Ener - Kommentare

Alle Kommentare von Ener

  • 2 .5

    Thriller für Hausfrauen. Ohne Psychokram-Inszenierung, das heißt hier mal nen Schrecken einjagen, da mal böse gucken, hier mal hysterisch dreinblicken, wäre er noch langweiliger. Wem's gefällt sei der Film zu empfehlen, es wird exzessiv eingesetzt. Mein Fall ist es nicht. Der deutsche Zusatztitel ist übrigens auch kein Geniestreich.

    2
    • 2 .5

      Erinnert mich stark an die selbst zubereiteten Mahlzeiten in meiner ersten Wohnung: Kost aus der Konserve. Statt frischen Zutaten & Würze mangelt es hier zudem noch an Spannung.

      1
      • 3

        Gehöre ich leider zum Schlage der Personen, die den Film politisch vollkommen inkorrekt findet und es bei der Bewertung auch nicht ausblenden kann. Ein Werbefilm für die Waffenindustrie und in der Tat sehr unverhohlene Verherrlichhung für dessen Gebrauch. Film, Sprüche, Dartstellerleistungen etc. sind auch nichts so herausragendes, als das irgendetwas viel retten würde. Durchschnittlicher 70-Streifen mit dicker Wumme, Bodycount & Clint Eastwood. Ist für mich kein Kult.

        • 6 .5

          Qualitativ nähern sich die Coneheads gefährlich dem unglaublich miesen Valkenvania an, welchen ich zu den schlechtesten Filmen überhaupt zähle. Bei den Coneheads ist es aber wenigstens einigermaßen witzig, und manchmal sogar saukomisch. Ziemlicher Trash, der mir aber gefällt. Die Figur, die Dan Aykroyd spielt, ist spitze. Hat das Zeug zum Kultcharakter.

          • 7

            Tierhorror ist ja schon ein mitunter arg gebeuteltes Genre. An "aus dem Leben gegriffener" Authentizität ist hier natürlich wie immer auch nicht zu denken, das Genre ist dieser wohl zwangsläufig zuwider. Formell bietet The Grey erstmal auch nicht viel, was ihn von den meistüblichen Gurken unterscheiden könnte. Wahrgenommen hab ich ihn aber doch etwas anders: Endlich einmal tragen Wackelkamera & schneller Schnitt stilsicher zur Atmosphäre bei, statt permanent zu nerven. Ebenso wie die triste Farbgebung. Die dargestellten Figuren sind zwar immernoch eher plump gehalten, aber wenigstens mit einem gewissen Grad an Tiefgang ausgestattet, eine gutgetroffene Mischung, da hier völlig ausreichend. Und das Wichtigste zu guter Letzt: Er ist wirklich ordentlich spannend. Nicht der Überfilm, aber auf jeden Fall sehenswert!

            • 1 .5

              Das Grundgerüst des Originals einigermaßen treu in eine etwas andere Zukunft verpflanzt. Über das Grundgerüst hinaus ausgeschmückt mit -wie immer bei so viel Overkill- extrem beschissen aussehenden CGI- & Kamerafahrt Action-Szenen. Und ganz toll sind die modernen Hollywood Zukunftsvisionen dahingehend, wie man dort Touchscreens handhabt. Die sind Erstens schon heute überhaupt nichts sehenswertes mehr, und Zweitens braucht es dafür keinen Blick in die nächsten Jahre, um zweifelsfrei festgestellt zu haben, das die bei Bedienung keine Töne von sich geben. Soll das hier Oldschool sein? Eine Reminiszenz an das alte Sci-Fi Action-Kino? Wenn Ja ist es trotzdem überhaupt nicht gelungen. Ein Bilderbuch Beispiel für ein schlechtes Remake, werd ich so im Gedächtnis für etwaige Aufzählungen speichern. Und den Rest hoffentlich schnell wieder vergessen.

