ElkeK - Kommentare

Alle Kommentare von ElkeK

  • 9

    Mein Fazit:

    Was will der Film dem Zuschauer eigentlich sagen? Wer ist hier der Löwe und wer ist das Lamm? Kann man als Politiker überhaupt die Geschicke des Landes wirklich mit beeinflussen oder ist jede Bemühung schon im Vorfeld völlig sinnlos, weil das Establishment es so wie immer macht: Über den Köpfen des Volkes hinweg entscheiden und wenn Journalisten doch unangenehme Fragen stellen, wird gelogen, das sich die Balken biegen.

    Die drei Geschichten laufen zeitlich parallel und haben auf dem ersten Blick nicht viel gemeinsam: Senator Irving hat zur Überraschung seiner Gesprächs-Partnerin ausnehmend viel Zeit. Darüber allein wundert sie sich schon. Doch dann legt er los, über eine neue Strategie, wie sie das Herz ihres Volkes zurückgewinnen und gleichzeitig das besetzte Land befrieden wollen. Mir kam es zwischenzeitlich wie eine Verkaufs-Veranstaltung beim Gebrauchtwagen-Händler vor. Und einige Nachfragen seitens der Journalistin konnten dann doch nicht richtig beantwortet werden – geheim! Ein bisschen hier von und ein bisschen davon, aber bloß nichts Konkretes.

    Professor Malley nimmt mit Missfallen die Abwesendheitsliste seines Studenten Hays zur Kenntnis. Er bietet ihm den Ausstieg aus dem Kurs an, denn er glaubt, das Hays sein Potential verschwendet und sich nur auf die Lorbeeren von anderen Menschen ausruhen will. Aber der Professor ist hartnäckig, stellt unangenehme Fragen und unterbreitet ihm seine eigenen Thesen.

    Im Irak kämpfen zwei ehemalige Studenten von Professor Malley. Obwohl ihnen das Land und die Mitmenschen nicht viel Gutes mit auf den Weg gaben, fühlten sie sich verpflichtet, für ihr Land gegen den Irak in den Krieg zu ziehen. Sie sind eine der ersten Trupps, die die neue Strategie von Senator Irving umsetzt, leider mit fatalen Folgen.

    Mir als Zuschauerin bot sich ein eigenartiges Zusammenspiel. Es offenbahrt nicht nur die Widersprüche in den Dialogen und Szenen. Auch die Machtlosigkeit der Menschen, die etwas ändern wollen, kommt zum Vorschein. Kritische Töne zum Irak-Einsatz, kritische Fragen zum politischen Establishment und durchaus auch angezweifelte Fragen und Antworten der Journalisten. Ich kann diese Kammerspiele sehr schlecht einordnen und gedanklich beschäftige ich mich immer wieder mal damit. Ist es Fassungslosigkeit über die eigene Machtlosigkeit? Oder eher Gleichgültigkeit? Ich muss noch immer intensiv drüber nachdenken.

    Ich finde, da müsste man eventuell einen zweiten oder gar dritten Blick riskieren, um ihn wirklich einordnen zu können. Aber jetzt gebe ich dem Film schon mal 90% für das interessante Skript und die tollen Darsteller, die mich alle durchweg überzeugen konnten. Der Rest ist alles eine Frage der Interpretation und es kann nichts wirklich falsch oder richtig sein.

    1
    • 7

      Mein Fazit:

      Ich habe eben erst im Zuge der Recherche gesehen, das der Film ab 18 Jahren freigegeben ist. Das erklärt einiges. Der Film ist brutal und schonungslos! Schon sehr schnell geschieht der erste Mord – mit der Kettensäge!

      Al Pacino war einsame klasse, mir gefällt der Mann sehr, obwohl er meist ja recht fiese Rollen spielt. Ich glaube aber, privat ist er total handzahm! Was den Rest des Films angeht, ist er schräg und teilweise schwer nachvollziehbar! Das Portrait des Tony Montana ist schwer darzustellen. Für ihn gibt es nichts Heiliges, nur seine kleine Schwester Gina! Aber ansonsten hat für ihn ein Menschenleben kein Wert.

      Zeitweilig ist der Film auch langatmig und bis zu einem gewissen Grad vorhersehbar. Beim letzten Showdown habe ich ausgemacht, weil ich mir von dem Film mehr versprochen hatte und ich mir das Gemetzel einfach nicht mit ansehen wollte. Selbst Michelle Pfeiffer konnte mich als Diva in dem Film nicht überzeugen, obwohl ich glaube, das die Story wirklich einen echten Kern hat. Man hätte es besser umsetzen können.

      Alles in allem gebe ich diesem Film eine mittelmäßige Note. Ich glaube nicht, das ich den Film noch einmal sehen werde!

      Anmerkung: Die Rezension stammt vom 21.09.2007.

      • 9 .5

        Mein Fazit:

        Lange haben wir uns um diese Serie gewunden. Natürlich wurden wir schon früh darauf aufmerksam, aber erst jetzt haben wir uns die 1. Staffel dieser (zurecht) hochgefeierten Serie gekauft und uns den Machtkampf zwischen den einzelnen Familien angeschaut.

