ElMagico - Kommentare

Alle Kommentare von ElMagico

  • 7

    Rasanter Gangster-Roadmovie der Kultstatus genießt, mich aber leider nicht gänzlich Überzeugen kann.
    Das grösste Problem, das ich mit dem Film hatte, war das ich mich nie wirklich irgendeiner Person Verbunden oder Nahe gefühlt habe, alles ging so schnell und ließ mich rätselnd und auf eine Eklärung wartend zurück. Schon allein der Einstieg in die Geschichte ging mir viel zu hastig von statten, innerhalb 2 Minuten ist Bonnie, die Clyde noch eben bestehlen wollte, einverstanden mit ihm Banken zu überfallen und durchzubrennen. Das ging mir definitiv zu schnell...ich bin alt, ich brauch da etwas Zeit ;)
    Auch ihre Bank-Robbery-Tour durch Amerika mit einigen Untertauch-Stops wurde mir viel zu Fragmenthaft dargestellt. Aufgrund dieser sprunghaften Umsetzung kam nie das Gefühl auf, dazu zu gehören, fühlte mich nie als Mittäter, sonder immer nur als weit Aussensstehender.
    Anonsten hat man aber Spass an ihren überdrehten Überfällen und ihren, oberflächlich gesehen, Harikiri-Aktionen. Denn schon schnell scheint diese Spass-Ebene, dieses Outlaw-Getue nicht mehr echt zu sein und unbewusst wollen sie wohl, dass die ganze Farce schnell endet. Ihre Sehnsüchte, Gefühle und Ziele im Leben sind teilweise völlig konträr zu dem was sie machen, womit eine grosse Kluft zwischen ihrem emotionellem Dasein und ihren reelen Taten entsteht...sie aber immer wieder versuchen, das eine mit dem anderen zu überspielen. Aber auch hier hätte man mehr in Tiefe gehen können, es bleibt, bis zum Besuch bei der Mutter, alles nur Andeutung, denn Regisseur Penn ist mehr damit beschäftigt, möglichst viel Action zu zeigen.
    Guter, schön bebildeter Film, der ein riesiges Potential hat, mir aber fehlt einfach etwas der psychologische Tiefgang dabei. Auch Warren Beatty als Clyde konnte mich nicht vollends überzeugen.
    Und wenn ich mir auch der historischen Bedeutung des Films bewusst bin, kann ich ihn lediglich als Gut befinden, ich vermisste die letzte Konsequenz in die eine oder andere Richtung, sprich: entweder etwas mehr psychologischen Gehalt oder eben dann doch einen puren Action-Film.
    Aber so ist mir "The Wild Bunch", der sich ähnlich auf die Film-Geschichte auswirkte, doch um einiges lieber.

    10
    • 8 .5

      Und jetzt ist schon wieder was passiert....
      Der dritte und bislang letzte Film um den Überlebenskünstler Brenner, den es diesmal in die österreichische Provinz verschlägt. Und zu grossen Teilen hat hier Gültigkeit, was ich auch schon zu den 2 vorherigen Filmen geschrieben habe: Eine sarkastische, tiefschwarze Krimi-Groteske, die ihren unvergleichlichen Charme aus Brenners Teilnahmslosigkeit am Leben und der Fülle an obskuren Charakteren zieht. Wobei man doch zugeben muss, "Der Knochenmann" ist etwas weniger witzig geraten, das Feeling ist diesmal weitaus menschlicher als bei den Vorgängern und das, obwohl man es hier wiedermal mit völlig seltsamen Menschen zu tun hat. Auch der Rest des Settings ist nich weniger Abstrus als sonst: Zuhälter, Prostituierte, Gastwirte die ihre Fleischerei zweckentfremden und einige mehr, die ich aber nicht verraten will...denn der Film hat nen kleinen Twist am Ende, denn ich beim ersten mal Angucken sowas von nicht erwartet hätte!
      Also oberflächlich alles beim Alten bei Brenner, eben nur etwas humaner...und warum? Weil Brenner die Liebe findet und mit ihm einige andere Personen im Film. Und wäre diese Liebe nicht, dann hätte Brenner der Fall gar nicht erst interessiert, ja wäre diese Liebe nicht, hätte es gar keinen Fall gegeben...denn die Liebe kann seltsame Formen annehmen.
      Somit ist "Der Knochenmann" auch ein klein wenig ein stiller Liebesfilm geworden, der zeigt das die Liebe sich die Menschen sucht und nicht andersherum. Dem Film schadet dies in keiner Sekunde, es gibt ihm eine sehr intime Note und "Der Knochenmann" kann dabei eine erstklassige, völlig realistische Charakterzeichnung vorweisen, sowie exzellente Dialoge, die wie aus dem Leben gegriffen scheinen.
      Die Story ist abermals vorzüglich, tritt diesmal aber fast etwas in den Hintergrund, da erstens keine Geheimnisse um die Vorgänge rund um das Wirtshaus gemacht werden und zweitens, weil eben viel Zeit auf das Zwischenmenschliche verwendet wird. Aber eben dann doch nicht soviel, dass "Der Knochenbrecher" eine grosse Sonderstellung innerhalb der Reihe einnehmen würde, denn die ländliche Idylle sorgt für genug Potential um erneut die Abgründe der Menschen aufzuzeigen.
      Das Josef Hader den Brenner ganz toll spielt, habe ich schon erwähnt...hier wird er aber fast von Josef Bierbichler, der den Gastwirt spielt, überboten. Auch die Sofa Surfers steuern wieder einen stimmigen Soundtrack bei....never change a winning team!
      Und Gewinner sind die Brenner Filme, alle 3 sind absolut Empfehlenswert!

