Ener - Kommentare
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Alle Kommentare von Ener
In Kürze: Bis auf wenige lustige Szenen fand ich ihn ernüchternd. Keine erwähnenswerten Kritikpunkte, für mich aber einfach ein Paradebeispiel, daß es zu viele Animationsfilme identischer Machart gibt. Hätte ich ihn früher gesehen hätte er mir sicherlich besser gefallen, so kannte ich das alles aber schon.
So dual die Handlung ist, so dual gefiel er mir auch. Zum Teil riesige Kost für Freunde der typischen 90er Action-Komödien. Leider geht er manchmal etwas zu weit und setzt zu sehr auf Slapstick und Blödelei. Möglicherweise sogar Absicht der Macher, als Anspielung auf richtig miese Kinofilme gedacht, ist aber nicht mein Fall. Wie der Knabe, ein typisches Nervkind. Insgesamt doch allemal ziemlich gut geeignet, um Popcorn zu verköstigen.
Abgesehen von der Technik einer dieser Filme, bei denen man sich ungläubig die Augen reibt, wann er entstanden ist. Stilistisch und in der Sache dem Gros Hollywoods doch einige Zeit voraus. Und dann auch noch richtig gut hinbekommen. Lediglich die Darsteller-Leistungen wollen mir nicht gefallen, wirkt zum Teil eher wie Live-Theater denn ein Dreh-Film.
Der typische US-Thrill. Gibt es das dort eigentlich als Studien-Fach, wie hierzulande BWL? Es könnte die typische Abschlussarbeit eines Absolventen sein, der den Kurs nur gewählt hat, weil seine Kumpels auch alle dort rein sind und weil Mama nicht wollte, daß der Bub ein ganzes Jahr nichts tut.
Knuffel-Kram bei den neueren Animations-Filmen kann ich ja so gar nicht leiden. Diese Versuche, vollkommen belanglose Filme mit diesem Bilder-Witz aufzuwerten... Schäbig. Hier passt es wenigstens noch einigermaßen gut und auch die Geschichte ist gar nicht übel. Scheitert dann leider daran, das mich die Art der Präsentation mittlerweile nicht nur langweilt, sondern fast schon nervt. Kann man dem Film aber eigentlich nicht wirklich für verantwortlich machen, zumindest nicht allein. Gäbe es nicht diese Überschwemmung mit zigtausend solcher Animations-Filme wäre er gar empfehlenswert.
Bisweilen wirkt er etwas überladen mit Schauplätzen, als wolle man den ultimativen Rundumschlag der Terrorismus-Bekämpfung landen. So resultieren daraus Längen, die allerdings auch nicht wirklich fehl am Platze sind, ja sogar irgendwie doch dazugehören. Trübt unterm Strich aber leider etwas den Gesamtkurzweilunterhaltungswert. Und als solchen Popcorn-Film, der darauf angewiesen ist, nehm ich ihn wahr, fürs Ernste ist er im Detail zu unauthentisch. Trotzdem gar nicht übel, hätte schlimmer ins Auge gehen können. Zu guter Letzt aber immernoch weit hinter herausragend.
Denzel Washington und Meg Ryan in einem Film. Was soll da am Ende rauskommen, wenn man ihre Schubladen zur Vorahnung nimmt. Vielleicht ist die Idee des Plots gar nicht mal so schlecht. Aber ach herrje, wie schlecht das umgesetzt wurde. Eine Klischee-Bombe vom Allerfeinsten, sämtliche Darsteller haben ein Brett vorm Kopf, auf denen in riesigen Buchstaben ein bis zwei Charakterzüge stehen, denen sie aufopferungsvoll nachgehen. Dazu guter alter Patriotismus und ein Ende, bei dem nur zu hoffen bleibt, daß man schnell bewußtlos wird, wenn man auf dem triefigen Schleim ausrutschend auf die Fresse fliegt. Um darin was sehen zu wollen, muß man wohl auch einer Sorte Schubladen-Ami angehören: Den Doofen!
Da hatte jemand ein Paar wirklich gute inszenatorische Ideen auf dem Reißbrett, aber absolut kein Händchen dafür, sie in einem überzeugenden Konstrukt zu deckeln. Der Film könnte durchaus eine Botschaft haben, er transportiert sie nur einfach nicht. Behäbig dahinplätschernde Bildaneinanderreihungen, die manchmal von Ah & Oh Momenten kurz aus ihrem Dornröschen-Schlaf erweckt werden. Die allgemeine Müdigkeit kommt jedoch recht schnell wieder. Auch eine durchschnittliche Bewertung wird dem kaum gerecht, einige Szenen sind eigentlich viel zu gut, um sie abzustrafen. Andere wiederum hätten den Totalverriss verdient. Schöne Ansätze leider in den Sand gesetzt.