              1
              • 5 .5

                Das sind die Katastrophen-70er nahezu in Perfektion. Ein soziales Crossover durch die Gesellschaft als Passagiere, der Computerhassende "Hat-es-kommen-Seher", machtlose Verantwortliche, verantwortungslose Mächtige, der böse nie lachende Bube... gab es über dieses Genre damals ein Lehrbuch? Letzten Endes also stark geschmacksabhängig; Für Freunde ein Genuß, für Andere unter Umständen mit Prädikat: "Kennste einen, kennste alle." Positiv gefallen die Stunts, damals noch gefährliches Handwerk statt PC-Tüftelei. Und irgendwie hab ich ständig drauf gewartet, daß Lloyd Bridges der herannahenden Katastrophe wegen mit Drogen vollgepumpt durchs Fenster springt. Macht es nicht ganz einfach, den Film ernst zu nehmen, wenn man einen Darsteller so sehr mit einer anderen Rolle asoziiert, wie ich es tue. Fazit: Keine wirklich großen Kritipunkte, außer vielleicht ein in die Jahre gekommener deutscher Titel. Das klingt eher nach schlechtem Wühltisch-Western. Und es gibt Abzug, weil nicht aufgelöst wird, was mit dem Kätzchen passiert. Sowas ist gemein, egal ob es relevant ist oder nicht! Tiere haben immer niemandem was getan, außer vielleicht Haie, basta!

                1
                • 7 .5

                  Handwerklich ist das mitunter schon ziemlich mies. Der Schnitt lässt viele aufeinanderfolgende Szenen irgendwie zusammenhangslos erscheinen, gerade in den Gefechten verliert man den Überblick. Ich habe dort ständig den Eindruck, in der finalen Fassung wurden einige Dinge herausgekürzt, um Laufzeit "zu sparen". Deutlich wird das anhand der Szene, in der Sebastian Rudolph seinen Kameraden erschießt. Erst der kurze Kommentar, unter Schock und sehr ruhig, und urplötzlich wie aus der Pistole erschossen der nächste Satz vollkommen hysterisch, tonal völlig anders. Entweder es mangelte wirklich am Feinschliff im Schnittbüro, oder es fehlt Material. Ich hab keine Ahnung. Ohne diese Detail-Schwächen wäre der Film übrigens großartig, so ist er leider nur ziemlich gut! Was man aus Dokus kennt, oder auch nicht, als Spielfilm eben.

                  • 7

                    So storymäßig natürlich vollkommen zu vergessen. Dient alleine zur Aneinanderreihung der Blödeleien. Und auch viel Komik davon ist vollkommen unlustig. Aber er ist einfach urschräg. Einige Szenen und Texte sind für mich Kult in Reinform. Der gehört einfach dazu, zu den miesen Filmen, die man gesehen haben sollte. Heute umso mehr als damals. "Hat bestimmt H-Schaltung" & Co. sind immerwieder gern gehörte Stammtisch-Oneliner. Eine Bewertung gegen die objektive Seriösität des Rezensenten.

                    • 3
                      über Piranha

                      Auf dem Papier macht er gar nicht so viel falsch. Ok, böse Regierung, Mutantenkillerzüchtung und Verschwörung, das kommt schon ziemlich hanebüchen. Handwerklich ist der Film jedoch leider äußerst dürftig zusammengschustert, streng nach dem Handbuch des kleinen 1x1 der schlechten B-Movies. Ohne persönlichen Nostalgie-Faktor fehlt ein wichtiges Plus-Kriterium. Hervorzuheben ist ein überaus hoher Bodycount, die Biester machen in der Tat keine Gefangenen. Vielleicht hätte es sogar mit Vietnam geklappt, zumindest besser als mit Col. Moore und seinesgleichen Hochglanz-Kollegen. Und das Ende ist ein ziemlich konsequenter American Way of Life: Wir zerstören einfach nachhaltig jedes biologische Leben, welches diesen Fluss als Lebensader nutzt, um eine Handvoll Killervieh auszukorrigieren. Erinnert an Afghanistan, die auch irgendwo nur Pech hatten, das sich die bösen Ölaugen-Terroristen gerade da heimisch fühl(t)en.

                      • 2

                        Maßlos unterdurchschnittlicher Film. Erschwerend hinzu kommen die heute nichts mehr taugenden Special Effects. Es ist mir schleierhaft, wie dieser Film auf einem Sachbuch, das eine wahre Begebenheit erzählt, beruhen soll. Ich sehe da zwei Möglichkeiten: Entweder Herr Petersen hats mal wieder nicht ganz so genau mit der Realitätstreue gehalten oder schon das Buch ist ganz großer Müll! Es kann ja auch nicht alles filmische gut sein, nur weil es heißt, es basiere auf Romanvorlage, Buchvorlage, oder wahre Begebenheit, und und und. Es gibt schließlich jede Menge Mistbücher, nicht nur Meisterwerke.

