stadt, Stahlgerüste und überall Schutt. Eine sehr beängstigende Szene.

                                  Wenn man von der verkorksten Umsetzung der Literaturvorlage absieht, ist er ein unterhaltsamer Film, der allerdings nicht an den ersten Teil herankommt , aber einen spannenden dritten Teil verspricht. Ansehen werde ich es mir wohl, aber dann mit einer anderen Erwartungshaltung. Dieser Teil bekommt von mir nur magere 65%.

                                  • 9

                                    Mein Fazit:

                                    Ich muss zugeben, seit ich Diane Lane bei der Oscar-Verleihung dieses Jahr gesehen habe, betrachte ich sie mit etwas anderen Augen. Sie hat für mich an Natürlichkeit und Überzeugungskraft eingebüßt. So war dieser Film auch – anfänglich etwas holperig. Ich hatte zuweilen das Gefühl, das die zwei Figuren nichts miteinander anzufangen wußten und wirkten daher etwas gestelzt. Ich bezweifel, ob es vom Drehbuch her so vorgesehen war.

                                    Im Laufe der Geschichte jedoch wandelt es sich, die Darsteller haben sich sozusagen warm gespielt und sind in der Geschichte drin. Und je mehr man als Zuschauer in die Geschichte eintaucht, desto mehr spürt man, das es nicht gut ausgehen kann. So kann ich persönlich sagen, das mir die letzte halbe Stunde des Film am Besten gefallen hat, denn das wirkte echt und glaubwürdig.

                                    Etwas muss ich noch dazu schreiben: Das Haus, indem Jeans Pension untergebracht ist, ist der Knaller. Wer dieses Haus gebaut hat, besaß Liebe zum Detail. So viele kleine Erkerchen, so viele kleine Balkone, Treppchen und und und … Ich habe noch nie ein so schönes Haus gesehen; es lädt direkt zum Heimkehren ein.

                                    Für mich ist der Film 85% wert.

                                    Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2009.

                                    • 9
                                      ElkeK 04.09.2015, 05:54 Geändert 04.09.2015, 06:04

                                      Mein Fazit:

                                      Duell der Superstars!

                                      Mich hat die die Geschichte gereizt. Das sie auf eine wahre Begebenheit beruht, ist um so interessanter. Inwieweit der Film an die Wahrheit heran kommt, vermag ich nicht zu beurteilen. Tatsächlich denke ich jedoch, das Ridley Scott das New York der 70er Jahre sehr gut eingefangen hat mit dem Krieg der Drogenbosse und den daraus resultierenden Spannungen.

                                      Denzel Washington und Russel Crowe spielen hervorragend. Sie sind beide kraftvoll, überzeugend und authentisch in ihren Rollen. Wobei Mr. Washington mich mehr beeindruckt hat. Ihn mal in einer „bösen“ Rolle zu sehen ist eine neue Erfahrung, er hat es aber genauso brilliant gemacht wie in seinen anderen Figuren.

                                      Der Film selbst zeigt die ganze Brutalität des Millieus, während Frank Lucas darum bemüht ist, ein Gentleman zu sein. Er respektiert seine Mutter, ist Frauen gegenüber stets zuvorkommend und höflich und geht jeden Sonntag in die Kirche. Andersherum erschießt er einen Konkurrenten auf offener Straße oder verprügelt seine Brüder, wenn sie sich nicht benehmen konnten! Diesen krassen Gegensatz muss man als Zuschauer erstmal verdauen.

                                      Der Film, dessen Spannung sich allmählich aufbaut, ist harte Kost. Man muss auf die Dialoge achten, davon lebt der Film. Ich kann ihn uneingeschränkt weiter empfehlen und ich werde ihn mit mit Sicherheit noch einmal sehen!

                                      Anmerkung: Die Rezension stammt aus November 2009.

                                      • 8 .5

                                        Mein Fazit:

                                        Brian de Palma hat eine wunderbare Kulisse geschaffen. Das Amerika in den 40er Jahren übt in diesem Film eine besondere Faszination aus. Und es hätte wohl keine bessere Besetzungen der weiblichen Hauptrollen geben können – neben Scarlett Johansson und Hilary Swank wirkten die männlichen Hauptrollen recht blass. Josh Hartnett als der kluge Cop überzeugt mit seiner Mimik und seinem jugendlichen Charme – sehr schnell verzeiht man ihm alle Fehler, wenn er den vermeintlichen Zuschauer mit seinem Blick betrachtet.