Stellenweise saumäßig witzig, anteilsmäßig aber leider zu wenig, damit ich ihn als insgesamt gut wahrgenommen hätte.
Müßten die guten gegen die eher schlechten Szenen einen Kampf auf Leben und Tod austragen, es wäre lange spannend. Filme mit solch immenser Länge laufen stets Gefahr, unterwegs mal etwas an Fahrt zu verlieren, oder zumindest irgendwo Längen zu haben. Bei Spartacus hält sich zwar der Überfluss in Grenzen, dennoch erscheint mir einiges leider etwas belanglos oder hanebüchen. Wenngleich nicht wirklich langweilig. Grundsätzlich bin ich aber auch kein Freund von Historienfilmen, mit Ausnahmen. Mein Vorbehalt ließ sich bis gegen Ende leider nicht ganz ausräumen. Aber wie genial dann doch der Aufmarsch der Massen zur entscheidenden Schlacht ist... Gigantisch! Wäre nur der komplette Film so gut wie das rundum gelungene Ende.
Die guten Momente haben ein spürbares Übergewicht. Sie merzen die weniger guten Momente aber nicht ganz aus. Django Unchained verhält sich zu Inglourious Basterds irgendwie ähnlich wie Jackie Brown zu Pulp Ficiton. Stilistisch große Ähnlichkeiten, aber jeweils der klickende Schalter des Einen fehlt beim Anderen, der es nahtlos passend erscheinen lassen würde. Zum Teil wirken die Dialog-Einlagen bei Django auf mich auch eher wie Schauspiel-Theater, für einen Film zu aufgesetzt. Unterm Strich Gut, mehr aber auch nicht.
Seit meinen Kommentaren hab ich den Film zugegeben immer wieder mal gesehen, während ich sonst normalerweise jeden Film kurz nach Sichtung bewerte. Und mir fallen nach wie vor keine Sätze ein, die Apocalypse Now gerecht werden. Es handelt sich um ein in Sich vollkommenes Gesamtkunstwerk, atemberaubend, hypnotisierend, verstörend, selbst genreübergreifend nahezu außer Konkurrenz. Das ganze typische Hype-Geschwafel, was mir auf den Sack geht, so oft ich es lese. Hier bleibt mir nichts anderes übrig als selbst den Leser zu nerven. Ob Redux oder Original ist dabei eigentlich vollkommen egal; Dem Original fehlt es an Nichts, um die volle Wirkung zu entfalten, dem Redux ist hingegen kein Beiwerk zugemischt, dem dieser Ausnahmefilm schadet. Atmosphärisch von einer anderen Welt und gerade was den amerikanischen Vietnam Krieg angeht der unnahbare Status Quo der Filmindustrie. Mit Abstand.
Eine sich die Waage haltende Mischung aus kultcharakterlich schräg und katastrophal mies.
Gelungener, aber zum Teil etwas dick auftragender Polit-Thriller.
Die einen ritzen Arme, die anderen schauen sich sowas zur Primetime an. Fies! Aber ein jeder hat nun mal seine Fehler.
"Oh wie doof, ne Projektwoche" bis zum "Sieg Lehrer" in Spielfilmlänge verpackt. Das kann einfach nicht glaubhaft funktionieren. Hat mich nicht so infizieren können. Und täte es m.E. auch in einer typischen deutschen Schule nicht. Zumindest würde da wohl als Erstes der Lehrer ausgeschlossen und drangsaliert. Wie früher, als ich Klassensprecher war. Muahaha. Vom grundsätzlichen inhaltlichen Mangel abgesehen ein soweit ganz ordentlicher Film aus deutscher Produktion.
An Empfehlungen hat es nie gemangelt, fast verwunderlich, wie lange ich den Film vor mir her geschoben habe. Wie es dann so ist, werden die zu hohen Erwartungen meist kaum erfüllt. Wobei ich glaube, das es daran nicht liegt, zumindest nicht ausschließlich: Der Funke springt hier nicht auf mich über, wie beispielsweise bei Snatch. An Tempo, Spannung, Humor etc. steht er ihm eigentlich in nichts nach, objektiv. Es gefällt mir jedoch alles im konkreten Fall viel weniger. Einige Szenen sind klasse, die im Großen betrachtet aber doch zu kurz gekommen. Manchmal kommt es eben doch anders.