      3
      • 8

        Jetzt ist schon wieder was passiert....
        Brenners 2. Fall, den er wie den ersten eigentlich gar nicht will...und auch sonst scheint er nachwievor in seiner Lethargie dem Leben gegenüber gefangen zu sein. Mittlerweile verdingt er sich zwar als Kaufhaus-Detektiv in Salzburg, wir dort aber schon schnell Entlassen und auch abseits davon ist alles beim Alten, sprich: Kiffen, Jimi Hendrix, klägliche Flirt-Versuche und wenn ein Fettnäpfchen da ist, wird Brenner auch reintreten.
        Der Fall, in den er diesmal hineinstolpert, hebt sich dann aber doch vom Vorgänger ab. Suhlte sich "Komm, süßer Tod" noch in den tiefen des Wiener Proletariats, führt "Silentium" Brenner in die High-Society rund um die Salzburger Festspiele und die höhen der katholischen Kirche. Und wer den Grundton des Vorgängers kennt, weiss das diese gesellschaftlichen Institutionen ein gefundenes Fressen für Brenners Sarkasmus und Weltanschauung sind.
        Und auch inhaltlich zeigt uns "Silentium", dass die Motivationen für einen Mord auch in den höheren Gesellschaftsschichten letztendlich denen, im eher asozialen Milieu gleichen. Sicher sind die Anzüge besser, die Geldbeträge grösser und die Partys feiner....die Gier, die Perversion, die Triebhaftigkeit und das (fast komplette) fehlen von moralischen Verhaltensregeln ist hier genau dasselbe.
        Dabei schafft es Regisseur Murnberger wieder eine in sich stimmige und spannende Kriminalgeschichte aus dem Ärmel zu schütteln, setzt diese aber ernsthafter, grimmiger und auch brutaler um als den Vorgänger. Was jedoch nicht bedeutet, dass hier an der einen Sache gespart wird, die "Komm, süßer Tod" schon so auszeichnete: dem tiefschwarzen Humor. Nein, auch "Silentium" ist bitterböse, kommentiert gewohnt gelangweilt, aber eben auch abwertend, die Abgründe der Menschen und die Dekadenz der oberen Zehntausend.
        Ein weiterer Volltreffer und wieder ein Genuss, wie sich Brenner durch diesen Fall lustlos durchwurschtelt, während sein Freund Berti mit Feuereifer bei der Sache ist. Eben jener Berti geht hier immer etwas unter, ist aber für das Feeling der Brenner-Filme immens wichtig und erzeugt viel Sympathie, weil er letztendlich der normalste zu sein scheint...also soweit man in diesen Filmen von Normal sprechen kann.
        Der Soundtrack stammt wieder von den Elektro-Tüftlern Sofa Sufers und auch der passt (wie auch schon bei "Komm, süßer Tod") ganz hervorragend ins Bild. Etwas verquer und schräg, aber nie nervig oder zu extrem...wie Brenner eben.
        Toller Nachfolger, den ich nur etwas schlechter bewerte, weil die Milieu-Studie im ersten Teil einfach so grossartig war und ich dies damit honorieren will. Ansonsten gilt aber alles was auch schon bei "Komm, süßer Tod" geschrieben wurde...Grossartig!

        3
        • 8 .5

          Die weniger Charmante Seite Wiens, ja fast schon die Abgründe, zeigt uns "Komm, süßer Tod". Und uns Deutschen zeigt er wie man eine kleine fiese Krimikomödie dreht.
          Nach schönen Bildern sucht man hier vergebens, auch so etwas wie grosse Gefühle oder wenigstens Moral ist kaum auszumachen und an einen strahlenden Helden braucht man bei "Komm, süßer Tod" erst gar nicht denken. Nein, hier ist alles sehr zynisch, irgendwo auch trostlos und wenn Sarkasmus der Humor der Pessimisten ist, trifft das nirgends besser zu, als in diesem Film. Es ist schon herrlich mitanzusehen wie den meisten hier eigentlich alles völlig egal ist, wie sie von einem zum anderen Tag leben und völlig freud- und interessenlos ihre Jobs erledigen, nur um sich Abends dann zu betrinken. Und das alles ist in keiner Sekunde gekünstelt...so sieht das Leben der unteren Mittelschicht aus.
          Erst als 2 Morde geschehen, legen einige dieser Menschen so etwas wie Lebensenergie an den Tag, andere wiederum bleiben in ihrer Lethargie stecken und beteiligen sich an der Aufklärungsarbeit nur, weil sie sich dadurch Sex erhoffen. Sexualität ist sowieso besonders in der ersten Hälfte des Films eine treibende Kraft und auch sie wird als etwas gefühlloses und eigentich recht unschönes dargestellt.
          Das alles klingt sehr bedrückend, ist es für Momente sogar auch...aber wenn ich oben meinte es ist ihnen völlig egal, meinte ich das genauso. Die Menschen in "Komm, süßer Tod" interessiert das alles nicht, sie füllen ihr tristes Dasein aus mit Spott, Sarkasmus und Lästerei...und dies lässt den Film witziger erscheinen, als 200 Beziehungskomödien zusammen.
          Aber auch die Story an sich kann einiges, ist durchdacht, hat kaum merkbare Lücken und wird in der letzten halben Stunde sogar sehr, sehr Spannend und Actionreich.
          Allein diese Geschiche hätte schon einen hervorragenden Krimi abgegeben. "Komm, süßer Tod" punktet aber noch dazu durch ein herrlich absurdes Setting, in dem sich 2 Notfalldienste fast schon mit Mafia-Methoden bekriegen und dadurch, dass es keinen einzigen normalen Charakter in dem Film zu geben scheint. Alles Orginale sozusagen.
          Ich mag Josef Hader als Kabarettisten schon sehr und auch hier macht er sein Ding vorzüglich, ohne sich zu weit von seinem eigenen Ich zu entfernen. Nur manchmal könnte er beim Reden die Kippe aus dem Mund nehmen...Wiener Schmäh mit Zigarette im Maul ist so gut wie nicht zu verstehen ;)
          Fazit: absolut Empfehlenswerter, tiefschwarzer, sich im Sarkasmus suhlender Krimi, der zum Besten gehört, was aus dem deutschprachigen Raum in den letzten 10 Jahren kam.

          9
          • 7 .5

            Eines vorneweg: Dies ist weder eine objektiver Kommentar, noch erfährt "House" eine kritische Bewertung durch mich!
            Warum? Als Kind hatte ich "House" auf Video! Als meine Eltern mir und meinem Bruder ein Videogerät kauften, ließen sie einen Kollegen (denk ich) ein paar Filme auf Videokassetten überspielen, da dieser wohl 2 Videogeräte besaß und unter diesen eben auch "House". Orginalkassetten konnte sich keiner leisten, in Videotheken kam man als Kind nicht (es gab auch noch nicht soviele) und die Eltern meinten sie haben ihre Schuldigkeit getan, sprich: sie sahen es auch nicht ein, ständig Filme auszuleihen...kostet ja auch Geld das ganze. Resultat des ganzen: Man sah sich die Filme die man hatte wieder und wieder und wieder an. So auch "House". Wieder und wieder.
            Und es ist definitiv kein schlechter Film, im nachhinein etwas zu harmlos und teilweise auch bisschen albern. Aber andererseits hat er auch ein wirklich schönes 80´s Feeling, kann durchaus bissige Ironie aufweisen und glänzt durch einige wirklich sehr schön gemachte Monster-Masken.
            Storytechnisch bediente man sich üppig an den damals erfolgreichen Horrorfilmen...ob es nun "Poltergeist" ist, "Evil Dead" oder jeder beliebige Spukhaus-Film: "House" schmiss alles in einen Topf, rührte kräftig um, nahm alles heraus was zu explizit hätte sein können und servierte uns ein gleichermassen amüsantes, wie auch charmantes Horror-Kleinod der 80er.
            Schön auch all die Schauspieler wieder einmal zu sehen, die man über jahrzehnte hinweg immer wieder mal in irgendwelchen TV-Serien zu Gesicht bekam.
            Hach....