                                        Die Geschichte selbst ist ziemlich verwirrend. Wir haben am Schluss darüber beraten, warum der Mörder das Mädchen ermordert hatte. Auch die privaten Eskapaden werden nicht ganz klar, so das man eher verwirrt als fasziniert aus dem Kino geht. Insgesamt gesehen empfinde ich persönlich die Story als etwas flach, aber die Hintergrund-Kulisse und das unglaubliche Talent der Schauspieler machen einiges wett.

                                        Wer es etwas brutal und verwirrend mag, sollte sich diesen Film nicht entgehen lassen.

                                        Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2009.

                                        • 8 .5

                                          Mein Fazit:

                                          Ich brauchte mal wieder etwas zum Lachen. Ich hatte schon einige Trailer zu diesem Film gesehen und diese versprachen Witz, Charme und eine wundervolle Sandra Bullock!

                                          Ich kann die Schauspielerin sehr gut leiden und sie hat mich in jeder Sekunde überzeugt, sowohl als kampflustige FBI-Agentin als auch als graziöse Lady in der Miss-Amerika-Wahl. Es ist klar, das sie die Hauptrolle spielt und nur Michael Caine und Candice Bergen schaffen es, ihr etwas Raum zu nehmen.

                                          Candice Bergen und William Shatner sind offensichtlich ein eingespieltes Team. Ein Traumpaar, das ich schon von der Serie „Boston Legal“ kenne und sehr schätze. Ich finde es großartig, das sie ein Biest spielt, das steht Mrs. Bergen sehr gut und auch im Alter ist sie eine sehr attraktive Erscheinung.

                                          Ein Film, der von der Wirklichkeit ablenkt. Eine komische Sandra Bullock mit einigen neuen Gags. Ich hatte viel Spaß und kann diesen Film nur wärmstens empfehlen!

                                          Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2009.

                                          • 9 .5

                                            Mein Fazit:

                                            Mit großer Spannung habe ich mir den Film endlich mal angeschaut. So oft bin ich darüber gestolpert und doch schaffte ich es nie.

                                            Es beginnt mit der eindringlichen Erzählung von Virginia Woolf. Sie fühlt sich in ihrer Welt gefangen, von fremden Menschen (Ärzten) und von ihrem Ehemann bevormundet und weiß selbst nicht so recht, wie sie daraus ausbrechen soll. Sie schreibt ihren Roman „Mrs. Dalloway“, die Arbeit begleitet sie gedanklich durch den ganzen Tag, selbst, als sie Besuch hat. Laura Brown in Los Angeles liest diesen Roman und findet sich offenbar darin wieder. Ihr Leben ist eintönig, ohne große Höhepunkte. Sie erwartet ihr zweites Kind und ihren Sohn Richie lässt sie teilweise links liegen. Dennoch beteuert der kleine Junge ihr seine Liebe. Aber reicht es ihr nicht – sie trifft an diesem Tag eine folgenreiche Entscheidung. Clarissa Vaughn lebt mit ihrer Freundin Sally (Allison Janney) in New York und arbeitet erfolgreich als Lektorin. Trotz aller Kritik an dem Werk ihres Schützlings Richard kümmert sie sich liebevoll um ihn. Seine Krankheit hat ihn bereits stark gezeichnet und er lebt innerlich wie äußerlich in einer dunklen Welt und schließt an diesem Tag mit seinem Leben ab – sehr zum Leidwesen von Clarissa. Denn sie versucht alles, um ihn aus dieser Dunkelheit zu befreien.

                                            Dieser Film lebt überwiegend von den Bildern und der eindringlichen Musik. Drei starke Schauspielerinnen haben ihr Können gezeigt in diesem Film. Nicole Kidman ist als Virginia Woolf fast nicht wieder zu erkennen. Für mich war die Stärkste allerdings Meryl Streep, die an diesem Tag die Tragweite ihres Handelns erkennt und bis zum Schluss damit hadert. Das Wechselspiel der Gefühle ist so deutlich in ihrem Gesicht abzulesen, das man schon vorher ahnt, was passiert. Grandios!