Er hat Längen. Aber nichts wirkt überflüssig. Irgendwie geht das schon alles in Ordnung. Aber vielmals bleibt der überspringende Funke auch einfach aus. Ich finde keinen wirklichen Grund zu Meckern. Aber umgekehrt auch nichts, was herausragender Belobigung bedarf.
Vor über 30 Jahren ging das vielleicht noch als Thrill-Schocker durch, heutzutage ist man abgehärteter im Nehmen. Mich hätte nicht gewundert, hätten sich auch noch Ausserirdische an den Patienen vergangen, oder sie gegessen. So deutet der komplette Plot-Aufbau schon mehr oder weniger von Anfang an darauf hin, hier soll ein Skandal kredenzt werden. Im Grunde auch ziemlich solide, aber gleichzeitig unglaublich vorhersehbar. So vorhersehbar, dass die Auflösung eigentlich schon egal ist und nicht mehr schocken kann. Da nichts mehr schockt. Anschaubar ist er trotzdem, wurde schon heftiger gelangweilt.
Eigentlich ist der Film nur doof. Zum Teil aber wiederum in manchen Gags so deplaziert, oder eben gerade genau richtig, daß man darüber lachen muß, obwohl man das gar nicht will. Ich mag Clouseau nicht, trotzdem krieg ich manchmal das Grinsen bei dem Streifen nicht aus dem Gesicht.
Ok, man kann dem Film natürlich wunderbar vorhalten, diverse Klischees plakativ zu bedienen. Andererseits würde das Thema ohne dies aber gar nicht funktionieren. Irgendwo geht es ja um Holzköpfigkeit. Schön, daß man als Moral von der Geschicht auch gar keinen wirklichen Stempel aufgedrückt bekommt. Gutes Stück!
Zwölf Mann in einen Raum gesperrt, und die gesamte Laufzeit des Films lauscht man deren Dialogen. Und das zu absolut keiner Zeit ermüdend. Klasse Avantgarde der damaligen Zeit. Auch wenn mittlerweile einiges sicher noch etwas besser im Detail vergleichbar dargestellt wurde: Ganz große Ikone!
Gefunden im Regal mit der Aufschrift: "Deutsche Zusatztitel zum Davonlaufen." Das klingt geradezu nach Verlangen einer vernichtenden Beurteilung. Kann der Film ja aber nichts zu, trotzdem ein mutiges Spiel mit dem Unterbewußtsein. Was gibts zum Inhalt? Nun: Stets passabel abgespielt. Leider gelang es nicht wirklich, mich als Zuschauer in den Bann zu ziehen. Auf der Couch zugeschaut, was die Schauspieler so treiben. Das Thema der paranoiden US-Staatsmacht ist allerdings interessant. Ok, es ist natürlich nur eine mehr oder weniger einseitige Darstellung, ich kauf dem Film seinen Plot um die Drangsalierung aber ohne weitere kritische Fragen ab. Eigentlich traurig, das sich ein Großteil der Welt immernoch von einem Land aufs Dach steigen lässt, dem nichts wichtiger ist als seine eigene Geheimnisverhütung. Außer vielleicht an den Geheimnissen der Anderen teilzuhaben.
Der Grat, auf dem man zwischen genial und saumäßig mies wandelt, ist bekanntlich schmal. Mad Max stürzt mehrmals ab. Zu beiden Seiten. Manchmal staune ich wirklich über die tollen Momente, manchmal krieg ich aber auch einfach die Krise, wer diesen Mist verbrochen hat. Klarer Fall von vollkommen Geschmacks- & Stimmungsabhängig. Ergebnis eigentlich nicht in Zahlen ausdrückbar.
Heilige Sch...! Punkt. Aus. So könnte meine Bewertung zu den Action-Szenen ausfallen. Allerdings meinte ich das nicht im positiven Sinne. Es ist so übertrieben, wie es nur in B-Movies vorkommen darf. Rotz! Ist das ein gewollter Trash-Faktor? Sollte der Film absichtlich in Richtung visuelle Groteske des Themas gehen? Wenn Ja, dann Bravo. Nur hätten dann andere Vorlagen besser gepasst als ausgerechnet King Kong, bei dem es um "Mehr" geht. Was die Bewertung noch einigermaßen rettet, ist die Tatsache, das dieses "Mehr" recht ansprechend, wenngleich wieder übertrieben, mit von der Partie ist. Fazit: Lieber das Original zweimal ansehen.