            12
            • 4 .5

              Eigentlich hab ich mir ja selbst auferlegt, nur Filme zu kommentieren, die ich zeitnah und vollständig gesehen habe...bei "Blair Witch Project" muss ich diese Regel etwas brechen, ich konnte mich einfach nicht (mehr) richtig darauf konzentrieren. Die Crux des Films ist einfach: Hat man ihn einmal gesehen, ist die Luft völlig heraus. Und ich musste das Ding bisher wohl 5 oder 6 mal sehen...
              Beim ersten Mal funktioniert "Blair Witch Project" noch halbwegs, wobei die Wackelkamera wohl heute auch niemand mehr hinterm Ofen hervorlocken wird. Aber er kann Spannung aufbauen, die stark davon lebt, dass man genauso im Dunkeln tappt, wie es die 3 Hobbyfilmer tun. Man weiss nie was da passiert, was als nächstes passiert und fühlt sich ziemlich Orientierungslos, wodurch die eingestreuten Schockmomente in ihrer Wirkung auch gut funktionieren...wie gesagt: beim ersten Mal. Denn danach weiss man, dass hinter dem ganzen Nichts-Wissen auch tatsächlich ein grosses Nichts ist und es sich eigentlich somit völlig erübrigt sich den Film nocheinmal anzusehen. Sicher haben die Macher gekonnt einen Hype aufgebaut und spielen in den ersten 20 Minuten effizient mit dem Mythos, den sie gesät hatten. Aber muss ich "Blair Witch Project" nach rein filmischen Qualitäten beurteilen, dann ist Story, Umsetzung und Schauspiel einfach zu dünn und oberflächlich. Kann die Wackelkamera noch einiges an Unerfahrenheit kaschieren, ist es beim Drehbuch und hier ganz speziell den Dialogen offensichtlich, das hier keine Meister ihres Fachs am Werk waren. Es nervt einfach, auch bei der ersten Sichtung schon! Die Charaktere sind undurchsichtig, Motivationen scheinen ständig zu wechseln und das Miteinander der drei ist so fern jeglicher Realität....und dann diese Frau! Diese nervtötende, hysterische, weinerliche Zicke ist das wahre Grauen in "Blair Witch Project"!
              War damals ein schön aufgezogener Hype und profitierte sicherlich auch etwas vom Reiz des "Neuen", wirklich Qualtität hat der Film aber nicht. Trotzdem lass ich das ganze drumherum positiv in meine Wertung einfliessen, da sich die Jungs wenigstens in diesem Aspekt wirklich Gedanken und Mühe gemacht haben.

              9
              • 8
                über Bullitt

                Ein Cop-Thriller der zwar noch einen Helden aufzuweisen hat, aber schon mit den eher dissozialen Polizisten/Detektiven der 70er liebäugelt, dennoch aber weit davon entfernt ist einen Anti-Helden der Marke Jimmy Doyle aus "French Connection" zu propagieren.
                Dazu menschelt Bullit doch zu sehr, ist auf seine Art liebevoll, hat kleine Beziehungsprobleme und ist auch nicht partout auf Krawall gebürstet. Andererseits scheint er Müde zu sein. Müde von seinem Job, dem Verbrechen, der Obrigkeit...und dies macht Bullitt eben auch zum stillen Zyniker, der seinen Weg geht, dann doch mal gerne rebelliert und auch sehr Kalt sein kann. Oder Cool. Wie man es nimmt. Steve McQueen verkörpert dies jedenfalls ganz ausgezeichnet, verleiht der oben beschriebene Mitte auch in seinem Schauspiel und seiner Mimik immer wieder nahezu perfekt Ausdruck.
                Auch dem Film an sich merkt man den Beginn von kleineren Umbrüchen an, es war nicht mehr die selbe Welt, die "sauberen" 50er waren lange vorbei. Und gerade bei "Bullitt" merkt man wie dies dezente Einflüsse auf der Leinwand nimmt. Sei es der grössere Einbezug ethnischer Minderheiten, das Frauenbild oder die Art und Weise der Kommunikation: alles ist etwas offener, bunter und zwangloser...alles ist aber auch ein Stück gefährlicher, härter und unsicherer. Vorallem das nachvollziehbare Verhalten und die Auslegung der Charaktere, auch wenn diese sicherlich noch etwas Klischeebeladen ist, fallen einem bei "Bullit" sehr ins Auge und sind Meilenweit vom Cop-Bild der vorherigen Dekade entfernt.
                Die Story ist zwar nicht die Neuerfindung des Rades, aber spannend umgesetzt und schafft es im richtigen Moment dem Ganzen immer wieder kleine Wendungen zu geben, so dass man eventuelle Längen nicht wahrnimmt oder sie es einfach nicht gibt. Auch handwerklich bewegt sich "Bullit" im oberen Bereich und das nicht nur wegen der berühmten Verfolgunssequenz. Diese ist aber wahrlich gut gelungen und vorallem ist sie realistisch und dreckig...und ich mag eigentlich gar keine Verfolgungsjagden.
                Wirklich schön sind in dieser Hinsicht aber die Bilder die "Bullitt" zeigt: das Amerika das ich gerne Bereisen würde, aber das es gar nicht mehr gibt. Ich weiss daran sind sicherlich auch so manche technischen Spielereien schuld, Kamerafilter und so Zeugs...aber das ist das Amerika wie es sich als Kind in mein Hirn brannte...und ich tu mir schwer, dieses Bild in meiner Phantasie zu revidieren.
                Besonderes Lob von mir noch für den tollen Jazz/Soul-Soundtrack von Lalo Schifrin, der ist richtig gut und verleiht dem Film noch ein wenig mehr des oben beschriebenen Feelings. Und ich kannte den Mann noch nicht einmal, was für mich heisst: diggin´in the crates!
                Wen ich aber schon kannte und immer wieder gerne sehe, sind Rober Vaughn und Jacqueline Bisset, letztere vorallem weil sie hier eine kleine aber feine Rolle hat und weil sie die erste Frau ist, die ich bewusst Nackt im TV sah :).
                Toller Film...für mich zwar kein Meilenstein, aber er kratzt an der Tür dorthin.

                11
                • 7

                  Die grosse Überraschung bei "Black Sheep" ist, wie gut Schafe sich dann doch als Bestien eignen. Wobei ein Tier-Horrofilm, der wirklich gut ist, auch schon eine kleine Sensation darstellt. Und das ist "Black Sheep" definitiv, denn er ist völlig Kurzweilig und unterschreitet nie ein gewisses Niveau. "Black Sheep" ist zwar nicht der grosse Lacher, aber Stellenweise doch recht Amüsant, vorallem die Öko-Leute wissen zu gefallen.
                  Den grössten Spass bezieht der Film aber einfach aus seinen Bildern. Es ist herrlich diesen Viechern zuzuschauen, wie sie ihren Hunger nach Menschenfleisch stillen, was anhand schlechter Effekt hätte leicht nach Hinten losgehen können. Hier ein dickes Aber! Die Effekte sind nämlich mal richtig richtig Gut! Die Schafe, der Gore und die Mutationen von Mensch zu Schaf (inkl. schöner "American Werewolf"-Hommage) sind alle 1A!
                  Selbst das "mähhhh" wirkt erstaunlich bedrohlich, da waren wirklich Könner am Werk.
                  Natürlich gibt es ein paar blöde Schoten und die Figuren sind selbstredend sehr Klischeehaft und übertrieben, aber daraus zieht "Black Sheep" auch seinen Witz und er überschreitet dabei auch nie die Grenze zur Lächerlichkeit.
                  Anspruchslose, aber funktionierende Unterhaltung, die grossartige Special-Effects vorzuweisen hat und nie nervt. Für dieses Genre: Outstanding!