        Eine eigene Inhaltsangabe dazu zu schreiben, fällt mir sehr schwer. Die Handlung ist sehr komplex, die Namen der einzelnen Familie kaum auseinander zu halten. Dank des Inlays der DVD, welches die Stammbäume der einzelnen Familien (nebst Bildern der Darsteller) und einer Karte des Landes beinhaltete, konnten wir uns einigermaßen zurecht finden.

        Zuerst glaubte ich an eine Mischung aus Herr der Ringe und Eragon, aber tatsächlich bietet die Serie soviel mehr als nur Fantasy (Drachen und mystische Wesen kommen auch vor). Es geht um politische Intrigen, Verrat, Ehre, Leidenschaft und Liebe. In der ersten Staffel sticht dabei der Lord Stark (Sean Bean) besonders hervor, der zur Rechten Hand des Königs (Mark Addy) wird. Während der König eher dem Saufen und der Hurerei zugetan ist, muss Stark die Geschicke des Königsreichs leiten und plant die Verheiratung seiner ältesten Tochter mit dem Thronfolger. Viel zu spät erkennt Stark, dass er eigentlich nur Spielball von verschiedenen Mächten geworden ist, allen voran der Familie Lennister, die neben dem Reichtum auch die politische Macht anstrebt. Jahrelange Sommer, ebenso lange Winter, die Nord-Grenze in Form einer gigantischen Eis-Mauer, die von den Nachtwächtern absolute Loyalität abverlangt. Und dann ist da noch das Drachen-Mädchen, das vom despotischen Bruder an einen Barbaren verheiratet wurde und dessen ungeborene Kind ebenfalls einen Anspruch auf den Eisernen Thron geltend machen könnte.

        Viele Informationen zu den Geschehnissen werden in den doch recht ausgefeilten Dialogen preis gegeben, was mich als Zuschauerin sehr in den Bann zog. Manches verstand ich nicht sofort, war es doch so ausgeklügelt und die Figuren so undurchsichtig. Brutale Gewalt wechselte sich häufig mit freizügigen erotischen Szenen ab, was für eine Herausforderung an die Darsteller. Die malerische Kulisse und der rauhe Norden wechselten sich ab und die Kulisse, Kostüme und Masken runden das Bild der dunklen Welt ab.

        Wir werden diese Serie weiter schauen und sind gespannt, wie sich die Familien untereinander weiter bekriegen werden. Diese Staffel erhält 95% von mir. Das Buch dazu habe ich mir bereits auf die Wunschliste gesetzt.

        • 8

          Mein Fazit:

          Die Starbesetzung dieses Films hat mich sehr beeindruckt: Vor allem Ben Afflek als den jungen und aufsässigen Ben Watson. Es war damals der erste Film gewesen, wo ich überhaupt mit der Autorin Danielle Steel in Kontakt kam und soweit ich mich erinnern kann, stimmt die Verfilmung mit dem Roman überein – im Großen und Ganzen. Es bleibt nichts weiter dazu zu sagen. Der Film ist so, wie er eben sein muß: Gefühlvoll und dramatisch – eben ganz nach Danielle Steel.

          Ein kleiner Nachtrag:

          Ich habe nun den Roman gelesen und auch noch einmal den Film dazu gesehen und mir sind schon einige Unterschiede aufgefallen. Jedoch kann man doch so sagen, das es so in etwa hinkommt, wie Danielle Steel es in ihrem Roman geschrieben hat. Aber meiner Meinung hätte die Affäre zwischen Meagan und Oliver nicht fehlen dürfen. Ich glaube, das es ein ganz wichtiger Abschnitt in Olivers Leben war, zumindest nach dem Buch!

          Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2009.

          • 9

            Mein Fazit:

            Welch’ ein beeindruckendes Epos in einer rauen Zeit und Gegend. Der Film behandelt einen Zeitrahmen von ungefähr vier Jahren, in denen die Menschen durch den Krieg und die Verrohung derer sich verändern und so manche Unschuld dabei verlieren. Ein Menschenleben ist kaum etwas wert, und das Leben eines Deserteurs schon mal gar nicht. Einmal Fahnenflucht begangen, ist man zum Abschuss freigegeben. Und das wird hier mehrmals deutlich demonstriert. Jude Law verändert sich nicht nur äußerlich, auch innerlich. Denn Gewalt will er eigentlich niemanden antun, aber um zu überleben, sieht er sich gezwungen, Dinge zu tun, die ihn selbst bis ins Mark erschüttern und den Glauben an das Gute im Menschen verlieren lassen.

            Nicole Kidman wurde als Ada Monroe sehr gut ausgewählt, strahlt sie anfangs doch die liebliche und pflichtbewusste Tochter des Reverend aus. Kurz vor seinem Tod blüht ihm jedoch, das er einen entscheidenden Fehler bei der Erziehung gemacht hat: Sie kann nicht selbstständig das Leben meistern, schon gar nicht als Farmerin. Da kommt irgendwann die tüchtige und furchtlose Ruby in Gestalt der Renèe Zellweger daher. Warum sie dort auftaucht, wurde mir nicht ganz klar. Aber sie bringt wieder Schwung in die Farm – und in die Famerin, die tatsächlich sehr viel noch lernen muss.

            Jude Law als Inman ist für mich eine zwiegespaltene Besetzung. Er konnte mich einige Mal nicht als einen wirklich liebenden Mann überzeugen. Erst zum Schluss konnte er sein ganzes schauspielerisches Talent entfalten.