                        • 6

                          Kann man ohne Sonderplatz, weder Podest noch Sickergrube, ins Machtthriller-Regal einsortieren. Ich mag Clive Owen's Gesicht, dafür unterm Strich positiv. Ich warte immernoch auf eine Gaunerkomödie oder ähnliches im Buddy-Stil mit Clive Owen & Aaron Eckhart. Müßte wahrscheinlich nichtmal gut sein. Noch zu International: Es spricht schon Bände, wenn man das Intrigen-Spiel nichtmal für sonderlich verschwörerisch oder zu dick aufgetragen hält. Bleibt zu hoffen, der Autor hatte danach keinen Unfall!?

                          • 8

                            Landeier, stinkende Monster, Schleim - Vorsicht, B-Movie. Und was für Einer. Die schrillen Figuren und ihr treffender Humor machen den Unterschied zu gewöhnlichem Trash. Natürlich ist das hier auch Trash. Aber vom Feinsten! Leichte Unterhaltung aus dem Bilderbuch. Genau das Richtige, wenn danach ist.

                            • 3 .5

                              Lasst uns Stab-Raten spielen. Wahaha, ist das hier leicht. Um es kurz zu machen, da der Film ohnehin lückenlos in jedes erdenkliche Raster seiner Vorzeichen, einschließlich meiner Bewertung, fällt: Lieber Jagd auf Roter Oktober schauen. Fast das Gleiche, nur in Gut.

                              1
                              • 3

                                Oh Gott bitte nicht. Ein Profi-Wrestler in einem Spielfilm. Das alleine ist schon Vorzeichen genug. Erstaunlicherweise fand ich den Fleischberg aber noch mit am unterhaltsamsten, einigermaßen erträgliches Trash- & Humorgemsich. Auch darüber hinaus zeitweise überraschend unterhaltsamer Film, so seicht er auch ist. Verliert sich aber dann doch leider viel zu oft im Tricktechnik-Overkill und ach so spektakulär tollen Kamerafahrten.

                                • 4

                                  Nette Idee(n) & toller Cast, der Abenteuer-Part ist mir dann allerdings doch zuviel Klischee sowie gaaaaaanz leicht übertrieben. Würden ihre Produzenten etwas weniger dick auftragen kämen die Schrumpeligen im Weltall letzten Endes besser davon.

                                  1
                                  • 8 .5

                                    Keyser Söze. Das Synonym zählt ja fast schon zum allgemeinen Kulturgut. Leider kommen die einzelnen Charaktere ansonsten etwas kurz. Kevin Pollak & Stephen Baldwin spielen Figuren, von denen ich gerne mehr gesehen hätte. Ansonsten tip top.

                                    • 8
                                      über Casino

                                      Das Urteil ist wahrscheinlich mit von einer etwaigen Chronologie abhängig, wann man sich welche einschlägigen Mafia-Filme der Entstehungs-Zeit reingezogen hat. Scorsese, de Palma und Co. haben ja durchaus eine hohe Schlagzahl, qualitativ wie quantitativ, hingelegt. Vielleicht deshalb erzielt Casino bei mir keine hervorstechende Wirkung. Ein dreistündiger sehr guter Film, der aber mehr oder weniger altbekannt vorkommt.

                                      • 3 .5

                                        Ein vierter Teil aus einer Filmreihe, von der sich, abgesehen vom ersten Teil, schon nichts erwähnenswert Gutes hervorgetan hat. Da ist die Eroberung fast schon eine positive Überraschung, wenn man einen neuen Höhepunkt der schlechten Fortsetzungen erwartet. Zumindest fällt er qualitativ kein Stück ab, reiht sich mindestens nahtlos in die Güte der beiden Vorgänger, die Rückkehr und die Flucht, ein. Der neuere Prevolution erzählt diesen Teil der Geschichte, stark abgeändert natürlich, aber in allen Belangen besser. Es ist kein Glanzstück, hätte aber auch wesentlich schlimmer kommen können.

                                        • 9

                                          Fein erzählte Freundschaft, den Vorstadt-Ghetto-Playa-schwierige Kindheit-Yo Typ finde ich teils nur etwas zu typisch klischeehaft doof wiedergegeben. Schwarz = Cool und notorisch kleinkriminell! Allerdings auch wieder so, das mir dadurch das Schmunzeln kommt, da die grottenschlechten Dre Kopfhörer wunderbar auf diese Birne passen. In meinen Gedanken ein mittlerweile ewig fortwährender Running-Gag, die Grützen-Teile. Was macht der Kopfhörer für einen Unterschied, wenn man Vorstadt-Ghetto-Schund hört. Rahahaha, ich lach schon wieder. Wobei Kool & The Gang da eher nicht drunterfällt. Aber wieder zum Film: Alles andere ist wirklich klasse umgesetzt. Das Rittertum um den Bruder mal außen vor, das fällt für mich wieder unter Klischee... sowohl was Goodguy, als auch was Vorstadt-Ghetto-undsoweiter angeht. Sind aber zum Glück nur vereinzelte Minütchen. Nicht zu leicht, nicht zu schwer. Schöner Film.