                  7
                  • 3

                    Also...mit "Return of the living dead" hat das erstmal gar nichts zu tun, ein reines Markteting-Mätzchen des Verleihers. Ausserdem: mit einem guten Film hat das ganze auch sehr wenig gemein. Billig runtergedrehtes Zombie(?)-Filmchen mit schlechten Schauspielern, dummer Story und solider, aber irgendwie Fernsehfilm-artiger Optik.
                    Und Nein, er ist noch nicht einmal unfreiwillig komisch...und Nein, es ist auch nicht ansatzweise guter Trash der hier zu sehen ist. Trash ist es aber durch und durch.
                    Meiden!

                    7
                    • 8

                      23 Jahre nach "Phantasm" legte Don Coscarelli "Bubba Ho-Tep" vor, von den Filmen dazwischen kenne ich genau keinen, und ich muss sagen: eine extrem positive Überraschung!
                      Und man sollte erst einmal jedem danken, der Geld für diesen Film zur Verfügung gestellt hat und diese doch abstruse Idee unterstützt hat, denn ich denke mal, dass die meisten Geldgeber aufgrund der Story von "Bubba Ho-Tep" nur mit den Augen gerollt haben.
                      Dabei ist er ein Paradebeispiel dafür, dass man mit einer kleinen, guten Idee, die sicherlich völlig abwegig ist, soviel erreichen kann und widerlegt die Aussage das alle Geschichten schon verfilmt wurden.
                      Erwartet aber keine gängige Horror-Komödie, hier gibt es keine lauten Lacher, hier spritzt auch kein Blut. Im Gegenteil: in "Bubba Ho-Tep" schwingt von Anfang bis Ende eine gehörige Portion Melancholie mit, der Witz des Films resultiert aus der zynischen Altersweisheit des vermeintlichen Elivs´und des eingefärbten John F. Kennedys. Und so seltsam diese Figuren auch erscheinen mögen, so erbärmlich ihr Sein und ihre Vergangenheit auch rüberkommt...Don Coscarelli behandelt diese Figuren mit soviel Wohlwollen, Liebe und Respekt, dass man gar nicht umhinkommt, sie ins Herz zu schliessen.
                      Der vodergründige Plot, die Jagd auf die Mumie die alten Menschen die Seele aus dem Arsch saugt, ist nicht gerade Tiefsinnig, aber mit viel leisen Witz erzählt und es wird schön dargestellt, wie sich diese Geschichte immer mehr mit den Schicksalen der 2 Hauptprotagonisten verwebt. Auch der Endkampf ist natürlich kein Action-Knaller, aber was soll man von 2 Männern im hohen Alter auch erwarten? Und ich finde gut, dass hier nicht plötzlich der Grundton des Films für ein Feuerwerk-Finale geopfert wurde.
                      Denn der Mittelpunkt von "Bubba Ho-Tep" ist für mich eben diese, oben erwähnte Melancholie und Reflektion über das Altern und seinen Auswirkungen auf Geist und Körper, dem verarbeiten und abschliessen der Vergangenheit und auch dem verlieren und der wiedererlangung der eigenen Würde. Und all das wird ganz hervorragend umgesetzt, mit viel Wärme und doch immer einem kleinen Schalk im Nacken.
                      Trotz all dieser positiven Aspekte: sicherlich nicht der beste Film der Welt. Aber "Bubba Ho-Tep" kann soviel Sympathiepunkte sammeln...die reichen sonst für 10 Filme! Dazu kommt noch, dass der Film mit der Zeit wächst...also ruhig eine 2. Chance gönnen!
                      Auch wenn ich kein grosser Bruce-Campell-Fanboy bin...hier rockt er!

                      5
                      • 6

                        Ganz Warm werde ich mit "Phantasm" wohl nie werden. Der Film gilt zwar als Horror-Klassiker, ist mir dann aber doch zu Behäbig und im Gegensatz zu vielen anderen, stören mich hier einige der Low-Budget-bedingten Mankos des Films.
                        "Phantasm" beginnt wirklich extrem langsam, man hat keine rechte Ahnung was das alles soll und wohin es führen könnte, aber es passiert hier auch nichts Aufregendes, alles plätschert irgendwie bisschen vor sich hin. Und dieses Gefühl das man nicht alles so richtig versteht, bzw. den wahren Sinn hinter dem Film erkennt, zog sich, zumindest bei mir, so ein wenig durch den ganzen Film. Alles in "Phantasm" ist irgendwie komisch und seltsam, die Geschichte ist relativ bizarr und auch die Figuren (zumindes die "Bösen") sind auch sehr surreal. Im Laufe der Zeit gewinnt der Film dann aber aus dieser Nichtwissenheit und der Obskurität seines Inhalts...man ist doch gespannt wie es weitergeht, weil das was man sieht einem recht Fremd ist und der Film so anders ist, als das meist das man so sieht.
                        Andererseits muss man sich wiederum mit ein paar nicht so talentierten Schauspielern begnügen und Schnitten wie ich sie so noch nie gesehen habe. Entweder ist das vollkommen Mutig oder eben total Dilletantisch...falls es kein kreatives Experiment war, muss ich hier einfach schreiben: Miserabel! Die Musik hingegen kann "Phantasm" wieder auf seiner Haben-Seite verbuchen, klingt zwar sehr nach Carpenter, geht aber völlig in Ordnung.
                        Warum der Film beschlagnahmt wurde entzieht sich aber meiner Vorstellungskraft. Blut fliesst nur recht wenig und auch mit Gewalt wird hier nicht übertrieben. Meist gibts sogar gar kein Blut, sondern so gelb-grünen Glibber....was ich ja sowas von nicht mag!
                        Ganz nüchtern betrachtet haben wir hier eine orginelle Idee, die Atmosphäre bietet und ab und an sogar etwas Grusel verbreitet...das Ganze wurde aber stellenweise sehr Amateurhaft umgesetzt und auch die meisten Schauspieler können nur selten überzeugen.
                        Heisst für mich etwas abwerten...und für alle anderen, wie so oft (merk ich grad): Horrorfans durchaus, alle anderen lieber nicht!