            Der Film ist ohne Zweifel an einigen Stellen brutal und auch abstoßend. Aber vielleicht war es damals so, da habe ich keine Ahnung. Aber es verdeutlicht immer wieder, wie sehr ein Krieg die Menschen verändern kann, wie sehr sie selbst durch die Umstände verrohen, obwohl sie es sicherlich nicht wollen. Aber der Kampf ums nackte Überleben erfordert oft das scheinbar Unmögliche und Unfassbare!

            Zum amerikanischen Bürgerkrieg gehört für mich auch das Thema Sklaverei und die dunkelhäutige Bevölkerung. Das kam in dem Film leider gar nicht wirklich vor. Sehr schade, das hätte dem Film einen letzten glaubhaften Rahmen gegeben.

            Insgesamt gesehen habe ich mich jedoch sehr gut unterhalten gefühlt und die eine oder andere Szene stimmte mich nachdenklich, daher ist er mir 90% wert.

            3
            • 7 .5

              Mein Fazit:

              Ich hatte mir von diesem Film ehrlich gestanden ein bißchen mehr erhofft. Vielleicht liegt es aber auch daran, das ich Hugh Grant nicht so wirklich mag. Er spielt stets einen vertrottelten Typen. Sandra Bullock konnte mich in ihrer Rolle nicht wirklich überzeugen und auch die Geschichte ist nicht so der Brüller! Was mir gefallen hat, war ihr Lächeln!

              Ein Film, der sicher nicht der Schlechteste ist, der aber den Zuschauer auch nicht vom Hocker reißt!

              Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2009.

              • 8

                Mein Fazit:

                Ich habe diesen Film mit Spannung erwartet und die Handlung sehr gut verfolgt. Allerdings bin ich nicht ganz so begeistert wie bei all den anderen Danielle Steel – Verfilmungen. Zwar ist die Grundgeschichte richtig interpretiert, dennoch gibt es in vielen Situationen deutliche Unterschiede zur Romanvorlage. Ein Beispiel: Die mittlere, Alexandra, wuchs nicht wie im Film in den Südstaaten auf, sondern in Frankreich. Meagan war zwar auch im Buch eine Ärztin, aber nicht wie im Film verheiratet und vom innigen Wunsch beseelt, ein Kind zu bekommen.

                Die Rolle von Hillary Walker wurde von Jaclyn Smith besetzt; wie ich finde, eine exzellente Wahl. Sie hat ihre schauspielerische Qualitäten ja auch schon in „Familienbilder“ unter Beweis gestellt.

                Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2009.

                • 9

                  Mein Fazit:

                  Dies ist ein packender Film mit Top-Stars! Diese Geschichte beruht auf einen wahren Fall. Um eine gewisse Dramatik reinzubringen, wurden einige Dinge hinzugefügt, diese Erwähnung von den Produzenten im Abspann des Films finde ich lobenswert.

                  Al Pacino hat natürlich wieder mein Herz erwärmt. Er blühte in der Rolle auf, nahm die Persönlichkeit des Producers voll an und kämpfte sichtlich mit dem Ehrenkodex und der Wut, die die Knebelung vom Sender auslöste. Gleichzeitig konnte er eine Sensibilität zeigen, die auch das kälteste Herz zum Erwärmen bringen muss.

                  Russel Crowe bekam eine Oscar-Nominierung für diese Rolle und ich muss schon sagen, das er sie zu Recht bekommen hat. Diesen inneren Kampf still nach außen zu tragen ist eine wahre Glanzleistung. Einerseits die Wut um den verlorenen Job und andererseits die Sorge um die Familie, Ehe und seiner Kinder.

                  Dieser Film zeugt von einer hohen Qualität. Die Kameraführung ist wohl stellenweise bewußt unruhig geführt worden, um die Dramatik bei den Mord-Drohungen etc. zu steigern. Dann aber auch tauchen wieder Sequenzen auf, die beruhigend und gleichzeitig nachdenklich stimmen. Die Dialoge sind voller kleiner Spitzfindigkeiten und die Personen wunderbar aufeinander abgestimmt.

                  Das einzige, was ich nicht verstehe, ist die Tatsache, das der Film ab sechs Jahre ist. Der Film enthält soviele Fakten und Daten, Namen und Gesichter. Ich als Erwachsene mußte schon höllisch aufpassen, um das alles auseinander zu halten. Da halte ich die Freigabe ab sechs Jahre doch für sehr zweifelhaft!

                  Ein toller Film, dem ich jedem nur ans Herz legen kann!

                  Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2009.

                  • 7 .5

                    Mein Fazit:

                    Ja, im dritten Teil Jurassic Park-Reihe ist das Thema schon ein wenig abgelutscht. Sei es drum, Sam Neill hat sich noch mal in die Höhle des Löwen gewagt, wobei der Erfinder des Dino-Parks, Michael Crichton, hier nicht mehr groß kreativ war.

                    Auch hier gibt es wieder fantastische Tricks und wirklich real wirkende Dinos. In der einen oder anderen Sequenz ist allerdings der Qualitäts-Mangel schon erkennbar, wenn auch nicht groß. Aber ich fand sie an drei oder vier Stellen etwas gekünstelt. Die mangelnde ausgereifte Story wird durch gewisse Schock-Szenen übertüncht und alle Darsteller haben soweit solide Arbeit abgeliefert – entsprechend dem Drehbuch.