                                            Die Übergänge zwischen den Epochen sind fließend und keineswegs verwirrend. Und es gibt viel mehr Verbindungen zwischen den Frauen als es auf dem ersten Blick erscheint. Alle drei Frauen sind zutiefst unglücklich mit ihrem Leben und sind sie doch kaum in der Lage, irgendetwas daran zu ändern. Untermalt werden die emotionalen Momente und Augenblicke des Film von der Musik. Auch die Kamera hat sehr eindringliche Bilder eingefangen, die einen nur sprachlos zurücklassen – die Intensität der Bilder ist wahrlich sehr beeindruckend.

                                            Leider war die Musik zwischendurch sehr laut, so das die Dialoge akkustisch nicht immer 100%ig bei mir ankamen. Daher würde es sich bestimmt lohnen, den Film noch einmal anzusehen. Der Film geht unter die Haut und lässt mich nachdenklich zurück, dafür bekommt er 95%.

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                                            • 8

                                              Mein Fazit:

                                              Sehnsüchtig habe ich die DVD erwartet. Und schließlich habe ich sie eingelegt mit der frohen Hoffnung, einen wunderschönen Abend voller Magie und Zauber zu erleben. Und tatsächlich, dieser Film verzaubert den Zuschauer. Es ist sehr lange her, das ich das Buch dazu gelesen habe, aber als ich Melissa Gilbert gesehen habe mit ihrer langen roten Mähne, musste ich leise anerkennend durch die Zähne pfeiffend.
                                              Es gibt einige kleine Abweichungen zum Buch, vermag jetzt aber auch nicht genau sagen, welche es sind, weil ich den Vergleich zum Buch nicht mehr richtig herstellen kann. Aber im großen und ganzen hat sich der Drehbuchautor an die Roman-Vorlage gehalten und man leidet und fühlt mit Zoya mit.

                                              Wunderbarer Film zum Träumen und Entspannen!

                                              Der zweite Teil dieses Films ist weitaus größer ausgeschmückt als es das Buch ist. Dennoch ist es wunderbar anzuschauen. Melissa Gilbert schafft es in jeder Sekunde des Films, die Rolle der Gräfin Zoya überzeugend zu spielen. Die Maske hat auch gute Arbeit geleistet, als sie Zoya natürlich älter werden lassen musste.
                                              Leider gibt es keine wirkliche Quelle, welcher Schaupsieler welche Rolle übernommen hat. Es gibt nur die hautsächlichen Namen. Ich finde es sehr schade, denn ich fand z. B. auch den Sohn Nicki (Comeron Bancroft) sehr interessant.

                                              Alles in allem ist es eine gelungene Verfilmung, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Für Danielle Steel – Fans ein Muss und ein -für mich zumindest- unbeschreibliches Vergnügen.

                                              Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2009.

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                                              • 8 .5

                                                Mein Fazit:

                                                Ich wollte mir den Film wenigstens mal ansehen, obwohl ich Hugh Grant nach wie vor nicht leiden kann. Er spielt immer so komische Rollen, wo er mehr als Trottel darsteht. In diesem Film ist es auch nicht viel anders. Hugh Grant gibt hier einen Pop-Star ab, der gute wie auch schlechte Zeiten erlebt hat und angesicht der horrenden Konkurrenz wieder ins Show-Geschäft zurück will. Aber er kann nicht mit der Zeit mitgehen, hat nur sein altes Standard-Programm!

                                                Drew Barrymore habe ich fast immer irgendwie wie Rene Russo gesehen. Die zwei Frauen haben eine starke Ähnlichkeit, könnten fast Mutter und Tochter sein. Daher war ich über diese Rolle immer irgendwie irritiert. So kommt es auch, das der Film anfänglich irgendwie ein bißchen holperig wirkte. Die Dialoge waren nicht besonders intelligent und auch die Situationen wirkten auf mich teilweise aufgesetzt.