                        2
                        • 7

                          Ein Film, der eigentlich fast schon darum bettelt in der Luft zerissen zu werden. Aber da er es trotz allem schafft Spannend zu sein, es zeitweise sogar schafft zu fesseln, bin ich in meiner Beurteilung recht milde.
                          Hitchcock verschwendet keine 5 Minuten um das Gründgerüst des Plots aufzustellen, die Hauptcharaktere einzuführen und hat in diesem Moment auch schon das Interesse des Zuschauers geweckt, weil eben jener Plot einiges verspricht. Und die erste Hälfte des Films wird diesen Erwartungen locker gerecht. Rober Walker brilliert als Geisteskranker mit Ödipuss-Komplex, Hitchcock serviert für ihn fast schon experimentelle Bilder und vermag es bis zum ersten Mord gekonnt am Spannungsrad zu drehen. Gerade für den Aufbau des ersten Mordes gibt es Szenenapplaus von mir, völlig detailversessen und gleichzeitig sehr, sehr morbide. Im Anschluss schafft er es zwar, die bedrohliche Stimmung mit einigen optischen Spielereien noch weiter zu steigern, verliert dann aber scheinbar den roten Faden, bleibt visuell völlig Belanglos und und bombadiert die Glaubwürdigkeit des Films aufs Extremste. Es ist schon fast eine kleine Achterbahn der Gefühle, der man sich hier ausgesetzt fühlt. Auf langweilige und viel zu lange Tennis-Szenen, folgt ein wirklich grandios in Szene gesetzter Endkampf, der aber wiederum von soviel zum Himmel schreienden Fehlern umgeben ist, dass man ihn nur schwerlich geniessen kann. Wie gesagt: "Strangers on a train" schafft es trotzdem seine Spannung bis zum Schluss aufrecht zu erhalten, fällt aber zum Ende hin Qualitativ deutlich ab und ich bin mir der Widersprücklichkeit dessen durchaus bewusst.
                          Er hat schon zu Beginn seine Ungereimtheiten, über die sieht man aufgrund der Qualität des Films aber gern hinweg, dieses Wohlwollen wird in den letzten 40 Minuten dann aber leider wirklich bis zum Anschlag ausgenutzt...und seltsamerweise empfinde ich ihn immernoch als Sehenswert, denn Langweilig wurde es nie!
                          Um nur ein bisschen zu verdeutlichen, von was ich hier spreche:
                          - wieso erzählt er nicht der Polizei was passierte? er kennt Mörder und Tathergang!
                          - wieso muss man eigentlich gleich jeden umbringen? ;)
                          - wenn man jemand warnen will, sollte man dies tun, indem man nachts bei ihm einbricht und eine Waffe in der Hand hält?
                          - wenn ein Verdächtiger in eine Menschenmenge flüchtet, sollte man als Polizist dann in diese Menge reinschiessen?
                          Ich bin Eric Cartman, ich stelle nur Fragen!

                          11
                          • 7

                            Es scheint etwas Faul zu sein im Staate Cinema, wenn solche Filme als Heilsboten gehandelt werden. Und man schadet dem Film damit letztendlich nur, weil er die in ihn hineininterpretierten Wünsche von Intelligenz, Andersartigkeit und Cleverness nur enttäuschen kann. Was Schade ist, für sich allein ist "The Town" ein ziemlich unterhaltender Heist-Film, der in allen Belangen Grundsolide ist, sich hier und da etwas zu Ernst nimmt (jaha, Charlestown ist ein ganz böses Pflaster), aber vorallem in den Bankraub-Szenen vollkommen überzeugen kann.
                            Die Täter-Opfer-Love-Story ist teilweise schon fast ein wenig zuviel des Guten und leider kann das Ben Affleck auch kaum Schauspielerisch umsetzen. Vorallem bremst sie den Film zur Mitte hin etwas aus, das Zueinanderfinden wird zu arg in die Breite getreten, wo man doch einfach am liebsten den nächsten Bankraub sehen würde. Auch die Problematiken innerhalb der Gang scheinen brisanter und aufregender, als das auf Dramatik angelegte Verhältnis zwischen Gangster und Zeugin.
                            Dies blieb aber das einzig wirklich grössere Manko von "The Town" für mich, ansonsten ist dies ein wirklich guter Action-Thriller, der wenig Fehler macht und die meisten Dämmlichkeiten solcher Filme umgeht...er ist aber eben nicht das, was uns manche Gazetten erzählen wollen! "...Grosse intelligentes Kino"....Nein, das ist "The Town" nicht!

                            8
                            • 9

                              Nachdem ich "Mysterious Skin" vor 5 Jahren das erste mal gesehen habe, traute ich mich bis heute nicht mehr an den Film heran. Zu heftig waren mir einige Szenen, richtige Schläge in die Magengrube und dabei war es doch so ein hervorragender Film. Es mag daran liegen dass ich heute wusste was auf mich zukommt, denn diesmal empfand ich das Ganze als nicht ganz so niederschmetternd, konnte sogar mehr von den positiven Aussagen des Films genießen...ja, genießen.
                              Aber fangen wir von Vorne an: "Mysterious Skin" beginnt mit einer der schönsten, allerallerschönsten Eröffnungssequenzen der Filmgeschichte. Ein kleines Kunstwerk für sich, untermalt mit der Musik der fantastischen Slowdive (hier mit einem Cover von Syd Barrets "Golden Hair"...wunderschön!). Pure Magie!
                              Doch sehr schnell verwandelt sich dieses wohlige Gefühl, das durch die Eröffnung erweckt wurde, in ein sehr unbehagliches Etwas. Denn Gregg Araki präsentiert gleich in den ersten Minuten die dunkle Seite seiner Geschichte und lässt dabei auch keinerlei Geheimnisse offen, so dass er sich danach ganz den 2 Jungen und ihrer Suche nach der ganz eigenen Wahrheit widmen kann. "Mysterious Skin" ist somit auch weniger ein Film über Pädophilie, sondern ein Film der die Auswirkungen solch einer Tat aufzeigt und der sich ganz und gar auf die Opfer konzentriert und deren Sicht der Dinge.
                              Von diesem Ausganspunkt aus erzählt Araki 2 Lebensgeschichten, wie sie verschiedener nicht sein könnten, trotz oder gerade wegen der gemeinsamen schrecklichen Vergangenheit. Und man ist teilweise Froh über den Handlungsstrang des Brian, der sich seine immer wiederkehrenden Blackouts durch Alien-Entführungen zu erklären versucht. Denn diese Handlungslinie macht, mit seinem ironischen Blick auf das ländliche Mittelklasse Amerika, den Film erträglich, da sie um einiges harmloser daher kommt als der Lebensweg des Neil. Dieser scheint nach seinen kindlichen Erfahrungen schon Tot zu sein, nichts mehr zu fühlen, nicht für andere und nicht für sich. Und da Araki kaum Kompromisse eingeht, sind die Szenen in denen Neil der Prostitution nachgeht heftiger Tobak...vorallem die Szene mit seinem letzten Freier lässt sowas wie "Saw" wie einen gespielten Witz aussehen. Wie erwähnt macht Araki kaum Zugeständnisse, verschönt nichts und zeigt, was gezeigt was gezeigt werden muss und trotzdem schafft er es, dem Film eine sehr versöhnliche, warme Bildsprache zu geben. Immer im rechten Moment reicht er dem Zuschauer die Hand und gibt ihm Bilder die leise von Hoffnung und Liebe sprechen.
                              Denn trotz aller Tragik, allem Schmerz und all den unerträglichen Geschehnissen in "Mysterious Skin", ist dies ein Film der eine wunderschöne Geschichte erzählt. Der Anrührend ist und Warm. Der Hoffnung gibt und Gefühle zeigt. Der die 2 Bögen der Geschichte behutsam und liebevoll wieder zusammenführt und uns dadurch eine wundervolle Endsequenz beschert.
                              Hier wurde eigentlich alles richtig gemacht, ich könnte mir nicht vorstellen wie dieser Film anders aussehen sollte. Ein fast perfekte und in sich stimmige Kompostion von schönen und abschreckenden Bildern, ein bis in die kleinste Nebenrolle hervorragender Cast und ein Film, der einen aufwühlt, einen aber nicht alleine zurück lässt.
                              Ganz toll auch die Musik: Grossartige Songs aus der Blütezeit des Shoegazer von den schon erwähnten Slowdive, sowie Ride, Cocteau Twins, Curve und (ok, die sind aktueller) Sigur Ros.
                              Standing Ovations!