                    Der dritte Teil der Reihe ist ein solider Nachfolger, aber wenn man ihn nicht gesehen hat, ist es keine Schande. Von mir bekommt er 75%, trotz allem sind die Trick-Effekte immer noch genial.

                    1
                    • 8

                      Mein Fazit:

                      Es ist Tim Burtons Markenzeichen, den Film düster darzustellen. Das war in „Ed Wood“ so und auch anfänglich in „Charlie und die Schokoladenfabrik“. Tim Burton hat nun mal auch eine Vorliebe für das Skurile. Johnny Depp traf auch auf einen alte Bekannten, sprich Christopher Lee.

                      Ich bin keine Freundin des Horror, das muss ich ehrlich zugeben. Dieser Film gefällt mir aber schon sehr. Johnny Depp als unsicherer Ermittler, der gar nicht weiß, wie ihm geschieht. Eine spannende Geschichte, die fast Ende erst den wahren Kern findet und symbolisch kommt sogar gegen Ende des Film prächtige Farbe hinein.

                      Ein Film, den man sich nicht entgehen lassen sollte!

                      Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2009.

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                      • 9 .5

                        Mein Fazit:

                        Ein toller Film! Anders kann man es nicht sagen.

                        Anfangs musste ich mich an Nicole Kidman gewöhnen. Manche Kamera-Einstellungen waren ungünstig, zumindest hatte ich das eine oder andere Mal das Gefühl, das sie etwas künstlich rüberkommt. Und Hugh Jackman mit seinem Bart war für mich auch etwas gewöhnungsbedürftig. Aber das ist eben Geschmacksache und entbehrt jeder Grundlage für eine Diskussion.

                        Die Geschichte selbst ist toll, angepaßt an den großen schwarzen Kontinent. Geheimnisvoll, hart und doch voller Leidenschaft ist das Leben auf einer Farm. Die Farm ist vom Verwalter absichtlich runtergewirtschaftet, damit der Besitzer, Lord Ashley, sie so billig wie möglich an die Konkurrenz verkauft. Da dieser sich weigerte, wurde er getötet und man setzte auf die scheinbar schwache Frau.

                        Pikiert und zickig war sie am Anfang, die Lady Ashley. Das hat Nicole Kidman toll rübergebracht. Sie zeigte sich durch und durch wie eine Lady. Aber sie zeigte auch eine verwundbare Seite, das sie keine Kinder bekommen kann, das ihr Herz für den kleinen Nullah schlägt (was ist der Junge goldig, den hätte ich auch sofort in meine Arme geschlossen) und das sie an die Unerschütterlichkeit der Liebe und der Familienbande glaubt. Zum Schluss hat sie mehr Mut als alle zusammen und auch das konnte Nicole Kidman mehr als überzeugend rüber gebracht. Die Liebesgeschichte mit Drover läuft eigentlich eher nebenbei, vorrangig geht es um Leidenschaft, um Liebe für das Land, um Respekt vor den Ureinwohnern und natürlich über Mut und Heldentaten.

                        Daneben glänzt der Film durch tolle Kostüme, atemberaubende Landschaftsaufnahmen und der unvergleichen Musik von Judy Garland’s „Somewhere over the Rainbow“.

                        Ich kann diesen Film wärmstens empfehlen und würde ihn mir immer wieder ansehen. Von mir bekommt er 95%.

                        Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2009.

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                        • 9 .5
                          über Cars

                          Mein Fazit:

                          Mein Sohn liebt diesen Film, vor allen Dingen die rasanten Rennen am Anfang und am Ende des Films. Aber inzwischen kann er auch dem Mittelteil einiges abgewinnen und so haben wir den Film bedingt durch das schlechte Wetter schon einige Male mit Begeisterung gesehen.

                          Die Macher haben sich wirklich eine tolle Geschichte einfallen lassen. Liebevoll gezeichnete Autos, herzerfrischende Charaktere, schnittige und spannende Rennen und einen leisen moralischen Aufhänger, der sich wie ein roter Faden durch den Film zieht. Ob kleine Kinder den erkennen, vermag ich allerdings bezweifeln. Den wahren Kern der Geschichte erkennt man wohl erst später, wenn man selbst ein bisschen Erfahrung gesammelt hat. Aber dafür gibt es ja auch Eltern, um es zu erklären. Die Wandlung vom arroganten und selbstverliebten Renn-Auto zu einem sozial integrierten und durchaus geschätzten Mitglied der Gemeinschaft ist gut gelungen und auch glaubhaft dargestellt.

                          Die Musik und den einen oder anderen Bezug zur realen Motorsport-Welt (Michael Schuhmacher, Mika Häkkinen, Christian Danner, nur um einige zu nennen) machen den Film zusätzlich zu einem wahren Familien-Spaß, der auch nach dem zehnten Sehen nicht an Reiz verloren hat.

                          Für mich ist es ein toller Familien-Film, den ich mit 90% bewerte.