                                                Doch mit der Zeit kommt Schwung in den Film und die Figuren sind glaubwürdiger, realer und auch sympathischer. Sie entwickeln sich und werden zu einem Menschen wie Du und ich. Über das Ende kann ich nicht viel sagen, aber es war sehr berührend und bewegend. Auch wenn es wahrscheinlich fern der Realität ist, so hat es mich ein wenig bewegt und da wurde sogar Hugh Grant für mich fast schon sympathisch. Von mir bekommt der Film 85% für die schöne Musik und den an sich gewachsenen Figuren.

                                                Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2009.

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                                                • 6

                                                  Mein Fazit:

                                                  Dies ist die Fortsetzung von „Des Lebens bittere Süße“, die fast nahtlos an den ersten Teil anschließt. Zum besseren Verständnis sollte man den ersten Teil gesehen haben, allerdings ist es nicht unbedingt zwingend notwendig. Es ist auch nicht erforderlich, das Buch vorher zu lesen, denn der Zweiteiler, in 276 Minuten gepackt, umreißt das Buch schon ziemlich gut bis auf ein paar kleine Punkte.

                                                  Allerdings gab es für mich einen ungeheuren Logik-Fehler: Der Zweiteiler spielt den 80er Jahren, während das Buch die Zeit von 1969 bis 1971 behandelt. Es sind schon gut 15 Jahre, die da einfach hinzugedichtet wurden und wenn man bedenkt, das Emma Harte schon vor dem ersten Weltkrieg eine verheiratete Frau war … da klappt es dann nun nicht mehr so ganz mit dem 80.ten Geburtstag in den 80er Jahren.

                                                  Wenn man einmal von diesem Fehler absieht, ist die Verfilmung ganz ordentlich gelungen und für die damalige Zeit völlig ok. Nach heutigen Maßstäben wäre es eher eine minderwertige Produktion. In diesem Film fehlte auch der Glanz und die Atmosphäre, der im ersten Teil so vorherrschend war. Und Jenny Seagrove als Paula Fairley empfand ich als keine gute Besetzung, hat sie doch vorher die Emma Harte als jung gespielt. Nein, da hätte eine andere Besetzung besser gepasst. Stephen Collins als Shane O’Neill hat mich positiv überrascht, jung war er da noch und hat eine sehr sympathische Figur gemacht. Er hat mir von allen Darstellern am Besten gefallen, neben Deborah Kerr, die unbestritten die Königin in ihrer Rolle war.

                                                  Wenn man die Fernsehjuwelen der 80er Jahre liebt, der wird auch diese Produktion lieben. Für mich war es leider eher eine Enttäuschung und ich vergebe nur 65%.

                                                  Veröffentlicht am 19.08.15!

                                                  • 8 .5

                                                    Mein Fazit:

                                                    Meine Freundin hat sich den Film auf DVD besorgt und ich war natürlich hellauf begeistert. Zusammen sahen wir uns die Liebesgeschichte um Noah und Allie an, die ich ja vom Buch schon kannte. Und ich muß ganz ehrlich gestehen, das mir der Film weitaus besser gefällt als das Buch. Im großen und ganzen ist es so, wie Nicholas Sparks in seinem Roman geschrieben hat, nur das Ryan Gosling und Rachel McAdams dieses Thema besser umgesetzt haben, als man vielleicht glaubt. Auch die Hintergrundkulisse (North Carolina/ Süden der USA) ist fantastisch hervorgehoben. Ich bin einfach nur beeindruckt und der Film läßt die Mentalität der Südstaaten spüren und auch die der Menschen. Durch diesen Film bin ich auf den Schauspieler Ryan Gosling aufmerksam geworden und so wie meine Recherchen ergeben haben, ist dies sein dritter oder vierter Film. Schon in „Mord nach Plan“ (mit Sandra Bullock) hat er grandios einen Mörder gespielt. In „Wie ein einziger Tag“ hat er einen einfachen Menschen dargestellt und das hat er mit einer Überzeugungskraft getan, das man tatsächlich glauben könnte, er sei Noah. Dies ist ein Film, der mir unvergessen in Erinnrung bleibt und derzeit bemühe ich mich grade um das Kinoposter, um es mir im Rahmen aufzuhängen. Ein besonderer Film – ohne Kitsch und Schnulze, sondern mit Tiefgang und Charme.

                                                    Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2009.

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