                              13
                              • 6

                                Nachzügler zum "Return of the living dead"-Franchise von Brian Yuzna, der mit seinen Vorgängern eigentlich nur noch wenig gemein hat. Da wurden wohl irgendwelche Namensrechte nicht verlängert, anders kann ich mir diese und die weiteren Fortsetzungen nicht erklären.
                                Geblieben ist, dass Teenager-Pärchen als Hauptprotagonist und dass das Militär ein grössere Rolle spielt, verloren gegangen ist aber jeglicher humoristischer Ansatz der Reihe. Und wie nicht anders zu erwarten zieht Brian Yuzna in "Return of the living dead III" den Gore-Regler gehörig nach oben, was mir schon mal entgegen kommt. Auch in Sachen Make-Up, Masken und Special-Effects kann er, den in dieser Hinsicht eh recht braven Vorgängern, das Wasser reichen.
                                Woran sich die Geister scheiden werden bei diesem Film ist die Story. Eine Zombie-Love-Story mit Elementen aus "Bride of Frankstein" und aufgepeppt durch die Einbeziehung irgendwelcher Fetische. Für mich war es teilweise schlimmer anzusehen wie sich das Mädel irgendwelche Sachen durch die Haut jagt, als die eigentlich Zombie-Action.
                                Aber auch ich steh der Geschichte an sich recht unentschlossen Gegenüber. Ist das jetzt ein interessanter, experimenteller Ansatz oder einfach nur hanebücherne Gülle? Als ich ihn das erstemal sah, gefiel er mir ganz gut....so ganz kann ich das nicht mehr nachempfinden. Aber vielleicht blendete ich schon damals die Love-Story aus und ich erfreute mich an den Schauwerten des Films. Denn bis auf eben jene Love-Story ist hier alles solide gemacht und auch Schauspielerisch geht das Ding ok.
                                Gefühlt war er nicht schlechter als der 2. Teil, er ist halt einfach völlig anders und ich kann auch nachvollziehen, wenn man "Return of the living dead III" einfach nur schlecht findet.
                                Mich hat er aber zumindest unterhalten auf einem, zugegeben, primitiven Level.

                                4
                                • 5 .5

                                  Fand ich den Vorgänger mit der Bezeichnung Zombie-Komödie etwas falsch kategorisiert, ist sein Nachfolger genau das, was man sich unter einer Zombie-Komödie vorstellt. Was aber leider nicht heisst, dass ich ihn jetzt grossartig witziger fand...er erfüllt einfach die Ansprüche einer Komödie viel mehr als Teil 1.
                                  Aber Komödie ist nicht gleich Lustig und auch hier gibt es letztendlich mehr Rohrkrepierer als funktionierende Gags. Zwar fand ich ihn besser, als ich ihn in Erinnerung hatte (werd ihn auch leicht aufwerten)...aber im Vergleich zum kurz vorher angesehenen Vorgänger werden die Defizite von "Return of the living dead II" doch sehr deutlich. Es gibt ein grosses Mehr an Kalauern, Slapstick und "lustigen" Zombies (wobei man das Wort "Brain" irgendwann nicht mehr hören kann), aber von jedem anderem Punkt, der einen guten Film ausmacht, gibt es etwas weniger. Vorallem in Punkto Atmosphäre und Gore zeigt sich der Film sehr verhalten und verdirbt damit den Gesamteindruck ganz gehörig. Denn so scheint das Zombie-Ding bloss ein Vehikel zu sein für die nächste Teenie-Komödie, mit nervigen High-School-Menschen, nem schlauen Kind und biederen Eltern.
                                  "Return of the living dead II" geht zwar noch in Ordnung, da hat man schon weitaus schlechtere Zombie-Filme gesehen, bleibt aber schlussendlich nur Fast-Food für Zwischendurch.

                                  7
                                  • 7 .5

                                    Die erste Zombiekomödie? Vielleicht....aber ist es überhaupt eine Komödie??? Für mich nicht wirklich, denn Lustig ist hier kaum was und ich bin mir auch nicht sicher ob es das 1985 war. Treffender wäre für mich: rasanter Zombiefilm, der nich immer ganz ernst gemeint ist. Komödie hin oder her, ein guter Zombie-Film ist "Return of the living dead" auf alle Fälle, auch wenn man oft deutlich erkennt, dass hier schon mit mehr als nur einem Auge auf den möglichen Erfolg geschielt wurde. Und mir scheint es als konnte man sich nicht recht entscheiden, einerseits hat man hier einen temporeichen, actionlastigen Film mit sinnentleerten One-Linern und etwas Slapstick. Andererseits hat der Film durchaus seine härteren Momente und baut stellenweise eine richtig drückende Stimmung auf, wie wir sie von "Night of the living dead" kennen.
                                    Das schöne an "Return of the living dead" ist: diese 2 Aspekte stehen sich nur selten gegenseitig im Weg. Der ganze Film geht runter wie Butter, hat zwar keine wirklichen Höhepunkte und sticht in keinster Weise aus dem Genre hervor, ist aber Good-Clean-Fun in Reinkultur. Und wird es mal Gorig, was nicht so oft passiert, ist das auch richtig gut gemacht.
                                    Die Story passt, wie so oft, auf einen Bierdeckel: Unfall - Zombies - Flucht in ein Gebäude - Überlebenskampf. In "Return of the living dead" sorgen die Zombies selbst für genügend Nachschub an Frischfleisch (zwei der lustigeren Szenen), so dass nie wirklich Langeweile aufkommt. Wo ich von den Zombies spreche...da werden hier so gut wie alle Regeln gebrochen, was geht, das geht. So sprechen unsere untoten Lieblinge hier, sind mal dumm, mal recht intelligent, mal sind sie nur Skelette und manchmal rufen sie sogar die Polizei. Und obwohl ich hier sonst recht puristisch bin, störte mich all dies hier nur wenig, vielleicht ist das ganze ja dann doch mehr Komödie als ich mir eingestehen will.
                                    Auch wenn mir sowas wie "Shaun of the dead" lieber ist, weil herzlicher und intelligenter, kann ich verstehen, dass "Return of the living dead" für viele Kult ist und ist hiermit jedem ans noch schlagende Herz gelegt.

                                    14
                                    • 5 .5

                                      Wenig Meisterhaft und vorallem kaum Spannend, was der "Master of suspense" hier ablieferte. "Stage fright" kommt zu keinem Moment wirklich in Fahrt, verhaspelt sich zu lange in der Amateur-goes-Privatdetektiv-Geschichte und erleidet damit fast schon einen kleinen Schiffbruch, da die Rolle eben jener Eve erstens völlig unpassend geschrieben ist, zweitens sich dann auch noch als total Fehlbesetzt darstellt. Aber auch andere, kleinere Rollen z.B. der Vater Eve´s, erscheinen einen ziemlich daneben in dem was sie tun.
                                      Das Ganze zog sich, für mich, unendlich hin und es schien als müsse Hitchcock einfach 40 Minuten füllen, um endlich seinen Plot zeigen zu dürfen, welcher aus heutiger Sicht dann so spektakulär auch nicht ist. Für Hitchcocks Schaffen ist das Ende hingegen jedoch wirklich fast schon aussergewöhnlich.
                                      Ein durchgehend durchschnittlicher Film, der immer wieder jegliche aufkeimende Spannung durch eine, ich sag mal wie ich es empfand, saudumme Charakterzeichnung verpuffen lässt und es somit auch keine Figur in "Stage fright" gibt, mit der man sich Ansatzweise identifizieren könnte.
                                      Wie sagt man so schön: nur für Komplettisten Interessant.