                          • 8

                            Mein Fazit:

                            Ich hatte den Roman zu diesem Film gerade erst begonnen zu lesen, daher konnte ich nicht genau sagen, ob es nach der Romanvorlage gedreht wurde. Aber im Nachhinein stellte ich fest, daß dieser Film auch ganz nach Danielle Steel ist. Eine starke Frau, die gegen ein altes und schwere Erbe kämpft, nämlich das Abbild der toten Ehefrau und von allen schmählich im Stich gelassen. Ich habe den Film sehr genossen und kann ihn weiterempfehlen.

                            Nachtrag: Schon oft habe ich den Film gesehen und dennoch macht es immer wieder Spaß, sich diesen anzuschauen. Es erhebt keinen großen Anspruch, es ist einfach eine wunderbare Ablenkung an einem verregneten Sonntag nachmittag. Soweit ich es noch in Erinnerung habe, hält sich der Film auch ziemlich nah an die Romanverfilmung.

                            Einfach schön, wunderbar zum Schmachten und Träumen!

                            Anmerkung: Die Rezension stammt aus Oktober 2009.

                            • 8 .5

                              Mein Fazit:

                              Ich habe den Film schon so oft gesehen, aber nie im Ganzen. Und jetzt war es mal soweit, dass ich es mir in Ruhe und entspannt angesehen habe.

                              Der Film kam im gleichen Jahr raus wie Armageddon, der eigentlich das gleiche Thema behandelt. In Armageddon allerdings ist die Mission geglückt, während es in Deep Impact zur Katastrophe kommt. Man mag ja nun davon halten, was man will, aber beide Filme bedienen die Urängste der Menschheit: Ein Komet bedroht die Erde und wir sind kaum in der Lage, irgendetwas dagegen zu tun. In diesem Film wird gezeigt, was passiert, wenn die Menschen erfahren, dass die Erde bedroht wird. Sie geraten in Panik, Geschäfte werden geplündert oder die Menschen kommen einfach nicht mehr zur Arbeit, weil sie sich mit ihren eigenen Mitteln gegen die Katastrophe wappnen wollen. Persönliche Dinge werden geklärt und arrangiert, das Überleben der nächsten Generation soll möglichst gesichert werden und in dem Mega-Bunker der Regierung kommen keine Menschen über 50 Jahre, außer sie sind hoch-spezialisierte Fachkräfte. Von den Millionen Menschen werden 800.000 per Zufalls-Generator ausgewählt. Was für eine Tragik.

                              Ich fand das Aufzeigen der Konsequenzen einer solchen Bedrohung durchaus realistisch und habe schon drüber nachgedacht, wie ich handeln würde. Wahrscheinlich genauso. Ich würde auch dafür Sorge tragen, dass meine Kinder das Szenario überleben würden.

                              Der Film bietet solide Unterhaltung mit guten Spannungs-Elementen, interessanten Dialogen und erfrischend starken Darstellern. Den Film kann man sicher immer wieder mal ansehen, daher vergebe ich 85%.

                              • 7

                                Mein Fazit:

                                Dies ist ein absolut chaotischer Film! Ich habe ihn bis jetzt nicht so wirklich verstanden, aber er war zuweilen schon so skuril und daneben, das ich hier bald auf dem Boden gelegen habe vor Lachen! Ein junger Johnny Depp anzusehen ist die reinste Augenweide, vor allen Dingen, weil er in vielen Situationen überhaupt nicht perfekt aussieht. Wie ein normaler junger Mann, der gerade die Liebe für sich entdeckt hat.

                                Faye Dunaway und Jerry Lewis wirken dabei tatsächlich alt (was sie ja auch im Film sein sollten). Jerry Lewis wollte sich wohl in der einen oder anderen Szene an alte Zeiten erinnern lassen, auf mich wirkte es aber eher abgestumpft. Vincent Gallo und Lili Taylor kenne ich bis jetzt gar nicht. Sie haben grandios gespielt, vor allen Dingen Lili Taylor. Ich muss mal schauen, was es sonst noch so über sie zu berichten gibt!

                                Alles in allem ist es ein Film, den man sich bestimmt nicht zweimal ansehen muss. Aber um der Schrägheit und Skurilität willen sollte man es tun!

                                Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2009.

                                • 9 .5

                                  Mein Fazit:

                                  Die ist ein sehr spannender Krimi! Die Handlung baut sich stetig auf und die Protagonisten bewegen sicht stets in ihrem zugedachten Rahmen. Clint Eastwood hat es sehr gut verstanden, seine Figuren entsprechend in Szene zu setzen.

                                  Dabei wird mehr auf Dialoge gesetzt, auf zwischenmenschliche Ebenen kommuniziert. Als Zuschauer wird man von den Geschichten gefangen gehalten. Man hat keine Chance, sich dem zu entziehen, denn schließlich will man letztendlich selbst wissen, wer Katies Mörder wirklich war!

                                  Mich beeindruckte die schauspielerische Leistung von Tim Robbins und Sean Penn. Tim Robbins, weil es ihm gelungen ist, glaubhaft einen Mann dazustellen, der sich von seinem Schicksal nie erholen wird und von Sean Penn, der im Film die Wandlung vom liebenden Vater zum Ganoven authentisch schaffte.