                                          • 4

                                            Kong könnte hier fast der Ader Zucker/Abrahams entspringen. Seine Grimassen passen eher schon in eine Slapstick-Komödie denn in einen ernstzunehmenden Film. Großteils ist das 70er Remake aber gar nicht mal sooo schlecht, wenngleich überflüssig, da für mich kein Mehrwert gegenüber dem Original erkennbar ist. Bis auf den Herzschlag am Ende, nette Idee, leider nur etwas halbherzig umgesetzt.

                                            1
                                            • 7

                                              Die Uhr hat sich weitergedreht, verglichen mit seinem Erscheinungsdatum kommt er heutzutage schon deutlich harmloser daher. Auch der Humor kommt fast zu kurz oder zu dezent, um sich noch Komödie zu nennen. Mehr Kritik geht aber nicht, für einen Simpsons-Fan ist das Ende die Offenbarung schlechthin und die Musik ohnehin toll.

                                              • 3

                                                Selbstverständlich jagt ein Gag den Nächsten. Für Freunde des Mel Brooks Stils ein Feuerwerk. Ja, für die Freunde. Eine Szene empfinde ich als Sinnbild und vielleicht dient es auch als gute Erklärung, warum ich seine Filme zu großen Teilen unlustig finde: Als er gebeamt und wieder zurückgebeamt wird und er daraufhin zu Fuß zum Bestimmungsort, dem Nebenraum, geht. Das ist eigentlich Komik nach meinerm Geschmack: Der komplette Witz geht an mir aber vorbei, weil der Zuschauer offenbar für zu dämlich gehalten wird, einen schlicht simplen Zusammenhang zu erkennen. Es muß im Dialog erst noch zwei- bis dreimal erklärt werden, was nun passiert. "Durchkämmt die Wüste" das Gleiche. Reicht es nicht, das Einmal zu sagen? Muß es Viermal sein? Da denke ich mir: "Jahaaaaa, ich habs verstanden." Die meisten mal mehr mal weniger guten Gags werden dadurch in meinen Augen zerstört. Wo ein Witz erst dreimal erklärt wird braucht er auch erst gar nicht mehr erzählt zu werden.

                                                3
                                                • 3 .5

                                                  Bei Arte hab ich mit schwererer Kost gerechnet. Zu RTL II hätte der Film wohl besser gepasst. Intrigen über Intrigen, aber nur beim Bösen, dem Reichen. Das kleine Gute, ohne jede Aussicht auf eine Chance, verliert gegen die Macht der schrecklichen Welt. Ja, auch die Gerichtsbarkeit ist Böse. Und dann passiert das UNVORSTELLBARE: Hollywood lässt in einer für alle Zuseher überraschenden und vollkommen undurchschaubaren Wendung das Blatt zum Guten wenden. Auf einmal menschliche Züge. Das Gewissen gewinnt gegen Dollars. Also gegen das Böse. Wahnsinn. Einmalig in der Traumfabrik!

                                                  2
                                                  • 5

                                                    Mark Renton und Spud. Das macht es mir beinah unmöglich, nicht ständig zu lachen; Die Sanis in ihrer Gruppe werden sich über verschwindende Medikamenten-Vorräte sehr wundern. Darüber hinweggesehen ist der Film irgendwie nicht schlecht, aber irgendwie auch nicht sonderlich gut. Nicht sonderlich gut, weil er überhaupt keine Botschaft transportiert. Ein x-beliebiger Einsatz aus US-Sicht. Mit etwas Heroisierung, aber es geht noch, das haben andere schon schlimmer gemacht. Nicht schlecht, weil es technisch natürlich nicht viel zu motzen gibt: Für Auge und Ohr eine ziemliche Pracht. Ist unterm Strich nicht mein Fall, für Freunde der Genre-Kerbe aber sicher ein Highlight. Für alle anderen, wie mich, aber auch ohne große Schmerzen ertragbar.

                                                    1