                                      4
                                      • 6
                                        über Dogma

                                        Das grosse Problem bei "Dogma" ist, dass er sich selbst witziger und provokativer findet, als er tatsächlich ist. Die meiste Zeit unterhält er ja ganz gut, zieht dann aber doch zu oft den Schwanz ein, genügt sich in seiner Coolness und verliert sich in Pseudo-kritischem Gelaber. Könnte einem ja alles Egal sein, aber der Film hat immer wieder richtig gute Ansätze, will dann aber auch niemand wirklich vor den Kopf stossen und wird dadurch beliebig, zum Ende hin dann sogar etwas Langweilig. "Dogma" verliert auch auch auffällig stark mit jeder Sichtung, da die Faszination für das Thema schwindet und die Hoffnung auf einen irgendwie gearteten Paukenschlag schon begraben wurde.
                                        Ansonsten ist alles sehr solide an dem Film, das mag man jetzt Werten wie man will. Mir wäre etwas mehr "Fuck you" lieber gewesen, als ein Star-Ensemble und ein handwerklich gut gemachter Film.
                                        Das Silent Bob der mit Abstand witzigste Charakter in diesem Film ist, sagt eigentlich schon einiges aus!
                                        Für nen regnerischen Sonntag Nachmittag....

                                        6
                                        • 7

                                          Zuallererst: Ich würde "Die Brücke am Kwai" nicht wirklich einen Anti-Kriegs-Film nennen, dafür kommt alles viel zu heroisch und männlich daher. Ich empfand ihn eher als Abenteuer-Film mit Krieghintergrund. Denn nur weil aufgezeigt wird, was für Sinnlose Sachen im Krieg passieren, dem Film eine sonderlich kritische Haltung zuzuschreiben, finde ich etwas Übertrieben. Selbst "John Rambo" vermittelt mir, dass im Krieg blödsinnige Scheisse passiert...und wird trotzdem nicht als pazifistisches Kleinod wahrgenommen.
                                          Der zweite Punkt der mir den humanistischen Aspekt ziemlich vermiest: die Japaner hier sind, bis auf minimale Ausnahmen, böse, sadistisch und auch oft auch ziemlich beschränkt. Dadurch entsteht teilweise fast schon wieder so etwas wie ein Rechtfertigung für den Krieg. Selbst Ende der 50er hätte man da schon etwas differenzierter rangehen können.
                                          Filmisch ist das ganze natürlich hervorragend umgesetzt, auch wenn David Lean hier nicht die epische und auch optische Grösse von "Lawrence von Arabien" und "Doktor Schwiwago" erreicht. Dies mag aber auch einfach an der Art der Geschichte liegen, die einfach nicht soviel hergibt. Gerade den Handlungsstrang des geflüchteten Shears empfand ich teilweise als recht langatmig, einfach weil der Part im Gefangenen-Lager Inhaltlich, wie auch Optisch viel Aufregender ist. Hinzu kommt, das die Figuren des Nicholson und Saito mit ihrem Psychokrieg den Film fast im Alleingang tragen, vorallem Alec Guiness brilliert hier tatsächlich.
                                          Ein guter, etwas zu langer Abenteuer-Film, der aber weder Inhaltlich, noch Optisch so überzeugen konnte, wie ich mir es erhoffte. David Leans "Männliche" Sicht der Dinge gibt dem ganzen hier einen etwas negativen Touch...dieser Aspekt ist zwar durchaus auch in "Lawrence von Arabien" vorhanden, fiel dort aber nicht so sehr auf, da der Film soviel Grossartiges daneben zu bieten hat. "Die Brück am Kwai" hat diese Qualtität aber leider nicht.
                                          Schade aber toll.

                                          11
                                          • 8 .5

                                            Ehrlich gesagt hatte ich Anfangs etwas Angst, dass "One,two,three" eine sehr einseitige Angelegenheit wird. Denn zu Beginn war, zumindest mir, noch nicht gänzlich klar, ob hier schon überdrehter Sarkasmus waltet oder ob dies nicht ein als Komödie verkleideter Pro-Amerikanischer Film ist. Aber zum Glück ist Billy Wilder ein Guter und nach einer gewissen Zeit bekommen die Amerikaner genauso ihr Fett weg, wie Russen und Deutsche. Dabei verzichtet Wilder komplett auf irgendwelche Feinheiten oder Nuancen, die 3 Parteien sind als pures Klischee dargestellt, sprich Turbokapitalisten, Sozialisten und Ex-Nazis. Wer sich an sowas stört, der hat mit "One, two, three" sicherlich keine Freude.
                                            Wer dies aber Beiseite lassen kann, denn erwartet eine Bilderbuch-Komödie. Der Film startet von 0 auf 100, behält über 100 Minuten ein irrwitziges Tempo bei und hat eine Dichte an Gags und Situationskomik, dass einem Schwindelig wird. Und das Grossartige ist: Es sind zumeist keine dummen Schoten, das alles ist wirklich Witzig und ist vorallem vollkommen Durchdacht. Gerade die gegenseitigen Fotzeleien zwischen Amerikanern und Russen, bzw. Ostdeutschen, zeugen von Intelligenz und machen einfach Spass.
                                            Es sind ein Haufen bekannter Deutscher Akteure zu Sichten, wobei mir hier Ralf Wolter am besten gefielt. Prinzipiell gibt es Schauspielerisch keine Ausfälle und auch wenn hier, schon aufgrund des rasanten Tempos von "One, two, three", jeder Akteur aufspielt als sei er auf Speed, gibt es doch keinerei Overacting. Szenenapplaus hierfür!
                                            Zu keinem Moment eine wirkliche Aufarbeitung des Kalten Krieges, aber wenn man sich auf eine übersprudelnde Komödie zu diesem Thema einlassen kann, die trotzdem ihre intelligenten Seitenhiebe hat, dann sehe ich rein gar nichts, dass man an diesem Film aussetzen könnte.
                                            Heutzutage würden aus all den Ideen, Dialogen und Gags 4 oder 5 mittelmässige Komödien gedreht...also lieber die hier schauen...lohnt sich!