                                  Abgerundet stellt der Film ein düsteres Bild da und gibt dem ganzen noch einen drauf. Wer nicht so sehr auf Action steht, sondern mehr auf Dramatik, die die Geschichte schon allein mitsich bringt, sollte sich diesen Film keineswegs entgehen lassen.

                                  Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2009.

                                  • 7 .5

                                    Mein Fazit:

                                    Nun, ich hatte diese Woche die Qual der Wahl, in welchen Film ich reingehen könnte. Und ich habe mich für diesen entschieden, obwohl ich das Buch noch nicht gelesen habe. Da ich irgendwie einen anderen Plott auf dem Schirm hatte, wurde ich etwas überrascht.

                                    Diese Dystopie stellt kein „hausgemachtes Problem“ dar, sondern die Aliens sind schuld. Sie kommen eines Tages und wollen den Planeten besiedeln. Vorher wollen sie jedoch die Menschheit ausrotten mit dem kleinstmöglichen Schaden für die Erde. Soweit so gut! Die „Angriffs-Wellen“ werden in dem Film von Cassie erzählt, die ich persönlich für sehr unglücklich besetzt halte. Chloë Grace Moretz konnte mich nicht eine Sekunde überzeugen, ebenso wenig Nick Robinson, der Ben Parrish spielt. Cassie schwärmt schon eine Weile heimlich für ihn. Er wird zusammen mit ihrem Bruder als Soldat ausgebildet, um dann gegen die vermeintlichen „Aliens“ zu kämpfen. Die ganze Zeit wirkte er linkisch und etwas unbeholfen. Da hat er seine Rolle in Jurassic World besser gepackt. Auch Maria Bello als Sergeant Reznik hatte eher eine ablehnende Wirkung auf mich, sie war immer viel zu grell geschminkt (absichtlich?).

                                    Wenn man von den Leistungen der Darstellern mal absieht, hat die Story wirklich etwas Interessantes. Bei einem Gespräch zwischen Colonel Vosch und Ben Parrish wird klar, das beide Spezies gar nicht so unähnlich sind. Denn der Mensch rottet schließlich auch andere Spezies aus, um mehr Platz für sich zu haben. Da kommt dann der kleine moralisch erhobene Zeigefinger, der vielleicht als Anregung dienen sollte, über sein eigenes Verhalten nachzudenken.

                                    Ansonsten gibt es natürlich viel Geballer zwischendurch und gelegentlich wirken die Gespräche etwas inhaltslos. Aber insgesamt gesehen ist der Film durchaus sehenswert und ich vergebe 75%. Ich bin zuversichtlich, dass das Buch deutlich besser abschneidet.

                                    • 9

                                      Mein Fazit:

                                      Ich habe mir den Film noch einmal genauer angesehen, da ich von den Arbeiten des Regisseurs Lasse Hallström außerordentlich begeistert bin. Und auch von diesem Film kann ich nur lobende Worte finden. Wie es in Verbindung zum Buch steht, vermag ich nicht zu beurteilen, weil ich das Buch noch nicht dazu gelesen habe. Ich weiß aber, das das Buch ziemlich dick ist. Ich gehe einfach mal davon, das einiges einfach weggelassen werden mußte, um den Film nicht unnötig zu strecken.

                                      Aber der Zuschauer bekommt auch so schon den roten Faden durch den Film zu sehen. Michael Caine als der verantwortungsvolle, aber auch sehr tolerante Arzt, der „gefallenen“ Mädchen aus einer Klemme hilft. Er signalisiert ganz klar immer wieder: Niemand ist perfekt und jeder Mensch macht mal Fehler. Seine Leistung in diesem Film ist grandios; er spielt diese Rolle einfach klasse, die soviel Humor, aber auch Weisheit und Geist besitzt. Und Stolz!

                                      Tobey Maquire paßte ebenso zu dieser Rolle wie Charlize Theron. Allerdings ist es schon ein ungleiches Paar. Aber wohl deshalb ist es außergewöhnlich und liebenswert. Homer Wells stellt nicht alles in Frage, sondern nimmt es als gegeben hin. Eine Eigenschaft, die ich oft mehr schätze als mir lieb ist. Denn auch wenn Homer ein gewisse Einstellung zu Abtreibungen hat, so kann er es nicht ändern, das immer wieder Mädchen ungewollt schwanger werden oder das Inzest betrieben wird.

                                      Der rote Faden von Nächstenliebe, Toleranz, Vertrauen und Vergebung ist deutlich sichtbar in jeder Sekunde. Und das ist auch typisch für John Irving! Und dann sind da natürlich die schönen Landschaftsbilder und die Sanftmut, das im Film ausgestrahlt wird. Ein wunderbares Kleinod in dieser hektischen Zeit. Toll!

                                      Anmerkung: Die Rezension stammt aus August 2009.

                                      • 9

                                        Mein Fazit:

                                        Es ist eine bezaubernde Liebesgeschichte mit zwei großartigen Schauspielern, die nicht zum ersten Mal zusammen vor der Kamera standen. Bereits 1983 spielten sie zusammen in „Scarface“, wo sie -Michelle Pfeiffer- mich allerdings nicht so überzeugen konnte. In diesem Film allerdings spielen sie wirklich großartig zwei unterschiedliche Charaktere, die im Grunde nur eines gemeinsam haben: Sie haben beide nicht gerade die Sonnenseite des Lebens kennen gelernt!

                                        Der komödiantische Teil dieses Films ist allerdings auch nicht zu unterschätzen. So wurde ganz klar gezeigt, das Frauen offen über Sex reden können und Männer sich für die Liebe zum Affen machen wollen!

                                        Eine wunderbare Liebesgeschichte, die unter die Haut geht, denn es ist auch eine Charakterstudie von diesen zwei Seelen. Und Al Pacino hatte noch immer (oder schon wieder) dieses unwiderstehliche Lächeln!

                                        Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2009.

                                        • 9 .5

                                          Mein Fazit:

                                          Was war das für eine Sensation vor 23 Jahren!

                                          Steven Spielberg hat mit diesem Film ein neues Zeit-Alter der Tricktechnologie eingeleutet. Fasziniert gingen die Menschen damals in die Kinos und glaubten, echte Dinos auf der Leinwand zu sehen. Damit hatte Steven Spielberg auch einen Boom auf die Dinos ausgelöst. Alle Welt interessierte sich plötzlich dafür, auch ich natürlich.

                                          Inzwischen ist es natürlich schon „normal“, die vermeintlich echten Dinos zu sehen. Es ist nichts Besonderes mehr, obwohl sie für mich noch immer nichts an der Faszination eingebüßt haben. Aber die Message, die der Film ausstrahlt, ist auch nach 23 Jahren noch immer unüberhörbar: Der Mensch darf nicht Gott spielen. Der Mensch sollte die Finger davon lassen und nicht mit Genen experimentieren. Die Folgen für die Menschheit können fatal sein. Es hat ja schließlich einen Grund, warum sie damals ausstarben und dadurch die Säugetiere ihren Siegeszug antreten konnten und somit sich auch der Homo Sapiens entwickelte.

                                          Da hilft es auch nichts, ständig zu sagen: „Ich habe keine Kosten gescheut“. Hammond hat diesen Satz immer wieder fallen gelassen, mal im Brustton der Überzeugung, mal mit einem verzweifelten Aufseufzer. Was nützt einem das ganze Geld, wenn man die Tiere trotz aller Sicherheit nicht beherrschen kann, wenn sie sich doch ihren Weg in die Freiheit bahnen? Und obwohl alles getan wurde, damit sie sich in den Gehegen nicht fortpflanzen, suchte sich die Natur ihren Weg und ermöglichte doch den Fortbestand der Art.

                                          Nun, im Vordergrund steht natürlich der hohe Unterhaltungs-Wert des Films und auch nach all den Jahren und den häufigen Wiederholungen im TV ist er durchaus immer noch sehenswert. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und bin sogar geneigt, irgendwann die Roman-Vorlage zu lesen. Aber der Film ist mir erstmal 95% wert.

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                                          • 8

                                            Mein Fazit:

                                            Natürlich ist es ein wunderbarer Film über Stars und Sternchen. Auch wenn der Glamour zuweilen etwas blenden mag, so wird dennoch eines deutlich: Das Showbusiness ist ein knallhartes Geschäft, wo es um Image und Schein geht. Natürlich träumen viele von einer Karriere als Schauspieler oder ähnliches. Aber es geht oftmals unter, wie hart die Arbeit sein kann und was man dafür tun muss, auch privat.

                                            Es ist schon lange her, wo ich dieses Buch gelesen habe. So kann ich jetzt keine direkten Vergleiche mehr anstellen. Aber was ich so im Großen und Ganzen gesehen habe, haben die Drehbuch-Autoren sich weitestgehends an die Romanvorlage gehalten. Leider wirkten die Darsteller manchmal etwas „entrückt“, als gehörten sie zur Szene nicht dazu. Das hat das Film-Vergnügen schon etwas eingeschränkt. Ansonsten war es eine nette Abwechslung und ich werde ihn mir sicher irgendwann noch mal ansehen.

                                            Anmerkung: Die Rezension stammt aus November 2009.

                                            • 9

                                              Mein Fazit:

                                              Ach, ich mag Robert Downey Jr. und ich mag Iron Man, eines der wenigen Comic-Verfilmungen, die ich wirklich gerne sehe. Vielleicht liegt es am Anzug, vielleicht ist es aber auch der unwiderstehliche Charme der einzelnen Figuren, die immer wieder mit Wortwitz und Humor die Situation meistern.

                                              Die Action ist auch hier nicht zu verachten, ich finde die Sequenzen mit dem Anzug immer wieder faszinierend und äußerst glaubhaft gelungen. Und hier wurde mal besonders tief in die Trickkiste gegriffen mit dem Anzug, der sich selbst auf Befehl an Tony Starks Körper zusammen setzt. Ganz witzig auch im Kampf: Seine früheren Prototypen tauchen ebenfalls auf und glänzen durch ihre technischen Macken – göttlich! Ich hab‘ mich weggelacht.

                                              Ansonsten finde ich das Grund-Thema – nämlich Terrorismus – durchaus aktuell und brisant. Und hier wurde noch eine besonders perfide Variante gezeigt: Die Menschen sind die Bomben selbst, ohne Rückstände zu hinterlassen. Gruselig!

                                              Alles in allem ein sehr unterhaltsamer Film mit einem sehr einsichtigen Tony Stark. Mal schauen, ob Iron Man noch einmal in die Kinos zurückkommt! Dieser Teil bekommt 90% von mir.