                                            9
                                            • 7 .5

                                              Ein relativ unbekannter Hitchcock, der mir aber doch recht gut gefiel, vorallem da er hier doch mit einigen seiner eigenen Regeln etwas bricht. Was von Beginn an auffällig ist: "I confess" ist ein durchgehend dunkler Film, der so etwas wie Humor oder Frohsinn noch nicht einmal durchschimmern lässt. Die ersten 10 Minuten könnte man gar meinen, es handele sich hier um einen puren Film-Noir.
                                              Sicherlich ist "I confess" durch und durch unrealistisch, nicht so sehr in der Ausgangsbasis seines Plots, sondern vielmehr in den Reaktionen und Handlungsweisen seiner Protagonisten, ohne welche die Geschichte aber letztendlich auch erst in Fahrt kommt. Und um in Fahrt zu kommen, braucht der Film ein Stück, doch je mehr er seine Fäden zwischen den einzelnen Charakteren zieht, umso mehr weiss er auch zu fesseln und ist bis auf die letzten 10 Minuten ein sehr spannendes Stück Film. Optisch ist "I confess" auch solide, kann zwar nie wirklich Begeistern, versucht aber auch sichtlich sich nicht mit zu gängigen Bildern zufrieden zu geben. Die eingestreuten dunklen Bilder von Kirchen sollen wohl so etwas wie die Macht und den Druck organisierter Religionen darstellen, wirkten auf mich aber mehr wie die Anbiederung an oben erwähnte Film-Noir-Standarts.
                                              Wie schon angedeutet, die letzten 10 Minuten können einem den Film dann aber doch etwas vermiesen. Zu arg war für mich die Darstellung der Reue, zu offensichtlich der Bildgewordene Gang nach Canossa der wirklichen Täter und zu übertrieben die christliche Selbstlosigkeit des Priesters am Schluss. Welcher für einen Priester eh viel zu hübsch war ;) Das alles fand ich nicht wirklich toll und überzeugend, aber ok, es ist erträglich...zieht denn Film leider etwas herunter (für mich).
                                              Ein Hitchcock in der oberen Tabellenhälfte bleibt "I confess" dennoch.

                                              5
                                              • 8

                                                "Wag the dog" ist eine total überspitzte Mediensatire, die vorallem aufgrund ihres komödiantischen Anteils ganz hervorragend funktioniert. Der Film versucht erst gar nicht einem realistischen und wirklich ernsthaften Ansatz nachzugehen, nein, hier wird ab der ersten Einstellung in die Vollen gegangen. Sicherlich werden hier Machenschaften karikiert, die es so ähnlich auch wirklich gibt, in "Wag the dog" wir aber mit Genuss an allen Ecken und Enden übertrieben...man kann das alles gar nicht allzu Ernst nehmen.
                                                Auch der hochkarätige Cast hat sichtlich Spass am Spiel, vorallem Dustin Hoffmann lässt sehr schön die arrogante Sau raus.
                                                An sich ist "Wag the dog" relativ bieder und fast schon langweilig inszeniert, optisch hat er wenig zu bieten und auch sonst hat er keinerlei Merkmale, die ihn aus der Masse herausstechen lassen würden. Das dem aber trotzdem so ist, verdankt der Film zu grossen Teilen seiner vorbildlichen Dramaturgie, gepaart mit einem hohem, aber angenehmen Tempo. Daraus resultiert ein Film, der so gut wie keine Längen hat, einen durchgängig unterhält und eine clevere Geschichte zu bieten hat. Obendrein gibts dann noch einen Haufen denkwürdiger Sprüche, einen genervten Willie Nelson und trotz all der Übertreibungen, einen doch recht bösen Blick auf die USA und seiner Bewohner an sich. Viel mehr kann man von einer Komödie eigentlich gar nicht erwarten.
                                                Und...vielleicht ist ja Barry Levinson ein ganz gerissener Fuchs und manipuliert uns mit diesem Film auch nur, und es ist in Wahrheit alles ganz ganz anders.

                                                5
                                                • 6

                                                  Argentos zweite Regiearbeit und noch ein ganzes Stück entfernt von der Genialität, die einige seiner Werke wenige Jahre später ausmachen sollen. Wobei aber schon viele Elemente Andeutungsweise vertreten sind, wie z.B. sehr viele Close-ups, die Augen des Mörders und auch die Morde sind schon deutlich Argento. Eben jene Morde sind einer der wenigen Punkte, die "Die neunschwänzige Katze" davor bewahrt ein völlig konventioneller Krimi zu sein. Auf der Haben-Seite sind definitiv noch Ennio Morricones fiebernder Soundtrack und die sehr dichten letzten 20 Minuten, die auch eine kleine Horror-Kante aufweisen.
                                                  Insgesamt kommt "Die neunschwänzige Katze" nie wirklich übers Mittelmaß hinaus, weiss ab und an mal optisch zu gefallen, leidet im Gegenzug an einem zu schlampigen Drehbuch und extrem miserablen Dialogen (egal welche Sprachfassung man wählt).
                                                  Eine für die damalige Zeit typische, unrealistische und stellenweise auch dümmliche Kriminalgeschichte, der man die Unerfahrenheit des Regisseurs anmerkt, gleichzeitig aber auch das Taltent erahnen lässt.
                                                  Ich hab mir die Uncut-Version angeschaut, welche einige Längen aufzeigt, eventuell ist man mit der 20 Minuten kürzeren deutschen Kinoversion sogar besser bedient, da diese Schnitte, soweit ich es feststellen konnte, keine Zensurschnitte sind, sondern tatsächlich nachträglich den Film etwas flotter gestalten sollten.

                                                  5
                                                  • 8

                                                    Einfach macht es einem Kaufman mit "Synecdoche, New York" wahrlich nicht. Das ist in vielerlei Hinsicht alles sehr anstrengend, verschachtelt, symbolträchtig und beansprucht Phasenweise auch die Geduld des Zuschauers. Vom feinsinnigen Witz den Kaufmans Drehbücher sonst versprühten, ist nur wenig übrig geblieben, hier gibt es kaum schöne Momente, kaum Licht und letzten Endes geht alles gewaltig den Bach hinunter.
                                                    Die erste halbe Stunde ist noch sehr stringend und straight erzählt, je grösser das Lebenskonstrukt des Caden (ein brillanter Philip Seymour Hoffman) jedoch einstürzt, umso mehr schmeisst uns Kaufman in einen Storytechnischen Wahnsinn. Kaum in wenigen Sätzen zusammenfassen, aber ungemein faszinierend und einem David Lynch näher als seinen eigenen früheren Werken. Und man wünschte sich, er hätte sich selbst manchmal ein wenig ausgebremst, nicht immer noch eine Schippe draufgelegt, um den Film wenigstens ein wenig durchschaubarer und zugänglich zu machen. Denn so wie Caden sein eigenes Leben auf der Bühne konstruiert und immer mehr in den dunklen Tiefen des Details versinkt, so meint man als Zuschauer manchmal nur noch das Echo eines Echos eines Echos zu vernehmen und so wie manche der Schauspieler in Cadens grossem Stück, weiss man nicht mehr was echt ist und was unecht. Und wie wenn nicht schon alles Vertrackt genug wäre, streut Kaufman immer wieder skurille Sequenzen ein, die zumindest für mich, mit der Geschichte an sich relativ wenig zu tun haben.
                                                    Das klingt jetzt sicher negativer als es gemeint ist, "Synecdoche, New York" unterhält auf seine ganze eigene Weise, er stösst Gedanken an, aber vorallem zielt er es auf die Bauchgegend ab. Denn in all seiner Kompliziertheit, hat der Film ein ganz laute Aussage, allein man kann sie nicht wirklich in Worte fassen. Man fühlt sie. Etwas mit Menschen, der Menschheit und das es einfach nicht funktioniert. Was genau? Wie? Warum?
                                                    Ich weiss es nicht!

                                                    16