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                                              • 6 .5

                                                Mein Fazit:

                                                Den Film habe ich rein zufällig gesehen – nämlich durchs Zappen. Ich regte mich innerlich über das schlechte TV-Programm auf (soll an Weihnachten schon mal vorkommen) und schaute durch die Kanäle und blieb schließlich bei diesem hängen. Und als ich dann auch noch las, wer Regie geführt hat, da wußte ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte.

                                                Ich meine, irgendwie erinnerte mich der Film an Godzilla, Jurassic Park und Transformers, alles in einem. Da war nicht so wirklich was Neues. Noch nicht einmal die Kaiju konnten mich nicht so richtig schocken, obwohl ich schon sehr schreckhaft bin. Die Kämpfe zwischen Kaiju und den Jaegers war ganz witzig und interessant, manchmal dachte ich auch: Donnerwetter, das Teil hält ja immer noch zusammen!

                                                Und dann ist da noch das testosteron-gesteuerte Verhalten des Piloten Raleigh, der die Ehre seiner Co-Pilotin bis aufs Blut verteidigte (als ob sie das nicht selbst könnte). Ich fand diese Verhalten manchmal ein bißchen zuviel des Guten.

                                                Eine dünne Story, ein Hau-Drauf-Held und riesige Blechbüchsen, die gegen ebensolch riesige Monster scheinbar unerschütterlich kämpfen können. Na ja, es war schon kurzweilige Unterhaltung, aber auf niedrigem Niveau. 60% ist er mir wert und angeblich ist ein zweiter Teil dazu in Planung. Da darf man aber riesig gespannt sein.

                                                • 10

                                                  Mein Fazit:

                                                  Lang ersehnt und endlich ist er da! Die Fortsetzung bzw. das Finale der Harry Potter-Reihe, zumindest den ersten Teil.

                                                  Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Film bietet von Anfang an Spannung und Dramatik, so, wie es das Buch vorsieht. Die drei Freunde sind inzwischen erwachsen geworden und geprägt von ihrer Aufgabe. Sie nehmen nichts auf die leichte Schulter, tragen eine Bürde, die sie teilweise zu erdrücken scheint. Dennoch können sie sich immer wieder gegenseitig aufbauen und knüpfen somit ein Band der Freundschaft, das nichts und niemand zu trennen vermag. Jede Situation meistern sie mit ihrem Mut und ihrem in Hogwarts erlerntem Wissen. Sie gehen Risiken ein und können sich oft nur in letzter Not noch aus den Fängen ihrer Verfolger retten.

                                                  Alle drei Darsteller und auch die übrigen haben ihre Arbeit ausgesprochen professionell absolviert. Die gesamte Geschichte um Harry Potter, die anfangs doch eine eher heitere Note hatte, mündet nun in einem ernsten Showdown, wo es auch in der Zauberer-Welt gefährliche Duelle gibt und es buchstäblich um Leben und Tod geht. Und alle haben diesen inzwischen sehr ernsten Hintergrund überzeugend dargestellt. Ich habe die knapp 2 1/2 Stunden fasziniert im Kino gesessen und mich gefragt, wo die Zeit geblieben ist. Plötzlich stellt man fest, das Harry Potter inzwischen eine ganz andere, durchaus respektable und ernstzunehmende Figur geworden ist und Daniel Radcliff diese Figur zu 100% verkörpert.

                                                  Einige Szenen waren schon dabei, wo mir das Herz stehen blieb oder mir die Tränen in die Augen schossen. Durch und durch berührend, ergreifend, aber ohne kitschig zu wirken. Einige frühere Weggefährten tauchten auf und verschwanden wieder und alles scheint irgendwo natürlich, nichts wirkt unecht oder unlogisch.

                                                  Ein Film, der im Kopf bleibt und den ich nicht nur als Harry Potter-Fan empfehlen kann. Von mir bekommt er 100% und ich freue mich auf den zweiten Teil!

                                                  Anmerkung: Die Rezension stammt aus November 2010.

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                                                  • 9
                                                    über Casino

                                                    Mein Fazit:

                                                    Ein drei Stunden-Epos, für das man sich physisch und psychisch Zeit nehmen muss. Martin Scorsese ist mal wieder ganz in seinem Element gewesen, als er diesen Film machte. Alle drei Hauptdarsteller stehen den anderen in nichts nach, sie sind einfach grandios und und glaubhaft. Vor allen Dingen Sharon Stone hat es geschafft, glaubhaft erst die glitzernde, dann die in Tabletten- und Drogensucht-verfallende Ehefrau und Mutter zu spielen! Bravourös!

                                                    Es ist ja nix Neues, das Las Vegas mit Mafia-Geld aufgebaut wurde. Erst im letzten Jahrhundert entstanden die Hotels mit den Casinos, die für die Mafia-Bosse als Prestige-Objekte galten. Dieser Film setzt dem Ganzen noch eins drauf und gewährt Einblick in die Hierachie und den Gesetzen der Mafia, die brutal und erbarmungslos sind.

                                                    Ein spannender Film von der ersten bis zur letzten Minute!

                                                    Anmerkung: Die Rezension stammt aus September 2009.

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